berliner April 9, 2011 Ich habe hier noch einen Blogeintrag zur CarpeDiem und WISO gefunden: Carpe Diem: Risiko steht auf dem Produkt und Risiko ist auch drin Ein Abschnitt irritiert mich: Bei den Kaufverträgen der zur Finanzierung dienenden Vorversicherungen stellt sich die Frage, ob diese Veräußerungen überhaupt wirksam sind. Bei den Kaufverträgen wird zum Kaufpreis auf Vertragsanhänge verwiesen, aus denen sich ihrerseits auch nicht der Kaufpreis ermitteln lässt, weil diesbetreffend wiederum auf die Berechnungen des Betroffenen Lebensversicherers verwiesen wird. Ist die Prisma Life der Erwerber der Altpolicen, dann hängt die Kaufpreisermittlung schliesslich von Berechnungskriterien der Liechtensteiner Lebensversicherung ab, die dem Verbraucher jedenfalls regelmäßig unbekannt sind." Die CarpeDiem erzählt doch immer, daß sie die alten Versicherungen im Auftrag des Anlegers kündigt und das Geld für den GHP verwendet wird. In dem Zitat liest es sich aber eher so, als ob der Anleger seine Versicherungen verkauft. Dann könnte es am Ende sogar so sein, daß die CD, die Prisma Life (oder wer auch immer in dem undurchsichtigen Geflecht) die Versicherungen gar nicht kündigt, sondern weiterführt. Je nachdem, wie ungünstig der Versicherte verkauft hat, läßt sich damit dann ein netter Profit machen. Man kennt das ja auch als Fondskonzept. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 10, 2011 · bearbeitet April 10, 2011 von Stezo Aber das interessante an "nach Leistung bezahlen" ist ja immer, wie Leistung gemessen wird. Da hab ich bei vielen Firmen erhebliche Schwierigkeiten, wenn nämlich nach Anzahl der abgeschlossenen Verträge bezahlt wird, hat das meiner Meinung nach nix mit Leistung zu tun. Meine Ansprüche an einen guten Verkäufer sind wesentlich höher als das, ich erwarte vor allem einen ehrlichen, ernsthaften, verantwortungsvollen Menschen, wenn zu den Leuten, denen er das Produkt anbietet, z.B. nicht passt, dann kann jemand weniger Abschlüsse erreicht haben und doch der "bessere" Verkäufer gewesen sein. Unsere Welt braucht keine Maschinen, davon haben wir genug, sondern Menschen, die verantwortlich handeln. Ich wiederhole das nochmal. Doppelt hält besser. Das Produkt GHP ist für Laien komplett intransparent und sehr schwer verständlich. Warum eigentlich?? Ich finde, das ist eine sehr gute Frage!!!. Um das Ding zu verstehen, zu erkennen, wieviel, worin investiert wird, was es kostet und vor allem um einschätzen zu können, ob da für den Anleger überhaupt was zurückkommen könnte, erfordert es schon ein überdurchschnittliches Verständnis von Geldanlage und den Möglichkeiten, die es da weltweit gibt. Und man muss den ellenlangen Prospekt verstehen können. Um so ein Produkt wirklich verantwortungsbewusst - mit das wichtigste Kriterium für einen Berater - vermarkten zu können, muss man es von Leuten verkaufen lassen, die sich mit dem, was sie verkaufen, auskennen. Nach übereinstimmenden Aussagen mehrerer CarpeDiem erfahrener Leute hier im Forum, geht die CD, wie das eigentlich alle Strukkiunternehmen auch machen, auf Bauernfang auf der Straße. Und wenn die potentiellen Vertriebler andeuten, doch erstmal das Produkt verstehen zu müssen, bekommen sie als Antwort "Solche Leute brauchen wir nicht." Es handelt sich also bei den Beratern nicht um Berater, sondern um Verkäufer, deren Ziel es ist unterschriebene Verträge zu Papi zu bringen und mehr nicht. Nun wird das Produkt von Seiten der CD als DAS Allheilmittel dargestellt. Man soll ja schließlich alles andere kündigen, um es dann in den GHP zu investieren. [Warum eigentlich? Warum sollte ich derart hohe Kosten und ein derart hohes Risiko in Kauf nehmen? Wir reden hier von einem Produkt für die Altersvorsorge!!!!! Das Ahnungslosigkeit der Führung von CarpeDiem ist ja dabei noch nichtmal mehr ein Risiko. Ein Risiko ist etwas, was eventuell eintreten kann. Das Herr Shahin eine einfache Zinseszins- und Kostenrechnung nicht nachvollziehen kann, wurde hier ja schon gezeigt. Stattdessen bezeichnete er sie als höhere Mathematik. Diese Gefahr ist also keine mehr. Sie ist Realität. Was ist eigentlich mit der Nachschusspflicht für den Kunden? Gibt es die nichtmehr?] Alles in was der exklusive GHP investiert, egal ob das nu gute oder schlechte Anlagemöglichkeiten sind, kann man als Privatanleger problemlos auch, teilweise mit sehr kleinen Summen, selbst kaufen. Alles was dazu nötig ist, ist ein Depot bei einer Bank. Carpediem behauptet das Gegenteil: Ich gehe bewusst in die Investitionsmöglichkeiten unseres Produktes, um die Geschäfte dadurch tätigen zu können, die nur ab einer bestimmten sehr hohen Summe sonst möglich sind und die für sehr vermögenden Personen Gang und Gäbe sind. Ich habe das Gefühl, dass hier ausschließlich Besserwisser herumschreiben, die bereits ihre feste Meinung haben, überhaupt nicht an der Wahrheit interessiert sind und nur ihren Standpunkt untermauern wollen. Genau so ist es liebe Leute der CarpeDiem! Genau so ist es! Komm mir nicht mit Argumenten, meine Meinung steht fest. Das ist eure Einstellung! Eigene Argumente habt ihr ja nicht. Anders ist das inhaltslose, ausweichende und (zum Teil) mit Anwälten drohende Geschreibsel von Seiten aller hier im Forum schreibenden CarpeDiem-Vertreter nicht zu erklären. Shahin hat es in seinen Emails und Stellungnahmen auch nicht anders gehandhabt. Wär ja auch blöd, wenn man denken müsste und zu dem Schluss käme, dass man den Leuten ein ungeeignetes(mir fielen da noch andere Attribute ein) Produkt verkauft hat und mathematisch ahnungslosen, aber gewieften Geschäftsleuten aufgesessen ist. Abgerechnet wird zum Schluss. Ja, richtig. In 20-40 Jahren. Das Problem bei sonem Menschenleben ist, dass der Mensch nur eines hat. Und wenn er am Ende feststellt, dass er inkompetent und nur provisionsgetrieben beraten wurde und das Produkt, in welches er all sein Geld gesteckt hat, nur dazu diente irgendwem anders die Taschen voll zu machen, nur nicht ihm selbst oder er entdeckt, dass das eingegangene Risiko bei der Anlage, welches, wir wollen es nicht vergessen, das Totalverlustrisiko ist, dann wird er im Alter womöglich zum Sozialfall. Aber ich vermute, dass es dann die Carpediem, in ihrer heutigen Form nichtmehr geben wird. Sie wird nach meiner Ansicht insolvent gegangen sein und die Strippenzieher werden ihre Machenschaften längst unter neuem Namen fortgeführt haben. Wieso sollte ich mein Geld Menschen geben, die nicht mal Prozentrechnung beherrschen, sondern diese als höhere Mathematik bezeichnen und sie als solche disqualifizieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 10, 2011 Das Herr Shahin eine einfache Zinseszins- und Kostenrechnung nicht nachvollziehen kann, wurde hier ja schon gezeigt. Stattdessen bezeichnete er sie als höhere Mathematik. Diese Gefahr ist also keine mehr. Sie ist Realität. Das war übrigens keine "einfache Zinseszins- und Kostenrechnung", fand ich, die ihm vorgelegt wurde und die er für höhere Mathematik befand. Fakt ist, dass er keine Lust hatte, sich die genauer anzugucken - das finde ich in dem speziellen Fall aber sogar verständlich, was interessieren ihn sein Kritiker? Das Problem bei sonem Menschenleben ist, dass der Mensch nur eines hat. Und wenn er am Ende feststellt, dass er inkompetent und nur provisionsgetrieben beraten wurde und das Produkt, in welches er all sein Geld gesteckt hat, nur dazu diente irgendwem anders die Taschen voll zu machen, nur nicht ihm selbst oder er entdeckt, dass das eingegangene Risiko bei der Anlage, welches, wir wollen es nicht vergessen, das Totalverlustrisiko ist, dann wird er im Alter womöglich zum Sozialfall. Das ist aber für den CD-Anleger keine Abschreckung, denn er ist ja davon überzeugt, dass er ohne so hohes Risiko wie bei den CIS-Fonds zu fahren, er mit "normalen" Altersvorsorgeprodukten ohnehin zum Sozialfall würde. Mit dem GHP wenigstens eine (wenn vielleicht auch kleine) Chance hat, dass dem nicht so sein wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 10, 2011 · bearbeitet April 10, 2011 von Stezo Doch die Rechnung war schon einfach. Denn viel mehr als Prozentrechnung war es nicht. Sie war nur sehr umfangreich, aufeinander aufbauend und wortkarg formuliert. Man muss halt seinen Kopf ein wenig anstrengen und sich konzentrieren, aber es sind letztenendes einfache Rechenoperationen. Es ist gaaaaaanz sicher keine höhere Mathematik. Das ist Potenzrechnung und Prozentrechnung gewesen, was Langzeitsparer da in seiner Rechnung formuliert hat. Das ist Stoff der 7.oder 8.Klasse in Mathematik. Wie Shahin durch seinen Mathematikleistungskurs gekommen ist... Ohne Worte… Ich hatte Mathematik Leistungskurs, aber der Schreiber dieser höheren Mathematik sollte sich irgendwannfragen, Theorie oder Praxis. Falls jemand die Rechnung nachvollziehen will: Klicken und ein gutes Stück runterscrollen beim Punkt 14 Vertriebszahlen und Cashflows Vielleicht sollte man nochmal klipp und klar sagen, dass ein Totalverlustrisiko bei der gesamten Altersvorsorge absolut inakzeptabel ist. Das kann man für einen Teil in Bezug auf Renditechancen in Kauf nehmen, aber nur wenn man durch andere Anlagen abgesichert ist und nicht komplett pleite gehen kann. Wenn man nun betrachtet, dass die Kunden von CD sehr bestimmt darauf hingewiesen werden "ALLES (zu) KÜNDIGEN!" und in den GHP zu investieren und es zusätzlich noch eine Nachschusspflicht der Kunden gibt, was bedeutet, dass man im Zweifel nicht nur alles verlieren kann, sondern möglicherweise auch noch zusätzlich Geld hinterherschießen muss, welches man nicht mehr wieder sieht, ...dann sollte wirklich dem letzten Zweifler ein Licht aufgehen. So ein Produkt abzuschließen ist eine schlechte Entscheidung! Und wenn man sich dann noch anschaut, was für Leuten das Vermögensmanagement übergeben wird(siehe oben im Beitrag), dann sollte man schnell zu dem Schluss kommen, dass es sich bei noch so viel Gesabbel der CD-Promoter um ein schlechtes Investment handelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 10, 2011 · bearbeitet April 10, 2011 von Delphin Vielleicht sollte man nochmal klipp und klar sagen, dass ein Totalverlustrisiko bei der gesamten Altersvorsorge absolut inakzeptabel ist. Nun ja, also das ist genau einer der Punkte, dir im Grunde tatsächlich interessant wäre zu diskutieren, aber an Diskussionen und Austausch sind die nicht so wirklich interessiert bei der CD (auch verständlich, wollen ja Verkäufer sein Herren und Damen...). Es gab hier mal eine lange und langwierige Diskussion mit Leuten von "finanzuni.org", wo es ganau darum ging, dass den Leuten die einigermaßen zuverlässig erreichbare langfristige Rendite (sagen wir ca. 6%) nicht reichte. Dahinter steht die Idee, dass man mit relativ kleinen Sparraten und geringem Einkommen eben doch gern ein Vermögen aufbauen würde, mit dem es sich im Alter sorglos leben lässt. Da man nicht bereit ist, von diesem Ziel abzurücken oder mehr Geld ranzuschaffen, wird dann eben gefolgert, dass man eine höhere Rendite schlichtweg braucht um das Ziel zu erreichen. Das ist soweit ja auch richtig. Das Problem ist eben nur, dass wir am Kapitalmarkt nicht bei "Wünsch dir was" sind, nur weil ich was brauch, heißt das noch lang nicht, dass ich das bekommen kann. Obwohl die CD mit ihrem Fokus auf Motivationsrhetorik sicherlich in der Lage ist, einem zu suggeriern, dass man schon alles erreichen kann, wenn man nur willst. Trotzdem denke ich, wird sich der Kapitalmarkt da - zumindest langfristig - nicht nach den Wünschen der CD-Anleger richten. Letztlich wird man die Aussicht auf eine höhere Rendite (leider) nur mit zusätzlichem Risiko bekommen, und mit Risiko meine ich hier ganz profan die Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass ich am Ende nicht nur nicht die erwünschte hohe Rendite nicht bekomme sondern sogar eine Rendite deutlich unter den o.g. 6% erreichen werde. Wenn ich jetzt 1000 Versuche hätte, dann würde das heißen, dass es eben bei einem bestimmen Prozentsatz der Versuche nicht klappt. Das könnte sich dann im Mittel z.B. wieder in Richtung der o.g. 6% + einer Risikoprämie belaufen. Aber wie du richtig sagst, sparen wir nur ein einziges Mal für die Rente an, das macht die Entscheidung tatsächlich etwas schwieriger (und nimmt auch den Wahrscheinlichkeits-orientierten Kapitalmarkttheorien hier ein bisschen den Wind aus den segeln). CD und finnazuni.org möchten den Anleger da eben gern ein bisschen in Richtung Glücksspiel bewegen (wohlgemerkt nur "in Richtung"). Und ich kann tatsächlich ja nicht ausschließen, dass ein CD-Anleger, der in 30 Jahren Alterssozialhilfe bezieht, weil es in seinem Fall nicht aufgegangen ist, dann nicht sagen wird: "Gut, ich habe Pech gehabt. Aber es war richtig, wenigstens zu versuchen, ob für mich nicht das große Los drin ist." Finde ich nicht ganz uninteressant. Ist aber auch an sich eine von Carpediem völlig losgelöste Diskussion, denn es gibt weiß Gott ja auch andere riskante (u. ggf. chancenreiche) Anlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 10, 2011 Aber wie du richtig sagst, sparen wir nur ein einziges Mal für die Rente an, das macht die Entscheidung tatsächlich etwas schwieriger (und nimmt auch den Wahrscheinlichkeits-orientierten Kapitalmarkttheorien hier ein bisschen den Wind aus den segeln). CD und finnazuni.org möchten den Anleger da eben gern ein bisschen in Richtung Glücksspiel bewegen (wohlgemerkt nur "in Richtung"). Und ich kann tatsächlich ja nicht ausschließen, dass ein CD-Anleger, der in 30 Jahren Alterssozialhilfe bezieht, weil es in seinem Fall nicht aufgegangen ist, dann nicht sagen wird: "Gut, ich habe Pech gehabt. Aber es war richtig, wenigstens zu versuchen, ob für mich nicht das große Los drin ist." Also wer so denkt, hat es auch nicht anders verdient. Ab in die Grundsicherung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 10, 2011 · bearbeitet April 10, 2011 von Delphin Aber wie du richtig sagst, sparen wir nur ein einziges Mal für die Rente an, das macht die Entscheidung tatsächlich etwas schwieriger (und nimmt auch den Wahrscheinlichkeits-orientierten Kapitalmarkttheorien hier ein bisschen den Wind aus den segeln). CD und finnazuni.org möchten den Anleger da eben gern ein bisschen in Richtung Glücksspiel bewegen (wohlgemerkt nur "in Richtung"). Und ich kann tatsächlich ja nicht ausschließen, dass ein CD-Anleger, der in 30 Jahren Alterssozialhilfe bezieht, weil es in seinem Fall nicht aufgegangen ist, dann nicht sagen wird: "Gut, ich habe Pech gehabt. Aber es war richtig, wenigstens zu versuchen, ob für mich nicht das große Los drin ist." Also wer so denkt, hat es auch nicht anders verdient. Ab in die Grundsicherung! Aber wer so denkt, hätte auch "das große Los" ziehen können und im Alter komfortabel von seinem Vermögen leben können, statt vom Staat. Hätte es das dann deiner Meinung nach nicht verdient? Ich glaube nicht, dass wir uns gegenseitig vorschreiben müssen, wie riskant wir zu leben haben - vielmehr halte ich es für sehr wichtig, dass das jeder selbst entscheiden darf! Risiken lassen sich ja auch nicht mal auf einer einheitliche Skala bewerten. (Ich gebe zu, dass es ethisch etwas komplizierter wird, wenn es um Risiken geht, bei denen andere im Ernstfall mitleiden würden - kommt ja in der Industrie ständig vor, z.B. bei Atomkraft, oder ganz banal beim Rauchen, Autofahren usw. - aber das ist ein anderes Thema...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner April 11, 2011 · bearbeitet April 11, 2011 von berliner Finde ich nicht ganz uninteressant. Ist aber auch an sich eine von Carpediem völlig losgelöste Diskussion, denn es gibt weiß Gott ja auch andere riskante (u. ggf. chancenreiche) Anlagen. Das wäre ja noch ok, aber der GHP ist eben vor allem riskant und wenig chancenreich. Man braucht schon eine überdurchschnittliche Rendite, um einfach nur die Gebühren wieder reinzukriegen, die zum großen Teil ganz am Anfang abgezogen werden. Erst darüber hinausgehende Renditen schlagen sich in einem Ertrag nieder. Man braucht also eine Outperformance der Outperformance. Insofern wäre ein Vergleich mit anderen Risikoanlagen nicht ganz fair, denn die sind nicht notwendigerweise mit diesen hohen Gebühren belastet. Die CarpeDiem tut ja so als ob diese Gebühren einerseits gar nicht so hoch und andererseits notwendig wären. Beides ist ja nicht der Fall. Dazu kommt noch das Risiko der Rechtsform. Schnell verkaufen, wenn's schlecht läuft ist da nicht. Falls man überhaupt in Erfahrung bringen kann, daß es schlecht läuft. Momentan nur mit über einem Jahr Verspätung und dennoch nicht besonders aussagekräftig. Das sind auch so Nachteile, die andere Risikoanlagen nicht haben müssen. Der GHP bürdet dem Anleger einen Haufen Risiken auf, die weder hinreichend noch notwendig sind, um eine höhere Rendite zu erzielen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 11, 2011 Also wer so denkt, hat es auch nicht anders verdient. Ab in die Grundsicherung! Aber wer so denkt, hätte auch "das große Los" ziehen können und im Alter komfortabel von seinem Vermögen leben können, statt vom Staat. Hätte es das dann deiner Meinung nach nicht verdient? Ich glaube nicht, dass wir uns gegenseitig vorschreiben müssen, wie riskant wir zu leben haben - vielmehr halte ich es für sehr wichtig, dass das jeder selbst entscheiden darf! Vorweg: Die Chance mit dem GHP das große Los gezogen zu haben, halte ich für verschwindend gering. Es gibt an der Anlage nichts, das sie in meinen Augen attraktiv macht. Selbstverständlich kann jeder entscheiden, wie riskant er anlegen will. Aber wer so leichtsinning ist, erstens alles auf eine Karte zu setzen und zweitens 100% Risiko zu fahren, hat es nicht anders verdient. Dabei bleibe ich. So einem Anleger würde ich kein Mitleid zollen. Klarer Fall von selbst schuld. Und weiterhin: Dieser Thread soll aufklären und Unbedarfte und Unerfahrene warnen. Wir beide und alle andern dienstälteren User wissen, was wir bei unserer Geldanlage tun und was Risiken bedeuten. Wir können sie einschätzen. Trotzdem gibt es einige, die sehr hohe Risiken eingehen und auf die Schnauze fallen. So ist das dann halt. Nu hast du aber vielleicht ein paar Neumitglieder, die nicht wissen was sie tun und die die Sabbelei der CD gehört haben und natürlich von dem Gedanken im Alter ganz viel Geld zu haben. Alles was sie dafür tun müssen, ist CD all ihr Geld für die AV zu geben. Nichts leichter als das. Meinst Du nicht, dass wir fü diese Leute klare Worte finden sollten, anstatt "Jeder sollte selbst entscheiden". Klar sollte er das, aber dafür benötigt er auch ein Basiswissen, um überhaupt entscheiden zu können. Und ich bin überzeugt davon, dass niemand der sich mit Geldanlage wirklich auskennt freiwillig den GHP abschließt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll April 11, 2011 Ich denke, folgendes passt hier ganz gut rein - möchte aber niemandem etwas unterstellen: (...) Tatsächlich scheint es ein oft zu beobachtendes Phänomen zu sein, dass Betrüger sich selbst für unschuldig halten So wurden die Psachologen Dan Ariely und Zoe Chance letztens in der SZ (19.03.2011, S. 24) wir folgt zitiert: "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Menschen nicht nur darin versagen, sich für unethisches Verhalten zu schämen, sondern die positiven Resultate ihres Fehlverhaltens sogar als Grundlage dafür zu nehmen, sich selbst für bessere Menschen zu halten." Und weiter: "Menschen finden ständig Rechtfertigungen für fragwürdiges Verhalten, um ein positives Selbstbild aufrecht zu erhalten." In dem genannten SZ-Artikel wird ferner auf einen Aufsatz des Psychologen Jamil Zaki. Er hat in Experimenten festgestellt, dass Leute, die schummeln, sehr häufig von der eigenen, vermeintlichen Leistung überzeugt sind. Das heißt, die Schummler betrügen und sind sich des Betrugs sehr häufig noch nicht einmal bewusst. Das finde ich schon irgendwie erstaunlich und bedenklich. Gerade im Anlagebereich gibt es immer wieder Leute, die am Rande des Betrugs agieren: Schlechte Anlageberatung, überhöhte Provisionen, nicht-passende Finanzprodukte, schlechte Risikoaufklärung, etc. etc. Sollten die genannten Psychologen recht haben, so glauben diese Leute wahrscheinlich ernsthaft, Ihrem Klientel etwas Gutes zu tun. http://www.geldanlag...fur-unschuldig/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Realist09 April 11, 2011 Die Videos sind neu und das Produkt ist jetzt ein anderes Wenn der Fisch zusehr stinkt muss ein neuer her... Ach Unnsinn! Einen neuen Fisch braucht man da nicht: Der alte Fisch wird einfach neu gestrichen, mit Deo besprüht und bekommt einen neuen Namen. Aber Stinkt der deshalb weniger? Weil es solch kaputte, gestörte Leute gibt, wird es immer wieder Krieg geben auf diesem Planeten. Skrupel und Gewissenlos, Hauptsache es springt viel Geld dabei heraus. Woanders würden solche Menschen gelyncht werden,aber in D kann jeder treiben was er will solange sich alles in einer Rechtsfreien (grauen) Zone bewegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian April 11, 2011 Das is aber ne sehr zwiespältige Meinung, Realist09. Auf der einen Seite wirfst Du anderen Leutem "Kriegstreiberei" ohne Gewissen vor und auf der andren Seite sollte Deiner Meinung nach die Lynchjustiz wieder in D eingeführt werden. Ich mag Carpe auch nicht besonders, aber Deine Meinung disqualifiziert Dich noch mehr als die. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Realist09 April 11, 2011 · bearbeitet April 11, 2011 von Realist09 Liebe Mitarbeiter der Carpe Diem GmbH Ich freue mich euch zu eurem Entschluß, euer bisheriges Leben hinter euch zu lassen um ein besseres beginnen zu können, beglückwünschen zu dürfen. Ihr habt den freien Willen geäußert und die Entscheidung getroffen etwas großes, etwas einmaliges und etwas außergewöhnliches zu vollbringen. Ihr die freien Samariter der Finanzwelt, die weißen Ritter der Menschheit zieht nun in den Krieg gegen die Dämonen der Staatsmannschaft und deren Gefolge. Ihr seid der Fels in der Brandung, das Nadelöhr des Guten, Die Stimme der Vernunft und des Glaubens. Sprecht und ihr werdet gehört werden. Mögen eure Rüstungen weiß bleiben, eure Rösser stark und euer Glaube an die Macht unbesiegbar. Nur so werdet ihr das Wort der WAHRHEIT froh und glaubhaft verkünden können !!! In diesem Sinne Alles Gute Yeeeeeeeeeeha! Dem schließe ich mich an! Nee Emilian: Das ist nicht meine Einstellung sondern lediglich die Realität! Lynchjustitz wieder einzuführen würde wenig Sinn machen, weil sich betroffene Personen wie hier zu sehen des öfteren selbst disqualifizieren! Ich distanziere mich von jeglicher Gewalt gegenüber meiner Mitmenschen! Dafür gibt es andere Methoden und außerdem leben wir nicht mehr im Mittelalter! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx April 13, 2011 Stellungnahme der CarpeDiem zum WISO-Bericht vom 4.4.11 Berichterstattung ZDF - WISO vom 04.04.2011 Hiermit möchten wir Stellung nehmen zu jedem einzelnen Punkt der WISO-Berichterstattung vom 04.04.2011. Im Ergebnis handelt es sich um die Aneinanderreihung von Falschaussagen, Verleumdungen und Unterstellungen – sogar wider besseres Wissen. Lesen Sie selbst. WISO-Moderator: Michael Opoczynski: Wir befinden uns schon wieder in Zeiten, in denen viele Leute glauben, man könne abseits der Banken und Sparkassen große Gewinne machen, wenn man sich nur traut. Von diesem Glauben profitieren die Firmen des so genannten grauen Kapitalmarktes. Sie geht unkontrolliert auf Kundenfang, sie laden zu Großveranstaltungen ein und erzeugen so in einer Gemeinschaftsaktion euphorische Stimmung bei den Eingeladenen. Da geht´s zu wie bei der Versammlung einer Sekte. Es wird viel versprochen bis die Opfer am Haken hängen und dann lässt man sie nicht mehr los. So einer Firma ist mein Kollege Thomas Kramer auf der Spur. [carpediem] Dass man außerhalb von Banken und Sparkassen große Gewinne machen kann, hat nichts mit Glaube zu tun, vielmehr mit Wissen! Dass auf Veranstaltungen eine euphorische Stimmung erzeugt wird, ist ebenfalls bereits eine falsche Einleitung. Zu der Begrifflichkeit Sekte wollen wir uns nicht äußern, hierzu sollte man die Begrifflichkeit verstehen, bevor man sie verwendet (siehe Wikipedia). Auch zu vermeintlichen Versprechungen bzw. vermeintlichen Opfern, die am Haken hängen, wollen wir keine Stellung nehmen. Denn wer sich einmal unsere Veranstaltung anschauen würde, statt nur infantil daher zu reden, wüsste, dass das kompletter Unsinn ist! Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten des CARPEDIEM-Kongresses: So sieht es aus, wenn in großen Hotels Hunderte zusammenkommen, um den Versprechungen einer Firma namens CARPEDIEM zu lauschen. Es wird Werbung für eine CIS Kapitalanlage gemacht. Es wird empfohlen die eigenen Lebensversicherungen und Bausparverträge zu kündigen, sie seien sinnlos, so der Geschäftsführer im Firmenvideo. [carpediem] Geredet wird von einer Veranstaltung, auf der Hunderte zusammen kommen. Eingeblendet wird allerdings der monatlich stattfindende CARPEDIEM-Kongress, auf dem ausschließlich Geschäftspartner zusammen treffen. Dort wird - entgegen der Behauptung - keine Werbung für eine Kapitalanlage oder das Kündigen von konventio-nellen Anlagen gemacht. Ausschnitt Trailer zum DFB-Aufklärungsfilm, erste Version Verbraucher werden seit Jahrzehnten mit Scheinargumenten in völlig sinnlose Kapitalanlagen bei Banken Bausparkassen und Lebensversicherungen bewegt. In Wahrheit betreiben alle Anleger mit sicheren Kapitalanlagen Kapitalabbau. Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten des CARPEDIEM-Kongresses: Es werden Stimmungen erzeugt und die Gäste lassen sich verleiten, ihr Geld als Anteile in einen so genannten Hebelfonds des Geschäftspartners CIS zu stecken. So soll es funktionieren: Die Anleger geben beispielsweise 100.000 Euro, die sollen 8.000 Rendite bringen. Dazu leiht sich die CIS 300.000 von Banken abzüglich Zinsen sollen so weitere 9.000 dazukommen, in der Summe sollen so 17.000 Gesamtgewinn entstehen. Doch kommt es zur großen Rendite? Eine Bilanz der CIS weist ein Minus von 6 Mio. Euro aus. [carpediem] Nochmals: Auf dem gezeigten Kongress werden keine Vertragsabschlüsse getätigt. Es handelt sich um eine Zusammenkunft von ausschließlich Geschäftspartnern. Auch werden auf den bundesweit stattfindenden Informa-tionsveranstaltungen vor Interessenten keine Verkäufe welcher Art auch immer getätigt! Dietmar V., Gutachter: Die etwa 6 Mio. Jahresfehlbetrag bedeuten, dass ich für die nächste Zeit erst mal kein Kapital zur Verfügung habe, das zum Ansparen genutzt werden kann, obwohl Anleger weiter ihre Kommanditanteile einzahlen. Das bedeutet in der Folge, dass meine Rendite wahrscheinlich, zumindest auf die nächsten Jahre so garantiert nicht erzielbar sein wird. [carpediem] Dieser Herr V. beweist beeindruckend, dass er keine Ahnung hat, wovon er redet. Die Gewinn- und Verlustrechnung des GHP '08 zeigt die Herkunft des ausgewiesenen Fehlbetrages im Geschäftsjahr 2009. Dieser ergibt sich aufgrund des Handelsrechts gerade nicht aus Verlusten in den Kapitalanlagen, sondern vielmehr dadurch, dass die Gesellschaft von ihren Gesellschaftern anfänglich zwar „Einlagen" erhält, diese jedoch auf den Gewinn oder Verlust keinen Einfluss haben (Ausnahme stellt nur das Agio dar, soweit es unmittelbar zum Ausgleich der Vertriebskosten verwendet wird.) Die aus den Einlagen stammenden liquiden Mitteln dienen zur Zahlung von Kosten, die als Betriebsausgaben in der Gewinn- und Verlustrechnung negativ zu Buche schlagen. Damit entsteht auf dem Papier ein Verlust, der aber in 2009 nicht aus einem Wertverlust (Abwertung) der Kapitalanlagen resultiert. Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten der Anlegerin: Keine Rendite auf Jahre, doch auch Susann Gabriel hatte sich blenden lassen. Die 26-jährige hat für über 30.000 Euro Anteile gezeichnet, hat aber nur gut 1.200 Euro zum Leben. Sämtliche Rücklagen aus Lebensversicherungen und Bausparverträgen hat sie aufgelöst. [carpediem] Man kann hier nicht von „blenden" sprechen. Sämtliche Anleger erhalten alle notwendigen Informationen im Vor-feld per Filmaufklärung. Über die Höhe von Einlagen entscheidet jeder persönlich. Bei Ausscheiden hat kein Anleger die komplette Summe einzuzahlen, das stimmt nicht. Es wird lediglich eine Ausschlussgebühr laut Gesellschaftsvertrag fällig. Dies unter anderem, um die Anlegergemeinschaft davor zu schützen, Kosten tragen zu müssen, die Dritte verursachen. Susann Gabriel, Anlegerin: Das Einagekapital aus der Hamburg Mannheimer Lebensversicherung und einem zusätzlichen Bausparvertrag wurde Als Anlagekapital genommen von ca. 5.000 Euro und seit Mai 2009 zahle ich monatlich 90 Euro in diesen Fonds ein. Thomas Kramer aus dem Off: Susann Gabriel fordert ihr Geld zurück, will die monatlichen Einzahlungen stoppen, die Antwort der CIS: die gezeichnete Beteiligungssumme von 32.400 Euro wird sofort fällig und durch Anwälte gerichtlich eingefordert. Die gezahlten rund 6.000 Euro will sie zurück. Ihr Rechtsanwalt sieht einen Beratungsfehler. Anwalt Klaus Seimetz: Da ist es sicherlich als Beratungsfehler zu sehen, wenn man eine mehrt oder weniger spekulative Unternehmerische Beteiligung als Altersvorsorge verkauft. Ähm, aufgrund einer solchen Fehlberatung kann zunächst eine Haftung des Beraters selbst in Betracht kommen, eventuell auch der dahinter stehenden CARPEDIEM als Vertriebsgesellschaft und auch der sogenannten Gründungsgesellschaft des Fonds, also der CIS. [carpediem] Einen Beratungsfehler sieht ausschließlich der abgebildete Rechtsanwalt. Es entspricht nicht der Tatsache, dass eine risikoreiche Kapitalanlage für die Altersvorsorge verkauft wird. Demnach ist der ganze Vortrag an der Sache vorbei. Das wird dieser Herr Rechtsanwalt dann spätestens bei Klage vor Gericht erleben müssen. Thomas Kramer aus dem Off: Die Vertriebsgesellschaft CARPEDIEM will uns kein Interview geben. Wir suchen die Firma CIS, die das Geld anlegen soll unter ihren Adressen. Laut Branchenbuch sitzt sie in Rödermark, Paul-Ehrlich-Str. 16-20, dort finden wir sie nicht. Nächste Adresse, Broßstr. 6 in Frankfurt, keine CIS, eine Anwaltskanzlei, CIS Geschäftsführer Heinzinger sei 2-, 3-mal hier, sagt man uns, nächste Adresse. Letzter Versuch an der Mergenthalerallee 10-12 in Eschborn. Ein anonymes Hochhaus, auch hier: Fehlanzeige. [carpediem] Wir waren interviewbereit und haben alle Fragen schriftliche beantwortet. Zusätzlich hat Herr Kramer mit unseren Anwälten mehrfach telefonisch kommuniziert und zugesichert, dass schriftliche Antworten dann verlesen würden und kein Interview notwendig sei. Immerhin stand das WISO-Team plötzlich und unangemeldet vor unserer Tür, an einem Tag (Faschingsdonnerstag), an dem sämtliche Geschäftsführer (von CARPEDIEM und CIS) außer Haus waren. Die Aussage, dass Herr Heinzinger lediglich 2-3 Mal im Jahr im Büro sei, wurde von niemandem getroffen! Zu den Adressen einer CIS: Zuerst einmal sollte man unterscheiden, von wem man spricht. Die Initiatorin, CIS Deutschland AG, sitzt seit Gründung 2006 in Frankfurt am Main. Auch wenn hier eine Rechtsanwaltskanzlei unter anderem sitzt, ist das dennoch der Sitz. Immerhin sind die besagten Anwälte mit den Fonds und der Gesellschaft „verbunden". Die Aussage, laut Branchenbuch sitze CIS in Rödermark, ist deshalb ein Witz. Zum einen wird nicht gesagt, von welcher CIS man nun redet. Die Fondsgesellschaften saßen bis Mitte 2009 in Rödermark (also kann man diese dort nicht mehr finden) und wurden dann unter Einhaltung sämtlicher gewerberechtlicher Vorgaben ordnungsgemäß nach Eschborn in ein Mietbüro verlegt. Inwiefern sich ein gesunder Mensch an einem Branchenbuch orientiert, ist nicht nachvollziehbar. Was ein Kramer hier versucht als unseriös zu entlarven, wurde im Interesse der Anlegerschaft initiiert. Immerhin ist der Standort Eschborn einer der günstigsten im Bereich der Gewerbesteuer. Die Verlegung wurde also dort hin vorgenommen, um Steuern für die Anleger zu sparen. Selbst die Deutsche Börse AG hat ihren Sitz aus Frankfurt nach Eschborn verlegt und spart so im Jahr rund 50 Mio. Euro an Steuern. Letzten Endes kommt es nicht darauf an, wo die Fondsgesellschaften ihren Sitz haben. Denn diese haben keinen einzigen Mitarbeiter, der irgendwo sitzen müsste. Die CIS Deutschland AG sitzt in Frankfurt und die Verwaltung der Fonds wird an anderer Stelle bewältigt (am Sitz des Vertriebs). Die Behauptung, eine Dame habe geäußert, Herr Heinzinger sei nur zwei bis dreimal im Jahr da, ist gelogen. Die gesamte Darstellung, so zu tun, als müsse man eine „CIS" suchen, als gäbe es keine ordentlichen Adressen, hat lediglich zum Ziel, Anleger zu verunsichern. Hierfür wird WISO noch die Konsequenzen zu tragen haben. Thomas Kramer im Bild aus dem Gebäude kommend: Ja, wie wir es uns gedacht haben, die CIS Capital sitzt hier nicht. Hier sitzt nur eine Sekretärin, die etwa 40 Briefkastenfirmen verwaltet, das war´s. Thomas Kramer aus dem Off: Stiftung Warentest hat die CIS Kapitalanlage auf ihrer Warnliste Grauer Kapitalmarkt, ein Totalverlust der eingezahlten Gelder wäre möglich. Ariane Lauenburg von Stiftung Warentest: Wir halten diesen GarantieHebelPlan für hochriskant, für die Altersvorsorge völlig ungeeignet, weil man dort auch einen Totalverlust erleiden kann, äh im Übrigen finden wir es auch unverantwortlich, dass Leute dazu aufgefordert werden, ihre konventionellen Sparformen zu kündigen, um das zurückfließende Geld dann in diese riskante Anlage zu stecken, weil da kann man eben sehr schnell auf die Nase fallen und all sein Geld verlieren. [carpediem] Zu Stiftung Warentest / Finanztest haben wir ein ganz herzliches Verhältnis. Immerhin haben wir es geschafft, ein OLG-Urteil gegen deren Verleumdungen und Falschaussagen zu erwirken. Deshalb ist auch die Ausführung einer Frau Lauenburg, die zuvor ausführliche Stellungnahmen von uns erhielt, welche auf unserer Internetseite einsehbar sind, nicht entscheidend. Sie wiederholt das alte Lied – konventionelle Anlagen seien sicher und andere risikoreich. Ein anderes kennt man von Finanztest seit über drei Jahrzehnten ja leider nicht. Hier wird ein Organ im staatlichen Auftrag und im Interesse einer starken Lobby tätig – mehr nicht. Dietmar V., Gutachter: Wenn ich selbst Interesse hätte, für mich eine Kapitalanlage auszuwählen und mir wäre das vorgelegt worden, kann ich Ihnen vom Summasummarum eigentlich nur sagen, ich würde einen gigantischen Bogen um dieses Produkt machen. [carpediem] Wer über eine Bilanz so urteilt wie zuvor geschehen, der kann auch bei dieser Entscheidung nur in die Irre laufen. Weiterer Kommentar deshalb sinnlos. Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten des CARPEDIEM-Kongresses: Fazit: Wenn Sie auf solchen Veranstaltungen Kapitalanlagen tätigen wollen, sein Sie lieber vorsichtig. [carpediem] - Gesamtwürdigung WISO hat schriftliche Anfragen gestellt, diese wurden beantwortet. Trotzdem kam es am Donnerstag vor Fasching (=Altweiberfassnacht und damit halber Feiertag in Hessen) zu unangemeldeten Besuchen mit Kamerateam seitens WISO an den verschiedenen Büroanschriften. Im Nachgang wurde mit unseren Anwälten kommuniziert. Wir haben alles weiter beantwortet und offen gelegt. In der Berichterstattung wird behauptet, wir hätten ein Interview verweigert. Wahr ist, wir haben uns zur Verfügung gestellt und auch alle Fragen schriftlich beantwortet. In der Berichterstattung wird behauptet, wir würden auf euphorischen Veranstaltungen verkaufen. Wahr ist, bei der eingeblendeten Veranstaltung handelte es sich gerade nicht um eine „Verkaufsveranstaltung". In der Berichterstattung wird behauptet, CIS hätte ein Minus von einigen Mio. und so sei kein Gewinn möglich. Wahr ist, dass das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. In der Berichterstattung wird behauptet, bei Kündigung sei die gezeichnete Beteiligungssumme per sofort fällig. Wahr ist, dass bei Kündigung lediglich eine Ausschlussgebühr fällig wird. In der Berichterstattung wird behauptet, dass ein Beratungsfehler vorliege wenn eine spekulative Anlage zur Altersversorgung platziert würde. Wahr ist, dass gerade kein Beratungsfehler vorliegt. In der Berichterstattung wird behauptet, eine CIS sitze nicht dort, wie ausgewiesen. Wahr ist, dass die CIS-Firmen genau dort sitzen, wie es sich aus dem Handelsregister ergibt. WISO berichtet bewusst wider besseres Wissen. Denn wir haben dem Redakteur Kramer alle Fakten zugeleitet, alle Gegebenheiten ausführlich erklärt und hinreichend Einblick in die Zusammenhänge gegeben. Offensichtlich war sein Auftrag des staatlichen Fernsehens oder gar der Finanzlobby mächtiger als sein Gewissen. Betrachtet man sich, was wir alles zur Verfügung gestellt und offengelegt haben, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass man uns bewusst in Verruf bringen wollte. Denn alle für sich betrachteten Aussagen sind falsch, bewusst irreführend oder nur dem Zweck einer Anlegerverunsicherung dienlich. Aus diesem Grund wird das Thema zu weiteren Auseinandersetzungen führen und ggf. auch gerichtliche Folgen haben! Wahrheit! Klarheit!! Ehrlichkeit!!! [carpediem] P.S.: Gerald, kopier diesen Beitrag doch mal, der Ordnung halber, in den Stellungnahme-Thread. Wir wollen ja die Carpe wenigstens zu Wort kommen lassen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner April 14, 2011 · bearbeitet April 14, 2011 von berliner Besonders überzeugend ist das mal wieder nicht. Seine Darstellung, daß die Verluste nicht aus den Zielanlagen stammen, sondern aus den Gebühren, könnte man als Sophisterei abtun, denn was interessiert es den Anleger, wodurch sein Geld dahinschmilzt? Andererseits gibt er damit indirekt zu, daß der GHP eben nicht die vielbeschworene günstige Kostenstruktur hat. Aufhochen muß man bei dieser Aussage: "Einen Beratungsfehler sieht ausschließlich der abgebildete Rechtsanwalt. Es entspricht nicht der Tatsache, dass eine risikoreiche Kapitalanlage für die Altersvorsorge verkauft wird. Demnach ist der ganze Vortrag an der Sache vorbei. Das wird dieser Herr Rechtsanwalt dann spätestens bei Klage vor Gericht erleben müssen." Der GHP ist also nicht risikoreich und nicht zur Altersvorsorge? Oder er ist risikoreich, aber nicht für die Altersvorsorge? Mißverständlich ausgedrückt und so oder so eine Nebelkerze, denn der GHP wird sehr wohl zur Altersvorsorge propagiert und ist wegen der Hebelung ganz bestimmt eine Risikoanlage. Auch das: "Letzten Endes kommt es nicht darauf an, wo die Fondsgesellschaften ihren Sitz haben. Denn diese haben keinen einzigen Mitarbeiter, der irgendwo sitzen müsste. Die CIS Deutschland AG sitzt in Frankfurt und die Verwaltung der Fonds wird an anderer Stelle bewältigt (am Sitz des Vertriebs). Die Behauptung, eine Dame habe geäußert, Herr Heinzinger sei nur zwei bis dreimal im Jahr da, ist gelogen." Gibt er hier etwa durch die Blume zu, daß die CIS de facto gar kein richtiges Fondsmanagement betreibt? Das war auch schon mein Verdacht. Ein bißchen gelogen wird auch wieder: "Zu Stiftung Warentest / Finanztest haben wir ein ganz herzliches Verhältnis. Immerhin haben wir es geschafft, ein OLG-Urteil gegen deren Verleumdungen und Falschaussagen zu erwirken." Wir wissen mittlerweile, daß finanztest den Prozeß vorm OLG Frankfurt in 3 von 4 Punkten gewonnen hat. Warum CarpeDiem diesen Sachverhalt immer wieder ins Gegenteil verdreht, ist mir unklar. Denen muß doch klar sein, daß das nicht unentdeckt bleibt. Wie soll man denn einer "Firma" mit so einem lockeren Verhältnis zur Wahrheit sein Geld anvertrauen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 April 15, 2011 Natalie, wann können wir denn mit dem Geschäftsbericht 2010 rechnen? Wir haben bald Mai und es dauert schon sehr lange, bis ihr den Geschäftsbericht rausbringt. Kann man schon irgendwie spekulieren, warum der so spät rauskommt? Schlechtes Ergebnis oder doch gutes Ergebnis.....? Viele Grüße Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat April 15, 2011 Ich glaube Natalie wartet immer extra, damit die kritischen Posts in der Versenkung des Threads verschwinden und es weniger auffällt, dass sie wieder auf Fragen nicht oder nur ausweichend antwortet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro April 15, 2011 · bearbeitet April 15, 2011 von juro Wie auch, ihr fehlt jegliches Finanzwissen und -verständnis. Da könnte Sie sich nur blamieren. Stattdessen wie ein Papagei, der gebetsmühlenartig die Propagandasprüche des Vereins runterbetet und alles ständig und immer wieder wiederholt. Als ob das Drama dadurch besser würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 15, 2011 · bearbeitet April 15, 2011 von Delphin Besonders überzeugend ist das mal wieder nicht. Seine Darstellung, daß die Verluste nicht aus den Zielanlagen stammen, sondern aus den Gebühren, könnte man als Sophisterei abtun, denn was interessiert es den Anleger, wodurch sein Geld dahinschmilzt? Andererseits gibt er damit indirekt zu, daß der GHP eben nicht die vielbeschworene günstige Kostenstruktur hat. Tja, im Prospekt steht klar drin, dass für die ersten Jahre zunächst mal kein Bilanzgewinn erwartet wird. Das ist auch beim neuen Premiumfonds sehr deutlich dargestellt in der Liquiditätsplanung. Sollte also dem Anleger alles bekannt sein. Interessant, dass Shahin es eben schafft, dass den Anlegern zu verkaufen, und die Feststellung, dass die eigentlichen Anlagen 2009 trotz Hebel nicht wirklich was abgeworfen haben, so erfolgreich runterzuspielen. Jedenfalls ist das ein interessanter Abschnitt zum Lesen für den Premium Renditefonds '10, da findet man ganz spannende Sätze wie diesen: [...] Immerhin fordert auch der Verbraucherschutz keine, den Abschluss einer solchen Vermögensanlage fördernden Aussagen zu treffen. [...] Hört, hört! (N.B.: Nicht irritieren lassen beim Lesen, da sitzt das Komma falsch.) Noch was anderes, was sagt ihr denn hierzu: 15.5. Gewinnvorab und Entnahmen(1) Gewinnvorab Die Gesellschaft weist jedem Anleger eine laufzeitabhängige, jährliche „Rendite“ auf dem Kapitalkonto Gewinnvorab (gemäß § 15 Ge- sellschaftsvertrag) zu. Diese Rendite erstreckt sich von 4, 6 und 8 Prozent – bei entsprechend 4-, 6- und 8-jähriger Anlagedauer (bei Einmal- anlagen) bis zu einer Rendite von 10 Prozent bei einer zehnjährigen Dauer, 11 Prozent bei einer fünfzehnjährigen Dauer, 12 Prozent bei einer zwanzigjährigen Dauer, 13 Prozent bei einer fünfundzwanzig jährigen Dauer, 14 Pro- zent bei einer dreißigjährigen Dauer und 15 Pro- zent bei einer fünfunddreißigjährigen Dauer (siehe Tabelle S. 74). [...] Zugriff auf das Kapitalkonto Gewinnvorab hat der Anleger nur und soweit die auszuschüt- tenden Gewinne der Gesellschaft auch eine Zahlung ermöglichen. Wofür ist dann diese Gewinnvorb-Konto da? Nur um schöne gleichmäßige Zahlen zu haben? Gut da steht, der Anleger könnte es beleihen? Aber wenn er nicht mal weiß, ob das auch irgendwann mal wirklich ausgezahlt werden kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner April 15, 2011 · bearbeitet April 15, 2011 von berliner Wofür ist dann diese Gewinnvorb-Konto da? Nur um schöne gleichmäßige Zahlen zu haben? Gut da steht, der Anleger könnte es beleihen? Aber wenn er nicht mal weiß, ob das auch irgendwann mal wirklich ausgezahlt werden kann? Meine Spekulation: Vielleicht hat's nur den Zweck, pro forma Gewinne zu buchen, auf die man dann ganz konkret die gewinnabhängigen Provisionen fällig stellen kann. Irgendwann, Jahre später, wird dann nachgerechnet und festgestellt, daß der Gewinn leider nicht wie erwartet eingetreten ist, und das Gewinnvorab-Konto wieder glattgestellt. Die Provisionen sind dann schon weg. Wäre sowas denkbar? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 15, 2011 · bearbeitet April 15, 2011 von Delphin Meine Spekulation: Vielleicht hat's nur den Zweck, pro forma Gewinne zu buchen, auf die man dann ganz konkret die gewinnabhängigen Provisionen fällig stellen kann. Irgendwann, Jahre später, wird dann nachgerechnet und festgestellt, daß der Gewinn leider nicht wie erwartet eingetreten ist, und das Gewinnvorab-Konto wieder glattgestellt. Die Provisionen sind dann schon weg. Wäre sowas denkbar? Denkbar ist viel. Aber wo steht was von solchen gewinnabhängigen Provisionen, und dass die nach dem Gewinnvorab-Konto berechnet werden? Übrigens interessant ist auch Abschnitt 14 im Prospekt des Premium Renditefonds, daraus geht hervor, dass geplant ist, dass in den ersten 12 Jahren der Gesellschhaft etwa 70-74% der vom Anleger eingezahlten Finanzmittel investiert werden können. Der Rest sind Kosten - nicht ganz einfach zu verstehen, weil es ja immer heißt 5% Agio + 5% Weichkosten, aber es gibt ja nun auch die laufenden Fondsverwaltungskosten (2%), die schlagen doch wohl mehr zu Buche, als ich mir das beim ersten Überfliegen vermutet hatte. Zumindest laut deren Investition- und Finanzierungsplan. Jedenfalls müssen diese knapp 30% Kosten auch erstmal wieder mit Investitionen erwirtschaftet werden bevor das Ganze für den Anleger Spaß macht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner April 15, 2011 · bearbeitet April 15, 2011 von berliner Denkbar ist viel. Aber wo steht was von solchen gewinnabhängigen Provisionen, und dass die nach dem Gewinnvorab-Konto berechnet werden? Die gewinnabhängige Provision steht im Verkaufsprospektauf Seite 34: H: Die Initiatorin erhält als zusätzliche Vergütung für ihre Tätigkeit während der Laufzeit der Gesellschaft eine Success Fee in Form einer Gewinnbeteiligung in Höhe von 20 Prozent aus dem Teil der Rendite, der oberhalb 8 Prozent p.a. liegt. Rendite ist die Verhältniszahl vom Ergebnis (siehe Gesellschaftsvertrag § 14 (4)) zur Summe der Kapitaleinlagen aller Gesellschafter zu Beginn des jeweiligen Geschäftsjahres der Gesellschaft. Eine Erklärung zum Gewinnvorab findet sich auf Seite 60 Die Gesellschaft betrachtet jeweils nach einem abgeschlossenen Kalenderjahr alle Kapitalanlagen und errechnet den durchschnittlichen - ggf. erst einmal nur auf dem Papier erzielten Gewinn (hierzu § 15 Abs. (3) b Gesellschaftsvertrag). Dies ergibt die Rendite für ein Jahr. Hinzu addiert wird die Zinsdifferenz, die sich aus der Betrachtung Rendite minus Fremdkapitalzins errechnet. Als Fremdkapitalzins wird ebenfalls das Gesamtarrangement der Gesellschaft betrachtet und ein Durchschnittszins ermittelt. Wenn z.B. die Rendite 8 Prozent ergibt, alle Darlehen zu einem Zinssatz von 5 Prozent aufgenommen wurden, dann ergibt sich die folgende Rechnung: 8 Prozent Rendite plus das Ergebnis der Zinsdifferenz (aus 8 Prozent Rendite minus 5 Prozent Darlehenszins) von 3 Prozent, somit in Summe 11 Prozent. Diese 11 Prozent würden den Anlegern / Kommanditisten somit jeweils auf ihr Kapital plus vorherige Zinsgutschriften (Kontostand Kapitalkonto Gewinnvorab) aufgebucht werden (siehe 16.9.). Es gibt auf der Seite noch eine Tabelle dazu. In den Gewinnvorab wird also die Rendite des jeweiligen Jahres gebucht. Da finde ich es naheligend, daß darauf auch die Gewinnbeteiligung fällig wird. Klar gesagt wird das aber nicht. Nun kann es aber passieren, daß der Gewinn im nächsten Jahr wieder aufgefressen wird. Die Gewinnbeteiligung fließt dann bestimmt nicht zurück. Mir fällt gerade noch auf, daß nicht erwähnt wird, wie bei der Berechnung des Gewinnvorab mit den Verwaltungskosten umgegangen wird. Die sollten eigentlich nicht außen vor bleiben, sieht aber so aus. Kleiner Trick am Rande zur optischen Vergrößerung des Gewinns oder einfach nur eine unvollständige Erklärung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 15, 2011 · bearbeitet April 15, 2011 von Delphin H: Die Initiatorin erhält als zusätzliche Vergütung für ihre Tätigkeit während der Laufzeit der Gesellschaft eine Success Fee in Form einer Gewinnbeteiligung in Höhe von 20 Prozent aus dem Teil der Rendite, der oberhalb 8 Prozent p.a. liegt. Rendite ist die Verhältniszahl vom Ergebnis (siehe Gesellschaftsvertrag § 14 (4)) zur Summe der Kapitaleinlagen aller Gesellschafter zu Beginn des jeweiligen Geschäftsjahres der Gesellschaft. Eine Erklärung zum Gewinnvorab findet sich auf Seite 60 Die Gesellschaft betrachtet jeweils nach einem abgeschlossenen Kalenderjahr alle Kapitalanlagen und errechnet den durchschnittlichen - ggf. erst einmal nur auf dem Papier erzielten Gewinn (hierzu § 15 Abs. (3) b Gesellschaftsvertrag). Dies ergibt die Rendite für ein Jahr. Hinzu addiert wird die Zinsdifferenz, die sich aus der Betrachtung Rendite minus Fremdkapitalzins errechnet. Als Fremdkapitalzins wird ebenfalls das Gesamtarrangement der Gesellschaft betrachtet und ein Durchschnittszins ermittelt. Wenn z.B. die Rendite 8 Prozent ergibt, alle Darlehen zu einem Zinssatz von 5 Prozent aufgenommen wurden, dann ergibt sich die folgende Rechnung: 8 Prozent Rendite plus das Ergebnis der Zinsdifferenz (aus 8 Prozent Rendite minus 5 Prozent Darlehenszins) von 3 Prozent, somit in Summe 11 Prozent. Diese 11 Prozent würden den Anlegern / Kommanditisten somit jeweils auf ihr Kapital plus vorherige Zinsgutschriften (Kontostand Kapitalkonto Gewinnvorab) aufgebucht werden (siehe 16.9.). Das ist jetzt aber GHP08, ich sprach vom Premium Renditefonds '10. Na ja, guck ich ein andermal genauer an. Und noch was ganz anderes: laut Abschnitt 14, planen die, die Hälfte des zu investierenden Kapitals 2011 in Grundstück(e) und Immobilie(n) zu stecken. Wenn sie das bei Prospekterstellung 2010 schon wussten, heißt das wohl, dass die konkrete Immobilien im Blick hatten. Wäre interessant da mehr zu wissen, an wen da vermietet wird, wozu die genutzt werden. Ihr versteht was ich meine... (Auch sind zweistelliege Renditen mit Immobilien ohne Fremdkapital eine beachtliche Leistung.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner April 15, 2011 Eine Erklärung zum Gewinnvorab findet sich auf Seite 60 Das ist jetzt aber GHP08, ich sprach vom Premium Renditefonds '10. Na ja, guck ich ein andermal genauer an. ok, hatte ich überlesen Wenn sie das bei Prospekterstellung 2010 schon wussten, heißt das wohl, dass die konkrete Immobilien im Blick hatten. Wäre interessant da mehr zu wissen, an wen da vermietet wird, wozu die genutzt werden. Ihr versteht was ich meine... Nachtigall, ick hör dir trapsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian April 15, 2011 ...Wäre interessant da mehr zu wissen, an wen da vermietet wird, wozu die genutzt werden. Ihr versteht was ich meine... Vielleicht werden dort Büros eingerichtet, in denen die dann hin und wieder mal erreichbar sind. Man weiß ja nie! (...in dem Fall allerdings eigentlich doch.) :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag