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global

Geldanlage für Rentnerehepaar

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global
· bearbeitet von global

Hallo zusammen,

 

diesmal soll es nicht um mich gehen, sondern um die Großeltern meiner Freundin. Die beiden tragen momentan ihr Geld immer brav zur äußert Renditearmen Sparkasse, was sie aber ändern möchten. Anfang des Jahres konnte ich schon 5k € bei einer anderen Bank aufs Tagesgeldkonto verfrachten mit 5,5% Zinsen. Der Zinssatz läuft jetzt aus, und daher sind die beiden auf der Suche nach einer neuen Anlage, die wenigstens noch ein paar Prozent Rendite abwirft. Hier einmal kurz die Randbedingungen:

 

Alter: 65 und 76

 

Anlagebetrag: Erst 5k und am Ende des Jahres noch mal 15k

 

Risikobereitschaft: Geringer, ein Totalausfall wäre inakzeptabel, das Kapital soll mindestens erhalten bleiben.

 

Anlagezeitraum: 5 + x Jahre. Das Geld wird an sich nicht gebraucht, beide leben extrem sparsam und sind noch top Fit. Besonders der Opa (76) ist im besten Gesundheitszustand. Seit ich ihn kenne (8 Jahre mittlerweile) war er nicht ein mal krank...

 

SFB ist nicht ausgeschöpft.

 

Es existieren keine weiteren Anlagen!

 

So richtig viele Möglichkeiten bieten sich einem bei diesen Randbedingungen ja leider nicht. Abgesehen von Tagesgeld und Festgeld fallen mir höchstens noch Anleihen ein, aber mit diesen habe ich absolut keine Erfahrung. ETFs und Aktien fallen pauschal durch den Anlagezeitraum heraus. Bei Fonds bin ich mir nicht sicher, bzw. kenn ich mich ebenfalls nicht ausreichend aus. Daher hoffe ich, dass ihr vielleicht noch ein paar Ideen hättet. Ziel sollte natürlich möglichst hohe Rendite bei relativ geringem Risiko sein.

 

MfG global

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Herr S.

Also bei dem Anlagezeitraum und den weiteren Vorgaben, Würde ich 1-2 direkt Investments in Anleihen tätigen. Fonds fallen grundsätzlich wegen dem Verlustrisiko aus, egal ob Renten ETF oder was auch immer.

Im Segment der vernünftigen Industrieanleihen kann man noch ordentlich Erträge bei überschaubaren (Bonitäts-)Risiko einfahren

 

www.bondboard.de

 

z.b. Thyssen/Krupp halte ich für ok: A0T61K

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Noob1981

du schreibst verluste sind absolut inakzeptabel. wenn ich ehrlich bin, würde ich an deiner stelle weiterhin das geld als tages- bzw. festgeld anlegen. auch eine anleihe kann dir ausfallen und dann belastet sowas eure beziehung mit sicherheit. auf der anderen seite machen 1-2% absolut gesehen bei einer anlagesumme von 20k auch nicht die welt aus, zumindest in meinen augen nicht soviel, als dass ich den familienfrieden dafür riskieren würde.

 

außerdem ist das geld wohl als "erbe" für die (enkel-)kinder gedacht. insofern wäre ich auch lieber mit dem wenigen zufrieden, als dass ich meinen großeltern in dem alter nochmal stress zumuten würde, weil die anlage auf einmal miese macht.

 

ansonsten sind wohl die üblichen tipps hier offene immofonds oder anleihen. zumindest bei ersteren ist die gefahr eines totalausfalls eher als gering einzuschätzen, miese kannste aber damit trotzdem machen.

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global

Hallo Herr S., und Danke für die Antwort. Anleihen waren an sich auch mein erster Gedanke, wegen der relativ hohen Rendite mit definierter Laufzeit. Dazu hatte ich mir auch schon einmal einige Anleihen ausgesucht, z.B.

