Ca$hflow Juli 5, 2009 Auch wenn vielleicht das Thema schon irgendwann vorkam, habe ich es auf die Schnelle mit der Suchfunktion nicht gefunden... Ich bin zufällig auf einige Artikel in Wirtschaftsmagazinen gestoßen, in denen die Problematik mit der Ausführungsgeschwindigkeit einer Verkaufsorder beschrieben wurde. So kam es gerade in Zeiten hoher Vola. zu einer verlangsamten Ausführungsgeschwindigkeit bis hin zum Knock-Out-Ereignis obwohl -laut den Wirtschaftsmagazinen- schon bereits vorher der Verkauf getätigt wurde. Gibt es hier "Vieltrader" die mit Hebelzertifikaten traden, am besten noch auf Intraday Basis die diesbezüglich aus der Praxis berichten können? Um die Problematik noch genauer einzugrenzen: Kann einer berichten bzw. was dazu sagen wie es mit der Ausführungsgeschwindigkeit aussieht wenn: - es sich um ein hohes Volumen handelt (z.B. 30 T und aufwärts) und das Knock-Out-Ereignis relativ nah ist bzw. der Hebel hoch ist. Es gibt zwar den DDV (Deutscher Derivate Verein) der Statistiken führt mit welchem Prozentsatz bei einem Emittent die Ausführung unter 30 Sekunden erfolgt, was jedoch ziemlich allgemein gehalten ist und wahrscheinlich nicht unter den genannten Kriterien bzw. bei extremeren Situationen die echte Situation widerspiegelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa Juli 5, 2009 Wenn ich Zertifikate Handel dann über eine Direkthandelsplattform. Mir werden die Kurse Realtime gestellt. Die Ausführung dauert max. 5 Sekunden. Habe in 5 Jahren noch nie ein Problem damit gehabt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Juli 5, 2009 · bearbeitet Juli 5, 2009 von AiGelb Hi, bei Flatex ist die Ausführungsgeschwindigkeit bei schnellen Mausklicks bei rund einer Sekunde. Der Preis wird im voraus angegeben. Mein Volumen ist um die 5000€ bei einem Hebel von 4. Bei den Scheinen hast ja im Sekundentakt neue Kurse. Dazu muss man auch sagen bei Flatex wird beim betätigen des Verkaufs oder Kauf Buttons der Garantierte Preis angezeigt. Gleichzeitig läuft ein Countdown runter. Der garantierte Preis gilt nur für rund 4 Sekunden. Der Preis entspricht exakt dem aktuellen "Live-Wert" . Die Order muss dann entweder bestätigt werden oder man lässt die 4 Sekunden verstreichen. Nun gibt es dadurch natürlich ein paar Szenarien die zum Nachteil der Trader vollzogen werden. -> Druck auf Verkaufbutton zeigt mir einen Preis von 10,00 für xy (gilt 4 Sekunden) Szenario 1: 2 Sekunden später ist der Preis auf 9,98. Ein entsprechende Bestätigung führt zur Ablehnung der Verkaufsorder Szenario 2: 2 Sekunden später ist der Preis auf 10,02. Ich bekomme nun die Scheine aber nur für 10,00 verkauft. Ps. hierbei würde ich natürlich nicht Bestätigen sondern mir nach Ablauf der 4 Sekunden sofort den 10,02 Preis holen. Also neue Preisanfrage und sofort bestätigen. Zurück zu deiner Frage: Ich kann def. nicht bestätigen. das die Ausführungsgeschwindigkeit sehr gering sein soll. Den Wert habe ich bei Ausführung sofort im Depot. Von Druck-Auf- Kauf Button bis zum abschließenden wieder Verkauf dürfte ich unter 10 Sekunden schaffen. Ich glaube nicht das die Nähe eines KOs das Verfahren beeinflusst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Juli 5, 2009 Ich kann mich noch gut an das Gejammer im Oktober erinnern als die Emittenten keine Kurse mehr an den Börsen gestellt haben bzw. die VOlumen nicht quotiert haben. Dann ist es auch total egal, mit welchem Broker du handelst wenn keine Kurse an den Börsen gestellt werden und auch direkt keine Verbindung zum Handelspartner gewährt ist. Unter der Begrüdung technischer Schwierigkeiten rechtfertigt sich der Emittent dann entsprechend. 30k und dann hochgehebelte Zertifikate? Erstens würde ich da direkt die Futures handeln und zweitens hoffe ich dass es in dem Fall um ein größeres Depot geht (~ne Mio aufwärts), alles andere wäre doch verrückt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow Juli 5, 2009 Das ist eine theoretische Frage. Natürlich weiß ich, dass man direkt an Terminmärkten bei solchen Beträgen besser aufgehoben wäre, was sowohl die Kostenstruktur als auch Handelsgeschwindigkeit und im Allgemeinen die Transparenz angeht. Zusätzlich sind Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen bei denen noch das Bonitätsrisiko vorhanden ist..... Aber das soll jetzt außer Acht gelassen werden. Es geht mehr darum wie schnell man bei höheren Handelsvolumen und nahem Knock-Out die Position loswerden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lisa Juli 5, 2009 Ich kann mich noch gut an das Gejammer im Oktober erinnern als die Emittenten keine Kurse mehr an den Börsen gestellt haben bzw. die VOlumen nicht quotiert haben. Dann ist es auch total egal, mit welchem Broker du handelst wenn keine Kurse an den Börsen gestellt werden und auch direkt keine Verbindung zum Handelspartner gewährt ist. Unter der Begrüdung technischer Schwierigkeiten rechtfertigt sich der Emittent dann entsprechend. 30k und dann hochgehebelte Zertifikate? Erstens würde ich da direkt die Futures handeln und zweitens hoffe ich dass es in dem Fall um ein größeres Depot geht (~ne Mio aufwärts), alles andere wäre doch verrückt. Das stimmt. Damals war die Vola aber auch nahe 100 im Dax und die Börsen gingen ein paar mal limit down. In solchen Zeiten Hebelzertifikate zu handeln ist nicht das klügste.... Aber das sind ja Ausnahmen die alle 5 Jahre mal vorkommen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Juli 6, 2009 Das stimmt. Damals war die Vola aber auch nahe 100 im Dax und die Börsen gingen ein paar mal limit down. In solchen Zeiten Hebelzertifikate zu handeln ist nicht das klügste....Aber das sind ja Ausnahmen die alle 5 Jahre mal vorkommen! Angesehen davon dass Handelsausfälle bei Emittenten immer wieder vorkommen (eher 5 mal im Jahr pro Emittent, da auch "normale" techn. Probleme dazukommen), so haben die volatilen Zeiten leider die Angewohnheit sich nicht vorher anzukündigen. Wie dem auch sei: Hebelzertifikate mit kleinem Hebel halte ich noch für sinnvoll, bei hohen Hebeln / nahe am Knock out ist mir die technischen Plattform einfach zu unsicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag