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Tibe

Erstanlage mit 7.000 EUR

Empfohlene Beiträge

el galleta
Da habe ich das Gefühl den Aufschwung verpasst zu haben.

Ist das Quatsch?

Ja, das Gefühl ist Quatsch. Nicht etwa, weil es jetzt und sofort unbedingt noch weiter hoch gehen muss (das weiß keiner), sondern weil man nichts "verpassen" kann. Das würde nämlich voraussetzen, man könnte etwas besser machen. Ist ungefähr so, als hätte Dir jemand eine Sechs "weggewürfelt". Quatsch halt. ;)

 

saludos,

el galleta

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Den optimalen Einstiegspunkt erwischt man ohnehin nie ... das wäre reiner Zufall. Und es bringt eh nichts, sich über vergangene Chancen großartige Gedanken zu machen. Wenn man jeder verpassten Gelegenheit nachtrauerte, dann würde man seines Lebens nicht mehr froh. ;)

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GlobalGrowth
7000,- in den ARERO

 

Rebalancing gibt es sogar umsonst, weil das der Fonds,glaub ich im Februar, selbst vornimmt.

Ich denke als "Start" für einen Anfänger der vernünftigste Weg!

 

Gruß

David

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RichyRich
Rebalancing gibt es sogar umsonst, weil das der Fonds,glaub ich im Februar, selbst vornimmt.

Ich denke als "Start" für einen Anfänger der vernünftigste Weg!

 

Genau, im Februar. Vor allem kann man Geld was über ist, jederzeit reinfließen lassen. Ab ca. 15k kann man dann tatsächlich über das BIP-Weltportfolio nachdenken.

 

Gruß RichyRich

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LagarMat

Genau der.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Reden wir über den hier: ?

 

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_I...CH_VALUE=DWS0R4

 

Gruß

Genau.

Hier der Link zur Fondsvorstellung.

 

EDIT:

Da war das "Kampfschwein" schneller. ;)

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Kaffeetasse

verblüffend, wie solche threads immer ein eigenleben entwickeln^^

der eröffner hat doch scho ne weile nix mehr gschriebn ;)

vielleicht sollte man diese ganze anlageberatungssache mal ausgliedern...kommt ja recht oft.

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marvin81
vielleicht sollte man diese ganze anlageberatungssache mal ausgliedern...kommt ja recht oft.

 

Kann ich nur befürworten...

 

Habe gerade 37 Stk. ARERO geordert.

 

Dann mal tau... :)

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Tibe

man man man, jetzt ist man mal ein paar Tage nicht am Rechner gewesen und schon sind drei Seiten zusammengekommen. Das hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten. Ich konnte in den letzten Tagen leider aus beruflichen Gründen nicht online. Sonst hätte ich schon längst meinen Senf dazugegeben ^_^

 

Erstmal ein großes DANKE an alle für die rege Beteiligung.

 

Nach Euren ganzen Anregungen werde ich mich gedanklich wohl eher von einem Start-Depot mit 3 oder mehr Positionen entfernen und mit 2 Fonds einsteigen. Da mein Ziel ein global diversizifiertes Depot ist, tendiere ich zum MSCI World und MSCI EM. Die leichte Übergewichtung der USA halte ich für nicht so schlimm. Durch spätere Zukäufe und weitere Diversifizierung wird sich an der Verteilung eh wieder so einiges ändern. Nicht zuletzt sind es auch noch ein paar Euro an Gebühren, die man sich bei nur zwei Fonds spart.

 

Wie ich World und EM gewichten möchte, habe ich noch nicht endgültig für mich entschieden. Ich hatte ja Eingangs die Frage in den Raum gestellt ob es sinnvoll ist, bei höherer Risikobereitschaft den EM-Anteil höher zu gewichten.

Zur Wahl des Anbieters und ob ausschüttend oder thesaurierend habe ich noch keine Entscheidung getroffen.

 

Die weitere Planung sieht vor, wenn wieder genug Kapital beisammen ist, eine Risikoklasse tiefer mit einem Immobilienfonds beizumischen und habe somit 3 Positionen im Depot, was ich bei der Summe dann für ok halte.

 

Den ARERO werde ich mir aber auch noch einmal genauer anschauen, danke für den Tip.

 

PS: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass in den letzten Tagen die Anzahl an 5-10k-Depots stark gestiegen ist.

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GlobalGrowth
PS: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass in den letzten Tagen die Anzahl an 5-10k-Depots stark gestiegen ist.

 

ist immer so, weil jetzt viele glauben, dass die Börse eine Einbahnstraße ist :blink:

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Marcise
Den ARERO werde ich mir aber auch noch einmal genauer anschauen, danke für den Tip.

 

Das ist sicherlich eine gute Sache. Übrigens mE die perfekte VL-Fonds-Lösung. Keine Depotkosten, kein AA...dazu mit den Mini-VL-Raten bereits in ein so breit diversifiziertes, passives Produkt investieren.

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el galleta
Wie ich World und EM gewichten möchte, habe ich noch nicht endgültig für mich entschieden. Ich hatte ja Eingangs die Frage in den Raum gestellt ob es sinnvoll ist, bei höherer Risikobereitschaft den EM-Anteil höher zu gewichten.

Du fährst mit einem reinen RK3-Depot schon sehr hohes Risiko. Ich würde (nicht nur deswegen) nicht an der Verteilung drehen.

 

saludos,

el galleta

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Blujuice
Auf das Risiko kommt es nicht an?! Das ist doch wohl hoffentlich jetzt ein Scherz. Zumal wir und ja gerade "nur" mitten in der schwersten weltweiten Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren sind und der Fragesteller bisher nur Tagesgeld und eine Riester-Rente hatte. Warum muss ich gerade nur an die Lehman-Omas denken, denen irgendwelche Zertifikate aufgeschwatzt wurden?

Les richtig und reiß meine Sätze nicht aus dem Zusammenhang. Auf das Risiko einer Teilanlage kommt es nicht wirklich an, solange sie effizient ist. Denn bei höherem Risiko + Rendite verringert man einfach den Anteil dieser Teilanlage und investiert mehr in sichere Anlagen.

 

Und wenn ich mir die Zahlen vom IWF und der Weltbank für 2008 anschaue, komme ich auf einen USA-Anteil am Welt BIP von ca. 20%. In deinem Portfolio kommen sie auf ca. 35% Anteil. Großbritannien hat einen BIP-Anteil von gut 3%, in deinem Portfolio ist es mit über 7% vertreten. Aber das siehst du ja scheinbar nicht so eng.

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_count...y_GDP_%28PPP%29

Das sind BIP-Daten in virtuellen, kaufkraftparitätsadujstierten US-Dollar. Die sind nicht im Entferntesten mit den BIP-Daten in echten US-Dollar vergleichbar, nach denen hier im Forum die BIP-gewichteten Depots ausgerichtet werden. Nach deinen PPP-Daten müsstest du EM vermutlich mit 50% oder noch mehr gewichten!

 

Abgesehen davon habe ich nie gesagt, daß er ein reines Europa-Portfolio aufbauen soll. Es dauert vielleicht 1-3 Jahre, bis er ein gut diversifiziertes Aktienportfolio hat. Aber bis dahin hat er eher ein geringeres Risiko. Man könnte auch gleich stärker diversifizieren (habe ich oben selbst als Alternative vorgeschlagen). Allerdings fallen dadurch natürlich höhere Transaktionskosten an. Hier muss man entscheiden, ob einem das wert ist.

Das Problem sind nicht die Kaufkosten. Wenn es darum geht, kann man ruhig auch mit 6000 gleich in ein 4-Regionen-Depot gehen. Das Problem ist, dass mit einem solchen Depot kein sinnvolles Rebalancing möglich ist. Und es hat sich nunmal in der Vergangenheit gezeigt, dass ein Depot mit regelmäßigen Rebalancing besser läuft. Auf diesen Vorteil sollte man nicht wegen einer leichten Übergewichtung der USA verzichten. Und wenn das Depot mal eine gewisse Größe erreicht hat, kann man den MSCI World immer noch aufspalten.

 

Abgesehen davon ist es mit der niedrigen Korrelation zwischen Entwicklungsländern und entwickelten Märkten in den letzten zwei Jahren wirklich nicht weit her. Früher mag sowas gestimmt haben, aber in der jüngsten Zeit hat sich doch mehr als deutlich gezeigt, daß sich die Entwicklungsländer nicht haben abkoppeln können. Da hat man sich nur höhere Volatilität bei positiver Korrelation ins Depot geholt. Wo da der Diversifikationseffekt ist, weiß ich nicht. Von historischen Zeitreihen von anno dazumal kann man sich da gar nichts kaufen. Vielleicht wird es bald wieder anders, vielleicht aber auch nicht so bald. Ich persönlich erwarte eher, das die ohnehin schon hohen Korrelationen zwischen den verschiedenen internationalen Märkten durch die zunehmende Verflechtung der Weltwirtschaft eher noch weiter steigen wird.

Die Korrelation EM/DM war auch in der nahen Vergangenheit geringer als die Korrelation Europa/Nordamerika/Pazifik. Das ist der für unsere Diskussion relevante Aspekt.

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ElTopo
Das Problem sind nicht die Kaufkosten. Wenn es darum geht, kann man ruhig auch mit 6000€ gleich in ein 4-Regionen-Depot gehen. Das Problem ist, dass mit einem solchen Depot kein sinnvolles Rebalancing möglich ist. Und es hat sich nunmal in der Vergangenheit gezeigt, dass ein Depot mit regelmäßigen Rebalancing besser läuft. Auf diesen Vorteil sollte man nicht wegen einer leichten Übergewichtung der USA verzichten. Und wenn das Depot mal eine gewisse Größe erreicht hat, kann man den MSCI World immer noch aufspalten.

Wenn es nicht nur eine Einmalanlage ist, sondern zukünftig weiteres Vermögen angespart werden soll, bekommt man das Rebalancing über eine regelmäßige Anpassung der Sparplanraten hin. Die Position, die am meisten verloren hat, wird zuerst mit einer passenden Rate bedient. Und so weiter und so fort...

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Blujuice
Wenn es nicht nur eine Einmalanlage ist, sondern zukünftig weiteres Vermögen angespart werden soll, bekommt man das Rebalancing über eine regelmäßige Anpassung der Sparplanraten hin. Die Position, die am meisten verloren hat, wird zuerst mit einer passenden Rate bedient. Und so weiter und so fort...

Und das soll funktionieren, wenn jede der 4 Einzelpositionen nur alle 3 Jahre mal bedient wird?

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ElTopo

Wie kommst du darauf?

 

Im Anfangspost steht was von 100-300 pro Monat, da kann man doch problemlos 2-3 Sparraten p.a. draus machen...

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Les richtig und reiß meine Sätze nicht aus dem Zusammenhang. Auf das Risiko einer Teilanlage kommt es nicht wirklich an, solange sie effizient ist. Denn bei höherem Risiko + Rendite verringert man einfach den Anteil dieser Teilanlage und investiert mehr in sichere Anlagen.

 

 

Das sind BIP-Daten in virtuellen, kaufkraftparitätsadujstierten US-Dollar. Die sind nicht im Entferntesten mit den BIP-Daten in echten US-Dollar vergleichbar, nach denen hier im Forum die BIP-gewichteten Depots ausgerichtet werden. Nach deinen PPP-Daten müsstest du EM vermutlich mit 50% oder noch mehr gewichten!

 

 

Das Problem sind nicht die Kaufkosten. Wenn es darum geht, kann man ruhig auch mit 6000€ gleich in ein 4-Regionen-Depot gehen. Das Problem ist, dass mit einem solchen Depot kein sinnvolles Rebalancing möglich ist. Und es hat sich nunmal in der Vergangenheit gezeigt, dass ein Depot mit regelmäßigen Rebalancing besser läuft. Auf diesen Vorteil sollte man nicht wegen einer leichten Übergewichtung der USA verzichten. Und wenn das Depot mal eine gewisse Größe erreicht hat, kann man den MSCI World immer noch aufspalten.

 

 

Die Korrelation EM/DM war auch in der nahen Vergangenheit geringer als die Korrelation Europa/Nordamerika/Pazifik. Das ist der für unsere Diskussion relevante Aspekt.

 

Klar kannst du auch mit "echten Dollars" rechnen .... du musst halt nur auch damit rechnen, hinterher womöglich weniger "echte Euros" dafür zu bekommen. ;)

 

Aber ich glaube ich kann deinen Glauben an die offenbar göttlich gegebene Vorteilhaftigkeit des regelmäßigen Rebancings ohnehin nicht mehr erschüttern. Nix für ungut. :)

 

Der für unsere Diskussion relevante Teil der Korrelation wäre übrigens .... wenn überhaupt die zukünftige Korrelation der Märkte. Was das für die praktische Anwendbarkeit der Portfolio-Theorie (die ich übrigens sehr bewundere) bedeutet, mag jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist, daß die positive Korrelation zwischen den großen Märkten (inklusive Emerging Markets) in jüngster Zeit auf Rekordhöhen angestiegen ist und das sich die Entwicklungsländer nicht von den etablierten Märkten haben abkoppeln können. Und abgesehen davon ist es auch vorher mit der angeblich so niedrigen Korrelation der EM nicht mehr so weit her gewesen, wie manche Leute zu glauben scheinen:

 

correlation2.png

 

Hier wird das auch schön beschrieben:

 

"The lack of de-coupling is not the whole story. Not only are the correlations between emerging markets and developed markets not low, but the Betas between emerging market funds and the developed markets tend to be high. This means that emerging markets will often amplify the swings in the U.S. I have been surprised that nobody is pointing out that even as many pundits were promoting ‘de-coupling,’ the statistics never supported this idea."

 

Quellen: http://seekingalpha.com/article/136944-eme...2008-and-beyond

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=aaeSiksLwotY

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Blujuice
· bearbeitet von Blujuice
Klar kannst du auch mit "echten Dollars" rechnen .... du musst halt nur auch damit rechnen, hinterher womöglich weniger "echte Euros" dafür zu bekommen. ;)

Hälst du es für sinnvoll, EM mit 50% oder mehr zu gewichten? Ich finde die Idee gar nicht schlecht und mein Portfolio ist gar nicht so weit davon entfernt. Aber ich bezweifle, dass du es für sinnvoll hälst, also erzähl mir bitte nichts mehr über BIP-Gewichtung nach PPP-USD.

 

Aber ich glaube ich kann deinen Glauben an die offenbar göttlich gegebene Vorteilhaftigkeit des regelmäßigen Rebancings ohnehin nicht mehr erschüttern. Nix für ungut. :)

Deine Polemik ist ermüdend. Natürlich ist der Vorteil von Rebalancing nicht Gott gegeben. Wie der von BIP-Gewichtung auch. Oder der Renditevorteil von Aktien gegenüber Tagesgeld. Aber wir können nun mal keine Strategien "forwardtesten" also müssen wir das nehmen, was sich bewährt hat. Und Rebalancing hat sich bewährt.

 

Der für unsere Diskussion relevante Teil der Korrelation wäre übrigens .... wenn überhaupt die zukünftige Korrelation der Märkte. Was das für die praktische Anwendbarkeit der Portfolio-Theorie (die ich übrigens sehr bewundere) bedeutet, mag jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist, daß die positive Korrelation zwischen den großen Märkten (inklusive Emerging Markets) in jüngster Zeit auf Rekordhöhen angestiegen ist und das sich die Entwicklungsländer nicht von den etablierten Märkten haben abkoppeln können. Und abgesehen davon ist es auch vorher mit der angeblich so niedrigen Korrelation der EM nicht mehr so weit her gewesen, wie manche Leute zu glauben scheinen:

Gerade in Zukunft scheint mir eine Abkopplung der EM wieder wahrscheinlicher zu werden. Bisher waren die EM, besonders auch BRIC, nur ein Anhängsel der Industrieländer, vor allem der USA. Inzwischen explodiert in diesen Ländern die Binnennachfrage. Die Industrieländer werden für die Schwellenländer zunehmend verzichtbar. Wenn nicht jetzt, wann ist sonst der Begriff "de-coupling" angebracht?

 

Und die Statistiken sind ein schlechter Scherz. Klar, dass irgendwelche kleinen Einzelländer wie England ein ganz anderes Eigenleben haben als eine Region wie EM. Fair wäre als Vergleich die Korrelation Nordamerika-Europa gewesen. Wenn ich mir die Entwicklung der 4 Weltregionen ansschaue, dann weiß ich, wer mehr korreliert:

 

4 Jahre:

post-14482-1248819614_thumb.png

 

10 Jahre:

post-14482-1248819428_thumb.png

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich kann in deinen Charts auch keine geringe Korrelation der EM erkennen, jedenfalls nicht in den letzten Jahren. Stärkere Schwankungen in dieselbe Richtung als bei den anderen Indices heißt nicht unbedingt geringere Korrelation. Und wenn dir oben der FTSE 100 nicht gefällt, dann nimm von mir aus den Dow Jones Stoxx 600 ... der sieht auch nicht so viel anders aus als der kleine unbedeutente Londoner Markt (der übrigens immerhin mit ca. 10% im MSCI World vertreten ist). Nikkei und FTS100 waren eh eher zufällig mit auf dem Bild, auch wenn sie meine These untermauern. Es kam mir oben primär auf die hohe Korrelation zwischen EM und dem S&P 500 an .... aber wahrscheinlich ist der dir ja auch zu klein. Wenn du das ignorieren willst, bitte. Die nackten Zahlen sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache. In den letzten Jahren hast du dir durch Hereinnahme von EM in ein US-dominiertes Portfolio jedenfalls eher mehr Marktrisiko als mehr Diversifikation ins Depot geholt.

 

Das sich diese Entwicklung in einer "Wieder-Abkopplung" der EM zukünftig wieder umkehrt kann sein, kann aber auch nicht sein. Die Entwicklung der letzten Jahre spricht eher dagegen und wenn ich mir die Verflechtungen z.B. zwischen China und den USA ansehe, dann spricht mindestens genau so viel für eine steigende gegenseitige Abhängigkeit als anders herum. Aber wie gesagt, das ist alles Spekulation.

 

Und über deine "Rebalancing-Vorteilhaftigkeits"-Behauptung weiter zu diskutieren habe ich keine Lust mehr. Du kannst für diese Strategie eine generelle Vorteilhaftigkeit weder für die Vergangenheit, geschweige denn für die Zukunft beweisen. Und ich kann dich davon offensichtlich nicht überzeugen.

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Blujuice

Hier kannst du Korrelationen von US-ETFs für verschiedene Zeitperioden ausrechnen:

http://www.assetcorrelation.com/user/enter_custom_port

Einfach mehrere Ticker (S&P500: SPY, MSCI EM: EEM, "Vanguard European": VGK), den Zeitraum und irgendeinen Namen eingeben. Außer 3/6 Monate bieten die EM immer die niedrigere Korrelation zum S&P500 als Europa. Der Unterschied ist natürlich nicht dramatisch, aber wir reden hier auch über verschieden Aktienregionen und nicht verschiedene Anlageklassen. Weiterer (wahrscheinlich noch größerer) Vorteil der EM-Beimischung: höheres Risiko und Rendite des Aktienteils. Damit kann man bei gleichem Zielrisiko/Zielrendite mehr Renten beimischen und die diversifizieren richtig.

 

Und über deine "Rebalancing-Vorteilhaftigkeits"-Behauptung weiter zu diskutieren habe ich keine Lust mehr. Du kannst für diese Strategie eine generelle Vorteilhaftigkeit weder für die Vergangenheit, geschweige denn für die Zukunft beweisen. Und ich kann dich davon offensichtlich nicht überzeugen.

http://www.sigmainvesting.com/advanced-inv...-of-rebalancing

 

Was erwartest du? Viel mehr als "das hat sich in der Vergangenheit bewährt" kannst du über keine Anlagestrategie sagen.

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Malvolio
Was erwartest du? Viel mehr als "das hat sich in der Vergangenheit bewährt" kannst du über keine Anlagestrategie sagen.

 

Gut und schön, aber mit Backtests kann man alles mögliche zeigen und ex post geeignete Portfolien konstruieren. Und von BIP- oder gar MSCI World/EM Rebalancing kann ich in dem Artikel auch nichts erkennen. Von der Währungsproblematik ganz abgesehen. Meine Kritik bezieht sich ja auch gar nicht auf Diversifikation bzw. sinnvolles Rebalancing generell. Aber erstens ist es .... gerade bei kleinen Summen .... höchstens grob-näherungsweise überhaupt möglich, ein voraussichtlich effizientes UND risikoadäquates Portfolio aufzubauen (selbst das ist umstritten, aber das würde jetzt zu weit führen). Für ein späteres Rebalancing gelten die gleichen theoretischen wie praktischen Einwände. Letztendlich erreicht man hier ohnehin ex-ante immer nur eine Scheingenauigkeit. Gerade auf kurze Sicht (also z.B. 1-5 Jahre) ist ein Mehrwert eines ständigen Rebalancings völlig ungewiss. Das geht gar nicht anders, schon weil ich auf so einen kurzen Zeitraum weder die Ertragserwartung, noch das Risiko, noch die Korrelationen der einzelnen Bestandteile nicht mal ansatzweise zuverlässig schätzen kann. Da kann man genau so gut einen "heuristischen" Ansatz wählen und die Transaktionskosten durch Hinnahme vorübergehender (!) Abweichungen von der Idealvorstellung senken und ein gut diversifiziertes Portfolio nach und nach aufbauen. Viel wichtiger ist auch, dass ich das Risikoniveau insgesamt nicht zu hoch wähle. Wenn das Risiko meines Portfolio insgesamt zu hoch ist, dann würde mir im Zweifelsfall auch ein vermeindlich super-effizientes Portfolio nicht viel nutzen, selbst wenn es möglich wäre.

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Tibe

@Blujuice:

Woher sind denn deine beiden Grafiken mit den Statistiken? Hast du die über den Link zwei Posts weiter erstellt?

Ich komme mit der Seite nicht so ganz zurecht. Gibt es irgendwo eine Übersicht über die einzelnen Ticker die ich dort eintragen kann? Die Masse an Abkürzungen bei Börse und Co ist ein ganz schönes Dickicht. :blink:

 

Hier kannst du Korrelationen von US-ETFs für verschiedene Zeitperioden ausrechnen:

http://www.assetcorrelation.com/user/enter_custom_port

Einfach mehrere Ticker (S&P500: SPY, MSCI EM: EEM, "Vanguard European": VGK), den Zeitraum und irgendeinen Namen eingeben.

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Blujuice

Malvolio, du erzählst was von Transaktionskosten, schlägst aber gleichzeitig vor, die Anzahl der Aktien-ETFs gegenüber meinem Vorschlag zu erhöhen. Du erzählst mir, dass ich pseudogenau wäre, während du dich darüber aufregst, dass die USA auf Kosten Europas ein paar Prozent zu viel haben. Dein Vorschlag des Stück für Stück Nachkaufens von insgesamt 4 Aktien-ETFs würde - selbst wenn man Rebalancing mal ganz weglässt - bei größerem Aufwand und Transaktionskosten wesentlich weiter von einer gescheiten BIP-Gewichtung abweichen als mein Vorschlag. Langfristig wird jeder unserer Vorschläge auf das selbe rauslaufen. Ab einem gewissen Depotvolumen teile ich einfach den MSCI World in die drei Regionen. Aber bis zu diesem Punkt und vor allem in der Anfangszeit wird dein Depot um ein Vielfaches mehr von der Zielgewichtung abweichen. Ich kann einfach keinen Vorteil erkennen. Erklär ihn mir bitte.

 

Und nochwas zum Thema Rebalancing:

Rebalancing wirkt auch bei hoher Korrelation, wenn die Portfolio-Bestandteile sich zumindest noch in der Schwankungsbreite unterscheiden. Denn es werden im Falle einer Blasenbildung kontinuierlich Gewinne mitgenommen. Wenn es dann kracht, hat das Rebalancing-Depot bereits einen großen Teil der Gewinne mitgenommen. Das Depot ohne Rebalancing hat sich dagegen kontinuierlich von der BIP-Gewichtung hin zur MK-Gewichtung entwickelt und steckt in den überkauften Regionen voll drin.

 

 

Die Charts sind von MSCI.

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Dagobert
Hier kannst du Korrelationen von US-ETFs für verschiedene Zeitperioden ausrechnen:

http://www.assetcorrelation.com/user/enter_custom_port

Einfach mehrere Ticker (S&P500: SPY, MSCI EM: EEM, "Vanguard European": VGK), den Zeitraum und irgendeinen Namen eingeben. Außer 3/6 Monate bieten die EM immer die niedrigere Korrelation zum S&P500 als Europa. Der Unterschied ist natürlich nicht dramatisch, aber wir reden hier auch über verschieden Aktienregionen und nicht verschiedene Anlageklassen. Weiterer (wahrscheinlich noch größerer) Vorteil der EM-Beimischung: höheres Risiko und Rendite des Aktienteils. Damit kann man bei gleichem Zielrisiko/Zielrendite mehr Renten beimischen und die diversifizieren richtig.

 

für die ETF's von db x-trackers gibt es übrigens auch eine Korrelationsmatrix

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