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Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Simons hat wahrscheinlich die Ineffizienz verstärkt und damit den passiven Anlegern geschadet.

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Rotenstein
Am 21.3.2024 um 16:36 von Inka:

Verständnisfrage: wenn alle Marktteinehmer im Durchschnitt die Marktrendite erwirtschaften und Privatanleger unterdurchschnittlich abschneiden, dann müssen professionelle Investoren doch überdurchschnittlich abschneiden, oder? Wie passt das zu der These, dass (aktive) Profis nicht überdurchschnittlich abschneiden?

Genau deswegen hatte ich in meinem Beitrag auf die verschiedenen Ebenen verwiesen. 

 

Zum einen kann auch eine Mehrzahl der Marktteilnehmer eine Unterrendite erzielen. So können eben professionelle Investoren mehrheitlich auch unterdurchschnittlich abschneiden, solange es wenige, aber kapitalstarke Überflieger gibt. 

 

Zum anderen sollte man sich darüber im klaren sein, was die Kapitalbasis für die berechnete Rendite ist. Die Marktrendite berechnet sich ja basierend auf dem Kapital, das dem Markt gegenüber auch exponiert ist. Viele Privatanleger halten jedoch Bargeld zurück, weil sie den Markt timen wollen, oder weil sie gerade keine geeignete Aktie zum Kauf finden. Selbst wenn ein solcher Anleger mit seinem im Markt befindlichen Kapital die Marktrendite bekommt oder sie sogar schlägt, kann er bezogen auf sein gesamtes Anlagekapital eben doch eine massive Unterrendite einfahren, weil ein grosser Teil seines Kapitals unproduktiv auf dem Konto herumliegt. 

 

Alles, was ich hier schreibe, ist im übrigen der Ausfluss meiner langjährigen, praktischen Erfahrung als Anleger; eine Ausbildung oder ein Studium in diesem Bereich habe ich nicht vorzuweisen. Über viele Jahre habe ich nämlich in der Tat auch Einzelaktien herausgesucht und war der Meinung, eine ordentliche Rendite zu erwirtschaften. Erst, als ich meine Rendite vollständig und ehrlich berechnet habe, ist mir klargeworden, wieviel Geld ich verschenkt habe. Und dies trotz einiger Jahre, in denen ich eine Überrendite erzielen konnte. 

 

Es ist ja jeder frei in seinen Entscheidungen. Ich warne nur vor den üblichen Mantras aktive Anleger, die sich über ETFs erhaben fühlen, weil man angeblich mit der Marktrendite nur "durchschnittlich" abschneiden würde. Das stimmt in Bezug auf das Kapital, aber sicher nicht in Bezug auf einzelne Marktteilnehmer. Wer stupide und konstant einen weltweit diversifizierten, günstigen ETF kauft und nicht herumspielt, wird nicht um den Median herum, sondern besser als die weitaus grosse Mehrheit der Privatanleger abschneiden. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 51 Minuten von Rotenstein:

Das stimmt in Bezug auf das Kapital, aber sicher nicht in Bezug auf einzelne Marktteilnehmer.

Absolut - man kann bezogen auf die Performance des Gesamtkapital gesehen her durchschnittlich abschneiden, aber damit dennoch >99% aller anderen Marktteilnehmer langfristig outperformen.

vor 1 Stunde von reko:

Simons hat wahrscheinlich die Ineffizienz verstärkt und damit den passiven Anlegern geschadet.

Ich habe von effizienterer Kapitalallokation im Sinne größerer Wertschöpfung gesprochen - nicht von Informationseffizienz.

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Sapine

Das was theoretisch möglich ist, hat nicht unbedingt eine hohe Relevanz. Sind das Zahlen die realistisch sind? Und wie immer die Quelle dazu bitte. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 39 Minuten von Sapine:

Das was theoretisch möglich ist, hat nicht unbedingt eine hohe Relevanz. Sind das Zahlen die realistisch sind? Und wie immer die Quelle dazu bitte. 

An dieser Stelle schon, weil es in der Praxis kinderleicht zu erreichen wäre. Man muss nur seine eigene Hybris, Overconfidence und Eitelkeit bei Seite schieben und etwas mathematischen Sachverstand mitbringen und schon wäre man auf dem richtigen Weg.

  • Mike Sebastian und Sudhakar Attaluri - Conviction in Equity Investing
    Zitat

    Put another way, more than 98 out of 100 institutionally oriented equity investment products of all styles spanning the global equity opportunity set have failed to add true value, which is significantly different from zero value, above fees and costs for investors over the past several decades.

Derartige Untersuchungen sind relativ aufwendig, da man eine repräsentative Stichprobe der Grundgesamtheit über einen sehr langen Zeitraum beobachten muss. Insbesondere müssen die nicht-Survivor Fonds miteingerechnet werden, die am Ende des Beobachtungszeitraums gar nicht mehr existieren. Es gibt diese Studien aber natürlich und sie alle kommen unisono zum gleichen Ergebnis: Die Anzahl der Outperformer nimmt im Zeitverlauf rapide ab und geht relativ zur Grundgesamtheit gesehen gegen Null (was nicht heißen soll, dass absolut gesehen nicht eine extrem geringe Anzahl an Survivorn übrig bleibt).

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Sapine

Eine Beschränkung auf institutionelle Anleger nach Kosten? Und signifikant muss der Vorteil auch noch sein, d.h. marginale Mehrerträge würden nicht mitzählen. Wäre jetzt nicht meine Vorstellung von 99 % vor Kosten. Das muss eine sehr spezielle Mathematik sein das. 

 

Wie so oft hilft ein Blick auf das Setting solcher Untersuchungen weiter. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 8 Minuten von Sapine:

Eine Beschränkung auf institutionelle Anleger nach Kosten? Und signifikant muss der Vorteil auch noch sein, d.h. marginale Mehrerträge würden nicht mitzählen. Wäre jetzt nicht meine Vorstellung von 99 % vor Kosten. Das muss eine sehr spezielle Mathematik sein das.

Dieser Kommentar war vorhersehbar. Ich bin nicht dein unbezahlter HiWi, um die zahlreichen weiteren Studien herauszusuchen. Wer suchet, der findet.  Aber du wirst in diesem (Rest-)Leben deine festgefahrenen Ansichten nach meiner Beobachtung und Einschätzung wohl ohnehin nicht mehr ändern (können).

Und selbstverständlich beziehen sich die Aussagen auf Renditen nach Kosten - welchen Anleger interessieren Bruttorenditen, wenn er diese nicht erzielen kann?

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reko
· bearbeitet von reko

Dass Fondsmanager andere Zielsetzungen als die eigentlichen Geldgeber haben, dass sie viel kurzfristiger investieren müssen und dass es auf die Fonds-Zu/Abflüsse ankommt haben wir bereits geklärt. Eine Statistik über Fonds sagt überhaupt nichts aus.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von reko:

Dass Fondmanager andere Zielsetzungen als die eigentlichen Geldgeber haben, dass sie viel kurzfristiger investieren müssen und dass es auf die Fonds-Zu/Abflüsse ankommt haben wir bereits geklärt. Eine Statistik über Fonds sagt überhaupt nichts aus.

Die Privatanleger hatten wir doch schon geklärt. Auch sie haben wenig überraschend keine geheime Zauberformel gefunden.

 

Ist doch auch alles gut. Da es lediglich äußerst unwahrscheinlich ist, dass Anleger langfristig die Marktrendite risikoadjustiert outperformen, kann jeder sein Glück versuchen. Alle anderen erzielen systematisch die Marktrendite.

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reko
· bearbeitet von reko

Wenn man nicht differenziert wird man auch keinen Unterschied sehen. Die meisten Privatanleger erstellen keine eigene fundamentale Aktienbewertung. Es ist ein Unterschied ob man Aktien einen Tag oder ein Jahrzehnt hält. Es ist ein Unterschied ob man einen Fondsmanager bezahlt oder nicht.

 

Diese Statistiken werden bezahlt um Indexfonds zu verkaufen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 3 Minuten von reko:

Wenn man nicht differenziert wird man auch keinen Unterschied sehen. Die meisten Privatanleger erstellen keine eigene fundamentale Aktienbewertung. Es ist ein Unterschied ob man Aktien einen Tag oder ein Jahrzehnt hält. Es ist ein Unterschied ob man einen Fondsmanager bezahlt oder nicht.

Und am Ende ist langfristig für so gut wie alle das Ergebnis gleich: Mit der Marktrendite wären sie am besten gefahren.

Die Einsicht kommt für die meisten nur leider zu spät. Aber nicht jeder muss die Fehler von @reko, @Sapine und Co. wiederholen. Manche Menschen sind einfach schlauer. Live with it!

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von Glory_Days:

.Live with it!

Ich lebe sehr gut damit. Die Börse hat mir mit weniger Aufwand mehr als mein Berufsleben eingebracht.

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Sapine
vor 57 Minuten von Glory_Days:

Dieser Kommentar war vorhersehbar. Ich bin nicht dein unbezahlter HiWi, um die zahlreichen weiteren Studien herauszusuchen. Wer suchet, der findet.  Aber du wirst in diesem (Rest-)Leben deine festgefahrenen Ansichten nach meiner Beobachtung und Einschätzung wohl ohnehin nicht mehr ändern (können).

Und selbstverständlich beziehen sich die Aussagen auf Renditen nach Kosten - welchen Anleger interessieren Bruttorenditen, wenn er diese nicht erzielen kann?

Nein mein Hiwi bist Du sicher nicht. Ich bin Privatier und glücklich, dass ich ohne Abhängigkeiten tun kann, was ich für sinnvoll erachte. 

 

Davon abgesehen bist Du und manche andere sehr großzügig mit unbewiesenen Behauptungen und wenn man mal konkret wird, dann kommt leider nur Mist raus. Diese Untersuchung die Du zitiert hast ist einfach nichts wert, wenn man beurteilen möchte, ob langfristige Privatanleger in der Lage sind Überrenditen zu erzielen. Meine Schätzung wäre da übrigens auch sehr zurückhaltend, aber nicht nahe Null. Das sind einfach nur völlig überzogene Übertreibungen. Jedenfalls solange Du/Ihr den Nachweis schuldig bleibt. Einfach immer alles auf Zufall schieben ist einfach zu billig. 

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Sapine
vor 13 Minuten von Glory_Days:

Und am Ende ist langfristig für so gut wie alle das Ergebnis gleich: Mit der Marktrendite wären sie am besten gefahren.

Da ist sie wieder die unbewiesene Behauptung. Deine Glaubwürdigkeit wird dadurch nicht höher. 

 

vor 13 Minuten von Glory_Days:

Die Einsicht kommt für die meisten nur leider zu spät. Aber nicht jeder muss die Fehler von @reko, @Sapine und Co. wiederholen. Manche Menschen sind einfach schlauer. Live with it!

Eine meiner teuersten Kaufentscheidungen war 2008 übrigens ein ETF, den manche Passiv-Anhänger hier so in den Himmel preisen. Die Kosten für das Exemplar sind im Jahr um 0,3 % höher als bei einem aktuellen ETF mit gleichem Anlagegebiet und um 0,4 % höher als bei meinen Einzelaktien. Davon abgesehen ist der größte Teil meines Depots passiv ausgerichtet, auch wenn Du das anders beurteilen würdest. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 15 Minuten von Sapine:

Das sind einfach nur völlig überzogene Übertreibungen.

Alles stellst du in Frage, aber hier bist du dir also sicher? :narr:

vor 5 Minuten von Sapine:

Da ist sie wieder die unbewiesene Behauptung. Deine Glaubwürdigkeit wird dadurch nicht höher.

*Meine Glaubwürdigkeit aus deiner Sicht.

vor 5 Minuten von Sapine:

Eine meiner teuersten Kaufentscheidungen war 2008 übrigens ein ETF, den manche Passiv-Anhänger hier so in den Himmel preisen. Die Kosten für das Exemplar sind im Jahr um 0,3 % höher als bei einem aktuellen ETF mit gleichem Anlagegebiet und um 0,4 % höher als bei meinen Einzelaktien. Davon abgesehen ist der größte Teil meines Depots passiv ausgerichtet, auch wenn Du das anders beurteilen würdest. 

Was willst du uns damit jetzt schon wieder sagen?

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Sapine
vor 17 Minuten von Glory_Days:

Rechnen kannst du schon oder? Wer auch immer behauptet hat, du wärst eine ausgebildete Mathematikerin - ich würde da sehr große Zweifel anmelden.
 

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Prof Martin Weber - Genial einfach investieren Mehr müssen Sie nicht wissen – das aber unbedingt

Nun ohne das jeweilige Setup zu kennen, kann man das Thema nur anreißen. Untersucht wurden: 

 

Online-Broker-Kunden

Daytrader (da wenigstens mit einer ordentlichen Stichprobe)

Privatanleger

 

Wann wurde untersucht: Die Zahlen stammen aus dem letzten Jahrtausend bis maximal 2001. 

Hat sich seitdem bei den Kosten irgendwas geändert? Oho wie ja nein? 

 

Daneben fällt auf, dass alle durchgängig angeben, dass höheres Handelsvolumen die Rendite senkt. Demnach sollte ein niedriges Handelsvolumen die Rendite anheben (nach meiner simplen Mathematik). Da braucht es noch nicht mal eine ausgefeilte Strategie. Zahlen zu solchen Anlegern sind allerdings Fehlanzeige. 

 

vor 10 Minuten von Glory_Days:

Was willst du uns damit jetzt schon wieder sagen?

Dass auch breit anlegende ETF eben nicht die eierlegende Wollmilchsau sind. Mit diesem ETF fahre ich jedes Jahr eine Minderrendite von 0,4 % ein. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 4 Minuten von Sapine:

Hat sich seitdem bei den Kosten irgendwas geändert? Oho wie ja nein?

Wusste gar nicht, dass die Spreads heute kleiner sind als damals. Quelle? Und wie hoch ist eigentlich der Marktanteil von Neobrokern tatsächlich? Quelle?

vor 4 Minuten von Sapine:

Nun ohne das jeweilige Setup zu kennen, kann man das Thema nur anreißen.

Lesen muss man schon selbst oder hat man das als "Privatier" nicht mehr nötig?

vor 4 Minuten von Sapine:

Dass auch breit anlegende ETF eben nicht die eierlegende Wollmilchsau sind. Mit diesem ETF fahre ich jedes Jahr eine Minderrendite von 0,4 % ein. 

Was hat ein Anlagevehikel mit der hier geführten Diskussion zu tun? Wenn du Cannabis-ETFs kaufst, um deinem Hobby zu frönen, können wir doch nichts dafür.

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Sapine
vor 15 Minuten von Glory_Days:

Wusste gar nicht, dass die Spreads heute kleiner sind als damals. Quelle? Und wie hoch ist eigentlich der Marktanteil von Neobrokern tatsächlich? Quelle?

Die Einmalkosten beim Kauf sind für Langfristanleger ziemlich irrelevant wenn man keine Tradingstrategie betreibt (oje - einfache Mathematik, geht gar nicht!). Trader werden natürlich verstärkt bei Neobrokern oder bei Interactive Broker aktiv sein. Wichtig für langfristig orientierte Anleger sind die laufenden Kosten, also Depotkosten und bei Fonds (inkl. ETF) vor allem jährliche Kosten und Gebühren. 

Zitat

Lesen muss man schon selbst oder hat man das als "Privatier" nicht mehr nötig?

Du stellst Deine Behauptungen auch auf ohne Beleg. Ich denke nicht dass ich da mehr leisten muss, um Deinen Behauptungen zu widersprechen. Anhand der dürftigen Details zu den aufgelisteten Studien kann mur nur sagen, es muss auch Anleger geben, die besser abschneiden. Indirekt steht genau das dort. Zur Frage wie viele und wieviel besser schweigt sich diese Tabelle aus. 

Zitat

Was hat ein Anlagevehikel mit der hier geführten Diskussion zu tun? Wenn du Cannabis-ETFs kaufst, um deinem Hobby zu frönen, können wir doch nichts dafür.

Wir reden nicht von irgendwelchen Steckenpferd ETFs sondern von einem damals gängigen breit anlegenden ETF. Er hat insgesamt mehr als eine Milliarde eingesammelt und liefert Blackrock jedes Jahr ordentlich Geld ab. 

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Glory_Days
Gerade eben von Sapine:

Die Einmalkosten beim Kauf sind für Langfristanleger ziemlich irrelevant wenn man keine Tradingstrategie betreibt (oje - einfache Mathematik, geht gar nicht!).

Und anteilsmäßig wie viele dieser "Langfristanleger" ohne nennenswerte Handelsaktivität gibt es? Quelle?

Zitat

It’s a shocking statistic — approximately 90% of retail investors lose money in the stock market over the long run. With the rise of commission-free trading apps like Robinhood, more people than ever are trying their hand at stock picking. Unfortunately, the vast majority are learning the hard way that investing is harder than it looks.

A Vanguard report came to a similar conclusion. Looking at data from 2001 to 2016, Vanguard determined that the average retail investor gained a yearly return of just 4.3%. The S&P 500 returned 7.7% per year over the same period.

A frequently cited report by market research firm Dalbar calculated that from 1995 to 2015, the average equity mutual fund investor earned just 5.2% annually versus 9.9% for the S&P 500. After adjusting for inflation, most investors actually lost money.

https://medium.com/@Levente22/shocking-but-true-90-of-people-lose-money-in-stocks-9da95870cbe8

vor 1 Minute von Sapine:

Du stellst Deine Behauptungen auch auf ohne Beleg. Ich denke nicht dass ich da mehr leisten muss, um Deine Behauptungen zu widerlegen.

Ja im Gegensatz zu mir verzichtest du lieber gleich ganz auf Quellen, wenn man nach diesen fragt. Warum nur...

vor 2 Minuten von Sapine:

Wir reden nicht von irgendwelchen Steckenpferd ETFs sondern von einem damals gängigen breit anlegenden ETF. Er hat insgesamt mehr als eine Milliarde eingesammelt und liefert Blackrock jedes Jahr ordentlich Geld ab. 

Und was wäre die damalige Alternative gewesen?

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Norica

Irgendwie kann ich nicht verstehen, warum es manchmal relativ persönlich wird. Manchmal muss ich einfach einen Schritt zurückgehen, um ein klares Bild zu erhalten (besonders Samstag am Nachmittag:lol: )

Nur weil jemand in der Theorie richtig liegt, bedeutet das doch nicht, dass es bei mir persönlich zutreffend sein muss. Andererseits kann ich wohl kaum erwarten, das meine Praxis sich als Stein der Weisen für alle anderen entpuppt.

 

Die Betrachtungen von @Glory_Days sind m.M.n. korrekt:

vor 39 Minuten von Glory_Days:

Und am Ende ist langfristig für so gut wie alle das Ergebnis gleich: Mit der Marktrendite wären sie am besten gefahren.

"Für so gut wie alle" sind aber eben nicht alle. Und ja, manche Menschen sind  einfach schlauer.

 

Da zähle ich mich auf die Börse bezogen übrigens nicht dazu, ich habe einfach Glück und damit kann ich gut leben.

Meine Entscheidungen ziehen in Summe ein positives Ergebnis nach sich. Ich schneide mir meine Rendite vom Markt ab und gut ist.

Gerne würde ich das Geheimnis dauerhafter Überperformance kennen, ich habs noch nicht gefunden.

 

Die Marktrendite ist "nice to know", aber einen Nutzen hat dieses Wissen für mich nicht und ich würde auch nicht am besten damit fahren, weil ich was anderes weiß:

Ich kann ETF nicht und ich kann passiv nicht. Ich muss da drinnen rumrühren, mit allen Bias die es da gibt.

 

Möglicherweise gibt es andere, denen es genauso geht. Vielleicht gehören @reko oder @Sapine und andere hier aus dem Forum ebenfalls dazu.

Nur weil jemand seinen Investmentstil nicht in Formeln packen kann, liegt er selbst noch lange nicht falsch. Und Leute, die ihren Weg noch nicht gefunden haben, dürfen schon erfahren, dass es abseits des Weges von "so gut wie allen" Möglichkeiten gibt.

Diese Möglichkeiten sind so das Graue zwischen dem Schwarz und dem Weiß.

 

 

 

SG

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 14 Minuten von Norica:

"Für so gut wie alle" sind aber eben nicht alle. Und ja, manche Menschen sind  einfach schlauer.

Die Mehrheit aller Menschen hält sich mutmaßlich für überdurchschnittlich schlau und genau an dieser Stelle fangen die Probleme an. Lass "so gut wie alle" über einen bestimmten Zeitraum 90%, 95% oder 99% sein (wobei der Anteil mit zunehmender Anlagezeit zunimmt) - welcher rationale Anleger würde bei solchen Zahlen nicht auf die Marktrendite setzen...

Aber wahrscheinlich ist der Maßstab einfach der Falsche - Menschen spielen auch Lotto und sehr wenige gewinnen sogar. Bei den meisten läuft es nur auf das Gegenteil hinaus, und das sehen die wenigsten. Natürlich kann man jeden guten Rat in den Wind schlagen - man sollte sich dann hinterher nur nicht wundern, woran es gelegen haben könnte.

Zitat

Here’s the truth. You can actually make money investing or trading individual stocks… But just because you can, doesn’t mean you should.

https://mymoneywizard.com/should-you-trade-individual-stocks/

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Norica
vor 3 Minuten von Hicks&Hudson:

Dieses immer wieder mal ersichtliche Rechen-Manko fällt neben der immer wieder auffälligen Erschwernis, Posts hier korrekt wahrzunehmen/zu interpretieren/zu verstehen, die letzte Zeit vermehrt auf.

Nach meiner Erfahrung fehlt in einem Forum eine wesentliche Komponente für eine ausreichend genaue Wahrnehmung/Interpretation oder verstehen.

Die Leute sind in der Regel nicht stur, aber es fehlt einfach die face-to-face-Komponente und wesentliche Hintergrundinformationen.

Daher halte ich den Austausch hier für etwas erschwert, aber keinesfalls sinnlos.

 

 

 

SG

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 15 Minuten von Glory_Days:

Den Beitrag hatte ich hier gepostet:

Genau den meinte ich. Danke.

 

vor 15 Minuten von Glory_Days:

Das ist einer der häufigsten Denkfehler von Anlegern, wenn sie nur die übrig gebliebenen Survivor betrachten und nicht die Grundgesamtheit aller Anleger berücksichtigen ("Friedhof der stummen Zeugen")

Das ist nicht nur einer der häufigsten Denkfehler von Anlegern, sondern einer der häufigsten Denkfehler der meisten Menschen, nämlich, dass sie nicht begreifen und geistig erfassen können, wie groß der Faktor Zufall bei Survivor in unzähligen Varianten des täglichen Lebens ist. Das liegt eben auch daran, dass die Aufmerksamkeit unvermeidlich immer nur auf die Survivor fällt und nicht auf die unfassbar große Zahl derer, die versagt haben. Natürlich haben die Medien auch einen sehr großen Anteil daran, immer nur die "Stars" ins Rampenlicht zu rücken. Der menschliche Verstand neigt zudem eben sehr dazu, Erfolgsgeschichten als wahr und glaubhaft anerkennen zu wollen, anstatt die objektive und langweilige Realität zu akzeptieren. Das ist ein bisschen wie in Kinofilmen mit Happy End (mag irgendwie auch fast jeder lieber, als die bittere Realität samt blödem und offenem Ende).

Aber wie gesagt - eigentlich ist dieser "Optimismus" sogar etwas Gutes, sofern man damit glücklich und zufrieden wird. Ist wie bei kleinen Kindern - die rennen auch lachend mit Träumen durch die Welt. Es interessiert sie nicht, ob es unwahrscheinlich ist oder nicht. Vielleicht sollten wir den entsprechenden Usern also hier einfach ihren Spaß lassen, sofern sie eben nicht anderen ihre Märchengeschichten als Wahrheit verkaufen wollen.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 26 Minuten von Glory_Days:

Selbst eine langfristige deutliche Underperformance gegenüber der Marktrendite kann glücklicherweise noch eine gute Rendite sein.

So ist es und dann begründet man eben so, wie es einige Kandidaten vor einiger Zeit im "Ein neuer Privatier stellt sich vor"-Faden getan haben ("Rendite ist aber einer gewissen Depotgröße nebensächlich",  "einzelne Positionen im Depot zu tracken, ist für die Gesamtperformance nicht so wichtig"...).

 

Aber wie gesagt - soll jeder so machen, damit er glücklich und zufrieden ist.

Bloß bitte nicht anderen weiß machen wollen, dass der simple Weg, ohne Arbeit einfach die Marktrendite mitzunehmen, eine eher schlechte Sache sei und "mehr drin ist".

 

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Cai Shen

Das Thema dieses Fadens lautet "Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen". Die leidige Grundsatzdiskussion wer hier dümmer, keine Mathematikerin oder (neu!) renitenter ist, war damit nicht gemeint.

Ich möchte hier ausdrücklich auf die Möglichkeit von Schreibsperren hinweisen, wenn gegenseitige Antipathien wieder grundlos eskaliert und breitgetreten werden.

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