asche Juli 28, 2009 Hmm - vielleicht solltest Du dann diese Angaben noch mal ein wenig ergänzen oder korrigieren? :- Altersvorsorgeanlagen = Fonds/ETF ?? Naja ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ComLar Juli 28, 2009 Genau. So habe ich es auch gesehen. Also ETF/Fonds/Aktien sehe ich jetzt nicht unbedingt als Altersvorsorge. Den Punkt habe ich so verstanden, dass die Frage darauf abzielt, ob man speziell mit Altersvorsorge Erfahrung hat. Und die habe ich nicht. Mein Wissen um Riester/Rürup und was es da noch alles geben mag ist nahezu bei Null. Deshalb habe ich bei der Frage auch keine Antwort hingeschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ComLar August 4, 2009 So, die ersten Infos sind verarbeitet und erste Tendenzen eröffnen sich: - Riester scheint mir persönlich zu unflexibel Was ist, wenn ich finanziell einmal in der Klemme bin? Dann habe ich dort Geld, kann aber nicht dran? Natürlich ist das ein Fall, der nie eintreten sollte, dass man da mal dran muss (aber passieren kann alles) - die steuerlichen Vorteile können das meiner Ansicht nach nicht ausgleichen - ich vermute, dass ich mit anderen Produkten fast ähnliche Renditen erzielen kann Aber noch steht nichts fest... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth August 4, 2009 · bearbeitet August 4, 2009 von GlobalGrowth ich bin zwar schon fast in meinem Urlaub, aber auf diese Aussagen möchte ich gern ein paar Worte loswerden: 1. für die Altersvorsorge ist es besonders wichtig, auf mehrere Fundamente zu setzen. Riester ist da nur ein Baustein von vielen 2. zum Teil eine eingeschränkte Flexibilität zu haben, muss nicht schlecht sein (das "magische Dreieck" ist da nur ein Ansatz) 3. Wenn ich 1946 in die Riester jährlich investiere, bekomme ich dafür ca. 720 Steuererstattung (einkommensabhängig)und 154 Zulage (da dazu bekomme ich die Verzinsung/Überschuss oder aber die Wertsteigerung der Anteile, ganz zu schweigen von der jährlich steigenden Rente, je nachdem, welches Produkt ich gewählt habe) 4. wenn du neben deinen Positionen für die Altersvorsorge weiteres Sparen betreibst (wozu ich ausdrücklich rate), dürfte dir der Aspekt "Geldnot" egal sein selbst wenn es zum worst case käme, kannst du deine Riester immernoch auflösen (bis dato dürfte dich nicht einmal die Arge dazu zwingen, das Geld zu verbrauchen). Mal abgesehen davon bist du Beamter im gehobenen Dienst, daher sind deine Einkünfte entsprechend planbar...du machst dir hier Sorgen an einer Stelle, dich ich nicht verstehe. 5. bedenke bei deinen Überlegungen auch, dass du für normale Sparvorgänge mit der Abgeltungssteuer konfrontiert bist, was den Zinseszins-Effekt entsprechend belasten wird 6. auch wenn die Riester nachgelagert besteuert wird, müsstest du, um auf die gleichen Sparraten zu kommen (siehe Beispiel oben) ca. 874 p.a. mehr aufwenden. Selbst bei nachgelagerter Besteuerung, muss man bedenken,dass hier immer noch eine Unterscheidung zwischen sonstigen Einkünften und laufenden Einkommen (gesetzl. Rente, Riester, betriebl. AV) getroffen wird. Wie das Steuerrecht in 30 Jahren aussieht, kann eh keiner vorhersagen. Aber solang sich lohnt, würde ich auf jeden Fall riestern, zumal der Effektivaufwand durch Steuererstattung und Zulage entsprechend reduziert ist. Soviel erstmal auf die Schnelle, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, können wir das gern intensivieren. In diesem Sinne wünsche ich allen einen sonnigen Dienstag! Gruß David Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ComLar August 8, 2009 Am kommenden Donnerstag habe ich einen Termin bei der Hausbank. Da werde ich mir ein "Beratungsgepräch" gönnen. Mal