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Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen

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Life_in_the_sun
vor 1 Stunde von TieferWert:

@Schwachzocker sorry, wie gesagt, ich hab den ganzen verdammten Thread gelesen und dabei schon mitbekommen, dass eine Diskussion mit dir leider zu nichts führt :( 

 

Stimmt. Kann man so sagen.

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underwood
vor 12 Stunden von TieferWert:

Aber auch sonst nochmal: Dass der Markt total effizient und nicht zu schlagen ist, ist doch Quatsch, siehe Corona-Crash, Gamestop, siehe Buffet, Burry, windeln.de (die wollte ich auch mal kaufen vor 6 Monaten, war mir für den Crap aber zu teuer^^) uvm.. Es werden auch dauernd Statistiken erhoben, die das auch zeigen, wie man systematisch Ergebnisse erzielen kann, die den Markt schlagen. Bspw. performen Dividendenaktien langfristig schon mal besser, als die die keine Ausschütten. Oder Aktien wo es Buybacks gab, performen im Schnitt besser, sogar Aktien mit Piotroski-Score von 8+ performen im Backtest besser als der Markt. Das sind alles Faktoren die sowieso die Margin of Safety erhöhen (Risiko mindern) und ggf. weiter zu einer höheren Rendite als der Markt führen können. Alles Sachen die für diversifizierte Einzelaktienportfolios sprechen. Ich meine auch, dass hier Renditen weit über dem Markt möglich sind, aber selbst wenn es nur 2% pA mehr sind, kann jeder für sich selbst entscheiden, ob sich der jetzige Aufwand in 20-30 Jahren lohnt ;)

 

Warum das nicht alle so machen, insbesondere Fondmanager, kA, man kann es ggf. besser rechtfertigen und begründen, was grad bei Facebook los ist, wenn der Kurs fällt, als bei Nokia, wo man sich für den Kauf rechtfertigen muss, oder Kunden ggf. sogar abspringen, wenn man "konträr" kauft. Vielleicht machen sowas ja die 10% Glücksritter von denen hier gern mal die Rede ist :)

 

Ja, warum machen es nicht alle so? Kann viele Gründe haben. Aber am Ende gibt es halt einfach keine einfache, zuverlässige Methode "den Markt" (was auch immer da eigentlich die Definition ist) zu schlagen. Deine Beispiele zeigen ja schon unterschiedlichste Phänomene auf, wie eine (Über-)Rendite am Markt erzielt worden ist. Aber das ist auch Survivorship-Bias, es gibt auch genug Leute die Geld verlieren (Bsp: die bekannte Studie aus Taiwan über Daytrader). Was macht dich so zuversichtlich zu den Gewinnern zu gehören?

Die einfachste Methode Gewinne (nicht Überrendite) zu erzielen, sind (bzw. richtigerweise waren bisher) für den einfachen Anleger nun mal marktbreite ETF mit buy and hold-Ansatz. 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 3 Stunden von TieferWert:

@Schwachzocker sorry, wie gesagt, ich hab den ganzen verdammten Thread gelesen und dabei schon mitbekommen, dass eine Diskussion mit dir leider zu nichts führt :( 

 

Unabhängig zur Qualität deines Beitrages den ich allein wegen der Länge ganz sicher nicht lesen werde (anscheinend haben die neuen User hier im WPF neuerdings ein groooooßes Schreibbedürfnis :-* -möglicherweise eine noch unbekannte Nebenwirkung der Covid-19-Impfung?) reicht mir so ein Post um mich mal vorerst nicht mit den Gedanken von @TieferWert näher zu beschäftigen, mögen sie nun gut oder schlecht sein.

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Life_in_the_sun
vor 48 Minuten von pillendreher:

Unabhängig zur Qualität deines Beitrages den ich allein wegen der Länge ganz sicher nicht lesen werde (anscheinend haben die neuen User hier im WPF neuerdings ein groooooßes Schreibbedürfnis :-* -möglicherweise eine noch unbekannte Nebenwirkung der Covid-19-Impfung?) reicht mir so ein Post um mich mal vorerst nicht mit den Gedanken von @TieferWert näher zu beschäftigen, mögen sie nun gut oder schlecht sein.

Das mache ich auch so. Merke ich nach den ersten zwei Sätzen das das nicht in mein Weltbild, respektive zu meiner Investmentstrategie passt, höre ich auch sofort auf zu lesen. 

Wo kommen wir denn da hin wenn wir und auch noch mit anderen Meinungen auseinandersetzen sollen. :narr:

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TieferWert
· bearbeitet von TieferWert

@underwood fair point mit Survivorship-Bias und danke für die Studie. Ich hab aber nirgends was vom Daytraden geschrieben, das mache ich nicht, da hab ich auch keine Ahnung von. Ich kann auch nicht einschätzen ob man damit Gewinne machen kann, womöglich geht die Studie da aber in die richtige Richtung. Eine Studie zu Daytradern zu nutzen um ein Argument zu untermauern, was darauf hinauslaufen soll, den Erfolg von (Deep)-Value-Investoren, mit weitaus längeren Anlagehorizonten, in Frage zu stellen, halte ich für unangemessen. 

 

vor 2 Stunden von underwood:

Was macht dich so zuversichtlich zu den Gewinnern zu gehören?

 

Berechtigte/Gute Frage. So richtig zuversichtlich bin ich da gar nicht, das wäre ich aber auch nicht mit dem Kauf von breitgestreuten ETFs, um ehrlich zu sein. Ich finde die grundkonservativen Ideen von Leuten wie Benjamin Graham, machen für mich am meisten Sinn, was das Investieren in Aktien betrifft. Mir ist offensichtlich bewusst, dass man Strategien von 1934 nicht mehr 1:1 auf die heutige Zeit übertragen kann, dass man sich an moderne Märkte anpassen muss und dass NCAV-Stocks bspw. in jetzigen Marktphasen in den meisten entwickelten Märkten nicht vorhanden sind. Es macht für mich aber mehr Sinn, eine stark unterbewertete/nach Kennzahlen billige Aktie zu kaufen und zu halten, als breit in alles zu investieren. Das liegt einfach daran, dass mein Downsiderisk aufgrund des Preises minimiert ist (außer das Unternehmen geht bald pleite und das schließe ich durch weitere Analyse nahezu aus). Am liebsten mag ich Aktien, die so weit am Boden sind, dass nicht mal schlechte Nachrichten noch was machen können. So hat man wenig Downside-Risk und eine Menge Luft nach oben. In gewissen Teilen des Marktes (kleine Firmen, Osteuropa, Japan, UK) wird man fündig was solche Stocks betrifft. Für mich ist es nur logisch, sich einen Korb möglichst "billiger" Aktien mit wenig Potential nach unten zusammen zu stellen, und abzuwarten. Klar, in Krisenzeiten trennen sich Leute noch eher von solchen Unternehmen, als von "guten", was das Markt-Risiko sogar noch erhöht, aber genau dieses Risiko interessiert mich auf Dauer nicht. 

 

Ich gehe auch stark davon aus, dass in dem Universum wo ich Aktien picke, viel weniger effiziente Preisbildung stattfindet, als in den Märkten wo die meisten hier investiert sind, weshalb ich schon mal davon ausgehen kann, dass die Unterbewertung nicht gerechtfertigt ist. Genauso wie Michael Burry bspw. bei Gamestop 2019 auch davon ausging, dass eine starke Unterbewertung gegeben ist. Im Umkehrschluss muss ich aber auch davon ausgehen, dass der Markt in diesem Segment Unterbewertungen gar nicht erst wahrnimmt und ich Gefahr laufe, dass sich das jeweilige Unternehmen so schwach entwickelt und doch in diese Bewertung "reinschrumpft". Daher ist es offensichtlich, dass man breit streuen sollte. Passive Investoren glauben an die EMH, ich glaube stark an die Regression zur Mitte. Mir wollten damals auch einige Leute sagen, dass meine Idee schlecht ist, professionell Karten zu spielen, ich hatte auch sehr schlechte Phasen, aber diese Regression zur Mitte (Gewinne passen sich dauerhaft an den Skill an) hat mir jahrelang gutes Einkommen gebracht. Warum sollte Reversion to the Mean nicht auch an der Börse gelten, wenn es in so ziemlich jedem Bereich im Leben gilt? 

 

Nach meiner Logik sollte ich langfristig profitieren ja. Ich denke ich habe da die Odds auf meiner Seite, zumal ich eben auf die Downside zuerst schaue und mich mich von Werten fern halte, wo man viel Zukunft einpreist, Storys verkauft werden usw. 

 

vor 2 Stunden von underwood:

Die einfachste Methode Gewinne (nicht Überrendite) zu erzielen, sind (bzw. richtigerweise waren bisher) für den einfachen Anleger nun mal marktbreite ETF mit buy and hold-Ansatz. 

 

Das kommt auf den Anlagehorizont an. Aber gut, dass du schreibst "waren" hehe.  Ich habe nicht das Mindset dafür > 5 Jahre Bärenmarkt auszusitzen mit einem Anlegeprodukt von dem ich nicht 100% überzeugt bin, aber irgendwie 6 stellig Geld drin zu haben, was ich mir mühsam erarbeitet habe. Mein Anlagehorizont ist zwar bis ans Lebensende, aber dazwischen handele ich eher mittelfristig. Wenn man mich vor die Wahl stellen würde, 20 Aktien für den Rest meines Lebens zu picken, oder breit in den Weltmarkt per ETF, würde ich tatsächlich den ETF sogar vorziehen, als irgendwelche Aktien ewig halten zu wollen. Man muss sich nur mal anschauen, wie die Spitzenperformer vor 20 Jahren so aussahen. Unter diesem Aspekt, sind ETFs > Buy & Hold von Einzelwerten, klar. Mein Anlagehorizont für Aktien sind 1 - 5 Jahre, kann auch passieren, dass es mal schneller geht, bspw. hatte ich neulich das Glück, dass eine Aktie nach Kauf binnen zweiter Monate ihren fairen Wert erreichte. 

 

Ich sehe mich nicht als einfachen Anleger, weil ich mich zu viel mit der Materie befasse dafür. Ich weiß auch nicht, was für den einfachen Anleger das beste ist, das kommt wohl auf den Anleger an. Wer gern in Aktien gehen will und meint das mit ETFs zu machen, der solle sich diese ETFs genau anschauen, oder sich von jemandem beraten lassen, per Honorar. Ich denke die 50 jährige Tante Emma benötigt eine andere Form der Asset-Allokation als der 20 jährige Tom. Da ich mich nur mit meinem eigenen Vermögen beschäftige und meine Risikotoleranz sehr gut einschätzen kann (das können die meisten nicht) und mich auf entsprechende Strategien konzentriere, nehme ich mir das nicht heraus, darüber zu urteilen, was die "einfachste Methode" für den einfachen Anleger ist, Gewinne an der Börse zu machen. Die einfachste Methode an der Börse Geld zu verlieren, war aber schon immer der Masse hinterher zu laufen. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 39 Minuten von TieferWert:

Passive Investoren glauben an die EMH, ich glaube stark an die Regression zur Mitte. [...] Warum sollte Reversion to the Mean nicht auch an der Börse gelten, wenn es in so ziemlich jedem Bereich im Leben gilt? 

 

Tut es ja auch, aber die Existenz von Reversion to the Mean im Aktienmarkt steht gar nicht im Widerspruch zum passiven Investieren. Nur weil Mean-Reversion existiert, bedeutet dies eben nicht, dass man mit einer simplen Buy-Low, Sell-High Strategie ala "Jetzt ist der Aktienmarkt überbewertet" eine Outperformance ggü. dem Markt erreichen kann.

 

Wenn man an die EMH und den Random Walk glaubt, geht man halt nur davon aus, dass man mit dieser Information keine systematische Outperformance erreichen kann (die potentielle Existenz von Reversion to the Mean ist von den Marktteilnehmern wiederum bereits eingepreist ...).

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TieferWert

@s1lv3r  ja gut das ist klar, dass sich das nicht ausschließt. Sollte auch gar nicht so rüber kommen. 

 

Den Markt mit Timing zu schlagen, sollte auch nicht funktionieren, das ist auch klar und auch hinreichend belegt. Unterbewertungen innerhalb des Marktes zu finden und auszunutzen sollte mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren und wurde auch bewiesen, in Form von Backtests und anhand von Trackrecords bestimmter, langfristig erfolgreicher Investoren, mit einer solchen Strategie, daher wüsste ich keinen Grund der dagegen spricht, nicht weiter nach Schnäppchen Ausschau zu halten, mit der Erwartung eine solide Rendite zu machen. 

 

Der einzige Streitpunkt der sich wirklich herauskristallisiert ist eben, die Einpreisung von Mean Reversion und diese halte ich für unlogisch. Beispiel: Eine Aktie wird unter ihren Liquidationswert gehandelt, dieser Punkt ist an sich unlogisch, das dürfte in einem effizienten Markt gar nicht passieren, weil das einfach zu harte Abstrafung einer Aktie ist, WENN das Unternehmen noch läuft und die Bilanz solide ist. Das gibt es aber immer wieder, vA bei starken Korrekturen und in Märkten die nicht so heiß laufen, wie die großen. 

 

Gibts über das Thema eigentlich irgendwo eine Diskussion von Marktteilnehmern/Wirtschaftswissenschaftlern, die 1) Reputation haben 2) Nichts verkaufen wollen 3) Skin in the Game haben, egal ob in ETFs oder in Einzelaktien (also bitte nicht mit irgendeinen Kram von Mission Money kommen :lol: )? 

 

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Gast230807
· bearbeitet von Rick_q
vor 2 Stunden von pillendreher:

Unabhängig zur Qualität deines Beitrages den ich allein wegen der Länge ganz sicher nicht lesen werde (anscheinend haben die neuen User hier im WPF neuerdings ein groooooßes Schreibbedürfnis :-* -möglicherweise eine noch unbekannte Nebenwirkung der Covid-19-Impfung?) reicht mir so ein Post um mich mal vorerst nicht mit den Gedanken von @TieferWert näher zu beschäftigen, mögen sie nun gut oder schlecht sein.

Du mags wohl in deiner Blase leben ohne mit anderen Meinungen zu beschäftigen und zu groß ist der Beitrag auch noch. 

Schwachzockers Beiträge führen oft zu nichts und sind meistens inhaltlos, nicht jeder mag auch auf destruktive und provozierte Beiträge zu antworten und Trolle zu füttern. 

 

 

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Livesey
vor 21 Minuten von TieferWert:

Den Markt mit Timing zu schlagen, sollte auch nicht funktionieren, das ist auch klar und auch hinreichend belegt.

 

vor 21 Minuten von TieferWert:

Gibts über das Thema eigentlich irgendwo eine Diskussion von Marktteilnehmern/Wirtschaftswissenschaftlern, die 1) Reputation haben 2) Nichts verkaufen wollen 3) Skin in the Game haben, egal ob in ETFs oder in Einzelaktien (also bitte nicht mit irgendeinen Kram von Mission Money kommen :lol: )?

Damodaran gerade dazu sehr interessant.

Ansonsten findet die "Diskussion" hauptsächlich in einer Abfolge von Studien zum behavioural portfolio management und zum momentum/contrarian effect statt.

 

vor 54 Minuten von s1lv3r:

Tut es ja auch, aber die Existenz von Reversion to the Mean im Aktienmarkt steht gar nicht im Widerspruch zum passiven Investieren. Nur weil Mean-Reversion existiert, bedeutet dies eben nicht, dass man mit einer simplen Buy-Low, Sell-High Strategie ala "Jetzt ist der Aktienmarkt überbewertet" eine Outperformance ggü. dem Markt erreichen kann.

 

Wenn man an die EMH und den Random Walk glaubt, geht man halt nur davon aus, dass man mit dieser Information keine systematische Outperformance erreichen kann (die Existenz von Reversion to the Mean ist von den Marktteilnehmern bereits eingepreist ...).

Das verstehe ich nicht: Läuft "mean reversion" nicht auf die Akzeptanz einer temporären Über-/Unterbewertung hinaus?

 

 

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underwood
vor 1 Stunde von TieferWert:

@underwood fair point mit Survivorship-Bias und danke für die Studie. Ich hab aber nirgends was vom Daytraden geschrieben, das mache ich nicht, da hab ich auch keine Ahnung von. Ich kann auch nicht einschätzen ob man damit Gewinne machen kann, womöglich geht die Studie da aber in die richtige Richtung. Eine Studie zu Daytradern zu nutzen um ein Argument zu untermauern, was darauf hinauslaufen soll, den Erfolg von (Deep)-Value-Investoren, mit weitaus längeren Anlagehorizonten, in Frage zu stellen, halte ich für unangemessen. 

Oben hast du als Beispiele noch Gamestop und windeln.de genannt. Ist für mich jetzt nicht klassisch Deep Value. Aber das mit den Daytradern war nur ein Beispiel, wer am Aktienmarkt auch verliert. Und die Sache mit Gamestop ging ja doch eher in die Daytrading-Richtung.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 39 Minuten von Rick_q:

Du mags wohl in deiner Blase leben ohne mit anderen Meinungen zu beschäftigen und zu groß ist der Beitrag auch noch. 

Schwachzockers Beiträge führen oft zu nichts und sind meistens inhaltlos, nicht jeder mag auch auf destruktive und provozierte Beiträge zu antworten und Trolle zu füttern. 

 

 

Und wie lautet, nachdem du den langen Beitrag ja gelesen hast (oder?) deine Einschätzung?

Ist ein tieferer Wert darin enthalten oder liegt der einzige Wert nur in der Anzahl der Worte?

Nur um beim Thema zu bleiben.

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Gast230807
vor 5 Minuten von pillendreher:

Und wie lautet, nachdem du den langen Beitrag ja gelesen hast (oder?) deine Einschätzung?

Ist ein tieferer Wert darin enthalten oder liegt der einzigenWert nur in der Anzahl der Worte?

Nur um beim Thema zu bleiben.

Für mich waren ein paar neue Informationen enthalten, in hunderten Beiträgen von SZ die ich gelesen habe, habe ich bis jetzt keine neue Informationen für mich entdeckt. 

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Gast231208
vor 3 Minuten von Rick_q:

Für mich waren ein paar neue Informationen enthalten, in hunderten Beiträgen von SZ die ich gelesen habe, habe ich bis jetzt keine neue Informationen für mich entdeckt. 

:prost: Danke für die ehrliche Antwort.

Zu @Schwachzocker 

Wenn man die Quintessenz aus seinen Posts rausfiltert, also die richtigen Schlüsse zieht, dann bleibt: es gibt viele Wahrheiten aber nur eine Wirklichkeit.

 

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TieferWert
· bearbeitet von TieferWert

@Livesey Danke :)

 

@underwood Gamestop war bis zum Hype ein Deep Value Play, nach modernen Maßstäben. Als Burry 2019 eingestiegen ist, wurde die Aktie zu Price/tangible Bookvalue von 0.4x gehandelt und EV/EBIT bei teilweise unter 1, was ein absolut krankes Schnäppchen ist. Burry ist mit 1500% Profit raus aus der Position und erst dann ging der Hype und das Daytrading wirklich los. Das meine ich mit meinem ganzen Geschreibe. Chancen erkennen und ergreifen. Meine Picks bringen eher mal so 50 - 300% und dann geh ich raus, die meisten Aktien dümpeln aber weiter vor sich hin, oder gehen runter und irgendwo dazwischen kommt eine nette Rendite bei raus. 

 

Windeln.de war 2019 in der Tat ein klassisches Deep Value Play, die Aktie wurde mit fast 70% Discount auf NCAV gehandelt für ca. 1 Euro oder sowas, bis April 2020 hat die Aktie dann um 300% zugelegt, und der Preis war "fair". Ende letzten Jahres kam die Aktie wieder Richtung Net Net Play, mir war der Rabatt nicht groß genug um zu kaufen, einfach weil das nun auch wirklich ein sehr crappy Unternehmen ist, da war mir das Risiko zu hoch und Pump and Dump als Katalysator geht mir dann auch zu weit und würde ich nicht einkalkulieren. 

 

Edit: und bei solchen Beispielen, wovon es noch viel mehr gibt, stell ich mir dann wirklich die Frage, ob das Marktsegment in dem ich mich umschaue wirklich effizient ist und ich chancenlos bin?

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Schwachzocker
vor einer Stunde von TieferWert:

Beispiel: Eine Aktie wird unter ihren Liquidationswert gehandelt, dieser Punkt ist an sich unlogisch, das dürfte in einem effizienten Markt gar nicht passieren, weil das einfach zu harte Abstrafung einer Aktie ist, WENN das Unternehmen noch läuft und die Bilanz solide ist.

...

Es ist geradezu kennzeichnend für effiziente Märtke, dass es für Kursverläufe keine sachlogischen Erklärungen gibt und diese nicht vorhergesehen werden können. Könnte man das, wäre dieser Markt eben nicht effizient und jeder könnte wissen, wo die Kurse nächste Woche stehen.

Mir scheint es nicht so, als hättest Du verstanden, worum es bei der Markteffizienzhypothese überhaupt geht.

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TieferWert
vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Es ist geradezu kennzeichnend für effiziente Märtke, dass es für Kursverläufe keine sachlogischen Erklärungen gibt und diese nicht vorhergesehen werden können. Könnte man das, wäre dieser Markt eben nicht effizient und jeder könnte wissen, wo die Kurse nächste Woche stehen.

Mir scheint es nicht so, als hättest Du verstanden, worum es bei der Markteffizienzhypothese überhaupt geht.

 

Es scheint dir nicht nur so, es ist so, dass ich die Hypothese nicht verstanden habe, weil sie zum Teil entgegen meiner Logik läuft. Ich finds nun aber komisch, einerseits schreiben Anhänger der Hypothese sowas wie "alles eingepreist, alles fair bepreist", andererseits kommen immer wieder Chancen zu Stande, wegen deutlich "unfairer" Bepreisung und Aktien die mit großen Discount auf den Liquidationswert gehandelt werden, sind eindeutig unfair gepreist, warum also nicht raufspringen und warten, bis der Markt das eingependelt hat, Rendite mitnehmen, fertig? 

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underwood
· bearbeitet von underwood
vor 22 Minuten von TieferWert:

Meine Picks bringen eher mal so 50 - 300% und dann geh ich raus, die meisten Aktien dümpeln aber weiter vor sich hin, oder gehen runter und irgendwo dazwischen kommt eine nette Rendite bei raus. 

Du machst also 50-300%, der Wert dümpelt vor sich hin oder geht runter. Ist übrigens auch bei Aktien in einem ETF so.

Ernst gemeint: Ich wünsche weitherhin viel Erfolg, dass du auch langfristig mehr von deinen 50-300 % Picks triffst, als du Verlierer im Deport hast und am Ende mehr rausholst als beim ETF. Ich kann das nicht, deswegen bin ich bei langfristigem ETF-Investment. 

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TieferWert

@underwood Danke Danke, wünsch ich auch :)

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etherial
vor 13 Stunden von TieferWert:

Es scheint dir nicht nur so, es ist so, dass ich die Hypothese nicht verstanden habe, weil sie zum Teil entgegen meiner Logik läuft.

Es gibt viele, die meinen dass die bloße Tatsache, dass sie etwas nicht verstanden haben ein Beleg dafür wäre, dass es falsch ist. Um eine Widersprüchlichkeit aufzuzeigen MUSS Verständnis da sein.

vor 13 Stunden von TieferWert:

Ich finds nun aber komisch, einerseits schreiben Anhänger der Hypothese sowas wie "alles eingepreist, alles fair bepreist"

Niemand schreibt "fair bepreist". Finde mal einen "Anhänger der Hypothese" der sowas schreibt? Dass du tatsächlich diesen Thread gelesen hast, fällt schwer zu glauben, da musst du die Argumente pro EMH selektiv einfach überlesen haben.

 

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hund555
vor 4 Stunden von etherial:

Niemand schreibt "fair bepreist". Finde mal einen "Anhänger der Hypothese" der sowas schreibt?

Die EMH besagt, dass Assetpreise alle verfügbaren Informationen widerspiegeln. Eine direkte Konsequenz ist, dass kein Marktteilnehmer den Markt langfristig schlagen kann. Quelle: Wiki

 

Wenn alle verfügbaren Informationen widergespiegelt werden und eine direkte Konsequenz ist, dass kein Marktteilnehmer den Markt langfristig schlagen kann, dann muss es doch fair bepreist sein!?

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Schwachzocker
vor 47 Minuten von hund555:

...dann muss es doch fair bepreist sein!?

Es weiß leider niemand, welcher Preis fair ist. Daher kann das nun nicht bestätigt werden.

Aktienpreise sind nicht fair, unfair, schön oder doof. Und schon gar nicht sind sie erotisch. Sie sind einfach so wie sie sind.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 33 Minuten von Schwachzocker:

Es weiß leider niemand, welcher Preis fair ist. Daher kann das nun nicht bestätigt werden.

Aktienpreise sind nicht fair, unfair, schön oder doof. Und schon gar nicht sind sie erotisch. Sie sind einfach so wie sie sind.

 

Die Effizienzmarkthypothese (EMH) ist eine ökonomische Investitionstheorie, die zu erklären versucht, wie sich Finanzmärkte bewegen. Sie wurde in den 1960er Jahren vom Ökonomen Eugene Fama entwickelt. Er gab an, dass die Kurse aller Wertpapiere komplett fair seien und jederzeit den Eigenwert eines Anlagegegenstands widerspiegelten.

https://www.ig.com/de/nachrichten-und-trading-ideen/was-ist-die-effizienzmarkthypothese--emh---200420

 

Aber effizient heißt mit Blick auf die Börse eben auch, dass die Preise an den Finanzmärkten immer und zu jeder Zeit fair sind.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/mythos-oder-wahrheit-vom-traum-der-effizienten-maerkte/19548048.html?ticket=ST-1326797-Cy2wXdxEkfeNJskzXaZH-ap3

 

Die Theorie besagt, dass die Preise von Aktien zu jedem Zeitpunkt fair bewertet sein.

https://www.alleaktien.de/effiziente-maerkte-markteffizienzhypothese/

 

Daher kann man auch sagen, dass auf solchen Märkten faire und objektiv richtige Preise vorzufinden sind.

http://der-finanzcoach.com/die-markteffizienzhypothese/

 

 

Ich nehme somit an, dass du auf den Beitrag #1341 keine Antwort hast. Du "EMH Versteher" ...

 

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DST
vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Aktienpreise sind nicht fair, unfair, schön oder doof. Und schon gar nicht sind sie erotisch. Sie sind einfach so wie sie sind.

Je nach individueller Situation können Aktienpreise durch aus eine erotische Anziehungskraft haben oder aber auch zu Errektionsstörungen führen.

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dev

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smarttrader

Wenn wir jetzt Investment Guru Graham glauben schenken, gibt es aktuell keine Aktie die unter ihrem fairen Wert gehandelt wird.

 

Letztens beim Tennis hatte ich mich mit meinen Tenniskamerad auch darüber unterhalten. Es gibt Leute die kaufen stumpf ihre Aktie ohne Rücksicht auf KGV, KCF usw. .

 

Klingt für mich auch sinnig, die Jahre mit starker Korrektur sind selten. Ein ansammeln von Cash über 12 Jahre hinweg, ist einfach nicht sinnvoll.

 

Ich überlege auch auf das System Anfang des Monats 3000 Euro in einem Wert zu stecken und gut.

 

Bei 10 Werten, sollte es kein Hexenwerk sein nachzukaufen.

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