Chemstudent November 13, 2008 Leider wird erst die Zukunft zeigen, ob es so oder so wird. Darauf will ich aber nicht warten und kaufe lieber aktive Fonds, die ich verstehe und wo ich nach einer Fondspleite einen Gegenwert im Depot habe. Ist rein subjektiv und von der Finanzkrise geprägtes Denken. Dir ist schon klar, dass viele aktive Fonds derivative Instrumente nicht nur zum hedging nutzen oder? Investieren dürfen aktive Fonds meistens in so ziemlich alles. Seien es nun SWAP's, Futures, Optionen etc. Lies dir mal genau die Anlageinstrumente der aktiven Fonds durch. Das einige ETF-Anbieter in ihren ETF's Swaps zum Einsatz bringen, ist im Übrigen nicht auf das Produkt "ETF" selbst zurückzuführen. Anders bei Zertifikaten. Dort ist das Emittentenrisiko dem Produkt "Zertifikat" immanent. Zudem gibt es ETF's die full replication oder sampling betreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter November 13, 2008 Naja, es soll ja auch noch replizierende ETFs geben, die die Aktien des nachgebauten Index im korrekten Verhältnis halten und die Dividenden ausschütten. Ich glaube da ist das Verständnis durchaus "machbar". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia November 13, 2008 Und was bleibt denn dann noch zum Kaufen? Direkt in Aktien? Das setzt aber fundamentale Kenntnisse des Wertes voraus und ein ständiges auf dem Laufenden bleiben. Und mehr als 10 - 15 Positionen im Depot könnte ich nicht überblicken. Das macht alles keinen Spaß mehr. Antonia Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 4, 2009 Habe das gerade heute gefunden: Der Deutsche-Derivate-Verband veröffentlicht regelmäßig aktualisiert - wie ich hoffe - die Credit-Default-Swap-Preise (CDS) für die verschiedenen Banken. Dieser Preis besagt, wieviel ein Besitzer einer in diesem Fall 5-jährigen Unternehmensanleihe des jeweiligen Emittenten zahlen muss, wenn er gegen eine mögliche Zahlungsunfähigkeit des jeweiligen Unternehmens abgesichert sein möchte. Dividiert durch 100 sollte das den angemessenen Renditeaufschlag zu einer sicheren Staatsanleihe ergeben. Die Ratings der Ratingagenturen werden auch veröffentlicht. Die CDS-Preise sind aber meiner Ansicht nach am besten für eine Risikobewertung geeignet. Damit wird auch klar, warum z.B. Goldman Sachs die mit Abstand besten Renditen beispielsweise für Deep-Discount-Zertifikate hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Januar 4, 2009 · bearbeitet Januar 4, 2009 von Grumel Ist das der angemessene Aufschlag pro jahr, oder muß man das noch durch fünf teilen, da fünfjährig? Dachte jetzt erst durch fünf, aber dann wären einige billiger als vor der Finanzkrise, grübel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 4, 2009 Hm, gute Frage, wenn das der Preis für einen 5-jährigen CDS ist, müsste man ihn eigentlich auf die 5 Jahre aufteilen. Die frage wäre dann wie. Durch 5 Teilen ist bestimmt zu einfach gerechnet ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 4, 2009 · bearbeitet Januar 4, 2009 von otto03 Meines Erachtens muß hier nichts geteilt werden, man hat sich wohl standardisiert auf 5-jährige geeinigt. Sicherlich gibt es auch Werte für 1-jährige oder 3j-jährige. Diese Aufschläge können geringer/gleich/größer sein als für 5-jährige (wohl eher geringer), aber sicherlich wird der Aufschlag für 1-jährige (es sei denn duch Zufall) nicht der dem 5-jährigen Aufschlag / 5 entsprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 4, 2009 Der offene Pukt ist glaube ich, ob es sich bei dem Wert um die järhliche Versicherungsprämie oder eine einmalige Prämie für die 5 Jahre handelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 4, 2009 Hier noch ein paar Links zu CDS: BNP mit aktuellen CDS FTD-Artikel: Welche Emittenten wie sicher sind Onvista Artikel: Mehr Transparenz für die Emittenten-Bonität Nach dem FTD Artikel scheint es sich bei den Spreads um die jährliche Prämie zu handeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag