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Stairway

Bundestagswahl 2009 - Die Abstimmung

Bundestagswahl 2009  

253 Stimmen

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

HIER DAS ENDERGENIS NACH 21 AUSGEWERTETEN STIMMEN

 

CDU/CSU: 34,46 %

SPD: 24,80 %

 

Die Maximal/Minimalwerte in der Abstimmung waren wiefolgt:

 

CDU/CSU: 38,4 - 31

SPD: 28 - 20,5

FDP: 20 - 11,8

Grüne: 14 - 10

LINKE: 15 - 8

 

Interessant, sind auch die Hochrechnungen dagegen:

 

Wahlumfragen_Bundestagswahl_2009_11_September_2009.png

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Dixie
· bearbeitet von Dixie
HIER DAS ENDERGENIS NACH 21 AUSGEWERTETEN STIMMEN

 

CDU/CSU: 34,46 %

SPD: 24,80 %

FDP: 14,51 %

Grüne: 11,82 %

LINKE: 9,63 %

Sonstige: 4,58 %

 

Sollte unsre Schwarmintelligenz (sofern man das hier anwenden kann) funktionieren, so würde es nicht für Schwarz/Gelb (48,97 %) reichen. Für eine Rot/Rot/Grün Bündnis (46,25 %) würde es auch nicht reichen.

Warum nicht?

 

Das Resultat würde folgende Mandatsverteilung ergeben:

 

CDU/CSU: 216

SPD: 156

FDP: 91

Grüne: 74

Linke: 61

 

Die absolute Mehrheit liegt bei 300 Sitzen. Somit würden dem bürgerlichen Lager 307 und dem rot-grün-dunkelroten 291 Sitze zur Verfügung stehen.

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Kezboard

Ebend, die "Sonstigen" scheitern doch an der 5%-Hürde und fallen raus. Außerdem gilt es, die Direktmandate zu beachten! :thumbsup:

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valueseeker

jo ich habe letztens schon gelesen, dass dieses mal mit extrem vielen überhangmandaten für die cdu zu rechnen ist und eher wenigen für die spd. da können locker nochmal 10 sitze unterschied hinzukommen. ich erwarte, dass so 45% für schwarz/gelb zusammen schon für die mehrheit der sitze reichen würde.

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Stairway
Ebend, die "Sonstigen" scheitern doch an der 5%-Hürde und fallen raus. Außerdem gilt es, die Direktmandate zu beachten! :thumbsup:

 

Hach, stimmt - das hatte ich ganz vergessen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Langsam glaube ich, dass die Piraten den Einzug schaffen könnten. :huh:

Ich kenne schon 4 oder 5 Leute die hätten nie die Piraten gewählt. Jetzt haben sie aber bei dem wahl-o-mat mitgemacht und der hat ihnen als Wahlempfehlung eben jene Piraten ausgeworfen. Und die werden sie jetzt wohl auch wählen. (zumindest mit der Zweitstimme)

Interessant auch die Umfragen bei studivz, bei denen sie regelmäßig 2.stärkste oder stärkste Partei sind.

Die Zugkraft gerade bei jungen Leuten sollte man keinesfalls unterschätzen.

 

Im Moment sollen sie ja zwischen 2% und 3% liegen. Ich denke mit Glück schaffen sie die 5%. Kommt natürlich auch auf die Wahlbeteiligung an.

Aber ein 6 Partei-Parlament. Uiuiuiui. Interessante Koalitionen wird es da geben müssen, wenn die SPD ausnahmsweise mal zu ihrem Wort steht und nicht mit den Linken koalieren will.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Langsam glaube ich, dass die Piraten den Einzug schaffen könnten. :huh:

Ich kenne schon 4 oder 5 Leute die hätten nie die Piraten gewählt. Jetzt haben sie aber bei dem wahl-o-mat mitgemacht und der hat ihnen als Wahlempfehlung eben jene Piraten ausgeworfen. Und die werden sie jetzt wohl auch wählen. (zumindest mit der Zweitstimme)

Interessant auch die Umfragen bei studivz, bei denen sie regelmäßig 2.stärkste oder stärkste Partei sind.

Die Zugkraft gerade bei jungen Leuten sollte man keinesfalls unterschätzen.

 

Im Moment sollen sie ja zwischen 2% und 3% liegen. Ich denke mit Glück schaffen sie die 5%. Kommt natürlich auch auf die Wahlbeteiligung an.

Aber ein 6 Partei-Parlament. Uiuiuiui. Interessante Koalitionen wird es da geben müssen, wenn die SPD ausnahmsweise mal zu ihrem Wort steht und nicht mit den Linken koalieren will.

 

Glaub ich nicht, die Deutschen haben sich auch die DM wegnehmen lassen und nicht einmal da die Partei gewählt, die dagegen war.

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Stephan09

Verdammte Sozialisten.

 

Mitte-425x442.jpg

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valueseeker

ja komm Stephan, da kannste dem weissgarnix auch wenigstens noch seinen link gönnen: Quelle www.weissgarnix.de

(finde das sowieso einen erstaunlich guten blog, empfehle ich wärmstens grade auch den anderen wiwi-studenten unter uns - mindestens zur horizonterweiterung)

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hugolee

Hallo Leute,

 

heute morgen kam im Radio die Meldung, dass Schwarz-Gelb an Boden verliert, während SPD nach dem Kanzler-Duell etwas aufholt.

Genaue Zahlen zu den einzelnen Parteien wurden nicht gemacht, allerdings hieß es:

Union und FDP 49%

SPD, LINKE, GRÜNE 47%

 

 

 

Ebenen wurden auch die Zahlen der beiden Volksparteien genannt:

CDU 35% (daraus ergibt sich FDP 14%)

SPD 26%

 

 

 

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei(drei) mögliche Koalitions-Konstellationen:

1. UNION-FDP

2. Große Koalition (falls es für UNION-FDP) nicht reicht

3. ROT-ROT-GRÜN (was die SPD jetzt ausschließt)

 

Eine Koalition mit FDP und GRÜNE halte ich für ausgeschlossen, die sind wie Katz und Maus.

 

Aufgrund der Überhangmandate und der Verteilung der SONSTIGEN auf die anderen Parteien wird es meiner Meinung nach für UNION und FDP reichen.

 

 

 

 

hugolee

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DrFaustus

Was glaubt ihr wieviele Stimmen bzw. % die Überhangmandate ausmachen werden?

 

Hier: http://www.n-tv.de/politik/politik_wahl_2009/wahl_statistik/ gibts ne schöne Übersicht wo welche Direktkandidaten gewählt werden könnten.

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jogo08

Hier gibts immer die letzten Umfrageergebnisse: Die Sonntagsfrage

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valueseeker
· bearbeitet von valueseeker
Was glaubt ihr wieviele Stimmen bzw. % die Überhangmandate ausmachen werden?

 

aus dem bauch schätze ich, dass 47% für scharz-gelb reichen wird. verstehe nicht, wie der artikel da von "boden verlieren" reden kann, wenn sie fette 49% ansagen.

wir werden mindestens 4% sonstige parteien haben (ich hoffe ja eher so 6-7% mit mindestens 3% piraten ;)), da werden 47% dann auch direkt schon zu ca 49%. das wären dann bei 598 sitzen insgesamt so ca 293. dann bräuchten sie noch 13 überhangmandate mehr als die spd. finde ich realistisch.

 

Dann müssten sie aber halt auch mit 1 Stimme Vorsprung regieren, das könnte auch kritisch werden... ich glaube da eher an eine Fortsetzung der großen Koalition.

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berliner
· bearbeitet von berliner
Interessant auch die Umfragen bei studivz, bei denen sie regelmäßig 2.stärkste oder stärkste Partei sind.

Die Grünen sind Liberale mit Fahrrad und die Piraten sind Liberale mit Computer.

 

Eine Koalition mit FDP und GRÜNE halte ich für ausgeschlossen, die sind wie Katz und Maus.

Die sind sich im Grunde sehr ähnlich. Unterscheiden sich nur in der Atomfrage.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Die Grünen sind Liberale mit Fahrrad und die Piraten sind Liberale mit Computer.

 

 

Die sind sich im Grunde sehr ähnlich. Unterscheiden sich nur in der Atomfrage.

 

Nein, die Grünen sind näher an den Linken als die SPD. Sie als Liberale zu bezeichnen kann ja wohl nur ein Tippfehler sein, oder?

Wo findet sich denn Liberalismus in deren Wahlporgramm?

 

In der Atomfrage, der Einkommensteuerfrage, der Mindestlohnfrage, der Liberalisierung des Arbeitsmarktes, die sozialen Sicherungssysteme, EU Beitritt der Türkei, Besteuerung von Unternehmen, Studiengebühren, Bildungspoltik, HartzIV, usw.

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berliner
Nein, die Grünen sind näher an den Linken als die SPD. Sie als Liberale zu bezeichnen kann ja wohl nur ein Tippfehler sein, oder?

Wo findet sich denn Liberalismus in deren Wahlporgramm?

 

In der Atomfrage, der Einkommensteuerfrage, der Mindestlohnfrage, der Liberalisierung des Arbeitsmarktes, die sozialen Sicherungssysteme, EU Beitritt der Türkei, Besteuerung von Unternehmen, Studiengebühren, Bildungspoltik, HartzIV, usw.

Da kann man auch als Liberaler ganz unterschiedliche Antworten drauf finden. Erklär mir mal, warum ein Liberaler gegen der Türkei-Beitritt oder für Studiengebühren sein muß? Oder für die Beibehaltung des dreiteiligen Schulsystems? Oder für die Verhinderung von Wettbewerb bei Apotheken und Notaren? Das sind ganz sicher keine liberalen Positionen. Die FDP beitreibt da eine höchst protektionistische Politik zur Statussicherung ihrer Klientel. Die Grünen sind in manchem liberaler.

 

Trotzdem sind die Grünen in vielem der FDP näher als der SPD. Das kommt schon alleine von der Herkunft als Partei der gebildeten, gut verdienenden Mittelschicht mit vielen Selbständigen.

 

Lies mal den hier: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,623422,00.html

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sparfux

Also ich war gestern wählen und habe die Liberalen gewählt ... die mit dem Computer ;)

 

Hat jeder mal klein angefangen.

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Dixie
Oder für die Beibehaltung des dreiteiligen Schulsystems?

Auch wenn die linke Seite heutzutage den Euphemismus »längeres gemeinsames Lernen« verwendet, so bleibt die Zwangseinheitsschule auch unter einem anderen Namen die Zwangseinheitsschule.

 

Und die Abschaffung der Wahlfreiheit, bei entsprechender Begabung ein schnelleres und effizienteres statt ein langsameres Lernen zu wählen, ist keine liberale Position.

 

Ansonsten stimme ich DrFaustus zu: Was die Grünen im Wahlprogramm haben, ist weitestgehend ein etwas moderner verpackter Sozialismus.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Da kann man auch als Liberaler ganz unterschiedliche Antworten drauf finden. Erklär mir mal, warum ein Liberaler gegen der Türkei-Beitritt oder für Studiengebühren sein muß?

Türkei Beitritt: Hat mit Liberalismus oder Sozialismus nicht viel zu tun. Da geht es um Außen- bzw. Europapolitik. Dennoch haben da komischerweisen, Rot-Rot-Grün eine andere Meinung als Schwarz-Gelb

Studiengebühren: Es sollen mehr Fächer studiert werden die unser Land voran bringen. Keine Staatlichen Subventionen mehr für Dauerstudenten bzw. Ägyptologen und anderes Gewäsch, das keiner braucht. Die paar EUR können locker per Studienkredit augenommen werden und nach abgeschlossenem Stuidum zurückgezahlt werden.

 

Oder für die Beibehaltung des dreiteiligen Schulsystems?

Ein dreigliedriges Schulsystem ist liberaler als ein Einheitsbrei bei dem die gute Schüler, zu Lasten einer breiten mittelmäßigen Masse, leiden.

 

Oder für die Verhinderung von Wettbewerb bei Apotheken und Notaren?

Bei Apotheken gibt es doch Wettbewerb. Siehe Internet-Apotheken.

Wieso sollten Notare dem Wettbewerb unterliegen? Finanzämter tun dies ja auch nicht. Ich sehe keinen Sinn darin Notare dem Wettbewerb auszusetzen.

 

Die Grünen sind in manchem liberaler.

Beispiele?

 

Der Spiegel-Artikel stimmt viel mit dem Buch "Unter Linken" überein. Je älter die Linken werden, desto konservativer werden sie. Der Idealismus weicht dem Realismus. Nur selbst eingestehen will man sich das natürlich nicht. Man fährt weiter Fahrrad, taucht bei Chart-Shows auf und findet dort die Flower-Power-Geschichte immernoch toll. Man versucht Politisch Korrekt zu sein wo es nur geht. Der erhobene Zeigefinger ist überall zu finden.

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berliner
Auch wenn die linke Seite heutzutage den Euphemismus »längeres gemeinsames Lernen« verwendet, so bleibt die Zwangseinheitsschule auch unter einem anderen Namen die Zwangseinheitsschule.

Komisch, daß Finnland mit der Einheitsschule Pisa gewinnt. Am deutschen Schulsystem gibt es nichts zu verteidigen. Es ist einfach nur ein einziges, großes Chaos mit eingebauter Benachteiligung. Und es ist ziemlich offensichtlich, daß es nur von denen verteidigt wird, die davon profitieren, weil sie ihre unter Umständen dümmeren Kinder dadurch durch's Abitur boxen können.

 

Und die Abschaffung der Wahlfreiheit, bei entsprechender Begabung ein schnelleres und effizienteres statt ein langsameres Lernen zu wählen, ist keine liberale Position.

Ja, das ist so die wohlfeile Rechtfertigung, mit der man seine (unter Umständen doofen) Oberschichten-Kids von den Unterschichten-Kids fernhält. Das ist alles so fehlgeleitet. Ich kenne Professorenkinder, die drei Anläufe für's Abitur brauchten. Die hätten eigentlich auf die Hauptschule gehört, aber leider ist die Selektion alles andere als objektiv. Die werden trotzdem auf's Gymnasium gemogelt. Die Selektion ist zum einen zu früh und zum anderen nicht objektiv. Der Status der Eltern spielt eine viel zu große Rolle. Aber die wissen das und finden in CDU und FDP offene Ohren für ihre Lobby. Was soll daran bitte liberal sein?

Ansonsten stimme ich DrFaustus zu: Was die Grünen im Wahlprogramm haben, ist weitestgehend ein etwas moderner verpackter Sozialismus.

Du bist nicht informiert.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Komisch, daß Finnland mit der Einheitsschule Pisa gewinnt.

Das kommt auf die Fragen drauf an und wie sie gestellt sind. Um das zu vergleichen müsste man die Spitzenschüler Finnlands mit den Spitzenschülern Deutschlands vergleichen. Ein Problem das Deutschland sicherlich auch hat, ist die Vermengung von Schülern die teilweise nicht gut deutsch sprechen mit Schülern die dies gut können. Diese Schüler behindern den Lernfortschritt einer Klasse ganz massiv. Ich weiß nicht wie das in Finnland ist...

Am deutschen Schulsystem gibt es nichts zu verteidigen. Es ist einfach nur ein einziges, großes Chaos mit eingebauter Benachteiligung. Und es ist ziemlich offensichtlich, daß es nur von denen verteidigt wird, die davon profitieren, weil sie ihre unter Umständen dümmeren Kinder dadurch durch's Abitur boxen können.

Und eine Einheitsschule verhindert, dass dümmere Schüler das Abitur bekommen? Ich wüsste nicht, das Haupt- und Realschüler das Abitur bekommen. Aber vielleicht liegt deine Sichweise an deiner Herkunft. In Bayern bekommt man das Abitur jedenfalls nicht hinterher geschmissen. Vielleicht liegt das daran, dass wir keine Rot-Rote Regierung haben...

 

Ja, das ist so die wohlfeile Rechtfertigung, mit der man seine (unter Umständen doofen) Oberschichten-Kids von den Unterschichten-Kids fernhält. Das ist alles so fehlgeleitet. Ich kenne Professorenkinder, die drei Anläufe für's Abitur brauchten. Die hätten eigentlich auf die Hauptschule gehört, aber leider ist die Selektion alles andere als objektiv. Die werden trotzdem auf's Gymnasium gemogelt. Die Selektion ist zum einen zu früh und zum anderen nicht objektiv. Der Status der Eltern spielt eine viel zu große Rolle. Aber die wissen das und finden in CDU und FDP offene Ohren für ihre Lobby. Was soll daran bitte liberal sein?

Deswegen willst du ein Gemogel verhindern indem alle von vorne herein den gleichen Brei vorgesetzt bekommen? Was passiert mit den schwächeren Schülern in einer Einheitschule? Bekommen die keinen Abschluss?

Ich bin dafür das Abitur vom Niveau her anzuheben. Ein einheitliches Zentralabitur für Deutschland wäre glaube ich ein guter Schritt. Leider verhindert das der Föderalismus...noch...

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berliner
Türkei Beitritt: Hat mit Liberalismus oder Sozialismus nicht viel zu tun. Da geht es um Außen- bzw. Europapolitik. Dennoch haben da komischerweisen, Rot-Rot-Grün eine andere Meinung als Schwarz-Gelb

Studiengebühren: Es sollen mehr Fächer studiert werden die unser Land voran bringen. Keine Staatlichen Subventionen mehr für Dauerstudenten bzw. Ägyptologen und anderes Gewäsch, das keiner braucht.

Wir brauchen auch nicht so viele BWLer :P Es gäbe die eine oder andere Finanzkrise weniger.

Ein dreigliedriges Schulsystem ist liberaler als ein Einheitsbrei bei dem die gute Schüler, zu Lasten einer breiten mittelmäßigen Masse, leiden.

Das ist das gängige Vorurteil. Stimmt aber aus zwei Gründen nicht: zum einen schneiden Länder mit Einheitsschulen bei PISA besser ab, zum anderen kann man auch neben der Einheitsschule Begabtenförderung machen und spezielle Hochbegabten-Schulen einrichten. Und wenn man sich unsere Gymnasien anschaut, dann sieht man dort die breite, mittelmäßige Masse. Offensichtlich hat die Gliederung da wohl nicht zur Qualität beigetragen.

Bei Apotheken gibt es doch Wettbewerb. Siehe Internet-Apotheken.

Ich lach mich kaputt. Stichworte:

o Preisbindung bei verschreibungspflichtigen Medikamenten

o Kettenverbot

Wieso sollten Notare dem Wettbewerb unterliegen?

Weil das gut ist für den Kunden. Krame mal in deinem liberalen Hirn nach den Gründen für Wettbewerb. Bloß weil die FDP hier Politik für ihre Klientel macht und Wettbewerb verhindern will, ist das plötzlich gut? Gönne dir doch die intellektuelle Selbständigkeit, auch Positionen der FDP kritisieren zu können. Man muß nicht alles toll finden, nur weil es blau-gelb angemalt ist. Und für mich sind es genau diese Dinge, die für mich die FDP nur schwer wählbar machen, weil sie dort ganz offensichtlich aus reinen Klientel-Interessen ihre Ideale über Bord wirft.

