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peterchen72

Optionsschein nicht verkaufen - aber was dann ?

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peterchen72

Ich möchte Optionsscheine kaufen, aber mich nicht ständig damit befassen, sondern einfach warten bis sie ablaufen.

 

Bei den Optionsscheinen der Deutschen Bank:

Put auf DAX (DB89BV)

Put auf TecDax (DB65KS)

steht: Rückzahlung Cash

 

Muss ich was unternehmen, wenn die Optionsscheine unter den Basiswert am Ende der Laufzeit (16.12.2009) gefallen sind

und ich meinen Gewinn möchte?

 

Muss ich was unternehmen, wenn die Optionsscheinen am Ende der Laufzeit (16.12.2009) über dem Basiswert sind

und mein "Einsatz" quasi verloren ist?

 

Danke im Voraus

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Chemstudent
Ich möchte Optionsscheine kaufen, aber mich nicht ständig damit befassen, sondern einfach warten bis sie ablaufen.

 

Bei den Optionsscheinen der Deutschen Bank:

Put auf DAX (DB89BV)

Put auf TecDax (DB65KS)

steht: Rückzahlung Cash

 

Muss ich was unternehmen, wenn die Optionsscheine unter den Basiswert am Ende der Laufzeit (16.12.2009) gefallen sind

und ich meinen Gewinn möchte?

 

Muss ich was unternehmen, wenn die Optionsscheinen am Ende der Laufzeit (16.12.2009) über dem Basiswert sind

und mein "Einsatz" quasi verloren ist?

 

Danke im Voraus

Nein, musst du nicht.

Dein Gewinn wird dir (meist leicht verzögert) nach dem Fälligkeitstermin gutgeschrieben und die Scheine ausgebucht. Im falle der Wertlosigkeit werden sie ebenfalls einfach ausgebucht und du erhälst nichts bzw. nur einen sehr geringen Betrag (zur steuerlichen Verrechnung) pro Schein zurück.

Dennoch:

Ich hoffe du bist dir über de Funktionsweise von OS im klaren.

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iced_earth_fan

Auf Grund der Tatsache dass der Zeitwert von Optionsscheinen zum Ende hin rapide abnimmt solltest du überlegen bei einem für dich günstigen Kursverlauf vorher zu verkaufen!

 

Setze doch eine persönliche "Gewinnmitnahme" Grenze ab der du den OS verkaufst.

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peterchen72

Das heißt, wenn ich auf fallende DAX-Kurse am Ende des Jahres setze, dann sollte ich keinen OS wählen, der auch Ende des Jahres endet, sondern einen, der z. B. 1 Jahr länger läuft, oder?

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pingo
Das heißt, wenn ich auf fallende DAX-Kurse am Ende des Jahres setze, dann sollte ich keinen OS wählen, der auch Ende des Jahres endet, sondern einen, der z. B. 1 Jahr länger läuft, oder?

 

Ja, das würde ich so machen. Aber Du solltest dir sehr sicher sein, dass die Kurse stark fallen, in allen anderen Fällen gewinnt die Bank.

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otto03
Ja, das würde ich so machen. Aber Du solltest dir sehr sicher sein, dass die Kurse stark fallen, in allen anderen Fällen gewinnt die Bank.

 

Dieses Märchen hält sich erstaunlich hartnäckig.

 

Die Bank zockt nicht gegen ihre verkauften Scheine, folglich ist ihr bezogen auf diese Scheine die Marktentwicklung gleichgültig.

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pingo

Verliere ich bei gleichbleibendem Kurs nicht schon durch den schwindenden Zeitwert? Und wenn ich verliere, gewinnt nicht der Emittent?

 

Gruß

pingo

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otto03
Und wenn ich verliere, gewinnt nicht der Emittent?

 

Gruß

pingo

 

Der Emittent ist bezogen auf den emittierten Schein neutral positioniert.

 

Wenn die Emittenten gegen ihre emittierten Scheine zocken würden, wären sie irgendwann mangels Geld keine Emittenten mehr; das Zocken überlassen sie den Käufern ihrer Scheine.

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H.B.

1. Der Dax-Put hat einen Basiswert von 5000/100 Punkten und einem Kurs von 160/100 .

Damit müßte der DAX unter 4840 Punkten fallen, damit du per Fälligkeit einen Gewinn verbuchen kannst.

 

2. Der Emittent ist schlicht ein Vermittler der Option. Setze den Warrant einfach mit einer (Long)-Put-Option gleich.

Dann wird die Sache durchschaubarer. Du kaufst also jemanden das Recht ab, ihm jederzeit deine Dax-Bestände zu je 5000 zu veräußern.

Hierfür zahlst du ihm die Prämie von 160 pro Dax-Kontrakt.

Aktuell bekommst du an der Börse hierfür jedoch 5400 , weshalb das für dich jetzt noch nicht zielführend ist.

Der Emittent steht zwischen dir und dem Optionsgeber. Letzterer verdient, wenn du verlierst. (Manchmal ist der Emittent jedoch auch gleichzeitig Optionsgeber.)

 

3. Eine wesentlich längere Laufzeit der Option ist nur dann zielführend, wenn du das Ganze als Spekulation aufsetzt. Falls du dies zur Absicherung von Beständen verwendest, ist eine zeitnahe Wahl der Option die bessere Wahl. Hier ist eine (long)-Put-Option jedoch nur dann zielführend, wenn du von stark fallenden Notierungen ausgehst. Unterstellst du nur moderate Kursabschläge, solltest du über einen Verkauf von Call-Optionen bzw. den Austausch der Bestandspositionen durch Discounter nachdenken.

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pingo
Der Emittent ist bezogen auf den emittierten Schein neutral positioniert.

 

Wenn die Emittenten gegen ihre emittierten Scheine zocken würden, wären sie irgendwann mangels Geld keine Emittenten mehr; das Zocken überlassen sie den Käufern ihrer Scheine.

 

O.K., der Emittent ist neutral positioniert und zockt nicht, das hatte ich

auch gar nicht gemeint. Mein (Halb-)Wissen sagt mir, er hat beim Verkauf

eines jeden Optionsscheins irgendeine Form der Deckung/Absicherung und

gewinnt immer durch den Spread. Dadurch wird für den Käufer das

Chance/Risiko-Verhältnis verschlechtert. Der OS muss für ihn den Spread,

den schwindenden Zeitwert und die Orderkosten wieder einspielen ehe

er einen Gewinn macht.

Deswegen braucht der OS-Spekulant eine deutlich festere Marktmeinung als

der, der mit Aktien/Staatsanleihen handelt, ist mein Gedankengang falsch?

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saftsack

Hi,

ich würde die Scheine schnellstens wieder loswerden. Bis Zum Bewertungsdatum kann eine Menge passieren, somit auch der Totalverlust. Dieser Zeitraum wäre mir zu lange.

Lieber den Schein verkauft und etwas Gewinn, als gar kein Geld mehr.

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