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Stephan09

Vegetarier gehen mir auf die Nerven.

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beijing84
Aber auch bei der Herstellung von Tofu werden jede Menge Rohstoffe benötigt. Ausserdem kann das mit dem Wasser bei uns kein wirkliches Argument sein. Natürlich sollten auch wir sparsamer damit umgehen aber wir haben (noch) genug davon.

 

Wenn meinst du mit "wir"? Westeuropa? Es gibt genug Länder, wo Wasser - und besonders Trinkwasser - Mangelware ist.

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georgewood

Ich meine in erster Linie Deutschland. Ja die gibt es, aber ich kenne z.B. keine Wasserleitung die bis nach Afrika führt. Und auch wenn wir denen Wasser (in Flaschen) bringen würden hätten wir keinen Notstand.

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beijing84

Schon klar. Ist aber nicht nur das Wasser. In Südamerika werden - für die Steakzucht - eben auch riesige Weideflächen benötigt. Teils wird der Wald dafür abgeholzt, teils wird Ackerland umgewandelt. Die Kosten für die Fleischherstellung sind letztendlich viel höher, als der Preis im Laden es wiederspiegelt. Wenn du den Gesamtaufwand siehst, den es kostet, 1 kg Fleisch herzustellen, dann bekämst du für den gleichen Aufwand erheblich mehr Soja (z.B.) von dem mehr Leute satt würden.

Aber jeder muss für sich entscheiden, ob er jeden Tag einen Brocken Fleisch braucht, oder nicht.

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georgewood

Naja ein Steak aus Südamerika esse ich ja auch nicht ;-)

Man könnte aber auch genau so Gründe finden warum man lieber Fleisch essen sollte. Gestern war z.B. im TV ein Versuch da in dem ein Bauer seine Schweine auf einem Feld am Waldrand laufen ließ. Da standen noch ein paar Bäume auf dem Feld. Und durch die Schweine wurde der Boden so umgegraben dass zwei Jahre später jede Menge Bäume wachsen wollten. Die Schweine haben die gute Erde nach oben geholt. Das ist z.B. auch ein positives Beispiel.

Ich mag es ja selber auch nicht wenn die Tiere nur dazu gezüchtet werden um sie danach zu essen (also in der Masse). Aber es geht eben auch nicht anders wenn man nicht selber Bauer ist und die Nachfrage einfach so enorm ist. Und es ist schon richtig dass man nicht jeden Tag Fleisch haben muss.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Tierisches Eiweiß ist für den menschlichen Organismus sehr wichtig und kann nicht durch irgendein pflanzliches Eiweiß adäquat ersetzt werden.

Das ist ernährungswissenschaftlich erwiesen und auch meines Wissens nach unter Fachleuten nicht angezweifelt.

Vegetarier und Veganer sind da naturgemäß anderer Ansicht. Aber das ist in etwa das Gleiche, wie ein CEO eines Ölförderunterunternehmens, der zu seiner Meinung zu einem rapide steigenden Ölpreis gefragt wird.

 

Nichtsdestotrotz lebt der Mensch auf dieser Erde über seine Verhältnisse.

Da ist vor allem die westliche Kultur gemeint.

Aber z.B. die Chinesen und Inder sind auf dem besten Weg nachzuziehen und sollte in Afrika auch mal der Wohlstand ankommen, wird es auch da so sein.

 

Den Fleisch-/Fischkonsum kann man hier als gutes Beispiel nehmen.

Wir essen viel zu viel Fleisch.

Das ist bezogen auf unsere Umwelt(Wasserkreislauf,-verbrauch, Agrarflächen, Emmision von Treibhausgasen(Kuhpüpse) und auf unseren Organismus(Überversorgung mit Eiweißen und Fetten) vielmehr als uns gut tut.

 

Ich halte eine bewusste Ernährung für sehr wichtig.

Das bezieht sich zum einen darauf, wieviel man wovon isst und natürlich auch auf den Inhalt und die Herkunft der Lebensmittel.

Ich versuche, wo es nur irgend geht - und mittlerweile geht es sehr gut - industriell hergestellte Lebensmittel(das schließt auch Fleisch aus nicht artgerechter Massentierhaltung ein) zu vermeiden und frische,regionale Produkte, frei von Geschmacksverstärkern, Konservierungs-, Farb- und Aromastoffen sowohl beruflich als auch privat zu verwenden.

 

Das kostet mehr Zeit als der Gang zu McDonalds oder in die Maggiabteilung der Supermärkte.

Aber es lohnt sich. Wer das nicht weiß, ist ein armer Mensch, der auf einen großen Teil Lebensqualität verzichtet.

 

Eines machen Veganer bzw. Vegetarier im Vergleich zu vielen Fleischfressern allerdings viel besser: Sie ernähren sich bewusster. Jedoch aus für mich sehr zweifelhaftem und selbstzerstörerischem Antrieb.

 

In der Gastronomie hat man auch ziemlich häufig den Eindruck, dass es sich schlicht um Wichtigtuer handelt. Aber das ist nur eine subjektive Wahrnehmung.

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beijing84

Stimme dir zu - ist auch meine Meinung! Für Massentierhaltung habe ich wenig übrig - lieber seltener Fleisch, aber dafür aus nachhaltiger Zucht. Ich kenne sogar den Ochsen, von dem meine nächsten Steaks kommen, persönlich.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Stimme dir zu - ist auch meine Meinung! Für Massentierhaltung habe ich wenig übrig - lieber seltener Fleisch, aber dafür aus nachhaltiger Zucht. Ich kenne sogar den Ochsen, von dem meine nächsten Steaks kommen, persönlich.

:thumbsup:

 

Das ist das Optimum.

Wie früher als das Schwein das ganze Jahr gemästet und am Ende des Jahres in Hausschlachtung verarbeitet wurde.

Um eine ähnliche Fleischqualität zu finden muss man heut teilweise lange suchen, je nachdem, wo man wohnt.

Für einen Großstädter ist das natürlich sehr schwer, wirklich nachvollziehen zu können wo sein Fleisch herkommt.

Ich habe einen Fleischlieferanten aus der Nähe von Husum, bei dem ich auch die Haltungsbedingungen kenne.

Ein viel besseres Leben als dort kann ich mir für ein Rindvieh kaum vorstellen.

Viel Platz unter freiem Himmel, immer frisches unbehandeltes Futter, kein standardmäßiger, präventiver Medikamenteneinsatz.

Streßarme Schlachtung, weil vor Ort in vertrauter Umgebung und ohne ewiglange LKW-Fahrt geschlachtet wird.

 

Wenn ich wollte, könnte ich auch da hinfahren und mir das Tier aussuchen, von welchem ich ein paar Wochen später das Fleisch geliefert bekomme.

Sowas ist großartig.

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georgewood

Da liegt wohl auch ein Problem dass viele Menschen gar nicht mehr sehen dass Fleisch vom Tier kommt. Beim panierten Schnitzel das man in den Toaster steckt sieht man eben nicht dass zuvor ein Tier geschlachtet werden musste. Man weiß es zwar, aber keiner denkt da dran.

Viele die im Fernsehen gesehen haben wie Hähnchen geschlachtet werden wollen danach keins mehr. Ich glaub bei Galileo kam das öfters mal. Denen ist das gar nicht in den Sinn gekommen dass alle paar Sekunden dort ein Tier geschlachtet wird. Es ist aber auch bei Mc Donalds und anderen Restaurants so dass man z.B. bei einem Burger nicht ans Fleisch denkt sondern ihn eher als ganzes Produkt sieht. Und dass die Leute nicht mehr selber kochen erschwert das ganze sowieso.

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Raccoon
Stimme dir zu - ist auch meine Meinung! Für Massentierhaltung habe ich wenig übrig - lieber seltener Fleisch, aber dafür aus nachhaltiger Zucht. Ich kenne sogar den Ochsen, von dem meine nächsten Steaks kommen, persönlich.

Ein anonymer Anrufer hat einen Bauern der Tierquaelerei bezichtigt und der amtliche Veterinaer faehrt zum Hof. Er trifft den Bauern und laesst sich die Staelle zeigen - alles ist tip-top, sauber, artgerecht und die Tiere sehen zufrieden aus. Er kann keine Hinweise auf die Anschuldigungen finden.

Als er vom Bauern begleitet zu seinem Auto geht sieht er ein Schwein mit einem Holzbein, und fragt den Bauern, was es damit aus sich hat. Sagt der Bauer: "Warum soll ich denn das ganze Schwein schlachten, wenn ich nur etwas Schinken brauche?"

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Für mich ist es nicht das Problem, dass für mich ein Tier getötet wird.

Das ist nur natürlich. Das war nie anders.

Entscheidend sind die Umstände unter denen das Tier vorher leben muss und wie es dann letztenendes um die Ecke gebracht wird.

Die armen Viecher.

 

Aber das sind alles Dinge, die die Verbraucher indirekt steuern.

Ich gebe das gleiche Geld für Fleisch aus, wie jemand der täglich Fleisch ist, dieses aber im Supermarkt kauft(wobei es auch hier gute gibt).

Dafür schmeckt es mir aber zweimal in der Woche dann besser und ich lebe gesünder.

 

Weiterhin habe ich ein gutes Gewissen, dass dieses Tier eben nicht unnötig leiden musste und vor seinem Tod ein "glückliches Leben" hatte.

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georgewood

Das ein Tier geschlachtet wird ist auch nicht das Problem sondern dass die Menschen hinter dem Fleisch nicht das Tier sehen sondern nur ein Produkt.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

So ich auch so.

Ich halte das für eine Nebenwirkung der Verstädterung.

Wenn Kinder denken, Kühe wären lila, sollten Eltern schnellstens etwas unternehmen.

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georgewood

Schlimmer ist wenn die Kinder Kühe nur aus dem Fernseher kennen. Und glauben Eier fallen vom Himmel in den Supermarkt.

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LagarMat
Und glauben Eier fallen vom Himmel in den Supermarkt.

Is ja auch logisch. Eier kommen von Vögeln und die fliegen ja bekanntlich.

Also fallen Eier auch vom Himmel.

 

, welche ich meinte, war übrigens jahrelang mehrmals täglich im Fernsehen.

Sogar beschriftet war sie.

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georgewood

Ich wusste schon welche du meinst. Mit den Eiern waren natürlich auch Hühnereier gemeint. Ich glaube manchen Leuten in der Stadt fehlt da einfach das Verständnis weil sie einfach nicht wissen wie es am Land so abläuft.

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LagarMat

Das ist zweifelsohne der Fall.

Aber woher soll dieses Wissen auch kommen?

Das Wissen bezogen auf grundlegende Dinge der Vieh- Landwirtschaft, welches von den Eltern an die Kinder weitergegeben wurde, ist am Aussterben.

Meine Mutter ist noch mit Hühnern, Schweinen, Pferden, Kühen und und einem sehr großen Garten aufgewachsen.

Mein Vater in kleinerem Umfang auch.

 

Bei mir war das schon anders, jedoch hab ich durch meine Großeltern noch viel mitbekommen.

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beijing84
· bearbeitet von beijing84

Das sehe ich für mich genauso. Wenn jemand aber aus Tierliebe kein Fleisch ißt, ist das für mich auch okay. Ich will nur nicht missioniert werden.

 

edit: Mein Kommentar bezieht sich auf Beitrag #60 von Stezo.

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Raccoon
Is ja auch logisch. Eier kommen von Vögeln und die fliegen ja bekanntlich.

Also fallen Eier auch vom Himmel.

 

, welche ich meinte, war übrigens jahrelang mehrmals täglich im Fernsehen.

Sogar beschriftet war sie.

Aber weisse Kuehe geben Milch, schwarze Kaffee und braune Kakao, oder stimmt das etwa auch nicht?

 

 

Fuer mich ist Fleisch ein Produkt, wuerde der Mensch naemlich kein Fleisch essen, dann wuerde es die Tiere erst gar nicht geben (weil sie keiner zuechten wuerde). Was aber nicht heisst, dass ich nicht fuer artegrechte Haltung bin, eher im Gegenteil.

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LagarMat
Aber weisse Kuehe geben Milch, schwarze Kaffee und braune Kakao, oder stimmt das etwa auch nicht?

Doch natürlich stimmt das!

Und lila Kühe geben Schokoriegel.

Wahlweise Snickers, Mars oder Twix. Der Rest ist mit der Kuh Deines Vertrauens abzustimmen.

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georgewood

Aber kaufen kann man solche Kühe noch nicht. Die sind immer noch in der Entwicklung und noch nicht reif für die Massenproduktion :D

Das Problem an den Vegetariern ist aber meistens dass sie einem aufzwingen wollen wie falsch es doch ist Fleisch zu essen und wie blöd man sein muss. Macht es einer nicht hab ich kein Problem mit dem.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Aber kaufen kann man solche Kühe noch nicht. Die sind immer noch in der Entwicklung und noch nicht reif für die Massenproduktion :D

Das Problem an den Vegetariern ist aber meistens dass sie einem aufzwingen wollen wie falsch es doch ist Fleisch zu essen und wie blöd man sein muss. Macht es einer nicht hab ich kein Problem mit dem.

Das ist das Gleiche wie mit religiösen Menschen. Da ist der Missionierungsgedanke auch immer serienmäßig eingebaut.

Ich erlebe das häufig mit Christen.

 

Macht es einer nicht, hab ich kein Problem mit dem.

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Raccoon
Doch natürlich stimmt das!

Und lila Kühe geben Schokoriegel.

Wahlweise Snickers, Mars oder Twix. Der Rest ist mit der Kuh Deines Vertrauens abzustimmen.

Du hast ja keine Ahnung, die lila Kuh gibt nur Schokolade von Milka; Snickers, Mars oder Twix gehoeren zu Mars Inc.!

Steht doch gross auf der Kuh:

 

Milka_Kuh_Almprojekt.jpg

 

;)

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LagarMat

Die Lila Pause gibt es aber seit 2007 nicht mehr.

Die Kühe haben sich umorientiert. Jetzt jibtet eben Produkte anderer Hersteller auf der Alm.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Die Lila Pause gibt es aber seit 2007 nicht mehr.

Die Kühe haben sich umorientiert. Jetzt jibtet eben Produkte anderer Hersteller auf der Alm.

Globalisierung eben. :lol:

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Orwell
· bearbeitet von Orwell
Das ist das Gleiche wie mit religiösen Menschen. Da ist der Missionierungsgedanke auch immer serienmäßig eingebaut.

Ich erlebe das häufig mit Christen.

 

Echt? Ich finde Religionsgemeinschaften noch relativ harmlos. Kein Vergleich zu dem Missionierungseifer von Versicherungsvertretern, Politikern und Werbestrategen. Aber vermutlich fällt es kaum jemandem mehr auf, weil es als normal gilt.

 

Am aller schlimmsten sind aber die Klimahysteriker.

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