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andy

Unsere Linke!

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M_M_M
vor 7 Minuten schrieb bert54:

Kostet zusätzliches Geld, woher nimmst du es wenn nicht von den höheren Einkommensgruppen?

Wenn es der Staat nicht so verschleudern würde, bräuchte man sich darüber weniger Gedanken machen.

 

vor 7 Minuten schrieb bert54:

Und das die, die sich "nur versorgen lassen" eine nennenswert große Gruppe sind kannst du sicher auch irgendwie belegen?

Es geht darum, dass es sie gibt, sie mit eingeschlossen ist und ich es nicht einsehe, diese mit meiner Arbeit mitzufinanzieren. Und Hartz 4, wenn man schwer oder nicht vermittelbar ist, bleibt man auch ewiger Empfänger. Verhungern lassen können sie keinen.

 

vor 7 Minuten schrieb bert54:

 

Die Folgen von was?

Die Nachwirkungen der Flüchtlingskrise zeichnen sich jetzt schon ab. Diese Leute sind z.B. größtenteils schwer vermittelbar.

 

vor 7 Minuten schrieb bert54:

 

Ich fürchte in Zukunft werden wir noch viel mehr bereuen müssen wenn wir so weiter machen wie bisher...

Kommt darauf an, was Du damit meinst. Was sollte man anders machen?

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tom1956
vor 14 Minuten schrieb bert54:

Nur weil wir eine hohe Abgabenlast haben, und kein Mensch zweifelt das an, ist eine Diskussion über Reichensteuer und überhaupt das Steuersystem noch lange nicht fehl am Platz. 

Umso bizarrer, daß es damals ausgerechnet die SPD (!) war (Gerhardt Schröder), die das Steuerkonzept von Prof. Paul Kirchhof (u. a. so gut wie keine Ausnahmetatbestände mehr) massiv diskreditiert hat. Der "besagte Prof. aus Heidelberg" wurde persönlich angegriffen und immer wieder als sozusagen "lebensferner Wissenschaftler im Elfenbeinturm" dargestellt. Schröder hat dies mehrfach bei seinen mehr gebrüllten denn gesprochenen Wahlkampfreden auf den deutschen Marktplätzen herausposant. Wo doch jeder weiß, daß ein einfaches und transparentes Steuerecht (mit möglichst wenigen Ausnahmen) gerade Otto Normalverbraucher zugute kommt. Zudem wird gewährleistet, daß die wirklich Reichen, sich nicht "künstlich" arm rechnen können - sondern die Steuersätze, die im Gesetz stehen, dann auch tatsächlich bezahlt werden.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 35 Minuten schrieb Schildkröte:

Du willst den Leuten vorschreiben, wie sie ihr Geld anzulegen haben?

Nein, keineswegs. Ich weiß auch nicht, wie du auf diese Meinung kommst. Irgend jemand hier im Forum schrieb mal "Jeder ist seines Glückes Schmied". https://www.wertpapier-forum.de/topic/28385-unsere-linke/?do=findComment&comment=1083148 ;) Gilt das für die Geldanlage nicht? Und genauso, wie man sich beruflich fortbilden kann (wie von dem zitierten Foristen richtig bemerkt), kann man sich auch in Gelddingen wenigstens auf Minimalniveau weiterbilden. Wenn man will.

 

edit: Und das ist ja auch gut "in diesem unserem Lande": jeder darf sein Geld auf irgendwelchen Sparbüchern liegen lassen, sinnlos ausgeben und sich in diversen Portalen "lauthals" über die Automatengebühren aufregen. Genauso darf auch jeder sich über Aktien und ETFs informieren und zumindest einen Teil seines Geldes so anlegen. Dann bleibt auch noch was übrig für die 50 Cent Automatengebühr. :rolleyes:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 8 Minuten schrieb odensee:

Nein, keineswegs. Ich weiß auch nicht, wie du auf diese Meinung kommst. Irgend jemand hier im Forum schrieb mal "Jeder ist seines Glückes Schmied". https://www.wertpapier-forum.de/topic/28385-unsere-linke/?do=findComment&comment=1083148 ;) Gilt das für die Geldanlage nicht? Und genauso, wie man sich beruflich fortbilden kann (wie von dem zitierten Foristen richtig bemerkt), kann man sich auch in Gelddingen wenigstens auf Minimalniveau weiterbilden. Wenn man will.

 

Leider legt nicht jeder in Aktien an. Es legen zwar auch nicht alle in festverzinslichen Wertpapieren an (geil, wie hier jemand auf solchen Begrifflichkeiten rumreitet). Aber wenn ein Großteil der Menschen das gerne tut, dann sollte die Politik das nicht ignorieren. Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Im übrigen wird bei steigenden Zinsen auch wieder viel Geld aus Aktien in festverzinsliche Anlageformen zurückwandern.

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odensee
vor 4 Minuten schrieb Schildkröte:

 

Leider legt nicht jeder in Aktien an. Es legen zwar auch nicht alle in festverzinslichen Wertpapieren an (geil, wie hier jemand auf solchen Begrifflichkeiten rumreitet). Aber wenn ein Großteil das gerne tut, dann sollte die Politik nicht ignorieren.

Weil viele sich nicht um ihr Geld kümmern, sondern es auf Sparbüchern liegen lassen, soll der Staat die Zinsen erhöhen? Interessante Auffassung....

 

vor 4 Minuten schrieb Schildkröte:

Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.

Volksabstimmung über Reichensteuer muss her! :P

 

vor 4 Minuten schrieb Schildkröte:

Im übrigen wird bei steigenden Zinsen auch wieder viel Geld aus Aktien in festverzinsliche Anlageformen zurückwandern.

Das ist doch nicht schlimm. Und als die Aktionärsquote mal bei 20% lag (jetzt ist liegt sie bei 14%) waren die Zinsen deutlich höher und wir hatten eine SPD-Regierung.

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Schildkröte

Wieso reitest Du so auf dem Sparbuch rum? Ich rede von Lebensversicherungen als Altersvorsorge sowie Anleihen für den Vermögensaufbau. Aber der Staat hat natürlich ein Interesse daran, Anleihen nur zu Kleckerzinsen ausgeben zu müssen.

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bert54
vor 40 Minuten schrieb M_M_M:

Wenn es der Staat nicht so verschleudern würde, bräuchte man sich darüber weniger Gedanken machen.

Das typische blabla wenn man keine konkrete Antwort dazu parat hat. Weniger verschwenden will jeder, aber wirklich konkret wie das geschehen soll sagt nie einer. Die letzten die da m.W. große Versprechen a la Bürokratieabbau und Co. gemacht hatten war die FDP, wie erfolgreich sie damit waren sieht man an ihren heutigen Wahlergebnissen.

 

vor 40 Minuten schrieb M_M_M:

 

Es geht darum, dass es sie gibt, sie mit eingeschlossen ist und ich es nicht einsehe, diese mit meiner Arbeit mitzufinanzieren. Und Hartz 4, wenn man schwer oder nicht vermittelbar ist, bleibt man auch ewiger Empfänger. Verhungern lassen können sie keinen.

In gut deutsch, du hast keine Ahnung wiviele es von ihnen gibt, aber wenn es auch nur 1 gibt wäre es dir schon genug den einen als Argument zu nehmen für die Millionen anderen bloß keinen cent mehr auszugeben...joah, ich vermute mal das kann man so sehen....

 

vor 40 Minuten schrieb M_M_M:

 

Die Nachwirkungen der Flüchtlingskrise zeichnen sich jetzt schon ab. Diese Leute sind z.B. größtenteils schwer vermittelbar.

Das ist in etwa so sinnvoll wie diejenigen, die jetzt schon sagen der Brexit war doch gar nicht so schlimm....Folgen der Flüchlingskrise und welche Auswirkungen sie auf Deutschland hat oder gehabt haben wird, wird man vielleicht Ansatzweise in 10 Jahren abschätzen können, wenn das überhaupt reicht.

 

vor 40 Minuten schrieb M_M_M:

 

Kommt darauf an, was Du damit meinst. Was sollte man anders machen?

M.E. für mehr Gerechtigkeit Sorgen, ich dachte das ginge aus meinen Beitrag relativ klar hervor.

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odensee
vor 14 Minuten schrieb Schildkröte:

Wieso reitest Du so auf dem Sparbuch rum?

Das ist von mir grob vereinfacht gewesen. Gemeint sind auch mickrige Tagesgelder, Bausparverträge zwecks "Sparen" usw.

(Achtung: natürlich ist es sinnvoll, einen Teil auf TG zu haben, keine Frage es geht mir um die "all-inTG"-Fraktion.)

 

vor 14 Minuten schrieb Schildkröte:

Ich rede von Lebensversicherungen als Altersvorsorge

Altverträge haben noch ganz gute Verzinsung. Von Neuverträgen wird schon seit geraumer Zeit abgeraten (Finanztest und Co.)

 

vor 14 Minuten schrieb Schildkröte:

sowie Anleihen für den Vermögensaufbau. Aber der Staat hat natürlich ein Interesse daran, Anleihen nur zu Kleckerzinsen ausgeben zu müssen.

... und ich als Steuerzahler auch... ;)

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bert54
vor 1 Stunde schrieb Schildkröte:

Dank der niedrigen Zinsen erwirtschaftet der Finanzminister reichlich Überschüsse. Es besteht also reichlich Spielraum, die Steuern entsprechend zu senken. Da die Bürger den entsprechend höheren Lohn (teilweise) verkonsumieren würden, kurbelt das die Wirtschaft an, was zum einen eine Konjunkturspritze darstellt und zum anderen einen Teil der Steuerentlastung sogar gegenfinanziert.

Sorry, aber das ist doch auch nur Blabla...je nachdem wie man die Verschuldung berechnet und welchen Stichtag man sich rauspickt schaffen wir es bestenfalls geradeso unseren Schuldenstand konstant zu halten, die großen Überschüsse von denen du redest gibt es nicht. Willst du jemanden wirklich dauerhaft entlasten, dann musst du gleichzeitig irgendwo Ausgaben kürzen oder jemand anderes mehr belasten.

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Schildkröte
vor 4 Minuten schrieb bert54:

Sorry, aber das ist doch auch nur Blabla...je nachdem wie man die Verschuldung berechnet und welchen Stichtag man sich rauspickt schaffen wir es bestenfalls geradeso unseren Schuldenstand konstant zu halten, die großen Überschüsse von denen du redest gibt es nicht. Willst du jemanden wirklich dauerhaft entlasten, dann musst du gleichzeitig irgendwo Ausgaben kürzen oder jemand anderes mehr belasten.

Ah ja, jeder der eine andere Meinung hat, erzählt "bla bla". Da die Aussage in Deinem letzten Satz falsch ist (muss es eben nicht, solange dank Haushaltsuberschussen entsprechend Spielraum besteht), behaupte ich jetzt auch ganz einfach, dass Du lediglich "bla bla" von Dir gibst.

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M_M_M
vor 2 Minuten schrieb Schildkröte:

Ah ja, jeder der eine andere Meinung hat, erzählt "bla bla". Da die Aussage in Deinem letzten Satz falsch ist (muss es eben nicht, solange dank Haushaltsuberschussen entsprechend Spielraum besteht), behaupte ich jetzt auch ganz einfach, dass Du lediglich "bla bla" von Dir gibst.

Genau so sieht es aus. Außer Umverteilung scheinen hier wohl keine Argumente oder Vorschläge zu gelten. Das ist natürlich auch eine sehr einfache Lösung, wenn man sich weniger über Fördermöglichkeiten oder Ursachenforschung (warum sind Leute arm) den Kopf zerbrechen will.

Von Sozialer Gerechtigkeit wird da gesprochen, während man in die Pensionskasse einzahlt und die Rentenkasse zweckentfremdet. Warum z.B. legt man nicht Beide zusammen?! Das wäre mal gerecht.

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bert54
vor einer Stunde schrieb Schildkröte:

Ah ja, jeder der eine andere Meinung hat, erzählt "bla bla". Da die Aussage in Deinem letzten Satz falsch ist (muss es eben nicht, solange dank Haushaltsuberschussen entsprechend Spielraum besteht), behaupte ich jetzt auch ganz einfach, dass Du lediglich "bla bla" von Dir gibst.

 

Was ich sage ist falsch? Was ist denn falsch? 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung_Deutschlands#Entwicklung_der_Staatsverschuldung_in_Deutschland

http://www.steuerzahler.de/files/19765/Internet_Verschuldung_2016.pdf

http://www.steuerzahler.de/files/19765/Internet_Pro-Kopf-Verschuldung_2016.pdf

 

Siehst du irgendwo einen Nennenswerten Rückgang unserer Schulden? Siehst du irgendwo Anzeichen reichlicher Überschüsse die wir zur spürbaren Entlastung Nutzen könnten?

Das ist keine Meinung, das sind einfach nur Zahlen und die sind was sie sind...

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bert54
vor einer Stunde schrieb M_M_M:

Genau so sieht es aus. Außer Umverteilung scheinen hier wohl keine Argumente oder Vorschläge zu gelten. Das ist natürlich auch eine sehr einfache Lösung, wenn man sich weniger über Fördermöglichkeiten oder Ursachenforschung (warum sind Leute arm) den Kopf zerbrechen will.

Von Sozialer Gerechtigkeit wird da gesprochen, während man in die Pensionskasse einzahlt und die Rentenkasse zweckentfremdet. Warum z.B. legt man nicht Beide zusammen?! Das wäre mal gerecht.

 

Argumente und Vorschläge gerne, aber das was du bisher gebracht hast sind leere Phrasen a la "weniger Verschwendung". 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 16 Minuten schrieb bert54:

 

Was ich sage ist falsch? Was ist denn falsch? 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung_Deutschlands#Entwicklung_der_Staatsverschuldung_in_Deutschland

http://www.steuerzahler.de/files/19765/Internet_Verschuldung_2016.pdf

http://www.steuerzahler.de/files/19765/Internet_Pro-Kopf-Verschuldung_2016.pdf

 

Siehst du irgendwo einen Nennenswerten Rückgang unserer Schulden? Siehst du irgendwo Anzeichen reichlicher Überschüsse die wir zur spürbaren Entlastung Nutzen könnten?

Das ist keine Meinung, das sind einfach nur Zahlen und die sind was sie sind...

Okay, Du würdest die aktuellen Haushaltsuberschusse gerne zur Tilgung oder zumindest zur Reduzierung der Staatsschulden verwenden? Gleichzeitig sollen aber steuerliche Entlastungen unterer Einkommensgruppen durch eine höhere Besteuerung höherer Einkommensgruppen gegenfinanziert werden? Wie wäre es, höhere Einkommensgruppen stärker zu besteuern, um ausschließlich die Staatsschulden abzubauen? Wenn das möglich ist, ist es auch möglich durch den Verzicht auf Haushaltsuberschusse untere Einkommensgruppen steuerlich zu entlasten. Der Haushaltsuberschuss 2016 betrug übrigens 6,2 Mrd. €.

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bert54
vor 42 Minuten schrieb Schildkröte:

Okay, Du würdest die aktuellen Haushaltsuberschusse gerne zur Tilgung oder zumindest zur Reduzierung der Staatsschulden verwenden? Gleichzeitig sollen aber steuerliche Entlastungen unterer Einkommensgruppen durch eine höhere Besteuerung höherer Einkommensgruppen gegenfinanziert werden? Wie wäre es, höhere Einkommensgruppen stärker zu besteuern, um ausschließlich die Staatsschulden abzubauen? Wenn das möglich ist, ist es auch möglich durch den Verzicht auf Haushaltsuberschusse untere Einkommensgruppen steuerlich zu entlasten. Der Haushaltsuberschuss 2016 betrug übrigens 6,2 Mrd. €.

 

Ich will alles andere als Tilgung...ich denke wir sollten Schulden machen und die historisch niedrigen Zinsen nutzen um dringend notwendige Investitionen zu tätigen, zu aller erst in Infrastruktur und Bildung, was uns langfristig Viel mehr einbringen würde als die aktuellen Zinsen uns kosten würden. Diese langfristige Chance wird aber lieber von Herrn Schäuble für kurzfristige Interessen der Partei geopfert, denn dem Durchschnittlichen CDU CSU Wähler gefällt halt die ominöse schwarze null...das ist meine Meinung zum Thema Schulden.

 

Das ist aber hier gar nicht der Punkt, der Punkt ist dass dein Haushaltsuberschuss erstens schon verplant ist (Rücklage für Flüchtlinge m.W.), zweitens zu großen Teilen rein rechnerisch auf Kosten der Folgejahre entstanden ist (Verschiebung von zinsbelastungen) und drittens schon 2018 ein Haushaltsloch von über 8 Milliarden erwartet wird...Ich mein du kannst gerne das Geld auch noch ein viertes mal für steuerentlastungen ausgeben, das geht dann aber nur zu Lasten anderer Vorhaben.

 

Du kannst es drehen und wenden wie du willst, einen wirklich dauerhaften überschuss von dem wir nicht wüssten wie man ihn sinnvoll ausgeben könnte gibt es nicht, im Gegenteil. Also bleibt nur Schulden machen und das sollten wir auch in Maßen und dazu diejenigen belasten die halt relativ gesehen nach wie vor am meisten haben.

 

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M_M_M
vor 48 Minuten schrieb bert54:

 

Argumente und Vorschläge gerne, aber das was du bisher gebracht hast sind leere Phrasen a la "weniger Verschwendung". 

Leere Phrasen, nur weil Du nicht darauf eingehen willst? Es wird genug Geld verschwendet, was man hätte sparen können seitens des Staates. Bevor man die Verschwendungen (und dazu zähle ich u.a. auch lebenslanges Ehrensold für Ex-Präsidenten) nicht abschafft, braucht man den Reichen auch nicht ans Leder gehen. Zum Vorschlag mit der Renten/Pensionskasse äußerst Du Dich gleich gar nicht.  

Auch sollte man überdenken, wer wirklich zu den Reichen zählen sollte. Ich bin zwar in den besagten 10% der höchsten Einkommen in D, bin aber z.B. mit Konzernleitern, welche Millionen scheffeln, in der gleichen Klasse, was ich ziemlich ungerecht finde.

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odensee
vor 15 Minuten schrieb M_M_M:

Auch sollte man überdenken, wer wirklich zu den Reichen zählen sollte. Ich bin zwar in den besagten 10% der höchsten Einkommen in D, bin aber z.B. mit Konzernleitern, welche Millionen scheffeln, in der gleichen Klasse, was ich ziemlich ungerecht finde.

Langsam machst du dich lächerlich. Neiddebatte auf höchstem Niveau. Wahrscheinlich finden es diese Konzernleiter auch ungerecht, dass manche junge Männer, die lediglich gemeinsam hinter einem schwarz-weißen Ball herlaufen und den mit ihren Füßen versuchen in ein sogenanntes "Tor" hineinzutreten, deutlich mehr verdienen als sie.  :w00t:

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bert54
vor 23 Minuten schrieb M_M_M:

Leere Phrasen, nur weil Du nicht darauf eingehen willst? Es wird genug Geld verschwendet, was man hätte sparen können seitens des Staates. Bevor man die Verschwendungen (und dazu zähle ich u.a. auch lebenslanges Ehrensold für Ex-Präsidenten) nicht abschafft, braucht man den Reichen auch nicht ans Leder gehen.

Leere Phrasen weil du kein bisschen konkret wirst, weder bzgl. wo du sparen willst, noch wieviel "das etwas" einsparen würde. Das erste konkrete was du dbzgl. nennst ist der Ehrensold für Ex-Präsidenten, hätte ich nichts dagegen, aber wahrscheinlich kostet allein die Umsetzung dieser Maßnahme (Abstimmungen, Gesetze umschreiben und was da alles dazugehört) soviel dass die sich erst nach Jahren refinanziert.

 

 

vor 23 Minuten schrieb M_M_M:

Zum Vorschlag mit der Renten/Pensionskasse äußerst Du Dich gleich gar nicht.  

Weil es hier um Entlastung von Geringverdienern ging, wie das Zusammenlegen von Renten und Pensionskassen da helfen sollte ist mir nicht ganz klar, aber vielleicht kannst du ja deinen Vorschlag etwas weiter ausführen. Abgesehn davon, ich würde es begrüßen wenn alle in die gleiche Rente einzahlen würde,  aber das wäre wie gesagt eher was gegen das Thema Altersarmut, nicht für das hier Diskutierte Thema Entlastung von Geringverdienern. 

 

vor 23 Minuten schrieb M_M_M:

Auch sollte man überdenken, wer wirklich zu den Reichen zählen sollte. Ich bin zwar in den besagten 10% der höchsten Einkommen in D, bin aber z.B. mit Konzernleitern, welche Millionen scheffeln, in der gleichen Klasse, was ich ziemlich ungerecht finde.

Genau das gleiche habe ich etwas vorher auch geschrieben, aber wahrscheinlich hast du das Übersehen weil du ja eine Diskussion über das Thema Reichensteuer kategorisch ablehnst. 

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M_M_M
vor 10 Minuten schrieb bert54:

Weil es hier um Entlastung von Geringverdienern ging, wie das Zusammenlegen von Renten und Pensionskassen da helfen sollte ist mir nicht ganz klar, aber vielleicht kannst du ja deinen Vorschlag etwas weiter ausführen. Abgesehn davon, ich würde es begrüßen wenn alle in die gleiche Rente einzahlen würde,  aber das wäre wie gesagt eher was gegen das Thema Altersarmut, nicht für das hier Diskutierte Thema Entlastung von Geringverdienern. 

 

Rentner sind zwar keine Verdiener in dem Sinne, haben aber auch ein Einkommen (Rente). Ein Teil muss sogar mit Hartz 4 aufstocken, damit es überhaupt zum Leben reicht. Viele dieser Leute habe Jahrzehnte lang gearbeitet, um genau dort zu enden. Daher mein Vorschlag. 

 

Schauen wir uns die Rentenberechnung an. Hier wird eine ganzes Arbeitsleben als Maß genommen. Es geht nach Verdienst in einem Zeitraum von 45 Jahren. Danach wird die Höhe der Rente bestimmt.

Das Rentenniveau liegt momentan bei ca. 48% des Lebensdurchschnittsverdienstes.

 

Bei der Pension richtet sich die Höhe nach dem letzten Gehalt, was aufgrund der festgeschriebenen Gehaltsklassen mit den Jahren sehr hoch ist, um schon eine feste Pension auf einem Niveau von ca. 71% zu haben. Sie zahlen auch in keine Altersversorge ein. 

 

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-06/beamtenpension-rentenreform-altersarmut-ruhestand

 

Dazu kommt, dass sich die Politik ausschließlich der Rentenkasse bedient und gnadenlos kürzt, wenn das Geld gebraucht wird.

 

 

vor 10 Minuten schrieb bert54:

 

Genau das gleiche habe ich etwas vorher auch geschrieben, aber wahrscheinlich hast du das Übersehen weil du ja eine Diskussion über das Thema Reichensteuer kategorisch ablehnst. 

Diese lehne ich immer noch ab. Mit Lohnsteuerklasse 1 zahlt man meiner Meinung nach genug ein.

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bert54
· bearbeitet von bert54
vor einer Stunde schrieb M_M_M:

 

Rentner sind zwar keine Verdiener in dem Sinne, haben aber auch ein Einkommen (Rente). Ein Teil muss sogar mit Hartz 4 aufstocken, damit es überhaupt zum Leben reicht. Viele dieser Leute habe Jahrzehnte lang gearbeitet, um genau dort zu enden. Daher mein Vorschlag. 

 

Schauen wir uns die Rentenberechnung an. Hier wird eine ganzes Arbeitsleben als Maß genommen. Es geht nach Verdienst in einem Zeitraum von 45 Jahren. Danach wird die Höhe der Rente bestimmt.

Das Rentenniveau liegt momentan bei ca. 48% des Lebensdurchschnittsverdienstes.

 

Bei der Pension richtet sich die Höhe nach dem letzten Gehalt, was aufgrund der festgeschriebenen Gehaltsklassen mit den Jahren sehr hoch ist, um schon eine feste Pension auf einem Niveau von ca. 71% zu haben. Sie zahlen auch in keine Altersversorge ein. 

 

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-06/beamtenpension-rentenreform-altersarmut-ruhestand

 

Dazu kommt, dass sich die Politik ausschließlich der Rentenkasse bedient und gnadenlos kürzt, wenn das Geld gebraucht wird.

 

Ich bin der letzte der etwas gegen Rentenerhöhungen (welche man auch z.B. durch eine Reichensteuer finanzieren könnte...) oder gar eine Rentenreform einzuwenden hätte. Genauso bin ich der letzt der das System der Beamtenpensionen verteidigen würde, aber wenn man sich dieses Annehmen will, dann muss man den Status von Beamten komplett überdenken und überarbeiten, sich einzelne Punkte rauszupicken ist Sinnlos.  Ob dann unter dem Strich soviel übrig bleibt bezweifel ich etwas, aber immerhin wäre das System danach hoffentlich etwas ausgeglichener.

 

Zitat

Diese lehne ich immer noch ab. Mit Lohnsteuerklasse 1 zahlt man meiner Meinung nach genug ein.

Also du siehst offensichtlich auch dass es Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft gibt, lehnst den Lösungs/Besserungsansatz Reichensteuer ab, hast aber bisher keinen wirklich besseren benannt (zum Thema weniger verschwenden hast du jetzt auch nichts mehr gesagt?!), also lässt du diese Ungerechtigkeiten lieber weiterbestehen?!

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tom1956
vor 1 Minute schrieb bert54:

Also du siehst offensichtlich auch dass es Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft gibt, lehnst den Lösungs/Besserungsansatz Reichensteuer ab, hast aber bisher keinen wirklich besseren benannt (zum Thema weniger verschwenden hast du jetzt auch nichts mehr gesagt?!), also lässt du diese Ungerechtigkeiten lieber weiterbestehen?!

Ungerechtigkeiten (auch finanzieller Art) wird es in jeder Gesellschaft immer geben. Nach dieser Logik kann man niemals Steuern senken und Steuern müssen zudem gegen unendlich (Richtung 100%) streben, solange es noch irgendwo eine Ungerechtigkeit gibt. Nur wer wird dann noch arbeiten wollen ?

 

Nur mal so am Rande: Das Thema ist derzeit ja nicht mehr so brisant (u. a. auch weil andere für uns den "Türsteher" spielen). Man muß kein Fan von Milton Friedman sein, da dürfte er aber richtig liegen ... "Man kann einen sehr ausgebauten Wohlfahrtsstaat haben. Man kann offene Grenzen haben. Nur beides gleichzeitig wird nicht funktionieren".

 

 

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odensee
vor 3 Stunden schrieb M_M_M:

Mit Lohnsteuerklasse 1 zahlt man meiner Meinung nach genug ein.

Und mit Steuerklasse 3 nicht?

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bert54
vor 13 Stunden schrieb tom1956:

Ungerechtigkeiten (auch finanzieller Art) wird es in jeder Gesellschaft immer geben. Nach dieser Logik kann man niemals Steuern senken und Steuern müssen zudem gegen unendlich (Richtung 100%) streben, solange es noch irgendwo eine Ungerechtigkeit gibt. Nur wer wird dann noch arbeiten wollen ?

Zwischen 100% und dem aktuellen Stand gibt es aber noch viel Luft und ich denke man könnte da eine bessere Balance zwischen Sozialausgleich und Leistungsanreiz finden. 

 

 

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 1 Stunde schrieb bert54:

Zwischen 100% und dem aktuellen Stand gibt es aber noch viel Luft und ich denke man könnte da eine bessere Balance zwischen Sozialausgleich und Leistungsanreiz finden.

 

Wie bereits dargestellt, kommt selbst meine Wenigkeit (von wegen Millionen, also kein siebenstelliges Einkommen im Jahr) schon jetzt auf Abgaben von nahe 70% - wenn man Ekst., Sozialabgaben (kein Arbeitgeberanteil), Märchensteuer, indirekte Steuern etc. berücksichtigt. Leistungsanreiz !? Balance !?

 

Wenn Du in dem Kontext "von viel Luft nach oben" schreibst, drängt sich mir die Frage auf: Wie hoch sollten denn stattdessen nach Deiner Meinung meine Abgaben sein ? Da bleiben ja nur noch 80, 90 oder 100% übrig ...

 

Wie schon gesagt: Steuern und Abgaben müssen sein und ich entrichte diese gerne. Bei den o. g. Sätzen würde ich aber zügig entweder meine Bemühungen einstellen oder das Land verlassen. Diese Varianten wären ja übrigens nicht nur alternativ sondern auch kumulativ denkbar.

 

Last but not least: Wie viele von den - weltweit roundabout - 200 Ländern, leisten denn mehr und bessere Umverteilung als Deutschland ? Oder anders gefragt: Solltest man wirklich arm bzw. bedürftig sein, bleiben doch eh nur eine Handvoll Länder übrig, wo man dann leben möchte. Deutschland gehört auf jeden Fall dazu.

 

Also: Wie kann dann (noch) mehr Umverteilung angezeigt sein ? Denn: Die Schafe, die ich scheren will, müssen ja auch brav auf der Weide bleiben ...

 

 

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bert54
vor 1 Stunde schrieb tom1956:

 

Wie bereits dargestellt, kommt selbst meine Wenigkeit (von wegen Millionen, also kein siebenstelliges Einkommen im Jahr) schon jetzt auf Abgaben von nahe 70% - wenn man Ekst., Sozialabgaben (kein Arbeitgeberanteil), Märchensteuer, indirekte Steuern etc. berücksichtigt. Leistungsanreiz !? Balance !?

 

Dann mal bitte einen Tick konkreter wie du auf 70% kommst, ich hab mal ein bisschen gesucht und aktuell folgenden Artikel gefunden:

 

https://www.welt.de/newsticker/news1/article154270437/Steuer-und-Abgabenlast-fuer-deutsche-Arbeitnehmer-besonders-hoch.html

 

Zitat daraus:

 

Zitat

Für ihre Studie berücksichtigte die OECD die Höhe der Einkommensteuer, die Sozialabgaben von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, Familienleistungen wie Kindergeld und den Bruttoverdienst. 

 

Zitat

 

Bei einem alleinstehenden Geringverdiener belief sich die Belastung auf 45,3 Prozent, bei einem alleinstehenden Spitzenverdiener auf 51,3 Prozent.

 

Woher kommen bei dir also die Roundabout 19% mehr? Selbst wenn du dein gesamtes Einkommen nach Steuern und Abgaben ausgibst und dabei auf alles die vollen 19% MwSt zahlst (beides sehr unwahrscheinliche Annahmen) wären wir weit von 70% entfernt...

 

vor 1 Stunde schrieb tom1956:

 

Wenn Du in dem Kontext "von viel Luft nach oben" schreibst, drängt sich mir die Frage auf: Wie hoch sollten denn stattdessen nach Deiner Meinung meine Abgaben sein ? Da bleiben ja nur noch 80, 90 oder 100% übrig ...

 

Wir könnten ja mal versuchen auf die von dir eh schon empfundenen 70% zu gehen und könnten dann schauen wie es aussieht. 

 

vor 1 Stunde schrieb tom1956:

 

Wie schon gesagt: Steuern und Abgaben müssen sein und ich entrichte diese gerne. Bei den o. g. Sätzen würde ich aber zügig entweder meine Bemühungen einstellen oder das Land verlassen. Diese Varianten wären ja übrigens nicht nur alternativ sondern auch kumulativ denkbar.

Bitte, zwar nicht mein Wunsch, aber wenn es sein muss, ich bin sicher jemand anderes übernimmt dann deinen gut bezahlten Job oder macht sich selbstständig und übernimmt deine Marktanteile so du Selbstständiger bist, was ich meine rausgehört zu haben. Niemand ist unersetzlich...

 

vor 1 Stunde schrieb tom1956:

 

Last but not least: Wie viele von den - weltweit roundabout - 200 Ländern, leisten denn mehr und bessere Umverteilung als Deutschland ? Oder anders gefragt: Solltest man wirklich arm bzw. bedürftig sein, bleiben doch eh nur eine Handvoll Länder übrig, wo man dann leben möchte. Deutschland gehört auf jeden Fall dazu.

Nur weil es den meisten im Vergleich (noch) relativ gut geht, heißt es nicht dass wir nicht daran streben sollten uns noch weiter zu verbessern, das Argument ist also einfach hinfällig.

 

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