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DaveLucky

TA und die verschiedenen Marktteilnehmer

Empfohlene Beiträge

DaveLucky
· bearbeitet von DaveLucky

Eine Sache interessiert mich immer noch und ich dachte, ich frags

einfach mal rundheraus, vielleicht interessiert es andere ja auch.

 

1. Weiß jemand, aus welchen Gruppen sich die Marktteilnehmer an der Börse zusammensetzen und vor allem: wie ist das Verhältnis? (natürlich nur näherungsweise, wenns davon überhaupt Daten gibt)

-also wieviel private Anleger, wieviel Intitutionelle/ Fonds-Betreiber usw.

 

2. Das ganze würde ich gerne noch in Bezug zur technischen Analyse setzen.

Ich beschäftige mich jetzt schon länger damit und denke im Moment, dass die TA für mich ein guter Weg ist, herauszufinden, wann ich in den Markt einsteigen und aussteigen will, kurz: sie funktioniert einigermaßen.

 

Da sie funktioniert, da also Aktienkurse wirklich Trendlinien folgen, bei Widerständern halt machen und von Unterstützungen abspringen muss ja ein sehr großer Teil der Marktteilnehmer die TA benutzen, wenn ich das richtig sehe?

 

Ich bin deshalb unsicher, weil ich jetzt grade wieder in Denkers TA Thread gelesen habe, dass die "Großen" irgendwelchen anderen Mustern folgen, irgendwelchen mystischen Zählweisen und ausgefeilten Systemen.

 

Wenn das aber stimmt, und die "Großen" die größte Gruppe der Marktteilnehmer sind (wovon ich ausgehe), dürften sich doch die von ihnen beeinflussten Kurse nicht von Trendlinien usw. beeindrucken lassen?

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DaveLucky

mhm--- Fragen unverständlich gestellt?

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sponti

Hi, zur Ta gibt es ne Menge Postings hier im Board. Vermutlich hat deshalb noch keiner geantwortet.

 

Schau mal mit der "suchfunktion" etwas durch und vermutlich wirst Du fündig werden.

 

Wenn nicht, nimm einen der aktiven Threads und stell da noch einmal Deine Frage.

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DaveLucky

gut papa <_<

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sponti

na klar mein Kleiner, kein Prob.

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JohnnyNash

Die erste Frage würde mich auch sehr interessieren, mir sind da leider keine Daten bekannt.

 

Zur zweiten Frage:

Ich glaube nicht, dass die "Großen" nach irgendeiner komplizierten, mystischen Formel arbeiten.

Genauso wenig glaube ich, dass sich die "Großen" (Millionäre, Millardäre) alle zusammengeschlossen haben, um uns (die Kleinanleger) irgendwie zu verar.....en und das Geld aus den Taschen zu ziehen.

 

Die Schwerreichen gucken sich genauso, wie auch wir, den Gesamtmarkt an und versuchen daraus den zukünftigen Kursverlauf zu interpretieren.

Nur haben sie halt meistens mehr Erfahrung und wissen diese auch für ihre Spekulationen richtig einzusetzen.

 

 

Den heiligen Gral gibt es nicht! :myop:

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Sunny

@ Scorpion

 

Was du aber bei deiner Einschätzung vergessen hast ist das Geld.

 

Die Schwerreichen können den Kurs in die oder die Richtung beeinflussen.

Schwerreichen = BANKEN

 

Wenn die banken sich entschliessen z.B. Infineon zu verkaufen, dann bewegen sie mit ihrem Kapital Welten. Und wir Kleinanleger schwimmen entweder mit oder sterben, da wir versuchen gegen die Strömung anzukämpfen.

 

Sie bestimmen wo es hingeht und wir bewegen uns in der Masse.

 

Ein selbsterfüllende Prophezeihung wenn du es so willst. Mit dem richtigen Kapital kannst du kleinere (gerade die) und auch größere Unternehmen in die oder die Richtung lenken. Den Rest macht die Masse.

 

End vom Lied: Die Masse bewegt sich in die Richtung, die die banken vorgeben und der Kurs steuert in diese vorgegebene Richtung. Da die banken ja schon vorinvestiert sind verdienen sie mit jedem tag mit. Und am Ende wird eben wieder eine Verkaufneurose erzeugt. Die Banken gehen short...jeder Kleinanleger, der nicht so viel Ahnung hat verkauft und wer macht den Gewinn....Klar oder?

 

Aber nur ne Einschätzung von mir.

 

Mfg Sunny

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JohnnyNash

Ja, stimmt schon.

Sicherlich kann man mit dem entsprechendem Kapital einzelne Aktien in die ein oder andere Richtung lenken lassen.

Das ist derselbe Effekt wie bei den Zockerwerten ----> ein großer Investor steigt aus, alle kriegen Panik und wollen ebenfalls raus.

 

Aber auch Banken können sich wohl kaum gegen den Markt stellen, ohne dabei den Kürzeren zu ziehen.

Und selbst wenn sie es könnten, so würde das wohl kaum innerhalb eines Tages zu bewerkstelligen sein.

 

 

In diesem Thread wurde die Frage gestellt, ob die Banken, Institutionellen etc. nach einer gewissen Formel vorgehen würden.

Was hälst du von dieser Theorie? Ist da deiner Meinung nach was dran?

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Sunny
In diesem Thread wurde die Frage gestellt, ob die Banken, Institutionellen etc. nach einer gewissen Formel vorgehen würden.

Was hälst du von dieser Theorie? Ist da deiner Meinung nach was dran?

 

Ich denke nicht, dass es eine Verschwörung gibt...

...von was ich allerdings überzeugt bin ist, dass die Menschen, die die Finger auf den Kauf- und Verkaufknöpfen haben...alle nach den gleichen Schematiken arbeiten.

 

Was du bestimmt auch schon gemerkt hast....wenn in Amerika z.B. eine Analysteneinschätzung von GP Morgan oder GoldmanSachs kommt, dann folgen meist kleinere Analysten diesen Entscheidungen und stufen die Aktie auch herauf oder herab.

 

Die Frage sollte lauten:

Wenn wir z.B. einen Aufwärts-Trend einer Aktie verfolgen...(Google z.B.) wer bestimmt dann oder wer ist der Auslöser für eine Trendwende. Meistens ist es ein Auslöser und eine Massenpanik die folgt.

Auslöser könnte hier sein, dass ein Analyst eine Korrektur hervorschwört....viele kleinere Analysten dieses nachmachen und auf einmal spricht die ganze Welt davon, dass Google überbewertet ist.

 

Was passiert?

Google wird ab diesem Zeitpunkt fallen. Die Banken gehen dann short oder verkaufen ihre Anteile, um den Effekt zu verstärken. Die restlichen Anleger tuen dies auch und die Aktie fällt und fällt.....

.....irgendwann wurden alle Ungläubigen aus der Aktie rausgespüllt und die Banken setzen sich wieder in Gang.

Die Shortpositionen werden geschlossen, Long Positionen werden wieder aufgebaut....und die Trendwende ist perfekt.

 

 

Wenn man allerdings bei diesen Mechanismen mithypen will, muss man einfach machen, was Kostolany glaube ich mal gesagt hat:

Kaufen, wenn alle verkaufen und verkaufen wenn alle Kaufen....jeweils am Ende des Zykluses versteht sich.

 

Jetzt aber mal eine Gegenfrage:

Was glaubt ihr, wieviele Privat-Anleger, sich mit Technischer Analyse auskennen, welche Candlesticks deuten können, welche den Markt an sich verstehen...u.s.w.

 

Dies ist selbst für uns eine schwere Materie, die durch harte Arbeit erlernt werden muss.

Banker bekommen dies in einer Ausbildung eingeflösst....wie als wäre es normal....und genau nach diesen Kriterien handeln sie. Selbstsicher und ohne Furcht, weil ihnen der Erfolg, das Wissen und die Bestätigung immer und imer wieder Recht gibt.

 

Ich sage nicht, man muss eine Ausbildung als Banker gemacht haben, um die Börse zu verstehen oder Gewinne zu machen....aber ich denke jeder gibt mir recht, dass jedes Wissen hart erkämpft wurde....teilweise durch Lehrgeld, teilweise durch jahrelange Erfahrung und teilweise durch den sehnlichen Wunsch nach finanzieller Freiheit.

 

Also an eine Verschwörung glaube ich noch nicht!!! Wenn wir diese Ausbildung, die Systeme, die Materie nutzen könnten wie Broker, dann wären wir genauso gut!

 

Mfg Sunny

 

P.S. Was mich allerdings immer gewundert hat, ist das Wissen, das Banken haben, um sekundenschnell zu handeln wenn eine Nachricht herauskommt. Wir werden meist von den ersten Trades überrollt ohne überhaupt zu wissen oder verstanden zu haben, was passiert ist. Broker handeln da aber meist schon, wenn die Nachricht erst Sekunden am Markt ist.

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Sunny

Wo man allerdings auch noch das Wort "Die Großen" einbeziehen muss, ist überall, wo die Masse in Bewegung gesetzt wird.

 

Börsenbriefe, Faxhotlines, Analysteneinschätzungen, Unternehmensnachrichten, Euro/USD/ÖL/Gold-Preise...u.s.w.

 

Wer diese Dinge in der Hand hat, der hat die Macht.

 

Bsp. Unternehmensnachricht:

Unternehmen XY bringt eine AdHoc auf den Markt. Sie ist positiv (sehr sogar)...was passiert???

Und wer hat eventuell schon vorher die Kurse nach unten getrieben um billig einzusteigen? Oder wer hat sich schon eingedeckt bevor so eine Meldung kommt?

 

Kann jeder interpretieren wie er mag?!?

 

Mfg Sunny

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JohnnyNash

Sehr interessant deine Überlegungen.

Jetzt aber mal eine Gegenfrage:

Was glaubt ihr, wieviele Privat-Anleger, sich mit Technischer Analyse auskennen, welche Candlesticks deuten können, welche den Markt an sich verstehen...u.s.w.

Ich glaube, es beschäftigen sich viel weniger Leute damit, als man es anfangs denkt. Die meisten sehen es sowieso nur als Spielereien an.

Linien ziehen, sich Dreiecke oder Untertassen aus den Charts heraus zu interpretieren, hört sich ja auch alles irgendwie banal an.

Wir beide wissen aber ganz genau, dass es trotzdem funktioniert.

 

Ich persönlich schätze mal, weniger als 30% aller Privatanleger beherrschen die TA.

Die meisten Privatanleger kaufen eh nur Aktien eines ihnen bekannten Unternehmens (BMW, Nokia etc.) und lassen sie liegen, in der Hoffnung, dass sie steigen.

 

Nur die wenigsten werden versuchen, sich entweder in der TA oder der FA zu perfektionieren.

 

 

P.S. Was mich allerdings immer gewundert hat, ist das Wissen, das Banken haben, um sekundenschnell zu handeln wenn eine Nachricht herauskommt. Wir werden meist von den ersten Trades überrollt ohne überhaupt zu wissen oder verstanden zu haben, was passiert ist. Broker handeln da aber meist schon, wenn die Nachricht erst Sekunden am Markt ist.
Es gibt ja auch für Privatpersonen diese sog. LiveTicker, für die man viel Geld hinblättern muss.

Ob sie für jemanden nützlich sind, sei mal so dahingestellt. Immerhin muss es ja irgendwen geben, der diese Ad-Hocs verfasst. Dieser jemand hat also genügend Zeit, sich schon vorher einzudecken oder halt short zu gehen.

Das ist bestimmt auch so ein kleines abgekartetes Spielchen der Banken. -_-

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DaveLucky
· bearbeitet von DaveLucky

ja Verschwörungstheoretiker kann ich eh nicht leidern und der teil meines threads war auch mehr mit beiläufigem skeptischen Augenzwinkern wenns sowas gibt :D

 

was du dann zu google beispiel geschrieben hast, finde ich schon richtig gut..

 

man kann also wohl zusammenfassen, dass die Personen (natürliche und juristische) die mit sehr viel Geld arbeiten einen signifikanten Einfluss auf Wertpapier Kurse haben können, aber auch nur "mit Wasser waschen"

was man sich ja auch schon hätte denken können <_<

Ich halte außerdem fest, obwohl das jetzt faktisch noch nicht bestätigt wurde, dass ein großer Teil der Börsenteilnehmer die TA zumindest teilweise benutzen muss. (wenn scorpion richtig liegt, und nur wenige private Aktionäre zu Trendlinie und SKS greifen, müssten umso mehr "Professionelle" die TA benutzen) Sonst würden Kurse wie gesagt nicht in Trends/Kanälen usw. verlaufen. Richtig scheint hier zu sein, was Sunny schreibt, dass Medien und Institutionelle die Fähigkeit haben, solche Trends zu beeinflussen, einfach durch das Verbreiten von Nachrichten bei ersteren und die schiere "buying power" bei letzteren.

 

vielleicht kommt ja noch wer mit Zahlen rüber. Mich würde nämlich wirklich interessierten, ob bspw. Privatanleger in etwa genausoviel Geld an der Börse angelegt haben wie institutionelle. Ich bezweifele es allerdings. Wenn man alleine liest dass der Reichtum der drei reichsten Männer des Globus das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 48 ärmsten Entwicklungsländer übertrifft

(UNDP von 1998) erinnert man sich wieder, wie blödsinnig viel Geld manche haben ;)

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Aktiencrash
Die Frage sollte lauten:

Wenn wir z.B. einen Aufwärts-Trend einer Aktie verfolgen...(Google z.B.) wer bestimmt dann oder wer ist der Auslöser für eine Trendwende. Meistens ist es ein Auslöser und eine Massenpanik die folgt.

Auslöser könnte hier sein, dass ein Analyst eine Korrektur hervorschwört....viele kleinere Analysten dieses nachmachen und auf einmal spricht die ganze Welt davon, dass Google überbewertet ist.

 

Was passiert?

Google wird ab diesem Zeitpunkt fallen. Die Banken gehen dann short oder verkaufen ihre Anteile, um den Effekt zu verstärken. Die restlichen Anleger tuen dies auch und die Aktie fällt und fällt.....

.....irgendwann wurden alle Ungläubigen aus der Aktie rausgespüllt und die Banken setzen sich wieder in Gang.

Die Shortpositionen werden geschlossen, Long Positionen werden wieder aufgebaut....und die Trendwende ist perfekt.

Ganz so einfach ist es nicht.

Kurse können nur fallen, wenn der Markt gesättigt ist. Ein Großaktionär bzw. eine Bank wird nie abwarten bis diese Phase erreicht ist, denn schließlich würde sie auf ihren Aktien sitzen bleiben und mit in den Abwärtsstrudel gerissen werden.

 

Will eine Bank ihre Aktienpakete verkaufen, wird sie mit Sicherheit nicht eine Aktie auf "verkaufen" stufen. Vielmehr wird sie die Werbetrommel in Bewegung setzten und nur. pos. Dinge über die Aktie verlauten lassen.

 

Analysten sind lediglich das Sprachrohr von Banken und privaten Geldhäusern.

Banken und private Geldhäuser geben die Richtung vor und ihre Analysten haben sich daran zu halten.

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Hubert

"Wenn das aber stimmt, und die "Großen" die größte Gruppe der Marktteilnehmer sind (wovon ich ausgehe), dürften sich doch die von ihnen beeinflussten Kurse nicht von Trendlinien usw. beeindrucken lassen? "

 

So wird es sein. Sicher schaut man darauf, doch nur um zu wissen, was die Anderen jetzt denken.

 

Das smart money denkt anders. Trendlinenbrüche sind nämlich nicht das Signal für sie - der Trend brach ja schon früher.

 

Es gibt keine Verschwörung, sondern ein anderes Herangehen an den Kursverlauf. Das erfodert aber eine grundsätzliche Einstellung, da man sonst die Dinge nicht so sieht, wie es nötig wäre.

Wer sich interessiert liest z.B. mal bei Cortés nach, was der über die Parteienbidung geschrieben hat. Und dann in dieser Richtung weiterdenken.

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Aktiencrash

Warum sollten die "Großen" die größten Gruppe der Marktteilnehmer bilden ?

Das wäre unlogisch, denn immerhin würden sie den Markt selber sättigen.

 

Vielmehr haben die "Großen" sehr viel Geld und somit die Macht, Aktien an bestimmten Punkten vom Markt einfach aufzukaufen. Wer die Macht hat, bestimmt den Trend. Eine Aktie die einen schönen Aufwärtstrend hat, die verkauft sich viel besser an die Kleinanleger. Die Masse der Marktteilnehmern setzt sich zu 90 % aus Kleinanlegern zusammen, die meinen an der Börse schnell reich zu werden.

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Sunny

Da gebe ich Aktiencrash recht....

Ich denke auch, dass der Markt sich (wenn man jetzt die Anleger als Person zählen würde) sich so zusammensetzt.

 

Was jeder einzelne an Kapital in den Märkten hat, ist eine andere Geschichte und da würden die prozentualen Ergebnisse bestimmt anders aussehen.

 

Man kann deine Frage also in zwei Richtungen deuten:

1. Wie sieht das prozentuale Verhältnis aus, was Anleger am Markt sind?

 

2. Wie sieht das prozentuale Verhältnis aus, wenn man vergleicht wieviel Geld die einzelnen Anleger am Markt haben.

 

 

 

Bei deiner Einschätzung gebe ich dir auch recht.

Erst wenn ganz oben eine Nachricht kommt, die dann auch jeden Kleinanleger erreicht hat, dass die Aktie weiter steigen wird, verkaufen die Broker ihre Aktien oder gehen short. Die Aktien werden schön verteilt an alle die noch mitfahren wollen auf dem Zug (der bald die Klippe herunterstürzt) dann noch ein paar Gewinnmitnahmen derer, die richtig abgesahnt haben....es entsteht ein Seitwärts bis Abwärtstrend....die die glaubten, das schnelle Geld machen zu können, sehen ihre Verlust und verkaufen panisch u.s.w.

 

Das dies so ist, halte ich deshalb für sinnvoll, weil wir an der Börse nur machen, was uns vorgegeben wird.

 

Wenn Massen in Bewegung kommen, dann werden Trends entstehen! Wer die Massen in Bewegung setzt dürfte klar sein....(ein Beispiel aber noch)

 

Das Beispile der Lemminge!!!

 

Nehmen wir eine Zeitschrift wie den Aktionär:

1.000.000 Leser

500.000 Überlegen noch, während 250.000 Lemminge dem Handelsblatt blind vertrauen und in die empfohlenen 10 Aktien einsteigen.

 

Bei 7 von 10 Aktien steigt der Kurs....und die normalen Anleger, die diese Aktien (einzelne davon) schon seit Jahren im Depot haben, in der Hoffnung dass sie steigen werden, wissen auf einmal garnicht was los ist.

 

 

Wer solche Instrumente hat, der hat die Macht....der Firma würde es schon ausreichen, wenn sie nur die Hefte verkauft. Allerdings verdient sie "eventuell" noch daran, dass sie mit den einzelnen Unternehmen zusammenarbeiten ODER dass sie selbst vorher von diesen Aktien gekauft haben (Natürlich über Strohmänner)

 

Es hat also wenig mit Verschwörung zu tun.....ES IST EIN TEIL DES MARKTES!!!

 

Letztens habe ich einen CFD-Guru gesehen, der seine tollen Strategien mit dem passenden Handelssystem für 999,- Euro pro Seminarteilnehmer verkauft, jeden Morgen dieses handelssystem mit seinen eigens ausgewählten Aktien speisst um so wiederum eine Masse dazu zu bewegen, dass zu tun was er möchte.

 

Somit dürfte auch jedem klar sein, dass Aktienkurse nie das wiederspiegeln, was das Unternehmen darstellt.

 

Trotz allem ein interessantes Thema....

 

Mfg Sunny

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Hubert

Meinst du mit "CFD-Guru" den Cuti?

Dessen System funktioniert nämlich nicht recht, auch das von Gresser, der die "Platin-" und "Diamant-Strategie" und die "Gresser-Line" propagiert klingt gut, hat aber zu viele Macken. Vorsicht beim Nachspielen! Es gibt Besseres!

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Sunny

Ja den Cuti meine ich....Ist aber weitverbreitet, das durch Multi-Level-Marketing (MLM) solche Vertriebsformen zu Stande kommen.

 

Alle Mitarbeiter in diesem Unternehmen müssen diese Handelsstrategie verfolgen, damit der gewünschte Effekt erzeugt wird.

 

Bei uns im badischen Raum sind sie im Moment am werben, was in der Österreich schon groß geworden ist. Da hat es eine Menge Anleger gekostet, weil sie mit versprechen der Durchschnittslinien, bzw. Candlesticks-formationen bestimmte Handelssignale liefern, die überhaupt nicht nachvollziehbar sind.

 

Naja,,,aber einem Newby kann man solche Dinge erzählen und ihm gleich den passenden Broker mitliefern....

 

Mfg Sunny

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desesperado
· bearbeitet von desesperado

ist Alfredo Cuti gemeint ?

 

http://www.aktienpower.ch/videos/KurzInfoDSL.wmv :w00t::w00t:

 

 

passt ja gut, wollte dieses Video gerade zur allgemeinen Erheiterung in einen anderen thread stellen :D

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andy

LLLLLLOOOOOOOOOOOOLLLLLLLL....was für eine Propaganda! :thumbsup:

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DaveLucky

ich find den Hitlergruß am Ende am besten :D

also ich finde ihn überzeugend, ihr nicht?

ich werd mal sehen, dass ich mehr Informationen bekomme, gerade die Turboplatin Strategie wär was für mich :w00t:

nur 3 minuten am Tag und immer wieder verdoppeln und verdoppeln.

ich bin hin und weg. und so einfach.. :thumbsup:

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DaveLucky

krass.... und es kommt noch besser:

 

"Wer ist Alfredo Cuti?

ALFREDO CUTI ist in Europa der führende Experte auf dem Gebiet der konstanten und schnellen Geldvermehrung an der Börse. Seit 1995 beschäftigt er sich äußerst intensiv mit der Börse und hat dabei Spezialstrategien entwickelt, mit denen man hohe Gewinne erzielen kann, unabhängig davon, ob Aktien steigen oder fallen."

 

Quelle: http://www.aktienpower.ch/

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Sunny
· bearbeitet von Sunny
"Wer ist Alfredo Cuti?

ALFREDO CUTI ist in Europa der führende Experte auf dem Gebiet der konstanten und schnellen Geldvermehrung an der Börse. Seit 1995 beschäftigt er sich äußerst intensiv mit der Börse und hat dabei Spezialstrategien entwickelt, mit denen man hohe Gewinne erzielen kann, unabhängig davon, ob Aktien steigen oder fallen."

 

Also mit der schnellen Geldvermehrung dürfte sein Privatvermögen gemeint sein, da jedem, bei einem Info-Abend mit einem 3-Jahre alten Video weiss gemacht werden soll, dass man in seinem Seminar für "nur" 1500,- Euro gesagt bekommt, was Shortselling und Long-Selling mit den verfügbaren Hebeln in CFD´s alles machbar ist.

 

Menschen, die bisher nur die Fonds ihrer Bank kannten werden selber an den Start gelassen mit einem Margin-Konto bei der Hanseatic Brokerhouse und Ihnen wird eine Hotline zur Verfügung gestellt, die täglich zur Verfügung steht, falls noch Fragen sein sollten.

 

Ach ja....das tollste ist: Wenn man sich direkt bei dem Info-Abend für das Seminar entscheidet kostet es nur 999,- Euro pro Teilnehmer. Die Euphorie der Teilnehmer ist derart groß, dass sie noch bei dem Seminar die Kontoeröffnungs-Unterlagen ausfüllen und am liebsten gleich dass mitgelieferte Programm ausprobieren möchten.

 

Alles in allem ein Unternehmen, dass verspricht 100 % Performance in einem Jahr zu machen, wenn man nur morgens eine halbe Stunde Zeit aufwendet um die Aktien zu kaufen, die einem natürlich per Update des Programms geliefert werden.

 

Für absolute Neulinge, die etwas Lehrgeld bezahlen wollen ist es sicher nicht schlecht....ich habe mir ehrlich gedacht auch überlegt dort hin zu gehen, aber nur weil ich von dem Produkt CFD keinen Schimmer hatte und mich weiterentwickeln wollte. Das Produkt CFD habe ich dann allerdings innerhalb von 2 Stunden Recherche am PC selbst durchleuchtet. Die verschiedenen Anbieter gleich mit....und da gibt es bessere als den dort vor Ort.

 

Dagegen habe ich mich entschieden, weil ich schon am Info-Abend mitbekommen habe, wie das Unternehmen aufgebaut ist und mit welchen Produkten es wirbt!!

 

Gold Strategie:

Man kauft eine Aktie die nach oben geht.

AHA.. :D ..als indikator wird der SCHORSCHI verwendet....eine Zusammenreimung der 12 und 48 Tage-Durchschnitte je nach Überkreuzung.

 

Die Platin Strategie:

Man kaufe Aktien die nach oben gehen und shorte Aktien die sinken. Alles versteht sich natürlich mit dem Hebel den dir CFD´s ermöglichen. Hebel 4 ist da glaube ich angesagt. Der Werbespruch: Während deine Aktie 10% verliert mache ich 40% Gewinn.....AHA :D

 

Turboplatin-Strategie: Man mache was in den zuvor beschrieben Strategien aber nicht auf irgendein Produkt.....sondern man glaube es kaum.... :thumbsup: Auf den DAX oder DOW oder andere Indizes!!!

 

Hinzukommt, das man wenn man unbedingt noch nicht genug davon hat ein Candlestickskurs machen kann, in dem einzelne Formationen erkennen lernt.

 

Wenn jemad nen Tip möchte...der fast genauso viel kostet aber wesentlich mehr bringt...

 

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewIt...AMEWA%3AIT&rd=1

 

Mfg Sunny

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Gast In_My_Kingdom_Cold

Heilige Sch******, so einen Dreck habe ich noch nie gesehen. Der Typ ist ein absolut schlechter Redner und sein rumfuchteln ist peinlich. Ich frag mich welche Leute sich von so was angesprochen fühlen. Ich bin absolut nicht frauenfeindlich, aber ich könnte mir vorstellen das die meisten seiner Kunden Frauen sind, da die in der Regel noch etwas naiver sind als die Männer, ist nicht böse gemeint von mir, aber so stell ich mir das irgendwie vor. Wenn ich das schon höre, Hausfrauen die "einfach so" ihr Geld verdoppeln.... Naja, jeder muss selbst Wissen was er mit seinem Geld macht.

 

Nebenbei möchte ich nochmal kurz Aktiencrash wiedersprechen, du hast gemeint " Die Masse der Marktteilnehmern setzt sich zu 90 % aus Kleinanlegern zusammen, die meinen an der Börse schnell reich zu werden.", ich denke das trifft auf Deutschland nicht zu, die meisten aus meinem Bekanntenkreis sind wirklich die typisch deutsch-konservativen Anleger. Aber weder kann ich beweisen das die meisten Deutschen die an der Börse sind eher langfristig anlegen wollen bzw. ihre Rente sichern noch kann ich deine Aussage wiederlegen, ist einfach nur so nebenbei ein Eindruck von mir!

 

Gruß

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Hubert

Eben, die meisten sind typisch deutsch-konservativ anlegend, deshalb den Trend verpassend und schließlich in Massen dem Trend hinterherlaufend in der Hoffnung auf das schnelle Geld und in der Furcht, langsamer zu sein als der Nachbar.

Zum "mündigen" Anleger haben die meisten einen langen Weg.

Wenn die meisten Leute heute an die Börse gehen, dann weniger aus Überzeugung und mit System oder Ausdauer, sondern als Spekulanten, die sich aber nicht wie solche verhalten, sondern meist dumpf dasitzen und warten, dass ihre Träume wahr werden.

Doch ist es nicht schön, dass es solche Leute gibt? Man muß nur hingehen und aufheben, was sie an Geld auf der Straße liegen lassen.

Kostolany schrieb mal von Rechtsanwälten und Zahnärzten, die immer generationsweise kommen, Geld verlieren und wieder gehen. Das System ist heute gleich. Dann kommt die nächste Generation...

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