raki August 19, 2009 (Ich hoffe, ich bin im richtigen Thread) Meiner inzwischen über 90jährigen Mutter wurden Genussscheine der HRE verkauft (Risikoklasse 3). In dem Alter natürlich als Lebensicherung. Berater war die Volksbank. Jetzt ist das Kapital auf 15% geschnurpst. Zinsen gibt es sowieso nicht mehr - auch nicht für die nächsten Jahre. Bestehen Chancen auf Entschädigung? Oder weiss jemand, ob es schon eine Interessengemeinschaft von Geschädigten gibt? Danke raki Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball August 19, 2009 gib uns mal ein paar mehr Infos, WKN usw. sonst ist das nur fischen im trüben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
raki August 19, 2009 gib uns mal ein paar mehr Infos, WKN usw. sonst ist das nur fischen im trüben. WKN ist 812404 ISIN ist DE 0008124041 Bezeichnung Hypo Real Est.BK.Intl.Gen. 01/31.12.11 In der letzten Depotinformation steht, dass sich die Emittentenbezeichnung geändert hat in DT.PFANDBRIEFBANK GENUSS Reicht das? Sonst müsste ich zu meiner Mutter fahren und dort nachsehen Danke raki Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 19, 2009 · bearbeitet August 20, 2009 von vanity Das Papier ist klar, der Kaufzeitpunkt wäre noch interessant. Bis vor fast genau einem Jahr war zumindest der Kursverlauf (= allgemeine Einschätzung) durchaus manierlich, obwohl die Schräglage der HRE schon bekannt war. Es gibt wohl eine Interessengemeinschaft der Aktionäre, die sich gegen die Zwangsrettung der HRE durch den Bund sträuben. Ob es eine Gemeinschaft der GS-Inhaber gibt, weiß ich nicht - wahrscheinlich könnte sie wenig bewirken, da hier alles vom Einzelfall und den persönlichen Umständen abhängt. Es ginge ja nicht gegen die HRE - die hat den Bedingungen der GS schon mitgegeben, dass sie am Verlust teilnehmen -, sondern konkret gegen die VOBA und deren Beratung. Zu solchen Fällen (Falschberatung im Allgemeinen) gibt es hier etliche Threads - schau da mal rein, wie das Prozedere und Erfolgsaussichten in Einzelfällen sein könnten. Nachtrag: Meiner inzwischen über 90jährigen Mutter wurden Genussscheine der HRE verkauft (Risikoklasse 3). Was willst du damit zum Ausdruck bringen? Dass deine Mutter diese Risikoeinschätzung bei der Bank angegeben hat? Dann ist das Bankverhalten völlig korrekt. Oder dass die Papiere diese Einstufung haben (Kategorie inl. Aktien)? Sind oder waren denn sonst noch Aktien oder Aktienfonds im Depot? Die Kickback-Masche dürfte hier jedenfals nicht ziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
raki August 20, 2009 Das Papier ist klar, der Kaufzeitpunkt wäre noch interessant. Bis vor fast genau einem Jahr war zumindest der Kursverlauf (= allgemeine Einschätzung) durchaus manierlich, obwohl die Schräglage der HRE schon bekannt war. Es gibt wohl eine Interessengemeinschaft der Aktionäre, die sich gegen die Zwangsrettung der HRE durch den Bund sträuben. Ob es eine Gemeinschaft der GS-Inhaber gibt, weiß ich nicht - wahrscheinlich könnte sie wenig bewirken, da hier alles vom Einzelfall und den persönlichen Umständen abhängt. Es ginge ja nicht gegen die HRE - die hat den Bedingungen der GS schon mitgegeben, dass sie am Verlust teilnehmen -, sondern konkret gegen die VOBA und deren Beratung. Zu solchen Fällen (Falschberatung im Allgemeinen) gibt es hier etliche Threads - schau da mal rein, wie das Prozedere und Erfolgsaussichten in Einzelfällen sein könnten. Nachtrag: Was willst du damit zum Ausdruck bringen? Dass deine Mutter diese Risikoeinschätzung bei der Bank angegeben hat? Dann ist das Bankverhalten völlig korrekt. Oder dass die Papiere diese Einstufung haben (Kategorie inl. Aktien)? Sind oder waren denn sonst noch Aktien oder Aktienfonds im Depot? Die Kickback-Masche dürfte hier jedenfals nicht ziehen. Das Depot wurde 2004 eingerichtet Die "Risikoklasse 3" hatte ich jetzt in verschiedenen Beschreibungen "Was sind Genussscheine?" gesehen - wie Aktien. Kam also nicht von meiner Mutter. Weitere Werte sind nicht im Depot. Mich wundert schon, dass ein Bankberater diese Art von Papieren einer fast 90jährigen als Altersvorsorge verkauft. In den VOBA Unterlagen steht allerdings drin, dass der Kunde auch an Verlusten teilnimmt Was ist eine Kickback-Masche?? Ansonsten suche ich jetzt nach Threads von GS-Interessengemeinschaften. raki Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
raki August 20, 2009 Nachtrag:Unter Suchbegriff "Banken Falschberatung" erscheinen jede Menge Anwaltskanzleien, die anbieten, das Geld zurückzuholen (Beispiel: Anlegernotruf). Hat jemand Erfahrung mit solchen Anbietern? Ich denke mal, da sind mehr schwarze als weisse Schafe. raki Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 August 20, 2009 Bei wallstreet-online gibt es noch einen Thread über Depfagenüsse. Ich glaube, ich hatte da auch was von Klagen gelesen, die man anstrengen will wegen der Ungleichbehandlung der Genussscheine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
raki August 20, 2009 Das Depot wurde 2004 eingerichtet Die "Risikoklasse 3" hatte ich jetzt in verschiedenen Beschreibungen "Was sind Genussscheine?" gesehen - wie Aktien. Kam also nicht von meiner Mutter. Weitere Werte sind nicht im Depot. Mich wundert schon, dass ein Bankberater diese Art von Papieren einer fast 90jährigen als Altersvorsorge verkauft. In den VOBA Unterlagen steht allerdings drin, dass der Kunde auch an Verlusten teilnimmt Was ist eine Kickback-Masche?? Ansonsten suche ich jetzt nach Threads von GS-Interessengemeinschaften. raki Korrektur: Der Kauf war am 02.08.2007 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 August 20, 2009 · bearbeitet August 20, 2009 von Stephan1 Das war waehrend der Übernahme, und vergiss es, bei Uralt Genussscheinen gibt es bestimmt keine Kickbacks, wenn, dann kann man was über die Argumentation, dass die Genussschein durch die HRE nicht gleichwertig behandelt werden. Das richtet sich dann aber gegen die HRE und nicht gegen den Bankberater. S. 4 unter Nachrangigkeit. Müsstest noch wissen, ob die Württembergische Hypothekenbank vorher von der Depfa oder von HRE übernommen worden ist, wenn von der Depfa, dann sollte man da vielleicht sogar noch einsteigen. 812404.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
raki August 21, 2009 Das war waehrend der Übernahme, und vergiss es, bei Uralt Genussscheinen gibt es bestimmt keine Kickbacks, wenn, dann kann man was über die Argumentation, dass die Genussschein durch die HRE nicht gleichwertig behandelt werden. Das richtet sich dann aber gegen die HRE und nicht gegen den Bankberater. S. 4 unter Nachrangigkeit. Müsstest noch wissen, ob die Württembergische Hypothekenbank vorher von der Depfa oder von HRE übernommen worden ist, wenn von der Depfa, dann sollte man da vielleicht sogar noch einsteigen. Danke Stefan 1, ich denke auch, das da nichts mehr zu holen ist. Auch die Anwaltskanzleien, die sich im Internet tummeln und versprechen, die Gelder zurückzuholen, sind mir alle zu windig. Ich denke, das Thema ist erledigt. Danke nochmal an alle, die ihren Kommentar gegeben haben. Grüsse raki Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 August 21, 2009 · bearbeitet August 21, 2009 von Stephan1 Oh... da hatte ich mich wohl ein wenig ungenau ausgedrückt. Ich meinte das mit dem Vergessen, dass man sich auf eventuelle Kickbackprovisionen bezieht. Das mit der Fehlberatung wegen der Risikoklasse 3 kann ich nicht einschaetzen. Aber sieh' dir Tatsachen noch mal an. Die HRE (jetzt in Depfa umbenannt) hatte die Depfa übernommen. Die Depfa und die HRE haben im Juni einen Vertrag unterschrieben, gewisse Genussscheine weiter zu bedienen. Deiner war nicht dabei und es ist mir nicht ersichtlich, warum ein Unternehmen willkürlich einige Genussscheine bedient und andere nicht. Und da kann man imo sehr argumentieren, dass dein Genussschein doch noch bedient wird. Wenn die würrtemb. Hypothekenbank vorher zur übernommenen Depfa gehoerte und nicht zur HRE würde das die Chancen noch verbessern. Kurz, das Geld ist noch nicht weg! Ansonsten, kannst du dich ja mal an die wenden: http://www.dsw-info.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Selber123 Mai 27, 2016 (Ich hoffe, ich bin im richtigen Thread) Meiner inzwischen über 90jährigen Mutter wurden Genussscheine der HRE verkauft (Risikoklasse 3). In dem Alter natürlich als Lebensicherung. Berater war die Volksbank. Jetzt ist das Kapital auf 15% geschnurpst. Zinsen gibt es sowieso nicht mehr - auch nicht für die nächsten Jahre. Bestehen Chancen auf Entschädigung? Oder weiss jemand, ob es schon eine Interessengemeinschaft von Geschädigten gibt? Danke raki Hallo raki, ist das Thema noch aktuell? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nasenwasser Mai 27, 2016 Ich schätze die Chance, dass ein User, der vor fast sieben Jahren das letzte Mal hier war, das hier liest, vorsichtig ausgedrückt als eher gering ein ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag