SM77 Juni 22, 2009 · bearbeitet Juni 22, 2009 von SM77 Hallo, was haltet ihr denn von dem Plan, sich als Bürger direkt an einem Energiekonzern zu beteiligen? Vor kurzem wurde eine Initiative gegründet, die das Ziel hat, sich per Genossenschaft direkt am Erwerb der Thüga zu beteiligen, die EON verkaufen muss. Nähere Infos dazu gibt es hier: http://www.energie-in-buergerhand.de/ Hauptinitiator ist Michael Sladek, der vor etlichen Jahren die Elektrizitätswerke Schönau gegründet hat und damit einen kleinen ökologisch ausgerichteten, unabhängigen Energieanbieter. Mit von der Partie ist man ab 500 Euro. Die Risiken, die ich sehe: - Die Beteiligung kommt nicht zustande: Dann kommt man bis Ende 2011 nicht an sein Geld - Die Beteiligung kommt zustande: Kann dann natürlich zum Totalverlust des Geldes führen. Halte ich persönlich aber für nicht sehr wahrscheinlich - Die Beteiligung kommt zustande: Man kann nicht den Einfluss nehmen, den man sich erhofft hat und die Genossenschaft wird aufgelöst. Die Anteile könnten dann billiger verkauft werden, als sie gekauft wurden Eine Nachschusspflicht ist in der Satzung ausgeschlossen. Würde mich über ein paar Argumente pro&contra freuen. Überlege nämlich schon, mich mit einem kleinen Teil (5%) meines Vermögens zu engagieren. Halte die Idee nämlich prinzipiell für gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Juni 24, 2009 hm, ist die Idee so schwachsinnig, oder wieso äußert hier niemand eine Meinung dazu? Ist natürlich keine "gewöhnliche" Anlageform, trotzdem würde mich interessieren, wie ihr das Chance-Risiko-Verhältnis einschätzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juni 24, 2009 Und warum reicht dir eine ganz normale Beteiligung über Aktien an irgendeinem beliebigen Energiekonzern nicht? Was ist an Thüga so besonders attraktiv? Oder geht es hier gar nicht um Geld, sondern um den grünen Einfluss auf die Gesellschaft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juni 24, 2009 · bearbeitet Juni 24, 2009 von Emilian Nichts gegen Herrn Sladek, aber würdest Du Teile Deiner Altersvorsorge einem Arzt anvertrauen? Die Idee an sich find ich in Ordnung. Ich denk aber, das ist eher was wenn man den Strom dann auch direkt von der Thüga bezieht. Mittlerweile bieten die EWS „sauberen“ Strom in ganz Deutschland zu moderaten Preisen an. Quelle: wikiDas ist eher Anlegergift. Aber wie gesagt, wenn man dort Kunde ist kann man mal drüber nachdenken. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juni 24, 2009 hm, ist die Idee so schwachsinnig, oder wieso äußert hier niemand eine Meinung dazu? Ist natürlich keine "gewöhnliche" Anlageform, trotzdem würde mich interessieren, wie ihr das Chance-Risiko-Verhältnis einschätzt. Nicht gerade schwachsinnig, mir ist aber auch nicht klar, was das soll: Eine indirekte Beteiligung im eG-Mantel an einem Energieversorgungsunternehmen. Wie @ipl schon schrieb: Worum geht es dir eigentlich? - um die politisch-ökologische Einflussnahme auf den Energiesektor in Deutschland? Das scheint mir die Intention der Initiatoren zu sein. Das Ziel mag hehr sein, die Erfolgsaussichten erscheinen mir gering. Welche Beteiligung wird da zustandekommen (wenn überhaupt)? Die Thuega ist eher ein Gas- denn ein Stromunternehmen, was gibt es da ökologisch zu beeinflussen? Worin besteht der Vorteil der indirekten Beteiligung für diesen Zweck? Als Aktionär (z. B. von E.ON) hast du die gleiche Einflussmöglichkeit (nämlich eine sehr bescheidene). Wenn deine Gedanken in diese Richtung gehen, dann kaufe dich in ein lokales Blockheizkraftwerk ein. - um eine solide Finanzanlage? Das ist für mich schwer zu beurteilen, die indirekte Beteiligung halte ich aber nicht für besonders gelungen. Du müsstest dich intensiv mit dem Geschäftsmodell der Thüga auseinandersetzen. Dem Internet-Auftritt entnehme ich Folgendes: Die Thüga AG als Holding hält eine Netz GmbH, die (Gas-?)Netze betreibt und eine Energie GmbH, die Energie vertreibt. Die Verbreitung in Deutschland ist bescheiden (4 lokale Absatzgebiete). Darüberhinaus hält die AG Schachtelbeteiligungen an etlichen lokalen Energieversorgern (i. d. R. 25%). Die Umsatzzahl von 15 Mia ergibt sich m. E. durch großzügige Konsolidierung der Gesamtumsätze der Beteiligungen (zu 100% auch bei Minderheitsbeteiligung), ist in Wirklichkeit vermutlich deutlich geringer. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass die Thüga pünktlich mein Gas liefert und genauso pünktlich von meinem Konto abbucht - ich würde sie eher zu teueren Anbietern zählen (bin aber wechselfaul). Wenn Investition in Energie ohne besondere politische Ansprüche: Warum nicht RWE, E.ON oder Vattenfall? Die Vermischung von finanziellen und moralischen Zielen bei Anlagen sollte gut überlegt sein. Es ist nichts dagegen einzuwenden, sein Geld nicht unbedingt bei einem Hersteller von Streubomben zu investieren. Wenn du ökologisch korrekt investieren willst und gleichzeitig Einflussnahme anstrebst, gibt es sicher lohnendere Ziele, bei denen die Idee nicht übertriebenen Hoffnungen eigener Gestaltungsmöglichkeiten zum Opfer fällt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Juni 24, 2009 Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Erstmal zu Herrn Sladek: Es ist meiner Meinung nach unerheblich, ob der Mann Arzt ist oder BWL studiert hat. Es gibt genug Leute, mit angeblich toller Ausbildung die Unternehmen in den Ruin getrieben haben. Herr Sladek uns seine Frau haben immerhin schon bewiesen, dass sie in der Lage sind, ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Von daher traue ich ihm einiges zu. Zu meiner Intention: Es ist richtig, dass ich mir mit der Beteiligung auch die Hoffnung hege, die Vision der "ökologischen Energieversorgung" zu unterstützen. Ich beziehe meinen Strom schon seit einigen Jahren von der EWS und bin ein Kind der Anti-Atom-Bewegung. Deshalb kommt für mich eine direkte Beteiligung über Aktien an RWE, EON etc nicht in Frage - in ganz kleinem Umfang bin ich an den Unternehmen "leider" über ETFs eh schon beteiligt. Dass die Thüga auch ein großer Gasversorger ist, passt meiner Meinung nach gar nicht so schlecht ins Konzept - die EWS setzt u.a. auch auf Blockheizkraftwerke. Über die begrenzt mögliche Einflussnahme der Genossenschaft auf die Geschäftspolitik der "neuen" Thüga habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und diese Frage auch konkret Herrn Sladek gestellt. Er teilte mir mit, dass man derzeit nicht davon ausgehe über 25% zu halten und damit auch die Sperrminorität nicht zu erreichen. Dennoch erhofft man sich über einen Sitz im Aufsichtsrat die Unternehmenspolitik mitgestalten zu können. Nebenbei: Tolle Sache - vom "Chef" persönlich eine Antwort innerhalb von 24h, die mir nicht mal aus Textbausteinen zusammengesetzt schien. Ich habe das Geld allerdings auch nicht zu verschenken, sondern möchte es schon investieren. Dabei erwarte ich eine dem Risiko entsprechende Rendite. Und keine Angst: Es wäre nur ein kleiner Teil meines Vermögens. @Emilian: Ich verstehe nicht ganz, wieso als Kunde eine Beteiligung sinnvoller sein sollte. Kannst du mir das kurz begründen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pilli Juli 9, 2009 Hallo, habe auch von dieser Idee "Energie in Bürgerhand" aus der Presse erfahren. Jedoch sehe ich mehrere Probleme. Zum einen ist die Thüga kein integrierter Energiekonzern sonder eine Beteiligungsgesellschaft die Beteiligungen an etlichen über ganz Deutschland verteilten Stadtwerken hält und zum anderen wollen 2 Stadtwerkekonsortien die interessanten Beteiligungen aus der Thüga herauslösen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 12, 2009 E.ON verkauft Thüga an Stadtwerke-Konsortium Quelle: Börse SG, Unternehmens-News: DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der größte deutsche Energiekonzern Eon hat sich mit einem kommunalen Konsortium auf den Verkauf seiner Stadtwerke-Holding Thüga geeinigt. Die Transaktion beinhaltet allerdings nicht die Eon-Beteiligungen an der Gasag Berliner Gaswerke AG (37 Prozent), an der HEAG Südhessische Energie AG (40 Prozent), an den Stadtwerken Duisburg (20 Prozent) sowie an den Stadtwerken Karlsruhe (10 Prozent), wie Eon am Mittwoch mitteilte. Diese sollen zunächst an die Gastochter Eon Ruhrgas übertragen werden und anschließend separat veräußert werden. Für die verkleinerte Thüga wurde ein Bar-Kaufpreis von 2,9 Milliarden Euro vereinbart. Der Verkauf muss noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden. Ein Eintrag ist am Mittwoch bei der Behörde eingegangen. Zum Käufer-Konsortium Integra haben sich die Frankfurter Mainova, die Stadtwerke Hannover und die Nürnberger N-ergie sowie eine Gruppe von rund 45 kleinen Stadtwerken um den Freiburger Regionalversorger Badenova zusammengeschlossen. Eon hatte in der Stadtwerkeholding Thüga bislang um die 100 Beteiligungen an Kommunalversorgern in 90 Städten gebündelt - zumeist allerdings Minderheitsanteile./nl/wiz Damit hat sich das Thema wohl erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 August 12, 2009 Damit hat sich das Thema wohl erledigt. Hm, mal abwarten: Die Spannweite der Investoren reicht von der N-Ergie Aktiengesellschaft bis zu Graswurzel-Aktivisten der Gruppe Energie in Bürgerhand, die im Internet Millionen sammeln, um sich ein Stück Macht über den Energiemarkt zurückzukaufen. Quelle: SPIEGEL Online: Konkurrenz für e.on & co Die Freiburg-Schönauer Genossenschaft Energie in Bürgerhand (EIB) sieht nun gute Chancen, im Nachgang mit einzusteigen. Ein Gespräch mit der Freiburger Badenova, die für Kom9 die Verhandlungen geführt hatte, sei ermutigend verlaufen, heißt es. Der Presse sagte Badenova-Vorstandschef Thorsten Radensleben, er habe für den Einstieg der Genossenschaft "eine gewisse Sympathie". Die Bürger gehen davon aus, Ende August 20 Millionen Euro zusammenzuhaben. Quelle: taz: Eon einigt sich über Thüga-Verkauf Wenn es doch noch klappt, bin ich dabei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 August 12, 2009 · bearbeitet August 12, 2009 von SM77 Und der Vollständigkeit halber auch noch die Pressemitteilung der Genossenschaft: EiB-Pressemitteilung vom 12.08.09Grundsatzentscheidung für Energieversorgung in bürgerschaftlicher Hand Die Genossenschaft "Energie in Bürgerhand" e.G. i.G. (EiB) gratuliert den Konsortien zum bevorstehenden Erwerb der Thüga. "Wir begrüßen die Grundsatzentscheidung von e-on, die Thüga an die kommunalen Konsortien Kom9 und Integra zu verkaufen" so Michael Sladek, Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft. Damit besteht die Gelegenheit, dass sich im weiteren Verlauf Bürgerinnen und Bürger über die Genossenschaft an der Thüga beteiligen können. "Energie in Bürgerhand" sammelt seit Mai 2009 Gelder für eine bürgerschaftliche Beteiligung an der Thüga. "Bis zum Ende des laufenden Monats werden wir die 20 Mio. Euro erreicht haben", so Eckhard Tröger, Vorstandsmitglied der EiB. Die Genossenschaft hält weiter an ihrem Ziel fest, so schnell wie möglich einen Geldbetrag von mind. 100 Mio. aufzubringen um sich mit bürgerschaftlichem Engagement konstruktiv in eine zukunftsfähige Gestaltung der Energiewirtschaft einzubringen. EiB nimmt die aktuelle Entscheidung zum Anlass, die Einwerbung von Geldern weiter zu intensivieren und bundesweit zu verstärken. Nähere Informationen (Gründungssatzung, Antworten auf häufig gestellte Fragen, Presse- und Infomaterial) finden Sie unter www.energie-in-buergerhand.de Quelle: http://www.energie-in-buergerhand.de/EiB-P...lung.195.0.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CycleMike59 Oktober 10, 2009 Und der Vollständigkeit halber auch noch die Pressemitteilung der Genossenschaft: EiB-Pressemitteilung vom 12.08.09Grundsatzentscheidung für Energieversorgung in bürgerschaftlicher Hand Die Genossenschaft "Energie in Bürgerhand" e.G. i.G. (EiB) gratuliert den Konsortien zum bevorstehenden Erwerb der Thüga. "Wir begrüßen die Grundsatzentscheidung von e-on, die Thüga an die kommunalen Konsortien Kom9 und Integra zu verkaufen" so Michael Sladek, Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft. Damit besteht die Gelegenheit, dass sich im weiteren Verlauf Bürgerinnen und Bürger über die Genossenschaft an der Thüga beteiligen können. "Energie in Bürgerhand" sammelt seit Mai 2009 Gelder für eine bürgerschaftliche Beteiligung an der Thüga. "Bis zum Ende des laufenden Monats werden wir die 20 Mio. Euro erreicht haben", so Eckhard Tröger, Vorstandsmitglied der EiB. Die Genossenschaft hält weiter an ihrem Ziel fest, so schnell wie möglich einen Geldbetrag von mind. 100 Mio. aufzubringen um sich mit bürgerschaftlichem Engagement konstruktiv in eine zukunftsfähige Gestaltung der Energiewirtschaft einzubringen. EiB nimmt die aktuelle Entscheidung zum Anlass, die Einwerbung von Geldern weiter zu intensivieren und bundesweit zu verstärken. Nähere Informationen (Gründungssatzung, Antworten auf häufig gestellte Fragen, Presse- und Infomaterial) finden Sie unter www.energie-in-buergerhand.de Quelle: http://www.energie-in-buergerhand.de/EiB-P...lung.195.0.html Absolut interessant. Habe gerade an Eib eine ganze Reihe von noch offenen Fragen gemailt. Bin mal gespannt auf deren Antwort. Hast Du schon Anteile gezeichnet? Danke nochmal für den Tip. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Oktober 11, 2009 Hast Du schon Anteile gezeichnet? Ja, ich habe 500 Euro auf das Treuhandkonto eingezahlt, mit der Option noch einen weiteren höheren Betrag investieren zu können, falls der Kauf klappt. Vielleicht interessiert dich auch dieser Link - Der Badenova-Chef rechnet mit einer Nachsteuerrendite von 8-9%. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob die EiB noch mitmischen kann. Die von der EiB bislang eingesammelten 20 Mio. wären natürlich bei einem Kaufpreis von 2,9 Mrd. nur eine verschwindend kleine Beteiligung. Selbst wenn man noch mit Fremdkapital auf 100 Mio kommt darf man den Einfluss auf die Geschäftspolitik nicht überbewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CycleMike59 Oktober 13, 2009 · bearbeitet August 31, 2013 von CycleMike59 . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Oktober 13, 2009 Wobei ich mir aber noch nicht im Klaren bin, wo der Unterschied zw. geschlossenen Fonds und der EiB ist, außer natürlich die Nachschusspflicht. Die EiB ist eben eine Genossenschaft und kein Gesellschaft, die einen geschlossenen Fonds auflegt. Bei geschlossenen Fonds gibt es z.B. meist einen definierten Platzierungszeitraum und eine definierte Laufzeit. Beides ist bei EiB nicht der Fall. Du kannst die Anteile bei einer Genossenschaft "jederzeit" (gemäß Satzung) verkaufen/zurückgeben - das ist bei geschlossenen Fonds nicht möglich, bzw. nur am Zweitmarkt. Des Weiteren ist eine Genossenschaft offen für neue Mitglieder. Das ist bei geschlossenen Fonds auch nicht so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Oktober 15, 2009 Hier die neuesten Infos aus dem Newsletter: Energie in Bürgerhand eG ist seit dem 6.10.2009 als Genossenschaft beim Amtsgericht unter der GnR 700016 eingetragen! Sachstand Thüga Kauf: Nach wie vor stehen wir in Verhandlungen, um im ersten Schritt bei der Kom9 (einer von vier Gesellschafter der neuen Thüga AG und Zusamenschluß aus ca. 46 kommunalen Unternehmen bzw. Stadtwerken) einzusteigen. Derzeit prüft das Kartellamt den Verkauf der Thüga AG an die Kommunalen Unternehmen. Mit einem Einstieg in die Kom9 seitens der Energie in Bürgerhand eG ist derzeit frühestens Anfang 2010 zu rechnen. So lange werden wir alles tun, um weitere Unterstützer und weiteres Geld für den Einstieg in die Kom9/Thüga zusammen zu bekommen. Je höher unser Verhandlungsangebot liegt, desto stärker wird unser ökologischer und bürgerschaftlicher Einfluß sein. Noch können wir unser Angebot aufstocken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SM77 Januar 23, 2010 Ich möchte euch kurz über den aktuellen Stand informieren, da es ja etwas ruhig um das Thema geworden ist: Die Genossenschaft hat mittlerweile ca. 4500 Mitglieder und ein Beteiligungskapital von ca. 23 Mio. Euro (Ziel sind 100 Mio. Euro). Der Einstieg in die Thüga soll weiterhin über die Kom9 geschehen. Dazu ist man in Verhandlungen mit der Badenova, die dem Einstieg der Genossenschaft wohl positiv gegenüber steht. Ich persönlich bin skeptisch, ob die angepeilten 100 Mio. wirklich erreicht werden können. Wenn man Ende August 09 ca. 20 Mio. eingesammelt hatte und jetzt bei 23 Mio. steht, ist das größte Potenzial wohl schon abgeschöpft. Naja, vielleicht geben ja die geplante Laufzeitverlängerung der Uraltmeiler und die aktuellen Atommüllskandale der Bewegung nochmal einen Schub. Ich würde es mir wünschen. Auf den Seiten der taz gibt es noch einen Artikel aus dem Dezember: http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/einstieg-bei-thuega-wird-konkret/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag