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andy

Unsere Linke!

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StockJunky

1. Funktioniert doch sehr gut: Raumplanung und Bauordnung ist staatlich, Bau von Gebäuden erfolgt durch Private. Warum soll das nicht für Straßen und Brücken funktionieren?

 

2. Die Versicherung kann sich bei einer Rückversicherung gegen außerordentliche Risiken versichern. Das Kraftwerk muß sich haftpflichtversichern.

Abgesehen davon: Welche massenhaften Gesundheitsschäden soll denn eine Kohlekraftwerk verursachen?

 

Und die Rückversicherung hat auch endlos Kapital?

 

Kraftwerk war nur ein Beispiel. Nimm Fukushima oder Tschernobyl, oder einen Stausee bei dem der Damm bricht, das sind Schäden, die kann keine privates Unternehmen bezahlen. Und wenn sie die absichern müssten, würden sie das auf die "Produktpreise" drauf schlagen - und damit würde zwangsläufig nur der belastet werden, der das Produkt kauft, das Risko tragen dennoch alle. Das sieht man jetzt schön bei der Kernenergie. Auch wenn Deutschland aussteigt, tragen wir weiterhin das Risiko, dass ein Kraftwerk im Nachbarland kaputt geht.

 

Bei unvermeidbaren Monopolen wäre mir ein privates Unternehmen immer noch lieber als ein staatliches. Denn letzteres wird dazu tendieren Monopolrenditen als Ersatzssteuern auszuweiten. Bei Monopolen privater Unternehmen könnte der Staat als ultima ratio Preisfestsetzung ausüben.

 

Das ist doch genau das, was mir vorher in anderer weise vorgeworfeo wurde: Schwarz-weiß denken. Einerseits traust du dem Staat nicht zu, dass er "für das Volk" handelt und stattdessen Monopolgewinne als Steuern ausschöpft, andererseits denkst du aber, dass der Staat so wohlwollend ist und einen Preis festsetzt, wenn ein privates Unternehmen das Monopol hat? Ist der Staat nun für das Volk oder gegen das Volk?

 

Im Übrigen wirkt sich das Ausschöpfen von Monopolgewinnen keinesfalls zwangsläufig negativ aus. Die Frage, ob eine Steuer negativ für die Bürger ist, hängt nämlich nicht nur von der Erhebung der Steuer ab, sondern auch davon, welche Investitionen damit getätigt werden. Und wenn man es von dieser Seite betrachtet, sind die Sozialausgaben des Staates die schönsten Ausgaben, die ein Staat aus Sicht der Bürger haben kann. Die fließen nämlich direkt zurück zum Volk, während Kosten für Ministerien in den Taschen der Politiker landen.

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WOVA1

Drücke ich mich wirklich so unklar aus? Ich rede davon wie der Staat war. Das, wovon ich spreche ist kein Wunschdenken, sondern hat die letzten 50 Jahre in der BRD genau in dieser Form existiert! Aber offenbar bist du gar nicht willens, meine Ausführungen nachzuvollziehen und kommst lieber mit deinem Stammtisch-Geschwätz. Wahrscheinlich wirst du mir gleich noch erzählen, dass das Sozialsystem eigentlich gar nicht existiert, dass wir seit 10 Jahren fleißig abbauen, weil es angeblich zu teuer ist.

 

Falls Du mal nicht selbst das Stammtisch-Geschwätz vom ach so heftigen Sozialabbau nachbeten willst,

wäre diese Link mal empfehlenswert (Sozialquote - Wikipedia).

 

In der Bundesrepublik Deutschland lag die Sozialquote 1950 bei 19 Prozent und stieg in den nachfolgenden Jahren bis 1972 auf 26,8%. 1975 erreichte die Sozialquote mit knapp 31 Prozent einen vorläufigen Gipfel und fiel dann bis 1988 wieder zurück auf 28 Prozent. Nach der Wiedervereinigung stieg die Sozialquote wieder an und erreichte im Jahr 2003 nach Zahlen des Bundesministerium für Arbeit und Soziales für Gesamtdeutschland mit 32,3 Prozent den bisherigen Höchstwert. Danach sank sie wieder bis 2006 auf 30,3 Prozent.[3].

 

Die gute alte BRD war leider gar nicht so gut - und die Mühelosigkeit, mit der man in den 1970 ziger Jahren neue

Sozialleistungen einführen und finanzieren konnte, ist leider

1.) der Erfindung der Pille

2.) der Vereinigung mit einem wirtschaftlich wesentlich ärmeren Teil Deutschlands 1990

zum Opfer gefallen.

 

Mal ganz zu schweigen davon, wie die Arbeitsschutz- und Verbraucherschutzgesetze heute im Vergleich zu dem Stand von 1970 oder auch 1980 aussehen. Für einiges, was damals völlig normal war, landest Du heute mindestens vor Gericht.

Kleines Beispiel: mein Bruder lernte in den 60ziger Jahren Kellner. Dass er dann in zweiten Lehrjahr halt bei Veranstaltungen in dem Hotel, wo er lernte, solange zu bleiben hatte, bis die letzten Gäste gegangen waren, war normal.

Heute macht man sich strafbar, wenn man einen Azubi unter 18 später als 20 Uhr beschäftigt.

 

Und wenn Du es so schwer findest, Dich als einzelner gegen private Unternehmen zu wehren -

die schwersten Konflikte erlebte die gute alte BRD, als sich Bürger gegen AKW's wehrten (bis in die 80ziger waren die

Stromerzeuger staatliche oder überwiegend staatliche Unternehmen) oder als sich Bürger gegen eine neue Startbahn wehrten,

die ein damals 100% staatlicher Frankfurter Flughafen baute.

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StockJunky

Falls Du mal nicht selbst das Stammtisch-Geschwätz vom ach so heftigen Sozialabbau nachbeten willst,

wäre diese Link mal empfehlenswert (Sozialquote - Wikipedia).

 

Danke für den Link, Sozialquote ist ein gutes Stichwort. Man beachte allerdings auch, dass ein großer teil der sozialen Ausgaben für Arbeitslose und Lohnzuschüsse bezahlt wird. "Förderung" von privater Vorsorge fällt auch unter soziale Ausgaben, ist aber IMHO eher eine Subvention der Finanzwirtschaft.

 

 

In der Bundesrepublik Deutschland lag die Sozialquote 1950 bei 19 Prozent und stieg in den nachfolgenden Jahren bis 1972 auf 26,8%. 1975 erreichte die Sozialquote mit knapp 31 Prozent einen vorläufigen Gipfel und fiel dann bis 1988 wieder zurück auf 28 Prozent. Nach der Wiedervereinigung stieg die Sozialquote wieder an und erreichte im Jahr 2003 nach Zahlen des Bundesministerium für Arbeit und Soziales für Gesamtdeutschland mit 32,3 Prozent den bisherigen Höchstwert. Danach sank sie wieder bis 2006 auf 30,3 Prozent.[3].

 

Das heißt aber im Gegenzug, dass wir seit 40 Jahren (1972 bis 2006) eine Sozialquote von knapp einem Drittel des BIP haben. In dieser Zeit ist Deutschland zu einem der Weltweit stärksten Länder aufgestiegen und Exportweltmeister geworden. Was veranlasst dich also dazu, anzunehmen, dass die aktuelle Sozialquote schlecht ist?

 

Die gute alte BRD war leider gar nicht so gut - und die Mühelosigkeit, mit der man in den 1970 ziger Jahren neue

Sozialleistungen einführen und finanzieren konnte, ist leider

1.) der Erfindung der Pille

2.) der Vereinigung mit einem wirtschaftlich wesentlich ärmeren Teil Deutschlands 1990

zum Opfer gefallen.

 

Mal ganz zu schweigen davon, wie die Arbeitsschutz- und Verbraucherschutzgesetze heute im Vergleich zu dem Stand von 1970 oder auch 1980 aussehen. Für einiges, was damals völlig normal war, landest Du heute mindestens vor Gericht.

Kleines Beispiel: mein Bruder lernte in den 60ziger Jahren Kellner. Dass er dann in zweiten Lehrjahr halt bei Veranstaltungen in dem Hotel, wo er lernte, solange zu bleiben hatte, bis die letzten Gäste gegangen waren, war normal.

Heute macht man sich strafbar, wenn man einen Azubi unter 18 später als 20 Uhr beschäftigt.

 

Das kann man gut oder schlecht finden. Trotzdem hat es den Unternehmen ja offensichtlich nicht geschadet. Es scheint also langfristig keinen Einfluss auf die Gewinne zu haben

 

Und wenn Du es so schwer findest, Dich als einzelner gegen private Unternehmen zu wehren -

die schwersten Konflikte erlebte die gute alte BRD, als sich Bürger gegen AKW's wehrten (bis in die 80ziger waren die

Stromerzeuger staatliche oder überwiegend staatliche Unternehmen) oder als sich Bürger gegen eine neue Startbahn wehrten,

die ein damals 100% staatlicher Frankfurter Flughafen baute.

 

Das ist ein guter Punkt. Mit Stuttgart haben wir ja ein weiteres Beispiel, obgleich das durch PPP wohl nicht wirklich vergleichbar ist. Natürlich muss man sich sowohl gegen staatliche als auch gegen private Fehlentwicklungen wehren. Dass es da bei der Mitbestimmung bei staatlichen Projekten noch Verbesserungsbedarf gibt, möchte ich nicht in abrede stellen. Bürgerentscheide sind da meiner Meinung nach durchaus eine Option, wenn sie angemessen umgesetzt werden.

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Mr.Price

StockJunky für was bist du denn eigentlich?

Bist du mit dem jetzigem System nicht zufrieden?

Die Steuern sind doch schon extrem hoch, kein Wunder das die Schattenwirtschaft da boomt :unsure:.

Was soll denn besser gemacht werden?

Noch mehr Hartz4 (ich glaube die erleben Jahr für Jahr die höchste prozentuale Steiegerung des Einkommens^^)?

Der Staat sollte die Planung der Infrastruktur machen, ausführen können das dann private Unternehmen (die auch fast immer produktiver sind^^), wie das z.B. bei der A1 der Fall ist.

Was erhoffst du dir von einer Finanztransaktionssteuer, Legalisierung der Drogen etc..

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StockJunky

StockJunky für was bist du denn eigentlich?

Bist du mit dem jetzigem System nicht zufrieden?

Die Steuern sind doch schon extrem hoch, kein Wunder das die Schattenwirtschaft da boomt :unsure:.

Was soll denn besser gemacht werden?

Noch mehr Hartz4 (ich glaube die erleben Jahr für Jahr die höchste prozentuale Steiegerung des Einkommens^^)?

Der Staat sollte die Planung der Infrastruktur machen, ausführen können das dann private Unternehmen (die auch fast immer produktiver sind^^), wie das z.B. bei der A1 der Fall ist.

Was erhoffst du dir von einer Finanztransaktionssteuer, Legalisierung der Drogen etc..

 

Also ich hätte gern, dass das System so bleibt wie es ist - insbesondere was die Sozialleistungen angeht, aber auch die Abgaben finde ich okay. Ich würde die Steuern etwas gleichmäßiger verteilen und statt einer progressiven Steuer einen fixen Steuersatz ("Flattax") mit einem Freibetrag einführen. Zudem würde ich endlich aufhören, Arbeitslose als Sozialschmarotzer zu beschimpfen. Der Anteil derer ist extrem gering und alle anderen fühlen sich mitnichten Wohl als "Bittsteller der Gesellschaft".

 

Wie es bisher (vor Harz IV) war, fand ich es gut und absolut ausreichend. Derzeit geht der Trend aber dahin, dass hier weiter gekürzt wird - und da bin ich dagegen. Da gibt es genug andere Ecken wo man sparen kann, wenn es wirklich sein müsste.

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Auch wenn ich nicht den ganzen Thread gelesen habe: Für was ich bin: Dass wir endlich mal wieder eine SOZIALE Marktwirtschaft leben!

Ich wünsche mir dass die kapitalistische Gier gezügelt wird und ein Arbeiter mit einem Job überleben kann :)

Das Unternehmen ihre Mitarbeiter wieder schätzen und man nicht nur junge Leute verfeuert sondern langfristige, gegenseitig loyale, Bindungen eingehtl

 

Ich bin gewiss kein Kommunist, politisch weder links noch rechts, aber was mich derzeit "annervt" ist dieser ausartende Kapitalismus ohne jegliche Werte und Moral...

 

Occupy Wall-Street und ähnliche Aktionen finde ich daher gut, aber die Illusion dass sich dadurch was ändert habe ich nicht mehr.

 

In Deutschland geht es uns ja noch gut; wenn ich den Umgang mit meinen US Kollegen sehe wird mir schier übel. Da ist der Mensch nur eine Nummer, hat man ein Problem ist es sein eigenes; soziale Verantwortung kenn man nicht.

Schwanger? Pech!

Krank? Pech!

Soziale Sicherheiten? Nö.

 

Warum wohl werden so viele Menschen derzeit psych. krank?

Depressionen, burn-out, Angsterkrankungen?

Weil unsere Gesellschaft "kränkelt"...

 

Irgendwann wird die Menge derer welche das annervt zu groß. Das war in der Geschichte schon immer so - wenn zu viele zu wenig zu verlieren haben "knallt" es - hoffen wir dass die Zeichen aus den Vorstädten von Paris und Berlin nur Frühwarnzeichen waren welche erkannt wurden und dass wir wieder zur Vernunft zurückfinden. Der Sozialstaat soll kein Planstaat sein, er soll die schwachen schützen (nicht die faulen), aber die arbeitenden belohnen (so dass die scih nicht "verarscht" fühlen). Arbeiten muss sich lohnen und mehr arbeiten mehr als weniger. Aber die unschuldig in Schwierigkeiten steckenden, die müssen ebenfalls geschützt werden...

 

Tja... ich und meine Traumwelt :)

Und jeden Morgen wache ich auf... schalte das TV ein und sehe die Realität :)

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Atros

Gerade lief eine interessante Doku im Ersten zum Thema Förderung der Arbeitslosen.

Erschreckend ist aber, das ähnliche Doku`s bereits seit Jahren laufen und sich am System nichts geändert hat.

Vielleicht durchdenkt mancher nochmal ob das jetzige System so beibehalten werden soll:

 

Die Hartz-Maschine

 

Geschäfte mit der Arbeitslosigkeit: Rita Knobel-Ulrich hat sich umgesehen im boomenden Wirtschaftszweig derer, die mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland gutes Geld machen.

Falls es noch nicht dämmert werfe ich einfach das Schlagwort Treberhilfe in den Raum und beende die Diskussion auch für mich.

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StockJunky

Gerade lief eine interessante Doku im Ersten zum Thema Förderung der Arbeitslosen.

Erschreckend ist aber, das ähnliche Doku`s bereits seit Jahren laufen und sich am System nichts geändert hat.

Vielleicht durchdenkt mancher nochmal ob das jetzige System so beibehalten werden soll:

 

Die Hartz-Maschine

 

Geschäfte mit der Arbeitslosigkeit: Rita Knobel-Ulrich hat sich umgesehen im boomenden Wirtschaftszweig derer, die mit der Arbeitslosigkeit in Deutschland gutes Geld machen.

Falls es noch nicht dämmert werfe ich einfach das Schlagwort Treberhilfe in den Raum und beende die Diskussion auch für mich.

 

Ach Atros. Das meine ich mit... Das ist doch traurig. Aber die Leute "sind ja selbst Schuld". Wie sollen die auch einen Job finden, wenn die Unternehmen sich auf die Staatshilfen verlassen? Sowas macht mich immer traurig :(

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Ramstein

Die Hartz-Maschine kommt heute um 21:02 noch einmal auf Einsextra

 

Die Konjunktur bringt Schwung in den Arbeitsmarkt, nur bei den Langzeitarbeitslosen tut sich nichts. Die Bundesanstalt für Arbeit räumt ein, dass über die Hälfte von ihnen 'Kunden mit komplexer Profillage' seien, Hartz-Chinesisch für 'nicht mehr vermittelbar'. Um sie kümmern sich verstärkt Bildungsträger und machen damit Milliardengeschäfte. Es gibt Strickseminare, Supermärkte mit Gummieiern, Theaterkurse und Telefonausbildung. 'Maßnahmen', angeboten von einem Wirtschaftszweig, dem es umso besser geht, je mehr Menschen auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Jeden Monat kassieren diese Bildungsträger 500 bis 800 Euro pro Teilnehmer von den Jobcentern für solche oft halbjährlichen Kurse. Manche Arbeitslose sitzen bereits zum fünften Mal im Seminar 'Wie bewerbe ich mich richtig?'. Die Hartz-Maschine brummt. So werden Fernfahrer mit Geldern des Jobcenters qualifiziert, Spediteure können sich teure Ausbildungsmaßnahmen sparen, der Steuerzahler springt ein. Bundesweit holen etwa 4500 Tafel-Fahrzeuge in Supermärkten und Geschäften welkes Gemüse und abgelaufene Lebensmittel ab - gegen Spendenquittung. Die Spender bestehen darauf, dass alles abgeholt wird, selbst wenn es schimmelt und fault, denn so sparen sich die Betriebe teure Entsorgungskosten. Es entsteht eine Parallelwelt der Lebensmitteltauschgeschäfte, die Tafeln als subventionierte Billigfoodkette. Auch Rechtsanwälte machen Kasse mit Hartz IV: Selbst wenn der Hartz-Kunde seinen Prozess verliert, mit der Prozesskostenhilfe garantiert der Steuerzahler das Geschäft. Für die Immobilienbranche sind Hartz-IV Bezieher solvente Mieter, denn das Amt zahlt prompt und pünktlich. Deutschland scheint sich einzurichten in einem System der Transferleistungen. Ganz anders sieht es im Nachbarland Holland aus. Nach radikalen Reformen hat Holland knapp vier Prozent Arbeitslosigkeit. Das Prinzip heißt: Wer nicht arbeitet, der kriegt auch kein Geld vom Amt.

Hervorhebung von mir whistling.gif

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Atros
· bearbeitet von Atros

Ach Atros. Das meine ich mit... Das ist doch traurig. Aber die Leute "sind ja selbst Schuld". Wie sollen die auch einen Job finden, wenn die Unternehmen sich auf die Staatshilfen verlassen? Sowas macht mich immer traurig :(

Ich sollte vielleicht doch den (weitgehend) unbekannten Hintergrund darstellen.

 

Das Problem sind a.m.S. nicht die Arbeitslosen und die Unternehmen, die nutzen das System doch nur so (aus) wie es die Politik zulässt. Was natürlich ist und auch nicht sonderlich verwerflich.

Das Problem sind die Organisationen die von diesem System profitieren,da sie die Bildungsträger besitzen und deren Verbindung zur Politik.

Und die haben super Verbindungen zur Politik:

Gewerkschaften - Der rote Konzern

Fast sieben Milliarden Euro gab die BA 2002 allein für die berufliche Weiterbildung von Arbeitslosen aus – 2,2 Milliarden Euro davon gingen an so genannte Bildungsträger. Die beiden größten der über 30000 Anbieter in Deutschland kommen aus dem Gewerkschaftslager (s. Tabelle): die Deutsche Angestellten-Akademie (DAA) ist ein Spross von Ver.di, das Berufsfortbildungswerk (bfw) ein DGB-Ableger. 80 Prozent der bfw-Aufträge stammen nach Angaben des Weiterbilders von den Arbeitsämtern. Und auch der Ver.di-Ableger kassiert gut: Rund 250 Millionen Euro jährlich, so schätzen Branchenexperten, heimst die DAA an Staatsgeldern ein – gut 70 Prozent des Gesamtumsatzes der Akademie.

 

„Selbstbedienungsladen". Im Geschäft mit der Weiterbildung verfügen die Gewerkschaften über formidable Connections: DGB-Vize Engelen-Kefer stieg vergangene Woche zur Vorsitzenden des wichtigen Verwaltungsrats der BA auf. Zuvor amtierte sie bereits als Vize. Auch Ver.di hat mit Hans-Heinrich Rubbert einen Vertreter in der BA-Instanz, die unter anderem über Gelder für Weiter-bildungseinrichtungen entscheidet. Bis Anfang des Jahres war Engelen-Kefer auch Aufsichtsratschefin des bfw. Zu der personellen Gemengelage passt, dass milliardenschwere Weiterbildungen offenbar ohne jede Erfolgskontrollen ablaufen. „Der Weiterbildungsetat hat etwas von einem Selbstbedienungsladen", urteilt Hilmar Schneider, Sozialwissenschaftler am Bochumer Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit. „Niemand weiß, ob das Geld überhaupt zum Abbau der Arbeitslosigkeit beiträgt."...

Gewerkschaften: Der rote Konzern

Das ist ein Artikel aus dem Jahr 2003!

Was hat sich geändert?

Heute weiß man,daß die wenigsten Maßnahmen zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen. Sonst nichts.

Kurz: Schuld ist wieder die Politik und der Glaube der Staat sollte alles regeln.

Das Thema ist wie eine Zeitschleife,man kommt immer an den Ausgangspunkt zurück.

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dulli

es gibt noch viel zu tun...

 

Archiv des Unrechts

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Zinsen
Buyers of new homes will be able to borrow up to 95% of their value as part of plans the government says will help get "Britain building again".

The mortgage indemnity scheme, in which the government will underwrite part of the risk to lenders, could help up to 100,000 people in England.

Never ever state intervention again.

Wat mutt dat mutt. Es lebe der Neoliberalismus.

http://www.bbc.co.uk/news/uk-politics-15810966

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mcxreflex

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Und Leute halten tatsächlich so etwas noch für seriös.

Wer als Kind klug ist, bei denen fehlst dann wohl im Wahlalter :D

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Xay

Linken-Politiker kritisiert Begriff Schwarzfahrer als rassistisch

In einem Antrag fordert der Linken-Politiker die Münchner Verkehrsgesellschaft auf, dem Stadtrat Vorschläge zu nennen, wie sie das Wort Schwarzfahrer künftig in den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen durch einen anderen Begriff, der nicht-rassistisch ist, ersetzen könne. Seiner Ansicht nach sei die umgangssprachliche Bezeichnung Schwarzfahrer rassistisch, da sie die Hautfarbe bestimmter Menschen in einen negativen Kontext stellt.

 

Immer für ein Lacher gut der Verein...

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Und Leute halten tatsächlich so etwas noch für seriös.

Wer als Kind klug ist, bei denen fehlst dann wohl im Wahlalter :D

 

 

Wahrscheinlich eher nicht, die Linke ist bei Bankern,Kriegsbefürworter und den Oberen 10% nicht beliebt Denen gehören auch die Medien und diese geben der Linke ihr schlechtes Image, wodurch Du Dich dann in Deinem Wahlverhalten beeinflussen läßt.

 

Vielleicht gehörst Du ja auch zum deutschen Geldadel davon gehe ich jedoch nicht aus.

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mcxreflex

Linken-Politiker kritisiert Begriff Schwarzfahrer" als rassistisch

In einem Antrag fordert der Linken-Politiker die Münchner Verkehrsgesellschaft auf, dem Stadtrat Vorschläge zu nennen, wie sie das Wort Schwarzfahrer" künftig in den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen durch einen anderen Begriff, der nicht-rassistisch ist, ersetzen" könne. Seiner Ansicht nach sei die umgangssprachliche Bezeichnung Schwarzfahrer" rassistisch, da sie die Hautfarbe bestimmter Menschen in einen negativen Kontext stellt".

 

Immer für ein Lacher gut der Verein...

Durchaus. thumbsup.gif

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Fischbohne

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Und Leute halten tatsächlich so etwas noch für seriös.

Wer als Kind klug ist, bei denen fehlst dann wohl im Wahlalter :D

Nicht übersehen: Die Studie stammt aus den USA. Dort ist links ein bisschen woanders als hierzulande.

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mcxreflex

Nicht übersehen: Die Studie stammt aus den USA. Dort ist links ein bisschen woanders als hierzulande.

 

Gar nicht berücksichtigt. Muss ich mich mal schlau machen.

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StockJunky

Ökologische, sozialististische Anschauungen passen aber auch hier zur linken. Von daher find ich den Beitrag durchaus hilfreich.

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ghostkeeper

Wahrscheinlich eher nicht, die Linke ist bei Bankern,Kriegsbefürworter und den Oberen 10% nicht beliebt Denen gehören auch die Medien und diese geben der Linke ihr schlechtes Image, wodurch Du Dich dann in Deinem Wahlverhalten beeinflussen läßt.

Das ist der beste Witze seit langem.

 

Und die Beliebtheit bei den unteren Prozenten liegt sehr wahrscheinlich an den guten Geschichten, die die Linken erzählen.

 

Über die Realisierbarkeit und die Tatsache wieviel Volkswirtschaften von Links an die Wand gefahren wurden will keiner nachdenken.

 

Wobei man bestimmte Ansätze durchaus verfolgen sollte, aber mit Linken ist das eben nicht möglich wie die Vergangenheit gezeigt hat und die tägliche Praxis zeigt.

 

cu

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losemoremoney

Nichts ist für die Ewigkeit

 

http://www.youtube.com/watch?v=tVWsJJhgJNg

 

Über die Realisierbarkeit und die Tatsache wieviel Volkswirtschaften von Links an die Wand gefahren wurden will keiner nachdenken.

 

 

Und wieviel Volkswirtschaften von Rechts oder sogenannten Parteien der Mitte gegen die Wand gefahren wurden wird verdrängt, nehm nur mal die Geschichte von Deutschland die letzten hundert Jahre.

 

Und jetzt stehen wir wieder am Abgrund und die Linken sind dieses mal nicht schuld.

 

Übrigens die Studie trifft zu 100% auf mich zu. :D

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nichts ist für die Ewigkeit

 

http://www.youtube.com/watch?v=tVWsJJhgJNg

 

Über die Realisierbarkeit und die Tatsache wieviel Volkswirtschaften von Links an die Wand gefahren wurden will keiner nachdenken.

 

 

Und wieviel Volkswirtschaften von Rechts oder sogenannten Parteien der Mitte gegen die Wand gefahren wurden wird verdrängt, nehm nur mal die Geschichte von Deutschland die letzten hundert Jahre.

 

Und jetzt stehen wir wieder am Abgrund und die Linken sind dieses mal nicht schuld.

 

Übrigens die Studie trifft zu 100% auf mich zu. :D

 

Das gegen die Wand fahren hat nichts mit links oder rechts zu tun, sondern liegt noch am alten Neandertalmechanismus...

 

Jeglicher Extremismus, ob rechts oder links ist grosser...

 

Kacke.jpg

 

Wenn man sich unsere Linke anschaut und überall stecken ja Menschen dahinter, wird einem nur noch...

 

7696-Maultier%20%C3%9Cbelkeit%20Davon%20mir%20ganz%20%C3%BCbel.jpg

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Sthenelos

LMM hat wieder die Theorie schlechthin, alles andere hätte mich auch gewundert!

 

Natürlich sind die 93 % der gesamten Wähler, welche nicht "links" wählen, alle verblendet von den Medien.

 

 

Vielleicht liegts aber auch doch nicht an den Medien, sondern daran, dass die Linke keine Randgruppe auslässt, ob Links oder Rechts, Junkies oder Hardcorefaulpelze.

Die ganze Bande ist viel gefährlicher als die NPD, bei welchen man wenigstens weiß was Sache ist. Ich bin da ganz bei der CSU, dass man sie alle vom

Verfassungsschutz beobachten sollte. Für Extremisten, egal ob Links, Rechts, Islam oder sonstiges, darf in unserer politischen Landschaft kein Platz sein.

 

 

Wie schätzt ihr denn die neue Partei "die Freiheit" ein? Ich denke, wenn die sich klug aufstellen, dürften sie in wenigen Jahren im Bundestag sitzen, Sarrazin hat ja gezeigt wie groß das "Interesse" ist, die Freiheit hat also pot. eine Wählerschaft. Ist die Freiheit extrem oder gemäßigt? Ansichten?

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Xay

Die Freiheit, ist nichts besonderes. Weder versteht sie die Rolle des Staates jkorrekt, noch bietet sie konsequente Lösungen.

 

So Dinge wie Bürokratieabbau und Freier Markt sind zwar richtig, aber von einer Partei erwarte ich das sie den dahinterliegenden Gedanken versteht. Bloße Absichtserklärungen, versteh ich bei liberalen Durchschnittsmenschen aber von einer Partei erwart ich mehr. Im Prinzip ist die Partei genauso sozialistische wie die anderen, bis auf ein paar Einstreuungen wie Zuwanderstop.

Extrem sicher nicht, aber auch nicht vernünftig.

 

Die einzige neue Partei auf die ich Hoffnung habe, ist die partei der vernunft. Aber da der größte Teil der Bevölkerung nicht in der Lage ist die Libertäre Idee zu verstehen, oder auch nur selbstständig zu denken hab ich da auch keine großen Hoffnungen.

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losemoremoney
Jeglicher Extremismus, ob rechts oder links ist grosser.

 

CDU und SPD würd ich nicht als extrem bezeichnen. :D

 

Natürlich sind die 93 % der gesamten Wähler, welche nicht "links" wählen, alle verblendet von den Medien.

 

Da sind Sie und diese benehmen sich genauso irrational und lassen sich lenken wie die Schafe in diesem Video oder glaubst Du im Ernst, das irgendeine der großen amtierenden Parteien, ne Politik macht damit es Dir persönlich besser geht. :lol: :lol: :lol:

 

http://www.youtube.com/watch?v=695jVAaFmdA

 

Die oberen Zehntausend beeinflussen die Politik zu ihren Gunsten um Dich kleines B-Loch abzuzocken, damit Sie noch reicher werden.

 

 

"Die ganze Bande ist viel gefährlicher als die NPD, bei welchen man wenigstens weiß was Sache ist. Ich bin da ganz bei der CSU, dass man sie alle vom

Verfassungsschutz beobachten sollte. Für Extremisten, egal ob Links, Rechts, Islam oder sonstiges, darf in unserer politischen Landschaft kein Platz sein."

Zeiten in denen andere Parteien überwacht und ausgeschaltet wurden hatten wir auch schon , Demokratie auf wieder sehen, man muß es den Leuten nur richtig schmackhaft machen in dem man Angst verkauft.

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Gast
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