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Unser Wahlsystem

Empfohlene Beiträge

hugolee
Danke für die Aufklärung Dixie!

 

 

 

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Hast Du Saumagen überhaupt schon mal gegessen?

Jetzt gibt es den anstatt mit Kartoffelstückchen mit Kastanienstückchen.

Kastanien schmecken übrigens auch gut dazu, aber dann natürlich kein Riesling, sondern än "Schobbe Neie Woi".

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saibottina
Hast Du Saumagen überhaupt schon mal gegessen?

Jetzt gibt es den anstatt mit Kartoffelstückchen mit Kastanienstückchen.

Kastanien schmecken übrigens auch gut dazu, aber dann natürlich kein Riesling, sondern än "Schobbe Neie Woi".

Awwer blos im Dubbeglaas!!!!

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berliner
Damit fallen Sondereffekte wie Überhangmandate und negatives Stimmrecht weg. Würde ggf. auch die Wahlbeteiligung steigern, auf der anderen Seite fehlt dann der Regionale Bezug.

Welcher regionale Bezug? Die Wahlkreise werden doch eh so verteilt, daß die Leute, die die Partei im BT sehen will, die sicheren Kreise bekommen. Bei mir treten an:

CDU: Gottfried Ludewig. VWLer und RCDS-Heini aus Bonn...urgs. Seit 2003 in Berlin

SPD: Thierse, Historiker, wohnt seit '64 und damit am längsten in Berlin...immerhin

FDP: Martin Lindner, Jurist aus München ...urgs. Seit '96 in Berlin.

Grüne: Heiko Thomas, Wasserinstallateur und Theologe aus Wuppertal (voll Klischee). Seit '99 in Berlin

Linke: Stefan Liebich, Berufspolitiker, immerhin auch seit '83 in Berlin

 

Da kann ich im Grunde nur Thierse und Liebich als regional verwurzelte Kandidaten akzeptieren. Die anderen sind Nomaden.

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BondWurzel
Welcher regionale Bezug? Die Wahlkreise werden doch eh so verteilt, daß die Leute, die die Partei im BT sehen will, die sicheren Kreise bekommen. Bei mir treten an:

CDU: Gottfried Ludewig. VWLer und RCDS-Heini aus Bonn...urgs. Seit 2003 in Berlin

SPD: Thierse, Historiker, wohnt seit '64 und damit am längsten in Berlin...immerhin

FDP: Martin Lindner, Jurist aus München ...urgs. Seit '96 in Berlin.

Grüne: Heiko Thomas, Wasserinstallateur und Theologe aus Wuppertal (voll Klischee). Seit '99 in Berlin

Linke: Stefan Liebich, Berufspolitiker, immerhin auch seit '83 in Berlin

 

Da kann ich im Grunde nur Thierse und Liebich als regional verwurzelte Kandidaten akzeptieren. Die anderen sind Nomaden.

 

No-Nomaden, da weiße bescheid... :- ...bei mir tritt...

 

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an..da weiße auch bescheid... :D

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DON
Ein reines Mehrheitswahlrecht lehne ich ab, ich würde zwar Guido nicht vermissen, aber die Vorstellung, dass 30-40% der Wahlstimmen unberücksichtigt bleiben, ist mir ein Graus,

 

Ich bin dafür! Die zwei Parteien, die übrig bleiben würden (wohl CDU und SPD) wären mit ihrer jetztigen Form auch nicht mehr vergleich. Z.B. hätte dann die Union einen stärkeren liberalen Flügel und die SPD einen linken, sodass sich die 30-40% der Wahlstimmen die jetzt an FDP, Grüne, etc gehen, an die großen Parteien aufteilen würden.

 

Dieses 5-Parteiensystem, welches wir jetzt haben, ist Käse. Es wird viel zu oft zur großen Koaltion führen.

 

und noch schlimmer waere, wenn bei der absoluten Stimmenzahl der Kandidat mit der geringeren Zustimmung gewaehlt würde(Bush- Gore Wahl).

 

Ja, dies ist ein Nachteil, aber äußerst unwahrscheinlich. Immerhin ist es im Amiland auch nur einmal bei (ich tippe) 60 Wahlen passiert.

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Dieses 5-Parteiensystem, welches wir jetzt haben, ist Käse. Es wird viel zu oft zur großen Koaltion führen.

Ich denke nach dieser Wahl wird die Linke auch auf Bundesebene als Koalitionspartner von SPD/Grünen akzeptiert. Macht in dieser Hinsicht als keinen allzugroßen Unterschied. Mehrheitswahlrecht ist trotzdem besser, da hast du recht.

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Berd001
An den überflüssigen Gehältern & Pensionen, sonstige Kosten ( Wahlkosten, Gebäude-, Führpark/Reisekosten, Sicherheitsdienste etc.) für Beamte/Abgeordnete/Minister/Referenten/Chauffeure/Sekräterinnen, Raumpflergerinnen etc.....sowas kann man sich auch selber denken, oder?

 

 

Kann man schön bei Monika nachlesen...

 

http://www.monika-chef.de/printable/archiv...-vergleich.html

 

Du hast jetzt schön über Kosten gesprochen - und Monika auch. Deine Aussage war aber: "kostenmäßig unproduktiven..."

Ich wollte von Dir wissen, wie Du diesen Zusammenhang messen willst, keine Aufstellung irgendwelcher Ausgaben.

 

Gruß

Berd

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BondWurzel
Du hast jetzt schön über Kosten gesprochen - und Monika auch. Deine Aussage war aber: "kostenmäßig unproduktiven..."

Ich wollte von Dir wissen, wie Du diesen Zusammenhang messen willst, keine Aufstellung irgendwelcher Ausgaben.

 

Gruß

Berd

 

....wenn was überflüssig ist oder besser ersetzbar, ist es unproduktiv und kostet nur, was hat das mit messen zu tun...??? Davon hat keiner gesprochen und wird von dir neu rein gebracht, dann beschäftige dich selber damit, mich interessiert es nicht und macht keinen Sinn.

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Berd001
....wenn was überflüssig ist oder besser ersetzbar, ist es unproduktiv und kostet nur, was hat das mit messen zu tun...??? Davon hat keiner gesprochen und wird von dir neu rein gebracht, dann beschäftige dich selber damit, mich interessiert es nicht und macht keinen Sinn.

 

 

Verstehst Du eigentlich den Sinngehalt Deiner eigenen Aussagen? Ich vermute nicht.

Also nochmal: Deine Aussage war, daß u. a. Länderparlamente "kostenmäßig unproduktiv" sind. Daß sie Kosten verursachen, hast Du jetzt ja schon dargestellt. Aber Kosten werden auch von sinnvollen und/oder produktiven Einrichtungen verursacht. Und deshalb fehlt Dein Nachweis der "Unproduktivität" dieser Einrichtungen noch. Und das wurde von Dir in die Diskussion gebracht und macht sehr wohl Sinn. Wenn Dich dieser Teil Deiner Aussage nicht interessiert, hättest Du sie vielleicht gar nicht in die Diskussion einbringen sollen.

 

 

 

Gruß

Berd

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Kezboard

Warum schafft man nicht das ganze Parteiensystem ab und wählt nur noch Einzelkandidaten? Diese müssten sich dann nur in ihren jeweiligen Wahlkreisen durchsetzen, wären also echte "Leute aus der Mitte des Volkes". Setzen diese dann in Berlin ihre Wahlversprechungen nicht um, müsste auch die Möglichkeit einer vorzeitigen Abwahl gegeben sein, z.B. durch eine Art Bürgerentscheid (Einsatz moderner Medien macht es möglich).

 

Was die Regierungsgeschäfte angeht: hier können sich natürlich wieder Einzelkandidaten in einer Art "Interessenverbände" zusammentun - diese laufen aber offiziell nicht als Partei! Der stärkste Interessenverband bzw. Koalitionen aus diesen stellen dann die Regierung. Über das oben erwähnte Instrument des Bürgerentscheides haben die jeweiligen Wahlkreise jedoch erheblichen Einfluss auf ihre Kandidaten, so dass sich diese in Abstimmungen nicht dem Willen des Interessenverbandes beugen müssen (wie so oft im jetzigen Parteiensystem), sondern auch die Möglichkeit haben, anders abzustimmen.

 

Pro direkte Demokratie!

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Verstehst Du eigentlich den Sinngehalt Deiner eigenen Aussagen? Ich vermute nicht.

Also nochmal: Deine Aussage war, daß u. a. Länderparlamente "kostenmäßig unproduktiv" sind. Daß sie Kosten verursachen, hast Du jetzt ja schon dargestellt. Aber Kosten werden auch von sinnvollen und/oder produktiven Einrichtungen verursacht. Und deshalb fehlt Dein Nachweis der "Unproduktivität" dieser Einrichtungen noch. Und das wurde von Dir in die Diskussion gebracht und macht sehr wohl Sinn. Wenn Dich dieser Teil Deiner Aussage nicht interessiert, hättest Du sie vielleicht gar nicht in die Diskussion einbringen sollen.

 

 

 

Gruß

Berd

 

Ich habe dir alles erklärt, vielleicht verstehst du nichts, wenn etwas überflüssig ist, ist es unproduktiv, weil es nur unnötige Kosten verursacht....wenn Bayern mit 1 ABg. für 40.000 Bürger auskommt, können dies andere Länder auch, zumal Bayern auch noch erfolgreicher ist...willst du das nicht verstehen, liest du auch alles und denkst du umfassend nach? Man kann natürlich nur seine eigenen Argumente im Kopf haben, aber dann bist du für eine Debatte nicht geeignet.

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xolgo
Ich habe dir alles erklärt, vielleicht verstehst du nichts,

 

Naja, ich kann Dir ehrlich gesagt auch nicht so ganz folgen.

 

wenn etwas überflüssig ist, ist es unproduktiv, weil es nur unnötige Kosten verursacht....

 

Das ist schon eine verquere Logik. "Überflüssig" ist doch eher eine Folge von "unproduktiv" und nicht umgekehrt. Und nur weil etwas "unnötige Kosten" verursacht ist es doch noch nicht unproduktiv!?

Deine Argumentationskette endet dann bei "unnötige Kosten", wobei immer noch nicht klar wird, warum die Kosten unnötig sind.

 

wenn Bayern mit 1 ABg. für 40.000 Bürger auskommt, können dies andere Länder auch, zumal Bayern auch noch erfolgreicher ist...

 

Ein Benchmark ist etwas ganz anderes. Nur weil A mehr Autos produziert als B heißt das nicht, dass B überflüssig ist.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ein Benchmark ist etwas ganz anderes. Nur weil A mehr Autos produziert als B heißt das nicht, dass B überflüssig ist.

 

Nein, aber wenn A mit X Kapital soviel oder mehr Autos und mit besserer Qualität produziert wie B,C und D mit 3*X Kapital, dann sollten sich B,C und D überlegen was sie falsch machen und ihr Verhalten ändern.

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xolgo
Nein, aber wenn A mit X Kapital soviel oder mehr Autos und mit besserer Qualität produziert wie B,C und D mit 3*X Kapital, dann sollten sich B,C und D überlegen was sie falsch machen und ihr Verhalten ändern.

 

Jein, in jedem Fall nicht "überflüssig". Man muss vielleicht schauen, ob man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn Firma A Autos in Handarbeit fertigt und die Kunden entsprechend mehr dafür bezahlen, kann das so in Ordnung sein, auch wenn das nicht alle als "Qualität" betrachten. Und wenn A in Deutschland fertigt, B in Taiwan, kann man das auch nicht direkt vergleichen. Alles nur Beispiele...

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Die Rolle der Überhangmandate am 18. September 2005 - Was rettete Angela Merkel an einem denkwürdigen Abend?

 

Das verrät uns die FAZ hier. Und löst dabei gleich noch das Rätsel,

.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Zum Thema Mehrheitswahlrecht:

Ich bin dafür! Die zwei Parteien, die übrig bleiben würden (wohl CDU und SPD) wären mit ihrer jetztigen Form auch nicht mehr vergleich. Z.B. hätte dann die Union einen stärkeren liberalen Flügel und die SPD einen linken, sodass sich die 30-40% der Wahlstimmen die jetzt an FDP, Grüne, etc gehen, an die großen Parteien aufteilen würden.

Lasst uns doch mal über den Zaun gucken. In den USA gilt (mit kleinen Abweichungen unter den Staaten) nur die Mehrheit: Winner takes all. Das Ergebnis ist eine harte Polarisierung, selbst wenn die beiden Parteien so unterschiedlich gar nicht sind.

 

Ein Zwang zur Koalition enthält den Zwang zum Kompromiss. (Ja, ich weiss: Ein Kompromiss ist das, was Keiner wollte. Ich nenne das politische Willensbildung nicht nur an der Urne. Gerade die Gewählten sollten sie als Ideal vor Augen haben. Statt als Blöcke abzustimmen -- obwohl das GG sagt, dass es keinen Fraktionszwang gibt.) Das Ergebnis muss durchaus nicht zu grossen Koalitionen führen.

 

Zu Bush/Gore 2000:

Ja, dies ist ein Nachteil, aber äußerst unwahrscheinlich. Immerhin ist es im Amiland auch nur einmal bei (ich tippe) 60 Wahlen passiert.
Das indirekte System der Präsidentenwahl ("electoral college") ist heute nicht mehr sinnvoll und sollte überholt werden. Der historische Grund dafür ist, den Staaten das Recht zu belassen, die Abstimmungen nach ihren eigenen Regeln durchführen zu können. Die Wahlmänner sollten dann nach D.C. reisen und die Wahlergebnisse ihres Staats dort präsentieren.

 

Dass Bush ins Weisse Haus zog, lag daran, dass Papis Helfer im Supreme Court sich einmischten. Obwohl solche Streitfragen im Senat hätten entschieden werden müssen (genau wie Clinton's Impeachment im Senat verhandelt wurde).

Pro direkte Demokratie!

Das hört sich ja sooo gut an, aber überlegt mal, wie Schwarzenegger Gouverneur von Kalifornien wurde: Der alte Gouverneur, Gray Davis (Demokrat), war gerade frisch wieder gewählt worden, da hat ein reicher Republikaner, Darryl Issa, zwei Millionen Dollar eigenes Geld aufgewendet, um ein paar hunderttausend Unterschriften zu sammeln und so eine Abstimmung über eine mögliche Abwahl zu erzwingen. Sein Pech war nur, dass dann Ahhnold vorpreschte und ihm die Schau stahl.

 

So kann Jemand mit genug Geld jede Wahlentscheidung anfechten und so lange wählen lassen, bis ihm das Ergebnis passt.

 

Auch die Quasi-Pleite Kaliforniens geht auf Volksentscheide zurück. Steuersenkungen per Volksentscheid? JA! Höhere Staatsausgaben per Volksentscheid? JA! Die Budgetentscheidung führt alljährlich zum Stillstand des Systems, weil das Volk entschieden hat, dass Ausgaben nur mit Zweidrittelmehrheit beschlossen werden dürfen (siehe Edit unten) -- und das in einem Zweiparteiensystem.... :- und wenn die sich nicht einig werden, dann wird der Staat eben dicht gemacht.

 

Edit: Wohlgemerkt, diese Entscheidungen des Wahlvolks werden Gesetz nur aufgrund einer Mehrheit der abgegebenen Stimmen, selbst wenn nur eine winzige Minderheit tatsächlich zur Wahl geht. Einmal Gesetz geworden, kann so eine Entscheidung nur mit Zweidrittelmehrheit beider Parlamentskammern aufgehoben oder modifiziert werden.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Jein, in jedem Fall nicht "überflüssig". Man muss vielleicht schauen, ob man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn Firma A Autos in Handarbeit fertigt und die Kunden entsprechend mehr dafür bezahlen, kann das so in Ordnung sein, auch wenn das nicht alle als "Qualität" betrachten. Und wenn A in Deutschland fertigt, B in Taiwan, kann man das auch nicht direkt vergleichen. Alles nur Beispiele...

 

Ist ja alles ein bisschen "funny"...tröge Parteienproporze und Landesministerien mit Automobilherstellern zu vergleichen.... :blink: ...der Synergieeffekt bei einer Zusammenlegung von Hessen, RP und dem Saarland z.B. ist wohl mehr als eindeutig, ein Automobilkonzern könnte sich einen Haufen unproduktiver Stimmviecher überhaupt nicht leisten...wenn ein Abgeordneter in Bayern für 40.000 Menschen sitzt, sollte das anderswo auch ausreichen. Was HH und HB überhaupt soll, weiß wohl keiner, vielleicht sollten Frankfurt, München und Köln auch noch Landesparlamente bilden, damit die Unproduktivität weiter anschwellt.

 

Es geht mir auch nicht um Wortklauberein, sondern um überflüssige politische Gebilde, die unnütze Kosten verursachen, das hat primär nichts mit einer BWL-Studie zu tun.

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Berd001

 

 

Ich habe dir alles erklärt, vielleicht verstehst du nichts, wenn etwas überflüssig ist, ist es unproduktiv, weil es nur unnötige Kosten verursacht....wenn Bayern mit 1 ABg. für 40.000 Bürger auskommt, können dies andere Länder auch, zumal Bayern auch noch erfolgreicher ist...willst du das nicht verstehen, liest du auch alles und denkst du umfassend nach? Man kann natürlich nur seine eigenen Argumente im Kopf haben, aber dann bist du für eine Debatte nicht geeignet.

 

Du hast bis dato nichts erklärt, Du hast bis dato auch kein Argument gebracht. Du hast nur eine Behauptung aufgestellt, mit der Du Dich bei den Kostenreduzierern hier in diesem Forum schön anbiederest, deren Sinngehalt Du aber offensichtlich selber nicht verstehst. Und anstatt jetzt doch einmal nachzudenken, und diesen Geschwurbele Deinerseits zu erklären, kommst Du jetzt mit persönlichen Angriffen und einem Beispiel, welches natürlich in diesem Zusammenhang wieder völliger Uninn ist.

Du hast für die Abschaffung von Länderparlamenten plädiert, da diese "kostenmäßig unproduktiv" sein sollen - nicht für deren Verkleinerung.

Übrigens war Bayern bis weit in die 70er Jahre hinein ein Empfänger des Länderfinanzausgleichs. So "erfolgreich" war Bayern nicht durchgehend. Und es liegt schon gar nicht an der von Dir genannen Eigenschaft oben.

 

Ansonsten schließe ich mich durchweg xlogo an, der hat zu Deinem Gerede alles wesentliche gesagt.

 

Gruß

Berd

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Berd001
Jein, in jedem Fall nicht "überflüssig". Man muss vielleicht schauen, ob man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn Firma A Autos in Handarbeit fertigt und die Kunden entsprechend mehr dafür bezahlen, kann das so in Ordnung sein, auch wenn das nicht alle als "Qualität" betrachten. Und wenn A in Deutschland fertigt, B in Taiwan, kann man das auch nicht direkt vergleichen. Alles nur Beispiele...

 

Ist ja alles ein bisschen "funny"...tröge Parteienproporze und Landesministerien mit Automobilherstellern zu vergleichen.... :blink: ...der Synergieeffekt bei einer Zusammenlegung von Hessen, RP und dem Saarland z.B. ist wohl mehr als eindeutig, ein Automobilkonzern könnte sich einen Haufen unproduktiver Stimmviecher überhaupt nicht leisten...wenn ein Abgeordneter in Bayern für 40.000 Menschen sitzt, sollte das anderswo auch ausreichen. Was HH und HB überhaupt soll, weiß wohl keiner, vielleicht sollten Frankfurt, München und Köln auch noch Landesparlamente bilden, damit die Unproduktivität weiter anschwellt.

 

Es geht mir auch nicht um Wortklauberein, sondern um überflüssige politische Gebilde, die unnütze Kosten verursachen, das hat primär nichts mit einer BWL-Studie zu tun.

 

Warum dann nicht konsequenterweise den Förderalismus komplett beerdigen - der beruht doch sowieso nur auf der Kleinstaaterei des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Solche alten Zöpfe könnte man dann doch im Rahmen der Effizienzsteigerung der politischen Willensbildung ruhig abschneiden.

Eine Zentralregierung in Berlin reicht doch vollkommen aus. Und warum eigentlich soviele Abgeordnete pro Partei? Pro Partei reicht doch einer wegen des meist vollzogenen Fraktionszwangs vollkommen aus. Der bekommt dann an jeder Entscheidung denjenigen Anteil, den seine Partei in der Wahl errungen hat. Gesetze werden komplett an Anwaltskanzleien ausgesourct - das stützt die Wirtschaft und wir können die "kostenmäßig unproduktiven" Ministerien abschaffen. Und einer Wahl bedarf es eigentlich auch nicht. Alle vier Jahre wird ein Wahlforschungsinstitut mit einer Umfrage beaufragt. Da werden dann tausend Leute befragt - und schon haben wir ein Ergebnis.

 

Ruckzuck ist das Ganze "kostenmäßig produktiv" durchgestylt.

 

Gruß

Berd

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xolgo

Ist ja alles ein bisschen "funny"...tröge Parteienproporze und Landesministerien mit Automobilherstellern zu vergleichen....

 

Du hast mich nicht verstanden. Ich habe nur Deine Logik auf einen anderen Bereich angewandt. Und das hat eindeutig gezeigt, dass Quatsch rauskam, ergo Deine Logik so nicht korrekt ist.

 

der Synergieeffekt bei einer Zusammenlegung von Hessen, RP und dem Saarland z.B. ist wohl mehr als eindeutig

 

Das ist natürlich ein Argument. Sehr gut begründet!

 

Es geht mir auch nicht um Wortklauberein, sondern um überflüssige politische Gebilde, die unnütze Kosten verursachen, das hat primär nichts mit einer BWL-Studie zu tun.

 

Wir haben Dich schon verstanden. Die Kosten sind unnötig, weil die Einrichtungen unnütz sind, weil sie überflüssig sind, weil sie unnötige Kosten verursachen. Klar.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09
Ein reines Mehrheitswahlrecht lehne ich ab, ich würde zwar Guido nicht vermissen, aber die Vorstellung, dass 30-40% der Wahlstimmen unberücksichtigt bleiben, ist mir ein Graus,

 

Ich bin dafür! Die zwei Parteien, die übrig bleiben würden (wohl CDU und SPD) wären mit ihrer jetztigen Form auch nicht mehr vergleich. Z.B. hätte dann die Union einen stärkeren liberalen Flügel und die SPD einen linken, sodass sich die 30-40% der Wahlstimmen die jetzt an FDP, Grüne, etc gehen, an die großen Parteien aufteilen würden.

 

Dieses 5-Parteiensystem, welches wir jetzt haben, ist Käse. Es wird viel zu oft zur großen Koaltion führen.

 

und noch schlimmer waere, wenn bei der absoluten Stimmenzahl der Kandidat mit der geringeren Zustimmung gewaehlt würde(Bush- Gore Wahl).

 

Ja, dies ist ein Nachteil, aber äußerst unwahrscheinlich. Immerhin ist es im Amiland auch nur einmal bei (ich tippe) 60 Wahlen passiert.

 

Ich gehe auch nicht von einem 5, sondern von einem 6-Parteien-System aus: In Polen gibt es die Kascinsky-Partei, in Oesterreich die FPOE, in den Niederlanden die Fortuyn-Bewegung, Belgien Vlaams-belaang usw. Da sind in Deutschland 10% für eine national-konservative durchaus drin. Gerade, wo Merkel die Katholiken vor den Kopf gestoßen hat und das Nationale vollkommen unberücksichtigt laesst. Ich heiße es nicht gut, es ist eine reine Analyse, vielleicht waere gerade vor diesem Hintergrund eine Forderung nach einem Mehrheitswahlrecht sinnvoll, aber man würde auch auf der anderen Seite dieses Schweben der multinationalen Konzerne über jedem Rechtsrahmen unterstützen. Und ploetzlich wird man von irgendwelchen Diktaturen über den Tisch gezogen, da sich diese nicht an die Spielregeln halten, und merkantilistische Gedanken über liberale stellen. Und dann ist man es selbst, der dumm aus der Waesche schaut.

 

Wie imperative Mandate funktionieren sollen, leuchtet mir nicht direkt ein, wie soll das denn ausschauen?

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Padua
Jein, in jedem Fall nicht "überflüssig". Man muss vielleicht schauen, ob man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn Firma A Autos in Handarbeit fertigt und die Kunden entsprechend mehr dafür bezahlen, kann das so in Ordnung sein, auch wenn das nicht alle als "Qualität" betrachten. Und wenn A in Deutschland fertigt, B in Taiwan, kann man das auch nicht direkt vergleichen. Alles nur Beispiele...

 

Ist ja alles ein bisschen "funny"...tröge Parteienproporze und Landesministerien mit Automobilherstellern zu vergleichen.... :blink: ...der Synergieeffekt bei einer Zusammenlegung von Hessen, RP und dem Saarland z.B. ist wohl mehr als eindeutig, ein Automobilkonzern könnte sich einen Haufen unproduktiver Stimmviecher überhaupt nicht leisten...wenn ein Abgeordneter in Bayern für 40.000 Menschen sitzt, sollte das anderswo auch ausreichen. Was HH und HB überhaupt soll, weiß wohl keiner, vielleicht sollten Frankfurt, München und Köln auch noch Landesparlamente bilden, damit die Unproduktivität weiter anschwellt.

 

Es geht mir auch nicht um Wortklauberein, sondern um überflüssige politische Gebilde, die unnütze Kosten verursachen, das hat primär nichts mit einer BWL-Studie zu tun.

 

Warum dann nicht konsequenterweise den Förderalismus komplett beerdigen - der beruht doch sowieso nur auf der Kleinstaaterei des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Solche alten Zöpfe könnte man dann doch im Rahmen der Effizienzsteigerung der politischen Willensbildung ruhig abschneiden.

Eine Zentralregierung in Berlin reicht doch vollkommen aus. Und warum eigentlich soviele Abgeordnete pro Partei? Pro Partei reicht doch einer wegen des meist vollzogenen Fraktionszwangs vollkommen aus. Der bekommt dann an jeder Entscheidung denjenigen Anteil, den seine Partei in der Wahl errungen hat. Gesetze werden komplett an Anwaltskanzleien ausgesourct - das stützt die Wirtschaft und wir können die "kostenmäßig unproduktiven" Ministerien abschaffen. Und einer Wahl bedarf es eigentlich auch nicht. Alle vier Jahre wird ein Wahlforschungsinstitut mit einer Umfrage beaufragt. Da werden dann tausend Leute befragt - und schon haben wir ein Ergebnis.

 

Ruckzuck ist das Ganze "kostenmäßig produktiv" durchgestylt.

 

Gruß

Berd

 

Kleine Ergänzung: Unser Förderalismus in Form von derzeit 16 Bundesländern haben wir den Besatzungsmächten nach dem 2. Weltkrieg zu "verdanken". Ohne die "Gewaltenteilung" wäre die Bundesrepublik Deutschland 1949 nicht entstanden.

 

Deinen Beitrag finde ich übrigens gut, @Berd001

 

Gruß Padua

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Stephan09

Klar es lebe Berlin...

 

Eigenlich die Epsteinversion um einiges schoener, aber auf die schnelle nicht gefunden.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Das Wahlsystem an sich ist mir egal ... ich finde aber bedenklich wie mit den Stimmen der "Sonstigen" ungegangen wird und auch die "Nichtwähler" werden nicht berücksichtigt.

 

Wenn jemand nicht wählt weil er dem Bundestag für die nächsten 4 Jahre keinen Freischein geben will, dann wird derjenige einfach ignoriert ... genauso wie die Stimmen derjenigen die die "sonstigen" GEWÄHLT HABEN.

 

wenn man die Nichtwähler beachten würde, dann sähe es ja folgendermaßen aus:

 

29,2% Nichtwähler

23.9% CDU / CSU

16,3% SPD

10,3% FDP

8,4% LINKE

7,6% GRÜNE

4,2% SONSTIGE

0,1% bei auf-/abrundung verschwunden :)

 

Im Prinzip werden 33,4% aller Wahlberechtigten nicht in diesem Bundestag vertreten sein (Nichtwähler und Sonstige)

Im Prinzip ist die Fraktion der Nichtwähler mit fast einem Drittel aller "Wähler-Stimmen" die größte Fraktion im Bundestag

 

Die Mehrheit im Bundestag spiegelt nicht die Mehrheit des Volkes wider.

 

wenn alle nichtwähler einfach nicht wählen gehen weil sie die Ohnmacht nach der wahl nicht noch selbst verantworten wollen, dann müßte eigentlich ewas mehr voksabstimmung eingeführt werden.

 

man könnte ja auch auf dem Stimmzettel ankreuzen können "Ich kann/möchte mich jetzt nicht festlegen ... ich möchte meine Stimme zu den einzelnen theman seperat abgeben."

Adresse drauf ... fertig

die adresse kann ja drauf, denn man hat ja nix gewählt :)

 

Vergleich mit der börse:

1.) der eine hat ein depot bei nem Depotmanager und der andere führt sein depot selbst.

2.) der eine vertraut einer Partei und der andere möchte eigenverantwortlich abstimmen ... wahre freiheit

 

:)

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Sokrates

Ich bin für Beibehaltung der Erst- und Zweitstimme, würde das ganze aber reformieren. Was mir übel aufstößt sind Politiker, die mit einer relativen Mehrheit von unter 40% Erststimmen gewählt werden, d.h. von über 60% der Wähler (genauer: der gültigen Stimmen) in ihrem Wahlkreis gar nicht gewünscht sind, aber dennoch in den Bundestag einziehen! Die Einführung einer notwendigen absoluten Mehrheit für den Direktkandidaten in jedem Wahlkreis wäre weitaus demokratischer. Will man eine Stichwahl der beiden aussichtsreichen Kandidaten und damit eine Verzögerung des endgültigen Wahlergebnisses um Wochen vermeiden, könnte das Präferenzwahlrecht für die Erststimme eingeführt werden. Hier verteilt der Wähler nicht ein Kreuzchen, sondern eine Rangfolge unter den Bewerbern.

 

Weiter Informationen:

 

Präferenzwahlreicht - Wikipedia

Instant Runoff Voting - Wikipedia Trotz der angesprochenen Mängel finde es sinnvoller als die aktuelle Lösung.

 

 

Ansonsten halte ich die stetige Zunahme der Nichtwähler für eine Demokratie höchst bedenklich.

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