Tibe Juli 23, 2009 Hallo, ich habe mir ein wenig Geld beiseite gelegt und möchte jetzt mein erstes Depot eröffnen. Habe schon viel durchs Forum gestöbert und hätte noch gerne ein paar Ratschläge. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Ich habe Interesse an der Thematik und lese mich in die entsprechende Materie ein. Man will ja schließlich verstehen, was mit dem Geld passiert, dass man Fremden in die Hand gibt Bisher bespare ich meine Riester-Rente über die DWS und habe eine betriebliche Altersvorsorge. Seit etwa einem Jahr habe ich mein Geld auf einem Tagesgeldkonto zu liegen, seit Anfang des Jahres beschäftige ich mich ausgiebiger mit dem Thema Geldanlage (Zeitung, über das Forum, Bücher, Internet). Momentan lese ich das Buch Finanznachrichten: lesen-verstehen-nutzen welches hier im Forum empfohlen wurde und sich für den Einsteiger wirklich gut lesen lässt. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben) Ein Depot besteht bei der CoDi, da ich hier auch mein Girokonto habe und somit das Depot gebührenfrei ist. Fonds besitze ich zurzeit noch keine, wenn man von der Riester-Rente absieht. Das Geld liegt anlagebereit auf dem Tagesgeldkonto. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Ich möchte mich schon weiterhin mit dem Thema beschäftigen. Je nach Zeit und Lust mal mehr mal weniger, wahrscheinlich zwischen 1-3 Stunden pro Woche. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Momentan würde ich ein höheres Risiko für Wachstumschancen in Kauf nehmen, einen Teil aber sicher anlegen wollen. Da ich auf das anzulegende Geld nicht direkt angewiesen bin, kann ich auch mit zeitweise fallenden Kursen auskommen und schwächere Kursphasen aussitzen. Optionale Angaben: 1.Alter 29 2. Berufliche Situation Angestellter 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht Passive Fonds würde ich aufgrund der geringeren TER bevorzugen, aktive aber nicht von vorn herein ausschließen. Über meine Fondsanlage: 1. Anlagehorizont Zeitlich habe ich hier keine besonderen Präferenzen. Wenn sich die Anlage gut entwickelt bleibt das Geld investiert. Ich halte mir aber die Möglichkeit offen, es auch innerhalb von 5 Jahren anders anlegen zu können (andere Fonds, Immobilie etc.), was momentan aber eher unwahrscheinlich ist. 2. Zweck der Anlage Auf ein besonderes Ziel spare ich derzeit nicht. In erster Linie möchte ich das eingesetzte Kapital vermehren. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage 4. Anlagekapital sofort 7000 EUR Weiterhin ist geplant monatlich zw. 100-300 EUR auf dem Tagesgeldkonto anzusparen und ab einer Summe von 1000 EUR oder mehr weitere Anteile zu kaufen. Wobei ich eher zu 2000 EUR tendiere um die Kosten für den Kauf geringer zu halten. -------- Da ich keinen konkreten Anlagehorizont habe und eventuell innerhalb der ersten 5 Jahre umdisponieren könnte (man lernt ja im Laufe der Zeit dazu), tendiere ich aufgrund der niedrigeren Gebühren zu passiven ETFs. Für den Einstieg denke ich, ist eine Diversifikation mit 3 Fonds das Richtige. Man behält zum einen die Übersicht und spart andererseits Gebühren für AA, und Transaktionskosteten. Die oft genannte Aufteilung 50/30/20 würde ich eigentlich auch anpeilen, obwohl ich überlege bei meiner derzeitigen Risikobereitschaft das Depot etwas chancenreicher zu gestalten. Vielleicht durch Erhöhen der EM-Quote oder einen Teil direkt in Aktien? Hat hier jemand Ratschläge? Variante 1: 50 World 3000 EUR 30 Europa 1800 EUR 20 EM 1200 EUR TG 1000 EUR (für kurzfristigen Bedarf) Variante 2: 40 World 2400 EUR 30 Europa 1800 EUR 30 EM 1800 EUR TG 1000 EUR (für kurzfristigen Bedarf) Variante 3: 40 World 2400 EUR 25 Europa 1500 EUR 20 EM 1200 EUR 15 Aktien 900 EUR TG 1000 EUR (für kurzfristigen Bedarf) Ich würde gerne auch einen soliden Immobilienfonds beimischen. Im Auge habe ich da den HausInvest Europa oder Global. Könnte ich anstatt World oder Europa einen Immobilienfonds nehmen oder macht das überhaupt keinen Sinn? Wie würdet ihr Immobilien dem Depot beimischen? Allgemein fände ich thesaurierende Fonds zum Einstieg praktischer, da sie den Wert der Anlage vermehren. Durch das monatliche Ansparen kommt ja auch so eine Summe für weitere Investitionen zusammen, die ich entweder in bestehende Anlagen investieren oder durch Andere weiter diversifizieren kann. Jetzt freue ich mich auf konstruktive Kritik eurerseits :-) -- tibe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daxfuchs Juli 23, 2009 · bearbeitet Juli 23, 2009 von Daxfuchs Also ich würde wie folgt anlegen: 1. für 2.000 Euro DB X-TRACKERS DJ EURO STOXX50 ETF 1D WKN: DBX1EU Typ: Aktienfonds Domizil: Luxemburg ISIN: LU0274211217 Schwerpunkt: Aktien Europa "Blue Chips" KAG: db x-trackers 2. für 2.000 Euro MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF WKN: DBX1EM Typ: Aktienfonds Domizil: Luxemburg ISIN: LU0292107645 Schwerpunkt: Aktien Emerging Markets KAG: db x-trackers 3. für 2.000 Euro DB X-TRACK.DJ ST.G.S.D.100 ETF 1D WKN: DBX1DG Typ: Aktienfonds Domizil: Luxemburg ISIN: LU0292096186 Schwerpunkt: Dividendenstrategie KAG: db x-trackers und noch 1.000 Euro in CS EUROREAL A WKN: 980500 Typ: Immobilienfonds Domizil: Deutschland ISIN: DE0009805002 Schwerpunkt: Immobilien Europa KAG: Credit Suisse Asset Manageme... Weiter würde ich so 50-100 Euro im Monat in den CS legen, aber das ist nur ein zusätzlicher TIP, da Du so langfristig Kapital ansammeln kannst und das mit einer vernünftigen Rendite. In so 5 Jahren hättest Du dann schon wieder 3.000-6.000 Euro (ohne Rendite) mehr und könntest dir dann überlegen dieses Geld anders anzulegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
urbanlegend Juli 23, 2009 Ob 50/30/20 oder 40/30/30 das gibt sich bei 7000€ nichts. Hatte vor kurzem noch ein vernünftiges ETF-Verhältnis - aber nachdem mein China-ETF den anderen um mindestens 20 Prozenzpunkten vorwegläuft... Bei den Summen kannst du eh nicht schnell genug rebalancen. Könntest genausogut 33/33/33 anlegen. Zum Thema Einzelaktien: Dir ist schon klar, dass die von dir genannten ETFs Aktien-Index-ETFs sind, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 24, 2009 Variante 1:50 World 3000 EUR 30 Europa 1800 EUR 20 EM 1200 EUR TG 1000 EUR (für kurzfristigen Bedarf) Für 7000 EUR ist das als RK3-Position okay, aber Deine Liquiditätsreserven sollten deutlich über 1000 EUR liegen - und ich meine damit nicht den RK1-Anteil! Für die Fondsauswahl verweise ich auf Supertobs oder meine Signatur. Aufgrund Deines Alters, Deiner beabsichtigten Sparquote und meiner (schlechten) Erfahrungen die hinweisende Frage: In Sachen Absicherung schon alles erledigt? @Daxfuchs Deine Fondsauswahl deckt (außer EM) nicht breit ab, sondern ist recht selektiv. M.M.n. nicht empfehlenswert, solange man nicht wetten will. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daxfuchs Juli 24, 2009 Ok, ich gebe ja zu das Europa und die Welt-ETFs ein wenig Banklastig sind, aber hast Du bessere? :-) Bei den anderen dingern zahlt man eher so 0,5-0,7 p.a. Gebühren. In meinem Depot sind mitlerweile eh so 8 ETFs, aber bei 7k Euro finde ich diese 3-Teilung ziemlich gut. Wegen dem CS Euroreal, den muß man ja nicht zu 5% kaufen, den gibt es auch schon für 2,5% und für 45 Tage oder so FG zu 8%, dann kommt man nur noch auf ~1% Ausgabeaufschlag und den hat man in so 3 Monaten wieder weg und ab so 6-9 Monaten fährt man sogar besser wie mit nen TG-Konto bei einer Filialienbank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 24, 2009 Ok, ich gebe ja zu das Europa und die Welt-ETFs ein wenig Banklastig sind, aber hast Du bessere? Ja, davon gehe ich aus. Bei den anderen dingern zahlt man eher so 0,5-0,7 p.a. Gebühren. Nein. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juli 24, 2009 7.000,- sind nicht so viel ... da brauchst Du erstmal was, um Kapital aufzubauen, sonst machts keinen Sinn. Ich würde wie folgt aufstellen: 60% - ETF auf den MSCI World (z. B. von db x-trackers oder iShares) 40% - ETF auf den MSCI EM (z. B. von db x-trackers oder iShares) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tibe Juli 24, 2009 Ob 50/30/20 oder 40/30/30 das gibt sich bei 7000 nichts. Hatte vor kurzem noch ein vernünftiges ETF-Verhältnis - aber nachdem mein China-ETF den anderen um mindestens 20 Prozenzpunkten vorwegläuft... Bei den Summen kannst du eh nicht schnell genug rebalancen. Könntest genausogut 33/33/33 anlegen. Zum Thema Einzelaktien: Dir ist schon klar, dass die von dir genannten ETFs Aktien-Index-ETFs sind, oder? Das die Verteilung bei der geringen Anlagesumme stärker schwankt habe ich mir auch schon gedacht. Das würde dann ja auch meine Überlegung stützen, eher mehr in Emerging Markets zu investieren wenn ich davon ausgehe, das diese besser performen als ein ETF World oder Europa. Mit den Aktien habe ich mich vielleicht ein wenig unverständlich ausgedrückt. Ich hatte überlegt, da ich einen Teil meines Kapitals chancenreicher investiren wollte, direkt in eine bestimmte Aktie zu investieren, von der ich ausgehe, dass diese deutlich besser abschneiden wird als einer der ETFs. Hätte ich auf der einen Seite z.B. einen ETF der den DAX nachbildet und auf der anderen Seite direkt in einen TOP-Daxwert investiert, dann würde das Ergebnis mit der Einzelaktie deutlich besser ausfallen als mit dem ETF. Für 7000 EUR ist das als RK3-Position okay, aber Deine Liquiditätsreserven sollten deutlich über 1000 EUR liegen - und ich meine damit nicht den RK1-Anteil! Für die Fondsauswahl verweise ich auf Supertobs oder meine Signatur. Aufgrund Deines Alters, Deiner beabsichtigten Sparquote und meiner (schlechten) Erfahrungen die hinweisende Frage: In Sachen Absicherung schon alles erledigt? saludos, el galleta Mein Kapital welches mir zur Verfügung steht, kann zu 100% genutzt werden. Liquiditätsreservern habe ich noch auf dem Girokonto zu liegen und es kommt monatlich auch was dazu. Ich müsste also nichts wieder verkaufen für den Fall, dass die Waschmaschine kaputt geht oder ich mal eben zum Shoppen nach New York will. B) Und wieso hast du mir das Tagesgeld gestrichen? :'( Supertobs Musterdepot habe ich schon ausgiebig studiert aber an deins werde ich mich jetzt mal ranmachen Wo wäre eigentlich das Problem, wenn man seinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto (RK1) zu liegen hätte? Es dauert doch kaum 2 Tage mehr um es in der Hand zu halten. Ach ja, falls du mit der Absicherung die Altersvorsorge meinst hatte ich in meinem ersten Posting ganz oben geschrieben, dass ich eine Riester-Rente und eine betriebliche Vorsorge bespare. Nach meinem letzten Stand ist die Rentenlücke damit fast (aber nocht nicht ganz) geschlossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tibe Juli 24, 2009 @Stoxx: Dein Vorschlag nur World und EM zu nehmen wird mir gerade auch wieder sympathischer. Gibt es Gründe die dagegen sprechen könnten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FondsAndy Juli 24, 2009 Hallo Tibe, unsere Ausgangspositionen scheinen ja ziemlich ähnlich zu sein. Wenn ich das richtig verstehe, willst du alles bis auf 1000 Euro als Einmalbetrag auf Aktienindizes setzen. Das halte ich im Moment noch für ziemlich riskant. Könntest du wirklich damit leben, wenn das Depot in 2-3 Jahren noch im Minus steht? Falls ja, kein Problem. Falls nein, würde ich etwa die Hälfte in "sichere Anlagen" stecken und so lange warten, bis sich das Ende der Krise wirklich andeutet. Danach kann man dann immer noch alles in Aktien stecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 24, 2009 · bearbeitet Juli 24, 2009 von el galleta Und wieso hast du mir das Tagesgeld gestrichen? :'(Wo wäre eigentlich das Problem, wenn man seinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto (RK1) zu liegen hätte? Weil ich Deine Angabe "für kurzfristigen Bedarf" als Liquiditätsreserve fehlgedeutet habe - aber das ist ja nun geklärt. Natürlich kann mann RK1 mit TG machen. EDIT: Kurzfristigen Bedarf würde ich daraus aber gerade nicht decken, da Du sonst schlimmstenfalls ohne RK1 unterwegs bist. Ach ja, falls du mit der Absicherung die Altersvorsorge meinst... Nein, ich meinte Risiko-Absicherung. Wenn ich das richtig verstehe, willst du alles bis auf 1000 Euro als Einmalbetrag auf Aktienindizes setzen. Das halte ich im Moment noch für ziemlich riskant. Könntest du wirklich damit leben, wenn das Depot in 2-3 Jahren noch im Minus steht?Falls ja, kein Problem. Falls nein, würde ich etwa die Hälfte in "sichere Anlagen" stecken und so lange warten, bis sich das Ende der Krise wirklich andeutet. Danach kann man dann immer noch alles in Aktien stecken. Das halte ich für eine unsinnige Aussage. Woran willst Du das Ende erkennen? An neuen Höchstständen? Wieso sollte das Risiko eines Kursverfalls jetzt höher sein als nach einem (hoffentlich) kommenden Aufschwung? Große Gewinne macht man, wenn man einen Aufschwung mitnimmt, aber nicht, wenn man ihn verstreichen lässt. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juli 24, 2009 @Stoxx: Dein Vorschlag nur World und EM zu nehmen wird mir gerade auch wieder sympathischer. Gibt es Gründe die dagegen sprechen könnten? In meinen Augen keinen, jedenfalls nicht bei Deinem Anlagebetrag. Schau mal, wenn Du 7.000,- langfristig anlegen willst, heisst das, Du willst Dein Kapital vermehren. Wenn Du 7.000,- auf 4-5 verschiedene Pos. verteilst, besteht jede Pos. aus maximal 1.400,- . Wenn diese Pos., bleiben wir bei 1.400,- , 10% p. A. erwirtschaftet (was schon sehr, sehr ordentlich ist!), macht das 140,- Gewinn p. A. (im 1. Jahr). Da Deine Pos. aber nicht immer 10%, sondern auch mal nur 4-5% oder sogar noch weniger (z. B. bei Renten- und offenen Immobilienfonds) Rendite p. A. erwirtschaften, macht das bei einem buten Depotmix aus Aktien-, Renten- und offenen Immobilienfonds eine Durchschnittsrendite von 5-6% p. A, in guten Zeiten 6-7%. Von daher bleibt Dir in meinen Augen gar nichts anderes übrig bei diesem geringen Anlagebetrag alles, 1. in Aktien(-ETF), 2. den EM-Anteil so hoch zu gewichten. Hast Du schon ein Depot? Falls nicht, empfehle ich Dir die comdirect oder ING-diba. Du hast es nicht eilig. Die Märkte sind gerade, vor allem in den EM, heiss gelaufen un stehen m. E. in den nächsten Wochen, spätestens zum Herbst, vor einer Korrektur. Eröffne ein Depot (inkl. Tagesgeldkto.), überweise das Geld dorthin und warte noch ein wenig ab. In der nächsten Woche sollte es m. E. nach schon eine erste Konsolidierung geben. Diese würde ich abwarten und dann kaufen. Noch mal zu den ETF: Um die Geschichte mit der Steuer zu vereinfachen, würde ich inländische, ausschüttende ETF bevorzugen. Db x-trackers sind, glaube ich, alle thesaurierend (t), iShares nicht ... Viel Erfolg! Edit: Ab einem Anlagebetrag von 100.000,- macht es m. E. erst Sinn, sein Kapital auf 5-6 Pos. zu streuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FondsAndy Juli 24, 2009 · bearbeitet Juli 24, 2009 von FondsAndy Das halte ich für eine unsinnige Aussage. Woran willst Du das Ende erkennen? An neuen Höchstständen? Wieso sollte das Risiko eines Kursverfalls jetzt höher sein als nach einem (hoffentlich) kommenden Aufschwung? Große Gewinne macht man, wenn man einen Aufschwung mitnimmt, aber nicht, wenn man ihn verstreichen lässt. saludos, el galleta Es gibt aber leider noch lange keinen Aufschwung. Man sagt doch die Börse wäre 6 Monate vor der Realwirtschaft mit dem Aufschwung dran. Und in der Realwirtschaft fängt der Abschwung gerade richtig an. Kann natürlich auch alles gut gehen aber ich finds eben sehr riskant. Eine weitere Korrektur nach unten ist sehr wahrscheinlich und die würde ich noch abwarten bevor ich alles in Aktien stecke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el galleta Juli 24, 2009 Es gibt aber leider noch lange keinen Aufschwung. Man sagt doch die Börse wäre 6 Monate vor der Realwirtschaft mit dem Aufschwung dran. Und in der Realwirtschaft fängt der Abschwung gerade richtig an. Man sagt auch, die Börse lässt sich nicht vorhersagen. saludos, el galleta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FondsAndy Juli 24, 2009 · bearbeitet Juli 24, 2009 von FondsAndy Man sagt auch, die Börse lässt sich nicht vorhersagen. saludos, el galleta Stimmt Deshalb habe ich auch gerade 30% in einen Aktienfonds angelegt, obwohl ich eigentlich nicht an einen schnellen Aufschwung glaube. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark Juli 24, 2009 Warte noch - Es gibt bald eine Korrektur! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich Juli 24, 2009 @D-Mark Klar, gibt´s die. Dax bis 38-Tage-Linie, oder noch tiefer? Was ist Deine Einschätzung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ElTopo Juli 24, 2009 Wenn ihr das glaubt, geht doch komplett in Short ETF oder Put... @Tibe, ich würds so machen: 2000 USA/Nordamerika 2000 Europa 2000 EM 1000 Japan Diese Aufteilung kann man jährlich sehr gut aufstocken und rebalancen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Juli 24, 2009 Wenn ihr das glaubt, geht doch komplett in Short ETF oder Put... @Tibe, ich würds so machen: 2000 USA/Nordamerika 2000 Europa 2000 EM 1000 Japan Diese Aufteilung kann man jährlich sehr gut aufstocken und rebalancen... = 5.000,- MSCI World + 2.000,- MSCI EM ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pilsener Juli 25, 2009 Um die Geschichte mit der Steuer zu vereinfachen, würde ich inländische, ausschüttende ETF bevorzugen. Db x-trackers sind, glaube ich, alle thesaurierend (t), iShares nicht ... aber ishares ist doch nicht inländisch oder? die haben zwar ein DE in der ISIN sind doch aber nicht mehr deutsch...dachte ich zumindest. ich glaube es gibt mitlerweile keine inländischen ETF´s mehr (Comstage, DBX, iShares...sind alle ausländisch)...ODER IRRE ICH MICH DA????? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juli 25, 2009 Es spielt meistens keine Rolle. Bei Ausschüttern ist es grundsätzlich egal, wo sie aufgelegt sind und bei Swap-Thesaurierern (außer Geldmarkt, Renten, Kreditderivate) ist das Domizil deswegen egal, weil sie keine ausschüttungsgleichen Erträge erzielen. Steuerlichen Zusatzaufwand erzeugen bei ausländischem Domizil nur die gerade genannten Swap-Thesaurierer mit festverzinslichen Papieren sowie alle replizierenden Thesaurierer. Und deswegen gibt es einige replizierende Thesaurierer von iShares (laut deren Homepage) auch noch mit deutschem Domizil. Z.B. den thesaurierenden iShares DAX (DE). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ElTopo Juli 26, 2009 = 5.000,- € MSCI World + 2.000,- € MSCI EM ... Ganz grob... ja. Jedoch sind im MSCI World alleine 47% USA. Außerdem ist das Verhältnis marktkapitalisierend gewichtet, aus den 3 einzelnen ETF kann man auch eine BIP-Gewichtung bauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juli 26, 2009 Bei 7000 brauchst du nicht mit einer 4-Regionen BIP-Gewichtung anfangen. Das wären dann für Pacific ~700. Die >1% Ordergebühren für Pacific mögen gerade noch zu verschmerzen sein (mir wärs zu viel), aber wie willst du solche Positionen bitte rebalancen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 26, 2009 · bearbeitet Juli 26, 2009 von Malvolio Bei 7.000 Euro würde ich die Kirche hinsichtlich einer BIP-Gewichtung mal im Dorf lassen. Sieh zu, daß du langfristig eine gute Streuung über verschiedene Anlageklassen hast und innerhalb der Anlageklassen eine gewisse regionale Streuung und gut iss. Du brauchst ja auch nicht gleich das "Endstadium" eines perfekt diversifizierten Portfolios (falls es sowas überhaupt geben sollte) zu realisieren. Durch die monatlichen Sparraten und sonstige Schwankungen ändert sich das ohnehin später ständig. Kauf dir einen breiten Europa-Aktien ETF als Basis und dazu vielleicht einen Renten-ETF. (Den MSCI-World würde ich nicht nehmen, der ist zu USA/UK-lastig). Dann sparst du auf dem Tagegeldkonto monatlich Geld an und wenn du dort z.B. 2.000 Euro zusammen hast, dann baust du nach und nach andere Teile auf (z.B. Aktien Asien, Aktien Nordamerika, offene Immobilienfonds, Entwicklungsländer, usw.) So hast du erstmal eine solide Basis und baust dir nach und nach ein gut strukturiertes Portfolio auf, ganz flexibel und ohne dich zu verzetteln und ohne hohe Gebühren. Und auf dem Tagesgeldkonto kannst du hierbei auch immer etwas "Pulver" trocken halten. Und deine sonstigen Liquiditätsreserven solltest du vielleicht nicht auf dem Girokonto versauern lassen. Hier bieteten sich auch Tagegeld oder kurzlaufende Renten-ETFs an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juli 26, 2009 Kauf dir einen breiten Europa-Aktien ETF als Basis und dazu vielleicht einen Renten-ETF. (Den MSCI-World würde ich nicht nehmen, der ist zu USA/UK-lastig). Dann sparst du auf dem Tagegeldkonto monatlich Geld an und wenn du dort z.B. 2.000 Euro zusammen hast, dann baust du nach und nach andere Teile auf (z.B. Aktien Asien, Aktien Nordamerika, offene Immobilienfonds, Entwicklungsländer, usw.) So hast du erstmal eine solide Basis und baust dir nach und nach ein gut strukturiertes Portfolio auf, ganz flexibel und ohne dich zu verzetteln und ohne hohe Gebühren. Und auf dem Tagesgeldkonto kannst du hierbei auch immer etwas "Pulver" trocken halten. Ein Europa-ETF ist sicherlich die schlechteste Möglichkeit. Gewichtung im 4-Regionen-BIP-Depot (2008er Zahlen von el galetta): Nordamerika: 27,8% Europa: 32,6% Pazifik: 11,3% EM: 28,2% Gewichtung im 2-Regionen-BIP-Depot (World/EM): Nordamerika: ~39% Europa: ~22% Pazifik: ~11% EM: 28,2% Wie du siehst, kommt das 2-Regionen-Depot abgesehen von einer Verschiebung von 10 Prozentpunkten von Europa nach Nordamerika relativ nah an die korrekte BIP-Verteilung heran. Ein Europa-ETF statt World wäre viel schlimmer. Und bei den Anlagebeträgen braucht man nicht unbedingt RK2. Tagesgeld (RK1) zusätzlich zum RK3-Aktien-Depot sollte vorerst reichen. RK2 kann man später mal dazukaufen (z.B. -Corporate-Bonds, -EM-Bonds). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag