Kalovswki September 15, 2009 Ich hab mich schon öfter gefragt, weil hier ja doch der eine oder andere fragt, dann nen Top rat kriegt und wiederum antwortet: "Nee, geht nicht, ham wir in Österreich nicht". Kann ich als Durchschnittsbundesbürger mit mittlerer Depotgröße nicht einfach bei 'ner österreichischen Direktbank 'nen Konto eröffnen und ganz offiziell das Geld rüber schicken über die Grenze bevor Rot Rot Grün die nächste Regierung stellt? Muss das nicht eigentlich sogar so sein wegen der EU, quasi als ne Art Reimport? Werden dann meine Kapitalerträge von den Ösis besteuert? Wer oder was schützt mich vor Oskars und Gregors Enteignungswahn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 15, 2009 Wird nicht genügen, das Depot zu transferieren. Dann wirst Du schon selbst mit umziehen müssen, wenn Du in D-Land nicht mehr steuerpflichtig sein willst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes September 15, 2009 Hab ich mir auch schon überlegt...aber wenn wirklich Rot-Rot-Grün gewählt wird, wander ich sowieso aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 15, 2009 Hab ich mir auch schon überlegt...aber wenn wirklich Rot-Rot-Grün gewählt wird, wander ich sowieso aus. Wieso, dann gibt es doch Reichtum für alle... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes September 15, 2009 Wieso, dann gibt es doch Reichtum für alle... Und damit die Besteuerung aller Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kalovswki September 15, 2009 Wird nicht genügen, das Depot zu transferieren. Dann wirst Du schon selbst mit umziehen müssen, wenn Du in D-Land nicht mehr steuerpflichtig sein willst. Um die Details kümmern wir uns später. Ist es denn grundsätzlich möglich? Wie oft hör ich hier Ösis klagen, dass ihre paar Banken Ihnen nur miese Konditionen und teure Ordergebühren anbieten. Wir müssen das ja auch nicht nur auf den kleinen Bruder (jaja, Spaß muss sein!) beziehen sondern auf die komplette EU. Ich will (wobei das wollen nicht mit wünschen gleichzusetzen ist) auch gern weiter in Deutschland Steuern (Einkommenssteuer) zahlen, nur enteignet werden will ich nicht und deswegen das mobile Vermögen (Vermögenssteuer) ins Ausland schaffen. Die 200 Milliarden zahlen nicht die Aldibrüder! Vll war es auch nicht ganz klug gleich 2 Fragen in einem Thread zu stellen. Aber im Fonds thread las ich schon zum 3. mal, dass Aussis wesentlich schlechtere Konditionen bei "ihren" Banken haben. Durch Direktbanken sollte das ja eigentlich kein Problem sein und wettbewerbsrechtlich wäre es ein super Fortschritt, wenn die ihr Geld einfach zu ner deutschen Direktbank schaffen. Hat hier schon mal jemand versucht, sprachliche Barrieren hin, Einlagensicherungsfond her, ein Konto bei einer ausländischen Direktbank zu eröffnen und hat es geklappt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter September 16, 2009 · bearbeitet September 16, 2009 von harryguenter Von welchen "Enteignungen" redet Ihr hier eigentlich? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft dass in einem Land Europas Vermögen "beschlagnahmt" werden. Wenn dann geschieht das im grpßen Stil in ganz Europa. Was sonst? Begrenzung von Managergehältern? Zusatzsteuer auf Vermögensmillionäre? Ist das wirklich so ungerecht dem kleinen Mann gegenüber? Wer hat denn im letzten Jahr den obengenannten Ihren Popo im Stuhl einer Bank gerettet und zahlt jetzt mit Staatsschulden und Arbeitsplatzabbau doppelt dafür? Meiner 20 jährigen Berufserfahrung nach kann ich nur sagen, dass das "soziale" in unserer sozialen Marktwirtschaft in dieser Zeit ganz schön gelitten hat. Wir nähern uns wieder den mittelalterlichen Ausbeutermethoden, in denen die mit der Kohle alles haben und der Rest von Allmosen lebt. (Vorsicht Übtreibung!). Davor sind auch mittlerweile Leute mit guter Ausbildung nicht mehr gefeit (ich sag nur Dauerpraktikanten). Aber abgesehen davon: Was hilft es Dir Dein Geld außer Landes zu schaffen, wenn Du in D steuerpflichtig bleibst? D.h. nämlich, dass Du Dein Welteinkommen gemäß deutschen Steuerrecht versteuern mußt. Schon mal was von der EU Zinsabschlagsteuer und Kontrollmitteilungen gehört? Verheimlichen ist also kaum möglich. Selbst die wenigen Länder in Europa die noch nicht vollständig transparent sind müssen in den letzten Jahren mehr und mehr Zugeständnisse machen. Wer soviel Angst davor hat sollte sich ein paar mobile Vermögenssachwerte anschaffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neysee September 16, 2009 Von welchen "Enteignungen" redet Ihr hier eigentlich? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft dass in einem Land Europas Vermögen "beschlagnahmt" werden. Wenn dann geschieht das im grpßen Stil in ganz Europa.Was sonst? Begrenzung von Managergehältern? Zusatzsteuer auf Vermögensmillionäre? Ist das wirklich so ungerecht dem kleinen Mann gegenüber? Wer hat denn im letzten Jahr den obengenannten Ihren Popo im Stuhl einer Bank gerettet und zahlt jetzt mit Staatsschulden und Arbeitsplatzabbau doppelt dafür? Apropos Vermögensmillionäre, wenn ich für jeden 100 Euro bekäme, der mir erzählt, dass die Leute enteignet, Kraftwerke abgeschaltet und der Steuersatz auf 100% und der Benzinpreis auf 5 Euro erhöht werden und wir bald alle in Jutesäcken rumlaufen und Kartoffeln im Vorgarten anbauen müssen, wenn die und die Partei an die Regierung kommt, wäre ich auch mittlerweile Millionär. War vor rot-grün genauso. So einen Blödsinn ignoriert man einfach. Wir haben den Mief von 16 Jahren Kohl überlebt (dem damals viele inkl. mir das Amt nicht zugetraut haben und nicht dachten, dass der eine Legislaturperiode übersteht), Schröder haben wir überlebt, Strauß ist uns zum Glück erspart geblieben, das Abendland ist nicht untergegangen, seitdem Schwule heiraten dürfen, und der letzte Kanzler mit Wirtschaftskompetenz war eh Helmut Schmidt. Rot-rot-grün ist eh illusorisch, und selbst wenn es zu einer Koalition der CDU mit den Westerwelle-Kaspern kommt, wird die Welt nicht untergehen. Ich erlebe es ja hier in Hessen, die in diesem Forum ach so tolle gesehene FDP ist in der Regierung nicht wahrnehmbar, es sei denn, die Schulministerin beweist mal wieder ihre Inkompetenz. Blickt man nach NRW, ist das Bild nicht anders. Ich werde nie verstehen, was man an dieser Karrieristenpartei gut finden kann, an das Format der FDP-Politiker der 70er reicht da keiner näherungsweise heran. Meiner 20 jährigen Berufserfahrung nach kann ich nur sagen, dass das "soziale" in unserer sozialen Marktwirtschaft in dieser Zeit ganz schön gelitten hat. Wir nähern uns wieder den mittelalterlichen Ausbeutermethoden, in denen die mit der Kohle alles haben und der Rest von Allmosen lebt. (Vorsicht Übtreibung!). Davor sind auch mittlerweile Leute mit guter Ausbildung nicht mehr gefeit (ich sag nur Dauerpraktikanten). Das ist leider war, es will aber keiner sehen. Kriege es ja regelmäßig an der Hochschule mit, war es zu meiner Studentenzeit noch schick, links zu sein, muss man heutzutage seine Eltern anscheinend an Spießigkeit überflügeln (auch pauschale Übertreibung). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 16, 2009 Apropos Vermögensmillionäre, wenn ich für jeden 100 Euro bekäme, der mir erzählt, dass die Leute enteignet, Kraftwerke abgeschaltet und der Steuersatz auf 100% und der Benzinpreis auf 5 Euro erhöht werden und wir bald alle in Jutesäcken rumlaufen und Kartoffeln im Vorgarten anbauen müssen, wenn die und die Partei an die Regierung kommt, wäre ich auch mittlerweile Millionär. War vor rot-grün genauso. So einen Blödsinn ignoriert man einfach. Wir haben den Mief von 16 Jahren Kohl überlebt (dem damals viele inkl. mir das Amt nicht zugetraut haben und nicht dachten, dass der eine Legislaturperiode übersteht), Schröder haben wir überlebt, Strauß ist uns zum Glück erspart geblieben, das Abendland ist nicht untergegangen, seitdem Schwule heiraten dürfen, und der letzte Kanzler mit Wirtschaftskompetenz war eh Helmut Schmidt.Rot-rot-grün ist eh illusorisch, und selbst wenn es zu einer Koalition der CDU mit den Westerwelle-Kaspern kommt, wird die Welt nicht untergehen. Ich erlebe es ja hier in Hessen, die in diesem Forum ach so tolle gesehene FDP ist in der Regierung nicht wahrnehmbar, es sei denn, die Schulministerin beweist mal wieder ihre Inkompetenz. Blickt man nach NRW, ist das Bild nicht anders. Ich werde nie verstehen, was man an dieser Karrieristenpartei gut finden kann, an das Format der FDP-Politiker der 70er reicht da keiner näherungsweise heran. Endlich mal eine realistische Betrachtungsweise....wer geht schon in die Politik? Außer wenigen Idealisten ( H. Schmidt ) doch nur Männer- oder Fraunclubs (Seilschaften) die sich am Steuertrog laben und sonst nichts geworden wären ....schön wie die Komikerserie Schröder, Fischer, Clement, Scharping in Großkonzerne oder als "USA-Gelehrte" verschwunden sind oder wie Lafontaine als Palastinhaber...gerade die Sozis geben eine schlappe Nummer ab, wobei Stoiber noch nicht mal diesen Angang geschafft hat bzw. als EU-Kühlerfigur endet....sowas produziert natürlich eine hohe Nichtwählerschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kalovswki September 16, 2009 Also für mich ist eine Vermögenssteuer in Höhe von 5% p.a. eine Enteignung. Ich will auch weiterhin Steuern auf mein Einkommen zahlen, nur nicht auf mein Vermögen. Und natürlich werden die Kommis nicht bei den Milliardären ran gehen, weil das eh zwecklos ist. Sie werden jedoch die Steuern für den Mittelstand erhöhen, bzw. einführen weil es die sind, die nicht abhauen können. Und es wird auch keine Steuer ab 1 * 10^6 sein, sondern viel früher einsetzen, eher bei 1*10^5, denkt an 0%, 1% ,2% 3%! höhere Mettwurststeuer. Findet Ihr die Abgeltungssteuer toll? Naja soll nicht unbedingt ein Politikthread werden.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber September 16, 2009 Also für mich ist eine Vermögenssteuer in Höhe von 5% p.a. eine Enteignung. Ich will auch weiterhin Steuern auf mein Einkommen zahlen, nur nicht auf mein Vermögen. Und natürlich werden die Kommis nicht bei den Milliardären ran gehen, weil das eh zwecklos ist. Sie werden jedoch die Steuern für den Mittelstand erhöhen, bzw. einführen weil es die sind, die nicht abhauen können. Und es wird auch keine Steuer ab 1 * 10^6 sein, sondern viel früher einsetzen, eher bei 1*10^5, denkt an 0%, 1% ,2% 3%! höhere Mettwurststeuer. Findet Ihr die Abgeltungssteuer toll? Naja soll nicht unbedingt ein Politikthread werden.... JA, Abgeltungssteuer finde ich gerecht und vernünftig. Es ist auch Einkommen und damit zu besteuern. Genauso wie die Spekulationsfrist von Immobilien, unverständlich. Sollen se doch all das mit 25% besteuern und fertig ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. September 16, 2009 JA, Abgeltungssteuer finde ich gerecht und vernünftig. Es ist auch Einkommen und damit zu besteuern. Genauso wie die Spekulationsfrist von Immobilien, unverständlich.Sollen se doch all das mit 25% besteuern und fertig ... Schon richtig, aber auf der anderen Seite nötig einen der Staat zu immer mehr privater Vorsorge und greift dann im erhöhten Maße wieder zu. Was wäre denn mit einer Spekulationsfrist von 3-5 Jahren? Da wäre der Langfristanleger und Kleinsparer doch zufrieden mit. Die 25% sind ja nicht das Problem... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber September 16, 2009 Was wäre denn mit einer Spekulationsfrist von 3-5 Jahren? Da wäre der Langfristanleger und Kleinsparer doch zufrieden mit. wäre auch in ordnung, oder es gibt ein extra "Altersvorsorge-Konto" welches Steuerfrei ist und wo man die Sachen bis zum Rentenalter steuerfrei haben kann. Ob ich nun mit 67 mir von den Fonds eine Jacht kaufe oder mir als Rente auszahlen lasse kann dann egal sein wenn er dann nur die Grundsicherung bekommt. Die 25% sind ja nicht das Problem... was ist denn das problem??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. September 16, 2009 was ist denn das problem??? Na die nicht mehr vorhandene Spekulationsfrist ist doch das Problem. Warum sonst die Steuerpanik Ende 2008? Über 25% freuen sich doch alle die Geld anzulegen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
neysee September 16, 2009 wäre auch in ordnung, oder es gibt ein extra "Altersvorsorge-Konto" welches Steuerfrei ist und wo man die Sachen bis zum Rentenalter steuerfrei haben kann. Wäre es, aber der Staat forciert zwar die private Vorsorge, möchte aber ganz genau den Daumen drauf haben, in welcher Form. Und hat sich da mit Riester für ein bürokratisches und daher ziemlich kostenintensives Ungetüm entschieden, auf dem die Anbieter wahrscheinlich sitzen bleiben würden, wenn es dafür keine Steuervorteile gäbe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. September 16, 2009 Wäre es, aber der Staat forciert zwar die private Vorsorge, möchte aber ganz genau den Daumen drauf haben, in welcher Form. Und hat sich da mit Riester für ein bürokratisches und daher ziemlich kostenintensives Ungetüm entschieden, auf dem die Anbieter wahrscheinlich sitzen bleiben würden, wenn es dafür keine Steuervorteile gäbe. Riester/Rürup sind doch getarnte Subventionen für die Finanzbranche. Genau wie die Massenimpfung gegen Schweinegrippe die Pharma Industrie pushen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag