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Haribo.

Vorschläge und Meinungen zum Vermögensaufbau

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Haribo.

Danke für die Erklärung bzw. für die Links!

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Chris89
· bearbeitet von Chris89

Du schreibst, dass du 22000€ in Bar zu Hause rumliegen hast, nimmst aber im Gegenzug jedes Lockangebot im Wert von 50-75€ mit. Du hast doch ein Girokonto bei der DKB. Die bieten derzeit 2,05% bei einer 100% Einlagensicherung und täglicher Verfügbarkeit. Du verschwendest somit 451€ im Jahr. Wieso?

 

Btw.: Schau mal in deine Hausratversicherung wie es mit Bargeld aussieht. Bei unserer ist meines Wissens nach Bargeld nur bis 10.000€ versichert. Könnte ja mal wirklich doof kommen (auch wenns im Safe liegt).

 

Meine Überlegung wäre:

 

4000€ Giro fürs tägliche Leben

10.000€ Tagesgeld DKB (2,05%)

-----------

Rest: 26.000€

50% Aktien: z.B: Carmignac Investissement (A0DP5W)

30% Immobilien: z.B. Seb Immoinvest (980230), Kanam Grundinvest (679180), hausinvest global (254473) kannst du auch gut miteinander kombinieren

20% Anleihen/Renten: z.B. Carmignac Securíty (A0DP51)

 

Auf Zertifikate oder sonstigen finanzmüll würde ich komplett verzichten.

 

Deine Sparrate kannst du auf diese Fonds aufteilen. Depot entweder über ebase mit vermittler oder fondssupermarkt. Auf jeden Fall keinen Ausgabeaufschlag bezahlen, schliesslich hast hast du keine Beratung genossen und die Arbeit selbst erledigt.

 

Fazit: Dein Depot + Vermögensaufteilung muss von Grund auf neu gestaltet werden. Bestehende Positionen am besten auflösen. Schau dir die oben genannten Fonds mal an.

 

Ps.: Der cominvest Fondak Fonds ist m.M.n Müll. Der bildet seit 5Jahren fast 1:1 den Dax ab. Wenn du das unbedingt möchtest, kauf dir einen DAX ETF.

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Haribo.

@chris

 

Ich bekomme 2,5 % Zinsen auf mein Netbank-Girokonto, das ist noch besser als DKB. Ich habe letzte Woche 10k, dort hin transferiert.

 

Zu meinem aktuellen Depotinhalt: Fondak sind meines Wissens nach viele deutsche Nebenwerte nicht 1:1 DAX. Trotzdem würde ich heute nicht wieder diesen teuren Fond besparen. Aber bei meiner aktuellen Performance zu verkaufen, wo ich doch z.Z. gut Cash für andere Anlagen halte, finde ich unnötig. Kann doch auf bessere Kurse warten. Hab doch Zeit. Oder nicht?

Darauf hat bis jetzt noch keiner geantwortet...

 

Deine Bespielempfehlung:

 

50% Aktien: z.B: Carmignac Investissement (A0DP5W)

30% Immobilien: z.B. Seb Immoinvest (980230), Kanam Grundinvest (679180), hausinvest global (254473) kannst du auch gut miteinander kombinieren

20% Anleihen/Renten: z.B. Carmignac Securíty (A0DP51)

 

Ohne jetzt auf die Produkte im Detail einzugehen, folgende Fragen:

 

Du würdest an meiner Stelle bei ebase oder fondssupermarkt also einen Sparplan einrichten?

 

Manuell bei Flat-Ex kaufen wo ich auch ein Depot habe, deshalb nicht, weil es mich teurer kommt, richtig?

 

Mir ist egal ob ich alle 3 Monate für 1,5k oder monatlich für 500 Euro Anteile kaufe. Auf 10 Jahre gesehen, dürfte der Cost-Average Effekt trotzdem der gleiche sein, oder?

 

Kann man für Anleihen auch ein Sparplan einrichten oder kauft man die manuell nach?

 

Hat das einen grund warum Du keine ETFs in deinem Vorschlag nennst?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die ING DIBA gibt doch über 3 % aufs Tagesgeld, ich überlege dort ein Konto zu eröffnen... Bekommt jemand von Euch eine Prämie wenn er mich wirbt und möchte Sie teilen?

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jogo08
Die ING DIBA gibt doch über 3 % aufs Tagesgeld, ich überlege dort ein Konto zu eröffnen... Bekommt jemand von Euch eine Prämie wenn er mich wirbt und möchte Sie teilen?

Sicher? Seit wann? Aktuell sind es 1,5%.

