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trequ

Einstiegszeitpunkt

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trequ

Hallo,

 

ich habe vor in der nächsten Zeit einiges in meinem Depot umzubauen

 

Anlegen möchte ich ca. 20.000 in ETFs nach supertobs Musterdepot RK3.

 

Welche ETFs ich will weiß ich, nur über das wann bin ich mir nicht sicher.

 

Einerseits habe ich gelesen, dass der September statistisch gesehen der schlechteste Börsenmonat ist.

Weiterhin hatten wir jetzt erst wieder ein DAX Jahreshoch was für mich auch nicht gerade nach einem guten Zeitpunkt aussieht.

 

Andererseits steigen die Börsen nun schon seit längerer Zeit und es gibt ein Jahreshoch nach dem anderem.

Des weiteren schreibt auch Krämer in seinem Buch (Souverän investieren) dass Market Timing sinnfrei ist.

 

Ich wollte mal fragen wie Ihr das seht.

Kaufen? Warten?

 

Danke.

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juro

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit in der Mitte. Zeitversetztes Anlegen (Duchschnittspreiseffekt) minimiert das Risiko.

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marcel
· bearbeitet von marcel

Wenn Du langfristig anlegen willst, dann tu das einfach. Es kann passieren, daß der DAX noch mal auf 5000 runtergeht. Es kann auch sein, das er bis 6500 steigt um dann auf 6000 zu fallen. Der Versuch die letzten paar Prozent Rendite mitzunehmen scheitert sicherlich häufiger als er gelingt.

Und ärgern wirst Du Dich nachher ohnehin. Entweder, weil du nicht schon im März eingestiegen bist, oder weil Du nicht bis November gewartet hast. Da lernt man aber drüberzustehen.

 

Marcel

 

P.S.: Zeitversetztes Anlegen hilft mehr der Psyche als der Rendite. Insgesamt haben wir einen steigenden Markt. Wenn Du nicht an einen richtigen Crash glaubst, spielst Du mit unterschiedlichen Einstiegszeitpunkten vermutlich um Peanuts.

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juro
· bearbeitet von juro66
Insgesamt haben wir einen steigenden Markt. Wenn Du nicht an einen richtigen Crash glaubst, spielst Du mit unterschiedlichen Einstiegszeitpunkten vermutlich um Peanuts.

Bist du dir sicher, dass es sich momentan nicht um eine Bärenmarktrallye handelt. Ich nicht - hohe Verluste in der nächsten Zeit halte ich im Aktienbereich nicht für ausgeschlossen. Und dann ist zeitversetztes Anlegen vielleicht nicht das schlechteste.

 

Mal davon abgesehen, dass die Aktienquote auf den persönlich verkraftbaren MaxDrawdown abgestimmt sein sollte - Diversifikation über Asset-Klassen könnte durchaus Sinn machen - falls nicht bereits geschehen.

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marcel
Bist du dir sicher, dass es sich momentan nicht um eine Bärenmarktrallye handelt. Ich nicht - hohe Verluste in der nächsten Zeit halte ich im Aktienbereich nicht für ausgeschlossen. Und dann ist zeitversetztes Anlegen vielleicht nicht das schlechteste.

 

Sicher sein kann ich nicht, aber ich glaube nicht an einen größeren Rückschlag als ein paar hundert Punkte.

Deshalb würde ich mir über den Einstiegszeitpunkt jetzt nicht viele Gedanken machen. Wer die Marktlage anders einschätzt, wird das sicher anders sehen. Das muß der Fragesteller sich schon selbst beantworten.

 

Marcel

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Delphin
ich habe vor in der nächsten Zeit einiges in meinem Depot umzubauen

 

Anlegen möchte ich ca. 20.000 in ETFs nach supertobs Musterdepot RK3.

 

Welche ETFs ich will weiß ich, nur über das wann bin ich mir nicht sicher.

Tja, die Sache mit dem Zeitpunkt... Ziemlich blöd für die Psyche, denn im Nachhinein wird man immer einen besseren Zeitpunkt wissen, aber eben nicht im voraus. Also ist es völlig sinnfrei sich zu ärgern, wenn man einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt, aber viele tun das trotzdem - wir Menschen sind eben nicht immer logisch.

 

Wie hier ja schon gesagt wurde: helfen tut das zeitliche streuen, alle drei Monate einen Teil z.B. - die Wahrscheinlichkeit einen völlig blöden Zeitpunkt zu erwischen sinkt damit (und wie ja schon gesagt wurde: statistisch gesehen leidet die Rendite ein ganz kleines bisschen darunter, einfach weil die Märkte im Schnitt steigen und du etwas später investierst).