sehen, was die so meinen und mir anbieten. Die Infobeschaffung läuft also noch. Völlig von der Hand gewiesen ist Riester ebenfalls noch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel August 8, 2009 Am kommenden Donnerstag habe ich einen Termin bei der Hausbank. Da werde ich mir ein "Beratungsgepräch" gönnen. Mal sehen, was die so meinen und mir anbieten. Die Infobeschaffung läuft also noch. Völlig von der Hand gewiesen ist Riester ebenfalls noch nicht. Wenn ich das Wort "Hausbank" und "Beratungsgespräch" höre/lese :'( Informiere Dich lieber selbst (Bücher, Forum... ) und versuche die verschiedenen Möglichkeiten der Geldanlage zu verstehen und einzuschätzen, um selbst zu wissen, was für Dich in Frage kommt. Dann brauchst Du solche "Beratungsgespräche" nicht, auch keine "Hausbank". Die Verantwortung für Dein Geld solltest Du nicht in fremde Hände geben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ComLar August 8, 2009 Deshalb war das auch in Anführungszeichen gesetzt. Ich will mir einfach mal anhören/-schauen, was die mir unterbreiten. Natürlich bin ich nach wie vor damit beschäftigt, Infos zu sammeln und dazu gehört, meiner Ansicht nach, auch, dass ich mir mal die Infos meiner Bank hole. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel August 8, 2009 · bearbeitet August 8, 2009 von Urmel Deshalb war das auch in Anführungszeichen gesetzt. Ich will mir einfach mal anhören/-schauen, was die mir unterbreiten. Natürlich bin ich nach wie vor damit beschäftigt, Infos zu sammeln und dazu gehört, meiner Ansicht nach, auch, dass ich mir mal die Infos meiner Bank hole. Mir wäre da die Zeit zu schade. Die selben Infos, die Du da erhältst, stehen sicher auch auf der Internetseite der Bank unter "Konditionen". Ich würde zuerst überlegen, wie viel Geld ich genau zur Verfügung habe und zu welchem Zweck ich Geld anlegen möchte. Dann, in welche Anlageklassen und Anlageformen ich es sinnvollerweise aufteile unter Berücksichtigung des Risikos und der Vor- und Nachteile, welche ich damit eingehe. Wenn ich das alles festgelegt habe, gehe ich auf Vergleichsseiten im Internet -> Wo gibts die besten Zinsen aufs Tagesgeld oder Festgeld? Wo habe ich ein kostenloses Depot mit günstigen Ordergebühren? Wo gibts die Fonds, die ich will, ohne Ausgabeaufschläge? In den seltensten Fällen findest Du all das bei Deiner "Hausbank", an welcher Du zu "kleben" scheinst. Und sagen werden Dir das die "netten Berater" sicher auch nicht. Da musst Du Dich schon selbst informieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ComLar August 8, 2009 · bearbeitet August 8, 2009 von ComLar In den seltensten Fällen findest Du all das bei Deiner "Hausbank", an welcher Du zu "kleben" scheinst. Da muss ich dich enttäuschen. In dieser Hinsicht bin ich sehr flexibel. Ich will mir einfach mal anschauen, was die mir vorlegen. Mehr vorerst nicht. Ich denke dass das zur Informationsbeschaffung dazugehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat August 9, 2009 · bearbeitet August 9, 2009 von Stezo Da muss ich dich enttäuschen. In dieser Hinsicht bin ich sehr flexibel. Ich will mir einfach mal anschauen, was die mir vorlegen. Mehr vorerst nicht. Ich denke dass das zur Informationsbeschaffung dazugehört. Ihr habt beide recht. Auf der einen Seite, wird es höchstwahrscheinlich verschenkte Zeit sein, weil Du das, was die Dir vorsetzen können/wollen, entweder nicht wirklich gebrauchen können wirst oder aber online viel günstiger abschließen könntest. Andererseits, weißt Du dann auch, dass es sich auch finanziell lohnt, den ganzen Kram selbst zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat August 9, 2009 · bearbeitet August 9, 2009 von Stezo Ungewöhnliche Altersvorsorge... Boah wie pervers!! Um Betrugsfälle auszuschließen, kann die Versicherungsgesellschaft zudem bestimmte Tests verlangen. So zeigt ein Cotinin-Test zum Beispiel an, ob und wie stark jemand raucht - Cotinin ist ein Stoff, den der Körper bei Nikotinkonsum bildet. Solche Genussmittel-Tests braucht es bei der Extra-Rente der Lebensversicherung von 1871 (LV 1871) nicht. Denn die höhere Rente gibt es bei diesem Anbieter nicht bei einem ungesunden Lebensstil, sondern nur bei schwerer Krankheit. Drei Monate vor Rentenbeginn koordiniert der Versicherer auf Wunsch des Kunden einen Check des Gesundheitszustands. Ergibt die Diagnose des Arztes eine kürzere Lebenserwartung, setzt der Lebensversicherer die Rente hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ComLar August 13, 2009 So, Ergebnisse der ersten Beratung: Angebotene Riesterprodukte: Versicherung und Fonds. Zu den Konditionen: Versicherung Eigenleistung monatlich : ~ 101,- Euro Zulage : 154,- Euro Dynamik: 5% garantierte Rente zum 1.1.2045 : 219,46 Euro Bonusrente (bei 6% unterstellter Rendite) : 416,19 Euro Überschussrente (bei 6% unterstellter Rendite) : 511,91 Euro Eigenleistung : 43.705,44 Euro Zulagen : 5.544,- Euro Fonds Eigenleistung monatlich : ~ 101,- Euro Zulage : 154,- Euro Fonds: Deka-BonusRente (da bei Sparkasse) Beginn Auszahlung: 1.10.2042 monatliche Rate bis zum 85. Lebensjahr : 425,- Euro monatliche Rate bis zum 85. Lebensjahr inkl. Wertzuwachs : 562,- Euro monatliche Rate ab dem 85. Lebensjahr : 425,- Euro Auch hier wird eine Rendite von 6% in der Ansparphase unterstellt. Berechnet wurde jeweils eine Förderquote von ca 32%, was in meinen Augen zunächst einmal nicht grundlegend verkehrt klingt. So im Nachhinein haben sich allerdings schon wieder Fragen ergeben: So kann ich aus den Unterlage z.B. nicht erkennen, wie hoch bei der Fonds-Variante die garantierte Rente sein wird. Zudem werde ich mir das alles nochmal ohne Dynamik berechnen lassen. Ich bin mir fast sicher, dass ich nicht jedes Jahr eine 5%ige Lohnsteigerungen bekomme. Und, sofern ich richtig gerechnet habe (101,17*1,05^36), müsste ich 2045 immerhin 585,96 Euro an monatlichen Beiträgen einzahlen. Daher würde mich dann doch eher noch das Ergebnis der nicht-dynamischen Berechnung interessieren. Zusätzlich habe ich mir noch eine Privatrente berechnen lassen: Bei einer lebenslangen garantierten Rente in Höhe von 244,31 Euro bzw. einmalig 67.803,77 Euro wären demnach jeden Monat 137,56 Euro Beitrag fällig. Unter Einrechnung möglicher Überschüsse sollten monatlich rund 500,- Euro Rente zu erwarten sein, bei Wahl der Bonusrente 387,60 Euro oder einmalig 107.572,46 Euro. Auch hier wieder mit dynamischer Anpassung der Beiträge. Alternativ eine Berechnung mit einem der Riester-Rente ähnlichen Beitrag in Höhe von monatlich 102,- Euro wäre folgendes zu erzielen: Garantierte lebenslange Rente in Höhe von 180,47 Euro oder einmalig 50.086,15 Euro. Bei Wahl der Überschussrente monatlich 369,35 Euro, bei Bonusrente 286,32 Euro oder einmalig 79.462,90 Euro. Fragen Wie mir mitgeteilt wurde und sofern ich es richtig verstanden habe, ist es so, dass die Riesterrente ab Auszahlung komplett versteuert werden muss während bei der Privatrente lediglich die Überschüsse (Zinsen, Dividenden u.ä.?) zu versteuern sind? Sind 6% Rendite denn wahrscheinlich oder ist das bei der Berechnung möglicher Erträge eher Augenwischerei, um unterm Strich dem Kunden eine nette Summe zu präsentieren? Soweit mal fürs Erste! Gar nicht so einfach die Altersvorsorge... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag