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angmoh

HL Titan Fondspolice (MLP) - Fondsgeb Rentenversicherung

Empfohlene Beiträge

highline

Schön, dass immer geschrieben wird:

"Es gibt günstigere Alternativen."

Warum werden die hier nicht verraten? :-

 

Und zur Info:

Angmoh hat hier keine BU-Rente versichert.

 

 

@angmoh:

Habe ich es richtig verstanden, dass der BU-Airbag rausfällt, wenn Du die Dynamik aus dem Vertrag nimmst?

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jm2c
· bearbeitet von crazytv
Schön, dass immer geschrieben wird:

"Es gibt günstigere Alternativen."

Warum werden die hier nicht verraten? :-

:w00t: - ganz einfach: Weil ich nicht der Experte für BU/R-Versicherungen bin. Aber das weißt Du doch, oder :rolleyes:? Frag mich über Fonds, Aktien, Derivate und ich gebe meinen Senf dazu. Das Fachgebiet der Versicherungen überlass ich gern Anderen.

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angmoh
· bearbeitet von angmoh

@lobster

zwei, drei riester kommt als sinnvoller vergleich nicht wirklich hin, da ich diese wenn überhaupt nur aus steuerlichen gründen abschließen würde und da macht mehr als ein vertrag auf grund der begrenzten steuerabzugsfähigkeit nicht wirklich sinn, oder?

 

 

@highline

jein, ich kann die dynamik 2mal in folge ablehnen ohne dass dies konsequenzen hat. falls ich allerdings auch ein drittes mal ablehne entfällt auch der bu-airbag. in anderen worten, muss ich alle drei jahre einer 10%steigerung (de facto also 3,33%p.a) der fondspolice zustimmen, falls ich den bu-airbag nicht verlieren will. aktuell bin ich der ansicht, dass ich falls ich das produkt behalten sollte die nächsten beiden erhöhungen ablehne, dann einmal annehme und dann nach weiteren 3 jahren (mit 35 und hoffentlich mehr rücklagen) auf den airbag verzichte. die kosten von 7% für den anteiligen neuabschluss finde ich unverhältnismäßig hoch.

 

@crazytv

naja, so einfach ist es leider nicht. erstens sind die 5000 nun tatsächlich weg wie du richtig gesagt hast. allerdings steckt davon der größte teil (ca 4'200) in abschlusskosten. nicht das ich dies gut finden würde, aber der verlust kommt ganz überwiegend aus abschluss und verwaltungskosten zustande.

 

eben weil ich nun schon so viel geld versenkt habe, bin ich nicht sicher ob es wirklich ein so viel "günstigeres angebot" gibt. ich sehe es wie lobster, die milch ist verschüttet und was zählt ist nur, was nun noch kommt (kommen kann).

 

de facto bedeutet dies für mich in die titan fondspolice ca. weitere 11000 euro an abschluss und verwaltungskosten zu stecken oder ein anderes, besseres produkt zu finden. ich muss aber sagen, dass ich dies nicht so einfach finde. auch nach recherche hier im forum komme ich immer nur auf riester produkte als vergleich. diese haben ihrerseits aber auch nicht unerhebliche kosten und den nachteil, dass ich bei riester wesentlich weniger flexibel bin was anlagestrategie und auch meinen eigenen persönlichen lebensmittelpunkt (uu irgendwann mal außehalb der eu) angeht.

 

@crazytv, mal ganz konkret, welches produkt findest Du denn besser?

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highline

du kannst riester nicht mit der titan police (was ein name...) vergleichen. mir ist keine riester-variante mit buz bekannt...

das gleiche problem wird man bekommen, wenn man zum beispiel bei der legal&general eine private rentenversicherung abschließt. diese wird zwar - aufgrund der "niedrigen" kostenbelastung - häufig hier im wertpapier-forum empfohlen, bietet aber meines wissens nach auch keine BUZ.

 

man darf halt nicht vergessen, dass der vertrag bis endalter 65 läuft. von dem ~220 EUR monatsbeitrag geht natürlich ein erheblicher teil in den "risiko-topf" BUZ verloren. dafür würde im bu-fall die private rente weiter gezahlt...

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angmoh

@highline

nein das stimmt so leider nicht. die 220 gehen komplett in die fondspolice. weiter vorne habe ich dies kurz erwähnt, für die buz und den airbag zahle ich ZUSÄTZLICH pro monat ca EUR 50 (ohne überschussanteil wären es ca75).

 

die verbindung mit einer buz ist zwar ganz nett, für mich mittlerweile aber nicht mehr entscheident. mann kann durch abschluss einer seperaten bu mit erhöhter bu-rente (aus der man dann eben selbst weiter die private fondsrente bespart) den selben effekt erzielen. werde mir mal die bedingungen der legal und general anschauen...

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highline

sorry, hatte dich dann falsch verstanden und gedacht, dass du 50 euro für eine separate bu zahlst (1500 EUR rente).

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jm2c
@crazytv, mal ganz konkret, welches produkt findest Du denn besser?

Ich persönlich habe mich fast gänzlich von Versicherungen verabschiedet. Dafür verantwortlich sind meine eher suboptimalen Erfahrungen mit der DVAG und AM.

 

Ich habe ansonsten Direktanlagen im eigenen Depot imo Aktien und Fonds. Mit ETFs kenne ich mich nicht so aus, aber hast die ja schon am Start. Ich kann mich für die Börse richtig begeistern, muss fairerweise aber zu geben, schon Kohle mit Hebelderivaten versenkt zu haben. Ich heul nicht rum :lol:. Aber dies soll bitte KEINE Empfehlung für Deine Altersvorsorge sein. Jeder ist für seine Anlageentscheidung selbst verantwortlich. Direkte Produktempfehlungen kann ich nicht geben, habe ja auch keine Glaskugel. Bist Du eher konservativ dabei, nimm halt Bundesschatzbriefe, Anleihen, festverzinste Wertpapiere und/oder eine klassisch-verzinste RV (LV) oder sowas. Als Riester habe ich einen Fondssparplan der DWS.

 

Unabhängig davon: Ich weiß ja nicht, was die Intention hinter der MLP-Beratung war: Haben die Dir irgendwelche Steuersparmodelle vorgerechnet oder wie rechtfertigen sie die ambitionierten Kosten?

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angmoh
· bearbeitet von angmoh

naja, die rechtfertigen sich schlicht und ergreifend dadurch, dass ich extrem blöd war...die beratung war schon sehr gut und ausführlich, das produkt an sich finde ich auch gut, aber die kosten sind einfach grausam. habe mich damit einfach irgendwie nie beschäftigt und dem netten berater vertraut. kaum zu glauben, wenn ich jetzt daran denke...

 

so wie ich es jetzt sehe, werde ich das ding kündigen, die 5000,- als teure lektion abschreiben, mir ne ordentliche bu mit hoher bu-rente zulegen und für die rente extra geld (aus einkommen oder ggf bu-rente) selbst anlegen (arero, etf-dachfonds, anleihen, schatzbriefe, etc)...der klare nachteil dabei ist einfach, dass man hierbei keine rentengarantie hat. wenn das geld weg ist, dann ist es halt weg...oder gibt es die möglichkeit auch noch kurz vor rentenbeginn eine größere summe in eine rentenversicherung zu zahlen?

 

warum hast du bei deiner einstellung eigentlich überhaupt einen riester abgeschlossen?

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tom1978
oder gibt es die möglichkeit auch noch kurz vor rentenbeginn eine größere summe in eine rentenversicherung zu zahlen?

 

Google mal nach Sofortrente.

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angmoh
· bearbeitet von angmoh

ah, danke. wusste nicht, dass das auch geht. eigentlich logisch.