 

A1AGZM (GE Capital European Funding EO-Medium-Term Notes 2009(13))

A0GMAY (Fresenius Finance B.V. EO-Notes 2006(11/16) Reg.S)

A0T61K (ThyssenKrupp Fin. 09/13 MTN) ->witzig, dass sie mir genau die selbe vorschlagen :thumbsup:

818050 (Evonik Degussa Anl. 03/13)

 

Wie gut oder schlecht diese Anleihen sind, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht kann mir jemand dazu ein bisschen mehr sagen?!

 

Eine Frage stellt sich mir allerdings noch, und zwar was im Konkursfalle des Emitenten mit dem Geld geschieht? So richtig eindeutige Aussagen habe ich da leider nicht gefunden, nur etwas in der Art wie "Alles eingesetzte Kapital kann weg sein, muss aber nicht"...

 

lg global

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Noob1981

1) kaufe nix, von dem du keine ahnung hast (die ersten 5 in das phrasenschwein)

2) bei geld hört sich die freundschaft auf. (die nächsten 5 für die sau)

bedenke dies, wenn du mit dem geld der großeltern deiner freundin spielst

3) was macht dich sicher, dass die unternehmen in ein paar jahren noch entsprechend zahlungsfähig sind? kennst du die unternehmen überhaupt? jetzt nicht den namen, sondern die bilanzen etc.?

4) wenn der emitent konkurs geht, wird die konkursmasse an die gläubiger verteilt. die masse kann reichen um dich mit deinem anspruch aus der anleihe zu bedienen oder eben auch nicht. das ist ein risiko, dass du oben noch ausgeschlossen hast.

 

so ich bin mal die sau füttern

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global

@noob, klingt sehr Vernünftig, und deine Sau freut sich wahrscheinlich auch dabei ;) Also gehts zurück in Richtung Tages-/Festgeld bzw. offene Immos. Beim Tagesgeld nervt mich besonders, dass man hopping betreiben muss, wenn man immer relativ hohe Zinsen haben möchte. Auch wenns nur alle 6 monate ist, nervt es trotzdem. Festgeld habe ich ein bisschen bei der CoDi und der Diba nachgeschaut, aber wirklich überzeugend waren deren angebote (~1%) nicht...Zu den Immos fällt mir spontan der KanAm Grundinvest ein, der hier viel im Forum kursiert. Ich habe grad noch einen Link in meinen Lesezeichen gefunden, der evtl. auch interessant sein könnte. Dabei geht es um ein selbstgebautes Garantieprodukt. Würde man sich für eine solche Anlage entscheiden, könnte man ja schon noch einen Teil etwas risikoreicher anlegen, z.B. in Fonds.

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Noob1981

schau doch mal bei modern-banking oder zinshund, wo es gute festgeldangebote gibt. aber auch hier gleich der hinweis, manche warten auf eine hyperinflation, die dann bei lang angelegten geldern auch zu realverlusten führt.

 

ein selbstgebautes garantieprodukt ist grundsätzlich eine gute idee, hierfür fehlt aber für die basis derzeit ein entsprechender zinssatz beim tagesgeld um hier richtig zocken zu können.

 

und nochmal ein hinweis zu den immofonds: auch hier kann es zu verlusten kommen. kanam ist z.b. derzeit geschlossen und man kann ihn nur über die börse verkaufen. überraschung: der börsenkurs ist derzeit niedriger als der KAG-Wert.

 

schlussendlich musst du einen tod sterben. das soll jetzt nicht sarkastisch klingen, weil es um das geld der großeltern geht, sondern nur verdeutlichen dass halt nicht alles auf einmal geht und jedes produkt/asset risiken hat

 

aber vielleicht wäre viel wichtiger zu erötern, warum du das geld für die großeltern anlegen willst, offensichtlich sind sie ja darauf nicht angewiesen das maximum an rendite zu erwirtschaften, sondern ihnen ist die sicherheit wichtig. berücksichtige das auch angemessen, denn oftmals gehts beim thema sicherheit auch um subjektive gefühle. nicht jeder schläft gut, wenn das geld auf einer ausländischen bank liegt, sondern traut insgeheim den spk vor ort nach wie vor mehr zu, wenn es um beständigkeit etc. geht

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tom1978

Dann nimm doch Festgeld, zum Beispiel bei der Mercedes Benz Bank:

 

2,60% für 1 Jahr Laufzeit

3,50% für 2 Jahre Laufzeit

3,75% für 3 Jahre Laufzeit

4,00% für 4 Jahre Laufzeit

4,10% für 5 Jahre Laufzeit

4,20% für 6 Jahre Laufzeit

 

Deutsche Bank, deutsche Einlagensicherung. Ich halte in der aktuellen Situation gerade die Laufzeiten 2-4 Jahre für interessant.

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global

Zuerst einmal, ich persönlich habe von dem Geld überhaupt nichts. Die Großeltern wussten von mir lediglich, dass ich Geld in ETFs parke, und sind dann irgendwann vor knapp nem halben Jahr an mich herangetreten und haben mich gefragt, ob es nicht bessere alternativen zur SpaKa gibt. Damals wars ja noch recht einfach, 5,5% aufs Tagesgeld, da musste man nicht wirklich groß drüber nachdenken, wenn keine verluste realisiert werden sollen. Da dieses Angebot nun ausläuft, sind die beiden eben wieder an mich herangetreten und haben mich gefragt, was man denn jetzt damit machen könnte. Ich selber kenn mich in Finanzen nur mäßig aus, daher bin ich schließlich an euch rangetreten :) Das offene Immos auch an Wert verlieren können war mir bereits klar, und das Rendite und Risiko miteinander verknüpft sind ebenso. Ich hatte nur auf ein paar kreative Denkanstöße eurerseits gehofft, die ja auch gekommen sind. Letztlich haben sie aber auch nur das bestätigt, was ich schon selber befürchtet habe :(

 

@Tom: Das Angebot sieht schon ganz gut aus, was mich jedoch stört, ist die mangelnde Flexibilität. Wenn ich das Geld jetzt für 4 Jahre bei 4% anlege, nächstes Jahr aber die Zinsen für TG wieder bei 5% stehen sollten, beiß ich mir in den a****. Bei sinkenden Zinsen würd ich mich natürlich freuen...blöde Situation, wenn man sich für Pest oder Cholera entscheiden muss.

 

Man könnte das Geld ja auch in Tranchen einteilen, einige Teile ins FG packen und den rest aufs TG, und dann nach und nach von TG in FG umschichten wenn die Zinsen steigen...echt ne schwierige situation :(

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tom1978
Wenn ich das Geld jetzt für 4 Jahre bei 4% anlege, nächstes Jahr aber die Zinsen für TG wieder bei 5% stehen sollten, beiß ich mir in den a****. Bei sinkenden Zinsen würd ich mich natürlich freuen...blöde Situation, wenn man sich für Pest oder Cholera entscheiden muss.

 

Da man nicht in die Zukunft schauen kann gibt's keinen Grund, sich anschließend den Allerwertesten zu zerfleischen. :thumbsup:

 

Dann teil das Geld doch wirklich ein: 5k Tagesgeld (derzeit zum Beispiel 3,0% für 6 Monate für Neukunden von Cortal Consors), 5k 1-Jahres-Festgeld, 5k 2-Jahres-Festgeld und 5k 3-Jahres-Festgeld (oder eine beliebige andere Einteilung).

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global

jep, ich denke, genau so werde ich es handhaben. Ich danke euch nochmals für eure Hilfe :)

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Malvolio

Wie wär's mit Bundesschatzbriefen? Liefern zwar auch keine Knallerzinsen im Moment, kann man aber ohne Kosten und ohne Risiko nach einem Jahr umtauschen (5.000 Euro monatlich) oder zurückgeben wenn man das Geld braucht oder die Zinsen steigen.

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die Zinsen sind ja wirklich sehr sehr mau. Aber egal, ich werds ihnen trotzdem mal mit unterbreiten, zusammen mit der anderen idee. Letztlich müssen die beiden entscheiden was mit ihrem Geld geschehen soll.

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schiri22
· bearbeitet von schiri22

Angesichts des geringen Betrages würde ich als Bänker im Hinblick auf die Risikostruktur zu einer Aufteilung auf Tagesgeld (ca. die Hälfte des Betrages) und Festgelder (ein viertel für ein Jahr / ein viertel für zwei oder drei Jahre) raten.

 

Anleihen - gerade die hier gepriesene Anleihe von Thyssen-Krupp- weisen ebenfalls ein nicht zu unterschätzendes Verlustrisiko auf. Wenn die Firma in den nächsten Jahren insolvent gehen sollte, gehen die Großeltern leer aus. Es ist nicht wahrscheinlich, aber eben auch nicht unmöglich. Ich würde in Anleihen erst investieren, wenn eine etwas größere Summe (ca. 50.000 ) vorhanden ist und man das Risiko auf mehrere Emittenten, Branchen und Länder verteilen kann.

 

Sind zwar alles gut gemeinte Ratschläge hier, aber manchmal ist weniger kompliziert mit bester Einlagensicherung besser.

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Thyssen/Krupp? Großeltern? :blink:

Der Auftragseingang ging im Vergleich zum 1. Halbjahr 2007 / 2008 um 25 % auf 20,5 Mrd € zurück.

 

Der Umsatz fiel um 16 % auf 21,4 Mrd €.

 

Das Ergebnis vor Steuern betrug -215 Mio €, im Vorjahr waren es 1.388 Mio €.

 

Die Netto-Finanzschulden beliefen sich zum 31. März 2009 auf 3.687 Mio €, eine Zunahme um 2.103 Mio € gegenüber dem 30. September 2008, als Netto-Finanzschulden in Höhe von 1.584 Mio € bestanden. Am 31. März 2008 betrugen die Netto-Finanzschulden 1.988 Mio €.

 

http://www.thyssenkrupp.com/fr/08_09_q2/de/report.html

 

Denk da echt noch mal drüber nach.

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Malvolio

Einzelne Industrieanleihen würde ich unter den gegebenen Umständen auch ausschließen. Abgesehen vom Emittentenrisiko werden viele Anleihen später auch so gut wie gar nicht mehr gehandelt und können unter Umständen nicht mehr ohne weiteres verkauft werden, wenn man das Geld mal braucht. Wenn überhaupt dann evt. Bundesanleihen oder via Renten-ETFs.

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Stephan09

Wobei die Rentenindizes in den letzten Monaten schon sehr gestiegen sind, da hat man imo eher ein Abwaertspotential in den Anteilspreisen als denn einen nominalen Werterhalt.

1. wegen einer Wiedereinpreisung des Risikos, da ich den Anstieg für übertrieben halte.

2. wegen des niedrigen Zinsniveaus, das bis 2013 sicherlich wieder angehoben wird.

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global

das Thema Anleihen war ja an sich schon recht schnell wieder vom Tisch, als das Wort Totalverlust fiel, haben beide direkt dankend abgelehnt. Neben dem anzulegenden Kapital haben die beiden auch noch Kapital in Aktien die vor 4 oder 5 Jahren von ihrem Sohn gekauft wurden. Ich erinner mich noch ganz gut an die Zeit...Sohn ist Arbeitslos und wollte sich als großer Börsenguru verwirklichen. Durch ein paar schöne Worte haben die beiden ihm dann auch schnell 15 000€ überwiesen die er im Nu verdoppeln wollte. Ich glaube die Aktien stehen momentan bei 4 000 € und der Sohn schweigt sich aus. Ich glaub dieser Verlust hat die beiden auch ein bisschen sensibilisiert, weshalb die Entscheidung für die o.g. Variante aus TG und FG eigentlich nahe lag.

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Malvolio

Wie gesagt ... Tagesgeld, Festgeld, Bundesschatzbriefe, Renten-ETFs .... das sind so die ersten Dinge die mir einfallen, wenn ich eine Anlage für meine Großeltern suchen würde.

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Fleisch

Sparbriefe wären auch noch ne Möglichkeit :thumbsup:

 

Bundesschatzbriefe aus Österreich als in der Regel etwas höher verzinste Alternative zu den Bundesschatzbriefen aus Deutschland wäre auch noch ne Anlagevariante. www.bundesschatz.at

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global

echt immer wieder erschütternd wenn ich mir die zinssätze angucke. Österreichische Schatzbriefe sind m.E. auch erst ab 5 Jahren vom Zinssatz interessant.

 

Ich hab mir grad mal auf die schnelle ein paar Sparbriefe angeschaut, und die sehen an sich ja nicht schlecht aus von den Erträgen her. Wie kann ich mir das genau vorstellen, ist ein Sparbrief ähnlich wie eine Anleihe blos das der emitent ausschließlich eine Bank ist?! Und wie sicher sind solche Sparbriefe? Vom Zinssatz her scheinen die eine echte Alternative sein, wenn die sonstigen Rahmenbedingungen, sprich Sicherheit, stimmen. Vielen Dank für die Idee Schnitzel!

 

@Malvolio: Zu den Renten-ETFs, hast Du da zufällig eine WKN/ISIN zur Hand? Mit welchen Renditen kann man da rechnen?

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Herr S.

Du musst mal mehr auf den Realzins achten (Nominalzins - Inflation). Wenn du 2007 was für 4,5% gemacht hättest bei 3% Inflation, sieht das Ganze heute deutlich besser aus als zu Hochzins Zeiten...

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global

Das ist richtig, ich hab auch schon öfter gelesen/gehört das die inflation momentan um 0% sein soll?! Dann sind 1,5% Zins=Realzins an sich ja nicht schlecht, die Frage ist aber auch, wie lange bleibt das so? Das wird ja sicherlich keiner Voraussagen können, genauso wenig wie die Aktienkurse ;)

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Malvolio

Sparbriefe sind Schuldverschreibungen einzelner Banken. Hier muss man aber auch auf die Laufzeit achten und das man in dieser Zeit nicht an sein Geld kommt.

 

Es ist nicht möglich, Erträge von Renten ETFs vorauszusagen. Erstens gibt es hier unterschiedliche Anlagevehikel (Geldmarktanlagen, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, inlationsgeschützte Anleihen, etc.) und auch unterschiedliche Laufzeitbänder. Hier gilt natürlich auch je weniger Risiko, desto geringer die Renditerwartung. Insgesamt kann man sich mit ETFs natürlich auch nicht vom niedrigen Zinsniveau lösen.

 

Ich persönlich würde im Moment kein Geld für längere Laufzeiten anlegen, da du bei steigenden Zinsen hier auch Kursverlust erleiden kannst. Hier findest du z.B. eine Übersicht: http://www.smarter-investieren.de/informat..._xtf.php#GroupM

 

Bundesschatzbriefe haben wie gesagt den Vorteil, daß man nach einem Jahr monatlich 5.000 Euro zurückgeben kann und z.B. in höher verzinsliche Bundesschatzbriefe (oder andere Anlagen) zu tauschen, wenn das Zinsniveau wieder steigt und das ganze ohne Kursrisiko und bei maximaler Emittentensicherheit. Sicher sind die Zinsen hier auch bescheiden, aber heutzutage bekommst du höher Zinsen nur bei irgendwelchen Lockangeboten oder wenn du bereit bist, hohe Risiken einzugehen.

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