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jm2c
Ps.: Der cominvest Fondak Fonds ist m.M.n Müll. Der bildet seit 5Jahren fast 1:1 den Dax ab. Wenn du das unbedingt möchtest, kauf dir einen DAX ETF.

Ganz schön abwertend für einen Fonds der bereits 1950 aufgelegt wurde und sich bewährt hat. Mal sehen, ob es in knapp 60 Jahren ETFs auch noch gibt ^_^!

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Haribo.

@ jogo08

 

Du hast Recht. (leider)

 

Meine Information zu ING Diba war wohl nicht aktuell. Sind tatsächlich nur noch 1,5 %.

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Chris89

Ich würde eher zu Fondssupermarkt tendieren da dort keine Depotgebühren anfallen. Allerdings bin ich dort kein Kunde und kann nur von anderen berichten.

 

Ich bin nur bedingt ein ETF Freund. Gründe wurden schon oft diskutiert hier im Forum. Meine Meinung ist, dass ETFs ihre Vorteile erst langfristig aufgrund der geringeren Gebühren ausspielen. Das Problem ist jedoch, dass kaum ein Sparer seine Anlagen jetzt plant und 20Jahre lang unverändert bespart. Das Phänomen sieht man auch bei Lebensversicherungen, von denen 50% vorzeitig gekündigt werden. Und mal ganz ehrlich: Wenn plötzlich eine hohe Inflation oder ein Crash wie jetzt kommt, dann wirst du wahrscheinlich auch deine Anlage überdenken und evtl. auflösen. Der Thread soll jetzt aber nicht wieder im Streit aktiv oder passiv Anlage enden. :rolleyes:

 

Zahlst du bei Flattax keinen Ausgabeaufschlag? Wenn ja, dann musst du entscheiden was dir das bequemer ist. Die Depotgebühren sind bei der Anlagesumme ja nicht so entscheidend, der AA jedoch schon. Das wäre dann bestimmt dein 6Depot? ;-)

 

Wenn du aktive Fonds möchtest, kannst du jeden Monat ohne höhere Kosten kaufen da diese über die Kapitalanlagegesellschaft gekauft werden und nicht über die Börse wie bei ETFs (Ordergebühren). Du kannst somit ganz bequem zB. 250 auf einen Aktienfonds, je 75 in zwei Immofonds und zb. 100 in einen Rentenfonds einzahlen. Kein Problem.

 

Dieser oben genannte Rentenfonds funktioniert wie jeder andere Fonds. Du kaufst jeden Monat Anteile an diesem Fonds, welcher wiederum in viele verschiedene Schuldner investiert. Funktioniert somit alles "automatisch".

 

Persönlich würde ich monatlich investieren, dann ist das Geld gleich "weg" und man denkt nicht drüber nach was man sich davon hätte kaufen können. Der Cost-Average-Effekt wirkt dann bestimmt auch stärker, aber ich hab das jetzt nicht empirisch untersucht. :lol: Gebührentechnisch macht es jedenfalls keine Unterschiede.

 

Die Fonds kannst du dir auf Onvista.de anschauen, die jeweilige WKN steht dahinter. Aber man kann natürlich auch andere Fonds wählen.

 

@ crazytv:

Seine historische Perfomance seit 1950 habe ich mir nicht angeschaut, aber das Management wechselt ja auch mit der Zeit und somit kann der Fonds mit der Zeit auch nicht mehr so gut sein wie er mal war. Das Bild zeigt mir jedoch, dass seit 5Jahren fast nur der Dax kopiert wird.

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ElTopo

Bevor du dir Gedanken über konkrete Anlagen machst, solltest du wie schon mehrmals erwähnt deine Risikotoleranz überprüfen.

 

Deine Zielrendite von 8% ist langfristig nur mit einem sehr hohen Aktienanteil möglich, und entsprechend steigt dein Risiko. Kannst du noch ruhig schlafen, wenn beim nächsten Crash dein Aktienbestand (und damit dein ganzes Anlagevermögen) mehr als die Hälfte an Wert verliert?

 

Angesichts deiner beruflichen Situation würde ich max. mit 50% in Aktien gehen (und zwar in Fonds bzw. ETFs wegen der Diversifikation) und mich an den Musterdepots von supertobs orientieren. Der Rest sollte aufs Tagesgeldkonto. Überlegenswert wäre als Ergänzung evtl. noch ein offener Immobilienfonds, da du ja kein Wohneigentum hast.

 

Bei dieser Aufteilung wird deine langfristige Zielrendite bei höchstens 5% liegen (brutto, Inflation noch nicht eingerechnet).

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Dächsin
· bearbeitet von Dächsin
Zu meinem aktuellen Depotinhalt: Fondak sind meines Wissens nach viele deutsche Nebenwerte nicht 1:1 DAX. Trotzdem würde ich heute nicht wieder diesen teuren Fond besparen. Aber bei meiner aktuellen Performance zu verkaufen, wo ich doch z.Z. gut Cash für andere Anlagen halte, finde ich unnötig. Kann doch auf bessere Kurse warten. Hab doch Zeit. Oder nicht?

Darauf hat bis jetzt noch keiner geantwortet...

 

Zum Fondak als solchem kann ich nichts sagen, aber eine allgemeine Erwägung beisteuern: Wenn Du heute die Entscheidung triffst, einen Fonds nicht zu verkaufen ist das grundsätzlich die gleiche Entscheidung, wie den Fonds heute zu kaufen. Mit anderen Worten: würdest Du diesen Fonds heute kaufen? Diese Überlegung wird allerdings durch zwei Aspekte verzerrt:

a) Transaktionskosten / Ausgabeaufschlag für Neuanlage (lässt sich aber häufig minimieren/vermeiden); und

b ) Abgeltungssteuer: Für die Wertsteigerung der Aktien der bis zum 31.12.2008 gekauften Fondsanteile zahlst Du keine Abgeltungssteuer, wenn Du die Anteile mindestens ein Jahr hältst (ich hoffe, dass ist jetzt steuerlich korrekt ausgedrückt). Wenn Du die Fondak-Anteile jetzt verkaufst und den Erlös in neue Fondsanteile investierst, verlierst Du diesen Bestandsschutz.

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Haribo.
· bearbeitet von Haribo.

@el topo

 

Mal abgesehen vom Risiko würde ich schon allein aus Liquiditätsgründen niemehr 100 % meines "Vermögens" in Wertpapiere investieren.

 

Wenn Du sagst 50/50 , also ETFs/Tagesgeld und zusätzlich noch Anteile von Offenen Immoblienfonds, dann muss ich noch mal nachhaken:

 

Zu wieviel % Immobilien beimischen? Und eher zu Lasten des Tagesgeldanteils oder zu Lasten des ETF-Anteils.

 

 

@Dächsin

 

Du hast vollkommen Recht.

Ich habe den Fondak monatlich über 4 Jahre bespart, letztmals im Dez 2008. Also meine Anteile könnte ich irgendwann mal Abgeltungssteuerfrei verkaufen.

Ich habe den überwiegenden Anteil in "steigende Kurse" hineingekauft, darum die schlechte Performance, da nutzt auch Cost-Average nicht viel. Hätte ich 2005 beim DAX von 5500 Punkten nicht mit Sparplan begonnen, sondern für 10k als Einmalkauf Fondak gekauft, dann wäre ich jetzt nicht 25% hinten...

 

Darum auch meine leichte Skepsis an monatlichen Sparplänen... Klar, wenn man kein Geld zum investieren herumliegen hat, dann ist es sinnvoll mit kleinen Beträgen regelmäßig und stetig zuzukaufen und so zu sparen. Das hab ich ja auch gemacht. Aber jetzt hab ich eben mehr Cash als noch 2005 für potentielle Anlagen und will nicht den gleichen Fehler wiederholen.

 

Ich will den Fondak jedenfalls nicht weiter besparen.

 

Aber wozu JETZT verkaufen?

 

Wieso sollte ich 25 % Kursverlust realisieren um die freigewordenen Mittel dann mit für 2,5 % aufs Tagesgeldkonto zu legen?

 

Hab doch erstmal genug CASH für andere Kaufgelegenheiten.

 

Oder wie siehst Du das?

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ElTopo
@el topo

 

Mal abgesehen vom Risiko würde ich schon allein aus Liquiditätsgründen niemehr 100 % meines "Vermögens" in Wertpapiere investieren.

 

Wenn Du sagst 50/50 , also ETFs/Tagesgeld und zusätzlich noch Anteile von Offenen Immoblienfonds, dann muss ich noch mal nachhaken:

 

Zu wieviel % Immobilien beimischen? Und eher zu Lasten des Tagesgeldanteils oder zu Lasten des ETF-Anteils.

 

Auch das ist eine Frage der Risikotoleranz. Die drei genannten Assets gehören zu drei verschiedenen Risikoklassen: Tagesgeld = RK1, offene Immofonds = RK2, Aktienfonds = RK3. Wie hoch du jeweils die Klassen gewichtest, kann dir keiner hier sagen, das müsstest du schon selbst rausfinden.

 

Ich würde wohl eine Einteilung von ca. 40/20/40 wählen (RK1/RK2/RK3).

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