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maatini

Agios bei geschlossenen Fonds

Empfohlene Beiträge

maatini

Ich sehe so manche geschlossene Fonds, in welche ich gerne investieren würde, z.B.

 

Proven Oil Canada 1

 

Öl- und Gasinvestitionen in Kanada

 

Kanada ist das Land mit den weltweit zweitgrößten Ölreserven. Es ist

politisch stabil und bietet gute Voraussetzungen für ein Ölinvestment. Die

strengen Investitionskriterien des Fonds sorgen zusätzlich für ein hohes

Maß an Sicherheit.

 

- Kapitalrückführung schon nach 5 Jahren

- Vorabauschüttungen 12% p.a. (monatliche Auszahlung)

- Fonds ist bereits investiert

 

hier mehr dazu

 

eine Zahlung des Agios in voller Höhe ist mir aber ein Dorn im Auge

 

was kann ich also tun, um ein Agio im allgemeinen zu reduzieren oder ganz zu umgehen?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Es gibt bereits etliche Beiträge in diesem Forum, die sich damit befassen.

 

Zum Beispiel dieser. Oder dieser.

 

SuFu hilft oft!

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littleracer
Ich sehe so manche geschlossene Fonds, in welche ich gerne investieren würde, z.B.

 

Proven Oil Canada 1

 

Öl- und Gasinvestitionen in Kanada

 

Kanada ist das Land mit den weltweit zweitgrößten Ölreserven. Es ist

politisch stabil und bietet gute Voraussetzungen für ein Ölinvestment. Die

strengen Investitionskriterien des Fonds sorgen zusätzlich für ein hohes

Maß an Sicherheit.

 

- Kapitalrückführung schon nach 5 Jahren

- Vorabauschüttungen 12% p.a. (monatliche Auszahlung)

- Fonds ist bereits investiert

 

hier mehr dazu

 

 

eine Zahlung des Agios in voller Höhe ist mir aber ein Dorn im Auge

 

was kann ich also tun, um ein Agio im allgemeinen zu reduzieren oder ganz zu umgehen?

 

Finde den POC 1 auch gar nicht so schlecht - solides Konzept & plausible Planung! allerdings ist dies das Erstlingswerk, somit muss das Management sich erstmal beweisen.

 

Der riesen Unterschied zu allen anderen Angeboten ist das reine Investment in die Ölförderung also in die "letzte" Produktionsstufe (keine Ölförderrechte, Erschließung, Bohrgerät etc.)

 

Zu deiner eigentlichen Frage kann ich nur sagen, dass es sehr schwer wird das Agio zu umgehen, es sei den du zeichnest ein "größeres" Ticket und einigst dich mit dem Vermittler auf einen Nachlass (könntest evtl. argumentieren, dass dieser "innen" noch mindestens genau so viel Agio bekommt).

 

Der direkte Weg über POC ist auch nicht empfehlenswert, weil die Jungs bei einem Nachlass Probleme mit Vermittlern bekämen und irgendwann ohne Vertrieb ihrer Produkte dar stünden.

 

 

LG

little

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Granini

Gibt es denn eigentlich einen tieferen Grund dafür dass man mittlerweile unzählige Aktienfonds über Internet-Anbieter ohne AA erwerben kann, das aber für geschlossene Fonds nicht gilt?

Das verstehe ich irgendwie nicht... :blushing:

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Akaman
das aber für geschlossene Fonds nicht gilt?

Das verstehe ich irgendwie nicht... :blushing:

Kann man auch nicht verstehen, denn die Aussage ist falsch. :P

 

MaW: man kann das Agio sehr oft ganz oder teilweise sparen. Das gilt nicht nur bei sehr grossen Beteiligungen, sondern auch bei den jeweiligen Mindestsummen. Man muss den Vorteil aber versteuern. (Das ist aber relativ unkompliziert: man muss es der Beteiligungsgesellschaft mitteilen und dann wird die das bei den jährlichen Steuermeldungen automatisch berücksichtigen).

 

Manchmal kann man übrigens sogar mehr rausholen als nur das Agio! Man zahlt dann also zB 98% statt 105%. Das geht aber wohl nur, wenn die Weichkosten vergleichsweise extrem hoch sind.

 

Ihr könnt es mir glauben, es handelt sich um eigene Erfahrungen.

 

Wo hast du denn schon Angebote eingeholt für diesen Fonds?

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littleracer
Gibt es denn eigentlich einen tieferen Grund dafür dass man mittlerweile unzählige Aktienfonds über Internet-Anbieter ohne AA erwerben kann, das aber für geschlossene Fonds nicht gilt?

Das verstehe ich irgendwie nicht... :blushing:

 

 

ganz einfach würden die Gesellschaften die GF ohne Agio anbieten hätten die Vertriebler kein Interesse mehr diese zu vermarkten - somit wäre dies das Ende für jedes Produkt dieser Art.

 

Der zweite Grund ist, dass bei diesen Produkten eine Beratung zwingend notwendig ist (wie schlecht die auch sein mag), da diese nicht einfach so jederzeit wieder abgestossen werden können.

 

---> Wenn´s wie bei Wertpapieren liefe würde es in der Praxis so aussehen:

 

Wertpapier ohne AA gekauft - läuft schlecht (20% Verlust) - Anleger verkauft und bucht es unter Erfahrung

Geschlossene Beteiligung ohne Agio und Beratung gekauft - läuft schlecht (evtl. Totalverlust) keine Möglichkeit vorzeitig auszusteigen und der Anleger hat noch nicht mal jmd. auf den er schimpfen kann...

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Granini
ganz einfach würden die Gesellschaften die GF ohne Agio anbieten hätten die Vertriebler kein Interesse mehr diese zu vermarkten - somit wäre dies das Ende für jedes Produkt dieser Art.

 

Der zweite Grund ist, dass bei diesen Produkten eine Beratung zwingend notwendig ist (wie schlecht die auch sein mag), da diese nicht einfach so jederzeit wieder abgestossen werden können.

 

---> Wenn´s wie bei Wertpapieren liefe würde es in der Praxis so aussehen:

 

Wertpapier ohne AA gekauft - läuft schlecht (20% Verlust) - Anleger verkauft und bucht es unter Erfahrung

Geschlossene Beteiligung ohne Agio und Beratung gekauft - läuft schlecht (evtl. Totalverlust) keine Möglichkeit vorzeitig auszusteigen und der Anleger hat noch nicht mal jmd. auf den er schimpfen kann...

Naja Investmentfonds gibt es ja wie gesagt auch ohne, und die werden trotzdem wegen der Bestandsprovision sehr munter vertrieben. Gibt es diese denn bei GF nicht?

 

Beratung? Wenn ich die über das Internet kaufe, wo kommt es da zu einer Beratung?

Ausserdem ist es leider vielen (natürlich nicht allen) Verkäufern schlichtweg egal ob ihre Kunden einen Totalverlust hinlegen.

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Akaman
ganz einfach würden die Gesellschaften die GF ohne Agio anbieten hätten die Vertriebler kein Interesse mehr diese zu vermarkten - somit wäre dies das Ende für jedes Produkt dieser Art.

 

Der zweite Grund ist, dass bei diesen Produkten eine Beratung zwingend notwendig ist (wie schlecht die auch sein mag), da diese nicht einfach so jederzeit wieder abgestossen werden können.

 

---> Wenn´s wie bei Wertpapieren liefe würde es in der Praxis so aussehen:

 

Wertpapier ohne AA gekauft - läuft schlecht (20% Verlust) - Anleger verkauft und bucht es unter Erfahrung

Geschlossene Beteiligung ohne Agio und Beratung gekauft - läuft schlecht (evtl. Totalverlust) keine Möglichkeit vorzeitig auszusteigen und der Anleger hat noch nicht mal jmd. auf den er schimpfen kann...

Es sind nicht die Gesellschaften selbst, die ohne AA oder mit einem Rabatt darauf anbieten.

 

Es sind Vermittler, die sich natürlich wasserdicht bestätigen lassen, dass man auf die Beratung verzichtet.

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littleracer
Naja Investmentfonds gibt es ja wie gesagt auch ohne, und die werden trotzdem wegen der Bestandsprovision sehr munter vertrieben. Gibt es diese denn bei GF nicht?

 

ist unüblich und nur sehr selten - paar PE Beteiligungen werden auch laufend geringfügig vergütet

 

 

Beratung? Wenn ich die über das Internet kaufe, wo kommt es da zu einer Beratung?

Ausserdem ist es leider vielen (natürlich nicht allen) Verkäufern schlichtweg egal ob ihre Kunden einen Totalverlust hinlegen.

 

Genau da sehe ich das Problem - Hand auf´s Herz liest du wirklich den gesamten Prospekt und verstehst wirklich die wesentlichen Zusammenhänge? Reicht dir dies als Risikoaufklärung? Oder vertraust du der fragwürdigen Nerb-Analyse (hier steht z. B. nichts vom Erstlingswerk drin und dass das Gesamtvolumen bei Bedarf von 20 auf 40 Mio. angehoben werden kann? und er stuft das Angebot als ausgezeichnet ein... hmmmm Na wenigstens KMI ist vorsichtiger mit den Aussagen das die ganz genau wissen, dass es nichts vergleichbares auf dem Markt gibt und somit keine Referenz da ist

 

 

Wie sieht es mit dem Währungsrisiko aus - CA$/US$/ ist die Kalkullation realistisch vorsichtig oder eher optimistisch riskant?

Sind die kalkullierten 60US$/Barrel über die gesamte Laufzeit ok? usw. usw. usw...

 

Aktuell sind übrigens ca. 9 Mio platziert.

 

Das mit der Aussage über desinteressierte Vermittler kann ich nicht bestätigen - wenn die einem Mist verkaufen verkaufen sie es nur einmal und der Kunde kommt nie wieder...

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Akaman
Genau da sehe ich das Problem - Hand auf´s Herz liest du wirklich den gesamten Prospekt und verstehst wirklich die wesentlichen Zusammenhänge? Reicht dir dies als Risikoaufklärung?

Ich habe noch nie eine geschlossene gekauft, ohne den ganzen Text gelesen zu haben und würde es auch keinem empfehlen.

 

Auch der "Berater" hat mir zB nicht gesagt, dass bei einem mir angebotenen Immofonds über eine bestimmte juristische Konstruktion eine unbeschränkte Haftung mit meinem Privatvermögen (nach französischem Recht) Teil des Deals war. Das habe ich selbst dem Prospekt entnommen. Auf meine entsprechende Rückfrage reagierte man erstaunt und dann nassforsch mit der Behauptung, das sei völlig unproblematisch, da das Objekt versichert sei.

 

Aber warum sollte provisionsgetriebene Beratung denn überhaupt etwas taugen? Diese Illusion hatte ich nie, kleinerrenner.

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