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trequ

Neuanlage in ETFs

Empfohlene Beiträge

trequ

Hi,

 

ich habe aktuell 2 Depots (Anlagen von vor 2009):

 

Bank-Depot

5% - DE0009777003 - Astra-Fonds - Aktien Deutschland

5% - DE0009848119 - DWS Top Dividende - Aktien Welt

5% - DE0009774794 - Lingohr Systematic LBB-Invest - Aktien Welt

5% - GB0030932676 - M&G Global Basics Fund Euro A - Aktien Rohstoffe

 

Union Investment Depot

25% - LU0240510726 - UniGarant: Deutschland 2012 - Garantiefond Deutschland

10% - LU0097169550 - UniEuroAspirant - Renten Europa

10% - LU0282376002 - UniProfiAnlage 2015 - Garantiefond Renten Europa

10% - DE0009846451 - AXA ImmoSelect - Imobilien Europa

10% - DE0009802306 - SEB Immoinvest - Immobilien Welt

10% - DE0002544731 - CGI Haus Invest global - Immobilien Welt

 

Die 2 Depots sind ca. 40%, die restlichen 60% habe ich in Tagegeld und Festgeld.

 

Nun habe ich noch eine weitere, hier nicht beinhaltete Anlage, welche am 20.07.09 ausläuft.

Ich überlege daher nun, wie ich die 15.000 neu anlegen soll.

 

Ich habe mir in den letzten Tagen hier so einige Treads durchgelesen, auch in Bezug auf ETFs.

Vorallen die Musterdepots von etfsuche.de und supertobs fand ich recht intressant.

Daraufhin habe ich mir mal das häufig empfohlene Buch "Gerd Kommer - Souverän investieren" besorgt. (Ich lese noch, hab erst 150 Seiten)

 

Zwei Fragen stellen sich mir als Leihe gerade:

 

1. Aufteilung

In den Musterdepots wird eine Aufteilung in Aktien Welt, Aktien Europa, und so weiter angegeben.

Soll ich nun die bereits vorhandenen Fonds in diese Aufteilung einfließen lassen (z.B. Immobilien und Aktien Welt hab ich ja schon was) oder nur das anzulegende Geld entsprechend Aufteilen?

 

2. Depot und Depotkosten

Das Uni Depot kostet mich pauschal 10 pro Jahr und kann so weit ich informiert bin nur Fonds von Union Investment aufnehmen.

Dass die 3 Immobilienfonds aufgenommen werden konnten (AXA, SEB und CGI) hat ich etwas gewundert aber ok.

Das Bank Depot hingegen ist mit 10 pro Jahr und pro Position schon deutlich teurer.

 

Da man ja wegen der Abgeltungssteuer nicht neue Fonds in alte Depots kaufen soll, werde ich wohl ein neues Depot brauchen.

Ich habe nun im Foum diverse Infos über ebase, ING Diba, comdirect und dem Fonds-Super-Markt gelesen.

So weit ich gesehen habe, ist das comdirect Depot zusammen mit dem Konto (das ich eigentlich nicht brauche) komplett kostenlos.

Wie siehts da mit ETFs aus? Was ist da empfehlenswert?

 

LG,

 

trequ

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harryguenter
1. Aufteilung

In den Musterdepots wird eine Aufteilung in Aktien Welt, Aktien Europa, und so weiter angegeben.

Soll ich nun die bereits vorhandenen Fonds in diese Aufteilung einfließen lassen (z.B. Immobilien und Aktien Welt hab ich ja schon was) oder nur das anzulegende Geld entsprechend Aufteilen?

Wenn man über Asset Allocation redet, dann i.A. genzheitlich. Will sagen: Ja, ich würde diese Positionen berücksichtigen.

Was würde es bringen die 15.000 nach optimaler Strategie aufzuteilen, wenn die restlichen 1.000.000 (Scherz) nicht optimal aufgeteilt sind?

 

2. Depot und Depotkosten

Das Uni Depot kostet mich pauschal 10 pro Jahr und kann so weit ich informiert bin nur Fonds von Union Investment aufnehmen.

Dass die 3 Immobilienfonds aufgenommen werden konnten (AXA, SEB und CGI) hat ich etwas gewundert aber ok.

Ichmeine mal gelesen zu haben, dass das geht. Dann werden aber glaube ich mehr als 10,- EUR pro Jahr fälig? (irgend einen Haken gab's da meine ich).

 

Da man ja wegen der Abgeltungssteuer nicht neue Fonds in alte Depots kaufen soll, werde ich wohl ein neues Depot brauchen.

Das stimmt so nicht. Neue Positionen (Fonds) kannst Du bedenkenlos in ein vorhandenes Depot kaufen - Du mußt nur dafür sorgen den Überblick zu behalten was Abgeltungssteuerpflichtig ist und was nicht.

Was man NICHT machen sollte, ist neue Anteile zu bestehenden Positionen aus vor 2009 dazuzukaufen. Wenn man später teilverkäufe vornimmt werden die alten Anteile gemäß FIFO Prinzip zuerst ausgebucht.

 

Ich habe nun im Foum diverse Infos über ebase, ING Diba, comdirect und dem Fonds-Super-Markt gelesen.

So weit ich gesehen habe, ist das comdirect Depot zusammen mit dem Konto (das ich eigentlich nicht brauche) komplett kostenlos.

Das ist es bei der DiBa auch. Gut, die DiBa bietet keine ETF Sprapläne - die sind meines Wissens nach bei der CoDi aber auch teuer.

 

Wie siehts da mit ETFs aus? Was ist da empfehlenswert?

Mache Dir vielleicht erstmal Gedanken zur Asset Allocation (Vermögensaufteilung auf verschiedene Anlageklassen). Danach dann einen passenden ETF zu finden ist dann nicht mehr so schwer. Wenn man noch steuerliche Aspekte und ETF-volumen sowie ETF-Kosten betrachtet bleibt meist nicht viel Auswahl übrig.

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Blujuice

Als Depotstelle für ETFs würde ich Flatex empfehlen. Keine Depotgebühren, sehr günstige Ordergebühren (Auslandsbroker sind günstiger, aber für ein ETF-Langfristdepot wohl nicht das richtige). Ab 1000 Ordervolumen kann man fast alle in Deutschland erhältlichen ETFs außerbörslich kostenlos handeln.

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trequ

Hallo.

 

Danke für die Antworten.

 

Ichmeine mal gelesen zu haben, dass das geht. Dann werden aber glaube ich mehr als 10,- EUR pro Jahr fälig? (irgend einen Haken gab's da meine ich).

Richtig, sobald fremde Fonds im Depot liegen, fallen laut dem Preisverzeichnis statt 10 nun 19,90 an.

Finde ich preislich ok.

 

Das stimmt so nicht. Neue Positionen (Fonds) kannst Du bedenkenlos in ein vorhandenes Depot kaufen - Du mußt nur dafür sorgen den Überblick zu behalten was Abgeltungssteuerpflichtig ist und was nicht.

Was man NICHT machen sollte, ist neue Anteile zu bestehenden Positionen aus vor 2009 dazuzukaufen. Wenn man später teilverkäufe vornimmt werden die alten Anteile gemäß FIFO Prinzip zuerst ausgebucht.

Ok, demnach würde ich dann sagen, dass ich alle neuen Fonds in das vorhandene UniDepot kaufe, da hier ja eh schon fremde Fonds drin liegen und ich eh schon die 19,90 zahle.

Stellt sich mir noch die Frage, ob man alle Fonds in das UniDepot legen kann.

Wenn das nicht geht, brauche ich wohl doch ein weiteres Depot, da das Bank-Depot mit 10 pro Position in meinen Augen einfach zu teuer für diese Anzahl von Positionen ist.

 

Das ist es bei der DiBa auch. Gut, die DiBa bietet keine ETF Sprapläne - die sind meines Wissens nach bei der CoDi aber auch teuer.

Das ComDirect Depot ist, wie ich heute gesehen hab, an Bedinungungen geknüpft (man muss 2 Trades pro Quartal tätigen) damit es kostenfrei ist.

Diesen Nachteil hat man bei der DiBa so weit ich sehe nicht, danke für den Tip !

 

Ich habe mir auch Flatex angeschaut.

Ist warscheinlich günstiger, aber ich möchte dann doch zu einer größeren Bank und nicht zu einer Agentur.

Ich schlaf da einfach ruhiger.

 

Mache Dir vielleicht erstmal Gedanken zur Asset Allocation (Vermögensaufteilung auf verschiedene Anlageklassen). Danach dann einen passenden ETF zu finden ist dann nicht mehr so schwer. Wenn man noch steuerliche Aspekte und ETF-volumen sowie ETF-Kosten betrachtet bleibt meist nicht viel Auswahl übrig.

Ok, hier mal ein paar Planungen von der alten und der neuen Aufteilung:

aufteilung.jpg

Macht das so Sinn oder sind das zu viele Positionen?

 

Wie siehts eigentlich mit dem Risiko aus?

Die orange markierten Fonds sind in den Musterdepots (z.B. in dem supertobs hier im Forum) als Risikoklasse 3 gelistet.

Gibt man die ISINs aber in Goggle ein, sind sie schon Risikoklasse 4.

Ich hätte kein Problem mit einen kleinerem Teil RK4, gerade bei Emerging Markets.

Aber gibts für die anderen 2 Fonds (Nord Amerika und Infrastruktur) eine Alternative, die eher Richtung RK3 geht?

 

LG,

trequ

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Blujuice

Für eine kleinste Positionsgröße von gerade mal 7% von RK3 (also noch deutlich weniger als 7% vom Gesamdepot) hast du zu wneig Kapital. Da ist schon der Kauf teuer und das spätere Rebalancing erst recht. Außerdem wundere ich mich über die Übergewichtung von Rohstoff- und Infrastrukturaktien. Zu einer langfristigen, passiven Anlagestrategie passen "Branchenwetten" meiner Meinung nach nicht. Sowas passt eher in ein aktives Depot. Entsprechend dem supertobs-Musterdepot für mittlere Vermögen würde ich für den Aktienteil eher sowas in der Art machen:

 

Aktien Westeuropa

Aktien Nordamerika

Aktien Pazific

Aktien EM

 

Da sind dann die einzelnen Positionen deutlich größer und du kannst regelmäßig rebalancen, ohne dass dabei zu große Kosten anfallen.

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trequ

Hallo.

 

Entsprechend dem supertobs-Musterdepot für mittlere Vermögen würde ich für den Aktienteil eher sowas in der Art machen:

 

Aktien Westeuropa

Aktien Nordamerika

Aktien Pazific

Aktien EM

 

Da sind dann die einzelnen Positionen deutlich größer und du kannst regelmäßig rebalancen, ohne dass dabei zu große Kosten anfallen.

Das ganze orientiert sich eigentlich an dem Supertobs Musterdepot für mittlere Vermögen

 

Ich habe halt nun schon einige Dinge im Depot liegen, die ich eigentlich vor hatte drin liegen zu lassen, da sie alle vor der Abteltungssteuer gekauft wurden.

Einige (z.B. das alte Union Zeug) haben außerdem eine Kapitalgarantie und stehen gerade dick im Minus...

 

Ich bin halt ein eher risikoscheuer Anleger und möchte jetzt eigentlich nicht 70% in RK3 haben.

Da jetzt 15.000 in RK1 auslaufen, habe ich halt auch Anlagen aus dem supertobs Muster für RK1 und RK2 dazugenommen.

 

 

Außerdem wundere ich mich über die Übergewichtung von Rohstoff- und Infrastrukturaktien. Zu einer langfristigen, passiven Anlagestrategie passen "Branchenwetten" meiner Meinung nach nicht. Sowas passt eher in ein aktives Depot.

Wo siehst du eine Übergewichtung Infrastruktur und Rohstoffe?

Ich habe einen Rohstofffond (M&G Global Basics Euro A) und plane einen Infrastruktur-ETF (db x-trackers S&P Global Infrastructure ETF).

Auf den Infrastruktur-EFT bin ich über etfsuche.de und die Musterdepots dort gekommen:

http://etfsuche.de/etf-musterdepots-konservative-anleger/

 

 

Wie würde denn dein Vorschlag aussehen, wenn ich nicht gleich alles in RK3 packen will?

 

LG,

trequ

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Swai
· bearbeitet von Swai
Ok, hier mal ein paar Planungen von der alten und der neuen Aufteilung:

 

Macht das so Sinn oder sind das zu viele Positionen?

Meine Meinung:

 

Lingohr Systematic LBB Invest

Lyxor MSCI World (Du hast bereits Europa, America und EMs einzeln, das reicht doch völlig, nocheinmal World ist unnötig)

Astra-Fonds

Lyxor ETF Japan Topix (Japan als Anlagethema kannst Du vergessen, die stecken viel zu tief in ihrem Sumpf...)

db x-trackers S&P Global Infrastructure ETF

M&G Global Basics

UniEuroAspirant (fällt glaube ich weg, da Du die Uni-Fonds behalten willst, aber trotzdem...)

AXA Immoselect

Nordic Horizon Toprun8 (hast Du mal die WKN davon? Würde mir gerne mal anschauen, was das für ein Schauerfonds ist :'( )

Lyxor ETF EuroMTS Coverd Bond Aggregate (erhöhe anstatt diesem Fonds lieber den Corporate-ETF ein wenig, Rest aufs Tagesgeldkonto)

 

 

KISS! Und das hättest Du selbst nach dieser Streichung noch nicht. ;)

 

 

Ein paar Prozent in physischem Gold kann auch nie verkehrt sein... ;)

 

 

Gruß,

Swai

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Dagobert
Wo siehst du eine Übergewichtung Infrastruktur und Rohstoffe?

Ich habe einen Rohstofffond (M&G Global Basics Euro A) und plane einen Infrastruktur-ETF (db x-trackers S&P Global Infrastructure ETF).

Auf den Infrastruktur-EFT bin ich über etfsuche.de und die Musterdepots dort gekommen:

http://etfsuche.de/etf-musterdepots-konservative-anleger/

 

 

Wie würde denn dein Vorschlag aussehen, wenn ich nicht gleich alles in RK3 packen will?

 

LG,

trequ

 

der M&G Global Basic ist kein Rohstofffonds, aktuell (Factsheet Mai 2009) hat er 33% in Rohstoffwerten, der Rest ist verteilt über andere Branchen!

 

ansonsten hast Du in Deinem Vorschlag ziemlich viel Overlap, das geht einfacher mit eine Handvoll Fonds/ETF's

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trequ

Hallo.

 

UniEuroAspirant (fällt glaube ich weg, da Du die Uni-Fonds behalten willst, aber trotzdem...)

Nein, ich glaube das hast du falsch verstanden.

Ich hab fast alle Fonds (bis auf Nordic Horizon Toprun8, UniGarant: Deutschland 2012 und UniProfiAnlage 2015) erst in 11/2008 gekauft.

Dadurch sind die ja alle frei von der Abgeltungssteuer.

Mir erschliest sich nur nicht, warum ich die jetzt alle wieder streichen soll.

Ich dachte, wenn ein bestimmter Bereich übergewichtet ist, kann man das doch ausbalacieren, wenn man beim Kauf gezielt auf die fehlenden Bereiche setzt.

 

Demnach würde ich die 15.000 aktuell wie folgt aufteilen:

RK 3/4? - iShares MSCI North America (DE) - Aktien Nordamerika - 2.000

RK 3/4? - db x-trackers MSCI Em. Markets TRN Ind. ETF - Aktien Emerging Markets - 2.000

RK 3 - ComStage ETF Dow Jones STOXX 600 TR - Aktien Europa - 3.000

RK 2 - iShares Corporate Bond - Unternehmensanleihen - 5.000

RK 1 - iShares eb.rexx Gov. Germany 1,5-2,5 (DE) - Staatsanleihen - 3.000

 

Nordic Horizon Toprun8 (hast Du mal die WKN davon? Würde mir gerne mal anschauen, was das für ein Schauerfonds ist :'( )

DE000HSH2AX0

Ist noch eine Altlast die ich loswerden muss.

2006 hab ich halt noch auf die Berater bei der Bank gehört :/

 

Ein paar Prozent in physischem Gold kann auch nie verkehrt sein... ;)

Gibts eigentlich eine Website, wo man den Wert von z.B. einem Krüger Rand nachschauen kann?

Hab in Google nix gefunden, wo man durchsteigt wenn man kein Münzsammler ist.

 

LG,

 

trequ

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otto03
Gibts eigentlich eine Website, wo man den Wert von z.B. einem Krüger Rand nachschauen kann?

Hab in Google nix gefunden, wo man durchsteigt wenn man kein Münzsammler ist.

 

Preislisten der gängigen Edelmetallhändler z.B.

 

http://www.proaurum.de/preisliste.jsp?action=showList

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