 

je länger ich jetzt darüber nachdenke, desto weniger sinn machen rentenversicherungen, riester-produkte oder ähnliches für mich (nur aus meiner sicht. für andere können dies -je nach den umständen- natürlich trotzdem sehr sinnvolle produkte sein!)...

 

ne ordentlich bu, ne unfall- und ne haftplichtversicherung und dann kräftig sparen scheint mir in meiner aktuellen lage das sinnvollste zu sein.

 

danke an alle für die hilfe!

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jm2c
warum hast du bei deiner einstellung eigentlich überhaupt einen riester abgeschlossen?

Naja, warum nicht - wenn Angie was dazugibt? Ich halte Riester für eine gute Sache

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billy-the-kid
jein, ich kann die dynamik 2mal in folge ablehnen ohne dass dies konsequenzen hat. falls ich allerdings auch ein drittes mal ablehne entfällt auch der bu-airbag. in anderen worten, muss ich alle drei jahre einer 10%steigerung (de facto also 3,33%p.a) der fondspolice zustimmen, falls ich den bu-airbag nicht verlieren will.

 

Gemach, gemach.

 

Du hast eine FLV, das ist die sogenannte Hauptversicherung.

Dann hast du eine Beitragsbefreiung bei BU, das ist die Zusatzversicherung.

Du hast die Möglichkeit, aber NICHT die Pflicht zu regelmäßigen Erhöhungen, das ist die Dynamik. Wenn Du sie nicht annimmst, geht dir aber die Zusatzversicherung doch nicht verloren, das wäre ja hanebüchen. Stell doch bitte den Text zu deinem Tarif hier mal rein, der die Annahme bzw. den Widerspruch beiErhöhungen regelt. Aktuell findet sich bei AMV folgender Tarif:

 

Dynamik-BUZ - Sicherheit, die mitwächst

Mit dem Einschluss des Dynamikplans kann der Inflation vor Eintritt einer Berufsunfähigkeit entgegen gewirkt werden. Bei der PRIVATEN BERUFSUNFÄHIGKEITS-ZUSATZVERSICHERUNG übernehmen wir sogar während der Dauer der Berufsunfähigkeit noch alle ausstehenden Dynamikerhöhungen für die Alters- und/oder Familienversorgung. Dies gilt auch dann, wenn der Dynamikplan erloschen ist oder Sie nie eine Dynamikerhöhung angenommen haben.

 

Quelle:

 

http://www.amv.de/internet/amven/amven_int...UZN-6RGDKZ-DE-p

 

Also, das ist zumindest schon mal kein Kriterium für oder gegen die Kündigung und Neuabschluss anderswo. Wie willst du dich eigentlich aus der Vielzahl der Möglichkeiten für eine andere Police entscheiden, wenn du die Bedingungen deiner bestehenden schon nicht deuten willst oder kannst? ^_^

 

Auf alle Fälle aber viel Glück,

billy-the-kid

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angmoh
· bearbeitet von angmoh

nee nee, diesmal habe ich mich schon genauer eingelesen :)

 

ich habe mich aber unpraezise ausgedrueckt. wenn ich drei mal in folge die erhoehung ablehne verliere ich natuerlich nicht die beitragsfreistellung durch die bu, was ich aber verliere ist der anspruch darauf, dass die bu im versicherungsfall, die beitraege die sie fuer mich in die fondspolice einzahlt auch jedes jahr um 10% erhoehen muss.

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The-Driver
du kannst riester nicht mit der titan police (was ein name...) vergleichen. mir ist keine riester-variante mit buz bekannt...

das gleiche problem wird man bekommen, wenn man zum beispiel bei der legal&general eine private rentenversicherung abschließt. diese wird zwar - aufgrund der "niedrigen" kostenbelastung - häufig hier im wertpapier-forum empfohlen, bietet aber meines wissens nach auch keine BUZ.

 

man darf halt nicht vergessen, dass der vertrag bis endalter 65 läuft. von dem ~220 EUR monatsbeitrag geht natürlich ein erheblicher teil in den "risiko-topf" BUZ verloren. dafür würde im bu-fall die private rente weiter gezahlt...

 

Das ist definitiv so, haben keinerlei BU, weder als Beitragsbefreiung, noch als BU-Rente.

 

 

Das andere bzgl. Abschlusskosten MLP kann man nur sportlich sehen, der DAX hat seit 2007 auch 40%, der DJES 45%, verloren. Da wäre im Aktienbereich so oder so Geld flöten gewesen.

 

Es stellt sich aber in der Tat die Frage, ob man dem schlechten Geld noch gutes hinterher wirft. Eine separate Darstellung BU/BUR und Fonds/Fonds-RV ist sicher eine überlegenswerte Alternative. Ersteres natürlich immer unter der Voraussetzung, man ist wirklich pumperl gesund.

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peligrosso

hallo,

 

einmal einige Fragen an die die eine Kündigung empfehlen.

 

a) Ist denn nun eine andere Fondspolice ( außer der außnahme legal + general wirklich deutlich kostengünstiger?

( allianz, Axa, Zürisch, Dt- herold was es sonst noch so gibt??? Schau ich mir meine an ( skandia) sieht es ähnlich aus

 

B) dieser Airbag erhöht doch die Sparrate um 10%. Eine Bu Rente mit einer solch hohen garantierten rentensteigerung kenne ich nicht.

wieviel mehr an BU Rente muss ich denn da absichern um überhaupt annähernd im BU Fall eine so hohe Leistung am Ende zu bekommen. ich glaube hier wird Beitragsbefreiung ( die durch eine höhere BU rente sehr wohl zu erstzen ist mit Airbag verwechselt, oder??

 

c) Kosten. Es gibt auch Policen die haben anders als die die Du gepostet hast sogar noch Ausgabeaufschläge in den Fonds ( bei vielen derer die du da wählen kannst liegen diese Durchaus bei 6%) und nehmen später 1% gebühr auf den Bestand. wenn das nicht gerade 0% sind kommen da mal locker in 5 jahren mehr zusammen als die abschlusskosten.

 

d) positiv für die Police die Du hast könnte sein, dass ein Fondswechsel nicts kostet.

 

e) ist es eine Basisrente? dann kannst du die Beiträge zudem steuerlich ansetzen, was bei einer seperaten BU ( so du Angestellt bist) nicht geht. zwar muss die Auszahlung dann ggf. versteuer werden, was aber bei 1500 euro nicht wirklich etwas ist...

 

Also ganz so einfach wie hier dargestellt ist es glaube ich nicht. Frag mal genau wegen dem Airbag nach. Ich glaube nicht dass der rausfällt wenn du die Dynamik raus nimmst. Er bezieht sich dann eben nur auf den zuletzt erreichten Beitrag, erhöht den aber im schadensfall dann trotzdem um die 10%. Muss schon darum so sein, weil er mehr kostet als eine reine Beitragsbefreiung und wenn du die Dynamik rausnimmst wird das ja nicht billiger.

 

Ich würde Sie aber nicht rausnehmen, weil man dann wenn man mal kränker wird nur noch mit neuen gesundheitsfragen erhöhen kann.

 

Ich glaube auch nicht dass du außer eben vielleicht L und G ( die aber nicht vergleichbar sind) jetzt wiklich etwas Vergleichbares findest, was die 5000 Euro preiswerter ist. Riester kostet bei Ähnlicher Konzeption doch genausoviel.

 

soviel in Kürze und hoffe etwas geholfen zu haben

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peligrosso
· bearbeitet von peligrosso

Ach ja bitte um Aufklärung ob ich einen Denkfehler habe??

 

die Legal und General haben 1% Gebühren auf den BESTAND. Das machen allein in den letzten Jahren, wo ja z.B. mal über 200.000 Euro drinn sein können über 12.000 Euro. TER 1% für Indexfonds find ich jetzt auch nicht so doll. Am Ende sparen die halt die Beratung und den Vertrieb.

 

Abgezinzt auch mit 6% Barwert ist die Kostenbilanz zwar immer noch etwas Besser als z.B. meine Scandia, aber auf alle Fälle lohnt da nie und nimmer ein Wechsel wenn schon 5000 euro Gebühren bezahlt sind, wie beim Ausgangspost.

 

Übrigens haben wir auch eine Heidelberger Leben und die Fixkosten pro Jahr werden noch um Überschüsse reduziert, Peanuts aber immer hin so 5% weniger als ausgewiesen.

 

Ich habe jetzt bei meiner Frau in ein Portfolio gewechselt, wo auch ETF´s und Indexfonds (zumindest in den Hauptmärkten) dabei sind und die Kosten nur bei einer ÜberPerformance nach Kosten durch Gewinnbeteiligung weiter steigen. da hat das Management kein Interesse teure Fonds hereinzupacken, weil dann die Gewinnbeteiligung sinkt.

 

Also nach meiner Rechnung , ja die Abschlusskosten und die laufenden Verwaltungskosten, aber 0% auf den Bestand, eh keine Ausgabeaufschläge und OK, gut 1,2% für die Auswahl und das Management der Fonds, ( die aber Ihrerseits teilweise seht geringe TER haben), dafür auch Rohstoffe etc. dabei.

Es soll sogar die Kick-Back´s zurück geben, mal sehen....

 

Fondswechsle kosten nichts, bekomme ich selbst auch nicht immer hin...

 

Dazu habe ich einmal gerechnet, was denn der Unterschied tatsächlich wäre, hätte ich in einen entsprechenden Fondssparplan investiert.

 

Oh Schreck, durch die Kursverluste des "mehr" investierten Kapitals nimmt sich das nicht mehr so viel, ist aber natürlich Zufall und würde anders herum genau umgekehrt ausschauen, also nur ein zufälliges Argument für eine Fondspolice Aber für mich noch ein Argument jetzt nicht auszusteigen.

 

P.S: Habe eine Scandia, eine Standard Live Swing , meine Frau eine Heidelberger Leben und einen Riester. Sohnemann ne AllianzRV

 

Frank

MVMPortfoliostruktur_AssetAllocation_1_.pdf

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jm2c
hallo,

 

einmal einige Fragen an die die eine Kündigung empfehlen.

Ich glaube peligrosso, deine Fragen kommen zu spät. angmoh ist seit 18. Juni nicht mehr aktiv und hat seine HL Titan Fondspolice von MLP vermutlich gekündigt:

je länger ich jetzt darüber nachdenke, desto weniger sinn machen rentenversicherungen, riester-produkte oder ähnliches für mich (nur aus meiner sicht. für andere können dies -je nach den umständen- natürlich trotzdem sehr sinnvolle produkte sein!)...

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angmoh
· bearbeitet von angmoh

hi peligrosso,

 

danke für deine antwort. machst dir ja richtig mühe die heidelberger leben zu verteidigen :)

 

ich habe meine versicherung mittlerweile gekündigt und mich über eine seperate bu mit höherer sofortrente abgesichert. vorweg möchte ich nochmal kurz darauf hinweisen, dass ich nicht der ansicht bin, dass diese produkte generell für jeden schlecht sind. für viele ist es sicher besser ein solches produkt abzuschließen, als gar nichts zu machen. ich bin für mich allerdings zu dem schluss gekommen, dass ich sowohl über die zeit, das einkommen und auch das grundsätzliche wissen (wobei ich mich an diesem punkt definitiv noch verbessern darf) verfüge um dieses risiko anders und günstuiger selbst abzudecken.

 

zu deinen anmerkungen noch folgendes:

 

a)klar gibt es teurere versicherungen als die heidelberger leben. allerdings, dass andere noch "schlechter" sind ist selten ein arguement "für" irgendetwas. falls man sich für eine fondsbasierte private rente entscheidet muss man sich bewusst sein, dass dies was kostet. ich bin mittlerweile aber grundsätzlich gegen solche produkte und dieser punkt für mich somit nicht relevant.

 

b )nein, es liegt keine verwechslung von beitragsbefreiung, dynamik, airbag und rente vor. falls ich mich oben etwas undeutlich ausgedrückt habe, tut mir das leid. ich bin mir der unterschiede schon bewusst. ich möchte hier keine generelle diskussion über den sinn oder unsinn des "airbags" lostreten, aber meiner ansicht nach klingt das wesentlich besser als es tatsächlich ist (nicht zu vergessen, dass man für den airbag auch nicht zu wenig zahlen darf). eine versicherung ist für mich(!) eine absicherung im notfall und keine sparanlage.

 

c) siehe antwort zu a). die tatsache, dass andere versicherungen noch dreister sind und hier auch noch ausgabeaufscläge verlangen rechtfertigt trotzdem keine abschluss- und aufsetzungskosten wie im vorliegenen fall. ausserdem ist es immer schwer gebüherenmodelle an einem einzigen punkt zu vergleichen. für mich als anleger ist nur die gesamtgebührenbelastung entscheidend und die ist bei dem von mir beschriebenen produkt meiner meinung nach unglaublich hoch.

 

d) ja, ist aber für mich weniger relevant. denke auch nicht, dass ständiges wechseln im rentenportfolio besonders hilfreich ist. dieser punkt ist sicher ein vorteil dieser versicherung, allerdings fahre ich bei moderatem umschichten im eignen portfolio trotz der kosten sicher wesentlich günstiger.

 

e) bei mir lag im konkreten fall keine steuerliche absetzbarkeit vor (bin allerdings auch grds der ansicht, dass die meisten anleger bei ihren investments diesen punkt viel zu hoch gewichten; werde ein gutes produkt immer einem steuergünstigen, schlechten vorziehen)

 

ich stimme völlig zu, dass ich nichts vergleichbares (!!) finden werde. ich suche aber auch nichts vergleichbares mehr, sondern habe mich grds gegen den abschluss von fondsbasierten privaten renten entschieden (es sein denn es gibt hier mal ein kostengünstiges modell, welches mich auch in etfs investieren lassen würde).

 

hoffe ich konnte meinen standpunkt klarmachen. schöne woche noch...

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx
Abschlusskosten (über die ersten 5 Jahre verteilt): ca EUR 7500

Verwaltungskosten pro Jahr ca. EUR 221 (insgesamt: ca EUR 8200)

 

Bisher einbezahlte Beträge: EUR 4840

aktueller Wert: irgendwas um EUR 200-400 (wobei der Aktiencrash mit ca -35% auch nicht unbedingt hilfreich war)

Wahnsinn ... ich kanns kaum glauben ... :'(

Will man Kapital ansparen braucht man keine Versicherung, da man sich gg. nichts versichert. Es wird ja niemals zum Schadenfall kommen ... Anders als bei einer Haftpflicht-, Kranken- und / oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Kommt es da zum Schadensfall, springt die Versicherung ein.

An deiner Stelle würde ich die Versicherung Beitragsfrei stellen, eine selbstständige BU abschließen (nicht in Verbindung mit einem anderen Produkt) und mich selbst, mit der Hilfe hier im Forum, um meinen Kapitalansparplan kümmern ...

Informiere dich hier im Forum über folgende Themen:

  • Fondsdiscounter wie FFB (Frankfurter Fondsbank, AVL, ...),
  • ETF + ETF-Sparpläne, Sparpläne mit aktiv gemanagedten Fonds,
  • Depot- und Sparplanaufstellungen nach Vorschlägen von z. B. supertobs (Forum-Mitglied)

Das sollte dich weiterbringen ...

Desweiteren würde ich mir eines gut merken: Berater von 'Finanzoptimierern' wie MLP, AWD, Tecis, ... wollen nur eines: DEIN GELD!

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saibottina
a) Ist denn nun eine andere Fondspolice ( außer der außnahme legal + general wirklich deutlich kostengünstiger?

( allianz, Axa, Zürisch, Dt- herold was es sonst noch so gibt??? Schau ich mir meine an ( skandia) sieht es ähnlich aus

 

Irrelevant, hier empfiehlt niemand, in eine andere fondsgebundene RV zu wechseln. Schwarz-Weiß-Denken und Pauschalaussagen sind gerade beim Thema Finanzen selten universell zielführend, nichtsdestotrotz denke ich, dass es triftige Gründe gibt, warum fast alle Forumsteilnehmer der Meinung sind, dass

1) Produkte von sogenannten Vermittlern oder Strukturvertrieben zu teuer sind.

2) fondsgebundene RVen, egal ob Riester oder nicht, die Nachteile vom Fondssparen und von Versicherungen kombinieren.

 

Es gibt aber noch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten fürs Alter vorzusorgen.

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ano1

Hallo,

ich habe diverse Erfahrungen mit MLP, z.T. weil damals noch keine Informationen in dem Umfang wie heute verfügbar waren. Tatsache ist, dass selbst vor Ende 2007, als die gesamte Börse noch oben ging, z.B. die fondsgebundenen LV eine große Diskrepanz zw. eingezahlten Beträgen und Vermögensstand aufwiesen. Ich hatte diverse Produkte, die allerdings noch nicht sehr weit gediehen waren. Ich habe bei MLP und HL nachgeforscht und mich umfassend informiert. Fazit: herauskam eine massive Gebührenbelastung, die z.T. nicht nachvollziehbar war aber leider auch nicht angreifbar (z.T Umschichtungsgebühren). Um es kurz zu fassen, ich habe alles beitragsfrei gestellt und warte, dass die Rückkaufswerte wieder ansteigen um dann zu kündigen. Die Titan ist glaube ich Rürup? Wenn ja, ist dies eine Anlage, die nur für älteres freiberufliches Semester empfohlen wird mit hohem Steuersatz. Eklatante Nachteile sind im Internet nachzulesen (Totalverlust bei Todesfall, keine Einmalauszahlung, häufig keine Hinterbliebenenregelung...) Wird gerne an die BU gekoppelt wg. Steuervorteil. Aber wie gesagt nur bei hohem Steuersatz lohnend. MLP sagt dann immer man solle sich das bloß gut überlegen es zu entkoppeln, da Verlust drohe und die BU nicht mehr ansetzbar wäre....Wie auch immer, es ist die Frage ob MLP überhaupt überleben wird (80% Gewinneinbruch in 2009, hoher Aktienteil bei anderen Firmen). Ich denke, man sollte die Verluste abschreiben und dem Laden den Rücken kehren. Wenn man einen Vertrag bis zum Ende durchzieht, wird man am Ende mit deutlich weniger dastehen als man eingezahlt hat, egal ob sich die Anlageformen gut oder nicht gut entwickeln. Das ist aber eine generelles Problem in der Versicherungsbranche im Moment. Alle verstecken ihre Gebühren, z.B. ans Ende der Vertragslaufzeit um das neue Transparenzgesetz zu umgehen. Die Praktiken von MLP sind zumindest als hochgradig unseriös zu bezeichnen. Die Makler nur auf die Provisionen aus.

Eine gute Adresse ist der BDV (Bund der Versicherten, unabh. Verbraucherschutzorganisation), prüft Verträge, gibt gut Infos etc.

Honi soit qui mal y pense....

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