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Hallo zusammen,

 

überlege mir gerade meine Depots ein bißchen neu zu ordnen und habe festgestellt, dass sich

in den letzen Jahren einige Verschiebungen an den Märkten getan haben und wollte einfach mal eure Meinung

dazu hören, wie Ihr denkt, dass es mit den Fondsplattformen weitergeht und welche überhaupt überleben wird.

 

Für den Langfristinvestor dürfte dieses Thema sicherlich von Interesse sein.

 

Ausgangssituation 2003:

 

AdvisorTech

Attrax

FFB (Frankfurter Fonds Bank)

FSB (Fondsservice Bank)

ebase

Fundsnetwork

Metzler Fondsplattform

Moventum

DWS Fondsplattform

 

Heute:

 

AdvisorTech

=> PLEITE gemacht! Die Depotführung war eh nur über AAB

 

Attrax

=> wurde für Endkunden vom Markt genommen!

 

FFB (Frankfurter Fonds Bank)

=> Verkauft an Fundsnetwork

 

FSB (Fondsservice Bank)

=> Verkauft an Fondsdepotbank

 

Fondsdepotbank

=> neu hinzugekommen auf den Markt, gehört zur Hälfte zur Allianz, welche

gerade mit der Deka zusammen die Dealis aufbaut!

 

ebase

=> nach Verkauf von Cominvest an die Allianz und Übertragung der Fonds

auf die Gemeinschaftsplattform Dealis (Allianz Investors + Deka + Cominvest)

sehe ich den Fortbestand ebenfalls gefärdet, da die meisten Depots, welche ebase

verwaltet im Moment cominvest Depots sind!

 

Fundsnetwork

=> in vielen Ländern die Nummer 1 unter den Fondsplattformen

 

Metzler Fondsplattform

=> Teuer! Wenn es dem Bankhaus Metzler schlecht geht, könnte diese sicherlich

schnell zur Disposition stehen!

 

Moventum

=> sieht und hört man kaum was von!

 

DWS Fondsplattform

=> Sotz der Plattform ist Luxemburg, Kann Vorteil aber auch Nachteil sein!

 

Wie man sieht, haben viele der aktuell noch existierenden Plattformen den Besitzer

gewechselt oder haben strukturelle Probleme. Aus Sicht eines Anlegers welcher gerade

ein neuses Depot sucht und nicht mittelfristig bis langfrist Überraschungen erleben

möchte, zu welcher Plattform würdet Ihr tendieren?

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

als erstes mußt Du berücksichtigen, daß die Eigentümerstruktur nicht zwangsläufig einen Einfluß auf das operative Geschäft hat.

Dann würde ich persönlich sagen, daß

 

-DWS

-EBASE

-FFB

-FODB

 

aufgrund ihrer Marktpräsenz und der Kostenstruktur nicht gefähret sind.

Wie AVL neulich mitteilte, wird desweiteren bald eine DWS-Plattform_Frankfurt verfügbar werden.

Darüberhinaus kann hingewiesen werden, daß der Broker FlatEx mit dem außerbörslichen Handel bei Commerzbank auch gute Fonds- und ETF-Kaufbedingungen bietet - allerdings nur in Form von Einmalanlagen ab einer best. Mindestordergröße.

Der Kauf bei Direktbanken tritt demgegenüber etwas in den Hintergrund, weil die Gebühren oftmals höher sind (obwohl das Angebot an Gratisdepots gut ist).

 

Allianz ist übrigens ein volkstümlicher Versicherungskonzern. Was Du meinst, heißt AllianzGlobalInvestors, kurz AGI. Das gehört zwar zu dem Haufen, ist aber eine andere Abteilung. Wie da weiderum die operativen Einflüße leigen, kann ich nicht beurteilen.

DWS wird übrigens auch immer mehr zu einer Versicherung. Die Kooperation mit Züricher, was das PC-gestützte Risikomanagment (RRP) angeht, nimmt nun beängstigende Außmaße an - DWS garantiert inzwischen für sämtliche Ausfälle von Züricher. Das ist ein bsp. für eine Ausdifferenzierung des Diesntleistugnsangebots von Wertpapierplattformen: DWS präsentiert sein elektronisches Riskmanagment als eigenständiges Produkt.

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