 

Aber bei 20k kann man auch nicht ewig viele Positionen draus machen. Kleiner als 4kist oft blöd mit den Gebühren.

 

Am besten nimmst du dir vor, von jetzt an, alle halbe Jahre sagen 5k lockerzumachen und zu investieren, dann ist dein heutiger Startpunkt ziemlich egal, langfristig. :thumbsup:

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Dagobert
Tja, die Sache mit dem Zeitpunkt... Ziemlich blöd für die Psyche, denn im Nachhinein wird man immer einen besseren Zeitpunkt wissen, aber eben nicht im voraus. Also ist es völlig sinnfrei sich zu ärgern, wenn man einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt, aber viele tun das trotzdem - wir Menschen sind eben nicht immer logisch.

 

Wie hier ja schon gesagt wurde: helfen tut das zeitliche streuen, alle drei Monate einen Teil z.B. - die Wahrscheinlichkeit einen völlig blöden Zeitpunkt zu erwischen sinkt damit (und wie ja schon gesagt wurde: statistisch gesehen leidet die Rendite ein ganz kleines bisschen darunter, einfach weil die Märkte im Schnitt steigen und du etwas später investierst).

 

Aber bei 20k kann man auch nicht ewig viele Positionen draus machen. Kleiner als 4kist oft blöd mit den Gebühren.

 

Am besten nimmst du dir vor, von jetzt an, alle halbe Jahre sagen 5k lockerzumachen und zu investieren, dann ist dein heutiger Startpunkt ziemlich egal, langfristig. :thumbsup:

 

stimme Dir zu, mit einer abweichenden Empfehlung: Sollte es in den kommenden Monaten zu einer grösseren Korrektur kommen (ab -25%) könntest Du auch erwägen dann alles zu investieren. An Deiner Stelle würde ich den ersten Einstieg aktuell nicht wagen, ist aber eine persönliche Abwägung und vor allem auch eine Frage der Laufzeit des Depots. Du könntest Dir auch überlegen ein Konstrukt wie den Arero zu wählen oder (noch besser aus meiner Sicht) einen flexiblen ETF Dachfonds und sobald Ruhe auf den Märkten einkehrt kannst Du immer noch auf Deine Wunsch ETF's umschichten.

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Berd001
Hallo,

 

ich habe vor in der nächsten Zeit einiges in meinem Depot umzubauen

 

Anlegen möchte ich ca. 20.000 in ETFs nach supertobs Musterdepot RK3.

 

Welche ETFs ich will weiß ich, nur über das wann bin ich mir nicht sicher.

 

Einerseits habe ich gelesen, dass der September statistisch gesehen der schlechteste Börsenmonat ist.

Weiterhin hatten wir jetzt erst wieder ein DAX Jahreshoch was für mich auch nicht gerade nach einem guten Zeitpunkt aussieht.

 

Andererseits steigen die Börsen nun schon seit längerer Zeit und es gibt ein Jahreshoch nach dem anderem.

Des weiteren schreibt auch Krämer in seinem Buch (Souverän investieren) dass Market Timing sinnfrei ist.

 

Ich wollte mal fragen wie Ihr das seht.

Kaufen? Warten?

 

Danke.

 

Egal wie Du es machst, hinterher wirst Du Dich fast immer ärgern, es nicht anders gemacht zu haben.

Ich habe im März eigentlich gedacht, die Indizes würden weiter fallen, da stand der DAX bei 3600 Punkten. Immerhin fiel er in der Folge des Blatzens der Internetblase ab 2001 auf 2200 Punkte und die Finanzkrise sah eigentlich für die Weltwirtschaft schlimmer aus als das was damals passierte. Wie sich die Kurse weiter entwickeln kann Dir ernsthaft keiner sagen, deshalb würde ich die Summe über mehrere Monate verteilt investieren.

 

Gruß

Berd

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Hitch
deshalb würde ich die Summe über mehrere Monate verteilt investieren.

 

Sehe ich genauso. Ich würde jetzt zu einem Teil einsteigen und es die nächsten Monate weiter tun...

 

In was und welcher Höhe (gerade um die Orderkosten zu beschränkten) musst du für dich entscheiden, ist prinzipiell die gleiche Frage wie Kaufen oder warten. Es macht ja keinen Sinn, eine 10%-Position 10 mal zukaufen. Wären bei dir 200 pro Trade...

 

Gruß

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jogo08

Du schreibst, du willst dein Depot umbauen, wie sieht das denn derzeit aus? Wäre ja auch 'ne Möglichkeit das dann nur Stückchenweise zu ändern.

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trequ

Hallo.

 

danke für die Antworten, ich werde es dann wohl auf mehrere Male aufteilen.

 

Du schreibst, du willst dein Depot umbauen, wie sieht das denn derzeit aus? Wäre ja auch 'ne Möglichkeit das dann nur Stückchenweise zu ändern.

Der größte Teil ist ein Festgeld gewesen, das jetzt ausgelaufen ist und auf dem Tagesgeldkonto liegt.

Sonst gibt es noch ein Depo von 2008 das ich im Moment eigentlich in Ruhe lassen möchte (Astra Fonds, DWS TopDividende, M&G Global Basics, Lingohr Systematic LBB Invest).

Das Depot ist seit 12/08 von 6.000 auf 7.300 gestiegen, womit ich sehr zufrieden bin.

Daneben habe ich noch 2 Immo-Fonds (AXA Immoselect + SEB Immoinvest).

 

Das einzige worüber ich mir im Moment nicht im klaren bin, ist RK2 und RK1.

Über Staatsanleihen, Renten und Unternehmensanleiehen habe ich recht viele negative Prognosen gelesen.

Festgeld und Tagesgeld hat einen sehr niedigens Zinssatz. Was bleibt noch für RK1/2?

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chart

ich würde auch die summe verteilt auf 6 monate oder 1 jahr monatlich investieren, ist halt für die psyche besser, falls der markt doch noch mal abschmiert. wenn er aber nur am steigen sein sollte, kann man es auch nicht ändern, man hat es zumindest versucht günstiger als heute zu investieren.

entscheiden kannst nur du es alleine, bei sowas mache ich es mir aber auch immer schwer.

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SeppBroesel
· bearbeitet von SeppBroesel
[...] wenn er aber nur am steigen sein sollte, kann man es auch nicht ändern, man hat es zumindest versucht günstiger als heute zu investieren

 

und man ist zumindest mit einem Teil seiner Kohle voll dabei und partizipiert an den steigenden Kursen!

 

Gruß. SeppBroesel

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Delphin
Das einzige worüber ich mir im Moment nicht im klaren bin, ist RK2 und RK1.

Über Staatsanleihen, Renten und Unternehmensanleiehen habe ich recht viele negative Prognosen gelesen.

Festgeld und Tagesgeld hat einen sehr niedigens Zinssatz. Was bleibt noch für RK1/2?

(Wen interessieren Prognosen?) Also, was bleibt sind Festgelder, am besten mehrere mit unterschiedlicher Laufzeit. Oder, wenn es liquide sein muss, eben (Staats)Anleihen. Wenn du sie bis zum Ende hälst, was wohl eh die meisten Privatanleger machen, dann kann dir die zukünftige Kursentwicklung egal sein. Deine Rendite steht beim Kauf quasi fest.

 

Und ja, die Renditen sind nicht wirklich prall im Moment. Aber da die Inflation gering ist, täuscht das auch ein bisschen. Letztlich ist das aber auch die Frage nach dem optimalen Zeitpunkt. Also auch hier: aufteilen. Mach ein ein Festgeld vielleicht schon jetzt für ein paar Jahre, dann en weiteres in einem halben Jahre oder ähnlich.

 

Wenn dir Festgeld nicht liquide genug ist, dann kannst du auf Staatsanleihen ausweichen, gibt aber u.U. etwas weniger Rendite.

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muffe
· bearbeitet von muffe

Die Überlegung mit dem wohlüberlegten Einstiegszeitpunkt im September halte ich gar nicht mal für verkehrt.

Die anderen Anleger kennen ja auch die Statistiken, dass der September der schlechteste Monat in den letzten 30 Jahren oder so war.

 

Wenn nun also anfang September ein Jahreshoch nach dem anderen erklommen wurde, muss das den anderen Anlegern doch auf Dauer ziemlich unheimlich werden (was wiederum zu Verkäufen und fallenden Kursen führen würde), ich halte daher einen leichten Knick Mitte bis Ende September für ziemlich wahrscheinlich. Dieser Knick würde sich dann womöglich gut als Einstiegszeitpunkt eignen.

 

Aber die anderen haben natürlich Recht, dass mit einigen verteilten Raten das Risiko gemindert (aber womöglich auch bei langfristig steigenden Kursen der Gewinn geschmälert) wird.

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