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Holgerli

Kein "Obacht". Gerade das Beispiel China zeigt, dass in China richtig hochwertiges Zeug gefertigt werden kann, wenn man als Auftraggeber/Produzent wirklich wert auf Qualität legt und diesen Qualitätsanspruch auch durchsetzt.

Dass mein Panasonic-TV und mein Denon-Verstärker nicht aus Japan und meine) DELL-Monitore nicht aus USA kommen ist mir kla. Aber aufgrund der noch deutlich geringeren Produktionskoste ist in China von Schrott bis Qualität halt alles möglich.

Von daher bleibe ich dabei: Gut ausgesuchte Marken-Produkte werden sich i.d.R. sehr deutlich von China-Schrott absetzen.

Aber diese Diskussion gehört, glaube ich, eher in einen anderen Thread.

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Cai Shen
vor 6 Minuten von pillendreher:
Zitat

Andere traditionelle Marken wie Sony oder Sharp haben ihrerseits ebenfalls einige Probleme, relevant zu bleiben.

Oh, ich hätte da einen ganz utopischen Tipp an Sony: baut Geräte, die länger als Garantiezeit+1 Monat halten.

Sony ist war die einzige "Premium"-Marke in meinem Haushalt, die absolut verlässlich kaputt geht.

 

Dank an Holgerli für die Buchbesprechung, jetzt weiß ich, welches Werk definitv nicht gelesen wird.

Ein arbeitsloser Veganer der Markennamen abklebt hat sich bei mir als Coach disqualifiziert.

 

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PapaPecunia

Das Markennamen abkleben macht ggf. insofern Sinn, dass man lernt sich nicht mehr nach außen über die Markenname auf z.B. dem T-Shirt zu identifizieren.

 

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hattifnatt
vor 28 Minuten von PapaPecunia:

Das Markennamen abkleben macht ggf. insofern Sinn, dass man lernt sich nicht mehr nach außen über die Markenname auf z.B. dem T-Shirt zu identifizieren.

Ich glaube, man lernt auch ganz schnell, wie man zum sozialen Outcast wird, wenn man dem Markennamen auf dem T-Shirt abklebt (SCNR ;)).

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Nachtfalke
· bearbeitet von Nachtfalke

https://www.goodreads.com/book/show/61783837-easy-money

 

Das ist vielleicht mal etwas für die Audible-Enthusiasten, weil sehr schön gelesen von Co-Autor Ben McKenzie, den man als Schauspieler vielleicht aus "Gotham" und der sehr geilen Serie "Southland" kennt:

"Easy Money: Cryptocurrency, Casino Capitalism, and the Golden Age of Fraud", von Ben McKenzie und Jacob Silverman. (Als Hörbuch.) Gefällt mir bisher ganz gut, weil schön gelesen, ist aber manchmal in seiner Erzählführung relativ konfus: Zuviel amateurhaftes "Recherche-Protokoll", aber  (bisher) zu wenig "Crunch" zum Thema BTC.

 

Ansonsten wenig Neues unter der Sonne: Vorgestern kam "Investing Amid Low Expected Returns" von Antti Ilmanen an, die Nachschrift zu seinem zehn Jahre alten Buch "Expected Returns". Noch nicht weiter reingeguckt, aber ein paar von Euch erinnern sich vielleicht, dass Ilmanen mir allgemein recht viel Spaß macht. - Genervt war ich nur, dass zum WE das andere Buch nicht ankam, das ich mir für den Sommer bestellt hatte: Great Tales of Terror and the Supernatural, berühmt vor allem durch die Liebe, die Regisseur John Carpenter diesem Buch offenbar entgegenbringt. - Darauf freu' ich mich total. :w00t:

 

2Wer.gif

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Owl
Zitat

Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise ist ein im Jahr 2007 veröffentlichtes Sachbuch des deutschen Philosophen und Publizisten Richard David Precht. Es war 16 Wochen lang im Jahr 2008 auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.[1] Gegenstand von Prechts auf Allgemeinverständlichkeit angelegtem Untersuchungsgang ist die Erörterung grundlegender philosophischer Fragestellungen zum menschlichen Bewusstsein und Verhalten unter Berücksichtigung neuerer psychologischer und neurobiologischer Erkenntnisse. Erklärtes Ziel des Buches ist es, die Lust am Denken zu wecken und zu trainieren sowie zu fortschreitender Selbsterkenntnis und einem bewusster geführten Leben anzuregen.[2]

 

Das Buch ist in drei Hauptfragestellungen gegliedert, unter denen insgesamt 34 Kapitel ausgeführt werden.

  • Der Frage Was kann ich wissen? sind neun Kapitel gewidmet (von Was ist Wahrheit? bis Was ist Sprache?).
  • Die Frage Was soll ich tun? wird in 16 Kapiteln behandelt (von Brauchen wir andere Menschen? bis Was darf die Hirnforschung?).
  • Der Frage Was darf ich hoffen? wird in neun Kapiteln nachgegangen (von Gibt es Gott? bis Hat das Leben einen Sinn?).

Auftakt der einzelnen Kapitel sind oft biographische Hinweise und Kuriositäten zu den Philosophen und Forschern, mit deren Lehren oder Theorien sich Precht im Folgenden auseinandersetzt. Die Überleitung zum jeweiligen Folgekapitel wird durch Vorausnahme von dessen Titel am Ende des je vorhergehenden Kapitels unterstrichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wer_bin_ich_–_und_wenn_ja,_wie_viele%3F

kann man für umsonst schon mal nebenher laufen lassen. Guter einstieg um sich für Philosophie zu begeistern und ist wirklich in sehr einfacher Sprache gehalten.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Stunden von Owl:

kann man für umsonst schon mal nebenher laufen lassen. Guter einstieg um sich für Philosophie zu begeistern und ist wirklich in sehr einfacher Sprache gehalten.

 

Sehe ich auch so, genauso wie sein mehrbändiger Kanon der Philosophie  

https://www.amazon.de/Erkenne-die-Welt-Geschichte-Philosophie/dp/3442312620 

 

Problem, das ich mit Richard David Precht hatte:

Seine Bücher lesen sich schnell und sind sehr unterhaltsam.

Leider enthalten sich nicht wenige inhaltliche Fehler, welche man sogar als Nicht-Experte erkennt. 

 

Ein Beispiel, das mir in Erinnerung blieb:

Irgendwo lässt er die antiken Philosophen in Arkadien in einem Zitronenhain lustwandeln und philosophieren.

Ein schönes Bild, das dem Leser sofort in Erinnerung bleibt.

Doch - seit wann gibt es eigentlich Zitronen in Italien bzw. Griechenland?

Zitat

https://www.scinexx.de/news/biowissen/wie-kam-die-zitrone-ans-mittelmeer/ 

Im Mittelmeerraum dagegen tauchen die ersten Zitronen erst in der Antike auf: „Zur Zeit der Römer waren Zitronen im Mittelmeerraum ein Luxusgut, sie wurden wegen ihres Dufts verwendet, um beispielsweise Bettwäsche frisch zu halten“, erklärt Seniorautorin Cathie Martin vom John Innes Centre in Norwich.

 

Für den Einstieg in die Philosophie finde ich wesentlich besser (nicht nur für Heranwachsende)

https://www.amazon.de/Sofies-Welt-Jostein-Gaarder/dp/3446173471/ref=tmm_hrd_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=

 

 

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Owl
vor 27 Minuten von pillendreher:

 

Sehe ich auch so, genauso wie sein mehrbändiger Kanon der Philosophie  

https://www.amazon.de/Erkenne-die-Welt-Geschichte-Philosophie/dp/3442312620 

 

Problem das ich mit Richard David Precht hatte:

Seine Bücher lesen sich schnell und sind sehr unterhaltsam.

Leider enthalten sich nicht wenige inhaltliche Fehler, welche man sogar als Nicht-Experte erkennt. 

 

Ein Beispiel, das mir in Erinnerung blieb:

Irgendwo lässt er die antiken Philosophen in Arkadien in einem Zitronenhain lustwandeln und philosophieren.

Ein schönes Bild, das dem Leser sofort in Erinnerung bleibt.

Doch - seit wann gibt es eigentlich Zitronen in Italien bzw. Griechenland?

 

 

hatte auch öfter mal das Gefühl damit dinge so einfach erklärt wurden damit es einen falschen Eindruck erwecken kann.

War mir aber alles nicht wichtig genug um das alles nach zu recherchieren.

Das mit dem Zitronen war ja zum Glück nur bildhafte Sprache und tat ja inhaltlich nicht viel zur Sache. 

 

mit der Rückschau auf "Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens: Ein Essay" muss ich sagen damit ich mich schwer tue viel aus dem Buch im Gedächtnis zu behalten, weil dich viele Namen und Thesen darin abgearbeitet wurden. Da fand ich tatsächlich "Qualityland 1+2" von Mark Uwe Kling besser verpackt in denen das in einer humoristischen Dystopie verpackt wurde.

 

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PapaPecunia
vor 7 Stunden von pillendreher:

Problem, das ich mit Richard David Precht hatte:

Seine Bücher lesen sich schnell und sind sehr unterhaltsam.

Leider enthalten sich nicht wenige inhaltliche Fehler, welche man sogar als Nicht-Experte erkennt. 

Kann ich bestätigen, habe von ihm "Liebe: Ein unordentliches Gefühl" gelesen und war relativ enttäuscht. Man hat gemerkt, dass er die Verhaltensbiologie bzw. evolutionäre Sozialpsychologie nicht mag und er in dem Bereich bestenfalls sehr oberflächlich recherchiert hat.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Für meinen Kindle gekauft um es die nächsten Tage zu lesen:

The Four Pillars of Investing, Second Edition: Lessons for Building a Winning Portfolio (English Edition)

 

Nachdem ich die erste Ausgabe nicht gelesen habe, nehme ich die zweite Auflage zum Anlass mich mit diesem Buch zu beschäftigen.

Grund: Folgende Buchbesprechung eines gescheiten Menschen, die Lust auf mehr macht:

Zitat

https://www.morningstar.com/portfolios/bill-bernsteins-four-pillars-investing-second-edition 

 

Taking the Slow Road to Investment Success

Lessons from Bill Bernstein’s updated “The Four Pillars of Investing.”

John Rekenthaler   Jul 13, 2023

 

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Holgerli

Habe gerade Probleme mein nächstes Hörbuch zu finden!

Hat wer einen guten Tipp?

 

 

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Nachtfalke
On 10/26/2023 at 8:55 PM, Holgerli said:

Habe gerade Probleme mein nächstes Hörbuch zu finden!

Hat wer einen guten Tipp?

 

 

Welches Genre?

 

In unseren "Soft-Fin"-Bereichen gibt's leider nicht viel Neues und Gutes: "Money Makers" von Aya Jaff interessiert mich, weil ich denke, die Dame morpht uns garantiert noch irgendwann hin zu "Dirk Müller 2.0". Die Trends und die Rhetorik hier früh zu registrieren, vielleicht ganz interessant. --- Ansonsten habe ich mir auf Drängen eines kleinen Cousins drei Hörbücher zu Bitcoin gekauft, unter anderem von meinem persönlichen Literatur-Endgegner Ijoma Mangold. Auch hier erwart' ich mir niiiix, aber ich will die Rhetorik verstehen. 

 

In anderen Genres hoffe ich, heute noch "The Troop" von Nick Cutter anzufangen: Pfadfinder-Horror zu Halloween, das könnte ganz nett werden. Überlege mir auch "Exorcist Falls" von (US-Amerikaner) Jonathan Lanz, das mir sehr empfohlen wurde. Ist wahrscheinlich eine Modeerscheinung, aber den Next-Wave-Horror der letzten paar Jahre finde ich echt entspannt. Habe früher mehr Fantasy gelesen, aber die Politisierung des Genres in den USA ist sooo anstrengend geworden, dass ich da oft nicht mehr mitkomme. 

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Nachtfalke

...Was ich auch noch sehr gut finde, und was ich mir in den vergangenen Wochen tatsächlich auch komplett gekauft habe, ist diese Hörbuch-Serie: 

 

https://www.audible.de/series/Six-Stories-Hoerbuecher/B07B3LZ38T

 

Die "Six Stories"-Reihe von Matt Wesolowski ist GUT. Teilweise knüppelhart, leider, aber gut. Ein Bisserl schablonenhaft, ein Bisserl sehr orientiert an den gängigen Horror-Klischees. Aber trotzdem wirklich GUT, und als Hörbuch sehr effektvoll inszeniert. Wenn da mal Band Sieben kommt, kaufe ich den blind.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
Am 31.10.2023 um 09:58 von Nachtfalke:

Welches Genre?

Gute Frage. ;)

Ich habe die letzten drei Monate die "Silo"-Trilogie gehört, auf der die Apple-Serie basiert. Klasse SciFi-Stoff. Werde ich noch etwas zu schreiben.

 

Hatte mir dann für Audible

 

- Nachruf auf mich selbst (Welzer)

- Kampf der Supermächte (Theveßen)

- Peripherie (Gibson; SciFi; auf dem die leider schon eingestellte geniale Amazon-Serie beruht)

 

rausgesucht um dann festzustellen, dass es alle drei bei Spotify zu finden sind. Da ich eh ein Abo habe quasi kostenlos.

 

Als "Notnägel", bevor meine 5 Euro-Periode ausläuft und ich mein Abo wieder kündige, habe ich folgende Ideen:

- Der Preis der Zukunft (Booth)

- A Random Walk Down Wall Street, 12th Edition

- Four Thousand Weeks (Burkeman)

- How not to die (Greger)

- Arriving Today (Mims)

 

"Six Stories" sind aber nun auch auf der Liste. Danke.

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Nachtfalke
On 10/31/2023 at 11:31 AM, Holgerli said:

"Six Stories" sind aber nun auch auf der Liste. Danke.

 

Bin geehrt! :) Die Serie hat mir echt viel Spaß gemacht - bin noch dabei, aber, woof, ist toll. 

 

Toll sind auch diese Jungs und Mädels hier - und kost' nix:

 

https://www.bbc.co.uk/programmes/p06spb8w

 

"The Lovecraft Investigations", grandioser fiktiver Podcast. Ein Bisserl wie "Six Stories", eventuell durchaus davon inspiriert. Ein Ohrenschmaus.

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opera

Reminiscences of a Stock Operator - Edwin Lefevre

Angelehnt an die Lebensgeschichte von Jesse Livermore. Hätte mir das Buch etwas biografischer gewünscht. Letztendlich ist das Buch eine langatmige Aneinanderreihung von Trading-Anekdoten, teilweise auch zeitlich schwer einzuordnen. Musste mich durchkämpfen durch das Buch. Habe es als äußerst zäh und langweilig empfunden. 

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opera

Das einzige Buch, das Du über Finanzen lesen solltest - Thomas Kehl, Mona Linke

Der Autor Thomas Kehl ist bekannt vom YouTube Kanal Finanzfluss. Das Buch richtet sich an Neueinsteiger, die ihr Geld sinnvoll und einfach anlegen wollen und hierzu das notwendige Basiswissen vermittelt bekommen. Neben den Grundlagen der Börse und einigen Erläuterungen zu verschiedenen Anlageklassen/Anlageprodukten, wird im wesentlichen die langfristige und diversifizierte Anlage über ETFs angepriesen. Ich denke das Buch ist für das entsprechende Zielpublikum empfehlenswert.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Harald Welzer -  Nachruf auf mich selbst.: Die Kultur des Aufhörens

 

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Vorbemerkung:
Buch und Hörbuch selber sind aus dem Oktober 2021. Das Buch hat 288 Seiten und das Hörbuch eine Laufzeit von 8 Stunden und 8 Minuten. Ich habe das ungekürzte Hörbuch gehört. Dieses wird vom Autor Welzer selber gelesen. Man merkt, dass dieser kein professioneller Sprecher für Hörbücher ist. Hin und wieder spricht er sich oder verschluckt Vokale. Aber schlecht ist er auf gar keinen Fall. Ich habe ihm sehr gerne zugehört. Und dass er selber liest hat den Vorteil, dass er schon vorher weiss worum es in dem nächsten Sätzen geht. Von daher sind Betonung und Sprach(-Rhythmus) immer angemessen.

Das Buch ist aktuell kostenlos bei Spotify zu hören. Dann allerdings ohne dem Komfort von Audible.

 

Kritik:
Das Buch bekommt überwiegend gute Kritiken. Von mir auch. Negativ-Kritiken beziehen sich oft auf den Auslöser des Buches: Welzer hatte vor dem Schreiben des Buches einen schweren Herzinfarkt und der war – natürlich – lebensverändert. Der kritische Vorwurf ist, dass das Buch natürlich durch diesen Herzinfarkt angetrieben ist.

 

Selber hatte ich das Buch auch auf meiner Merkliste bei Audible, war mir aber nicht wirklich sicher ob ich Geld investieren sollte. Als ich es dann für quasi kostenlos auf Spotify gefunden habe, habe ich ihm eine Chance gegeben. Ich muss sagen, dass ich sehr schnell durch das Buch durch war, denn Welzer sagt m.M.n. wichtige Dinge.

 

Kernthese ist, dass jede neue Generation Mensch in eine bestehende und damit als automatisch hingenommene Kultur hineingeboren wird. Das hat quasi ein automatisches „weiter so wie bisher“ zu folge. Von daher ist es für eine Kultur bzw. die Menschheit schwierig  einfach „Stop!“ zu sagen und aufzuhören.

Zu sehen bekommen wir es seiner und auch meiner Meinung nach aktuell. Wir sind in eine Klimakrise, aber diese Klimakrise bzw. das Vorgehen gegen diese Klimakrise geht nur, wenn es mit dem Dogma des alternativlosen Wirtschaftswachstums möglich ist.

 

Fazit:

Ich glaube, man muss sich auf dieses Buch einlassen. Auch wenn ich einige Punkte dann doch anders sehe muss ich Welzer (leider) Recht geben. Es ist kein Feel-Good-Buch. Auf keinen Fall. Dennoch hat es Spass gemacht Harald Welzer zuzuhören. Ich würde 80/100 Punkten vergeben, würde aber auch verstehen wenn jemand sagt, dass er mit dem Buchs nichts anfangen konnte.

  

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Nachtfalke
· bearbeitet von Nachtfalke

Auf dem Schreibtisch: Croll, Yoskowitz, "Lean Analytics". Kann den Wert des Buches noch nicht einschätzen. Anfängermaterial, weil ich schlecht mit Datenanalyse bin, und allgemein doof.

 

Auf dem Nachttisch: Ich will mal wieder was Seichtes zu Weihnachten; deswegen lese ich die alten "Shannara"-Bücher neu; die sollen 2024 wohl noch eine Fortsetzung bekommen. Das freut mich aber durchaus sehr, und ich will die älteren Geschichten wieder genauer im Kopf haben. Für mich nach wie vor die schönste Fantasy-Serie, die es so gibt. :)

 

Auf den Ohren"Jenseits von Eden" - Das NDR-Hörspiel von 2017. Sehr barock, aber angenehm zu hören. 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

"The Fund: Ray Dalio, Bridgewater Associates, and the Unraveling of a Wall Street Legend" von NYT-Reporter Ron Copeland.

 

Eine gründliche (wenn auch mitunter etwas lange und repetitive) Dekonstruktion des Mythos Dalio: Nicht nur ist der überhaupt kein netter Mensch (aber welcher "große Macher" ist das schon ...), auch seine "Principles" erweisen sich als ein pseudophilosophisches Machwerk, an dem sich Statistiker und KI-Experten innerhalb von Bridgewater die Zähne ausgebissen haben. Sein "Alpha" beruhe nicht auf State-of-the-Art-Datenanalysen, sondern einem schlichten Regelsystem, weshalb er im letzten Jahrzehnt zurückgefallen ist, nur gerettet durch einige Trades, die aus seiner guten Vernetzung mit der Politik resultierten. Den Inhalt in kürzerer Form gibt es hier in einem Interview des Autors (rechts im Bild) mit J. Brown und M. Batnick:

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ich bin jetzt seit 14 Tagen (leider nicht genug Zeit um schneller zu sein) an "Kampf der Supermächte"  von Elmar Theveßen dran.

Danke für die diversen Tipps zu dem Buch hier im Thead!

 

Meine Güte. Was für ein Buch. Wie aus einer anderen Zeit. Aus einer Zeit als es noch echten Journalismus gab. :wub:

 

Nicht nur, dass Theveßen Quellen nennt. Er ordnet auch die Qualität seiner Quellen ein und sagt auch ganz klar, wenn gewisse Unsicherheitsfaktoren mit den Aussagen seiner Quellen bzw. den Quellen selber verbunden sind.

Aber vor allem: Er trennt seine ganz persönliche Meinung konsequent von den präsentierten Fakten.

Man erlebt, wie Journalismus früher mal gewesen ist, bevor auch  - einst als Instituationen bewunderte - Magazine und Zeitungen wie Spiegel oder FAZ begonnen haben nur noch einen Brei aus Fakten, Halbwissen und persönlicher Meinung des  Schreibers als Journalismus zu verkaufen.

 

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Nachtfalke

Schönes Neues Euch allen! 

 

Ich such' mal wieder ein "crunchy" Buch zu Finanzen. Damodaran macht dieses Jahr was Neues, sowas. Wenn Ihr Titel für mich habt, lasst es mich sehr, sehr, sehr gerne wissen. Brauche Futter!!

 

Auf dem Schreibtisch: Croll, Yoskowitz, "Lean Analytics". Das hatten wir schonmal, ich weiß. War die letzten Monate eher 'ne Nacht-Schnecke als ein Nacht-Falke. ("H", kein "K", gell.)

 

Auf dem Nachttisch: "Boy's Life" von Robert McCammon. McCammon erlebt gerade eine kleine Renaissance, glaube ich. Einfach ein sehr, sehr, SEHR guter Gruselschriftsteller, der zwar nie den Hype hatte, den Dan Simmons oder Stephen King für sich verbuchen konnten, aber Themen, für welche diese Beiden eigentlich bekannt sind, gekonnt variiert. Sein "Usher's Passing" ist generell eines meiner Lieblingsbücher, "Boy's Life" schickt sich an, in die Liga aufzustoßen.

"Boy's Life" ist eine "Coming-Of-Age mit Mord"-Story, ganz á la "Es" oder "Summer of Night".  Im Unterschied zu vor allem King ist McCammon aber deutlich nuancierter; bisher zumindest wirkt's einfach wie ein Upgrade - und das find' ich mal echt erfrischend, gerade nach der Übersättigung des Genres durch (nettes) Zeug wie "Stranger Things".

 

Auf den Ohren: "Lord of the Isles", vom kürzlich verstorbenen David Drake. Auch einer meiner Lieblingsautoren, aber an seiner Hauptserie bin ich immer verzweifelt. Die ist gigantisch gut, aber, weil bewusst geschrieben, wie Geschichten von Lovecraft, Howard, Clark Ashton Smith etc. nur sehr schwer als Langformtext verdaubar. ...Werde mich da aber durchkämpfen, denke ich.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

Das Klugscheißerchen  von Marc-Uwe Kling, Astrid Henn

Zitat

https://www.carlsen.de/hardcover/das-klugscheisserchen/978-3-551-52282-5

Ein echtes Klugscheißerchen weiß immer am besten Bescheid!

Tina und Theo Theufel sind geschlagen mit Eltern, die keinen Hund haben, aber ständig Rote Beete essen wollen. Außerdem wissen sie immer alles besser. Also die Eltern. Die Kinder auch. Der Apfel fällt schließlich nicht weit vom Stamm. Aber Theo und Tina geben wenigstens zu, dass sie Klugscheißer sind. Mama und Papa streiten es ab. Das ist natürlich absolut lächerlich.
Vor Kurzem sind die Theufels umgezogen in ein altes Haus mit einem Dachboden voller Abenteuer. Obwohl Spielen auf dem Dachboden nicht gerne gesehen ist, machen Tina und Theo nichts lieber als das. Und außerdem machen die Kinder auf dem Dachboden eine seltsame Entdeckung: In einer Bücherkiste haust ein kleines Männchen mit großer Klappe. Ein waschechtes Klugscheißerchen, das behauptet, nur für seinesgleichen sichtbar zu sein!

Und eines ist sicher: 

»Ein wirklich echter Klugscheißer zu sein, ist harte Arbeit! Man muss Bescheid wissen, man muss auf Zack sein, man muss sich unerbittlich der Korrektheit verpflichten.«

 

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