Finanzämter tun dies ja auch nicht. Ich sehe keinen Sinn darin Notare dem Wettbewerb auszusetzen.

Wenn du den Sinn und Zweck von Wettbewerb nicht erkennst, bist du nicht liberal.

Beispiele?

Gleichgeschlechtliche Ehe, Abtreibung, Einbürgerung, Lauschangriff, Internetzensur, Bürokratieabbau, Bürgerrechte.

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Dixie
· bearbeitet von Dixie
Komisch, daß Finnland mit der Einheitsschule Pisa gewinnt. Am deutschen Schulsystem gibt es nichts zu verteidigen. Es ist einfach nur ein einziges, großes Chaos mit eingebauter Benachteiligung. Und es ist ziemlich offensichtlich, daß es nur von denen verteidigt wird, die davon profitieren, weil sie ihre unter Umständen dümmeren Kinder dadurch durch's Abitur boxen können.

Finnland läßt sich aufgrund unterschiedlichster Faktoren nicht mit Deutschland vergleichen, zumal die homogene finnische Gesellschaftsstruktur ganz andere Bildungsvoraussetzungen mit sich bringt als die deutsche. Innerhalb Deutschlands gewinnen diejenigen Bundesländer, deren Schulsystem stark gegliedert ist. Migrantenkinder aus Bayern hatten bessere Ergebnisse vorzuweisen als deutsche Kinder aus Berlin, Brandenburg oder gar Nordrhein-Westfalen.

 

Hinzu kommt, daß nicht nur der PISA-Gewinner Finnland mit Gesamtschulen arbeitet, sondern auch die letzten Plätze von Staaten mit Gesamtschulsystem belegt wurden (daß die Schüler in Finnland die unzufriedensten der Welt sind und dort die Selbstmordrate am höchsten ist (vgl. Kraus, Josef: »Der PISA-Schwindel«), lasse ich jetzt einmal außen vor). Und um auf Deutschland zurückzukommen: Die nordrhein-westfälischen und hessischen Gesamtschulen hatten Ergebnisse vorzuweisen, die zwischen den bayerischen Hauptschulen und den bayerischen Realschulen lagen, obwohl an den Gesamtschulen selbstverständlich auch die potentiellen Gymnasiasten an den Tests teilnahmen.

 

Ja, das ist so die wohlfeile Rechtfertigung, mit der man seine (unter Umständen doofen) Oberschichten-Kids von den Unterschichten-Kids fernhält. Das ist alles so fehlgeleitet. Ich kenne Professorenkinder, die drei Anläufe für's Abitur brauchten. Die hätten eigentlich auf die Hauptschule gehört, aber leider ist die Selektion alles andere als objektiv. Die werden trotzdem auf's Gymnasium gemogelt. Die Selektion ist zum einen zu früh und zum anderen nicht objektiv. Der Status der Eltern spielt eine viel zu große Rolle. Aber die wissen das und finden in CDU und FDP offene Ohren für ihre Lobby. Was soll daran bitte liberal sein?

Nun, in Bayern funktioniert die sogenannte Auslese folgendermaßen: Erreicht man in der 4. Klasse der Grundschule einen Gesamtnotenschnitt von 2,33 (aus Deutsch, Mathematik und Sachkunde), darf der Lehrer die Gymnasialempfehlung auch bei negativer pädagogischer Prognose nicht verweigern. Auf den Einkommenszettel der Eltern wird dabei nicht geschaut. Wer diesen Schnitt nicht erreicht, der wird bei entsprechender Eignung keinesfalls dauerhaft vom Abitur ausgeschlossen: Über die Hauptschule, den M-Zug und die Fachoberschule kann man innerhalb von 13 Jahren inzwischen die allgemeine Hochschulreife erwerben.

 

Du bist nicht informiert.

Leider habe ich das Wahlprogramm der Grünen (evtl. im Gegensatz zu Dir?) gelesen ...

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