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Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen

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hund555

Können die Mods bitte die letzten Seiten verschieben? Hat nichts mit dem Thema zu tun.

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tyr
vor 6 Minuten von hund555:

Können die Mods bitte die letzten Seiten verschieben? Hat nichts mit dem Thema zu tun.

habe einen Mod dazu gefragt.

 

Hier passt das bestens rein:

 

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von Madame_Q:

....

Jeder, wie er will. Je mehr, desto weniger Risiko, aber umso weniger Chance auf einen positiven Ausreißer-Effekt.

Alles nichts Neues.

 

Aber was hat das mit dem Thema hier zu tun?

Was das mit dem Thema zu tun hat?! Ganz einfach:

Das Risiko, die Underperformer zu erwischen, ist wesentlich höher als die Chance auf die positiven Ausreißer.

Daher sind Einzelaktien die Investorenfalle des 21. Jahrhunderts.

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Dandy
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Das Risiko, die Underperformer zu erwischen, ist wesentlich höher als die Chance auf die positiven Ausreißer.

Auch irgendeinen Beleg für diese Behauptung?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 43 Minuten von Dandy:

Auch irgendeinen Beleg für diese Behauptung?

Nein! Wende Dich bitte an @tyr, oder überprüfe es ganz leicht selbst.

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Dandy

Heiße Luft, wie immer.

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Rendito
Am 31.5.2021 um 14:50 von odensee:

Herrlich :lol: wo bleiben eigentlich Schwachzocker und hund555 wenn man sie braucht?

Hat funktioniert ...  :respect:

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 33 Minuten von Dandy:

Heiße Luft, wie immer.

Meine Aussage ist nachprüfbar, wenn Du es wissen möchtest. Du möchtest es aber nicht wissen. Hat dann keinen Zweck.

Ich könnte jetzt auf Kommer verlinken. Aber was hätte das für einen Sinn? Auch seine Aussagen bedürfen der Überprüfung. Und das möchtest Du nicht.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 6 Stunden von Dandy:

Auch irgendeinen Beleg für diese Behauptung?

 

Man könnte z.B. bei dieser Abhandlung anfangen, die im Journal of Financial Economics publiziert wurde:

Zitat

Four out of every seven common stocks that have appeared in the CRSP database since 1926 have lifetime buy-and-hold returns less than one-month Treasuries. When stated in terms of lifetime dollar wealth creation, the best-performing four percent of listed companies explain the net gain for the entire U.S. stock market since 1926, as other stocks collectively matched Treasury bills. These results highlight the important role of positive skewness in the distribution of individual stock returns, attributable both to skewness in monthly returns and to the effects of compounding. The results help to explain why poorly-diversified active strategies most often underperform market averages.

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2900447

 

Ich empfehle mal die komplette Lektüre dieses Papers, da hier tatsächlich einige überraschende Informationen enthalten sind und man mal sieht, wie einige wenige Unicorn-Aktien mit stetiger Überperformance über mehrere Jahrzehnte, die Performance des ganzen Marktes dominieren. Und wenn man die nicht hat, sieht es tatsächlich sehr schlecht aus mit der Indexperformance mitzuhalten, geschweige denn sie zu schlagen ...

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 11 Stunden von s1lv3r:

Four out of every seven common stocks that have appeared in the CRSP database since 1926 have lifetime buy-and-hold returns less than one-month Treasuries.

Ein Einzelanleger sollte auch breit streuen und hat 20, 30, 50 oder mehr Einzelaktien - wenn dann 4 von 7 nicht gut performen, wäre es das Gleiche wie bei einem ETF.

Es ist ungefähr so wie bei Politik Wahl Trendbarometer: Es werden ca. 1000-2000 Wähler gefragt und die Ergebnisse sind immer so ähnlich als ob wenn zig Millionen Wähler abstimmen würden.

 

Das hat dazu noch einen Vorteil, dass man Aktien die nicht gut performed haben steuerneutral verkaufen kann (z.b. in der Entsparphase), bei einem ETF verkauft man aber anteilig alles und somit werden Steuern fällig.

 

vor 11 Stunden von s1lv3r:

 When stated in terms of lifetime dollar wealth creation, the best-performing four percent of listed companies explain the net gain for the entire U.S. stock market since 1926

Wie kann es dann sein, dass die bekannten Indexes wie z.b. Russel, S&P500, DOW, NASDAQ, DAX, MDAX, SDAX, FTSE 100, SMI, diverse Small und MCAPs Indexes, uvm. langfristig ähnlich entwickeln wenn nur 4% der börsennotierten Unternehmen für gesammten Gewinn stehen?

 

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Wusel83
vor 2 Minuten von hund555:

Ein Einzelanleger sollte auch breit streuen und hat 20, 30, 50 oder mehr Einzelaktien - wenn dann 4 von 7 nicht gut performen, wäre es das Gleiche wie bei einem ETF

 

Aber warum sollte ich mir die Mühe machen wenn ich mit 50 Aktien im Schnitt so gut oder schlecht bin wie mit einem marktbreiten ETF und ich garnicht daran glaube der nächste Warren Buffet zu sein.

 

Also mal aussen vor ich hab soviel Kapital wie der Staatfonds von Norwegen und bau mir mein eigenen ETF mit Personal zum Verwalten.

 

 

Ich werde sicher mehr Arbeit haben mit Quellensteuern etc. Ich werde sicher auch mal Steuern zahlen weil eines meiner Unternehmen aufgekauft wird oder ähnliches. Damit ich mit 50 Aktien aber nah an der Indexrendite vor Kosten/Steuern klebe muss ich mindestens einmal kompliziert durchrechnen welche Firmen in welcher Gewichtung ins Depot kommen. Es reicht nicht zwangsläufig einfach die ersten 50 Positionen vom MSCI ACWI zu nehmen. Meine Sparrate muss ich dann auch im Zweifel auf X-Positionen aufsplitten was die Kosten hochtreibt. 

 

Kommt mir so vor das man sich Probleme schafft wo keine sind. Als gut bezahlter Anwalt/Chirurg/xxx werde ich ja auch keine KFZ-Lehre dranhängen um meine Karre einmal im Jahr selbst zu reparieren bzw. wenn fällt dies unter Liebhaberrei.  

 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 25 Minuten von Wusel83:

Aber warum sollte ich mir die Mühe machen wenn ich mit 50 Aktien im Schnitt so gut oder schlecht bin wie mit einem marktbreiten ETF und ich garnicht daran glaube der nächste Warren Buffet zu sein.

Z.b. wegen ETF Risikien, Abhängigkeit vom Anbieter (kann die Bedingungen willkürlich einseitig jederzeit ändern, steht so in AGBs die fast keiner durchliest), Kosten, Gesetzesänderungen, Intransparenz

 

vor 25 Minuten von Wusel83:

Ich werde sicher mehr Arbeit haben mit Quellensteuern etc.

Da kannst du was zurückholen, mit einem ETF kann Emittent aus manchen Ländern keine Quellensteuern zurückholen und somit wäre das Geld dort weg, bei Einzelaktien kann man aber was machen.

 

vor 25 Minuten von Wusel83:

kompliziert durchrechnen

Eigentlich braucht man dafür kein Studium, sollte jeder schaffen

 

vor 25 Minuten von Wusel83:

Meine Sparrate

Kein Sparplan, Direktkauf - spart Kosten

 

vor 25 Minuten von Wusel83:

Kommt mir so vor das man sich Probleme schafft wo keine sind. Als gut bezahlter Anwalt/Chirurg/xxx werde ich ja auch keine KFZ-Lehre dranhängen um meine Karre einmal im Jahr selbst zu reparieren bzw. wenn fällt dies unter Liebhaberrei.  

Wenn man kein Interesse an Finanzen hat, ist es ja auch ok und besser als TG und FG.

Aber viele hier beschäftigen sich täglich mit Finanzen, da kann man auch ein bisschen Zeit für sein Depot opfern.

Ich sehe Probleme eher später bei ETF evtl. kommen, wenn die geschlossen werden und ich hohe Steuern zahlen muss, welche ich sonst nicht zahlen würde. Und siehe o.g. Punkte. Ob dieses Finanzprodukt in 30 Jahren noch gibt, bin ich mir gar nicht sicher, mein Depot wird es aber geben (wenn ich lebe).

Für mich sind diversifizierte Einzelaktien einfach viel sicherer, wenn die ETFs in 30 Jahren schließen geht mir durch Steuern sehr viel Geld verloren und ich investiere nicht viel Geld in intransparente Finanzprodukte (Umsatz, Gewinn, Dividenden, Gewinn pro Aktie, Innerer Wert pro Aktie, Gewinnwachstum usw. - das findet man für ETFs wohl eher nicht ) welche dazu noch unbekannte Risiken haben.

 

 

 

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dev
vor 22 Minuten von Wusel83:

Aber warum sollte ich mir die Mühe machen wenn 

Auch wenn jetzt einige wieder mit den Augen rollen, die Überrendite ist schon möglich, wenn man nicht jeden Trend hinterher rennt oder alles mit übermäßigem Rebalencing versaut.

Ich z.B. verteile mein Kapital nicht über die ganze Welt, weil ich mich halt nicht um die ganzen Steuern kümmern möchte bzw. durch Zusatzsteuern meine Rendite schmälern möchte.

 

Aber es macht nicht jedem Spaß und dafür gibt es dann andere Produkte wie ETFs, Fonds, ...

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hund555
vor 4 Minuten von dev:

Ich z.B. verteile mein Kapital nicht über die ganze Welt, weil ich mich halt nicht um die ganzen Steuern kümmern möchte

Es gibt mehr als genug Länder wo man Quellensteuerabkommen hat oder in dem Land keine Steuern auf Dividenden zahlt. Man kann also ohne um sich was zu kümmern auch so gut diversifizieren.

Und falls es für ein Land schwer sein sollte, kann man auf dieses Land doch ein ETF holen - aber leider steht man da meisten auch nicht besser da (sogar schlechter!), da Emittent die Quellensteuer in manchen Ländern nicht zurückholen kann.

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Merol Rolod

Herrlich diese Diskussionen, die jede Argumentationslogik vermissen lassen. Aber auch ein stückweit betrüblich, wenn das das heutige Niveau ist.

Besonders lustig das "Argument", dass man ja später schlecht gelaufene Einzelaktien "steuerneutral" verkaufen kann und beim ETF auf jeden Fall Steuern zahlen muss, weil der sich erdreistete positiv zu rentieren. Da weiß ich gar nicht, ob ich zuerst lachen oder weinen soll.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 27 Minuten von Merol Rolod:

Besonders lustig das "Argument", dass man ja später schlecht gelaufene Einzelaktien "steuerneutral" verkaufen kann und beim ETF auf jeden Fall Steuern zahlen muss, weil der sich erdreistete positiv zu rentieren. Da weiß ich gar nicht, ob ich zuerst lachen oder weinen soll.

Was ist da lustig? Die Gesamtbruttorendite kann bei beiden gleich sein. Die Nettorendite wäre so aber bei Einzelaktien höher. Vielleicht solltest du erklären, wo du Probleme/Fehler siehst.

Bei ETFs könnte man natürlich vorgehen in dem man alle paare Jahre in ein anderes ETF investiert und so beim verkaufen die Steuern niedrig hält. Die Wahrscheinlichkeit steigt aber, dass man so vermehrt ETFs erwischt die geschlossen werden und man evtl. doch keine Steuern spart.

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 19 Minuten von hund555:

Es gibt mehr als genug Länder wo man Quellensteuerabkommen hat oder in dem Land keine Steuern auf Dividenden zahlt. Man kann also ohne um sich was zu kümmern auch so gut diversifizieren.

Und falls es für ein Land schwer sein sollte, kann man auf dieses Land doch ein ETF holen - aber leider steht man da meisten auch nicht besser da (sogar schlechter!), da Emittent die Quellensteuer in manchen Ländern nicht zurückholen kann.

Klar kann man alles machen, wenn das Hauptziel diversifizieren ist oder halt lassen, wenn das Hauptziel eine Dividendenrendite nach Steuern mit möglichst wenig Aufwand ist.

Und naja, bisher bin ich ganz gut zurecht gekommen und die Rendite war bisher auch ok, trotz aller Fehler usw.

 

Ich hab also kein Interesse meine Rendite durch ETFs usw. zu verwässern. :myop:

 

Hingegen habe ich kein Problem damit, das andere Mitmenschen ihr Kapital völlig anders investieren.


Aber ich hab ein Problem damit, das manche behaupten: "Geht nicht" und ich und auch Freunde & Verwandte es schaffen. Und das obwohl ihr Depot kein so krasses Klumpenrisiko hat.

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Wusel83
vor einer Stunde von dev:

Auch wenn jetzt einige wieder mit den Augen rollen, die Überrendite ist schon möglich, wenn man nicht jeden Trend hinterher rennt oder alles mit übermäßigem Rebalencing versaut.

Ich z.B. verteile mein Kapital nicht über die ganze Welt, weil ich mich halt nicht um die ganzen Steuern kümmern möchte bzw. durch Zusatzsteuern meine Rendite schmälern möchte.

 

Aber es macht nicht jedem Spaß und dafür gibt es dann andere Produkte wie ETFs, Fonds, ...

Man muss Zitate schon richtig lesen können.

 

Hund555 sagte in etwa:

 

Bei 50 Aktien kommt in etwa die Indexrendite raus. Meistens. 

 

Ich antworte: Dann kann man aber auch nen ETF nehmen wenn man den Index möchte und erwartet und hat weniger Papierkram. 

 

Ich streite ja garnicht ab das es einzelne Dilentanten gibt die mit 50 Aktien den Index schlagen. Das war aber nicht die Frage. Gibt auch Diletanten die nach Kosten und Steuern den Index nicht schlagen. Es ist Kapitalgewichtet die Mehrheit.

Und wenn du persöhnlich EINEN Index dauernd schlägst weil du SIXT magst gönn ich dir das. In meiner Traumwelt zwischen 0 Uhr und 6 Uhr in der früh investiere ich auch nur gehebelt in das nächste Amazon und muss spätestens um 0605 nie wieder arbeiten.

 

Als nächstes kommt das Argument aber investieren macht doch Spass. Also doch Liebhaberrei oder Glückspiel, Rendite egal oder wie? Viel Schulterklopfen Wenn's gut ging. Neue Benchmark suchen oder Ausrede finden warum man eh nicht soviel Rendite wollte wenn man unterm Index lag. Beispielsweise in manche Länder investier ich nicht....zuviel Aufwand.....Das war mein Argument warum 50 Aktien eben außer Spesen nix gewesen ergibt.

 

Aber du hast recht es ist mir egal was andere mit Ihrem Geld machen. Irgend ein Sucker muss ja am Tisch sitzen wenn man Poker spielt. Als ETF Anleger kucke ich in weiten Teilen dem Spiel von der Tribüne zu. 

 

 

 

 

 

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 34 Minuten von Wusel83:

Bei 50 Aktien kommt in etwa die Indexrendite raus. Meistens. 

Hab ich das zitiert oder etwas wo er über Quellensteuern und Alternative ETF geschrieben hatte?

Zitat

Ich streite ja garnicht ab das es einzelne Dilentanten gibt die mit 50 Aktien den Index schlagen. Das war aber nicht die Frage. Gibt auch Diletanten die nach Kosten und Steuern den Index nicht schlagen. Es ist Kapitalgewichtet die Mehrheit.

Das liegt meiner Meinung nach nicht am Produkt, sondern am nicht aushalten und zu viel "Optimierung".

Zitat

In meiner Traumwelt zwischen 0 Uhr und 6 Uhr in der früh investiere ich auch nur gehebelt in das nächste Amazon und muss spätestens um 0605 nie wieder arbeiten.

Na, wenn dir Träume reichen, dann träume weiter.

Zitat

Als nächstes kommt das Argument aber investieren macht doch Spass. Also doch Liebhaberrei oder Glückspiel, Rendite egal oder wie?

Beim Spass-Argument gehe ich mit, aber Liebhaberei? Glücksspiel? Genau das reduziere ich, weil ich hat nicht ständig rum schraube, um gefühlt noch eine Kommastelle mehr Rendite raus zu holen.

Zitat

Viel Schulterklopfen Wenn's gut ging. Neue Benchmark suchen oder Ausrede finden warum man eh nicht soviel Rendite wollte wenn man unterm Index lag. Beispielsweise in manche Länder investier ich nicht....zuviel Aufwand.....Das war mein Argument warum 50 Aktien eben außer Spesen nix gewesen ergibt.

Welchen Index hättest du gerne, 1.1.2000 bis 31.12.2020 ?

 

Ich vergleiche mich am liebsten mit dem S-DAX, der liegt bei 8,4% p.a. Bruttorendite.

Der Nasdaq100 in $ nur 6,4% p.a.

Und der MSCI World bei 5,55% p.a.

 

Meine Nettorendite liegt bei 10,3% p.a. ( andere Zeiträume )

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 41 Minuten von dev:

Beim Spass-Argument gehe ich mit, aber Liebhaberei? Glücksspiel? Genau das reduziere ich, weil ich hat nicht ständig rum schraube, um gefühlt noch eine Kommastelle mehr Rendite raus zu holen.

 

Ich vergleiche mich am liebsten mit dem S-DAX, der liegt bei 8,4% p.a. Bruttorendite.

Der Nasdaq100 in $ nur 6,4% p.a.

Und der MSCI World bei 5,55% p.a.

 

Meine Nettorendite liegt bei 10,3% p.a. ( andere Zeiträume )

 

Halten wir mal fest (ich weiß dass er das anders sieht) für @dev

Wenn's gut geht hat @dev durch ein mehr als konzentriertes Einzelaktien Depot die doppelte Rendite als mit einem breit gestreuten MSCI World Depot.

Wenn's katastrophal läuft (und wie sagt man doch so schön: shit happens) ist es das Ende von @dev - natürlich "nur" finanziell (hoffentlich).

 

Ist es das wirklich wert?

Nicht falsch verstehen, ich sehe es genauso, wie folgend beschrieben:

Zitat

https://theirrelevantinvestor.com/2021/06/01/the-biggest-risk/

Of course you can take risk and not be rewarded, but you can’t be rewarded if you don’t take any risk.

Aber kein Harakiri-Risiko - niemals.

Oder anders gefragt: Was passiert wenn der geniale Plan nicht aufgeht? Kann ich mir das leisten?

Und was sage ich dann meiner Frau und meinen Kindern?

 

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Merol Rolod
vor 9 Minuten von pillendreher:

Oder anders gefragt: Was passiert wenn der geniale Plan nicht aufgeht? Kann ich mir das leisten?

Und was sage ich dann meiner Frau und meinen Kindern?

Es kann ja nicht schiefgehen, weil es doch seit über 20 Jahren funktioniert. :teach:

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dev
· bearbeitet von dev
vor 25 Minuten von pillendreher:

Aber kein Harakiri-Risiko - niemals.

Oder anders gefragt: Was passiert wenn der geniale Plan nicht aufgeht? Kann ich mir das leisten?

Wenn ich Sixt auf 0 setze, dann fällt die Depot-Rendite seit 1.1.2000 auf 5,51% p.a. :w00t:

 

Edit:

Und selbst bei dem Großteil der Sixt Aktien bzw. in Summe, bleibt eine positive Rendite übrig!

02-06-_2021_14-06-45.jpg.a10fad9e3f03fe6513d6252827db1866.jpg

 

vor 25 Minuten von pillendreher:

Und was sage ich dann meiner Frau und meinen Kindern?

Sie wissen nichts genaues und das ist gut so, sonst gehts mir wie einem Fond-Manager, also das ich regelmäßig Rechenschaft ablegen muß.

 

Edit: Ich hoffe nur, das ich meinen Kindern später dann meine Strategie weitergebe und sich nicht die der meisten anderen Anleger hier durchsetzt.

Denn viele vernachlässigen den Zinseffekt außerhalb des Aktienkurses und belächeln leider die Dividendeneffekte.

 

Nein, kein besonderes Geld ( selbst Schwachzocker hat nur ETFs mit Ausschüttung ), nein, man hält die Drawdowns besser aus, weil mit der Zeit die Aufschüttungserträge wachsen sieht und dann irgendwann relevant werden. Natürlich gibt es noch andere schöne Firmen und manchmal auch zum guten Preis.

vor 15 Minuten von Merol Rolod:

Es kann ja nicht schiefgehen, weil es doch seit über 20 Jahren funktioniert. :teach:

:teach: Sixt gibt es schon über 100 Jahre und ich nasche erst ~20 mit.

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Merol Rolod

 

vor 12 Minuten von dev:

Edit:

Und selbst bei dem Großteil der Sixt Aktien bzw. in Summe, bleibt eine positive Rendite übrig!

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Das ist ein schönes Beispiel, wo ich mich frage, ob das ernst gemeint ist oder Trollerei sein soll.

Das ist Geldanlage Kindergarten, große Gruppe. Es haben sich zwar 70 % meines Vermögens in Luft aufgelöst, aber insgesamt habe ich mit der einen Anlage Plus gemacht, weil ich jedes Jahr Geld rausgezogen habe. Das muss doch eigentlich schon beim Schreiben Schmerzen verursachen.

Falls es Trollerei ist, ist es aufgrund der ausdauerenden Vehemenz eigentlich ganz gut gemacht. Aber es nutzt sich nach einiger Zeit dann doch ab.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 17 Minuten von Merol Rolod:

Das ist ein schönes Beispiel, wo ich mich frage, ob das ernst gemeint ist oder Trollerei sein soll.

Das ist Geldanlage Kindergarten, große Gruppe. Es haben sich zwar 70 % meines Vermögens in Luft aufgelöst, aber insgesamt habe ich mit der einen Anlage Plus gemacht, weil ich jedes Jahr Geld rausgezogen habe. Das muss doch eigentlich schon beim Schreiben Schmerzen verursachen.

Falls es Trollerei ist, ist es aufgrund der ausdauerenden Vehemenz eigentlich ganz gut gemacht. Aber es nutzt sich nach einiger Zeit dann doch ab.

Ich empfinde vieles auch als Trollerei! Das war nur eine provokante Antwort, auf eine provokante Antwort. :-*

 

Aber klar schmerzen 70% Verlust, aber es schmerzen 100% Verlust noch ein wenig mehr, das ist ein derer Gründe, wieso ich gerne Dividende haben möchte.

 

Und nebenbei, ist die Verlustangst in vielen Beiträgen zu lesen, weshalb es viele nicht schaffen eine Anlage oder auch ihre Strategie, lange durchzuhalten. ( an der Rendite liegt es meistens nicht )

Gleichzeitig haben viele Angst durch Ausschüttungen zu viele Steuern zu zahlen, aber zahlen gerne, weil sie ständig handeln.

 

 

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 4 Stunden von hund555:

Ein Einzelanleger sollte auch breit streuen und hat 20, 30, 50 oder mehr Einzelaktien - wenn dann 4 von 7 nicht gut performen, wäre es das Gleiche wie bei einem ETF.

 

Die Grundaussage die Dandy in Zweifel gezogen hat war ja diese:

vor 22 Stunden von Schwachzocker:

Das Risiko, die Underperformer zu erwischen, ist wesentlich höher als die Chance auf die positiven Ausreißer.

 

Und das ist m.M.n. defacto so. Wenn man primitiv diversifiziert, ist es tatsächlich so, dass es wahrscheinlicher ist die Underperformer zu erwischen. Allein schon, weil es viel mehr Underperformer und nur sehr wenige sehr positive Ausreißer gibt.

 

vor 4 Stunden von hund555:

Wie kann es dann sein, dass die bekannten Indexes wie z.b. Russel, S&P500, DOW, NASDAQ, DAX, MDAX, SDAX, FTSE 100, SMI, diverse Small und MCAPs Indexes, uvm. langfristig ähnlich entwickeln wenn nur 4% der börsennotierten Unternehmen für gesammten Gewinn stehen?

 

Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Widerspruch. In der CRSP Datenbank sind 25.300 Aktien für den US Markt enthalten. Davon erklären 1.092 Unternehmen also ~4% den gesamten Gewinn* in der betrachteten Zeitperiode 1926-2016.

 

Allein 5 Unternehmen (Exxon, Apple, Microsoft, GE und IBM) erklären schon 10% der Rendite des Gesamtmarktes. Wenn man sich mal die Tabelle im Anhang des Papers anschaut, sieht man z.B. das Exxon mit einer Rendite von 11,94% p.a. über einen Zeitraum von mehr als 90 Jahren (! :blink:) 2,88% der kompletten Wertschöpfung im Gesamtmarkt ausmacht.

 

Wenn man die gleiche Betrachtung für den deutschen oder europäischen Markt durchführen würde, würde ich vermuten, dass SIXT ein ganz ähnlicher Kandidat wäre.

 

* Gewinn wird hier als Outperformance ggü. der Rendite einer risikofreien Benchmark (US Treasuries mit einmonatiger Laufzeit) definiert.

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