webber Juli 11, 2009 Ja, BASF geht es momentan absolut nicht gut. gibt es sonst noch eine, wo TK nicht drinn ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber Juli 11, 2009 Was haltet ihr von CB00CM?? Commerzbank AG Colibri Plus 33 CLN v.08(11) Restlaufzeit 1,9 Jahre Fälligkeit 22.06.2011 Ausgabedatum 11.04.2008 Nominalzinssatz 6,060% Stückelung 1.000,00 Anleihevolumen 25 Mio. Kupon-Art Kupon, fix Zinszahlung jährlich Zinstermin 22.06. Rückzahlungskurs 100,00% Emittent Commerzbank AG Sitz Emitt. Deutschland Typ Anleihe Währung EUR Emittentenrisiken sind bei DT AG, MAN, VW, Henkel und Siemens. Ich sehe das größte Risiko bei MAN http://kbl-archiv.boerse-stuttgart.de/pros...tion/CB00CM.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juli 12, 2009 · bearbeitet Juli 12, 2009 von vanity Webber auf Pole Dann schauen wir doch, ob deine Invests auch auf Pole zu kriegen sind! Du bist ja ganz verliebt in Synthia - Ob ein kleiner Saitensprung mit Colibra erlaubt ist? Neben wir das Ding von der COBA CB00CM mal auseinander. 2 Jahre Laufzeit bei 5 Top-Unternehmen (Rating von A+ bis BBB+) hört sich zunächst ganz gut an - bei 5,5% Rendite. Was würden diese Unternehmen einzeln bringen? DTAG (BBB+) 695451 bis 7.2011 2,4% MAN (A-) A0AART bis 12.2010 3,2% VW (A-) A0TVAE bis 5.2011 3,3% Henkel (A-) 664196 bis 6.2013 3,1% Siemens (A+) 687191 bis 7.2011 2,2% und nicht zu vergessen COBA (A) DR0RQZ bis 6.2011 3,6% (!) und als Vergleich für eine risikolose Anlage Bund (AAA) 113518 bis 07.2011 1,3% Nicht ganz einfach bei der COBA ein nicht strukturiertes Papier zu finden - ich glaube, ich habe ein laufzeitpassendes erwischt (hier ist die COBA die schlechteste im Bunde). Bei MAN ist die Laufzeit etwas zu kurz, bei Henkel deutlich zu lang, das wird durch Interpolation hingebogen. Nächste Aufstellung: interpolierte Rendite -> Spread gegen Bund -> vermutete Überlebenschance (bei Rec. Value 0%) DTAG 2,4% -> 1,1% -> 98.9% MAN 3,3% -> 2,0% -> 98,0% VW 3,3% -> 2,0% -> 98,0% Henkel 2,4% -> 1,1% -> 98,9% Siemens 2,2% -> 0,9% -> 99,1% COBA 3,6% -> 2,3% -> 97,7% Daraus abgeleitet die vermutete Wahrscheinlichkeit, das der Sixpack die nächsten beiden Jahre übersteht: Psurvival = 0,989 x 0,98 x 0,98 x 0,989 x 0,991 x 0,977 = 0,9095 = 91% Upps :'( Hier offenbart sich die Tücke des Objekts: Selbst wenn die Einzelwahrscheinlichkeiten eines Ausfalls fast zu vernachlässigen sind (1% bis 2%), so ergibt sich durch die Bündelung des Risikos ein Wert, der deutlich im HY-Bereich liegt. Eine faire Verzinsung sollte also im Bereich von 10% liegen, geboten werden weniger als 6%. In meinen Augen ist das Gemeine an diesen First-to-Default-Konstruktionen, dass man intuitiv bei mehreren Referenzschuldern das Risiko immer unterschätzt. Anmerkung für Besserwisser: Der skizzierte Rechengang weist folgende methodische Schwächen auf - Recovery Value mit 0% zu gering angenommen - Umrechnung Renditeaufschlag in Defaultwahrscheinlichkeit nicht ganz korrekt - Unabhängigkeit der einzelnen Kreditereignisse voneinander vorausgesetzt (trifft sicher so nicht zu) Vielleicht ist auch noch ein Rechenfehler drin - aber zum Veranschaulichen ganz gut geeignet. Und das muss ich auch noch loswerden: Ja, BASF geht es momentan absolut nicht gut. Es ging ihr schon besser, sie ist halt ein wenig zyklisch aufgestellt. Aber immer noch eines der bestgeführten deutschen Großunternehmen, welches mir wenig Sorge bereitet (nicht ganz wertfrei, es ist mein Lieblingsunternehmen im DAX - wenn nur die Anleihen nicht so eine jämmerliche Rendite abwerfen würden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 12, 2009 *Thementeilung und eigenen Thread für Colibri 33 aufgemacht* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juli 12, 2009 ...Daraus abgeleitet die vermutete Wahrscheinlichkeit, das der Sixpack die nächsten beiden Jahre übersteht: Psurvival = 0,989 x 0,98 x 0,98 x 0,989 x 0,991 x 0,977 = 0,9095 = 91% Upps :'( Hier offenbart sich die Tücke des Objekts: Selbst wenn die Einzelwahrscheinlichkeiten eines Ausfalls fast zu vernachlässigen sind (1% bis 2%), so ergibt sich durch die Bündelung des Risikos ein Wert, der deutlich im HY-Bereich liegt. Eine faire Verzinsung sollte also im Bereich von 10% liegen, geboten werden weniger als 6%. In meinen Augen ist das Gemeine an diesen First-to-Default-Konstruktionen, dass man intuitiv bei mehreren Referenzschuldern das Risiko immer unterschätzt. Also ich verwende jetzt mal eine Argumentation von @Alice im damaligen Codi-Forum. Bei CLN ist es so, als ob man das Risiko hat, bei gemischtem Hackfleisch an Schweinepest und/oder Rinderwahn zu erkranken. Es gibt allerdings noch eine einfachere Denkweise, -ideal für Dödels wie mich- , warum sollte eine Bank ein konstruiertes Produkt anbieten, dass fair gepreist ist? Und in diesem Zusammenhang. Zu welchen Preisen Banken bei Neuemissionen die Anleihen erhalten und dann dem "gemeinen Volk" anbieten, dieser Reibach dürfte doch hinlänglich bekannt sein. Und das muss ich auch noch loswerden: Es ging ihr schon besser, sie ist halt ein wenig zyklisch aufgestellt. Aber immer noch eines der bestgeführten deutschen Großunternehmen, welches mir wenig Sorge bereitet (nicht ganz wertfrei, es ist mein Lieblingsunternehmen im DAX - wenn nur die Anleihen nicht so eine jämmerliche Rendite abwerfen würden). Wenn BASF Konkurs oder Insolvenz anmeldet, werde ich ab diesem Zeitpunkt nie wieder irgendeine Aktie kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juli 12, 2009 · bearbeitet Juli 12, 2009 von vanity Also ich verwende jetzt mal eine Argumentation von @Alice im damaligen Codi-Forum. Bei CLN ist es so, als ob man das Risiko hat, bei gemischtem Hackfleisch an Schweinepest und/oder Rinderwahn zu erkranken. Netter Vergleich (mal abgesehen davon, dass die Schweinepest nicht auf den Menschen übertragbar ist) Es gibt allerdings noch eine einfachere Denkweise, -ideal für Dödels wie mich- , warum sollte eine Bank ein konstruiertes Produkt anbieten, dass fair gepreist ist? Von mir aus kann die COBA gern solche Produkte unters Volk bringen, dann hat sie wenigstens genügend über, um den Verlustausgleich meines EH-Genussscheins vorzunehmen. Was könnte sie denn machen? Z. B. je einen CDS auf DTAG mit 100 Bp Henkel mit 70 Bp Siemens mit 90 Bp VW mit 100 Bp MAN mit (?) 100 Bp schreiben. Ihre eigene (unstrukturierte) IHS mit 3,6% kann sie mit dem Erlös zurückkaufen, über die CDS hat sie einen Erlös von 4,6%, von dem sie die Zinsdifferenz 5,5% - 3,6% = 1,9% abdeckt und 2,7% als Gewinn behält. Und das ohne Risiko, solange höchstens eines der Referenzunternehmen hops geht. Sind es zwei oder mehr, hat sie Pech gehabt. Die Wahrscheinlichkeit beträgt aber nur etwa 0,2%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan09 Juli 12, 2009 Ich habe die Cobolds, Synthias und Colibris bisher so verstanden, dass sie ihre eigenen Kredite an die entsprechenden Unternehmen absichern, also dass du als Kaeufer von diesem Dreck so eine Art CDS verkaufst. Aber so rum geht's auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie März 11, 2010 Hallo, Coba vorm Kadi Eine Reihe von Kunden wirft der Commerzbank Falschberatung vor. Die Bank habe ihnen eigenkapitalähnliche Hybridanleihen als vermeintlich sichere Anlage verkauft. Doch nun fallen die Zinsen aus, der Rückzahltermin der Anleihe ist unsicherer denn je und verkaufen könnten die Anleger die Papiere derzeit nur mit hohen Verlusten. FRANKFURT. Deshalb haben 60 meist ältere Kunden Mitte Dezember Klage gegen das staatlich gestützte Institut eingereicht. Der Streitwert ist für die Commerzbank eher symbolisch es geht um knapp 1,3 Mio. Euro, dafür geht es umso mehr um das Image. Das umstrittene Wertpapier ist die so genannte Vario Zins Plus Hybridanleihe der Commerzbank. Wie bei Hybridanleihen üblich, fallen Zinszahlungen aus, wenn die Bank wie im Jahr 2009 einen Bilanzverlust schreibt. Die Bank kann die Anleihe Ende 2012 kündigen und zurückzahlen sie ist aber nicht verpflichtet, das zu tun. Angesichts der Staatshilfen, die das Institut zurückzahlen muss, ist ungewiss, ob die Bank diesen Termin halten kann oder will. Weil Anleihen wie diese solche eigenkapitalähnlichen Eigenschaften haben, zählen sie zum Eigenkapital. In dem Streit geht es im Kern darum, ob die Bank ihre Kunden ausreichend über die Risiken aufgeklärt hat. Verkauft wurden die Papiere größtenteils Ende 2006, in einem Fall auch später. Die Kläger sind nach Angaben des Fachanwalts Michael Leipold fast alle im Rentenalter. Viele von ihnen waren sogar über 70 Jahre alt, als sie die fraglichen Papiere kaufte. Einige der Klageschriften liegen dem Handelsblatt vor. In einem Fall erhielt eine mittlerweile verstorbene 86-Jährige Ende 2006 in ihrem Seniorenheim Besuch vom Bankberater. Damals gab es im Rosenhof in Travemünde noch einmal in der Woche so genannte Kassenstunden, bestätigte das Seniorenheim. Die ältere Dame habe sich den Angaben zufolge eine 100 Prozent sichere Geldanlage für ihre 20 000 Euro gewünscht. Einen Prospekt oder auch nur den Flyer mit den Risiken habe die Dame, deren Tochter nun klagt, nicht erhalten. In einem anderen Fall aus Mühlheim an der Ruhr riet ein Bankberater dem Kläger dazu, 26 000 Euro, die in einem Geldmarktfonds lagen, in die Hybridanleihe umzuschichten. Der damals 71-jährige gibt an, man habe ihn nicht darüber aufgeklärt, dass nur die Bank die Anleihe kündigen kann und dass die Zinszahlungen von der Gewinnlage der Bank abhängig sind. Einen Flyer erhielt der Kläger, der von seinen Rücklagen lebt und auf Ausschüttungen angewiesen ist, nicht. Die Commerzbank wollte sich zu einem laufenden Verfahren nicht äußern. Wir beraten unsere Kunden umfassend und anlegergerecht, dazu gehört auch, über Chancen und Risiken zu sprechen. Diese sind in den bankweit eingesetzten Produktunterlagen klar und eindeutig ausgewiesen, so ein Sprecher. Den Flyer wollen viele Kläger nicht bei der Beratung erhalten haben. Die Anwaltskanzlei Göhmann, die die Commerzbank vertritt, argumentiert, Hybrid-Anleihen seien keineswegs eine höchst spekulative Anlage. Man dürfe nicht von dem heutigen Wissensstand, der von der Finanzkrise beeinflusst sei, ausgehen, sondern müsse die Situation Ende 2006 berücksichtigen. Niels Nauhauser, Experte der Verbraucher-Zentrale Baden-Württemberg überzeugt das nicht. Das war damals schon eine sonnenklare Falschberatung. Wirklich sicher sind allenfalls Bundesanleihen oder einlagengesicherte Anlagen, alles andere ist riskanter, sagt er. Es wäre schon falsch gewesen, eine normale Anleihe der Commerzbank zu verkaufen, eine Hybridanleihe ist erst recht ein Fehler. Nach Angaben eines weiteren Klägers hat die Bank sogar noch im September 2009 zum Kauf weiterer Anteile an dieser Hybridanleihe geraten. Der Kläger aus Offenbach war erstmals im Dezember 2006 von der Bank kontaktiert worden. Es ging um 100 000 Euro für die Altersvorsorge. In seinem Anlegerprofil habe er konservativ orientiert angegeben. Auf diesen Kunden kam die Bank im September 2009 erneut zu und riet ihm dazu, weitere 50 000 Euro zu investieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Europäische Kommission schon mehrere staatlich gerettete Banken dazu gezwungen, ihre Hybridanleger an ihren Verlusten zu beteiligen. In der Folge fielen unter anderem Zinszahlungen auf Anleihen aus. Zudem hatten zu dem Zeitpunkt einige Banken damit aufgehört, ihre Hybridanleihen zum frühest möglichen Zeitpunkt zu kündigen. Laut Klageschrift wies der Commerzbank-Berater den Anleger aus Offenbach nicht auf das Risiko hin, dass die Commerzbank 2009 einen Verlust ausweisen könnte. Auch Petra Brockmann, eine Bremer Rechtsanwältin kennt einen Fall. Ihrer Mandantin fehlt nun Geld für die Rente. Der Berater wusste, dass sie über das Geld jederzeit verfügen können wollte und sie das Geld spätestens 2011 zum Lebensunterhalt benötigt dabei kann die Anleihe frühestens Ende 2012 von der Commerzbank gekündigt werden, sagt sie. Der Mandantin wurde kein Flyer und kein Prospekt ausgehändigt. Darüber, dass die Anleihe nur von der Commerzbank aufgekündigt werden kann, wurde sie auch nicht aufgeklärt. Sogar auf ihrer Kaufabrechnung steht, eine Kündigung oder ein Rückkauf sei möglich. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/vorwurf-der-falschberatung-rentner-klagen-gegen-die-commerzbank;2543786;2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas R. März 11, 2010 Der Artikel passt vielleicht in den Tier-1 Thread, aber sicher ned hierein. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
matjung Februar 16, 2012 Gibt es eine Übersichtsseite über das Spektrum an verfügbaren Credit Linked Notes der Commerzbank, mit Angabe der Underlying ? Auf der Webseite der Commerzbank fand ich leider noch nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 16, 2012 Gibt es eine Übersichtsseite über das Spektrum an verfügbaren Credit Linked Notes der Commerzbank, mit Angabe der Underlying ? Auf der Webseite der Commerzbank fand ich leider noch nichts. Anleihenfinder Euwax, Emittent=Commerzbank,Strukturierte Anleihen=Credit Linked https://www.boerse-stuttgart.de/de/toolsundservices/produkt-findertools/anleihen-finder/anleihen-finder.html?fndr_sel=&suche=1&wp_keyword=&fnd_typ=alle&rating_von=alle&rating_bis=alle&waehrung=alle&lauf_ab=&lauf_bis=&zins_ab=&zins_bis=&rendite_ab=&rendite_bis=&kurs_ab=&kurs_bis=&min_einheit_ab=&min_einheit_bis=&only_struct_credit=y&emittent=commerzbank&submitform=Suche Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity März 22, 2012 · bearbeitet März 23, 2012 von vanity Hier war Neues aus Cobas bunter Vogelwelt: 5,25% CB83ZN 2017 Monolink Lufthansa Termsheet ist noch nicht aufgetaucht, aber wenn das die übliche Konstruktion einer CLN mit hier nur einem Referenzschuldner ist, dann liegt das Papier gar nicht so schlecht im Rennen. Die längste LH (nur bis 2016) rentiert bei 3,2% (LHAF) Ein Coba-Senior (bis 2017) rentiert bei 2,8% (ZZMD) Nach dem vereinfachten Rechenschema aus Beitrag #3 wäre eine angemessene Rendite bei angenommener risikofreier Anlage zu 1,6% (CMS5) bei 4,4%. Senkt man die Referenzrendite auf 1% (Bund 5y), erhöht sich die angemessene Rendite auf knapp 5%. Das Papier notiert pari, also liegt die gebotene Rendite mit 5,2% im grünen Bereich. Die üblichen Vorbehalte gegen solche Retail-Emissionen gelten hier natürlich auch, insbesondere zur künftigen Preisstellung. (alles unter dem Vorbehalt, dass das Papier ist, was es scheint und anhand des Prospekts zu verifzieren) Nachtrag: Final Terms (Standard, Barausgleich bei Kreditereignis) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 22, 2012 Nach dem vereinfachten Rechenschema aus Beitrag #3 wäre eine angemessene Rendite bei angenommener risikofreier Anlage zu 1,6% (CMS5) bei 4,4%. Senkt man die Referenzrendite auf 1% (Bund 5y), erhöht sich die angemessene Rendite auf knapp 5%. Das Papier notiert pari, also liegt die gebotene Rendite mit 5,2% im grünen Bereich. Die üblichen Vorbehalte gegen solche Retail-Emissionen gelten hier natürlich auch, insbesondere zur künftigen Preisstellung. den Absatz versteh' ich leider überhaupt nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker März 28, 2012 Daraus abgeleitet die vermutete Wahrscheinlichkeit, das der Sixpack die nächsten beiden Jahre übersteht: Psurvival = 0,989 x 0,98 x 0,98 x 0,989 x 0,991 x 0,977 = 0,9095 = 91% Du unterstellst jetzt aber Unabhängigkeit der Ereignisse. Denke eine gewisse Korrelation sollte es da schon geben. (Allgemein Wirtschaftslage...) Außerdem machen die Recovery Values vermutlich schon nen kleinen Unterschied, wenn ich 6 Spreads multipliziere. Beides eher vorteilhaft für den Käufer, man könnte also hier vielleicht von einer Wertuntergrenze sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity März 28, 2012 Daraus abgeleitet die vermutete Wahrscheinlichkeit, das der Sixpack die nächsten beiden Jahre übersteht: Psurvival = 0,989 x 0,98 x 0,98 x 0,989 x 0,991 x 0,977 = 0,9095 = 91% Du unterstellst jetzt aber Unabhängigkeit der Ereignisse. Denke eine gewisse Korrelation sollte es da schon geben. (Allgemein Wirtschaftslage...) Außerdem machen die Recovery Values vermutlich schon nen kleinen Unterschied, wenn ich 6 Spreads multipliziere. Beides eher vorteilhaft für den Käufer, man könnte also hier vielleicht von einer Wertuntergrenze sprechen. ... Anmerkung für Besserwisser: Der skizzierte Rechengang weist folgende methodische Schwächen auf - Recovery Value mit 0% zu gering angenommen - Umrechnung Renditeaufschlag in Defaultwahrscheinlichkeit nicht ganz korrekt - Unabhängigkeit der einzelnen Kreditereignisse voneinander vorausgesetzt (trifft sicher so nicht zu) Vielleicht ist auch noch ein Rechenfehler drin - aber zum Veranschaulichen ganz gut geeignet. Der Einwand der Unabhängigkeit der Ereignisse trifft sicher zu, wenn auch die Abschätzung sich schwierig gestalten dürfte. Der Einfluss des Recovery Values hingegen dürfte eher gering sein, da in der Berechnung ein höherer RV automatisch zu einer erhöhten Ausfallwahrscheinlichkeit bei gleichem Spread führt. Das sollte sich neutralisieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn April 13, 2012 Hier war Neues aus Cobas bunter Vogelwelt: 5,25% CB83ZN 2017 Monolink Lufthansa Das Papier notiert pari, also liegt die gebotene Rendite mit 5,2% im grünen Bereich. Die üblichen Vorbehalte gegen solche Retail-Emissionen gelten hier natürlich auch, insbesondere zur künftigen Preisstellung. Und mal wieder lag @vanity mit seinem Hinweis richtig. Praktisch kaum Umsatz und unverschämte Spannen von über 2%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag