tyr September 13, 2016 Umschichtungen kosten bei der ING-Diba ganz regulär ordentlich Geld und sorgen dann dafür, dass man die 10% des Depots, die eine Mini-Position darstellen dann lieber gar nicht anfasst, obwohl eine Veranlassung zur Umschichtung gegeben ist. Ich halte davon nichts. Die Diskussion kommt immer mal wieder hoch und das Argument mit den Aktionsangeboten für Käufe zieht m. E. nicht. Ein Fondsdepot sollte immer mal wieder (nicht monatlich, eher alle 1-2-3 Jahre o. ä.) umgeschichtet werden, wenn sich der Bedarf dafür ergibt. Die Kosten sollten dann nicht die Rendite nachhaltig zerstören oder die fällige Umschichtung durch die Kosten so unattraktiv machen, dass man in den alten nun nicht mehr passend angesehen Fonds verbleibt. Passendes Beispiel, was möglicherweise recht viel Umschichtungsbedarf erzeugen wird: die neuen Steuerregeln ab 2018. Irgendwann wird sich eine Mehrheitsmeinung heraus bilden, welche Fonds zu bevorzugen sind und ggf. Umschichtungsbedarf erzeugen. Vielleicht noch einmal, wenn 2018 und 2019 abgeschlossen wurde und praktische Erfahrungen gesammelt und ausgewertet wurden. Ich halte daher davon nichts, anzunehmen, nur auf Grund von Aktionsangeboten wären Mini-Positionen an Fonds mit einem mal kostengünstig handhabbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 13, 2016 · bearbeitet September 13, 2016 von troi65 Ich halte daher davon nichts, anzunehmen, nur auf Grund von Aktionsangeboten wären Mini-Positionen an Fonds mit einem mal kostengünstig handhabbar. Da kann bei der DiBa bereits Zweifel haben, ob es sich "nur" um ein Aktionsangebot handelt. Klarstellend : Ich bin auch der Meinung , dass eine bestimmte ETF-Anzahl in Abhängigkeit zu einem bestimmten Depotvolumen stehen sollte. Vorteile in der beschriebenen Aktion sehe ich aber 1.) beim Rebalancing 2.) bei möglichen hohen monatlichen Sparraten , die man aktionsbedingt in regelmäßige Einmalkäufe umwandeln kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 13, 2016 Was ist mit Verkäufen, z. B. bei Umschichtungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 13, 2016 Was ist mit Verkäufen, z. B. bei Umschichtungen? Die gibt's wohl nirgends kostenlos ; sind aber für den Depoteinsteiger nicht das vorrangige Thema. Ob sich ein Umstieg bei kleinen Depots "wegen 2018" überhaupt lohnt, bleibt eh abzuwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier September 13, 2016 Damit interpretiere ich deine Antwort so, als ob die Aussage von Holzmeier zunächst überzeugt, aber durch den Chartvergleich bei fondsweb entkräftet wird. Ich habe etwas aussagekräftigeres gegeben: Performance-Zahlen für die letzten 14 Jahre und seit Mai 1994. Was sagt dir das? ich hatte auf Basis der Kosten argumentiert. Du hingegen hast Indizes verglichen, bei denen keine Kosten auftreten. Wenn man jetzt bei jeder jaehrlichen Performance des MSCI Nordamerika 0,5 % abzieht und ggf. noch Zinseszinseffekte beruecksichtigt, sehe ich erst mal keine grossen Widersprueche zwischen meiner Abschaetzung und deiner Tabelle, unabhaengig davon ob der betrachtete Zeitraum auch hinreichend repraesentativ waere. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 13, 2016 · bearbeitet September 13, 2016 von tyr ich hatte auf Basis der Kosten argumentiert. Du hingegen hast Indizes verglichen, bei denen keine Kosten auftreten. Wenn man jetzt bei jeder jaehrlichen Performance des MSCI Nordamerika 0,5 % abzieht und ggf. noch Zinseszinseffekte beruecksichtigt, sehe ich erst mal keine grossen Widersprueche zwischen meiner Abschaetzung und deiner Tabelle, unabhaengig davon ob der betrachtete Zeitraum auch hinreichend repraesentativ waere. Du argumentierst auf Basis des Stand heute geringen Kanada-Anteil von 5,57% des MSCI Nordamerika, zusammen mit der Feststellung, dass einige S&P 500 ETFs sehr kostengünstig aufgestellt sind und durch Zusatzgeschäfte wie Wertpapierleihe (oder umgekehrte Pensionsgeschäfte bei HSBC) Zusatzerträge generieren, die die Fondskosten zu überkompensieren. Die nicht ganz so günstigen bzw. Mehrertrag generierenden MSCI Nordamerika ETFs können da nicht mit halten, daher würde es sich kaum lohnen, in MSCI NA zu investieren. Dem schließe ich mich nicht an, da weder die Performance des kanadischen Aktienmarktes der letzten Jahre, noch die Kosten- bzw. Mehrertragsituation noch die Gewichtung Kanada zu USA in Stein gemeißelt sind. Vielleicht liefern die kanadischen Aktien in Zukunft (wieder) deutlich mehr als die US-Aktien. Das weiß niemand. Ebenso kann sich die Gewichtungsverteilung USA zu Kanada im MSCI NA verändern, oder die ETF-Kosten- und Mehrertrag-Situation. Zudem wieder der Punkt, dass diese Diskussion um die letzten Zehntelprozent Performance die hier in großer Zahl anwesenden Kleinanleger eher verwirrt, als weiter hilft. Wenn mal tatsächliche Portfolios vorgestellt werden sieht das viel öfter nach Kraut und Rüben und einem Messie-Haufen aus. Da wäre es viel mehr erreicht, wenn man darauf hin weist, dass die Diskussion noch das allerletzte i-Tüpfelchen Feinschliff in einem für viele Privatanleger sehr großen Portfolio im 6-stelligen Bereich sein kann und eben nicht den Einsteiger mit seinem 500 Euro-Sparplan (oder weniger) adressiert, für den ein 4er ETF-Depot noch gar nicht sinnvoll erscheint, weil die Positionen viel zu klein sind für günstige Umschichtungen. Was ist mit Verkäufen, z. B. bei Umschichtungen? Die gibt's wohl nirgends kostenlos ; sind aber für den Depoteinsteiger nicht das vorrangige Thema. Günstig mögliche Umschichtungen sollten immer ein vorrangiges Thema sein. Ich finde wenig so sinnfrei wie die Vorstellung, das vermeintlich absolut perfekte ETF-Depot zusammen zu stellen, um dann vermeintlich über Jahrzehnte genau diese Zusammenstellung besparen zu wollen. Hier ein Beispiel, wie man durch hohe Handelskosten und übermäßiges Trading Rendite vernichtet: https://www.test.de/Anlagefehler-vermeiden-Nicht-zu-viel-umschichten-4778376-0/ Bitte jetzt nicht wieder nur das Beispiel kritisieren. Mein Argument soll sein, dass Umschichtungsbedarf in Zukunft (hoffentlich) kommen wird. Davon sollte man ausgehen und hoffentlich möglichst wenige Anpassungen vornehmen, wenn nötig. Wenn die Anpassungen drängen sollte dies günstig möglich sein, also eher wenige große Trades bei einem günstigen Broker als viele kleine teure Trades bei einem teuren Broker. Das Depot nicht weiter zu entwickeln und nicht an neue Bedingungen an passen zu wollen kann keine sinnvolle Strategie sein. Ich gehe eher von Veränderung aus, nicht von gleichbleibend stabilen Zuständen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 13, 2016 · bearbeitet September 13, 2016 von otto03 Wenn mal tatsächliche Portfolios vorgestellt werden sieht das viel öfter nach Kraut und Rüben und einem Messie-Haufen aus. Bekenne mich ausdrücklich zu meinem Messie-Haufen, ansonsten hast du natürlich recht. Kraut und Rüben gefällt mir auch, durch Chaos zur optimalen Verteilung. Ansonsten an alle Anfänger: Don't do it, für kleine Sparbeträge reicht die gewünschte Aufteilung DM/EM (World/EM) plus relativ sicherer Anteil zur Risikosteuerung völlig aus, die neumodische Variante - Ergänzung um Euro oder sogar noch schlimmer Europe - halte ich für völlig überflüssig. ` Wenn der ETF MSCI ACWI IMI ab 2018 steuerfreundlich werden sollte halte ich ihn sogar als alleiniges risikobehaftetes Investment für die optimale Lösung für den Beginn der Sparphase.. Ich wäre froh gewesen, ich hätte vor vielen Jahren ein so klares Bild gehabt. PS Diese endlosen Diskussionen um eine prozentpunktgenaue Verteilung eines Sparbetrages auf alle möglichen Regionen sowie LC/MC/SC etc. etc. sind mir ein Graus. Viele die das hier als Anfänger diskutieren haben (mit Verlaub) null Ahnung, glauben aber ihr Investmenterfolg hinge davon ab. Über die grundsätzliche Entscheidung: Wieviel Risiko bin ich bereit einzugehen wird (wie oft genug von dir und anderen moniert) viel zu wenig nachgedacht und diskutiert. Natürlich neben der grundsätzlichen Frage der Absicherung existenzieller Risiken. Es ist ein Elend.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 13, 2016 · bearbeitet September 13, 2016 von troi65 Wenn der ETF MSCI ACWI IMI ab 2018 steuerfreundlich werden sollte halte ich ihn sogar als alleiniges risikobehaftetes Investment für die optimale Lösung für den Beginn der Sparphase.. Es ist ein Elend.. Zum letzten Satz . Und zum ersten : darauf spekuliere ich auch. Im übrigen teile ich nicht die Aufassung von tyr, dass möglicherweise absehbare Wechsel auf steuerfreundliche ETFs bereits jetzt bei der "Ersterrichtung" eines Anfängerdepots eine große Rolle spielen sollten. Als vorrangig sehe ich - entgegen #29 - weit mehr die Ausführungen von otto03 im Vorpost als künftige günstige Wechselmöglichkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 13, 2016 Im übrigen teile ich nicht die Aufassung von tyr, dass möglicherweise absehbare Wechsel auf steuerfreundliche ETFs bereits jetzt bei der "Ersterrichtung" eines Anfängerdepots eine große Rolle spielen sollten. Noch einmal: das war ein Beispiel, um zu demonstrieren, woraus sich Änderungsbedarf am Depot ergeben kann. Es wird noch unbegrenzt viele weitere zukünftige Veränderungen rund um Depots geben, die Umschichtungsbedarf erzeugen können. Ich schreibe auch nicht, dass das eine große Rolle spielen sollte. Ich schreibe, dass man auf zu kleine Depotpositionen besser verzichten sollte, auch im Hinblick auf zukünftigen Umschichtungsbedarf, der kommen sollte. Was ist zum Beispiel meiner Meinung nach zu klein: ein 4er Depot für jemanden, der als blutiger Einsteiger ab null Euro einen Sparplan von 250 Euro starten will. Die kleinste Position (Pacific) nimmt dann gerade mal monatlich 25 Euro auf, oder jährlich 300 Euro. Nun ist man Neueinsteiger und realisiert, dass man das Depot nach einem Jahr umbauen will. Der Pacific ETF muss weg. 7 Stück Comstage MSCI Pacific à 44,33 Euro bei ING-Diba (is ja so toll billig!) verkauft macht 11,65 Euro Handelskosten http://www.broker-test.de/online-broker/ordergebuehren-rechner/ bei diesem Broker. Mal eben 3,76% vom Positionswert vernichtet. Das ist die Hälfte der Performance dieses Fonds seit einem Jahr. Diese ganze Aktion kann man sich sparen, wenn man diese Mini-Positionen bei kleinen Depots weg lässt und einfach ein Depot mit weniger Positionen bespart. Weniger Potenzial für Depotleichen, niedrigere Handelskosten, wenn steuerschön wenig Aufwand. Anderes Beispiel: der selbe Anleger lässt seinen Sparplan von 3.000 Euro pro Jahr nur in einen ETF laufen und ist bei einem Broker, der auch günstige Verkaufskosten bietet. Wieder soll nach einem Jahr die eine Position umgeschichtet werden. Zum Beispiel weil das Forum schöne neue ETFs ausgegraben hat oder ein anderer ETF nun in der TD-Liste ganz oben steht und in neuen Threads nun dieser mehrheitlich empfohlen wird. Warum auch immer, es gibt denkbar viele mögliche Anlässe. Es wird zu 5,90 Euro verkauft, nur noch 0,197 % Handelskosten auf diese eine Position, und das war es, so denn die nächste Sparplanrate den Verkaufswert mit nimmt. Ich versuche nun nach Kräften, mein Depot so auf zu stellen, dass ich möglichst selten umschichten muss. Trotzdem sieht die Realität eben so aus, dass der Bedarf unerwartet immer mal wieder hoch kommt und ich im oben genannten test.de-Artikel doch nicht jedes Jahr zur Gruppe der sehr passiven Anleger komme. Besser wenige Trades, aber ein steuerschönes Depot mit sauberer Performance-Nachverfolgung und aufgelaufene Verluste effektiv zur Steueroptimierung genutzt als alte ehemals für die ideale Auswahl gehaltene Fonds als Depotleichen weiter halten, die man heute gar nicht mehr kaufen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier September 13, 2016 das das immer gleich in Grundsatzdiskussionen ausarten muss ... Du argumentierst auf Basis des Stand heute geringen Kanada-Anteil von 5,57% des MSCI Nordamerika, zusammen mit der Feststellung, dass einige S&P 500 ETFs sehr kostengünstig aufgestellt sind und durch Zusatzgeschäfte wie Wertpapierleihe (oder umgekehrte Pensionsgeschäfte bei HSBC) Zusatzerträge generieren, die die Fondskosten zu überkompensieren. Die nicht ganz so günstigen bzw. Mehrertrag generierenden MSCI Nordamerika ETFs können da nicht mit halten, daher würde es sich kaum lohnen, in MSCI NA zu investieren. die Kostenunterschiede kommen i.W. durch niedrigere interne Kosten bzw. Gewinne der KAG sowie anrechenbare auslaendische Quellensteuern zustande Dem schließe ich mich nicht an, da weder die Performance des kanadischen Aktienmarktes der letzten Jahre, noch die Kosten- bzw. Mehrertragsituation noch die Gewichtung Kanada zu USA in Stein gemeißelt sind. Vielleicht liefern die kanadischen Aktien in Zukunft (wieder) deutlich mehr als die US-Aktien. Das weiß niemand. Ebenso kann sich die Gewichtungsverteilung USA zu Kanada im MSCI NA verändern, oder die ETF-Kosten- und Mehrertrag-Situation. Vielleicht ist es so, vielleicht kommt es aber auch genau andersrum (ausser, dass Kanada ganz sicher nie ueber einen letztendlich unwesentlichen Anteil an der NA-Marktkapitalisierung hinauskommen wird ...). Angesichts von Unsicherheiten selbst ueber die Richtung zukuenftiger Veraenderungen erscheint es mir in solchen Faellen am kluegsten, Entscheidungen dann auf Basis der derzeitig bekannten Randbedingungen und Informationen zu faellen. Zudem wieder der Punkt, dass diese Diskussion um die letzten Zehntelprozent Performance die hier in großer Zahl anwesenden Kleinanleger eher verwirrt, als weiter hilft. Wenn mal tatsächliche Portfolios vorgestellt werden sieht das viel öfter nach Kraut und Rüben und einem Messie-Haufen aus. Da wäre es viel mehr erreicht, wenn man darauf hin weist, dass die Diskussion noch das allerletzte i-Tüpfelchen Feinschliff in einem für viele Privatanleger sehr großen Portfolio im 6-stelligen Bereich sein kann und eben nicht den Einsteiger mit seinem 500 Euro-Sparplan (oder weniger) adressiert, für den ein 4er ETF-Depot noch gar nicht sinnvoll erscheint, weil die Positionen viel zu klein sind für günstige Umschichtungen. grundsaetzlich stimme ich dir da natuerlich zu. Allerdings kam der Vorschlag, das vorstellte Depot noch um Kanada zu ergaenzen nun wirklich nicht von mir. Ich habe mir nur erlaubt, auf die sich dadurch (nach heutigen Randbedingungen) verschlechternde Kostenstruktur hinzuweisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 13, 2016 · bearbeitet September 13, 2016 von troi65 Was ist zum Beispiel meiner Meinung nach zu klein: ein 4er Depot für jemanden, der als blutiger Einsteiger ab null Euro einen Sparplan von 250 Euro starten will. Die kleinste Position (Pacific) nimmt dann gerade mal monatlich 25 Euro auf, oder jährlich 300 Euro. Nun ist man Neueinsteiger und realisiert, dass man das Depot nach einem Jahr umbauen will. Der Pacific ETF muss weg. 7 Stück Comstage MSCI Pacific à 44,33 Euro bei ING-Diba (is ja so toll billig!) verkauft macht 11,65 Euro Handelskosten http://www.broker-te...uehren-rechner/ bei diesem Broker. Mal eben 3,76% vom Positionswert vernichtet. Das ist die Hälfte der Performance dieses Fonds seit einem Jahr. Das ist wohl unbestritten; hier wird man einem Einsteiger so ein Depot kaum empfehlen. Und wen ers trotzdem macht ? Wer nicht hölen will, muss fühlen. Im übrigen habe ich mich nicht auf den Sparplaner bezogen , sondern auf den "regelmäßigen Einmalanleger " bei der DiBa. Aber das wird zu sehr OT , wenn ich mir mal die Überschrift hier anschaue. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 15, 2016 Ansonsten an alle Anfänger: Don't do it, für kleine Sparbeträge reicht die gewünschte Aufteilung DM/EM (World/EM) plus relativ sicherer Anteil zur Risikosteuerung völlig aus [...] Wenn der ETF MSCI ACWI IMI ab 2018 steuerfreundlich werden sollte halte ich ihn sogar als alleiniges risikobehaftetes Investment für die optimale Lösung für den Beginn der Sparphase.. Ich wäre froh gewesen, ich hätte vor vielen Jahren ein so klares Bild gehabt. die neumodische Variante - Ergänzung um Euro oder sogar noch schlimmer Europe - halte ich für völlig überflüssig. ` Ich glaube zu verstehen, dass diese Optimierung keinen entscheidenden Einfluss auf den Anlageerfolg hat, bin trotzdem Anhänger des 3er Depots, da es für mich als gut eingehbarer Kompromiss zwischen dem 2er Depot und dem 4er Depot erscheint. Vielleicht denke ich später anders. Diese endlosen Diskussionen um eine prozentpunktgenaue Verteilung eines Sparbetrages auf alle möglichen Regionen sowie LC/MC/SC etc. etc. sind mir ein Graus. Viele die das hier als Anfänger diskutieren haben (mit Verlaub) null Ahnung, glauben aber ihr Investmenterfolg hinge davon ab. Über die grundsätzliche Entscheidung: Wieviel Risiko bin ich bereit einzugehen wird (wie oft genug von dir und anderen moniert) viel zu wenig nachgedacht und diskutiert. Natürlich neben der grundsätzlichen Frage der Absicherung existenzieller Risiken. Es ist ein Elend.. Ich habe die Hoffnung, dass das Vorhandensein von guten FAQ-Threads mit einer strukturierten Vorgehensweise diese planlosen Aussagen in Zukunft weniger hochkommen lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzhirsch April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von Holzhirsch EDIT: Verschoben nach: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzhirsch April 4, 2018 Da hier noch recht wenig über Frontier Markets (Stufe nach Developed Markets und Emerging Markets) geschrieben wurde, starte ich hier eine neue Diskussion. Es gibt da z.B. als ETF den Xtrackers S&P Select Frontier Swap UCITS ETF 1C (WKN: DBX1A9 / ISIN: LU0328476410) Dieser beinhaltet aber leider nur 40 Unternehmen und einen anderen ETF mit mehr Unternehmen im Index gibt es scheinbar aktuell nicht (zumindest nicht in Deutschland). Haltet ihr das für zu wenig gestreut? Neben dem oben genannten ETF gibt es auch noch aktive Fonds mit mehr Unternehmen, diese waren mir persönlich aber bisher zu teuer. Wenn man nun allerdings die Renditen vergleicht, so werden die aktiven Fonds ggf. interessanter. Hat hier jemand Erfahrungen mit Frontier Markets Fonds/ETFs oder ist selbst schon investiert? Ich bin über jede Erfahrung und Einschätzung zu diesem Markt dankbar! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 4, 2018 Das ist ein swapbasierter ETF und er bildet unabhängig vom Trägerportfolio den kompletten MSCI Frontier Market Index ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 4, 2018 Ich glaube man macht sich keinen Gefallen, wenn man versucht FM mit einem einzigen aktiven Manager abzudecken. Zu heterogen ist der "Markt". Ich hatte mal eine Zeit lang einen Dachfonds. Der lieferte eine leichte Outperformance nach Kosten (die sehr sehr stattlich waren!). Aber so richtig wohl habe ich mich damit auch nicht gefühlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CobbDouglas April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von CobbDouglas Bildet der nicht den S&P Select Frontier Index ab der eben nur 40 Unternehmen umfasst? "Der S&P Select Frontier Index (der Index) spiegelt die Wertentwicklung der Aktien der 40 größten und liquidesten Unternehmen im S&P Extended Frontier 150 wider, die zum 2. März 2015 an den Börsen in den folgenden Ländern notiert waren: Kroatien, Zypern, Jordanien, Kuwait, Libanon, Litauen, Nigeria, Oman, Pakistan, Rumänien, Vietnam, Argentinien, Bahrain, Bangladesh, Botswana, Bulgarien, Kambodscha, Elfenbeinküste, Estland, Georgien, Ghana, Kasachstan, Kenia, Lettland, Mauritius, Namibia, Panama, Slowakei, Slowenien, Sri Lanka, Tunesien, Ukraine und Sambia. Die Unternehmen müssen eine Mindestgröße aufweisen, d. h. der Gesamtwert ihrer frei verfügbaren Aktien muss mindestens 100 Millionen US-Dollar betragen. Die Gewichtung eines Unternehmens im Index hängt von seiner relativen Größe, gemessen am Gesamtwert der frei verfügbaren Aktien eines Unternehmens im Vergleich zu anderen Unternehmen, ab. Ein einzelnes Unternehmen darf jedoch höchstens 10% des Index ausmachen. Die Unternehmen werden auch auf Basis des Handelsvolumens und regelmäßiger Handelsaktivität in ihren Aktien ausgewählt. Es werden nicht mehr als 8 Unternehmen aus demselben Land in den Index aufgenommen, und ein einzelnes Land darf höchstens 30% des Index ausmachen. Die Zusammensetzung des Index wird zweimal jährlich überprüft." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 4, 2018 vor 1 Stunde schrieb Holzhirsch: EDIT: Verschoben nach: Das Trägerportfolio hat mit dem abgebildeten Index nichts zu tun (Vielleicht solltest du dich noch wenig mit Abbildungsmethode "SWAP" beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzhirsch April 4, 2018 vor 34 Minuten schrieb otto03: Das ist ein swapbasierter ETF und er bildet unabhängig vom Trägerportfolio den kompletten MSCI Frontier Market Index ab. Verstehe ich es richtig, dass dieser ETF dann theoretisch alle Werte aus dem MSCI Frontier Market Index enthalten kann und aber auf die 40 stärksten Plätze begrenzt ist? Wahrscheinlich um den Verwaltungsaufwand zu minimieren oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von otto03 vor 4 Minuten schrieb Holzhirsch: Verstehe ich es richtig, dass dieser ETF dann theoretisch alle Werte aus dem MSCI Frontier Market Index enthalten kann und aber auf die 40 stärksten Plätze begrenzt ist? Wahrscheinlich um den Verwaltungsaufwand zu minimieren oder? Nein, die enthaltenen Werte haben mit dem Index nichts zu tun, der ETF enthält keinen einzigen Wert des Index. SWAP, warum informierst du dich nicht darüber? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mark89 April 4, 2018 vor 1 Stunde schrieb otto03: Das ist ein swapbasierter ETF und er bildet unabhängig vom Trägerportfolio den kompletten MSCI Frontier Market Index ab. Du verwirrst durch deine Falschaussage aber, Swap hin oder her. Holzhirsch hat schon recht damit, dass der ETF nur die Wertentwicklung von 40 Unternehmen abbildet, denn der genutzte Index ist eben nicht MSCI Frontier Market, sondern wie von CobbDouglas schon richtig erwähnt der S&P Select Frintier Index. Dort sind nur 40 Unternehmen enthalten. . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zeno April 4, 2018 laut Finanzen.net setzt sich der index zu je 18% aus argentinischen und kuwaitischen unternehmen zusammen. ich weiss nicht, worin sich dies länder gleichen sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ViVestor April 4, 2018 Der ETF hat eine sehr hohe Trackingdifferenz zu deinen Ungunsten. Im Schnitt "zahlst" du 1.85% pro Jahr (lt. Holzmeier). Tracking Differences hat schon den Wert für 2017, und der sieht mit 2.9% sehr mies aus. Auch 2016 war er mit 3.3% ein ziemlicher Underperformer. Ob die Frontier Markets so gut laufen, um das wieder wettzumachen? Ich halte einen Frontier-Markets-ETF für Liebelei, die man sich sparen kann. Lieber einen MSCI EM IMI nehmen und es gut sein lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von otto03 vor 19 Minuten schrieb mark89: Du verwirrst durch deine Falschaussage aber, Swap hin oder her. Holzhirsch hat schon recht damit, dass der ETF nur die Wertentwicklung von 40 Unternehmen abbildet, denn der genutzte Index ist eben nicht MSCI Frontier Market, sondern wie von CobbDouglas schon richtig erwähnt der S&P Select Frintier Index. Dort sind nur 40 Unternehmen enthalten. . Ändert nichts an der Swap-Geschichte, sorry für den Fehler Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 4, 2018 · bearbeitet April 4, 2018 von Ramstein vor 10 Minuten schrieb ViVestor: Ob die Frontier Markets so gut laufen, um das wieder wettzumachen? Ich halte einen Frontier-Markets-ETF für Liebelei, die man sich sparen kann. Warum mutmaßen, wenn es Daten gibt? Hier die Daten zu einigen ETFs in meinem Weltdepot (Kursentwicklung, eventuelle Ausschüttungen nicht enthalten): Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag