Was lest ihr zur Zeit ?

[LagarMat]

Am Wochenende war eine Rezession zu diesem Buch in der "WELT". Die hat mich auch auf das Buch gespannt gemacht und ich habe es mal auf meine "Watchlist" für neue Bücher gestellt".

Schreibe bitte wenn Du es ganz gelesen hast noch ein paar schnelle Sätze zum Gesamteindruck.

 

Rezession aus der "WELT": Eine ganz gewöhnliche Verrohung

I will. Werde das Buch vermutlich am Ende der Semesterferien durchhaben.

Bisher, habe etwa 100 Seiten des Wälzers durch, ist es wirklich klasse.

 

Wenn es wirklich nur um britische und amerikanische Kriegsgefangene handelt, würde ich auch zwischen West- und Ostkrieg unterscheiden, im Westen war es ein "normaler" Krieg, während es im Osten bei der slawischen "Unterrasse" ziemlich bestialisch zuging. Nicht umsonst hatte die SU bzw. Russland mit Abstand die meisten Todesopfer zu beklagen.

You should read that book.

Es gab viele Soldaten, die nicht nur an der Ost- oder nur an der Westfront eingesetzt wurden.

Das Buch beginnt bspw. mit zwei Beispielen aus dem Ostfeldzug.

Und das hat auch nichts mit zwei Kriegen zu tun. Ich glaube von diesem Bild muss man sich angesichts dieser Quellen wirklich trennen.

Das Verhältnis zum Töten und Sterben war in der Zeit einfach ein anderes.

Mein Großvater hat mir das auch immer erzählt. Die Wehrmacht wäre das alles nicht gewesen, sondern die SS und im Osten wäre alles ganz anders gewesen als an der Westfront(Er war an der Westfront).

Klar ging es an der Ostfront weitaus tödlicher zu, aber es war die gleiche Armee. Es waren nur andere "Gegner", wenn man die Zivilbevölkerung als einen solchen Bezeichnen will.

 

Das ist das wunderbare an solche Büchern. Sie eröffnen neue Sichtweisen.

Ich denke authentischere, glaubwürdigere und damit bessere Quellen als die Autoren sie zur Verfügung hatten, wird man nicht bekommen können. Die Erzählungen von Zeitzeugen in Interviews oder Erzählungen Jahre später bspw. sind subjektiv und adressatenbezogen. In diesen Quellen sprechen die Soldaten eines Lagers in einer entspannten Atmosphäre relativ kurz nach den Erlebnissen miteinander. Neutraler und echter geht es kaum.

[Zinsen]

Und Kiewer Erschießungskommandos erwähnt? 40000 Exekutierte innerhalb eines Wochenendes ist schon eine beeindruckende Zahl, und das nach der Einnahme. Oder sind es mehr Selbtbeweihräucherungen?

[LagarMat]

Und Kiewer Erschießungskommandos erwähnt? 40000 Exekutierte innerhalb eines Wochenendes ist schon eine beeindruckende Zahl, und das nach der Einnahme. Oder sind es mehr Selbtbeweihräucherungen?

Kann sein, dass die noch kommen. Bisher nicht. Aber wie gesagt, ich bin noch nicht besonders weit.

Ich bin durch diesen sehr ausführlichen Artikel auf das Buch aufmerksam geworden. Lies den doch mal. Da bekommst Du einen zutreffenden Eindruck vom Inhalt des Buches.

Selbstbeweihräucherungen sind es höchstens im negativen Sinn. Also dass da manchmal mit der Höhe Anzahl der getöteten Menschen angegeben wird.

 

ntv.de

[Zinsen]

Ich denke authentischere, glaubwürdigere und damit bessere Quellen als die Autoren sie zur Verfügung hatten, wird man nicht bekommen können. Die Erzählungen von Zeitzeugen in Interviews oder Erzählungen Jahre später bspw. sind subjektiv und adressatenbezogen. In diesen Quellen sprechen die Soldaten eines Lagers in einer entspannten Atmosphäre relativ kurz nach den Erlebnissen miteinander. Neutraler und echter geht es kaum.

Authentisch ist ein reines Nullwort. Kannst ja mal Quellen der Opfer der Erschießungskommandos posten, upps! Sind ja tot! Muss man sich wohl an die Erinnerungen der Mörder halten, nicht? Kommt demnächst eigentlich Autobiographie von Osama bin Laden raus, muss die unbedingt lesen, um in deiner Logik zu bleiben...

[LagarMat]

Ich denke authentischere, glaubwürdigere und damit bessere Quellen als die Autoren sie zur Verfügung hatten, wird man nicht bekommen können. Die Erzählungen von Zeitzeugen in Interviews oder Erzählungen Jahre später bspw. sind subjektiv und adressatenbezogen. In diesen Quellen sprechen die Soldaten eines Lagers in einer entspannten Atmosphäre relativ kurz nach den Erlebnissen miteinander. Neutraler und echter geht es kaum.

Authentisch ist ein reines Nullwort. Kannst ja mal Quellen der Opfer der Erschießungskommandos posten, upps! Sind ja tot! Muss man sich wohl an die Erinnerungen der Mörder halten, nicht? Kommt demnächst eigentlich Autobiographie von Osama bin Laden raus, muss die unbedingt lesen, um in deiner Logik zu bleiben...

Klar berichten auch diese Quellen aus einer bestimmten Sicht. Aber bessere gibt es wohl nicht. Und Historiker müssen nunmal mit den Quellen arbeiten, die sie haben.

Und wenn die Quellen vor 10 Jahren bestenfalls die Erinnerung von Zeitzeugen oder noch besser Tätern waren, die, wie gesagt, Jahre später aufgenommen und adressatenbezogen abgegeben wurden, so sind solche Abhörprotokolle, doch eindeutig authentischer.

Und außerdem geht es bei der Betrachtung in diesem Buch um das Innenleben und die Handlungen der Täter und nicht um das/die der Opfer.

Da man ja erkunden will, inwieweit die Wehrmacht beteiligt war.

 

Aber wenn Du mir die Worte weiterhin im Mund umdrehen willst, ...

[Zinsen]

Natürlich gibt es bessere, schonmal von Wannseekonferenz gehört? Die ist wichtig!!!!!!!

Aber ok... Bespitzelung ist die beste Informationsbeschaffung, nachdem ist der Patriot Act das Beste ist, was es gab; der Atomschmuggel des BND, der es als russischen Handel ausgab, ist trotz Disaster als russischer Handel anzusehen...

Aber vielleicht auch die Arbeitsmethoden der Stasi? Müsste ja echt eine Goldgrube sein...

[LagarMat]

Natürlich gibt es bessere, schonmal von Wannseekonferenz gehört? Die ist wichtig!!!!!!!

Aber ok... Bespitzelung ist die beste Informationsbeschaffung, nachdem ist der Patriot Act das Beste was es gab; der Atomschmuggel des BND, der es als russischen Handel ausgab, ist trotz Disaster als russischer Handel anzusehen...

Aber vielleicht auch die Arbeitsmethoden der Stasi?

Was willst Du sagen?

Weißt Du das eigentlich? Mir egal. Ich geh jetzt pennen.

[Feldmann]

Nur ein Rad im Getriebe

 

Wenn man das so liest, wird einem erst einmal bewusst was für ein kleiner Fisch man ist.

[fireball]

He Feldmann dich gibt's ja noch schön mal wieder was von dir zu lesen. Warst lange weg hier wie bei rlx.

[Stairway]

Ich lese gerade:

 

[LagarMat]

Once more: Soldaten

 

Bin jetzt fertig und schwer beeindruckt von diesem Buch.

Jedem, den dieses Thema interessiert, kann ich nur raten es sich mal durchzulesen.

[Chemstudent]

Once more: Soldaten

 

Bin jetzt fertig und schwer beeindruckt von diesem Buch.

Jedem, den dieses Thema interessiert, kann ich nur raten es sich mal durchzulesen.

Passend dazu:

ZDF History: "Freude am Töten? - Streifall Wehrmacht"

 

In der Folge kommen die Autoren zu Wort und es dreht sich um eben diese Abörprotokolle deutscher Soldaten in britischer Kriegsgefangenschafft.

Link:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1360294/Freude-am-Toeten%253F-%25E2%2580%2593-Streitfall-Wehrmacht#/beitrag/video/1360294/Freude-am-Toeten%3F-%E2%80%93-Streitfall-Wehrmacht

[Chris89]

zur zeit:

 

 

bestellt:

 

[Ulkbaer]

zur zeit:

 

 

 

 

Gute Wahl. Ein sehr lesenswertes Buch. Lass dich nicht von dem anfangs etwas zähen Teil abbringen!

 

@Stair

 

Wenn du King of Capital durch hast, wäre es nett, wenn du eine kurze Rezension geben könntest. Hab das Buch auf der Watchlist!

[Emilian]

Was mich mal interessieren würde wäre, ob jemand gute Hörbücher zum Thema Geld-Wirtschaft-Börse-etc. kennt? Weiter vorn hatte ich ja schonmal auf die deutsche Hörbuchversion von "Rich Dad, poor Dad" hingewiesen - das Ding war einsame Spitze u.a aufgrund des Sprechers. Gibt es da evt. noch mehr?

 

Gruß Emilian.

[Stairway]

@Stair

 

Wenn du King of Capital durch hast, wäre es nett, wenn du eine kurze Rezension geben könntest. Hab das Buch auf der Watchlist!

 

Werde ich dann kund tun, bin erst bei 1/4 angelangt, aber bisher ist es sehr gut.

[Sthenelos]

Winston Churchill - Memoiren

der Stum zieht auf

http://www.amazon.de...pd_bxgy_b_img_b

 

Die Memoiren von Churchill sind ein einzigartiges Werk, es sind 12 Bücher über den zweiten Weltkrieg

welche historisch absolut exakt verfasst sind und ein umfassendes Bild über den zweiten Weltkrieg liefern

besonders über die Lage in GB. In den Büchern wird nichts beschönigt, eigene Fehlentscheidungen werden umfänglich geschildert,

keine Kriegspolemik, keine Heldengeschichten. Es ist bisher das beste Werk über den WW2 das ich gelesen habe, in meinem Schrank

stehen über 50 Bücher dazu. Derzeit bin ich bei diesem Werk, die nächsten folgen, allerdings ein teurer Spass mit ca. 35,00 Euro/Buch

aber es lohnt sich.

[John Silver]

 

"The Big Short" von Michael Lewis.

Sehr interessant und kurzweilig, auch wenn mir die Art von Michael Lewis gehörig auf die Nerven geht. Der ist nämlich ein ganz schlauer, wie er schon in seinem Buch "Wallstreet Poker" gezeigt hat.

Das Buch selber stellt die Hypotheken-Krise in den USA sehr gut nachvollziehbar dar. Dabei stellt er besonders Leute in seinem Buch vor, die die Blase im System erkannt haben und sich auf die "Big Short" -Position gestellt haben.

Die Erklärungen von Lewis zu den einzelnen Finanztransaktionen und Modellen sind durchwachsen. Einige Beispiele von Lewis sind sehr plastisch und gut nachvollziehbar gewählt. Bei anderen Gelegenheiten wird aber mal ganz schnell "drüber gewischt", so dass ich mir kaum vorstellen kann, dass Leser mit etwas weniger Finanzwissen dann noch Folgen können.

Der Gesamteindruck ist aber überwiegend gut. Ein interessantes und kurzweiliges Buch zum Thema USA Hypothekenkrise-Krise.

 

 

"Eisiger Tod" von Peter Rice, dritter Band der Serie "Renegade Legion".

 

Leider ist dieses Buch in grossen Zügen ganz schlimm langweilig. Es ist praktisch eine Mischung aus einem Landserheft und der technischen Beschreibung einzelner imaginärer Waffensysteme, garniert mit "militär-sprech".

Hier zwei Beispiele die ich aus zwei beliebigen Seite durch Zufall (kein Witz!) ausgewählt habe:

"Die Kohorten formierten Kolonnen, und die fünf Zenturien jeder Kohorte nahmen eine weite V-förmige Formation ein.Wobei sich in jeder Zenturie die Züge hinter der jeweiligen Führungsgruppe einordneten". (S. 350)

"Scipio-Flugabwehrfahrzeug. Entfernung 5-00. Kurs 2-8-00. Unbeweglich. Fahrzeug folgt." (S. 410)

usw. usw.

Und was spricht für das Buch? Die Belanglosigkeit und die kürze der Kapital macht es ideal für das Warten im Wartezimmer eines Arztes.

[John Silver]

 

"Centurio" von Simon Scarrow.

Bei dem Buch handelt es sich um einen Teil aus einer Serie, was ich aber nicht gewußt habe sonst hätte ich den ersten Teil gelesen und nicht diesen. Das ist aber nicht störend beim Lesen. Was allerdings stört ist die Schlichtheit und Eindimensionalität der Charaktere. Es gibt zwei Hauptfiguren die befreundet sind und um die es weitestgehend in diesem Buch geht; den alten wackeren gutmütigen Kämpen und den jungen schlauen Helden. Das wars auch schon. Die restlichen Figuren im Roman sind so vielschichtig wie dieser Satz und spielen eigentlich keine größere Rolle. Unglaublich nervig ist dies, da wirklich alle Aktionen in diesem Buch von diesen beiden Charakteren erledigt werden, was auf die Dauer einfach nur absurd wirkt.

Trotzdem muss ich sagen, dass sich das Buch wirklich flüssig und schnell liest. Das liegt natürlich auch an dem Erzählsträngen; es gibt genau einen. Die große Stärke von Scarrow sind eindeutig nicht Charakterstudien. Dafür sind die Beschreibungen seiner Kampfscenen umso mehr gelungen, wenn gleich sie für den einen oder anderen zu blutig ausfallen dürften. So hat man hier wirklich das Gefühl selber mit Scutum und Gladius in der Hand auf den Feind zu zu marschieren. Deshalb noch 8 von 15 Punkten.

Wertung: 8 von 15 Punkten

 

 

"Intelligent Investieren" von Benjamin Graham , 5. Auflage 2011

 

Das Buch ist ein Klassiker und für jeden der sich für Stockpicking interessiert ein "Muss".

Aber ein Problem dieses Buches ist, dass sich der Inhalt weitestgehend auf die Zeit bis 1973 beschränkt. Dieses Manko wurde dadurch versucht zu beheben, dass Kommentare von Jason Zweig zu jedem Kapitel eingefügt wurden um es an die aktuelle Zeit anzupassen. Diese besteht hauptsächlich in der Internetblase von Anfang 2000. Leider handelt es sich nicht um eine kritische Auseinandersetzung, sondern um den Versuch, die heutige Zeit mit den Aussagen Grahams zu erklären. Das ist natürlich sehr kritisch zu betrachten. Im nachherein findet man nämlich immer genug Beispiele um etwas zu beweisen.

 

Das Buch kann insgesamt meiner Meinung nach zusammengefaßt werden unter den folgenden Stichworten:

-Privatanleger sollten Index-ETFs kaufen, denn auch Fondsmanager schlagen selten den Markt.

-Sollten sie genügend Kapital haben dürfen sie Einzelaktien kaufen.

- Wenn sie Einzelaktien kaufen, sollten sie zusehen das sie unterbewertete Aktien kaufen, d.h. sie sollten möglichst 50 Cent für den Dollar Wert ausgeben.

Das ist jetzt stark vereinfacht. Das Buch hat natürlich schon einwenig mehr zu bieten, schließlich handelt es sich nicht um ca. 600 Seiten Luft. Trotzdem denke ich das dies die Kernaussagen sind.

 

Blöderweise habe ich die ersten knapp 300 Seiten einfach nur gelesen und hin mir dann meinen Teil dazu gedacht. Erst ab S. 343 habe ich angefangen mir Notizen zu machen, weil es mir dann doch zuviel wurde. Manche Anmerkungen von mir erscheinen vielleicht kleinlich, man darf aber auch nicht vergessen, dass dieses Buch ein Bestseller in der 5. Auflage ist. Da kann man schon erwarten, dass Fehler mal ausgemerzt werden.

Hier ein paar konkrete Anmerkungen (Die Seitenzahlen und Kapitel beziehen sich auf die o.g. Ausgabe):

 

S. 343 ff. Kommentar zu Kapitel 12

Hier habe ich das Gefühl das Jason Zweig sich nicht wirklich mit Buchhaltung auskennt und nicht den Unterschied zwischen Spielraum bei der Bewertung und betrügerischen Machenschaften kennt. Das ist sehr sehr unschön.

 

S. 380 oben auf der Seite in Klammern gesetzt

Hier steht, es handelt sich wohlgemerkt um die Ausgabe von 2011(!) , dass die Steuern auf Kapitalerträge bei einer Haltezeit von 12 Monaten entfallen. Das ist schlichtweg falsch. Wahrscheinlich kommt dieser Hinweis vom Übersetzer, der sich auf S. 625 dafür bedankt (!) das er dieses Buch übersetzen durfte. Hier wäre einwenig mehr Sorgfalt angebracht gewesen.

 

S. 403 Fußnote

Die Schlussfolgerung dieser Fußnote, das die Verlierer von gestern die Gewinner von morgen sind teile ich nicht.

Ich meine es steht irgendwo im Buch sogar, dass Graham meint, dass diese Schlussfolgerung schlichtweg falsch sei, das kann ich hier jetzt aber nicht belegen.

 

S. 443 und S.444 Kommentar zu Kapitel 16, grauer Kasten.

Die Schlussfolgerung aus diesem Kasten halte ich für schlichtweg falsch und dumm. Verkürzt: Depotabsicherungen lohnen sich für Privatpersonen nicht und der Verkauf von Calls auf eigene Aktien macht nur den Broker reich. Natürlich ist der Verkauf von Optionen nicht etwas für jedermann, aber Zeig versteht meiner Meinung nach nicht den Sinn von Instrumenten die man in einem seitlich verlaufenden Markt anwenden kann und die Abwägung zwischen sicheren und möglichen Gewinnen.

 

S. 451 unten auf der Seite

Hier handelt es sich wohl um 17,4 statt 117,4 Millionen.

Gut, ein schlichter Setzfehler, lustig wird es aber wenn man weiss, dass es in diesem Kapitel um Bilanztricks geht.

 

S. 455 oberes Drittel der Seite

Hier wird auf den Anhang 6 verwiesen. Den gibt es aber nicht in diesem Buch.

 

S. 467

Hier steht die Zahl von 4,261 %. Es soll sich wohl um 4.261% handeln. Das ewige Problem von Punkt- und Kommaverwendung in Zahlen zwischen dem Angloraum und Europa.

 

S. 470 / S. 471/ S. 472

Auf der S. 470 oben wird geschrieben, dass die eine Gesellschaft seit 1889 ununterbrochen Dividenden ausschüttet (!) und auf den Seiten S. 471 und S. 472 fehlen diese in den Tabellen.

 

S. 473

Es gibt die Firma Real Estate und die Firma Real Equities. Diese beiden Firmen werden miteinander verglichen. Es gibt aber nicht die hier genannte Firma Real Estate Equities.

 

S. 587-591 Anhang 2 Wichtige Regeln zur Besteuerung von Einkommen.

Das Buch ist von 2011 und der Anhang ist von 2004 (!). Das ist schlicht fahrlässig. Den Inhalt muss man komplett ignorieren.

 

S. 624

Jasan Zweig bedankt sich bei einer vielzahl von Leuten. U.a. auch bei Vanguard. Wenn man bedenkt wie oft die Fonds von Vanguard in diesem Buch empfohlen werden hat das schon einen gewissen Beigeschmack.

[Feldmann]

 

Unterhält ganz nett

[John Silver]

 

Conan - Die original Erzählungen 1932 - 1933 von Robert E. Howard

 

Eine Perle der Fantasy-Literatur! In diesem Buch werden die ersten Kurzgeschichten von Conan die Howard aus den Jahren 1932 bis 1933 schrieb veröffentlicht.

Man darf diese Kurzgeschichten bitte nicht einfach in einen Topf werfen mit den z.T. sehr schlimmen Büchern die in der großen Serie (über 50 Bände) von Heyne erschienen sind. In diesem Buch bekommt man nicht nur die ersten Conan Geschichten, sondern auch eine ganze Reihe von Zusatzinformationen zur Entstehung der Geschichten sowie einige frühe Fassungen vor der Öffentlichung zu lesen, die meiner Meinung nach sogar noch stärker sind als die veröffentlichten Fassungen.

Lesen!

Wertung: 12 von 15 Punkten

 

 

"Der Kreuzzug" von Brian Herbert und Kevin J. Anderson

 

Auch dieses Buch kann abermals nicht mal ansatzweise den Geist und die Atmosphäre der Bücher zum Dune-Zyklus von Frank Herbert einfangen.

Das schlimmste an diesem Buch ist, daß einem die Charaktere genauso egal sind wie den Autoren die Geschichte. Grausamkeiten und Belangslosigkeiten reihen sich Kapitel an Kapitel.

Ein Beispiel aus dem Appendix bzw. der Chronik am Ende des Buches illustriert dies sehr schön:

178...Vergyl Tantor zeichnet sich im Kampf aus und erhält zwei Orden, die er nach Hause zu seiner Familie schickt.

Vergyl Tantor ist im ganzen Buch eine absolut total unwichtige Person. Er zappelt einwenig durch die ersten Kapitel und ist dann tot. Dies hat absolut keinen Einfluss auf die gesamte Geschichte. Wieso sollte also irgendeinen Leser dann interessieren, dass er seine zwei Orden nach Hause geschickt hat? Und auch im Rest der Geschichte spielen diese zwei Orden überhaupt keine Rolle. Und genau von diesen merkwürdigen Sachen ist das ganze Buch durchzogen, denn der gute Tantor ist nicht der einzige der auftaucht, ein paar Kapitel nichts macht und dann stirbt. Knapp befriedigend, aber auch nur weil es zumindest im Dune-Universum spielt, obwohl der Wüstenplanet in diesem Buch keine Rolle spielt.

Wertung: 7 von 15 Punkten

[Sthenelos]

Gerade verschiedene Bücher angefangen, je nach Laune, hoffe im Urlaub kann ich etwas mehr Zeit finden.

 

wie immer top, die ganze Reihe kommt dran:

 

 

 

 

etwas enttäusch bin ich hiervon, aber als Laie kapiert man auch nichts alles:

 

 

Lesenswert auch dieses, man erfährt nebenbei auch einiges über die innerparteilich sehr heftigen Machtkämpfe von damals,

allerdings (wie erwartet) eben aus Sicht der CDU

[John Silver]

"Tochter des Drachen" von Ilsa J. Bick, 16. Teil aus der Mechwarrior Dark Age Serie (und damit vorerst(?) auch der letzte Teil).

 

Kennt Ihr das, wenn ich zu spät zu einem Gespräch kommt und irgendwie die ganze Zeit zwar wißt worum es geht, aber Euch trotzdem einige Informationen fehlen um dem Gespräch richtig folgen zu können? So ging es mir die ganze Zeit mit diesem Buch. Ich konnte z.T. der Geschichte einfach nicht folgen und zum großen Teil habe ich nicht die Motivation der Figuren verstanden. Schade, so endet wieder eine Serie sehr unbefriedigend, dabei waren eine ganze Reihe der Ansätze in der Geschichte so vielversprechend (Ja, ich habe alle 15. Bände vorher gelesen).

Wertung: 8 von 15

 

"Die Kunst des Krieges" von Sunzi

 

Ein echter Klassiker von 110 Seiten, den es aus dem Nikol Verlag für 3,99 € gibt.

Durch die Lektüre dieses Büchleins wird man nicht gleich zum Kriegsherrn. Ich persönlich habe mir von dem Buch mehr versprochen und halte das Buch für überbewertet. Aber vielleicht kommt die tiefere Erkenntnis noch.

Wertung: befriedigend

 

[EDIT: Wertung nachgetragen]

[Chemstudent]

"Die Kunst des Krieges" von Sunzi

 

Ein echter Klassiker von 110 Seiten, den es aus dem Nikol Verlag für 3,99 € gibt.

Durch die Lektüre dieses Büchleins wird man nicht gleich zum Kriegsherrn. Ich persönlich habe mir von dem Buch mehr versprochen und halte das Buch für überbewertet. Aber vielleicht kommt die tiefere Erkenntnis noch.

Wertung: befriedigend

 

[EDIT: Wertung nachgetragen]

Dito. Das Buch mag ja für das Kriegshandwerk vor mehreren Tausend Jahren ganz brauchbar gewesen sein, aber die oftmals propagierten "zeitlosen" Strategieansätze die man auf den Alltag übertragen könne gibt es dort m.M.n. definitiv nicht. Und auch wer sich für Kriegsstrategie und Taktik interessiert, ist mit diesem Buch nicht sonderlich gut bedient. Den Kauf dieses hochgelobten Klassikers kann man m.M.n. getrost weglassen.

 

Deutlich (!) besser empfinde ich dagegen "Vom Kriege", von C. v. Clausewitz.

[Feldmann]

"Die Kunst des Krieges" von Sunzi

 

Ein echter Klassiker von 110 Seiten, den es aus dem Nikol Verlag für 3,99 gibt.

Durch die Lektüre dieses Büchleins wird man nicht gleich zum Kriegsherrn. Ich persönlich habe mir von dem Buch mehr versprochen und halte das Buch für überbewertet. Aber vielleicht kommt die tiefere Erkenntnis noch.

Wertung: befriedigend

 

[EDIT: Wertung nachgetragen]

Dito. Das Buch mag ja für das Kriegshandwerk vor mehreren Tausend Jahren ganz brauchbar gewesen sein, aber die oftmals propagierten "zeitlosen" Strategieansätze die man auf den Alltag übertragen könne gibt es dort m.M.n. definitiv nicht. Und auch wer sich für Kriegsstrategie und Taktik interessiert, ist mit diesem Buch nicht sonderlich gut bedient. Den Kauf dieses hochgelobten Klassikers kann man m.M.n. getrost weglassen.

 

Deutlich (!) besser empfinde ich dagegen "Vom Kriege", von C. v. Clausewitz.

 

Den ein oder anderen Ansatz find ich nicht schlecht. Gerade wenn am Arbeitsplatz viele Machtspielchen ausgetragen werden, findet man hier hilfreiche Ansätze. Da Sunzi hier und da immer wieder gern zitiert wird, meine ich, sollte man es doch mal gelesen haben. Umhauen wird das Buch gewiss niemanden!