littleracer Juli 15, 2010 Das hier war die Ausgangssituation: Hallo, ich bin gerade dabei ein Grundstück zu erwerben. Die gesamten Anschaffungskosten betragen 100.000 . Davon muss ich 50.000 per Kredit finanzieren. Ich hatte an eine 10 oder 15-jährige Zinsbindung gedacht. Soweit eigentlich kein Problem. Der Baubeginn ist erst in 3 bis 4 Jahren vorgesehen. Als ich mich telefonisch nach Finanzierungsangeboten erkundigte, hat mich eine freundliche Dame auf die Problematik der späteren Finanzierung des Hausbaues aufmerksam gemacht. Da dann bereits eine erstrangige Grundschuld für die Grundstücksfinanzierung vorhanden sei, würde das Baudarlehen automatisch teurer (Zinsaufschlag), weil es nur zweitrangig wäre. Meine Frage: Wäre das komplette künftige Baudarlehen dann zweitrangig oder nur ein Teil des Darlehens (abhängig vom Beleihungswert)? Dies würde die Finanzierung erheblich verteuern bei einem zusätzlichen Kreditbedarf von geschätzten 175.000 . Ggf. wäre es wohl ratsam, für das Grundstücksdarlehen nur eine 5-jährige Zinsbindung zu vereinbaren und vor der Finanzierung des Hausbaues (3-4 Jahren) vorzeitige abzulösen (auch wenn dann eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wäre). Die Ablösung wäre bis dahin finanziell möglich (unentgeltliches Darlehen durch meine Eltern). So könnte dann die Hausfinanzierung erstrangig erfolgen. Für einen Rat wäre ich dankbar. MfG Rohstoff75 Rat zur Baufinanzierung Teil II Schneller als gedacht haben meine Frau und ich uns aufgrund der niedrigen Bauzionsen entschieden, mit dem Hausbau zu beginnen. Das Grundstück wurde bereits erworben. Für den Hausbau gehe ich von einer Finanzierungssumme von 170.000 Euro aus. Meine Frau verfügt noch über eine im Jahr 1998 abgeschlossene kapitalbildende Lebensversicherung (inkl. BU und RLV) der Debeka. Nun würden wir gerne die Lebensversicherung in die Finanzierung mit einbauen, auch um in den Anfangsjahren (2. Babypause geplant) die mtl. Belastung zu senken, bis meine Frau wieder arbeitet. Die Garantierte Versicherungssumme beträgt 43.000 . Bei einer angenommenen Verzinsung von 4,1% in den restlichen Jahren (lag bisher immer höher, zuletzt im Jahr 2010 noch 4,6%) ergibt sich ein mögliche Gesamtleistung am 01.04.2042 (65. Lebensjahr) von ca. 50.000 Nun meine Frage: LV Kündigung (Rückkaufswert 5.210 ) oder die LV durch ein endfälliges Darlehen (01.04.2042) mit z. B. 50.000 in die Finanzierung einbauen? MfG Rohstoff75 Bei der Absicherung des Darlehens wir die Bank kaum Konten pfänden, es wird einfach vor Darlehensabschluss gesagt, dass nicht genügend Sicherheiten vorliegen und eine LV, Depot, jmd. Drittes als Bürge oder sonst was dafür her halten muss. Leider habe ich im Bekanntenkreis diese Erfahrungen oft insbesondere bei der SPK oder VoBa erlebt. Wenn z. B. aufgrund der Demographie der Immowert irgendwann mal nicht zur Tilgung ausreichen sollte, die Bank aber die Immo im Vorfeld als ausreichend eingestuft hat, kann man auf Falschberatung klagen und ein gutes Stück der Schuld zu Lasten der Bank "abschreiben". Es ist aber immer gut bereits im Vorfeld etwas Vermögen frei zur Verfügung zu haben um für solche Fälle eine bessere Verhandlungsposition gegenüber der Bank einzunehmen. Desswegen auch der Rat zum freien Vermögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 15, 2010 Gewünschter Darlehensbetrag 170.000,00 EUR Kaufpreis ohne Nebenkosten 170.000,00 EUR Uhhh, 100% Finanzierung.... Das die Banken einfach nichts lernen wollen.... Sorry, ist nichts gegen dich. Naja, in Deutschland laufen diese Verträge ja anders als in den USA. In den USA war ja das fatale, dass für den Kredit einzig das Haus als Absicherung diente. In Deutschland hingegen haftest Du für den Betrag auch persönlich, also auch mit allen anderen Vermögenswerten die Du besitzt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag