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Superhirn

Irrtümer, Unsinn, Hanebüchenes, Absurditäten

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hinzu kommt, dass der Deutsche Bank - Analyst darauf verweist, dass jeder Arbeitnehmer das "Glück" hat, im Homeoffice arbeiten zu können, wenn das seine Tätigkeit zulässt. Andere Arbeitnehmer haben hingegen nicht so viel "Glück", wenn deren Arbeit nicht aus dem Homeoffice verrichtet werden kann. Insofern sei so eine Steuer "gerecht". Tja, die Welt ist nunmal nicht immer "gerecht". Und weil man den Bessergestellten was wegnimmt, geht es den Schlechtergestellten nicht automatisch besser. Das sollte man jemandem von der Deutschen Bank eigentlich nicht erklären müssen. Stattdessen steht es nach deren (eigentlich anzunehmenden) Denke dem schlechtergestellten Arbeitnehmer frei, sich einen anderen Job zu suchen, bei dem Homeoffice möglich ist.

 

Der Verweis auf die Infrastruktur ist ebenfalls Mumpitz. Aktuelle Infrastruktur und Anzahl von Bürogebäuden sind noch auf die "alte" Arbeitswelt ausgerichtet. Homeoffice gehört jedoch die Zukunft (eher nicht ausschließlich, sondern in Kombination mit Präsenz im Büro). Ergo wird es auch hier *langsam* eine Neuausrichtung geben und entspr. weniger Investitionen erforderlich sein. Aber über mehr Steuern freut sich die Politik natürlich immer gerne, auch wenn der Anlass dafür gar nicht mehr gegeben ist. Ich sag nur Schaumweinsteuer.

 

 

Schließlich sind wir hier im Hanebüchen-Thread. ;) 

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yab
vor 8 Minuten von Schildkröte:

Schließlich sind wir hier im Hanebüchen-Thread. ;) 

Ich bekomme gerade den Eindruck, das ist eher ein Irrtum. ;-)

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Matunus

Keine Ahnung, wie es in den USA und UK aussieht, aber in Deutschland sind die erwähnten eingesparten Kosten doch vor allem die, die als Werbungskosten absetzbar sind?! D.h. wenn weniger Berufskleidung, Entfernungskosten, Verpflegungsmehraufwände etc. abgesetzt werden können, erhöht sich die Steuerlast auch ohne WFH-Tax. Das werden die, die sonst längere Strecken gependelt sind, nächstes Jahr schon spüren.
 

Gut, die Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte am Arbeitsort haben bei nicht-Geschäftsessen (also der normalen Mittagspause) trotzdem Einbußen, aber dafür werden am Wohnort mehr Lebensmittel verkauft und auch dortige Restaurants profitieren von Lieferaufträgen – und nach COVID werden Cafés in Wohnortnähe sicher verstärkt als Coworkingspaces genutzt.
 

Aber vielleicht übersehe ich auch etwas?

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chirlu
vor 35 Minuten von Schildkröte:

Und weil man den Bessergestellten was wegnimmt, geht es den Schlechtergestellten nicht automatisch besser. Das sollte man jemandem von der Deutschen Bank eigentlich nicht erklären müssen.

 

Auch du hast offenbar nicht nachgelesen, was der Autor sich für die Verwendung dieser Steuer gedacht hat.

 

vor 24 Minuten von Matunus:

wenn weniger Berufskleidung, Entfernungskosten, Verpflegungsmehraufwände etc. abgesetzt werden können, erhöht sich die Steuerlast auch ohne WFH-Tax. Das werden die, die sonst längere Strecken gependelt sind, nächstes Jahr schon spüren.

 

Es sei denn, die fiktiven Home-Office-Werbekosten, die sich einige ausgedacht haben, kommen tatsächlich. Eine Art negative Home-Office-Steuer.

Zitat

Hessens Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) und Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) haben am Wochenende eine Initiative zur Absetzbarkeit der Arbeit im Homeoffice im Finanzausschuss des Bundesrates angekündigt. Sie schlagen vor, dass für jeden vollen Tag im Homeoffice ein Pauschalbetrag von fünf Euro als Werbungskosten abgezogen werden kann, allerdings haben sie auch eine maximale Höhe vorgesehen. Diese würde bei 600 Euro im Jahr liegen – sprich: 120 Arbeitstage könnten auf diese Weise geltend gemacht werden.

(Zeit online)

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Matunus
Gerade eben von chirlu:

Es sei denn, die fiktiven Home-Office-Werbekosten, die sich einige ausgedacht haben, kommen tatsächlich. Eine Art negative Home-Office-Steuer.

(Zeit online)

Ja, ich bin vom jetzigen Stand ausgegangen. Die Debatte um diese mögliche Pauschale schien mir ohnehin wieder abgeflacht zu sein, aber wer weiß. Die Argumente aus dem DB-Papier sind hier sicher bedenkenswert.
 

Andererseits werden eben draußen entstandene Mehrkosten aktuell steuerlich berücksichtigt, so dass drinnen entstehende Mehrkosten (Strom, Heizung, Hardware, Büromöbel) es vielleicht auch werden sollten, aber möglicherweise nicht pauschal, sondern nur dann, wenn die Abwicklung nicht schon über den Arbeitgeber geschieht (also wie bei Verpflegungsmehraufwand: entweder Erstattung durch Arbeitgeber oder steuerliche Absetzbarkeit). Die Pauschale wäre lediglich die pragmatische Lösung für die aktuelle Sondersituation. Sofern man denn überhaupt Lösungsbedarf sieht.

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hattifnatt

Da es gerade zu diesem DB-Thesenpapier passt: Gestern kam (wohl auch in Verbindung mit der aktuellen Diskussion um ein "Recht auf Home Office") eine Meldung von der DPA, dass Unternehmen die Frage, ob Home Office die Produktivität steigert, ganz anders beantworten als die Arbeitnehmer:

https://www.zeit.de/news/2020-11/14/unternehmensumfrage-homeoffice-nicht-gut-fuer-produktivitaet

Zitat

München (dpa) - Unternehmen in Deutschland sehen einer Umfrage zufolge das Homeoffice weit weniger positiv als viele Arbeitnehmer. Demnach bemerkt nur eine kleine Minderheit von 5,7 Prozent der Unternehmen eine Steigerung der Produktivität beim mobilen Arbeiten.

Dagegen meldeten 30,4 Prozent der Firmen unveränderte und 27 Prozent sogar gesunkene Produktivität ihrer Belegschaften. Für die übrigen befragten Unternehmen ist Homeoffice nicht relevant. Dies ist zum Beispiel im Bau- oder Dienstleistungssektor häufig der Fall. Das Münchner Ifo-Institut befragte im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen im Oktober dazu 1097 Unternehmen.

 

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lothar-hh
vor 5 Stunden von hattifnatt:

München (dpa) - Unternehmen in Deutschland sehen einer Umfrage zufolge das Homeoffice weit weniger positiv als viele Arbeitnehmer. Demnach bemerkt nur eine kleine Minderheit von 5,7 Prozent der Unternehmen eine Steigerung der Produktivität beim mobilen Arbeiten.

Dagegen meldeten 30,4 Prozent der Firmen unveränderte und 27 Prozent sogar gesunkene Produktivität ihrer Belegschaften.

Das Ergebnis verwundert mich nicht. Wer reißt sich zuhause schon am Riemen und stellt die Interessen der Firma vornean, wenn man sich doch stattdessen einfach gehen lassen kann, ohne das es die Firma merkt. Hauptsache, der Lohn fließt, auch bei Unproduktivität. Die Natur des Menschen bricht sich hier Bahn.

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Matunus
vor einer Stunde von lothar-hh:

Die Natur des Menschen bricht sich hier Bahn.

Und im Büro bricht sich »die Natur des Menschen« keine Bahn? Klar, sozialer Druck mag sich in Präsenz anders auswirken als im Home Office, aber in welche Richtung, ist m.E. nicht so eindeutig. Gerade weil man nicht schon durch reine physische Anwesenheit ein Mindestlevel erreicht, bemühen manche sich ggf. sichtbarer zu sein, definitiv erreichbar zu sein etc. Auch fällt ein Großteil des Kaffeeklatsches weg, ggf. wird die Mittagspause kürzer oder gar vorm Rechner verbracht.

 

Mich erinnert diese auseinanderlaufende Wahrnehmung bezüglich der Produktivität im Home Office an das Paradox bei Befragungen zum bedingungslosen Grundeinkommen, nachdem die überwiegende Mehrheit angibt, selbst weiterarbeiten zu wollen (ggf. in veränderter Form), aber von den meisten anderen glaubt, dass diese es nicht tun würden.

 

Zudem sollte man sich wohl eher Firmen anschauen, die außerhalb einer Pandemie Erfahrungen mit Home Office gesammelt haben - natürlich sowohl solche, die gute als auch solche, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die aktuelle Situation hat so viele andere Parameter, die sich auf die Produktivität auswirken können.

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s1lv3r
Zitat

Der MSCI World Value, der im Mid- bis Large-Cup-Bereich eine Value-Strategie verfolgt [...]

 Factor Investing ist mir zu hoch. Was haben denn jetzt Brüste damit zu tun? :huh:

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permabull
vor 19 Stunden von s1lv3r:

Factor Investing ist mir zu hoch. Was haben denn jetzt Brüste damit zu tun? 

Herr Kissig von "intelligent investieren", dessen Beiträge ich sehr schätze, schreibt auch gerne "Tiger Cups", wenn er Tigerwelpen (bezogen auf Julian Robertson/Tiger Management Corp.) meint...

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Columbus83

 

 

After traffic stop, state senator pushes bill to change tag law

 

Wie schnell sich Dinge politisch ändern lassen. :D

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Matunus
· bearbeitet von Matunus
Am 12.11.2020 um 22:32 von chirlu:

Es sei denn, die fiktiven Home-Office-Werbekosten, die sich einige ausgedacht haben, kommen tatsächlich. Eine Art negative Home-Office-Steuer.

(Zeit online)

 

Am 12.11.2020 um 22:46 von Matunus:

Ja, ich bin vom jetzigen Stand ausgegangen. Die Debatte um diese mögliche Pauschale schien mir ohnehin wieder abgeflacht zu sein, aber wer weiß.

Kommt jetzt wohl doch: https://t3n.de/news/homeoffice-pauschale-koalition-1341541/

 

Zitat

Personen, die im Homeoffice arbeiten, sollen künftig eine Pauschale von fünf Euro pro Tag anrechnen können. Die Förderung soll auf 600 Euro begrenzt werden. Das entspräche 120 Tagen, mithin ein halbes Arbeitsjahr.

[…]

Unklar soll noch sein, ob die neue Pauschale neben dem Arbeitnehmer-Pauschbetrag, die sogenannten Werbungskosten, von 1.000 Euro angerechnet werden kann. Nur bei separater Behandlung käme es zu einem Nutzen für alle.

 

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Dorfkind87

Aus der Feder von Schwachzocker ist dies ja fast schon ein Kompliment:

 

vor 1 Stunde von Schwachzocker:

dass ich selten solch einen Schwachsinn gelesen haben

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Ramstein

Die EU beglückt uns Verbraucher wieder einmal (passend zu Weihnachten).

 

Zitat

Die EU-Kommission hat am Montag Leitlinien veröffentlicht, auf deren Basis Online-Plattformen die Transparenz ihrer Bewertungsverfahren für betroffene Firmen und Nutzer erhöhen können sollen. "Sie sind weltweit die ersten ihrer Art", sieht sich die Brüsseler Regierungsinstitution damit in einer Führungsrolle. 

 

Allerdings ist wohl nicht so ganz einfach zu verstehen, wie das denn umzusetzen ist.

 

Zitat

Mit den Hinweisen will die Kommission die Auflagen aus einer 2019 beschlossenen Verordnung erläutern, die Kunden eine leichtere Orientierung vor allem beim Online-Shopping verschaffen soll. Die betroffenen Anbieter müssen demnach aussagekräftige Erläuterungen zu ihren Ranking-Mechanismen und insbesondere zu den verwendeten Hauptparametern sowie den Gründen für die relative Gewichtung geben. Dazu sollen sie dem technischen Wissen und den Bedürfnissen der "durchschnittlichen" Nutzer Rechnung tragen. Online-Vermittlungsdienste müssen die erforderlichen Informationen in ihre AGBs aufnehmen.

Die Erläuterungen "sollten einen echten Mehrwert für die betroffenen Nutzer darstellen", betont die Kommission.

 

Das hier sind die Hinweise. Ich habe versucht sie zu lesen und zu verstehen. Wenn ich mir vorstelle, wie das umgesetzt werden soll, kann ich nur den Kopf schütteln.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wir WPFler streben ja nach immensem Reichtum. Doch was, wenn wir es endlich geschafft haben? Villa in Marienburg, Zweitwohnung in Monaco nebst Yacht, Mitgliedschaft im Golfclub, Klavierunterricht und Eliteinternat für die Gören etc. kosten ordentlich was. Anbei ein Quiz vom manager magazin, ob man entspr. Kosten richtig einschätzen kann. ;)

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hattifnatt
vor 10 Stunden von Schildkröte:

Wir WPFler streben ja nach immensem Reichtum. Doch was, wenn wir es endlich geschafft haben? Villa in Marienburg, Zweitwohnung in Monaco nebst Yacht, Mitgliedschaft im Golfclub, Klavierunterricht und Eliteinternat für die Gören etc. kosten ordentlich was. Anbei ein Quiz vom manager magazin, ob man entspr. Kosten richtig einschätzen kann. ;)

OK, es lohnt sich nicht, reich zu sein - ist echt zu teuer ;)

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Nachdenklich
vor 10 Stunden von Schildkröte:

Wir WPFler streben ja nach immensem Reichtum. Doch was, wenn wir es endlich geschafft haben? Villa in Marienburg, Zweitwohnung in Monaco nebst Yacht, Mitgliedschaft im Golfclub, Klavierunterricht und Eliteinternat für die Gören etc. kosten ordentlich was. Anbei ein Quiz vom manager magazin, ob man entspr. Kosten richtig einschätzen kann. ;)

"7-9 Punkte: Nicht schlecht! Sie haben schon ein ganz gutes Gespür dafür, was es finanziell bedeutet, reich zu sein. Wenn es dazu kommt, sollten Sie aber einzelne Posten sicherheitshalber sorgfältig überprüfen."

 

Bei den Erdbeeren in Wimbeldon lag ich falsch. Und beim Gehalt für den Leibwächter auch - aber vielleicht war meine Angabe brutto und die vom Quiz meinen netto.

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Schildkröte
vor 28 Minuten von hattifnatt:

OK, es lohnt sich nicht, reich zu sein - ist echt zu teuer ;)

Frugalismus finde ich aber auch nicht sehr erstrebenswert. :D Ich belasse es vorerst bei Benz und Heuer. ^_^

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Reinsch
vor 13 Stunden von Nachdenklich:

 

Bei den Erdbeeren in Wimbeldon lag ich falsch. Und beim Gehalt für den Leibwächter auch - aber vielleicht war meine Angabe brutto und die vom Quiz meinen netto.

 

Über die beiden bin ich auch gestolpert. Ansonsten richtig getippt.

 

Da bleibe ich doch lieber Frugalist.

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Beck vs. Friedrich  :narr:  :wallbash:
 

 

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Richie_Rich

Der Marc ist schon einer zum fremdschämen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Erinnert mich an ähnliche Forderungen der Musikindustrie, als CD-Brenner auf den Markt kamen.

Hier würde ich eher eine Umweltabgabe sinnvoll finden, angesichts der vielen Amazon-Kartons in Müllcontainern.

 

Zitat

Ein 94 Jahre alter Mann in Italien hat zu Weihnachten den Notruf gewählt, weil er einsam war und mit jemandem auf das Fest anstoßen wollte. Zwei Beamten halfen ihm.

Quelle: FAZ

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Akaman

Und was ist das: Irrtum, Unsinn, hanebüchen oder absurd?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 30 Minuten von Akaman:

Und was ist das: Irrtum, Unsinn, hanebüchen oder absurd?

Weder noch - und zugleich traurig und anrührend.

Zitat

 

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden Carabinieri am ersten Weihnachtstag in Vergato bei Bologna gerufen. „Guten Tag, ich bin allein zu Hause, mir fehlt nichts, nur eine physische Person, mit der ich auf Weihnachten anstoßen kann“, so der 94-jährige Fiorenzo Malavotti laut einem Bericht der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“. „Falls Sie einen Beamten zur Verfügung hätten, der mich für zehn Minuten besuchen könnte? Ich bin halt allein“, sagte der Mann.

Gesagt, getan: Die Carabinieri erkundigten sich nach der Adresse und schickten zwei Beamte. Diese, so der „Corriere“ weiter, fanden Herrn Malavotti wohlauf und „sichtlich aufgeregt“ über den Besuch. Sie stießen, wie ein Foto zeigt, gemeinsam auf das Weihnachtsfest an. Malavotti erzählte ein paar Anekdoten über den Zweiten Weltkrieg.

Nach dem kurzen Plausch organisierten die Carabinieri per Handy noch ein Videotelefonat mit den Verwandten des Mannes. Italiens Regierung hatte über die Feiertage eine weitgehende Ausgangssperre verhängt, weswegen viele Angehörige sich zu Weihnachten nicht besuchen konnten.

 

 

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