Zum Inhalt springen
Quark

Ishares Barclays Capital Euro Corporate Bond

Empfohlene Beiträge

Quark

Im Bereich der Unternehmensanleihen-ETFs tut sich endlich was:

 

Ishares Barclays Capital Euro Corporate Bond Index (DE000A0RM454)

 

Factsheet

 

Was m.E. für ihn spricht im Vergleich zum bekannten Ishares Euro Corporate Bonds:

-deutlich mehr Anleihen im Korb (260 gegenüber 49)

-höhere Bruttorendite (aktuell immer noch über 5 %)

TER beträgt die für Renten-ETFs fast üblichen 0,2 %.

 

Der neue Lyxor Euro Corporate basiert dagegen, wenn ich es recht sehe, auf dem selben Index wie der alte Ishares Euro Corporate (Markit iBoxx Eur Liquid Corporates Index)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Swai
· bearbeitet von Swai

Weiterer Unterschied:

 

- der neue iShares-ETF schüttet leider nur halbjährlich aus.

 

 

Ehrlich gesagt, ich weiss auch nicht, wo da der große Wurf sein soll. Glaube die Gewichtung von Langläufern ist nicht ganz so hoch wie beim bisherigen (251124). Ist halt lediglich ein anderer Benchmarkindex. Leider kann ich es nicht nachlesen, da die iShares-Seite momentan down ist.

 

 

Ich habe den bisherigen Corporate Bonds ETF seit Februar im Depot und der bleibt dort auch noch lange. :)

 

 

Gruß,

Swai

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle

Ja, der hat mich auch schon angelächelt. Allerdings scheint er ziemlich Bankenlastig zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
urbanlegend

Ich hole diesen Thread gerade mal schnell hoch:

 

Kann mir jemand sagen, ob die Anleihen bis zur Fälligkeit gehalten werden, oder vorher veräußert werden? Ich werde aus dem Prospekt nicht ganz schlau.

 

Und wie wirkt sich das ganze für mich als Anleger aus? Wenn ich von steigenden Leitzinsen ausgehe, sollte ich auf jeden Fall aus dem Fonds aussteigen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03
Ich hole diesen Thread gerade mal schnell hoch:

 

Kann mir jemand sagen, ob die Anleihen bis zur Fälligkeit gehalten werden, oder vorher veräußert werden? Ich werde aus dem Prospekt nicht ganz schlau.

 

Und wie wirkt sich das ganze für mich als Anleger aus? Wenn ich von steigenden Leitzinsen ausgehe, sollte ich auf jeden Fall aus dem Fonds aussteigen?

 

Mir ist kein als ETF abgebildeter Rentenindex bekannt, der Indexbestandteile bis zur Fälligkeit hält.

 

Infos gibt es beim Indexanbieter der auch die Regeln festsetzt; dies macht nicht der ETF Anbieter.

 

 

Quelle Barclays Capital

At least one year until final maturity, regardless of optionality. For securities with a coupon that converts from fixed to

floating at least one year until the conversion date.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
urbanlegend
· bearbeitet von urbanlegend

okay. Danke!

 

 

Aber wenn ich langfristig solche Dinge kaufe, sollten Kursänderungen eigentlich eher vernachlässigbar sein, oder? (Vorausgesetzt, ich erwische nicht die ungünstigsten Punkte bei An- und Verkauf). Im Grunde nehme ich ja als Langfristanleger die Durchschnittsrenditen über meinen Investitionszeitraum mit. Mit der Einschränkung, dass ich natürlich den Verlust/Gewinn zwischen der Rendite bei Kauf und der Rendite im Verkauf (grob) multipliziert mit der gewichteten Restlaufzeit als Kursverlust/gewinn realisiere?

 

Edit: Merke gerade, dass meine Aussage über Kursgewinne/verluste nur für Haltezeiträume wahr sind, in denen sich das Portfolio des Fonds nicht ändert. D.h. es müssten über sehr lange Investitionszeiträume die Kursgewinne und verluste sich tatsächlich ausgleichen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
· bearbeitet von vanity
Aber wenn ich langfristig solche Dinge kaufe, sollten Kursänderungen eigentlich eher vernachlässigbar sein, oder? (Vorausgesetzt, ich erwische nicht die ungünstigsten Punkte bei An- und Verkauf). Im Grunde nehme ich ja als Langfristanleger die Durchschnittsrenditen über meinen Investitionszeitraum mit. Mit der Einschränkung, dass ich natürlich den Verlust/Gewinn zwischen der Rendite bei Kauf und der Rendite im Verkauf (grob) multipliziert mit der gewichteten Restlaufzeit als Kursverlust/gewinn realisiere?

 

Edit: Merke gerade, dass meine Aussage über Kursgewinne/verluste nur für Haltezeiträume wahr sind, in denen sich das Portfolio des Fonds nicht ändert. D.h. es müssten über sehr lange Investitionszeiträume die Kursgewinne und verluste sich tatsächlich ausgleichen?

In erster Annäherung war die Aussage auch ohne deinen Nachtrag richtig. Die Kursdifferenz ist grob die Renditedifferenz x Modified Duration (diese liegt unterhalb der gewichteten Restlaufzeit und ist auch von der absoluten Kuponhöhe abhängig) - unter der Voraussetzung, dass die Mod. Duration über die Zeit etwa gleich bleibt (wenn du damit Zusammensetzung der Underlyings meinst, passt dein Nachtrag).

 

Diesen Gewinn/Verlust wirst du auch über lange Haltedauer nicht mehr los - er ist deine Belohnung / deine Strafe für einen günstigen / ungünstigen Einstiegszeitpunkt. Allerdings, und das bestätigt deine Aussage, spielt diese Kursdifferenz mit zunehmender Haltedauer eine immer kleinere Rolle - denn die Kupons nehmen ein in der Gesamtbetrachtung immer größeres Gewicht ein. Und diese verhalten sich im Lauf der Zeit gegenläufig zu den Kursschwankungen: Bei Kursverlust zum Zeitpunkt x (wegen Renditesteigerung) wirst du ab Zeitpunkt x eine höhere Rendite erhalten (allerdings auf reduzierter Kapitalbasis).

 

Richtig ungünstig ist bei einer Einmalinvestition nur eine stetig steigende Rendite für die abgebildete Laufzeit. Dies ist bei langer Haltedauer aber eher unwahrscheinlich.

 

Der ETF hatte (30.06.) eine durchschn. Restlaufzeit von 5 Jahren, Rendite von 5% und eine Modified Duration von 4,3%. Eine Renditesteigerung von einem Prozentpunkt führt zu einem Kursverlust von gut 4%, also noch unterhalb der jetzigen Restrendite. Insgesamt wäre also nach einem Jahr noch ein geringeres Plus zu verzeichnen.

 

Nachtrag: Der Einfluss der rollierenden Anlage von Renten-ETF auf die Gesamtperformance über eine längere Haltedauer wird im allgemeinen hier überschätzt. Das Argument bei Direktanlage kann ich Kursverluste aussitzen ist insofern nicht ganz stichhaltig, als das Aussitzen gleichzeitig das Verharren auf dem niedrigen Renditeniveau während der ursprünglich gewählten Laufzeit bedeutet.

 

Gleichermaßen für Direktanlage und Anlage in ein rollierendes Instrument gilt: Wer schlau ist, investiert nicht, wenn er zu einem späteren Zeitpunkt eine so hohe Rendite ergattern kann, dass er mindestens die fehlende Rendite der Nichtinvesttion aufholen kann. Aber wer ist schon so schlau?

 

(@otto03: Bitte noch ein kurzes Statement über Stufenzinsprodukte mit vorzeitigem Rückgaberecht seitens des Inhabers)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...