Zum Inhalt springen
GlobalGrowth

Leistungsdruck und seine Folgen

Wie sehr steht Ihr im Job unter (Leistungs-)Druck  

87 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Hallo ihr Lieben,

 

dieser Artikel veranlasste mich, einmal eine Umfrage zu starten.

 

Wer möchte, kann auch persönliche Erfahrungen im Umgang mit starkem Leistungsdruck einbringen!

 

Viele Grüße

David

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Mir ist gerade erst aufgefallen, dass ich nur eine Abstimmung zugelassen habe.

 

Und ich wundere mich, warum keiner was schreibt... :blushing:

 

Hab's geändert!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Das ist doch schön, und ich frage mich warum das Thema geschlossen wurde :blink:

 

Die Abstimmungen bisher stimmen mich etwas nachdenklich, wenn ich sehe wie viele Punkt 3 und 4 ankreuzen. Wäre schön wenn einige dazu Stellung beziehen könnten aus welchen Gründen Sie sich so unter Druck sehen, mir persönlich konnte es nie genug sein, und es viel mir äußerst schwer als ich nach Deutschland kam ein paar Gänge runter zu schalten und mit der vielen Freizeit sinnvoll etwas anzufangen.

 

Ich glaube es liegt aber sehr viel daran ob man den "Traumjob" hat oder ob man arbeitet um Geld zu verdienen, die Arbeit einem aber seltenst Spaß macht.

 

Eventuell und das soll kein Angriff sein, sind aber auch einige schlicht überfordert mit den Anforderungen und Bedürfnissen die Ihr Job verlangt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yashirobi
· bearbeitet von yashirobi

nach zahlreichen praktika in verschiedenen unternehmen und bereichen kann ich nur eins berichten:

 

die meisten die meinen sie hätten zuviel arbeit, wissen nichtmal anssatzweise was zuviel ist!

 

da wo es denke ich häufiger zu einem überangebot von arbeit kommen kann, ist in privat geführten unternehmen.

Denn dort sitzt einer der sein eigenes geld riskiert da weht gewöhnlich ein ganz anderer wind.

 

aber selbst da, sollte man nach der arbeit ohne probleme abschalten können...es trachtet einem während der ARBEIT doch keiner nach dem leben !???

 

Was geht, das muss gehen! Was nicht geht, geht eben nicht, fertig.

 

 

ansonsten schließe ich mich fireballs post wiederspruchslos an!

 

gruß

 

ps.

leute aus einem krisengebiet würden über diesen thread lachen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella

Leistungsdruck, füchterlich!!!W

Wann kommt endlich der Mindestlohn in allen Branchen und die Harz erhöhung??? :'(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Bitte lasst uns nicht in Häme abgleiten.

 

Und Mindestlohn ist out musste ich gestern Abend erfahren, bedingungsloses Grundeinkommen ist jetzt grad In.

 

Ich kann es teilweise schon verstehen, vor allem wenn zu beruflichem das Private hinzukommt, das allerdings die Abstimmung so deutlich in diese Richtung geht erschreckt mich etwas.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella

Mein Lateinlehrer, den ich wirklich gehasst habe, hat immer gesagt "Jeder bekommt das was er verdient".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
georgewood

Also bei mir ist es schon so dass ich teilweise noch nicht sofort abschalten kann.

Ich bin CNC Fräser und teilweise ist der Leistungsdruck schon sehr hoch. Wenn ich eine Serie fräse sieht das natürlich wieder anders aus. Aber heute war ich z.B. alleine in unserer Abteilung und durfte auf zwei Maschinen Einzelteile fertigen die unbedingt fertig werden mussten. Da ist der Druck dann schon groß, vorallem wenn von der einen Maschine die Teile am Abend abgeholt werden und von der anderen die Teile am Abend zum härten müssen damit sie am nächsten Tag verbaut werden können. Das bedeutet also 2 Projekte im Kopf haben und einmal da arbeiten und einmal dort und ja keine Fehler machen, denn dafür ist keine Zeit.

Aber zum Glück ist das nicht täglich so. In meiner alten Firma war das der Alltag, deswegen hab ich da auch aufgehört. Da durfte ich Einzelteile auf 2 Maschinen fertigen, Material sägen, CAM Programme erstellen und mir am nächsten Tag anhören dass ich zu langsam bin und eh nicht arbeite. In solchen Betrieben ist es aber auch kein Wunder dass man seinen Job nicht lange mag.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DON
Die Abstimmungen bisher stimmen mich etwas nachdenklich, wenn ich sehe wie viele Punkt 3 und 4 ankreuzen. Wäre schön wenn einige dazu Stellung beziehen könnten aus welchen Gründen Sie sich so unter Druck sehen, mir persönlich konnte es nie genug sein, und es viel mir äußerst schwer als ich nach Deutschland kam ein paar Gänge runter zu schalten und mit der vielen Freizeit sinnvoll etwas anzufangen.

 

Darf man fragen, wo Du gearbeitet hast, bevor Du nach D gekommen bist? Also ich habe Bekannte aus Südeuropa, die die Arbeitsmoral und den Fleiß hier bewundern.

Hängt halt immer davon ab, was man gewöhnt ist. Also das Gymnasium war ein Witz für mich, der Arbeitsaufwand ging da gegen Null (deswegen kann ich diese Proteste jetzt gegen das 12Jahre-Abi nicht verstehen). Dann war es schwer, sich an das wesentlich mehr fordernde Studium anzupassen, aber nach einer Zeit war das auch kein Problem mehr.

 

 

ps.

leute aus einem krisengebiet würden über diesen thread lachen...

 

 

Jo, dann lass doch gleich das ganze WPF dicht machen, in den Krisengebieten lachen die auch bestimmt über unsere Finanzanlage Threads...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Die Abstimmungen bisher stimmen mich etwas nachdenklich, wenn ich sehe wie viele Punkt 3 und 4 ankreuzen. Wäre schön wenn einige dazu Stellung beziehen könnten aus welchen Gründen Sie sich so unter Druck sehen, mir persönlich konnte es nie genug sein, und es viel mir äußerst schwer als ich nach Deutschland kam ein paar Gänge runter zu schalten und mit der vielen Freizeit sinnvoll etwas anzufangen.

 

Die Fragen können mMn für einige leicht widersprüchlich anmuten. Vielleicht ist das die Ursache für das hohe 3/4er Ergenis. Man kann auch einem sehr hohen Leistungsdruck ausgesetzt sein, dass aber gleichzeitig nicht als unangenehm empfinden und trotzdem gut abschalten, oder? Mir geht es z.B. so. Was kreuz ich dann an?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
Die Fragen können mMn für einige leicht widersprüchlich anmuten. Vielleicht ist das die Ursache für das hohe 3/4er Ergenis. Man kann auch einem sehr hohen Leistungsdruck ausgesetzt sein, dass aber gleichzeitig nicht als unangenehm empfinden und trotzdem gut abschalten, oder? Mir geht es z.B. so. Was kreuz ich dann an?

 

Sehr gering... :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Prospektständer

Wenn du keinen Druck verspürst deinen Leistungsdruck anzugeben, dann lass es einfach... ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

In vielen Bereichen ist der Druck heute schon erheblich. Auf die Dauer kann das ganz schön an die Nieren gehen, besonders wenn die ganze wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel steht oder zumindest die Karriere. Allerdings muss man schon sagen, daß selten wirklich diejenigen betroffen sind, die am lautesten jammern. Natürlich ist das eine sehr individuelle Sache, wie einzelne Menschen mit Leistungsdruck umgehen. Aber ich habe immer den Eindruck, daß wenn jemand Zeit genug hat dauernd durch die Büros zu laufen und allen zu erzählen, wie schrecklich überlastet er ist, es ja so schlimm ja letztendlich nicht sein kann. Die Leute, die wirklich betroffen sind, haben für sowas gar keine Zeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ChriStyle

Das mit dem Druck stimmt schon, man sieht es ja daran das immer mehr Leute die "erfolgreich" sind depressionen haben und irgendwie mit ihrem Leben nicht zufrieden sind.

 

Oder die ganzen Ehefrauen die sich beschweren ihre Männer haben keine Zeit mehr für sie.

 

 

MFG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Darf man fragen, wo Du gearbeitet hast, bevor Du nach D gekommen bist? Also ich habe Bekannte aus Südeuropa, die die Arbeitsmoral und den Fleiß hier bewundern.

Hängt halt immer davon ab, was man gewöhnt ist. Also das Gymnasium war ein Witz für mich, der Arbeitsaufwand ging da gegen Null (deswegen kann ich diese Proteste jetzt gegen das 12Jahre-Abi nicht verstehen). Dann war es schwer, sich an das wesentlich mehr fordernde Studium anzupassen, aber nach einer Zeit war das auch kein Problem mehr.

 

Hmm ... Bremen-ABI? Das ist Bayern und BW ist schon ziemlich hart und führte dazu, dass die Süddeutschen auf der Uni zumindest die ersten 4 Vorlesungen die Nase vorn hatten ...

 

Ich hatte es in der Schule auch eher einfach, wobei man das eigentlich aber auch nur sagen darf, wenn man wirklich gute Noten hatte ... Und für mich selbst wäre nicht protestieren gegangen. Aber ich sehe in unserem Bildungssystem eine katastrophale Schieflage ...

 

Wir alle wissen, dass Deutschland nur konkurrenzfähig sein kann, wenn wir gut ausgebildete Fachkräfte haben. Die Wirschaft bekommt die ... entweder hier oder halt im Ausland oder aus dem Ausland.

 

Ich denke schon, dass sich die Politik ein wenig mehr ins Zeug legen könnte um den weniger gescheiten in dieser Gesellschaft zu besseren Leistungen zu verhelfen. Nicht weil sie es verdient hätten, sondern weil jeder Sozialhilfeempfänger mehr sowieso aus meiner Tasche bezahlt wird ... warum dann nicht gleich ihm eine vernünftige Förderung FInanzieren, dass er zudem den Wirtschaftsstandort Deutschland stärkt?

 

Geld ist in der Deutschen Bildung übrigens nicht alles. Das ganze System ist marode. Individuellere Unterrichtsgestaltung wäre sinnvoll. Bessere Integration unterer Schichten (In vielen Bundesländern herrscht ja noch nicht mal Lernmittelfreiheit). Viele Kinder haben einen freien Nachmittag, an dem nur TV geschaut wird, Computer gespielt und wenns gut kommt trifft man sich am Bahnhof und kauft Drogen oder prügelt sich mit den Türken ... für solche wäre ne Ganztagsschule auch angemessen.

 

Zum Leistungsdruck: Nicht dass ich viele Überstunden machen müsste. Vielmehr erwartet man von mir Dinge, die in der vorgegebenen Zeit nicht leistbar sind. Ich schreibe gerne Software - in meiner Freizeit. Da ist ja auch kein Leistungsdruck. Scheint so, als hätte eine ganze Menge Leute noch nichts davon gehört, dass Kreativität durch Leistungsdruck gelämt wird ...

 

Aber ich habe immer den Eindruck, daß wenn jemand Zeit genug hat dauernd durch die Büros zu laufen und allen zu erzählen, wie schrecklich überlastet er ist, es ja so schlimm ja letztendlich nicht sein kann. Die Leute, die wirklich betroffen sind, haben für sowas gar keine Zeit.

 

Das würde ich nicht so locker sagen ... Es ist doch ein bekanntes Phänomen, dass man unlösbare Aufgaben gar nicht erst anfängt. Solche Menschen zu ignorieren ist fahrlässig. Sie sind nämlich die frühen Anzeichen. Wenn die "stillen" Personen nämlich aufstehen ... dann ist alles zu spät.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ChriStyle

Das mit den Schichten mehr anpassen ist schön gesagt.

Es ist ja nicht nur mit den Lernmitteln in der Normalen Schule so es geht doch auf der Uni weiter.

 

 

Wenn ich mir so überlege von den Leuten die ich kenne die zum Beispiel Stipendien bekommen, ist da keiner drunter der es wirklich nötig hätte. Die Leute die es nötig hätten, bekommen keins was wohl an den Noten liegt.

Die Noten können natürlich auch von reiner Faulheit kommen, allerdings kenne ich genug, die sich wenn sie in ne andere Stadt gehen bzw. ausziehen bzw. allein um sich die Bücher etc. kaufen zu können, nen Job suchen müssen um sich das alles zu finanzieren.

Und wenn man dann am Arbeiten ist, ist das klar das da die Noten und die Zeit zum lernen darunter leiden.

 

Derjenige der das alles nicht tun muss und sowieso das Geld hat schreibt dann Top Noten und kriegt dann dafür noch nen Stipendium in den Ar**** geblasen.

 

 

Aber naja just my 2 cents.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
etherial
Die Fragen können mMn für einige leicht widersprüchlich anmuten. Vielleicht ist das die Ursache für das hohe 3/4er Ergenis. Man kann auch einem sehr hohen Leistungsdruck ausgesetzt sein, dass aber gleichzeitig nicht als unangenehm empfinden und trotzdem gut abschalten, oder? Mir geht es z.B. so. Was kreuz ich dann an?

 

Wer Abschalten kann, auf dem lastet kein Druck. Wem es nicht unangenehm ist, auf dem auch nicht.

 

Das was du schilderst ist kein Leistungsdruck, sondern anspruchsvolle Arbeit ... oder gesundes Selbstbewusstsein ... oder beides.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jpjg
Oder die ganzen Ehefrauen die sich beschweren ihre Männer haben keine Zeit mehr für sie.

 

Ich beführchte dieses Problem hatten die Frauen schon damals, als die Männer noch die Mamuts jagten :D

 

Um zum Thema zurückzukommen. Auch die Sammler und Jäger konnten sicherlich nicht immer sofort nach getaner Arbeit abschalten. Es kommt halt darauf an wie's gerade im Job läuft. Läuft alles nach Plan, kann man sicher leicht abschalten am Feierabend. Läuft was anders als man sich das vorgestellt hat - und dazu noch Zeitdruck kommt - wird's schwieriger mit dem abschalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway
Hmm ... Bremen-ABI? Das ist Bayern und BW ist schon ziemlich hart und führte dazu, dass die Süddeutschen auf der Uni zumindest die ersten 4 Vorlesungen die Nase vorn hatten ...

 

Gewiss ist das Abi in BW und Bayern schwerer, aber ein hohen Arbeitsaufwand oder gar Druck, habe ich dort beim besten Willen nicht verspürt. Und wenn ich mir so anschaue wer da alles durchs Abi gekommen ist, dann wundert es mich schon irgendwie...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
....

 

 

 

Das würde ich nicht so locker sagen ... Es ist doch ein bekanntes Phänomen, dass man unlösbare Aufgaben gar nicht erst anfängt. Solche Menschen zu ignorieren ist fahrlässig. Sie sind nämlich die frühen Anzeichen. Wenn die "stillen" Personen nämlich aufstehen ... dann ist alles zu spät.

 

 

Wie ich schon sagte, es kommt immer auf den individuellen Fall an. Aber ich habe in meinem bisherigen Berufsleben immer wieder die Erfahrung gemacht, daß die Lautstärke der Klagen über die hohe Arbeitsbelastung häufig nichts mit der tatsächlichen beruflichen Belastung zu tun haben. Ich habe einige Jahre im öffentlichen Dienst gearbeitet. In der Verwaltung dort haben die Leute auch gejammert. Aber wenn man dann um kurz nach 16.00 Uhr mal dort angerufen hat, war niemand mehr im Büro. Ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss, heißt es glaube ich. In der Privatwirtschaft weht da oft ein ganz anderer Wind. Aber auch hier habe ich immer wieder Kollegen getroffen, die einen nicht unerheblichen Teil ihrer Arbeitszeit damit "verplempern" über ihre hohe Arbeitsbelastung zu jammern, jedenfalls wenn sie nicht gerade privat telefonieren. Diejenigen dagegen, die wirklich unter immensem Druck und hoher Belastung stehen, haben häufig überhaupt keine Zeit zum Lamentieren. Ich sage nicht, dass das gut ist, aber es ist so.

 

Ein großes Problem ist heute sicher auch die zunehmende Unsicherheit des Arbeitsplatzes. Heute ist es selbst in einem großen DAX-Unternehmen nicht mehr selbstverständlich, dass man selbst oder ganzen Unternehmensteile nicht kurzerhand aufs Abstellgleis oder sonst wo hin geleitet werden. Von den Arbeitnehmern bei einem kleinen Automobil-Zulieferer, der vielleicht noch irgend einem Finanzinvestor gehört, will ich jetzt gar nicht sprechen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
paul

Also erstmal ganz ehrlich, Schule ist doch Kindergarten (auch im Süden) im vergleich zu einem anspruchsvollen (naturwissenschaftlichen) Studium.

Die Frage ist natürlich, wie definiert man Leistungsdruck! Für mich persönlich ist es erst Leistung, wenn ich etwas an meinen intellektuellen Grenzen tun kann und herausgefordert bin, allerdings ist mir das auch das Liebste. Alles andere ist für mich keine Leistung sondern Routinearbeit, welche keine Leistung erfordert sondern nur Disziplin, Durchhaltevermögen wie auch immer man es nennen möchte. Deswegen waren für mich auch die "härtesten" 6 Wochen, als ich im Sommer einen körperlich anstrengenden Job gemacht habe, um etwas Geld zu verdienen. Nicht wegen der Arbeit, sondern einfach nur wegen der Stupidität, aber danach habe ich mich dann wieder auf den "Leistungsdruck" in der Uni gefreut... :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ipl
Also erstmal ganz ehrlich, Schule ist doch Kindergarten (auch im Süden) im vergleich zu einem anspruchsvollen (naturwissenschaftlichen) Studium.

Das glaube ich auch.

 

Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass der Leistungsdruck in einem anspruchsvollen Studium meist höher ist, als später im Berufsleben. Im Studium hat man faktisch nicht mal Wochenenden, man spürt den Druck 24 Stunden 7 Tage pro Woche. Ständig muss irgendwas fertig gemacht, gelernt, nachgearbeitet oder gelesen werden. Es gibt keine festen Arbeitszeiten, es gibt nur Deadlines. Es gibt keinen Punkt, an dem man "fertig gelernt" hat, man kann sich nur verbessern. Ich und die meisten Mitstudenten, die ich kenne, verbringen auch die freien Tage, die sie sich nehmen (wie gesagt, Wochenende ist nicht automatisch "frei"), mehr oder weniger (je nach Typ *g*) mit schlechtem Gewissen und dem Gedanken im Hintergrund, dass sie deswegen stärker unter Termindruck geraten oder evtl. 1-2 Nächte mehr werden durchmachen müssen, um ihre Studienarbeit/Seminarausarbeitung/etc. fertig zu stellen.

 

In einem "normalen" Beruf hat man seine 5 Tage á 8 Stunden und der Rest ist Freizeit. Am Wochenende hat man frei und fertig. Dass es auch anders aussehen kann, ist mir klar, aber der häufigste Fall sieht wohl schon so aus.

 

Ich würde mich echt darauf freuen, im künftigen Berufsalltag endlich kein schlechtes Gewissen mehr in meiner Freizeit zu haben... wenn ich nicht vor hätte, weiterhin als IT Freiberufler tätig zu sein. :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella
Das glaube ich auch.

 

Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass der Leistungsdruck in einem anspruchsvollen Studium meist höher ist, als später im Berufsleben. Im Studium hat man faktisch nicht mal Wochenenden, man spürt den Druck 24 Stunden 7 Tage pro Woche.

 

Genau das ist der Punkt. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush
· bearbeitet von maush
Also erstmal ganz ehrlich, Schule ist doch Kindergarten (auch im Süden) im vergleich zu einem anspruchsvollen (naturwissenschaftlichen) Studium.

Würde ich so nicht sagen. Mir haben in der Schule alle sprachlichen Fächer nicht gelegen. Mit Mathe + Physik hatte ich keine Probleme.

Von daher kam mir die Gebiete des ingenieursstudium sehr entgegen. Wenn man es natürlich nur auf die Mathematik bezieht, stimmt die Aussage.

 

Was den Leistungsdruck angeht: Bin bisher nicht so davon betroffen, weil jeglicher Druck an mir relativ gut abprallt. Da Bewerber in meiner Branche bisher auch nicht Schlange stehen, komme ich mit meiner Einstellung bisher auch durch. Kann aber durchaus irgendwann zum Problem werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dächsin
· bearbeitet von Dächsin
Genau das ist der Punkt. :thumbsup:

 

 

... oder auch nicht. Dank moderner Kommunikationsmittel bist du 24h/7 Tage die Woche erreichbar. Da ist auch nicht viel mit abschalten - weder mental noch wörtlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...