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Kezboard

Value Investing Depot II

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Hallo zusammen,

 

nachdem es bislang mit meinem Langfristdepot ganz gut läuft, habe ich mich dazu entschlossen, ein separates Depot mit einigen weiteren Titeln zu bestücken. Bis das ganze Geld beisammen war, dauerte es ein wenig, so dass ich nicht unbedingt DEN optimalen Einstiegszeitpunkt erwischt habe - aber wen interessiert das schon bei einer langfristigen Anlage?

Im Gegensatz zum Langfristdepot soll in diesem Depot allerdings auch (in einem gewissen Maße) aktiv gehandelt werden, d.h. Zu- und Neukäufe sind nicht ausgeschlossen. Über die Exitstrategie habe ich mir noch nicht all zu viele Gedanken gemacht, aber wenn ich sehe, dass ein Wert stark underperformt und ich ein besseres Unternehmen in Aussicht habe, könnte es zu einem Verkauf kommen.

 

Die Spielregeln sind ungefähr die gleichen wie bei meinem Langfristdepot: qualitative und quantitative Merkmale entscheiden, wer rein kommt und wer draußen bleiben muss. Zurückgreifen bei meiner Auswahl konnte ich auf ein Potpourri von bislang 250 analysierten Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Aufmerksam geworden auf diese Unternehmen bin ich durch verschiedene Artikel, Statistiken und Vergleiche sowie die eine oder andere Analyse hier im WPF :thumbsup:

 

Der Auswahlprozess zog sich über mehrere Wochen ab etwa Anfang April diesen Jahres und begrenzte die Anzahl an potenziell interessanten Unternehmen recht schnell auf ca. 60 Unternehmen. Ausschlaggebend waren dann die letzten Quartalszahlen, die bis Ende Juni in die Bewertung eingingen. Vielleicht daher vorab auf die Schnelle eine kurze Auflistung derjenigen Unternehmen, die es letztendlich nicht in mein Depot geschafft haben, aber nach wie vor unter Beobachtung stehen:

 

Adobe, Atlas Copco, Baxter, Bertrandt, BG Group, Brown-Forman, Campbell, Coca Cola, Colgate-Palmolive, Diageo, Essilor, First Solar, Frontline, Fuchs Petrolub, Geox, Hansen Natural, Hewlett-Packard, Johnson & Johnson, LVMH, McDonald's, Merck & Co. Inc, Microsoft, Monsanto, Nike, Noble Energy, Novozymes, NTT Docomo, Occidental Petroleum, Potash, Procter & Gamble, Roche, Sanofi-Aventis, SAP, Scania, Schlumberger, Sigma-Aldrich, Smith & Nephew, SMT Scharf, Sonova, Stryker, Tenaris, The Capita Group, Unilever, Vale, Wacker Chemie, ZhongDe Waste Technology

 

Die insgesamt 16 Unternehmen, die ich seit Juli im Depot habe, wären dann (in absteigender Scoring-Reihenfolge):

 

Novo Nordisk - ISIN DK0060102614

Ein Pharmaunternehmen aus Dänemark, das meine Tests in allen Punkten mit Bravour bestand. Ist Weltmarktführer bei Diabetes-Produkten.

 

Esprit - ISIN BMG3122U1457

Ein in den USA gegründetes Unternehmen mit Sitz in Hongkong und Deutschland (und registriert auf den Bermudas ... ). Dieses Handelsunternehmen vertreibt vornehmlich Kleidungsartikel in mehr als 40 Ländern.

 

Inditex - ISIN ES0148396015

Ein spanisches Textilunternehmen, welches vor allem über die Zara-Läden in Deutschland bekannt sein dürfte. Gehört ganz nebenbei dem reichsten Mann Spaniens.

 

Infosys - ISIN US4567881085

Dieser IT-Dienstleister aus Indien ist in den letzten Jahren stark gewachsen und hat m.E. noch viel Potenzial, dies auch zukünftig zu tun.

 

Alcon - ISIN CH0013826497

Ein Pharmaunternehmen aus der Schweiz, dass sich vor allem auf dem wachsenden Markt der Augenheilkunde tummelt.

 

Geberit - ISIN CH0030170408

Ein weiteres Schweizer Unternehmen, dass wir vor allem aus unseren Badezimmern kennen. Meine Nummer 1 in Sachen Sanitärtechnik.

 

H & M - ISIN SE0000106270

Mit Hennes & Mauritz habe ich das vielleicht bekannteste Aushängeschild Schwedens neben IKEA mit in mein Depot genommen. Wer mal in einem der Modehäuser war, weiß, dass es dort immer voll ist (leider auch vor den Umkleidekabinen ... ).

 

Nestlé - ISIN CH0038863350

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei, und so hat mit Nestlé ein weiteres Unternehmen aus der Schweiz seinen Weg in mein Depot gefunden. Die Produktpalette ist schlicht erschlagend - am besten zählt man Nahrungsmittel auf, die nicht von Nestlé sind ...

 

China Mobile - ISIN HK0941009539

Der weltweit größte Mobilfunkanbieter aus China weiß durch seinen hohen Kundenstamm zu überzeugen. Und wer weiß, vielleicht kommen ja noch ein paar Milliarden Kunden demnächst dazu ...

 

Reckitt Benckiser - ISIN GB00B24CGK77

Wer täglich mit Cilit Bang, Vanish Oxi Action und Calgon zu tun hat, der lässt sein Geld gerne bei diesem Marktführer von Reinigungsprodukten aus dem Vereinigten Königreich.

 

C.R. Bard - ISIN US0673831097

Ein amerikanisches Unternehmen, dass sich auf dem Bereich der Medizintechnik spezialisiert hat.

 

Becton, Dickinson and Co - ISIN US0758871091

Stammt ebenfalls aus den USA und stellt medizinische Instrumente und Geräte her. Hat offenbar auch das Interesse von einem gewissen Warren B. aus O. geweckt ...

 

Bei den letzten vier Titeln handelt es sich um deutsche High-Techs, deren Geschäftsmodelle und Zahlenwerk mich überzeugt haben. Da ich jedoch auf Nummer sicher gehen will, habe ich diese im Depot etwas untergewichtet (s. Depotzusammensetzung). Es handelt sich hier sozusagen um meinen Pfeffer in der Suppe ;)

 

SMA Solar Technology - ISIN DE000A0DJ6J9

Von den vielen Solartechnik-Unternehmen, die ich mir angesehen habe, hat mich dieses am meisten überzeugt. Da ich langfristig an die steigende Bedeutung von Solarstrom glaube, habe ich bei dem weltweit größten Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen zugeschlagen.

 

Vectron - ISIN DE000A0KEXC7

Bei der Vectron Systems AG spielte nicht nur Heimatverbundenheit eine Rolle, sondern auch der erfolgreiche Turnaround nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes. Der Anbieter von Kassensystemen weiß durch seine Produkte zu bestechen.

 

CTS Eventim - ISIN DE0005470306

Die europäische Nummer 1 im Bereich Online-Ticketing. Ein tragfähiges Konzept gepaart mit glänzenden Wachstumschancen.

 

PNE WIND - ISIN DE000A0JBPG2

Bis vor kurzem noch unter Plambeck firmiert, plant und realisiert dieses Unternehmen Onshore- und Offshore-Windparks. Für mich neben Solarenergie ein Markt der Zukunft, was unsere zukünftige Energieversorgung angeht.

 

Grafisch sieht die Depotzusammensetzung dann so aus:

 

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Bei den Ländern wurde der Fokus dieses Mal auf europäische Titel gesetzt:

 

post-13451-1250688270_thumb.jpg

 

Den Großteil des Depots decken Textilien und Unternehmen aus der Informations- und Telekommunikationstechnologie ab. Ein weiteres großes Stück geht an Pharma- und Medizintitel:

 

post-13451-1250688274_thumb.jpg

 

Mir schwebt vor, die Depotzusammensetzung alle 3-6 Monate zu überprüfen und ggf. zu ändern. Ein Update inkl. Entwicklung des Depots würde ich an jedem Monatsende vornehmen und hier einstellen. Die ersten Zahlen folgen demnach in knapp 2 Wochen ;)

 

Freue mich schon auf Kritik, Fragen und Anregungen!

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nord_sued

Interessanter Beitrg, werde mir Deine Werte später mal genauer ansehen. Beitreibe auch ein Depot aus Einzeltiteln, suche vor allem noch im Ausland gute Titel die ich dazukaufen kann.

 

Der völlige Verzicht auf Finanzen ist bei Dir Prinzip? Ansonsten hast Du noch ein "Langfristdepot" - Anleihen etc. hälst Du keine?

 

Esprit wird in HKDollar gehandelt - ist die Währung an irgendeine andere gekoppelt. Wie schätzt Du die den HKD ein?

 

Grüße

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Wave XXL

was ist denn deine Definition von Value? PNE Wind ist mir in der Hinsicht ein Rätsel.... ;)

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Drella

Einige gute Unternehmen sind dabei.

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Kezboard

Hallo auch,

 

dann will ich mal deine Fragen beantworten:

 

Der völlige Verzicht auf Finanzen ist bei Dir Prinzip?

Finanztitel (Banken, Versicherungen) sind bei mir momentan außen vor: 1. gab es hier in letzter Zeit noch zu viele Unsicherheiten, was die Zukunft einzelner Unternehmen angeht und 2. passen diese (noch) nicht in mein Bewertungsverfahren. Dieses ist momentan ausschließlich auf Industrieunternehmen anwendbar.

Ich habe hier aber bereits einiges an Vorarbeit geleistet und die m.E. wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung von Banken und Versicherungen herausgesucht. Was jetzt noch fehlt, ist ein Umsetzen in die Praxis ;)

 

Ansonsten hast Du noch ein "Langfristdepot" - Anleihen etc. hälst Du keine?

Genau, mein Langfristdepot besteht auch zu 100% aus Aktien, da ich der festen Meinung bin, dass diese Anlageklasse langfristig wieder signifikant steigen wird.

Anleihen habe ich aus mehreren Gründen (noch) nicht: 1. habe ich außer Rentenfonds mit einzelnen Anleihen noch keine Erfahrung gemacht 2. sehe ich bei den niedrigen Leitzinsen im Moment keinen Bedarf, langfristige Anleihen mit ins Depot zu nehmen. Wenn wir wieder am Ende der nächsten (diesen?) Hausse stehen und die Notenbanken darüber nachdenken, die Leitzinsen zu senken, dann werde ich sicherlich in Rentenpapiere umschichten.

Nichtsdestotrotz halte ich das Thema Anleihen, seien es nun Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen, für hochinteressant und werde mich hier sicherlich in den nächsten Jahren intensiver mit diesem Thema beschäftigen, ggf. vorerst mit einem Musterdepot.

 

Esprit wird in HKDollar gehandelt - ist die Währung an irgendeine andere gekoppelt. Wie schätzt Du die den HKD ein?

Der HKD ist an den USD gekoppelt. Siehe Wikipedia

 

Im Allgemeinen mache ich mir aber eher weniger Gedanken um die Währung, in der ein Unternehmen gehandelt wird. Mir ist bewusst, dass ein Wechselkursrisiko besteht, aber ich halte diese Problematik für vernachlässigbar. Meine Anlageentscheidung würde ich von solchen Dingen nie abhängig machen. Ganz im Gegenteil: mit einem starken Euro im Rücken macht es doch richtig Spaß, im Ausland auf Shoppingtour zu gehen :D

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Kezboard
was ist denn deine Definition von Value? PNE Wind ist mir in der Hinsicht ein Rätsel.... ;)

Meine Definition von Value? Nachdem ich in dieser Woche zufällig über diesen Artikel (Quality Investing) gestoßen bin, sehe ich mich mehr in der Rolle eines Quality Investors:

 

Ein Value-Investor kauft demnach ein Unternehmen, weil es in seinen Augen unterbewertet ist und es sich zudem ggf. um ein gutes Unternehmen handelt. Ein Quality-Investor kauft ein Unternehmen, weil es ein exzellentes Unternehmen ist und zudem ein attraktives Bewertungsniveau aufweist.

Die im Artikel aufgeführten Kriterien zur Identifikation von Quality-Investments decken sich erstaunlicherweise gut mit meinen Kriterien - was insbesondere die Finazkraft und das Kurspotenzial angeht. Bei den nächsten drei Punkten habe ich noch Nachholbedarf, aber 4. ist "in der Mache", da ich gerade an einem automatisierten Kennzahlenscoring (inkl. der Möglichkeit, Branchen zu vergleichen) arbeite. Bei Punkt 5. decken sich die Aussagen in etwa mit denen, die ich in Phil Fishers "Common Stocks and Uncommon Profits" gelesen habe.

 

PNE WIND ist zugegebenermaßen ein eher spekulativer Turnaround-Kandidat - mit einem nichtsdestotrotz recht guten Zahlenwerk, was die letzten 3 Jahre angeht. Inklusive 2006 waren die Zahlen Murks - man sieht das vielleicht ganz schön am Aktienkurs.

 

Die EKR für 2007 lag bei ca. 27%, für 2008 bereits bei 45%. Meinen letzten (hochgerechneten) Zahlen zufolge sollten wir 2009 bei 33% liegen. Weiterhin hat PNE WIND die für meine Bewertung relevanten langfristigen Schulden abgebaut. Allerdings sehe ich hier noch Potenzial ;)

 

Nach einem katastrophalen Geschäftsjahr 2004 mit einem Verlust von über 140 Mio. hat sich der Gewinn mittlerweile bei einem niedrigen zweistelligen Wert etabliert. Allerdings wäre etwas mehr Konstanz beim Gewinnwachstum wünschenswert.

 

Der FCF, lange Jahre das Sorgenkind des Unternehmens, ist seit 2007 auch positiv und zeigt ansteigende Tendenzen. Diese Tatsache stimmt mich zuversichtlich (nicht euphorisch), dass dieser Trend in der Zukunft anhält und entsprechend positiv bewerte ich den in meinen Augen fairen Wert des Unternehmens.

 

Positiv sehe ich ganz klar die Aussichten des Unternehmens bzw. der ganzen Branche. Ich habe mich mit mehreren Unternehmen aus dem Bereich der regenerativen Energien befasst, u.a. mit Conergy, Solar-Fabrik, Repower, Solon, Suntech, Yingli, aleo solar, Trina, Roth & Rau, Nordex, Vestas Wind Systems, Q-Cells, Solarworld und First Solar (in aufsteigender Reihenfolge - die ersten vier würde ich mit der Zange nicht anpacken). PNE WIND und SMA Solar Technology blieben danach für mich die einzigen ernsthaften Kandidaten für ein längerfristiges Investment in diesem Bereich. Die ganze Branche steht m.E. vor einer großen Konsolidierungswelle und am Ende wird sich zeigen, welche Unternehmen überleben werden.

Falls ich einige Unternehmen vergessen haben sollte oder ihr noch weitere Tipps im Bereich regenerative Energien habt, wäre ich übrigens sehr dankbar.

 

Zu guter Letzt: die Aktie führt im Moment mein Depot mit einem Plus von 24% an - schauen wir also mal, wie sich das weiterentwickelt.

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Wave XXL

PVA Tepla kannst dir mal noch anschauen - machen ca 40% ihres Umsatzes im Solarbereich und sind günstig bewertet. Gibt auch nen Thread hier, wo ich als was geschrieben hab.

 

Ansonsten würd ich im Solarbereich vor allem auf die Maschinenbauer gehen, sprich Roth&Rau, Centrotherm, Manz Automation....Roth&Rau ist da meiner Ansicht nach die erste Wahl....Manz hat zu wenig Aufträge, aber dafür n Fuß im Lithium-Ionen-Markt drin.....Centrotherm hat nen unglaublich hohen Auftragsbestand (ich glaub 2-3 Jahre), dafür kriegen sie es aber nicht hin, ihren Gewinn zu steigern, bei hohen zweistelligen Umsatzzuwächsen....wie ich von Roth&Rau erfahren habe, ist Centrotherm sehr aggressiv im Preiskampf, was dann wohl die Erklärung für die schwachen Gewinne sein dürfte....

 

Industrietitel mit nem "Hauch" von Erneuerbaren Energien fallen mir spontan SGL Carbon ein (Graphit für die Energiespeicherung) und Gildemeister (Solarträgersysteme) ein.....SGL ist da wohl eher Value als GIL, aber beide könnten langfristig interessant sein ;)

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Kezboard

Roth & Rau, Manz Automation, SGL Carbon und Gildemeister habe ich schon untersucht und können leider nicht alle meine Kriterien bestehen.

 

PVA Tepla und Centrotherm schaue ich mir aber sicherlich noch mal an :thumbsup:

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Perdox

schönes Depot!

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Sladdi
· bearbeitet von Sladdi

Hi,

ich habe auf die Firmen mal einen Blick geworfen, weil ich einige davon noch überhaupt nicht kannte. Prinzipiell sind das sicher gute Unternehmen (wobei ich bei PNE meine Zweifel habe), aber sie sind meiner Meinung nach auch unglaublich teuer. Die meisten haben KGVs (2008) von >15, was für solche Unternehmen zu viel ist.

 

Oft stammen sie aus Branchen, die eher langsam, aber stetig wachsen (Medizintechnik, Lebensmittel) oder aber die Firmen haben in gesättigten Märkten ein rasantes Wachstum hinter sich (H&M, Inditex), das sich so nicht wiederholen läßt. Wieder andere (Reckitt, Pepsi) arbeiten in gesättigten Märkten und können nur noch Markenpflege betreiben. Bei China Mobil stört mich die Branche, denn die Konkurrenz im Telko-Geschäft ist/wird brutal, weil Umsatz=Deckungsbeitrag ist, so daß um jeden Kunden gekämpft werden muß.

 

Bei all diesen Firmen sehe ich keinen Grund, so hohe KGVs zu bezahlen, denn ein hohes KGV ist nur OK, wenn die Firmen entweder sehr sicher sind, oder wenn das Wachstum stimmt. Aus oben genannten Gründen zweifele ich ein hohes Wachstum an und so sicher sind die Firmen meiner Meinung nach nicht.

Modefirmen sind Modefirmen und Moden können sich schnell ändern. Firmen aus Schwellenländern können auch nicht sicher sein, denn wer weiß schon, was der indischen oder chinesischen Regierung als nächstes einfällt? In solchen Ländern kann sich das politische Klima schnell mal drehen, und dann steht man als Anleger mit leeren Händen da.

Die Medizintechnikfirmen betrachte ich als einigermaßen zuverlässig, aber sicher sind sie auch nicht, denn der von Buffett erwähnte "Trottel" könnte so eine Firma sicher nicht leiten.

Bleibt noch Nestle. Politisch ist die Schweiz stabil, die Nachfrage nach Lebensmittels schwankt wohl auch nicht extrem. Deshalb glaube ich, daß es fast unmöglich ist, Nestle zu ruinieren. Wenn man aber so wie ich, die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, daß die Konsumenten irgendwann einmal zur Vernunft kommen, dann ist auch Nestle nicht sicher. Wer vernünftig ist, kauft sowieso bei Aldi - da gibt es (fast) die gleiche Qualität für einen Bruchteil des Preises. In Deutschland ist diese Denkweise recht weit verbreitet und wenn man sich den Erfolg von Aldi/Lidl im Ausland ansieht, dann stellt man fest, daß sich die Mentalität auch andernorts durchsetzt. Selbst in der markenverliebten USA reitet Aldi von Erfolg zu Erfolg.

Deshalb glaube ich, daß Nestle langfristig seine Margen nicht wird halten können, was wohl zu einem Gewinnrückgang führen dürfte. Deshalb halte ich auch hier das KGV für angemessen bis leicht überhöht.

 

Aber von der Tendenz her gefällt mir das Depot dennoch sehr gut.

 

Gruß

Sladdi

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Perdox

Welche titel hast du denn zur zeit im depot sladdi? Ich bin übrigens bei dir das hier das depot schon recht anspruchsvoll bepreist ist dennoch halte ich es für ein sehr gutes depot denn die wachstumsaussichten der titel Sind bei den meisten eben doch sehr gut wie ich meine

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Kezboard

Vielen Dank für das bisherige Lob und die Kritik.

 

Dass die Unternehmen zu teuer sind, kann ich aber leider nicht unterschreiben. Qualität hat nunmal ihren Preis, das ist klar. Dennoch sind auch diese Unternehmen im Zuge der Finanzkrise unter die Räder eines den Berg hinabrollenden Börsenkurses geraten. Dass man im März/April hätte einsteigen müssen, ist mir auch bewusst. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass die von mir ausgewählten Unternehmen finanziell so gut aufgestellt sind, dass sie sich schnell wieder erholen werden und mit einem steigenden Weltwirtschaftswachstum auch eine erhöhte Nachfrage nach ihren Produkten wieder einsetzt.

Auf den Kurs habe ich bewusst erst ganz am Ende meiner Analysen geschaut, weil es mir primär um die Ertragskraft des Unternehmens ging. Deswegen ist ein hohes KGV für mich kein K.O.-Kriterium. Im Umkehrschluss: ist ein niedriges KGV ein Garant für einen steigenden Kurs? :thumbsup:

 

Zu den einzelnen Branchen: Textilien, Pharma, Medizin, Nahrungsmittel ... das sind m.E. Branchen, die "idiotensicher" sind. Hiermit werden nämlich die Grundbedürfnisse der Menschen nach Nahrung, Kleidung, Gesundheit befriedigt. Da es sich bei den von mir ausgesuchten Unternehmen fast ausschließlich um Marktführer bzw. namhafte Marken handelt, halte ich es hier wie Warren Buffet mit Coca Cola - mit steigender Weltbevölkerung wird auch hier zwangsläufig der Umsatz steigen.

 

Ich denke zu PNE WIND habe ich bereits einiges geschrieben: hier spekuliere ich auf einen erfolgreichen Turnaround, da ich fundamental sowohl von dem einzelnen Unternehmen als auch von den Zukunftsaussichten der gesamten Branche stark überzeugt bin. Die Zukunft möge mich eines Besseren belehren.

 

China Mobile soll mein erster Versuch sein, auch mit "exotischen" Titeln aus Märkten mit viel Entwicklungspotenzial wie BRIC & Co. erfolgreich zu sein. Die Zahlen des Unternehmens sprechen m.E. für sich, ob sich das Wachstum fortsetzen wird, wird sich zeigen. Generell bin ich dem ganzen Telekommunikationsgedöns auch eher skeptisch zugewandt - in eine Dt. Telekom würde ich z.B. nie im Leben investieren, wenn man einmal sieht, wie viele Kunden die jeden Monat wg. ihrer Preispolitik und ihres freundlichen Kundensupports an andere Anbieter von DSL- und Telefon-Komplettpaketen verlieren.

 

Noch kurz zu Nestlé: man glaubt ja gar nicht, wo überall Nestlé drin ist. Glaubst du denn, die würden ihre Produkte nur in Luxuskaufhäusern absetzen? Ich trinke z.B. für mein leben gerne Mineralwasser von Vittel. Gibts im Sechserpack im Lidl. Wer hat's erfunden ... ?

Ich möchte nicht wissen, wie viele Produkte bei Aldi, Lidl & Co. unter irgendeiner Handelsmarke wie "Gut & Günstig", "Tip" oder was weiß ich geführt werden, in Wirklichkeit aber von namhaften Herstellern aus der Nahrungsmittelbranche wie Nestlé, Unilever oder Kraft Foods hergestellt werden. Hier z.B. ein Artikel von letzter Woche: Nestlé bleibt Nummer eins

 

P.S.: falls ALDI irgendwann mal an die Börse gehen würde, wäre ich einer der ersten, der blind die Papiere zeichnen würde. Ich rechne allerdings nicht damit, dass die Gebrüder Albrecht ihr Lebenswerk aus den Händen geben werden ...

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Sladdi
Welche titel hast du denn zur zeit im depot sladdi?

 

Hi,

tut , mir leid Perdox, aber diese Frage beantworte ich ich grundsätzlich nicht. Das würde ich noch nicht einmal meinen Freunden erzählen, deshalb lege ich es erst recht nicht öffentlich nieder.

Im Allgemeinen sind es aber Titel, die eine hohe EKQ nach Abzug des Immateriellen Vermögens haben (>40%), eine hohe EKR(>15-20%). Danach schaue ich (mit geringerer Gewichtung) auf den Anlagendeckunggrad (>1), das Gearing (<50%), die Umsatzrendite(min. 7-10%) und die Arbeitsintensität (>50%). Dies alles sind Richtwerte und meistens reißen die Unternehmen bei einem Kriterium die Latte, aber was soll's?!

Auf der qualitativen Seite suche ich vor allem Unternehmen, die ihren Kunden einen belegbaren Vorteil verschaffen. Deshalb habe ich viele Firmen im Depot, die im weitesten Sinne ingenieurlastig sind, denn langfristig waren es Ingenieure, die der Welt den wirtschaftlichen Fortschritt verschafft haben; ihre Ergebnisse verschaffen den Kunden also einen Vorteil und der Markt für technische Verbesserungen ist unbegrenzt. Der Cola-Konsum dagegen hat eine natürliche Grenze.

Aus diesem Grund stehe ich Markenartiklern auch sehr kritisch gegenüber, denn ich sehe keinen Vorteil von Pepsi im Vergleich zu Aldi-Cola. Bei Bekleidungsherstellern gilt dies eingeschränkt. Qualitativ kommt C&A nicht mit hochwertigen Marken mit (deshalb kaufe ich da auch nicht "Ich habe nicht genug Geld, um billig einzukaufen"), aber gerade bei H&M habe ich im Bekanntenkreis von mangelhafter Langlebigkeit gehört. Hier zahlt man also wirklich nur den Namen und hat keinen klaren Vorteil.

 

 

Dass die Unternehmen zu teuer sind, kann ich aber leider nicht unterschreiben. Qualität hat nunmal ihren Preis, das ist klar. Dennoch sind auch diese Unternehmen im Zuge der Finanzkrise unter die Räder eines den Berg hinabrollenden Börsenkurses geraten.

 

Ich habe gesehen, daß die Kurse gesunken sind, aber die Firmen waren auch vorher schon massiv überteuert. Qualität in allen Ehren, aber man kann auch Qualität zu teuer einkaufen.

 

Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass die von mir ausgewählten Unternehmen finanziell so gut aufgestellt sind, dass sie sich schnell wieder erholen werden und mit einem steigenden Weltwirtschaftswachstum auch eine erhöhte Nachfrage nach ihren Produkten wieder einsetzt.

 

Die Qualität der Firmen an sich habe ich auch nicht bestritten. Die Firmen müssen sich z.T. ja auch gar nicht erholen, weil sie 2008 Rekordgewinne eingefahren habe, was für die finanzielle Stabilität spricht. Aber auf einen Rekordgewinn ein KGV von 15-20 zu zahlen, wäre mir zu viel.

 

 

[...]ist ein niedriges KGV ein Garant für einen steigenden Kurs?

 

Nein, mit Sicherheit nicht. GM hatte jahrelang ein KGV, das war so niedrig, daß es sogar negativ war. :D

 

Zu den einzelnen Branchen: Textilien, Pharma, Medizin, Nahrungsmittel ... das sind m.E. Branchen, die "idiotensicher" sind. Hiermit werden nämlich die Grundbedürfnisse der Menschen nach Nahrung, Kleidung, Gesundheit befriedigt. Da es sich bei den von mir ausgesuchten Unternehmen fast ausschließlich um Marktführer bzw. namhafte Marken handelt, halte ich es hier wie Warren Buffet mit Coca Cola - mit steigender Weltbevölkerung wird auch hier zwangsläufig der Umsatz steigen.

 

Dieser Schluß ist mir zu einfach. Wenn ein Afrikaner (und da wächst die Bevölkerung) eine Blinddarmentzündung hat, dann wird er kein Kunde für ein Skalpell, sondern er stirbt ganz einfach. Auch dürfte sich der Konsum von Maggi und Pepsi eher in Grenzen halten, solange man nicht genug zu Essen hat. Es kommt also auch auf das Wohlstandsniveau an, und da sehe ich in vielen Ländern schwarz.

 

Noch kurz zu Nestlé: man glaubt ja gar nicht, wo überall Nestlé drin ist. Glaubst du denn, die würden ihre Produkte nur in Luxuskaufhäusern absetzen? Ich trinke z.B. für mein leben gerne Mineralwasser von Vittel. Gibts im Sechserpack im Lidl. Wer hat's erfunden ... ?

 

Lidl wird aber weniger zahlen als andere Kunden. Langfristig sehe ich eine Tendenz zu Handelsmarken, welche die Margen der Markenartikel unter Druck setzen dürften. Mag sein, daß dann Nestle die No-Name-Produkte herstellt, aber sie werden weniger daran verdienen.

 

P.S.: falls ALDI irgendwann mal an die Börse gehen würde, wäre ich einer der ersten, der blind die Papiere zeichnen würde. Ich rechne allerdings nicht damit, dass die Gebrüder Albrecht ihr Lebenswerk aus den Händen geben werden ...

 

Ich auch, denn Aldi bietet seinen Kunden einen klaren Vorteil.

 

Gruß

Sladdi

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Kezboard

Depot per 31.08.2009

 

Besondere Vorkommnisse:

 

Keinerlei Dividendenzahlungen bis jetzt zu verzeichnen. Dementsprechend beläuft sich der Cash-Anteil im Depot auf 0%.

 

Anbei die aktuelle Entwicklung der einzelnen Titel:

 

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7 von 16 Titeln befinden sich im Plus. Hervorzuheben sind die Aktien von PNE WIND und Geberit, die das Feld mit einem zweistelligen Plus erst mal hinter sich lassen. Signifikante Verluste gab es im ersten Monat vor allem bei den Textilien: Esprit, Inditex und H&M befinden sich durchweg im Minus.

Der Gesamtverlust ist m.E. auf die nicht gerade hohen Handelsvolumina einiger "Exoten" sowie den daraus resultierenden hohen Kaufkursen zurückzuführen.

 

In grafischer Darstellung der Verlauf und die Depotzusammensetzung:

 

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Moderates Minus mit -0,82%, während DJ STOXX 600 und S&P 500 4,93% bzw. 2,77% zulegen konnten. Bislang also kein Grund zur Besorgnis :-

 

Nächste Aktualisierung: Anfang Oktober!

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Kezboard

Depot per 30.09.2009

 

Besondere Vorkommnisse:

 

Erste Dividendenzahlungen erfolgten im letzten Monat von Reckitt Benckiser und Becton, Dickinson and Co. Damit erhöht sich der Cash-Anteil im Depot auf immerhin 0,13%.

 

Anbei die aktuelle Entwicklung der einzelnen Titel:

 

post-13451-1254379565,34.jpg

 

Insgesamt 10 Titel sind bereits im Plus. Einen gewaltigen Kursanstieg konnte die Aktie von SMA Solar Technology aufgrund jüngster Analystenheraufstufungen verzeichnen. Alle anderen Titel entwickelten sich dem Marktumfeld entsprechend. Schlusslichter sind China Mobile sowie die schwächelnden Textilien in Form von Esprit und H & M.

 

In grafischer Darstellung der Verlauf und die Depotzusammensetzung:

 

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Langsam nimmt das Depot Fahrt auf und liegt mit 1,14% erstmalig im Plus. Allerdings hat es (noch) keine Chance gegenüber DJ STOXX 600 (7,81%) und S&P 500 (4,15%).

 

Nächste Aktualisierung dann im November!

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juro
· bearbeitet von juro66

Hi Kezboard,

 

sind die Dividendenzahlungen in den Performances des Portsfolios als auch der Benchmark-Indizes berücksichtigt oder nicht?

 

Bisher irrelevant - im Laufe der Zeit wäre das aber wichtig zu wissen.

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Kezboard

sind die Dividendenzahlungen in den Performances des Portsfolios als auch der Benchmark-Indizes berücksichtigt oder nicht?

 

Hallo Juro,

 

berechtigter Einwand. Darüber habe ich mir auch letztens Gedanken gemacht. Im Ggs. zum (abgeltungssteuerbefreiten) Langfristdepot soll hier ja wieder reinvestiert werden, weswegen ich hier besser den S&P 500 Total Return bzw. DJ STOXX 600 (Return) als Vergleichsindizes nehme.

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Depot per 31.10.2009

 

Besondere Vorkommnisse:

 

Dividendenzahlungen kamen in diesem Monat aus dem asiatischen Raum, nämlich von China Mobile und Infosys. Der Cash-Anteil liegt nun bei bescheidenen 0,26%.

 

Anbei die aktuelle Entwicklung der einzelnen Titel:

 

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Es geht auf und ab im Depot. Die Spitze behaupten können SMA Solar, CTS Eventim und Geberit. Auch Nestlé kommt immer mehr in Fahrt. Immer mehr ins Hintertreffen gelangt die Aktie von China Mobile. Auch PNE WIND befinden sich nach einem anfänglich guten Start mittlerweile im Minus.

 

In grafischer Darstellung der Verlauf und die Depotzusammensetzung:

 

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Mit einem Plus von nunmehr 0,59% hat sich das Depot im Vergleich zum Vormonat im derzeitigen Marktumfeld relativ stabil halten können. Die Vergleichsindizes DJ STOXX 600 und S&P 500 sind dank des Hinweises von Juro nun auf die entsprechenden Performanceindizes umgestellt worden. Hier fielen die Verluste größer aus: es führt nach wie vor der DJ STOXX 600 mit 5,74% vor dem S&P 500 mit 2,17%.

 

Ausblick:

 

Der Erhalt der Dividende aus dem Wyeth-Deal (s. mein weiteres Musterdepot) sowie die nahende Weihnachtsgeldzahlung ermöglichen mir, demnächst einige Zukäufe zu tätigen. Da das Marktumfeld m.E. derzeit günstig ist und ich vor dem nahenden Weihnachtsgeschäft eher mit Kursanstiegen als mit weiteren Rücksetzern rechne, ist hier Eile geboten. Ich werde also in den nächsten 2-3 Wochen über Neuerungen im Depot berichten und evtl. den ein oder anderen Wert, der nicht (mehr) gefällt, konsolidieren.

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

Depot per 30.11.2009

 

Besondere Vorkommnisse:

 

Dividendenzahlungen gab es in diesem Monat von Inditex und C.R. Bard.

 

Nach zuletzt fulminanten Kursanstiegen auf über 90 wurden bereits am 20.11. die Aktien von SMA Solar bei einem Kurs von 85,75 verkauft. Das ursprüngliche Kursziel lag bei 82,15 und die Q3-Zahlen haben diese starke Entwicklung in meinen Augen nicht gerechtfertigt (Senkung Kursziel auf 81,93). Daher freue ich mich über Gewinnmitnahmen, die zudem durch angefallene Verluste in diesem Jahr (Stichwort: Put auf VW-Stämme ... ) steuerfrei bleiben :P

 

Der Cash-Anteil im Depot liegt somit bei 5,60%.

 

Anbei die aktuelle Entwicklung der einzelnen Titel:

 

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Insgesamt eine recht solide Entwicklung der meisten Titel mit einer führenden Geberit. Schwach zeigen sich nach wie vor China Mobile, Vectron und Esprit.

 

In grafischer Darstellung der Verlauf und die Depotzusammensetzung:

 

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Das Depot konnte etwas aufholen und liegt mit 4,09% weiterhin im Plus. Der Vorsprung des DJ STOXX 600 (7,01%) schmilzt dahin, während auch der S&P 500 (6,01%) aufholen kann.

 

Ausblick:

 

Entgegen meiner Aussagen im vorherigen Post wurden nach wie vor keine Zukäufe getätigt. Neben einem festen Kandidaten sind noch 2-3 Plätze frei, die aber bald besetzt werden sollen. Vorschläge (mit Begründung!) werden jederzeit gerne entgegengenommen und kritisch geprüft.

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Kaffeetasse

hmmm, kezboard...das depot gefällt mir iwie gar nich :'(

nestle und reckitt b. würde ich bedenkenlos jederzeit kaufen, geberit find ich auch noch ganz ok,

n interessanter nebenwert. dann hört sichs aber auch schon auf.

warum packst du denn sooo viele modeaktien rein? h+m, esprit und indi...eine reicht doch.

dann wieder dieser riesenblock pharma/medizin...du hast doch im andern depot schon so nen batzen

mit pfizer, glaxo un stryker. immerhin hattest mit sma n glückstreffer ;)

mal n paar grundsätzliche fragen:

könntest du n bissl mehr zu den einzelnen werten schreiben und warum du genau die gekauft hast? fundamentalzahlen wären auch nett z.b. sind echt viele dabei, die man als deutscher anleger nicht kennt.

der titel lautet ja value investing...iwie passen meiner meinung nach viele deiner aktien gar nicht in diese kategorie.

was verstehst du denn unter valueaktien genau? für mich sind das die langweiligen großen weltkonzerne mit den stabilen

gewinnen, wie z.b. aus deiner liste oben: mc donalds, coca cola, j+j, reckitt, nestle, unilever, p+g, sanofi, novartis, colgate, microsoft,

lvmh :thumbsup:

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Kezboard

hmmm, kezboard...das depot gefällt mir iwie gar nich :'(

Das muss es auch nicht, ich mag es bislang sehr :) Ich verstehe aber, worauf du hinaus willst ...

 

nestle und reckitt b. würde ich bedenkenlos jederzeit kaufen, geberit find ich auch noch ganz ok,

n interessanter nebenwert. dann hört sichs aber auch schon auf.

warum packst du denn sooo viele modeaktien rein? h+m, esprit und indi...eine reicht doch.

dann wieder dieser riesenblock pharma/medizin...du hast doch im andern depot schon so nen batzen

mit pfizer, glaxo un stryker. immerhin hattest mit sma n glückstreffer ;)

Geberit ist super. Sowohl zu Hause als auch auf der Arbeit habe ich mehrmals täglich das Vergnügen, ihre Produkte zu "benutzen" :lol:

 

Zum Thema Modeaktien: die Bekleidungsindustrie geht m.E. immer. Ich habe z.B. ja auch noch Abercrombie & Fitch ;) H&M ist immer voll, weil sie ein großes Zielpublikum ansprechen und trendige Mode zu erschwinglichen Preisen anbieten. Die Esprit- und ZARA-Läden sprechen wiederum ein eher gehobenes Publikum an. An Abercrombie & Fitch reizt mich, dass es eine Trendmarke ist, die erst vor ihrer Expansion nach Europa steht. Außerdem waren alle 4 Aktien günstig bewertet.

Ich denke, in den nächsten Jahren wird sich zeigen, welcher dieser Titel mein Vertrauen zu Recht bekommen hat und dann wird hier sicherlich konsolidiert.

 

Pharmatitel habe ich in diesem Depot eigentlich bewusst untergewichtet. Eine J&J oder Sanofi-Aventis hätte mich z.B. noch gereizt. Stryker habe ich z.B. gar nicht :P Und Pharma/Medizin kann man m.E. auch immer nehmen, da eine alternde Bevölkerung immer mehr auf medizinische Versorgung angewiesen ist. Mich würde ja auch so etwas wie eine Rhön-Klinikum reizen - allerdings passen mir die Fundamentaldaten nicht.

 

SMA war wirklich ein Glückstreffer - erschreckenderweise steigt der Titel weiter an. So eine Zockerei ist mir allerdings zu heiß und da trenne ich mich lieber von solch einem Wert.

Nicht umsonst habe ich die letzten 4 Titel vom Depotanteil eher niedriger angesetzt. Es soll soetwas wie ein Feldversuch werden.

 

mal n paar grundsätzliche fragen:

könntest du n bissl mehr zu den einzelnen werten schreiben und warum du genau die gekauft hast? fundamentalzahlen wären auch nett z.b. sind echt viele dabei, die man als deutscher anleger nicht kennt.

Das kann ich gerne machen. In meinem Eingangspost hatte ich die Unternehmen ja bereits grob umschrieben, ich kann aber auch einiges an Zahlen nachliefern. Allerdings interessieren mich so klassiche (kursbezogene) Kennzahlen wie KGV, KUV, KCV gar nicht, sondern eher Dinge das Unternehmen selbst betreffend (EKR, Umsatzrendite, geringe Verschuldung, kontinuierliches Gewinnwachstum, positiver (hoher) Free Cash Flow). Daher ist meine Vermutung ja auch groß, dass mein Anlagestil eher dem Quality Investing ähnelt. Vielleicht sollte ich das mal anpassen ...

 

der titel lautet ja value investing...iwie passen meiner meinung nach viele deiner aktien gar nicht in diese kategorie.

was verstehst du denn unter valueaktien genau? für mich sind das die langweiligen großen weltkonzerne mit den stabilen

gewinnen, wie z.b. aus deiner liste oben: mc donalds, coca cola, j+j, reckitt, nestle, unilever, p+g, sanofi, novartis, colgate, microsoft,

lvmh :thumbsup:

Value Investing - Quality Investing - so ganz kann ich diese Begriffe nicht voneinander abgrenzen. Ich kann nur sagen, was meinen Anlagestil ausmacht: die Beschränkung auf langweilige, große Weltkonzerne, deren Aktien man kauft und dann ewig hält, ist es m.E. nicht. Diese Strategie ist in meinen Augen zu einseitig und wird auch nie zu überdurchschnittlich hohen Renditen führen, weil sich die großen Weltkonzerne (im Schnitt) parallel zum Markt entwickeln. Kurz gesagt: die Lust ist raus, große Überraschungen was Gewinnsteigerungen angeht (=große Kurssteigerungen der Aktie) sehe ich hier kaum.

Ich suche daher auch Unternehmen im Mid- und vereinzelt Small-Cap-Bereich, von deren bisheriger Entwicklung und deren Entwicklungspotenzial ich überzeugt bin. Ich suche nach qualitativ hochwertigen Unternehmen, die ein Anbietermonopol innehaben oder aber durch qualitativ hochwertige Produkte besser als ihre Konkurrenz sind. Das Zahlenwerk muss zudem stimmen. Ich will finanziell gesunde Unternehmen haben und keine, die nahe dem Konkurs stehen und möglicherweise wie Phoenix aus der Asche auferstehen (Turnaroundkandidaten etc.). Zudem möchte ich diese Titel dann kaufen, wenn der Markt sie unterbewertet (letzte Baisse). Ich halte die Titel dann solange, wie meine Bewertung sie für günstig erachtet. Sollte der Marktpreis die Titel einholen, habe ich auch kein Problem damit, sie zu verkaufen. Ich strebe auch kein Buy & Hold bis zum Tod an, sondern versuche irgendwo eine Art Markettiming hinzubekommen. Dass das nicht unmöglich ist, hat mir die Vergangenheit bewiesen.

 

Meine Investments sollen kurz gesprochen idiotensicher sein. Dass das bei Aktien immer so eine Sache ist, ist mir bewusst (in memoriam Enron ... ). Ich will während einer Hausse vernünftige Kurssteigerungen, kein Kursfeuerwerk bei ggf. sehr hohem Risiko. Daher auch meine Zurückhaltung bei Finanzwerten. Ich beachte rule no. 1: never lose money.

Sobald das Marktumfeld Aktien wieder in ein unsicheres Investment verwandelt, habe ich auch keine Scheu, zu desinvestieren und mir sichere Produkte (Anleihen, TG, FG) zu suchen.

 

Value Investing ist daher mehr, als eine Beschränkung auf sog. Value-Aktien. Es ist eine Art Investment-Philosophie für langfristigen Erfolg, ohne Beschränkung auf bestimmte Assetklassen. Und was für mich am wichtigsten ist: es macht sehr viel Spaß, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und für sich selbst neue Erkenntnisse zu sammeln.

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Kaffeetasse

huhu kez ;)

vielen dank für die ausführlichen bemerkungen erstma :thumbsup:

die stryker war beim juro im depot, das hab ich verwechselt^^

deine dritte war ja die wyeth...

deinen anlagestil, wie du ihn beschreibst find ich wirklich ganz gut.

man könnte ihn denke ich nur etwas besser umsetzen: ein wenig mehr streuen nach branchen z.b.

du hast völlig recht, wenn man nur auf die großen bekannten weltkonzerne

setzt, kann man größere gewinne meist nur durch sehr gutes timing beim

kauf erzielen. drum ist es natürlich sinnvoll, auch interessante midcaps wie geberit

zu integrieren. bei smallcaps mit niedrigen marktkaps würde ich allerdings nur sehr

selektiert kaufen. zudem sind solar und windaktien überhaupt nicht mein ding...

v.a. diese plambeck^^ die kenn ich noch aus "neuer markt"-zeiten.

alles in allem kommts auf ne gute mischung an aus soliden standardwerten wie nestle, reckitt,

bhp, pfizer u.s.w. und attraktiven mid und smallcaps.

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Kaffeetasse

hi kez,

hab mich mittlerweile selber schonmal ein wenig schlau gemacht über deine werte hier und ich muss sagen,

das ist zwar alles ein wenig exotisch, aber insgesamt nicht uninteressant ;) hab mich also ein wenig mit deinem depot 2 angefreundet inzwischen ;)

richtig mies finde ich und auf keinen fall investieren würde ich bloß in esprit, inditex, china mobile und v.a. vectron und

pne wind. mal sehn, wie s weiterläuft...oben in deiner auswahlliste sind ja noch einige gute werte dabei.

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Kezboard

Hi maddin,

 

erstmal danke für deine Kritik und deine Anregungen. Zentrale Bedeutung in meinem Anlagestil hat die "margin of safety". Ich kann hier immer nur auf Autoren wie Graham/Dodd oder Seth Klarman verweisen.

Eine Streuung nach Branchen finde ich generell nicht schlecht - nur würde mir im Leben nicht einfallen, eine bestimmte Branche in mein Depot zu nehmen, nur weil sie mir fehlt (momentan z.B. Finanzdienstleister). Bewusst achte ich allerdings schon darauf, gewisse Branchen nicht überzugewichten (habe ich wirklich zu viel Pharma und Textilindustrie .. ?). Das gleiche gilt übrigens für Assetklassen - zu große Diversifikation ist nichts für mich.

 

Da du ja schon ein wenig Bekannschaft mit meinem Depot geschlossen hast, versuche ich nun, das versprochene Zahlenmaterial nachzuliefern:

 

Novo Nordisk

 

Da ich bereits in meinem anderen Depot 3 Pharmatitel habe, wollte ich in diesem Depot bewusst nur einen weiteren Titel aufnehmen. Neben Novo Nordisk hatten sich z.B. noch J&J, Sanofi-Aventis, Baxter, Merck & Co. und Roche auf meiner Watchlist befunden. Letztendlich ausschlaggebend war die sehr hohe Qualität der Zahlen und der ggü. einer J&J günstigere Kurs. Das durchschn. Gewinnwachstum von Novo Nordisk liegt bei rel. konstanten 16-18%, während J&J hier auf "nur" 12-15% gelangt. Die EKR von J&J ist mit 25-30% relativ konstant, während die von Novo Nordisk ansteigende Tendenzen zeigt: von 11% 1997 bis aktuell über 30%. Beim Verschuldungsgrad (mich interessieren in erster Linie langfristige Verbindlichkeiten) schneidet die Novo Nordisk auch besser ab. Die Umsatzrendite ist bei beiden Unternehmen wiederum gleich. Der Free Cash Flow zeigt bei Novo Nordisk ansteigende Tendenzen, während der von J&J stagniert.

Da ich die DCF-Methode zur Berechnung des Unternehmenswertes heranziehe, ziehen die Wachstumsaussichten bei Novo Nordisk hier natürlich stärker als die von J&J. Ergo fiel mir die Entscheidung für Novo Nordisk relativ einfach.

 

Zum Unternehmen selber: als Weltmarktführer im Bereich Diabetes-Vorsorge sehe ich hier exzellente Wachstumsaussichten, da Übergewicht und die daraus (nicht zwangsläufig, aber eine gewisse Prädisposition ist vorhanden) entstehende Zuckerkrankheit zu einer Art Volkskrankheit werden.

 

Esprit

 

Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren auch glänzend entwickelt. Der Umsatz "explodierte" von 770 Mio. HKD im Geschäftsjahr 92/93 auf 37 Mrd. HKD im Geschäftsjahr 07/08. Das Unternehmen ist quasi schuldenfrei, das weitere Zahlenwerk lässt auch keine Wünsche offen. Durch seine globale Aufstellung wird das Unternehmen in meinen Augen von einer anziehenden Konjunktur profitieren und sein Wachstum fortsetzen.

 

Inditex

 

Mit seinem "Zugpferd" ZARA ist Inditex eines der größten Textilunternehmen der Welt. EKR und Umsatzrendite sind konstant sehr gut, Schulden sucht man vergebens und der Cash Flow wächst von Jahr zu Jahr. Auch hier sehe ich 2008/2009 nur als vorübergehende Schwächephase und rechne mit einem weiteren Wachstum ab 2010.

 

Infosys

 

Infosys ist für mich ein Musterbeispiel für das rasante Wachstum von Indiens Wirtschaft. Der Umsatz wurde von ca. 10 Mio. USD in 93/94 auf über 4,5 Mrd. USD gesteigert. Das durchschnittl. Gewinnwachstum ließ von 75% auf ca. 50% im Geschäftsjahr 08/09 nach, liegt damit aber immer noch weit über dem anderer Unternehmen. Die nicht vorhandene Verschuldung und konstant hohe und steigende Free Cash Flows stimmen mich zuversichtlich, dass dies auch in Zukunft so sein wird.

Da zunehmend westliche Unternehmen Dienstleistungen nach Indien outsourcen, sehe ich auch hier großes Potenzial, IT-Dienstleistungen im Auftrag anderer Unternehmen zu übernehmen.

 

Alcon

 

Alcon konnte seinen Umsatz im Zeitraum 2000-2008 mehr als verdoppeln, während der Gewinn versechsfacht worden ist. Der Schuldenstand konnte abgebaut bzw. niedrig gehalten werden und der Free Cash Flow konstant gesteigert werden. Zudem ist man Weltmarktführe auf dem Gebiet der Augenheilkunde. Nicht umsonst hat Novartis ein Auge auf das Unternehmen geworden - Übernahmephantasien sind daher gegeben.

 

Geberit

 

Mit einem durchschn. Gewinnwachstum von annährend 30% hat dieser Wert seinen Weg in mein Depot gefunden. EKR und Umsatzrendite sind hoch, die Schulden niedrig und der Free Cash Flow konstant. Zudem setze ich hier auf einen Markenartikel, der mir jeden Tag begegnet (wenn man mal bewusst beim Gang auf's stille Örtchen darauf achtet). Der Marktanteil in Deutschland liegt bei einem Drittel.

 

Wie man unschwer erkennt, handelt es sich bei allen Unternehmen um finanzkräftige, wachstumsstarke Unternehmen, die entweder bereits ein Monopol innehaben oder gute Chancen darauf, dieses zu erreichen (Stichwort: wide moat). Zu den anderen Unternehmen schreibe ich im Verlauf der Woche etwas - jetzt muss ich mich erst mal um die Anlage meiner Barmittel kümmern, solange die Leitzinsen so schön niedrig bleiben ... ;)

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard

So, kurzes Update:

 

Wie bereits angekündigt, war einiges an Geld "übrig" und so habe ich zwei neue Positionen hinzugekauft und vier Positionen akkumuliert. Im Einzelnen sind dies

 

Bijou Brigitte

 

Nachdem ich hier im Forum schon viel über diesen Wert erfahren habe, hat es mich neugierig gemacht und ich habe mir den Wert etwas näher angesehen. Ich muss schon sagen, dass es sich hier um ein ausgezeichnet aufgestelltes Unternehmen handelt. Letztens war ich sogar das erste Mal in meinem Leben in einem ihrer Läden, der ziemlich voll war. Das stimmt mich zuversichtlich, dass dies auch zukünftig der Fall sein wird.

 

Exxon Mobil

 

Einen weiteren Rohstoff-Wert wollte ich mir schon längere Zeit ins Depot legen. Konkret habe ich zwischen BP und Exxon Mobil geschwankt und mich letztlich für Exxon Mobil entschieden. Der momentan relativ geringe Ölpreis wird m.E. in den nächsten Jahren wieder anziehen und dem Unternehmen riesige Gewinne bescheren. Ein gewisser Herr B. aus O. sieht das übrigens genauso ;)

 

Ganz konkrete Kandidaten für weitere Neukäufe waren die Aktien von Atlas Copco und Fuchs Petrolub. Beide sind aber schon ziemlich weit gelaufen in den letzten Tagen, so dass ich hier vorerst nicht eingestiegen bin.

 

Novo Nordisk, China Mobile, Nestlé, CTS Eventim

 

Hier habe ich aufgestockt, weil die Relation der letzten Quartalszahlen im Verhältnis zur bisherigen Kursentwicklung m.E. noch viel Potenzial birgt. Wir werden ja sehen ...

 

Grafisch sieht die Depotzusammensetzung nun wie folgt aus:

 

post-13451-1260359485,86.jpg

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Gast
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