Xelor1990 Juli 5, 2009 Hi, hab dieses Jahr mein Abi gemacht auf nem Wirtschaftsgymnasium mit 2,2 (Mathe/Englisch LK). Hab mich bisher nur in Göttingen (BWL) und Hannover (WiWi) angemeldet. Welche Unis im Raum Niedersachsen könnt ihr mir für die oben genannten Studiengänge empfehlen? Nach dem Studium habe ich vor im Bereich Wertpapierhandel/Investmentbanking o.ä. tätig zu sein. Ist es dann empfehlenswert WiWi oder BWL an einer normalen Uni zu studieren oder sollte man sich lieber für ein duales Studium entscheiden oder vllt. sogar an die Berufsakademie (Frankfurt School of Business) in Frankfurt gehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Juli 7, 2009 Welche Unis im Raum Niedersachsen könnt ihr mir für die oben genannten Studiengänge empfehlen? Nach dem Studium habe ich vor im Bereich Wertpapierhandel/Investmentbanking o.ä. tätig zu sein. Erkennst du den Widerspruch? Zuerst Denken, dann Handeln! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Juli 7, 2009 Für den Bachelor kannst du schon in Niedersachsen bleiben. Der muss dann nur Notenmäßig so sein, dass du den Master am richtigen Ort machen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xelor1990 Juli 7, 2009 Erkennst du den Widerspruch? Zuerst Denken, dann Handeln! Welcher Widerspruch? Klär mich auf bitte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 7, 2009 Für den Bachelor kannst du schon in Niedersachsen bleiben. Der muss dann nur Notenmäßig so sein, dass du den Master am richtigen Ort machen kannst. Beispiele was so alles gefordert werden könnte... http://de.jobbibel.com/s-Wertpapierhandel_259 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Juli 7, 2009 Welcher Widerspruch? Klär mich auf bitte! Weil du nicht in Buxtehude studieren kannst wenn du ins IB willst. Da gibt es eine Handvoll Unis in Europa, von denen die Banken bevorzugt rekrutieren. Natürlich geht es auch von anderen Unis aus, aber man hat es ungleich schwerer, wenn man von einer unbekannten Uni (z.B. Göttingen) kommt, als wenn man an der LSE, Warwick oder INSEAD studiert hat. Es ist nicht einfach so, dass du irgendwo studierst, gut bist und dann eine Offer im IB bekommst... les dir das hier mal durch und überleg dir ob das das wirklich willst: Investmentbanker, das war Adrian Grafs Traum. Darauf trimmte er sein Leben: Einser-Abitur, Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank, zum Studium an eine renommierte Hochschule für den Finanznachwuchs, Praktika bei namhaften Unternehmen, USA-Aufenthalt. http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundber...,620299,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChriStyle Juli 7, 2009 Ich musste bei dem Artiekl die ganze Zeit grinsen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Juli 7, 2009 Ich musste bei dem Artiekl die ganze Zeit grinsen Ich hab das nicht wegen der im Artikel angesprochenen Hoschulen gepostet sondern um Xelor zu zeigen, dass ein totaler Überschuss im IB Berreich herrscht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xelor1990 Juli 7, 2009 danke, im prinzip möchte ich nur später einen job im bereich finanzen ergreifen, es muss nicht unbedingt IB sein. würdet ihr mir allgemein eher zu bwl in göttingen raten oder zu wiwi in hannover? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ike Juli 7, 2009 So ein Bullshit-Artikel, mal wieder von Journalisten geschrieben, die keine Ahnung von der Branche haben. Aber bei Spiegel-Online wundert mich gar nichts mehr, die nähern sich immer mehr Boulevard Niveau an, wenn sie da nicht schon längst sind. Zu Xelor Hannover und Göttigen sollten wirklich deine letzten Optionen sein, wenn du was vernünftiges in der hand haben willst musst du raus aus Niedersachsen, nach Frankfurt, München oder ins Ausland. Es sei natürlich es gibt persönliche Gründe, wie einen pflegebedürftigen Verwandten, ich will da nicht unsensibel wirken, aber nur um bei Freunden in der Nähe zu bleiben oder um zuhause wohnen zu bleiben sollte man nicht da studieren. Und finanziell klappt das in einer fremden Stadt auch mit der unterstützung, die dir rechtlich zusteht, sei es von den Eltern oder vom Staat. Das ist nur ein frage der Motivation. Noch was. Ich weiss nicht wieso alle darauf kommen umbedingt mit einem BWL Studium ins Banking zu gehen. Das erste was man anstreben sollte wär ein reines finance Studium, da es damit in Deutschland aber relativ rar ist, ein WiWi, studium, das gibt es zum Beispiel in frankfurt. Und wenn beides nicht geht, dann sollte man dem BWL Studium auf jeden fall ein VWL Studium vorziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Juli 7, 2009 · bearbeitet Juli 7, 2009 von Valeron So ein Bullshit-Artikel, mal wieder von Journalisten geschrieben, die keine Ahnung von der Branche haben. Aber bei Spiegel-Online wundert mich gar nichts mehr, die nähern sich immer mehr Boulevard Niveau an, wenn sie da nicht schon längst sind. Einfach nur runtermachen ist nicht. Erklär doch mal. (edit: hab ihn grad nochmal überflogen. welche relevante information ist bullshit?) @xelor: FALLS du nur an eine dieser beiden Unis willst: die unterschiede zwischen WiWi und reiner BWL sind nur marginal. Schau dir die Unis vor Ort an, rede mit Studenten, sammle Eindrücke und versuche in Erfahrung zu bringen, wie das Placement der Unis ist, sprich, wie beliebt sind sie bei Personalern, wo kommen die Absolventen später mit welchem Gehalt unter etc. da gibts ein paar aussagekräftige Rankings. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ike Juli 7, 2009 Mich stört vorallem, dass eine gewisse Unflexibilität suggeriert wird, in dieser Branche. Wer einen Master of Finance hat, der hat so viele Möglichkeiten bei Unternehmen einzusteigen. Natürlich ist es schwer ins Investmentbanking zu kommen, aber ich kann ins Asset Management, ins Private Banking, zu Versicherungen, ins Consulting usw. Die Zurich Versicherung nutzt zum Beispiel die Gunst der Stunde um verstärkt gute Absolventen anzuwerben. Gleiches gilt für branchenfremde Unternehmen, die die Chance haben für ihr Corp. Finance an gute Leute zu kommen. Der Aspkekt wurde ja im text aufgegriffen, um fair zu bleiben, aber es ist doch kein Weltuntergang wenn man jetzt dafür nicht ins Investmentbanking kommt. Mich stört auch dieses ganze Tamtam um Privatunis. Wir sind hier nicht in Amerika. Wichtig ist, dass man gut ist und der CV auch sonst gut aussieht. Natürlich ist es leichter über solche Unis die entsprechenden Kontakte zu bekommen, aber Geld schreibt keine guten Noten und das wissen die Banken und Firmen. Wer an einer guten staatlichen Uni ist und ausserordentliche Leistungen erbringt, hat keine Nachteile gegenüber einem Privatstudenten bei einer Firma wie McKinsey angenommen zu werden. Solche Artikel lesen sich, als ob das eine Welt wäre, die für Normalsterbliche nicht zu erreichen wäre, als ob es nur darum geht reiche Eltern und entsprechende Beziehungen zu haben. Und dass die Journalisten mal wieder mehrfach behaupten die bösen Investmentbanker wären verantwortlich dafür, dass die Weltwirtschaft kollabiert war ja abzusehen. Ich finde auch das Lehman Brothers Beispiel etwas deplaziert. Das Investmentbanking von Lehman, wurde in Europa von Nomura übernommen. ich kenne zwei junge Leute, die vor kurzem ihr Studium in Zürich (wie gesagt eine staatliche Uni) beendet haben und danach bei Lehman angefangen haben, vor der Wirtschaftskrise (was ja laut Text der "Traum" eines jeden Nachwuchsbanker war). Nomura hat jeden Mitarbeiter nach der Übernahme ein konkretes Angebot gemacht, die beiden Bekannten, von denen ich gesprochen hab, arbeiten jetzt weiterhin im Investmentbanking, einer in Zürich, einer in London. Sie bekommen natürlich weit weniger Geld, aber es macht ihnen noch Spass. Und wer nur wegen des Geldes ins IB will, oder wollte, der darf sich nicht beschweren, wenn er wie die Frau im Text freiwillig aufhört. Treffender wäre es aber wenn Spiegel mal zu lehman über den Atlantik gegangen wäre, denn die, die übrigens von Barclay's übernommen wurden, hatten nicht so viel Glück. Aber "betteln" wie es in der Überschrift heisst, tut bestimmt keiner von den Absolventen, oder Bankern um einen Job. So eine Überschrift ist BILD Niveau und bedient doch nur die Nachfrage der Leser, indem Spiegel Online schreibt, was das frustrierte Volk lesen will. Was Spiegel Online angeht, finde ich, da gibt es eine destruktive Tendenz, Journalismus mit Blog zu vermischen. Das bezieht sich nicht auf diesen Artikel, sondern allgemein; insbesondere bei Themen, die nicht Politik oder Wirtschaft betreffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xelor1990 Juli 7, 2009 · bearbeitet Juli 7, 2009 von Xelor1990 Dass ich mich im Studienverlauf auf jeden Fall im Bereich "Finance" spezialisieren möchte weiß ich bereits, allerdings dürfte das ja auch sowohl bei WiWi als auch bei BWL möglich sein. Ist der Ruf von Hannover, bzw Göttingen wirklich so schlecht, dass man ernsthaft über eine andere Uni nachdenken sollte? Mit meinem Schnitt von 2,2 werde ich eh keine Chance haben an einer Eliteuni wie Mannheim zu studieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Juli 7, 2009 Dass ich mich im Studienverlauf auf jeden Fall im Bereich "Finance" spezialisieren möchte weiß ich bereits, allerdings dürfte das ja auch sowohl bei WiWi als auch bei BWL möglich sein. Ist der Ruf von Hannover, bzw Göttingen wirklich so schlecht, dass man ernsthaft über eine andere Uni nachdenken sollte? Mit meinem Schnitt von 2,2 werde ich eh keine Chance haben wirklich an einer Eliteuni wie Mannheim zu studieren. Ich würde sagen sie haben gar keinen Ruf. Ich würde diese Unis, ohne das ich sie kenne, als völligen Durchschnitt bezeichnen. Man ließt nicht; "Uni Hannover und Göttingen besonders interessant für den Bereich Finance", oder "BWL studiert man am Besten in Hannover/Göttingen." Ich habe bisher aber auch nicht gelesen, "Uni Hannover oder Göttingen nicht empfehlenswert für BWL oder ähnliches". Man muss seine Lage rational beurteilen - wie wichtig ist es einem, an einer Uni mit zweifellos gutem Ruf in BWL wie Mannheim, München oder Frankfurt zu studieren. Möchte man von seinem Heimatort weg oder hat man damit Probleme. Vielleicht nimmt man den Mittelweg, am Wochenende zurück, wenn die Uni nicht zu weit entfernt ist. Das muss man schon alles mit in seine Gedanken einbeziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron Juli 7, 2009 · bearbeitet Juli 7, 2009 von Valeron Mich stört vorallem, dass eine gewisse Unflexibilität suggeriert wird, in dieser Branche. Wer einen Master of Finance hat, der hat so viele Möglichkeiten bei Unternehmen einzusteigen. Natürlich ist es schwer ins Investmentbanking zu kommen, aber ich kann ins Asset Management, ins Private Banking, zu Versicherungen, ins Consulting usw. Die Zurich Versicherung nutzt zum Beispiel die Gunst der Stunde um verstärkt gute Absolventen anzuwerben. Gleiches gilt für branchenfremde Unternehmen, die die Chance haben für ihr Corp. Finance an gute Leute zu kommen. Der Aspkekt wurde ja im text aufgegriffen, um fair zu bleiben, aber es ist doch kein Weltuntergang wenn man jetzt dafür nicht ins Investmentbanking kommt. An sich muss ich dir recht geben. Aber auch im Consulting (und anderen von dir angesprochenen Branchen) sieht es im Moment _alles andere als rosig_ aus. Die Situation ist im Moment verfahrener als noch vor einem Jahr. Das braucht man nicht zu dramatisieren, da hast du recht, aber man muss es auch nicht schönreden. Mich stört auch dieses ganze Tamtam um Privatunis. Wir sind hier nicht in Amerika. Nochmal, es ging hier nicht um die Unis. Ich wollte Xelor zeigen, dass IB kein Selbstläufer ist und er sich da auf einem relativ engen Arbeitsmarkt gegen Konkurenten beweisen muss, deren Lebensläufe es in sich haben. ich kenne zwei junge Leute, die vor kurzem ihr Studium in Zürich (wie gesagt eine staatliche Uni) beendet haben und danach bei Lehman angefangen haben, vor der Wirtschaftskrise (was ja laut Text der "Traum" eines jeden Nachwuchsbanker war). Nomura hat jeden Mitarbeiter nach der Übernahme ein konkretes Angebot gemacht, die beiden Bekannten, von denen ich gesprochen hab, arbeiten jetzt weiterhin im Investmentbanking, einer in Zürich, einer in London. Spon übertreibt vielleicht, aber es ist nicht überall so rosig ist, wie du es beschreibst. Wichtig ist, dass man gut ist und der CV auch sonst gut aussieht. Natürlich ist es leichter über solche Unis die entsprechenden Kontakte zu bekommen, aber Geld schreibt keine guten Noten und das wissen die Banken und Firmen. Wer an einer guten staatlichen Uni ist und ausserordentliche Leistungen erbringt, hat keine Nachteile gegenüber einem Privatstudenten bei einer Firma wie McKinsey angenommen zu werden. Vollkommen richtig. Es kommen sogar in der Tat viele Meckies und Bainies usw. von ganz normalen Unis: http://www.mckinsey.de/html/karriere/darum..._den_besten.asp Auf die Noten und das Engagement kommt es an. Eine gute Uni ist kein Selbstläufer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paul Juli 7, 2009 Vollkommen richtig. Es kommen sogar in der Tat viele Meckies und Bainies usw. von ganz normalen Unis: http://www.mckinsey.de/html/karriere/darum..._den_besten.asp Auf die Noten und das Engagement kommt es an. Eine gute Uni ist kein Selbstläufer. Also so wie ich das mal nach Stichprobenartigem durchscannen gesehen habe, muss du wenn du WiWi machst wohl echt auf eine "tolle" Uni gehen. Allerdings sind da ja auch mehrere dabei, die auf einer geschmähten Uni wie Göttingen, Darmstadt oder Aachen waren, allerdings Mathe oder etwas naturwissenschaftliches studiert haben. Nun kann ja jeder selbst seine Schlussfolgerungen daraus ziehen... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Juli 7, 2009 danke, im prinzip möchte ich nur später einen job im bereich finanzen ergreifen, es muss nicht unbedingt IB sein.würdet ihr mir allgemein eher zu bwl in göttingen raten oder zu wiwi in hannover? Ich weiss, alle wollen im Büro arbeiten. Sich nicht die Hände schmutzig machen. Aber laut Jim Rogers werden die Bauern künftig die Leute sein, die einen Lamborghini fahren :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ike Juli 7, 2009 Consulting Firmen wie McKinsey, Ronald Berger oder gerade Accenture sind eine Ausnahme. Die nehmen alle. Hauptsache du bist sehr sehr gut. Da spielt es keine Rolle ob du Banker, BWLer, VWLer, Mathematiker, Informatiker, Biochemiker, oder Arzt bist. Gerade Mediziner (wie gesagt mit Top-Noten) werden von McKinsey im Moment viel nachgefragt. Ich kenn sogar einen der Geschichte studiert hat und da gelandet ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes Juli 12, 2009 Wenn du wirklich genial bist, kannst du auch in Hinterdupfing studiert haben und sitzt nachher dennoch im Vorstand irgedeiner großen Firma... Bffet und der Typ, der Solarworld gegründet hat haben übrigens beide mit einer Farm angefangen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag