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novusordoseclorum

Bachelor Wiwi UNi Frankfurt vs Bachelor Uni Mannheim

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novusordoseclorum

Guten Abend,

 

würde gerne folgendes Thema diskutieren:

 

 

Ich ( und zumindest eine Freundin von mir) stehenvor einer schwierigen Entscheidung:

 

 

Studium der Bwl in Mannheim oder WIwi in Frankfurt auf der Goethe Uni:

 

 

Uni Mannheim: bester Ruf (Elite), in den Rankings sehr gut platziert (Handelsblatt, CHE), Auslandssemester integriert, Forschungsstarke Professoren,

Inoffizieller NC (man studiert mit den besten seines Jahrgangs), namenhafte Unterstützer( KPMG, Deutsche Bank, BCG, etc), viele Sprachkurse(Chinesisch) und diese teilweise verpflichtend, internationaler, da mehrer Veranstaltungen auf Englisch

 

Uni Frankfurt: solide gerankt, 600 Millionen Euro investiert!! (House of Finance), Studium verbindet BWL und VWL, Auslandssemester nicht integriert aber möglich,

Dean's List( Die besten 15 bekommen Praktika, Mc Kinsey, Deutsche Börse Group), Campus Westend atemberaubend schön, Spezialisierung auf Finance and Accounting möglich, nähe zu Banken (insbesondere Investmentbanking)

 

 

 

Kurz zu mir: Abitur 1,1, ein Jahr Berufspraxis in der Bank, nicht überheblich, aber ich weiß was ich kann und wo ich hin will, nämlich zu einer Investmentbank,

 

 

Bitte helft mir und meiner Freundin ein Bisschen bei der Entscheidung, ich wäre euch sehr dankbar. Andere Unis bitte nicht nennen, da es nur um diesen beiden geht.

Nochmals vielen Dank.

 

 

LG Christian

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Stairway
Guten Abend,

 

würde gerne folgendes Thema diskutieren:

 

 

Ich ( und zumindest eine Freundin von mir) stehenvor einer schwierigen Entscheidung:

 

 

Studium der Bwl in Mannheim oder WIwi in Frankfurt auf der Goethe Uni:

 

 

Uni Mannheim: bester Ruf (Elite), in den Rankings sehr gut platziert (Handelsblatt, CHE), Auslandssemester integriert, Forschungsstarke Professoren,

Inoffizieller NC (man studiert mit den besten seines Jahrgangs), namenhafte Unterstützer( KPMG, Deutsche Bank, BCG, etc), viele Sprachkurse(Chinesisch) und diese teilweise verpflichtend, internationaler, da mehrer Veranstaltungen auf Englisch

 

Uni Frankfurt: solide gerankt, 600 Millionen Euro investiert!! (House of Finance), Studium verbindet BWL und VWL, Auslandssemester nicht integriert aber möglich,

Dean's List( Die besten 15 bekommen Praktika, Mc Kinsey, Deutsche Börse Group), Campus Westend atemberaubend schön, Spezialisierung auf Finance and Accounting möglich, nähe zu Banken (insbesondere Investmentbanking)

 

 

 

Kurz zu mir: Abitur 1,1, ein Jahr Berufspraxis in der Bank, nicht überheblich, aber ich weiß was ich kann und wo ich hin will, nämlich zu einer Investmentbank,

 

 

Bitte helft mir und meiner Freundin ein Bisschen bei der Entscheidung, ich wäre euch sehr dankbar. Andere Unis bitte nicht nennen, da es nur um diesen beiden geht.

Nochmals vielen Dank.

 

 

LG Christian

 

Da machst du bei beiden nicht viel Falsch. Ich bin selbst an der Uni Frankfurt, der neue Campus ist natürlich der Hammer schlechthin, also bei was du dir sicher sein kannst, der Vorsprung von Mannheim gegenüber FFM wird sicher nicht größer werden. Es wird hier weiter kräftig investiert, vorallem von den privaten Sponsoren kommt eben richtig Cash. Sind nun auch schon zwei Profs aus Harvard bei uns.

 

In Mannheim würde ich es aber auch probieren, ich denke du machst mit beiden Unis kein Fehler. Vorallem, da der Bachelor nicht sosehr ins Gewicht fällt, wichtiger ist da IMO schon der Master.

 

Also was die privaten Unis angeht, so würde ich aufjedenfall Mannheim oder FFM wählen, du kannst dir auch sicher sein, dass der Ansturm auf FFM in den nächsten Jahren sehr groß sein wird und auch der NC wie in Mannheim extrem hoch sein wird.

 

House of Finance ist natürlich das übertriebenste Teil überhaupt. Der Campus ist wirklich ne Perle.

 

Ansturm.jpg

 

FFM_CampusWestend3-web.JPG

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Cairol

Beim Berufseinstieg kommt fast ausschließlich auf deine Persönlichkeit und Fähigkeiten an und nicht auf deine Uni. Von daher nimm die Uni, die für dich günstiger gelegen ist. Für Praktika/Werkstudententätigkeit im Bankenumfeld würde sich Frankfurt anbieten...

 

Ich arbeite bei einer Strategieberatung und stelle auch für mein Team Leute ein. Die Uni spielt in unseren Auswahlkriterien erst ganz zum Schluß eine untergeordnete Rolle wenn 2 Bewerber mal absolut gleich auf liegen. Ich persönlich nehme bei Gleichstand dann immer denjenigen von der staatlichen Uni, weil denen eher eine Kämpfermentalität zuzutrauen ist, während Leuten von den Privat-Unis der Hintern gepudert worden ist :lol:

 

P.S. Stellen Investment-Banken etwa mittlerweile Bachelor-Absolventen ein???

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novusordoseclorum

Ok,

 

vielen Dank soweit. Ja, ich war gestern selbst auf dem Campus Westend gewesen (Aufgrund eines Veranstaltungstages).

 

Ich muss sagen, was ich dort gesehen habe, hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen.

 

Vom Persönlichen überwiegen die Vorteile in Frankfurt(Komme zwar aus Düsseldorf, kenne in FFM jedoch den ein oder anderen^^)

 

 

Der Zwischenscore nach den ersten beiden Beiträgen ist 2:0 für Frankfurt (Unter Berücksichtung meiner eigenen Parameter :P )

 

 

--> Ich weiß nicht, ob Investmentbanken Bachelor-Absolventen einstellen, aber was man vielleicht mal sagen sollte:

 

Der Bachelor an sich ist nicht ein abgeschnittes Diplom-Studium, sondern ein eigener neu strukturierter( modularisierter) Studiengang, der einen

ersten berufsqualifizierenden Abschluss darstellt.

 

Der anschließende(konsekutive) Master stellt eine Vertiefung dar und geht über den Horizont des Diploms hinaus.

 

 

Also Bachelor ist fast das Diplom, und der Master ein Tüpfelchen mehr. So wird es jedenfalls seitens der Fakultäten kommuniziert.

 

Demnach sehe ich eine realistische Chance bereits mit dem Bachelor ins IB zu gehen, zumindest in ein Trainee-Programm(lasse mich aber gerne belehren)

 

 

 

Hoffe auf weitere anregende Beiträge.

 

 

Ps: Ja die Fotos sind gut gelungen, denn so schaut es dort aus.^^

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Also Bachelor ist fast das Diplom, und der Master ein Tüpfelchen mehr. So wird es jedenfalls seitens der Fakultäten kommuniziert.

Die Diskussion hatten wir schonmal.

Es scheint momentan noch so zu sein, - das ist auch absolut nachvollziehbar - dass Unternehmen Diplomer bevorzugen.

Hauptsächlich aus zwei Gründen:

- die Einführung des Bachelor wurde an vielen Unis übers Knie gebrochen und die Studiengänge und ihre Inhalte sind noch nicht ausgereift.

- Schuster bleib bei Deinen Leisten. Das Diplom hat sich aus Unternehmenssicht über Jahrzehnte bewährt. Warum also wechseln, wenn man es (noch) nicht muss.

 

Dieser Zustand wird sich aber sowohl im Einen als auch im Anderen ändern.

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valueseeker

naja, ich würde wirklich sagen was deine zukunftschancen angeht ist das mittlerweile egal. also nimm was für dich angenehmer ist. welche stadt gewinnt (von der lebennsqualität) wäre für mich ganz klar, der andere punkt sind fachliche präferenzen. und wenn ich da lese, dass du dir schon total sicher bist in eine investmentbank zu wollen, dann ist frankfurt doch ein no-brainer. die uni ist fachlich total auf money and finance ausgerichtet, dazu kommt noch dass du dann für praktika in banken nicht umziehen musst, total praktisch.

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Stephan09

Erstmal das. Bachelor ist ein besseres Studienabbruchszertifikat und was glaubst du? Auf welchen Arbeitsmarkt wirst du in zwei Jahren stoßen? Die feste Freundschaft zwischen Coba/Dresdnermitarbeitern hast du ja sicherlich mitbekommen, dann noch die Sparkassen und Vobas, die Citigroup und sonstige, die alle leute freisetzen. 2003 war die Zeit Prolls loszuwerden, 2010 müssen nun auch die ambtionierten dran glauben, aber immerhin leute wie halten die Arbeitskosten niedrig, das ist ganz in deinem Snne: "novo ordo saecolorum"!

 

Erstmal das. Bachelor ist ein besseres Studienabbruchszertifikat und was glaubst du? Auf welchen Arbeitsmarkt wirst du in zwei Jahren stoßen? Die feste Freundschaft zwischen Coba/Dresdnermitarbeitern hast du ja sicherlich mitbekommen, dann noch die Sparkassen und Vobas, die Citigroup und sonstige, die alle leute freisetzen. 2003 war die Zeit Prolls loszuwerden, 2010 müssen nun auch die ambtionierten dran glauben, aber immerhin leute wie halten die Arbeitskosten niedrig, das ist ganz in deinem Snne: "novus ordo saecolorum"!

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novusordoseclorum
Erstmal das. Bachelor ist ein besseres Studienabbruchszertifikat und was glaubst du? Auf welchen Arbeitsmarkt wirst du in zwei Jahren stoßen? Die feste Freundschaft zwischen Coba/Dresdnermitarbeitern hast du ja sicherlich mitbekommen, dann noch die Sparkassen und Vobas, die Citigroup und sonstige, die alle leute freisetzen. 2003 war die Zeit Prolls loszuwerden, 2010 müssen nun auch die ambtionierten dran glauben, aber immerhin leute wie halten die Arbeitskosten niedrig, das ist ganz in deinem Snne: "novo ordo saecolorum"!

 

Erstmal das. Bachelor ist ein besseres Studienabbruchszertifikat und was glaubst du? Auf welchen Arbeitsmarkt wirst du in zwei Jahren stoßen? Die feste Freundschaft zwischen Coba/Dresdnermitarbeitern hast du ja sicherlich mitbekommen, dann noch die Sparkassen und Vobas, die Citigroup und sonstige, die alle leute freisetzen. 2003 war die Zeit Prolls loszuwerden, 2010 müssen nun auch die ambtionierten dran glauben, aber immerhin leute wie halten die Arbeitskosten niedrig, das ist ganz in deinem Snne: "novus ordo saecolorum"!

 

 

Lieber Stephan,

 

ein Bachelor bleibt ein berufsqualifizierender Abschluss und wird dank Bologna das Diplom vom akademischen Angebot verdrängen. Ob das nun gut ist, ist ein Thema für sich und mit Sicherheit einer kontroversen Diskussion würdig.

 

Auf jeden Fall hat und wird sich der Arbeitsmarkt im Zuge der "Marktkollision", die wir gerade erleben, verändern. Man muss sich den neuen Herausforderungen stellen und zb. den Fokus auf den asiatischen Markt legen und vielleicht einen Chinesischkurs einplanen.

 

Volksbanken, Sparkassen sind keine Investmentbanken, höchstens über die Zentralbank der Volksbanken, also die Dz Bank. Über das Grün-gelbe Monster verliere ich keine Worte mehr^^

 

Ich bin und bleibe Marktoptimist und natürlich ist die Krise noch nicht ausgestanden, weil sie eben strukturell und konjunkturelle Ursprünge hat. Aber gute Leute bekommen immer ihre Chance und die Frage ist eigentlich nur wie ich meine Chancen optimieren kann, eben in Mannheim oder Frankfurt. Was meinst du dazu?

 

 

Lg

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Stephan09

Die Banken- und Versicherungsbranche ist die Stahlindustrie des 21. Jh. Hat im Pott auch mit Garantien angefangen.

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paul

Also ich möchte auch noch was dazu sagen... :D Auch wenn das wahrscheinlich total gegen den WPF Mainstream gehen wird.

Zuerst würde ich mich mal gar nicht nach diesen komischen Rankings richten! Bei einem Studium gibt es immer total viele Variablen die man niemals durch ein kleines Ampelsystem wie bei der CHE abbilden kann. Aus eigener Erfahrung stimmt es auch überhaupt nicht... Ich würde stattdessen mal bei der jeweiligen Fachschaft (ich hoffe mal sowas gibts auch an privaten Unis...^^) anrufen oder mal versuchen da einen zu erwischen und persönlich zu erfragen wie die Studiensituation so ist. Für mich persönlich fast noch wichtiger, ist es in einer Stadt zu studieren die mich persönlich auch reizt.... Da muss ich leider sagen, dass ich weder Frankfurt noch Mannheim besonders spannend finde (okay wenn dann würde ich eher zu Frankfurt tendieren). Toll ist es auch, wenn es eine schön große Uni ist wo es echt alle Fachrichtungen gibt und nicht nur Freaks... :lol:

Also als Fazit, such dir ne geile Stadt wo du immer schonmal hin wolltest mit einer großen Uni und geniess das Studium!

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Orwell
Die Banken- und Versicherungsbranche ist die Stahlindustrie des 21. Jh. Hat im Pott auch mit Garantien angefangen.

 

Sehe ich auch so. Diese Branche wird gnadenlos schrumpfen. Wie der Staatssektor auch.

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Valeron

Aslo erstmal: Full ack @ Stairway.

 

Du kannst an keiner Uni etwas falsch machen, falls du zu den Top 10% gehörst und wirklich GUT bist. Ich bin zwar grad voll dicht, weil ich brad auf 'ner Party war aber lass dir folgendes sagen: an staatlichen Unis mit gutem Ruf gitbt es die Uni FFM, Uni Köln, Uni Manheim und Uni Münster. Falls du dir sicher bist, während des Studiums gut zu sein riskier au feden fall die Gebühren, die dich eine gute Uni wie z.B. die EBS (an die ich gehe, mit 6k Gebühen pro Semester) kostet. Denn private Unis wie die EBS oder die WHU bieten dir bessere Praktika, bessere Auslandsaufenthalte und bessere Unternehmenskontake.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

ach du weißt doch gar nichts... leider haben Orwell und ich recht

lest mal Cicero macht echt spass, und lehrt wirklich was (In Berluscuniland ist das sogar aktuell)

und das versteht Orwell wiederum nicht und das macht noch mehr Spass, da man dann das leben liebt und nicht den Tod.

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Valeron
ach du weißt doch gar nichts... leider haben Orwell und ich recht

Wenn du meinst. Ich habe wirklich Ewigkeiten überlegt und nachgedacht, auf welche Uni ich gehen sollte. Es ist nicht meine Art sich über Andere zu erheben und du wirst sicher deine Gründe haben, dass zu schreiben, aber die EBS bzw. die WHU sind echt gute Unis und ich denke es gibt weitaus dämlichere Gründe sich zu verschulden als Bildung und Semestergebühren. Von daher triff deine Entscheidung Noviusordo und lass dich nicht von anderen beeinflussen.

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Malvolio
Lieber Stephan,

 

ein Bachelor bleibt ein berufsqualifizierender Abschluss und wird dank Bologna das Diplom vom akademischen Angebot verdrängen. Ob das nun gut ist, ist ein Thema für sich und mit Sicherheit einer kontroversen Diskussion würdig.

 

Auf jeden Fall hat und wird sich der Arbeitsmarkt im Zuge der "Marktkollision", die wir gerade erleben, verändern. Man muss sich den neuen Herausforderungen stellen und zb. den Fokus auf den asiatischen Markt legen und vielleicht einen Chinesischkurs einplanen.

 

Volksbanken, Sparkassen sind keine Investmentbanken, höchstens über die Zentralbank der Volksbanken, also die Dz Bank. Über das Grün-gelbe Monster verliere ich keine Worte mehr^^

 

Ich bin und bleibe Marktoptimist und natürlich ist die Krise noch nicht ausgestanden, weil sie eben strukturell und konjunkturelle Ursprünge hat. Aber gute Leute bekommen immer ihre Chance und die Frage ist eigentlich nur wie ich meine Chancen optimieren kann, eben in Mannheim oder Frankfurt. Was meinst du dazu?

 

 

Lg

 

Prinzipiell ist es ziemlich wurscht, ob du nun in Frankfurt oder Mannheim studiert hast. Schau dir die unterschiedlichen Fakultäten an und überlege dir, was deinen gewünschten Schwerpunkten am besten entspricht. Wobei man das natürlich meistens eh erst später beurteilen kann. Investmentbanking ist im Moment völlig tot. Aber in einigen Jahren wird es vermutlich wieder anders aussehen. Für Frankfurt spricht natürlich die Nähe zu den Banken. Da fällt es sicher etwas einfacher, entsprechende Praktika zu bekommen und Kontakte zu knöpfen. Wobei man aber auch sagen muss, dass die Musik im Investmentbanking nicht in Frankfurt spielt, sondern in London und New York. Ob du nur mit Bachelor die große Karriere machen kannst, kann dir heute niemand sagen. Ich bin da eher skeptisch und würde mich da nicht zu früh festlegen. Ich denke mal, es kommt auf das Gesamtpaket an. Sprachkenntnisse, starke quantitative Schwerpunkte, gute Praktika, überzeugendes Auftreten .... und gute Beziehungen können auch nicht schaden ;).

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Beim Berufseinstieg kommt fast ausschließlich auf deine Persönlichkeit und Fähigkeiten an und nicht auf deine Uni.

Ähm, wo kommen denn die Fähigkeiten her? Die fallen ja nicht vom Himmel, sondern werden an der Uni ausgebildet. Je nach Uni sind es andere oder im Schnitt besser oder schlechter vermittelt.

 

Es scheint momentan noch so zu sein, - das ist auch absolut nachvollziehbar - dass Unternehmen Diplomer bevorzugen.

Hauptsächlich aus zwei Gründen:

- die Einführung des Bachelor wurde an vielen Unis übers Knie gebrochen und die Studiengänge und ihre Inhalte sind noch nicht ausgereift.

- Schuster bleib bei Deinen Leisten. Das Diplom hat sich aus Unternehmenssicht über Jahrzehnte bewährt. Warum also wechseln, wenn man es (noch) nicht muss.

 

Dieser Zustand wird sich aber sowohl im Einen als auch im Anderen ändern.

:thumbsup:

Völlig richtig. Vor allem größere Unternehmen spielen ja schon länger die Bachelor-Welcome-Karte. KMU bleiben bislang noch oft beim ihnen vertrauten Diplom. Wie Du schon schreibst: auch das wird sich ändern....

 

Bachelor ist ein besseres Studienabbruchszertifikat

Quark.

 

Also Bachelor ist fast das Diplom, und der Master ein Tüpfelchen mehr. So wird es jedenfalls seitens der Fakultäten kommuniziert.
ein Bachelor bleibt ein berufsqualifizierender Abschluss und wird dank Bologna das Diplom vom akademischen Angebot verdrängen. Ob das nun gut ist, ist ein Thema für sich und mit Sicherheit einer kontroversen Diskussion würdig.

Alles sehr richtig. Gute Studienprogramme machen aus der von Dir genannten Theorie auch in der Realität eine sehr gute Ausbildung. Da habe ich bei beiden genannten Unis keine Bedenken. Du kannst ja mal schauen, ob Du eine sogenannte Verbleibsstudie auftreibst, aus der Du entnehmen kannst, wie schnell die Absolventen wo unterkommen.

 

EDIT: Frankfurt hat für seinen Wiwi-Studiengang eine Akkreditierung, Mannheim (noch?) nicht.

 

saludos,

el galleta

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Also wenn ein Bachelor schon "fast das Diplom" und ein Master sogar mehr als ein Diplom sein soll, dann schlussfolgere ich daraus, dass die entsprechenden Studiengänge vorher total mit Freizeit überfrachtet und geistig wenig anspruchsvoll waren, sodass das Diplom von vornherein nicht viel Wert war.

Oder wie lässt sich sonst erklären, dass man ein 5 jähriges Diplom-Studium in einen 3 jährigen Bachelor bekommt und der Master sogar mehr als das Diplom sein soll?

 

Als Anmerkung: Ich gehe als Vergleich von meinem Studium aus und will hier niemandem zu nahe treten. Ich wundere mich nur.

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Cairol
Ähm, wo kommen denn die Fähigkeiten her? Die fallen ja nicht vom Himmel, sondern werden an der Uni ausgebildet. Je nach Uni sind es andere oder im Schnitt besser oder schlechter vermittelt.

 

Aus meiner persönlichen Erfahrung sehe ich das anders. Keine "gute" Uni macht aus einem schlechten Studenten einen High Potential. Der Eindruck, dass von Top-Unis nur Top Leute kommen ergibt sich durch die Auswahl-/Selektionsverfahren, in denen schlechte Studenten schon ausgesiebt werden. Es kommt zu 99% auf die persönlichen Eigenschaften an, die der Studierende beim Start des Studiums bereits mit sich bringt.

 

Ich war im Vordiplom auf einer "schlechten" staatlichen Uni und habe das Hauptstudium dann an einer privaten "Eliteuni" abgeschlossen. Die Eliteuni hat mich in keiner Weise intelligenter gemacht oder mir Fähigkeiten vermittelt, die ich an einer normalen Uni nicht bekommen hätte. Es war im Prinzip nur wesentlich bequemer und einfacher zu studieren und man war von karrieregeilen Freaks umgeben.

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ChriStyle
Aus meiner persönlichen Erfahrung sehe ich das anders. Keine "gute" Uni macht aus einem schlechten Studenten einen High Potential. Der Eindruck, dass von Top-Unis nur Top Leute kommen ergibt sich durch die Auswahl-/Selektionsverfahren, in denen schlechte Studenten schon ausgesiebt werden. Es kommt zu 99% auf die persönlichen Eigenschaften an, die der Studierende beim Start des Studiums bereits mit sich bringt.

 

Ich war im Vordiplom auf einer "schlechten" staatlichen Uni und habe das Hauptstudium dann an einer privaten "Eliteuni" abgeschlossen. Die Eliteuni hat mich in keiner Weise intelligenter gemacht oder mir Fähigkeiten vermittelt, die ich an einer normalen Uni nicht bekommen hätte. Es war im Prinzip nur wesentlich bequemer und einfacher zu studieren und man war von karrieregeilen Freaks umgeben.

 

 

:) dem kann man nichts mehr hinuzufügen.

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el galleta
Also wenn ein Bachelor schon "fast das Diplom" und ein Master sogar mehr als ein Diplom sein soll, dann schlussfolgere ich daraus, dass die entsprechenden Studiengänge vorher total mit Freizeit überfrachtet und geistig wenig anspruchsvoll waren, sodass das Diplom von vornherein nicht viel Wert war.

Wir wissen beide, dass in aller Regel das Gegenteil der Fall war. Diplom-Studiengänge waren in aller Regel mit Fachinhalten überfrachtet, in vielen Fachrichtungen (etwa Bauingenieure) wäre eine 40-Stunden-Woche eine Erholung gewesen.

 

Nun soll ein Bachelor aber auch gar kein gekürzten Diplomer (alias Fachmann) sein, sondern eher eine fachliche Breitenausbildung unterhalb des Diplomniveaus (logisch!) besitzen, die ihm eine oder besser: jegliche fachliche Spezialisierung auf seinem Gebiet ermöglicht. Grund dafür ist die Annahme, dass heutzutage Wissen extrem schnell veraltet und wächst und damit Weiterbildungen sowieso ständig anstehen - dafür bildet der Bachelor die Basis. Außerdem galt auch das Diplom nicht als "fertige Ausbildung", Diplomer waren also auch nicht sofort in der Praxis einsetzbar, brauchten ebenso ihre Einarbeitung. Daher kann man auf viele spezielle Ausbildungsinhalte gleich ganz verzichten und eine breite Grundlagenausbildung als Basis zur akademischen Weiterbildung anbieten. Über den Master ist dann eine Spezialisierung möglich, die deutlich enger als das Diplom angelegt ist und insofern (in diesem schmalen Bereich) über dessen Niveau hinaus geht. Soweit die in jeglicher Hinsicht kritikanfällige Theorie.

 

Keine "gute" Uni macht aus einem schlechten Studenten einen High Potential.

Das stimmt natürlich. Aber eine bessere Ausbildung ist nicht ohne Auswirkungen, das meine ich.

 

saludos,

el galleta

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ChriStyle
Das stimmt natürlich. Aber eine bessere Ausbildung ist nicht ohne Auswirkungen, das meine ich.

 

 

Die weisst schon, das in der Regel auf den meisten Unis mehr oder weniger das gleiche gelehrt wird, oder ?

 

Und beibringen musst du dir das zu 90% sowieso selbst.

 

Deshalb ist der Unterschied nicht wirklich groß.

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el galleta
Die weisst schon, das in der Regel auf den meisten Unis mehr oder weniger das gleiche gelehrt wird, oder ?

Mir ist das Gegenteil bekannt.

 

Das mag früher (Rahmenprüfungsordnungen) anders gewesen sein. Mit Bologna ist eine deutliche Profilierung gestartet worden, die sich immer mehr differenziert.

 

saludos,

el galleta

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Ike

Ich hab keine List jetzt alles durchzulesen, aber ich komme auch aus, Düsseldorf und will ins Investmentbanking / Consulting, deswegen kann ich dir sicher gut helfen.

 

Leider sind die Möglichkeiten für Banking an deutschen staatlichen Unis recht beschränkt (im Bachelor). Zu BWL würde ich dir abraten, das bisschen was du als Banker brauchst lernst du auch in einem VWL und Banking Studium. Wenn es nur die beiden von dir genannten Unis sind würde ich dir raten ein reines VWL Studium in Mannheim zu machen, dann für Praktika nach frankfurt zu ziehen und dort den Master in Banking zu machen, falls es sowas gibt.

Ohne Master und ein, zwei Praktika brauchste bei einer guten Investmentbank nicht anzuklopfen.

 

Aber hast du dir denn auch mal die Schweiz in Erwägung gezogen? Ich studier reines Banking an der Uni Zürich im Bachelor. Ich weiss nicht wie deine finanzielle Lage ist, aber ich hab keine reichen Eltern, bekomme 800 Bafög plus Kindergeld und kann damit alles finanzieren. Studiengebühren sind niedriger als in deutschland (ausser natürlich Frankfurt, ist ja kostenlos soweit ich weiss).

 

Der Vorteil ist, dass du zu niedrigen Kosten ein top Studium hast. Zürich ist mit riesen Abstand die beste Adresse für VWL im deutschsprachigen Raum und unter den Top 5 in Europa. (Vor Mannheim :D ) vgl. Handelsblatt ranking

 

Hier mal, wie ein typisches Banking studium aussieht:

 

 

http://www.isb.uzh.ch/pdf/semesterplanung_bachelor.pdf

 

Allerdings kannst du dir deine Vorlesungen selber zusammenstellen, du musst halt aus einem BWL, einem VWL und einem Banking Pool eine gewisse Anzahl von Punkten erfüllen.

 

Hier der Prospekt über das Studium:

 

http://www.oec.uzh.ch/academicprograms/bac...bachelor_rz.pdf

 

Vielleicht enttäuscht es dich ja, dass für das Studium an der Uni Zürich jeder angenommen wird, also auch welche mit einem 3,5er schnitt, deswegen musst du dich die ersten 2 semester mit vielen motivationslosen leuten rumschlagen die gar nicht wissen, was sie wollen, aber ich bin jetzt mit den ersten beiden Semestern zu ende und gehöre zu 10 % die das Assessment bestanden haben. Und Wiederholungsprüfungen gibt es nicht, wer nicht bestanden hat, hat noch eine einzige Chance in bei der Neu-Buchung der Vorlesung, wer die wieder nicht besteht ist für alle Unis der Schweiz gesperrt.

 

Aber da du ein 1,1er Abi hast, dürfte das für dich kein Problem sein, das ist nur ne Frage der Motivation.

 

Aber du scheinst jemand zu sein, der genau weiss dass er ins Banking will, also mach auf keinen Fall BWL.

 

Ach ja, in Zürich legt man extrem viel wert auf den quantitativen Bereich, du wirst dich also mit extrem viel Mathe rumschlagen müssen. Find ich absolut unangenehm, aber das ist für mich trotzdem ein weiterer Grund warum das Banking und die VWL so eine hohe Qualität in Zürich haben.

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Stairway
Ohne Master und ein, zwei Praktika brauchste bei einer guten Investmentbank nicht anzuklopfen.

 

Das sollte man nochmal hervorheben, der TO meint wohl mit einem Bachelor würde man irgendetwas reißen können... Zürich ist neben Mannheim und FFM sicher auch eine gute Adresse. Warum man unbedingt ins IB will, ist mir allerdings doch etwas schleierhaft, aber gut, jedem das seine.

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Wave XXL
Das sollte man nochmal hervorheben, der TO meint wohl mit einem Bachelor würde man irgendetwas reißen können... Zürich ist neben Mannheim und FFM sicher auch eine gute Adresse. Warum man unbedingt ins IB will, ist mir allerdings doch etwas schleierhaft, aber gut, jedem das seine.

 

der Bachelor reicht wohl nur in wenigen Fällen, aber wer danach noch den CFA oder CIIA macht, der hat schon gute Karten, würd ich mal behaupten....

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