finanz_jupp September 4, 2009 Hallo zusammen, für meine neu zusammengestelltes Portfolio würde ich mich über Kritik der Aufstellung und Verteilung freuen. Anlagezeitraum ist 8-15 Jahre ggf. länger als Rente. Ich bin 31 Jahre alt. Mein Sparplan sieht zur Zeit folgendermassen aus: DB X-TR.DJ ST.600 B.R. 1C - 100 Eur DB X-TR.MSCI WLD TRN I.1C - 100 Eur iShares DJ EURO STOXX 50 - 150 Eur ISHARES-MSCI EM. MKTS DZ - 150 Eur HAUSINVEST GLOBAL - 100 Eur Da ich nicht viel Ahnung habe und die Fondauswahl ebenfalls aus dem Netz stammt, freue ich mich über jedliche Hinweise. Meine Risikobereitschaft ist bei einer Skala von 0-100 bei ca. 60. Im voraus allen Beteiligten vielen dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine September 4, 2009 · bearbeitet September 4, 2009 von Geldmachine Die WKN's und ISINS wären vielleicht ganz interessant. Und hast Du noch anderweilig in Form von LV, Haus oder TG investiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
urbanlegend September 4, 2009 Richtlinien... https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11296 Ohne auf die Fonds im Detail einzugehen: Sonst mal SuFu benutzen zum Thema ETF-Sparplan. Ist bei so kleinen Summen meist viel zu teuer, weshalb hier von so vielen ARERO-Ansparen und regemäßiges Umschichten propgiert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanz_jupp September 5, 2009 · bearbeitet September 5, 2009 von finanz_jupp Im folgenden nochmal die Verteilung mit WKN. DB X-TR.DJ ST.600 B.R. 1C, WKN: DBX1SB, Betrag: 100,00 Eur DB X-TR.MSCI WLD TRN I.1C, WKN: DBX1MW, Betrag: 100,00 Eur iShares DJ EURO STOXX 50, WKN: 593395, Betrag: 150,00 Eur HAUSINVEST GLOBAL, WKN: 254473, Betrag: 100,00 Eur ISHARES-MSCI EM. MKTS DZ, WKN: A0HGZT, Betrag: 150,00 Eur Anderweitig investiere ich noch seit Januar 2007 monatlich 200 Eur in eine fondgebundene Rentenversicherung der AXA nach Tarif AF 2M-5, was auch immer das Kürzel heißen mag. 56% der Einzahlung wird ohne Augabeaufschlag in Fond Templeton Growth Fund (EUR), ISIN LU0114760746 investiert. @urbanlegend: 600 Eur pro Monat sehe ich nicht wirklich als kleine Summe an. ETFs sollen doch besonders günstig sein, besonders als Sparplan (keine Ausgabegebühr und 0,2%-0,7% Verwaltungsgebühr). Bin ich damit vernünftig aufgestellt, oder sollte ich die Fonds anders verteilen bzw. Umschichten von der Rentenversicherung in die Sparpläne? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru September 5, 2009 ETFs sollen doch besonders günstig sein, besonders als Sparplan (keine Ausgabegebühr und 0,2%-0,7% Verwaltungsgebühr). Im Einkauf liegt der Gewinn. Beispiel ein Sparplan bei der DAB Bank kostet 2,50 + 0,25%. Kosten für einen monatlichen Sparplan 100 = 2,75 = 2,75% Kosten (Kosten im Jahr = 33,00 ) Zusammenfassung von Beträgen alle 3 Monate = 300 = 3,25 = 1,083% Kosten (Kosten im Jahr = 13,00 ) Zusammenfassung aller für ein Jahr vorgesehenen Beträge mit einem einmalig ausgeführten Sparplan = 1200 = 5,50 = 0,458% Kosten Man kann auch die 600 Euro rollierend einsetzen, jeden Monat einen anderen Fonds. Oder wie schon weiter oben geschrieben. Geld sammeln zB auf Tagesgeld, Indexfonds, ETF Portfolio Global, AERO usw usw und bei erreichen der gewünschten Mindestanlagesumme dann umschichten. ETFs sind günstig, aber nicht für jede Höhe lohnt sich eine Transaktion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kalovswki September 5, 2009 Im folgenden nochmal die Verteilung mit WKN. DB X-TR.DJ ST.600 B.R. 1C, WKN: DBX1SB, Betrag: 100,00 Eur DB X-TR.MSCI WLD TRN I.1C, WKN: DBX1MW, Betrag: 100,00 Eur iShares DJ EURO STOXX 50, WKN: 593395, Betrag: 150,00 Eur HAUSINVEST GLOBAL, WKN: 254473, Betrag: 100,00 Eur ISHARES-MSCI EM. MKTS DZ, WKN: A0HGZT, Betrag: 150,00 Eur Anderweitig investiere ich noch seit Januar 2007 monatlich 200 Eur in eine fondgebundene Rentenversicherung (56% der Einzahlung wird in Fond Templeton Growth Fund (EUR), ISIN LU0114760746 investiert). @urbanlegend: 600 Eur pro Monat sehe ich nicht wirklich als kleine Summe an. ETFs sollen doch besonders günstig sein, besonders als Sparplan (keine Ausgabegebühr und 0,2%-0,7% Verwaltungsgebühr). Bin ich damit vernünftig aufgestellt, oder sollte ich die Fonds anders verteilen bzw. Umschichten von der Rentenversicherung in die Sparpläne? Also Ausgabegebühr bezahlst du bei codi, consors und wie sie alle heißen auf jeden Fall. Aber bei nem langen Anlagehorizont sollten die 2 - 2,5% nicht ins Gewicht fallen. Beim sparen kann man ne Wissenschaft draus machen aber imo geht es erstmal darum zu sparen! Du hast erkannt, dass die Verwaltungsbebühr die Rendite frißt und hast auch keine sonderlich exotischen Werte drin. Auf DBX1SB würde ich verzichten, aber das ist ein anderes Thema. Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung ist das so ne Sache. Ich z.B. habe ein Konstrukt wo ich für jede 10000 erzieltes Vermögen jedes Jahr 350 bekomme. Das ist ziemlich beschießen! Und ich muss mich noch näher damit befassen, ob ich das Ding nicht kündigen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SeppBroesel September 5, 2009 Keine Ausgabegebühr????? Woher hast du das denn? Es sind Börsengebühren fällig! Und die sind prozentual bei deinen "kleinen" Summen viel zu hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanz_jupp September 5, 2009 Keine Ausgabegebühr????? Woher hast du das denn? Es sind Börsengebühren fällig! Und die sind prozentual bei deinen "kleinen" Summen viel zu hoch. Der folgende Screenshot suggeriert, daß keine Ausgabeaufschläge erhoben werden: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 September 5, 2009 DB X-TR.DJ ST.600 B.R. 1C - 100 EurDB X-TR.MSCI WLD TRN I.1C - 100 Eur iShares DJ EURO STOXX 50 - 150 Eur ISHARES-MSCI EM. MKTS DZ - 150 Eur HAUSINVEST GLOBAL - 100 Eur Aus welchem Grund diese klare Übergewichtung von Europa? Beim Kauf von ETFs wird Börsengebühr + Provision fällig, kein AA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanz_jupp September 5, 2009 Aus welchem Grund diese klare Übergewichtung von Europa? Beim Kauf von ETFs wird Börsengebühr + Provision fällig, kein AA. Einen besonderen Grund habe ich nicht. Wie gesagt, ich bin Laie und habe gewisse Vorschläge der Fondsauswahl angenommen. Die Verteilung habe ich dann aus dem Bauch heraus vorgenommen. Wie würde denn dein Vorschlag zur besseren Verteilung aussehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker September 5, 2009 Keine Ausgabegebühr????? Woher hast du das denn? Es sind Börsengebühren fällig! Und die sind prozentual bei deinen "kleinen" Summen viel zu hoch. Mal ein Praxisbeispiel von mir. Ich habe den ComStage ETF DAX über Ebase gekauft. (nicht über die Börse) Gesamtbeitrag: 200 EUR Gebühr: 1,90 EUR tatsächlich investierter Betrag: 198,10 EUR Man kann auch die 600 Euro rollierend einsetzen, jeden Monat einen anderen Fonds. Würde ich auch vorschlagen. Der Hausinvest ist ja ein ganz normaler Fonds und kann monatlich gekauft werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 September 5, 2009 Einen besonderen Grund habe ich nicht. Wie gesagt, ich bin Laie und habe gewisse Vorschläge der Fondsauswahl angenommen. Die Verteilung habe ich dann aus dem Bauch heraus vorgenommen. Wie würde denn dein Vorschlag zur besseren Verteilung aussehen? Schau Dir mal das Musterdepot von supertobs an - so ungefähr würde ich das verteilen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobber September 5, 2009 · bearbeitet September 5, 2009 von Tobber "Mal ein Praxisbeispiel von mir. Ich habe den ComStage ETF DAX über Ebase gekauft. (nicht über die Börse) Gesamtbeitrag: 200 EUR Gebühr: 1,90 EUR tatsächlich investierter Betrag: 198,10 EUR" (Zitat Herr_welker) Mal ne blöde Frage: Fallen bei Ebase nicht noch neben der Depot-Gebühr auch noch zusätzliche jährliche "Lagerungskosten" für ETFs an? Nennt sich volumenabhängiges Entgelt für ETF Depot-Anteile und schlägt mit 0,476% / a zu Buche. Habe mich deswegen eigentlich gegen Ebase entschieden. Wie berücksichtigst du diese Zusatzkosten? Gruß Tobias Sorry, hat mit dem Zitieren irgendwie nicht geklappt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
urbanlegend September 5, 2009 · bearbeitet September 5, 2009 von urbanlegend @urbanlegend: 600 Eur pro Monat sehe ich nicht wirklich als kleine Summe an. ETFs sollen doch besonders günstig sein, besonders als Sparplan (keine Ausgabegebühr und 0,2%-0,7% Verwaltungsgebühr). Nein 600€ sind natürlich monatlich keine kleine Summe. Aber 100€ pro Posten pro Transaktion schon. Wurd aber auch von postguru berechnet. Schau Dir mal das Musterdepot von supertobs an - so ungefähr würde ich das verteilen... Jup. Kannst natürlich auch viel simpler anfangen wie z.B. mit World und EM 7:3 oder so. Aber es gibt da ziemlich viele Threads, die über den Sinn und Unsinn von Gewichtungsdetails, Anzahl an ETFs und Rebalancing streiten. Ein abschließende Antwort wird dir keiner geben können. Aber ich denke, dass das wichtigste dabei ist, dass man im Gefühl haben sollte, wie stark die ETFs korrelieren, und wie gerne man selbst viele ETFs besitzt. (Wenn man natürlich ein Heidenspaß daran hat mit seinem ETF-Portfolio die Welt möglichst genau nachzubilden - wie auch immer gewichtet - kann man natürlich auch mehr ETFs kaufen - jedem Tierchen sein Pläsierchen...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM September 5, 2009 Wenn Du in Raten ansparst, gewinnst Du die Sicherheit, dass Du nicht zu überhöhten Kursen einsteigst. Andererseits nimmst Du Dir aber gleichzeitig die Chance, einen relativ guten Einstiegskurs zu bekommen. Außerdem vervielfachen sich Deine Kaufgebühren. Man kann sicher darüber streiten, ich persönlich tendiere gerade bei langfristigen Anlagen zur Einmalanlage, denn langfristig wird Dir ein Gewinn auch bei schlechtem Einstieg recht sicher sein, die Zusatzgebühren verlierst Du aber mit Zins und Zinseszins. Außerdem kannst Du ja noch versuchen, einen guten Einstieg zu wählen. Beispielsweise dann, wenn der DAX wieder ein paar hundert Punkte gefallen ist (was ich für in einigen Wochen erwarte). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanz_jupp September 6, 2009 · bearbeitet September 6, 2009 von finanz_jupp Wenn Du in Raten ansparst, gewinnst Du die Sicherheit, dass Du nicht zu überhöhten Kursen einsteigst. Andererseits nimmst Du Dir aber gleichzeitig die Chance, einen relativ guten Einstiegskurs zu bekommen. Außerdem vervielfachen sich Deine Kaufgebühren. Man kann sicher darüber streiten, ich persönlich tendiere gerade bei langfristigen Anlagen zur Einmalanlage, denn langfristig wird Dir ein Gewinn auch bei schlechtem Einstieg recht sicher sein, die Zusatzgebühren verlierst Du aber mit Zins und Zinseszins. Außerdem kannst Du ja noch versuchen, einen guten Einstieg zu wählen. Beispielsweise dann, wenn der DAX wieder ein paar hundert Punkte gefallen ist (was ich für in einigen Wochen erwarte). Okay, ich lege momentan in 4 ETF Sparplänen an, die pro Monat dann 4 X 2,50 Eur = 10 Eur kosten + 0,2x Gebühren. Das macht im Jahr 120 Eur + ca. 15 Eur im Vergleich zur Anlagesumme von 12 X 600 Eur = 7200 Eur. Ich verblase also ca. 0,04% an Gebühren an den Broker (= Cortal Consors bzw. die entsprechende Börse), oder?. Darum geht es mir aber im Prinzip gar nicht. Ich will nur wissen, ob ich mit meiner momentanen Anlage mein Geld vernünftig anlege, d.h. auf lange Sicht fallen Gebühren nicht so schwer ins Gewicht, wie Rendite. Bitte klärt mich auf und macht mich schlau :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 September 6, 2009 Okay, ich lege momentan in 4 ETF Sparplänen an, die pro Monat dann 4 X 2,50 Eur = 10 Eur kosten + 0,2x Gebühren. Das macht im Jahr 120 Eur + ca. 15 Eur im Vergleich zur Anlagesumme von 12 X 600 Eur = 7200 Eur. Ich verblase also ca. 0,04% an Gebühren an den Broker (= Cortal Consors bzw. die entsprechende Börse), oder?. Da steckt irgendwo ein Rechenfehler - bei mir sind 120 Euro schon knapp 1,7% von 7200 Euro... Eine Möglichkeit, Gebühren zu sparen, wurde ja schon genannt: Wenn Du in mehrere ETFs investierst, dann nicht jeden Monat alle ETFs kaufen, sondern jeden Monat nur einen und wechseln. Ich will nur wissen, ob ich mit meiner momentanen Anlage mein Geld vernünftig anlege, d.h. auf lange Sicht fallen Gebühren nicht so schwer ins Gewicht, wie Rendite. Bitte klärt mich auf und macht mich schlau :-) Wie gesagt, supertobs hat dazu ein schönes Musterdepot, das die Zustimmung vieler User hier findet. Eine noch einfachere Alternative wäre 80% MSCI World und 20% MSCI Emerging Markets (oder 70% / 30%, je nach persönlicher Risikobereitschaft). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
urbanlegend September 6, 2009 · bearbeitet September 6, 2009 von urbanlegend Darum geht es mir aber im Prinzip gar nicht. Liest du überhaupt die Posts? Beispiel ein Sparplan bei der DAB Bank kostet 2,50€ + 0,25%. Kosten für einen monatlichen Sparplan 100 € = 2,75 € = 2,75% Kosten (Kosten im Jahr = 33,00 €) Zusammenfassung von Beträgen alle 3 Monate = 300 € = 3,25 € = 1,083% Kosten (Kosten im Jahr = 13,00 €) Zusammenfassung aller für ein Jahr vorgesehenen Beträge mit einem einmalig ausgeführten Sparplan = 1200 € = 5,50 € = 0,458% Kosten Für jeden 100€ Sparplan verschwendest du ~30€ im Jahr. Macht bei 4-6 Sparplänen die besagten 120-180€, was gute 1.7-2.5% aus, die du einfach so im ersten Jahr abgibst. Wie gesagt, supertobs hat dazu ein schönes Musterdepot, das die Zustimmung vieler User hier findet. Eine noch einfachere Alternative wäre 80% MSCI World und 20% MSCI Emerging Markets (oder 70% / 30%, je nach persönlicher Risikobereitschaft). Und hier musst du einfach mal selbst ein bisschen nachlesen, was bisher diskutiert wurde. Von nichts kommt nichts. Wie auch bereits sehr, sehr, sehr (sic!) oft erwähnt: Es gibt keine perfekte Allokation. Du musst selbst wissen, wie viel Aufwand du treiben möchtest. Und außer bei den Gebühren, würde man sich bei der Allokation streiten können. Deshalb bekommst du hier ja eindeutige Tipps zu den Gebühren und nur vage Hinweise zu der genauen Allokation!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finanz_jupp September 6, 2009 · bearbeitet September 6, 2009 von finanz_jupp Sorry, war wohl gestern etwas spät....ihr habt recht...außerdem sollte mein Post gestern nicht so unfreundlich rüberkommen wie er sich liest 1.7-2.5% sind ein Argument; keine Ahnung was mein Excel da gestern gerechnet hat bzw. fehlte da der Faktor 100 ;-). Ich habe sehr wohl eure Beiträge gelesen und mir auch das Musterdepot von supertobs angeschaut. Leider kann ich sein Depot nicht wirklich auf mich übertragen, da CC nur einen Teil der ETFs als Sparplan anbietet. Für mich habe ich den Schluß gezogen, vierteljährlich in die ETFs einzuzahlen, um einen Teil der Gebühren einzusparen. Wenn ich tom1978 richtig verstehe, wäre es auch sinnvoll 50 Eur des Eupopa-ETFs in der Welt-ETF umzuschichen. Über die Vereinfachung 80% MSCI World und 20% MSCI Emerging Markets muß ich nochmal nachdenken. Wenn ihr mir noch einen Kommentar über meine fondsbegundene Rentenversicherung geben könntet, bin ich rundum zudfrieden. Nochmals sorry für den unfreundlichen gestrigen Post und danke für eure Hilfestellungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
urbanlegend September 6, 2009 Leider kann ich sein Depot nicht wirklich auf mich übertragen, da CC nur einen Teil der ETFs als Sparplan anbietet. Du kannst dir ETFs ja auch direkt an der Börse erwerben. Wenn du das jedes halbe Jahr oder Jahr tust, ist das auch nicht besonders zeitintensiv. Für mich habe ich den Schluß gezogen, vierteljährlich in die ETFs einzuzahlen, um einen Teil der Gebühren einzusparen. Deine freie Entscheidung, wobei du natürlich nur wissen musst, dass es langfristig noch etwas günstiger geht! Wenn ich tom1978 richtig verstehe, wäre es auch sinnvoll 50 Eur des Eupopa-ETFs in der Welt-ETF zu stecken. Es gibt einfach keine Patentlösung. Wenn ich deinen Thread im Zusammenhang mit deinem anderen Thread sehe, möchte ich dich davor warnen "Tipps", die von hier kommen unüberlegt zu übernehmen. Die meisten Hinweise haben durchaus ihre Berechtigung (wie auch der von tom1978), sind jedoch immer im Hintergrund der Überzeugung des Posters zu sehen. (Aber wenn wir schon einmal dabei sind: Ich würde den iShares DJ EURO STOXX 50 rausnehmen, da der (ganz?) im STOXX 600 drin ist. Außerdem finde ich das viel zu riskant, wenn ich davon ausgehe, dass du von den insg. 800€, 700€ in Aktien hast (mit starker Übergewichtung großer Unternehmen). Weiß ja nicht, was du sonst an Anlagen hast (TG etc. - deshalb an Richtlinien halten!) - aber wenn sonst nichts da ist, würde ich das Risiko deutlich runter nehmen und mich mal mit RK2 und RK1-Anlagen auseinandersetzen.) Im Allgemeinen gilt aber: Niemand wird dir die Entscheidung abnehmen können, ob aktiv oder passiv, BIP- oder Marktkapitalisierungs-Gewichtung, thesaurierend oder ausschüttend, swap oder nicht-swap, größerer ETF mit höheren Gebühren oder kleinerer ETF mit ggf. niedrigeren Gebühren... Dann zu guter Letzt wäre da noch die obligatorische Frage nach dem: Wozu das Ganze? Für eine Immobilie, die ich in fünf Jahren erwerben möchte spare ich anders an, als für eine Immobilie in zwanzig Jahren. Für Altersvorsorge anders als für ein Luxus-Finanzpolster. Wenn ihr mir noch einen Kommentar über meine fondsbegundene Rentenversicherung geben könntet, bin ich rundum zudrieden. Es gibt da diverse Threads, die bitterböse über Fondsgebundene RV herziehen, musst nur mal im Forum nach suchen. Falls du dann noch Fragen hast, würde ich das separat in dem Sonstige Renditeanlagen und Vorsorge-Unterforum posten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 September 6, 2009 · bearbeitet September 6, 2009 von tom1978 Ich habe sehr wohl eure Beiträge gelesen und mir auch das Musterdepot von supertobs angeschaut. Leider kann ich sein Depot nicht wirklich auf mich übertragen, da CC nur einen Teil der ETFs als Sparplan anbietet. Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz! Schau erstmal, was Du willst, und such Dir die Depotbank dann danach aus, ob sie es auch anbietet. Wichtig ist, dass die Geldanlage Deine Wünsche, Ziele und Risikobereitschaft widerspiegelt und nicht das Portfolio Deiner Bank. Für mich habe ich den Schluß gezogen, vierteljährlich in die ETFs einzuzahlen, um einen Teil der Gebühren einzusparen. Finde ich sinnvoll - viele hier im Forum empfehlen, das Geld im ARERO anzusparen, wenn man möglichst voll investiert sein will. Wenn ich tom1978 richtig verstehe, wäre es auch sinnvoll 50 Eur des Eupopa-ETFs in der Welt-ETF zu stecken. Über die Vereinfachung 80% MSCI World und 20% MSCI Emerging Markets muß ich nochmal nachdenken. Das kommt ganz darauf an! Je nachdem ob Du eine Gewichtung nach BIP, Marktkapitalisierung oder was auch immer anstrebst, macht es keinen Sinn, Europa überzubewerten und überhaupt einen speziellen Europa-ETF zu besparen (denn im MSCI World ist Europa bereits mit drin). Es gibt einfach keine Patentlösung. Wenn ich deinen Thread im Zusammenhang mit deinem anderen Thread sehe, möchte ich dich davor warnen "Tipps", die von hier kommen unüberlegt zu übernehmen. Die meisten Hinweise haben durchaus ihre Berechtigung (wie auch der von tom1978), sind jedoch immer im Hintergrund der Überzeugung des Posters zu sehen. Nur um das Klarzustellen: Das war kein Tipp, es so zu machen, sondern nur der Hinweis, dass auch eine derart einfache Lösung möglich ist und ihre Berechtigung hat (wenn man zu wenig investiert, um breit auf mehrere ETFs streuen zu können, oder wenn man es gerne einfach hat). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker September 6, 2009 · bearbeitet September 6, 2009 von herr_welker Mal ne blöde Frage: Fallen bei Ebase nicht noch neben der Depot-Gebühr auch noch zusätzliche jährliche "Lagerungskosten" für ETFs an? Nennt sich volumenabhängiges Entgelt für ETF Depot-Anteile und schlägt mit 0,476% / a zu Buche.Habe mich deswegen eigentlich gegen Ebase entschieden. Wie berücksichtigst du diese Zusatzkosten? Gruß Tobias Hm. Also ich hab nochmal nachgeschaut. Sowas gibts tatsächlich bei Ebase. In der Preisliste meines Vermittlers steht diese Gebühr allerdings nicht drinnen. Ich denke ich werde mich mal überaschen lassen ob nächstes Quartal eine Gebühr fällig wird. Edit: Ach Misst. Die Preisliste auf der Homepage von meinem Vermittler ist ja auch von 2007. Hier die Seite... Wenn die wirklich anfallen, dann brauche ich ein anderes Depot für die ETFs. Sag mal. Für welche Bank hast du dich dann entschieden? Comdirect? Kein Depotentgelt, pro Kauf 2,50 EUR + 0,4% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tobber September 7, 2009 Hm. Also ich hab nochmal nachgeschaut. Sowas gibts tatsächlich bei Ebase. In der Preisliste meines Vermittlers steht diese Gebühr allerdings nicht drinnen. Ich denke ich werde mich mal überaschen lassen ob nächstes Quartal eine Gebühr fällig wird. Edit: Ach Misst. Die Preisliste auf der Homepage von meinem Vermittler ist ja auch von 2007. Hier die Seite... Wenn die wirklich anfallen, dann brauche ich ein anderes Depot für die ETFs. Sag mal. Für welche Bank hast du dich dann entschieden? Comdirect? Kein Depotentgelt, pro Kauf 2,50 EUR + 0,4% Habe mich für Flatex entschieden. Hat bis jetzt auch alles gut geklappt. Über die Option außerbörslicher Direkthandel konnte ich recht günstig kaufen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice September 7, 2009 ETF-Sparpläne sind Käse. Bei typischen Sparplanbeträgen (sagen wir mal 25-250 pro Position und Monat) ist ein Ansparen mit Indexfonds wesentlich günstiger. Nur alle paar Monate und dann immer nur eine Position zu besparen ist meiner Meinung nach auch eine fürchterliche Lösung. Da weicht man um Welten von der gewünschten Zielgewichtung ab, weil man nicht gescheit rebalancen kann, und man erhöht unnötigerweise das Risiko, zum falschen Zeitpunkt einzusteigen. Ich würde es einfach so machen: Die 600/Monat nach Belieben auf Indexfonds aufteilen und ab und zu vierstellige Positionen in ETFs umschichten. Das ist günstiger als ETF-Sparpläne und besser als irgendwelche Ansparereien, bei denen manche ETF-Position nur alle halbe Jahr mal bespart wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 9, 2009 Im Einkauf liegt der Gewinn. Diese Einstellung hat schon mehr als eine Firma an den Rande des Ruins getrieben. Oft genug leidet dann die Qualität des Produkts darunter. Dies ist bei den hier besprochenen Produkten allerdings meist nicht so (s. allerdings Diskussion Tracking Error und TER). Beispiel ein Sparplan bei der DAB Bank kostet 2,50 + 0,25%. Kosten für einen monatlichen Sparplan 100 = 2,75 = 2,75% Kosten (Kosten im Jahr = 33,00 ) Zusammenfassung von Beträgen alle 3 Monate = 300 = 3,25 = 1,083% Kosten (Kosten im Jahr = 13,00 ) Zusammenfassung aller für ein Jahr vorgesehenen Beträge mit einem einmalig ausgeführten Sparplan = 1200 = 5,50 = 0,458% Kosten Und wenn man den falschen Termin für diese einmalige Aktion erwischt, ruiniert einem das die Rendite möglicherweise weitaus mehr als 33 Euro Kosten. Der monatliche Sparplan ist in bestimmten Marktsituatinen (steigende Kurse) da deutlich ertragreicher als die Einmalanlage (wenn bei dieser der Betrag z. B. auf einem Tagesgeldkonto aungesammelt wurde). Man kann auch die 600 Euro rollierend einsetzen, jeden Monat einen anderen Fonds. Oder wie schon weiter oben geschrieben. Geld sammeln zB auf Tagesgeld, Indexfonds, ETF Portfolio Global, AERO usw usw und bei erreichen der gewünschten Mindestanlagesumme dann umschichten. ETFs sind günstig, aber nicht für jede Höhe lohnt sich eine Transaktion. Wenn ich mein Geld ins ETF Portfolio Global investiere, dannn habe ich ein aktives (zugegebenermaßen augenblicklich gutes) aktives Managment. Die TER beträgt so um die 1,5% (oder liege ich da falsch?). Im ARERO, der sich über Swap abbildet, liegen Dividendenpapiere. Die sind abgeltungssteuerpflichtig (viel Spaß bei der Steuererklärung). Manchmal ist ein Sparplan also doch günstiger, denn Kosten sind nicht alles. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag