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Cerberos

Driver Bengsch Strategiezertifikat - Vorzeitige Kündigung Rechtmässig?

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Cerberos
· bearbeitet von Cerberos

Driver & Bengsch (mittlerweile Accessio) hatte über die Landesbank Berlin ein Strategiezertifikat aufgelegt, das nun vorzeitig zum 30.07.2009 gekündigt wurde.

 

Ich habe mit meinen Nachforschungen noch nicht angefangen, glaube mich aber erinnern zu können, dass eine vorzeitige Kündigung nicht in den Emissionsbedingungen aufscheint.

 

Nachdem Accessio und deren Macher - die Herren Driver und Bengsch - ja scheinbar im rechtsfreien Raum leben, würde mich nicht wundern wenn deren Rechtsverdreher wieder eine dreckige Lücke aufgetan haben, mit der sie eine solche Kündigung rechtfertigen wollen.

 

Wer hat hier mehr Infos?

 

 

 

 

Zur Vorgeschichte siehe auch die anderen Threads zu Accessio / Driver & Bengsch hier im Forum.

 

Was die Jungs drauf haben sieht man eindrücklich auf folgendem Chart.

Der Ausgabeaufschlag ist im Chart nicht ersichtlich - das Papier hat also NIEMALS ein plus im Depot gezeigt - ein vollkommener Rohrkrepierer der nur zur Provisionsschöpfung und zur Kursmanipulation aufgelegt wurde.

 

post-9989-1249521964_thumb.png

 

Vertriebsargument: "Auf zahlreiche Anfragen unserer Kunden, die am erfolgreichen DAB Depotcontest teilhaben wollen. Das Zertifikat bildet dieses Spiel ab."

Es gab keine Hinweise, dass massiv Driver & Bengsch Produkte im Zertifikat stecken. Dass dieses Zertifikat jemals das Depotspiel abgebildet hat ist vollkommener Blödsinn und lässt sich sehr einfach beweisen.

 

Ich habe die Webseiten und alle Dokumente zum Zertifikat aus 2006 - nach/während der BAFIN Untersuchung wurden dort eiligst Disclaimer eingefügt.

Ich denke dass man hier sehr einfach Schadensersatz erreichen kann - es sei denn dass aus dem Zombieladen noch irgendwoher Geld zu holen ist.

Aber die LBB kann man drankriegen.

 

 

Nachdem sich der Anlageerfolg haargenau in allen anderen 'Produkten' dieses Hauses gleich darstellt - und zwar noch lange bevor wir über Finanzkrise sprachen - ist man mit der Vermutung, dass der ganze Laden einfach nur aus Lug und Trug besteht bestimmt nicht zu Fern der Realität.

Die beiden Sunnyboys scheinen also jahrelang daraufhin gearbeitet zu haben den grossen Reibach mit den gefangenen Schäfchen zu machen.

Es scheint dass sie das nicht ganz geschafft haben - ihre über Jahre so brav hochmanipulierten eigenen Aktien sind ja nun wertlos.

Ich hoffe die Staatsanwaltschaft durchleuchtet die beiden und hebt ihre abgezweigten Schätze - in der Firmenstruktur sieht ja selbst ein Blinder die vielen kleinen Ausgangstore für Firmenkohle in die privaten Taschen. Was dann noch unter der Theke gelaufen ist muss sich mal die Staatsanwaltschaft anschauen.

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otto03

Verkaufsprospekt

 

http://zertifikate.lbb.de/Produktdatenbank...t_Strategie.pdf

 

 

Kündigung

 

http://zertifikate.lbb.de/Produktdatenbank..._Kuendigung.pdf

 

 

§7 Absatz 2 des Prospektes

 

Wird der Index aufgehoben oder durch einen anderen Index ersetzt bzw. ist eine wesentliche

Veränderung hinsichtlich der Berechnungsmethode eingetreten, ist die Emittentin berechtigt,

aber nicht verpflichtet, durch Bekanntmachung gemäß § 13 unter Angabe des gemäß Absatz

3 ermittelten Kündigungsbetrags die Wertpapiere zu kündigen. Die Kündigung hat innerhalb

eines Monats nach endgültiger Einstellung, Ersetzung durch einen anderen Index oder einer

wesentlichen Veränderung des Index, aber auf jeden Fall vor dem Fälligkeitstag, zu erfolgen.

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Cerberos

Ok, danke. Den Passus habe ich mittlerweile auch in meinen Originalunterlagen gefunden.

Auf der Webseite der LBB findet sich die Auskunft, dass die Indexberechnung zum 15.Juli 2009 eingestellt wurde.

So jetzt muss man nur noch rausfinden welche Verpflichtungen der Indexlieferant hat.

 

Mal mit beiden Beinen am Boden betrachtet ist das ein lächerliches Argument, denn der Abzocker-Index wurde ohnedies nur alle heiligen Zeiten mal von Driver & Bengsch 'berechnet'. Da reicht ein schnödes Excel Sheet.

 

 

Es scheint so, als ob hier abgemachtes Spiel vorherrschte.

Driver & Bengsch stellt einfach die Indexberechnung ein, LBB darf dann kündigen und somit hat sich der Zock - nicht schlecht Agio 3% und 2,5% Gebühren pro Jahr.

 

Eine feine Sache eigentlich - sollte man vielfach replizieren. Lass uns ein sauteures Zertifikat machen, dafür nehmen wir Agio und Gebühren, 3 Wochen später haben wir halt einfach keinen Bock mehr, stellen die Indexberechnung ein und kündigen das 'Produkt'.

Den Anwalt der ein passendes wasserdichtes vertragliches Framework entwirft können wir uns bestimmt leisten - aber solche Frameworks gibt es ja schon en Masse. Es ist doch herrlich, wie einfach es in Deutschland für Kapitalbetrüger ist.

 

 

Betroffene können sich bestimmt mal an zertifikate@lbb.de wenden - aber vorsicht, ihr wisst ja, wer dort abhebt.

 

Ausserdem wiederhole ich nochmal - die LBB hat die Webseite mit den Bedingungen erst während der BAFIN Untersuchung angepasst und dort eine Reihe Disclaimer aufblitzen lassen. Das haben die bestimmt nicht aus Langeweile gemacht. Also gibt es handfeste juristische Gründe und man hat sich in die Hose gemacht. Ich habe alle Originalseiten gesichtert.

 

Also mir war das schon länger klar, aber LBB ist auch eines der ehrenwerten Häuser, die mich leider als Kunden nicht mehr sehen werden.

Aber schauen wir mal im Zusammenhang mit dem Zertifikat wie sehr man mich noch 'betreuen' muss.

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otto03
Ok, danke. Den Passus habe ich mittlerweile auch in meinen Originalunterlagen gefunden.

Auf der Webseite der LBB findet sich die Auskunft, dass die Indexberechnung zum 15.Juli 2009 eingestellt wurde.

So jetzt muss man nur noch rausfinden welche Verpflichtungen der Indexlieferant hat.

 

Mal mit beiden Beinen am Boden betrachtet ist das ein lächerliches Argument, denn der Abzocker-Index wurde ohnedies nur alle heiligen Zeiten mal von Driver & Bengsch 'berechnet'. Da reicht ein schnödes Excel Sheet.

 

 

Es scheint so, als ob hier abgemachtes Spiel vorherrschte.

Driver & Bengsch stellt einfach die Indexberechnung ein, LBB darf dann kündigen und somit hat sich der Zock - nicht schlecht Agio 3% und 2,5% Gebühren pro Jahr.

 

Eine feine Sache eigentlich - sollte man vielfach replizieren. Lass uns ein sauteures Zertifikat machen, dafür nehmen wir Agio und Gebühren, 3 Wochen später haben wir halt einfach keinen Bock mehr, stellen die Indexberechnung ein und kündigen das 'Produkt'.

Den Anwalt der ein passendes wasserdichtes vertragliches Framework entwirft können wir uns bestimmt leisten - aber solche Frameworks gibt es ja schon en Masse. Es ist doch herrlich, wie einfach es in Deutschland für Kapitalbetrüger ist.

 

 

Betroffene können sich bestimmt mal an zertifikate@lbb.de wenden - aber vorsicht, ihr wisst ja, wer dort abhebt.

 

Ausserdem wiederhole ich nochmal - die LBB hat die Webseite mit den Bedingungen erst während der BAFIN Untersuchung angepasst und dort eine Reihe Disclaimer aufblitzen lassen. Das haben die bestimmt nicht aus Langeweile gemacht. Also gibt es handfeste juristische Gründe und man hat sich in die Hose gemacht. Ich habe alle Originalseiten gesichtert.

 

Also mir war das schon länger klar, aber LBB ist auch eines der ehrenwerten Häuser, die mich leider als Kunden nicht mehr sehen werden.

Aber schauen wir mal im Zusammenhang mit dem Zertifikat wie sehr man mich noch 'betreuen' muss.

 

 

Das Zertifikat war schon bei der Emission unter aller Kanone ,unabhängig von Driver und Bengsch

 

teuer, undurchsichtiger selbsgestrickter Index als Basis, merkwürdiger Indexsponsor, seltsame Basis des Index "Börsenspiele!!!???!!!", Manipulationsmöglichkeiten Tür und Tor

geöffnet; mir fällt selbst bei möglicher Seriosität von Driver und Bengsch kein ernstzunehmendes Motiv ein, in ein solch einen Schwachsinn zu investieren.

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Cerberos
Das Zertifikat war schon bei der Emission unter aller Kanone ,unabhängig von Driver und Bengsch

 

teuer, undurchsichtiger selbsgestrickter Index als Basis, merkwürdiger Indexsponsor, seltsame Basis des Index "Börsenspiele!!!???!!!", Manipulationsmöglichkeiten Tür und Tor

geöffnet; mir fällt selbst bei möglicher Seriosität von Driver und Bengsch kein ernstzunehmendes Motiv ein, in ein solch einen Schwachsinn zu investieren.

 

Du hast vollkommen recht.

Driver & Bengsch hat das Zeug den vermögensverwalteten Kunden ungefragt untergeschoben.

Im Vermögensverwaltungsvertrag hatten die ja einen Freischein - beinahe, denn im Zertifikat waren natürlich beinahe ausschließlich die anderen Dreckprodukte und die Papiere des Firmengeflechts. Unter anderem die eigene Aktie - und das kann nicht Rechtens sein, dass diese ungefragt im Kundendepot gelandet ist. Schwerwiegender Interessenskonflikt - der ja ganz offensichtlich auch ausgenutzt wurde.

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