firestarter Juli 10, 2009 Hallo zusammen, ich habe einen Betrag von 42.000 Euro den ich gerne mit 100%iger Sicherheit für ein Jahr parken würde. Ich werde das Geld in einem Jahr brauchen, und ich würde mich vom Anlegertyp als "sicherheitsfanatisch und absolut risikoscheu" bezeichnen. Ich würde das Geld gerne als Festgeld parken und stelle mir folgende Frage: Ab wann ( also ab welcher Sicherungssumme, welche Verbandsmitgliedschaften) ist eine Bank sicher? Ich habe eine deutsche Bank gefunden, die mir einen gerade so erträglichen Zinssatz bieten würde und Mitglied im Bundesverband deutscher Banken ist. Zusätzlich zur staatlichen Einlagensicherung besteht also noch die private Einlagensicherung über den Bankenverband. Reichen diese Sicherungsmechanismen aus oder kann man heutzutage nur noch zur Großbanken wie Commerzbank oder Deutsche Bank gehen, die der Staat wohl eher nicht pleite gehen lassen wird? Danke für Eure Meinungen Viele Grüße firestarter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daxfuchs Juli 10, 2009 Soweit ich weiß sind FG, TG und Girokonten bis 50.000 Euro in der EU durch die Staaten und den Einlagensicherungsverbund abgesichert und die haben das bis 100.000 Euro sogar noch vor. Aber nagel mich da bitte nicht fest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Juli 10, 2009 Gesetzliche Absicherung+ Verbandssicherung reicht aus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Juli 10, 2009 Hier kannst du die Sicherungssumme für deine Bank abfragen: BDB Einlagensicherung Grundsätzlich 30 % des haftenden EK der Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 10, 2009 · bearbeitet Juli 10, 2009 von Schnitzel siehe auch Thread zur Einlagensicherung *Thema ins richtige Unterforum verschoben* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
firestarter Juli 10, 2009 Vielen Dank für Eure Antworten. Hört sich ja gut an. Da ich unter 50.000 Euro liege kann mir also gar nichts passieren. Die Bank ist relativ klein und könnte demnach wohl auch vom Einlagensicherungsfond aufgefangen werden. Darf ich hier im Forum Klarnamen verwenden und ein konkretes Angebot beschreiben oder wäre das Werbung? Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lytjes2 Juli 10, 2009 Ein gutes neues Angebot einer kleinen Bank interessiert hier viele. Wenngleich es bei TG und FG momentan wenig wirklich Neues gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 10, 2009 https://www.wertpapier-forum.de/index.php?act=boardrules Klarnamen, außer von Unternehmen, sind nicht erwünscht / gestattet, da wir dabei die Datenschutzbestimmungen nicht einhalten können. Ein Angebot der Commerzbank oder der LBS oder oder oder darfst du natürlich einstellen, wobei wir hier ganz klar keine Beratung leisten können, sondern nur Denkanstöße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
firestarter Juli 10, 2009 · bearbeitet Juli 10, 2009 von firestarter Was heisst schon gut in der heutigen Zeit? Da hier konkrete Namen erwähnt werden: Es sind mickrige 2,5%, aber immerhin besser als bei den Großbanken. Es handelt sich um die Von Essen Bank bei einer Anlagesumme von über 10.000 Euro über 12 Monate. Ansonsten fällt mir noch die Südwestkreditbank (SWK) Bank ein, die bieten 3%, sind aber kein Mitglied im Bankenverband und verweisen nur auf die gesetzliche Absicherung. Das SWK Angebot ist momentan das beste Angebot einer deutschen Bank für 12 Monate Laufzeit. Reicht die gesetzliche Einlagensicherung aus? Oder braucht es die Bankenverbandsicherung? Die gesetzliche Absicherungs-Grenze ist ja gerade vor ein paar Tagen von 20.000 auf 50.000 erhöht worden. Viele Grüße PS: Ach hätte ich doch vor einem Jahr mein Festgeld bei der Commerzbank über 24 statt 12 Monate abgeschlossen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Juli 10, 2009 Warum Festgeld? Nach meinen Erfahrungen bekommt man bei Sparbriefen mehr Zinsen. Diese sind genau so sicher wie Festgeld. Das Gesetz wurde ja gerade verabschiedet. 50000 und das zu 100% sind durch den Einlagensicherungsfonds abgesichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von asche Wie wäre es mit 2.6%? PSD München. Kannst Du (musst Du aber nicht) nach 9(?) Monaten kündigen. http://www.psd-muenchen.de/index_psd_wachstumssparen1.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 13, 2009 Warum Festgeld? Nach meinen Erfahrungen bekommt man bei Sparbriefen mehr Zinsen. Diese sind genau so sicher wie Festgeld. Der Unterschied liegt aber meist nur im Namen, häufig sind Sparbriefe auch für einen längeren Zeitraum gedacht, wie es letztlich genannt wird, ist wohl auch egal. Hier gibt es den üblichen Vergleichsrechner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
firestarter Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von firestarter Vielen Dank für eure Antworten! Wie beurteilt ihr das SWK Bank Angebot mit 3%? Kann man sich mit der gesetzlichen Sicherung von 50.000 Euro auf so ein Angebot einlassen? Nachdem ich etwas ausführlicher über die Einlagensicherung recherchiert habe scheint ja die Verbandsmitgliedschaft im Bundesverband deutscher Banken eher schmückendes Beiwerk denn echter Sicherheitsgewinn zu sein. Mir ist nicht klar, was der Vorteil einer Absicherung von 4,5 Mrd ist, wenn schon die Lehman Pleite 6,7 Mrd kostet. Eine größere Bank geht pleite und das wars? Ich bin verwirrt. Entschuldigung dass ich diese Frage hier andauernd in abgewandelter Form wiederhole: Welche Bedingungen muss eine Bank erfüllen, damit ich ihr als Sicherheitsfanatiker 42.000 Euro guten Gewissens als Festgeldanlage überlassen kann? Danke für Eure Geduld mit mir Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von webber Ja, du bist verwirrt. Bei Lehman handelt es sich um Zertifikate und Anleihen, diese werden von der Einlagensicherung nicht erfasst. Für die Einlagensicherung gelten nur Spareinlagen. http://www.test.de/themen/geldanlage-banke...781396/1781396/ Natürlich kann der Einlagensicherungsfonds auch Pleite gehen, oder das Geld reicht zur Entschädigung nicht aus. Dieses würde z.B. bei einer Pleite der Deutschen Bank passieren. Bevor die Deutsche Bank aber Pleite geht, wird die verstaatlicht.... Das der Fonds nicht ausreicht, ist so gut wie ausgeschlossen. Wenn dieses würde nämlich das allgemeine wirtschaftliche Gleichgewicht "stören" und damit steigt der Staat dort ein um das Gleichgewicht zu retten. Zusätzlich gibt es noch die nicht einklagbare "Merkelgarantie" auf alle Spareinlagen in Deutschland bei deutschen Banken, in unbegrenzter Höhe. Ich weiß aber nicht, ob die schon ausgelaufen ist... . Mit Festgeld bei Banken nach EU-Recht machst du nichts falsch. Wenn du immer noch Angst hast, kaufe Gold, aber da hast du Kursschwankungsrisiken ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche Juli 13, 2009 Ja, du bist verwirrt. Bei Lehman handelt es sich um Zertifikate und Anleihen Lehman (Deutschland) war allerdings auch eine deutsche Bank mit Einlagen, die durch die deutsche Einlagensicherung geschützt werden. Und der Einlagensicherungsfonds war durch diese Pleite schon recht belastet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber Juli 13, 2009 richtig, aber hat die Bundesregierung nicht mit nem billigen Kredit nachgeschossen? Ich wollte ja nur sagen, das die sog. Lehman-Zertifikate nicht über die Einlagensicherung abgedeckt waren. Bei dem deutschen Ableger hatten ja "nur" institutionelle Anleger ein Konto ... also Versicherung etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Juli 13, 2009 Der Unterschied liegt aber meist nur im Namen, häufig sind Sparbriefe auch für einen längeren Zeitraum gedacht, wie es letztlich genannt wird, ist wohl auch egal. Hier gibt es den üblichen Vergleichsrechner. Na, na . Das sind nicht nur andere Namen für die gleiche Sache. Sparbriefe sind Schuldverschreibungen der Bank, z.B. Sparkassenbriefe. Und Sparbriefe gibt es schon für 6 Monate (ich glaube auch schon für 3 Monate). Bei den in deiner Übersicht genannten Banken würde ich kein Festgeld anlegen. Ich bekomme bei den etablierten deutschen Banken um die Ecke die gleichen odr bessere Zinssätze. Hatte nicht vo kurzem ein User Probleme mit der Ici ci ? Bank wegen Rückführung. Hast recht, egal wie man es nennt, ob Festgeld oder Sparbrief oder Finanzschätze. Der Zinssatz macht`s. Für mich muss es aber auch bequem sein. Für 0,25% mehr wechsle ich nicht eine gute Bank bei mir um die Ecke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber Juli 13, 2009 Hatte nicht vo kurzem ein User Probleme mit der Ici ci ? Bank wegen Rückführung. Der User hatte nur das Problem, das eine stink normale Kündigung aufgrund technischer Probleme nicht ausgeführt werden konnte/kann. Ist aber bei kostenlosem Tagesgeld doch eh kein Problem, FSA löschen lassen und Konto vergessen ... Wegen Datenschutz sollte man dennoch auf einer Kündigung bestehen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 13, 2009 Nehmen wir das Beispiel Diba: Festgeld ab 10.000 für 3, 6 oder 12 Monate Sparbriefe ab 2500 für 1, 2, 3, 4 oder 5 Jahre bei anderen Banken heisst es dann etwas anders, bedeutet aber das Gleiche. Für mich entscheidend wäre auf jeden Fall eine entsprechende Einlagensicherung über den vollen anzulegenden Betrag, und 0,25% p.a. mehr sind bei 40.000 immerhin 100 . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Juli 13, 2009 Du wählst die Diba, ich wähle dann Postbank oder Santander consumer. Jede Bank hat andere Konditionen, präferiert besondere Produkte. Ich kenne somit auch Sparbriefe ab 6 Monaten, Festgeld ab dem ersten Euro etc. In der Sache sind wir uns einig: absolut sicher und hoher Zinssatz. Nach dem neuen Gesetz ab 1.7.2009 sind alle Sichtanlagen, Termingelder, Sparbriefe auf den Namen zu 100% bis 50000 pro Kunde absolut sicher. Bei 40000 macht es vielleicht Sinn, für 0,25% die Bank zu wechseln. Aber meist betreiben ja viele Leute bei bedeutend kleineren Beträgen Bankenhopping. Ob sich dann der ganze Aufwand lohnt? Das muss jeder selber wissen. Hoffentlich weiß derjenige alles über die Bank und über die Sicherheiten. In der Vergangenheit wurde - nachdem "das Kind ins Wasser gefallen" war - ja heftigst diskutiert, geweint und gejammert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber Juli 13, 2009 · bearbeitet Juli 13, 2009 von webber In der Sache sind wir uns einig: absolut sicher und hoher Zinssatz. Du weißt, dass sich dieses widerspricht? Hohen Zinssatz gibt es nur bei hohem Risiko. Das sollten wir aus der Finanzkrise gelernt haben. Bei Festgeld 1 Jahr sind höchstens 3% Zinsen p.a. zu bekommen. Ist das ein hoher Zinssatz?? Achso und absolut sicher ist auch Festgeld nicht. Was machst du, wenn die Bank pleite geht, das ganze Finanzsystem zusammenbricht und der Staat Bankrott anmelden muss? Dann wirst du mit dem "absolut sicher" Festgeld nicht weiter kommen. Ist zwar "worst case", da hilft dann nur noch Gold weiter ... Selbst das wäre zu bezweifeln. Die Urmenschen hatten auch kein Gold, dort wurde Reichtum durch anderes gezeigt. Das bestätigt, den Wert einer Sache bewerten die einzelnen Menschen selbst und nicht die Sache von sich selbst aus. (Erinnert mich gerade an Marx und Ware) ... Schlussfolgerung dieser philosophischen Abschweifung m.E.: es gibt kein "absolut sicher" und besonders nicht "absolut sicher und hoher Zinssatz". Nur Zinssatz, der in relativer Höhe zum Risiko steht, also besteht ein Abhängigkeits(Kausal-)verhältnis ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Juli 13, 2009 Hallo webber, ich will doch noch schnell antworten. Du hast recht, weil ich mich nicht exakt genug ausgedrückt habe. Kannst du mir noch mal verzeihen. Wir sprechen hier - ausgenommen die Welt geht unter , wirtschaftlich oder wie auch immer- von absolut sicheren Anlagen. Dies wurde jetzt gerade nochmals bestärkt in einer Krise, die mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 verglichen. Ich denke, das ist ein wenig zu hoch gegriffen, aber ernst ist sie und ist noch nicht ausgestanden. Gerade erst wurde der Kundenschutz für die von mir genannten Einlagen noch einmal verbessert. Diese erzielen tatsächlich z.Z. einen mageren Zinssatz von max. 3%. Aber es gibt auch Spareinlagen, die weniger als 1% erbringen. Ich schaue zu, dass ich einen möglichst hohen Zinssatz für meine Anlagen bekomme. Das gelingt mir mit speziellen Sparbriefen und Sparkonten, die absolut sicher sind. Falls du deine Gedanken als realistisch erachtest, nimm alles Geld, mach was Schönes damit, und dann ...... ich behalte meine Gedanken für mich und gehe jetzt wirklich zu Bett. Guts Nächtle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juli 14, 2009 Diese erzielen tatsächlich z.Z. einen mageren Zinssatz von max. 3%. Aber es gibt auch Spareinlagen, die weniger als 1% erbringen. Der inflationsbereinigte Zinssatz ist derzeit sogar sehr hoch: http://www.biallo.de/finanzen/Geldanlage_F...en-weiter-2.php. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luegenbold Juli 14, 2009 · bearbeitet Juli 14, 2009 von Luegenbold Hallo zusammen, ich habe einen Betrag von 42.000 Euro den ich gerne mit 100%iger Sicherheit für ein Jahr parken würde. Ich werde das Geld in einem Jahr brauchen, und ich würde mich vom Anlegertyp als "sicherheitsfanatisch und absolut risikoscheu" bezeichnen. Hallo Firestarter, für dich könnte auch die Bank of Scotland interessant sein. Kein deutsches Bankinstitut (im Sinne der Einlagensicherung), aber entsprechende Anlagen sind bei britischen Banken bis 50.000 Pfund sicher (ca. 59.000 Euro). Siehe auch hier http://www.festgeld-test.com/einlagensicherung/ Das Tagesgeldkonto der Bank bringt derzeit 3,0 Prozent, Vorteil: Es ist täglich verfügbar! Wenn ein Festgeld nicht deutlich bessere Zinsen bringt, würde ich ein Tagesgeld empfehlen, denn du kannst vermutlich nicht genau sagen, dass du das Geld dann und dann brauchst, oder? Dann lasse es lieber noch etwas "weiterarbeiten"... Nachtrag: Wichtig ist noch, dass der Zinssatz für das Tagesgeld nicht fixiert ist, er kann also auch sinken. Die Bank of Scotland garantiert lediglich, dass er über dem EZB-Leitzins bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juli 14, 2009 Bei Cortal Consors bekommt man derzeit noch 3,0% auf's Tagesgeld, garantiert für 6 Monate. Das Angebot ist besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag