Chemstudent Juni 14, 2009 Ne, Steuern wird er keine zahlen, nur jede Menge Lehrgeld. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Juni 14, 2009 Gold wäre steuerfrei. Nach einem Jahr. 15 % waren das schon die letzten Jahre, aber ob es so weiter geht, steht in den Sternen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bernhold49 Juni 14, 2009 Vielen Dank an euch alle für die hilfreichen Informationen. Jetzt bin ich schon um einiges schlauer, auch wenn es wohl insgesamt nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juni 14, 2009 Diese 10-jahresfrist betrifft die Immobilien im Fonds, nciht aber die Fondsanteile. DU kannst den Fonds auch 100 Jahre halten, steuerfrei wird er dadurch noch lange nicht. Da stimmt was nicht. Entweder Veräußerungen innerhalb des Fonds werden versteuert, dann wird aber hinterher nicht nochmal versteuert. Oder es wird erst bei Veräußerung des Fondsanteils versteuert, dann gilt die 10-Jahresfrist für die Haltedauer des Anteils. Ich ging bisher davon aus, dass zweiteres gilt. Es gilt allerdings nur für Veräußerungsgewinne innerhalb des Fonds, nicht für Mieten. Die werden immer versteuert (wobei ausländische Mieten wohl etwas günstiger besteuert werden - warum auch immer). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Juni 14, 2009 Könnten wir den Schmarm vielleicht einfach schließen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Juni 14, 2009 Gibt es irgendwelche Wertanlagen, bei denen man nicht diese ganzen Steuern bezahlen muss? Und schön viel Kohle machen kann? Klar die gibts und wir anderen sind alle so blöd und investieren in Wertpapiere auf deren Gewinne wir Steuern zahlen müssen und die keine hohe Rendite habe. Sag' mal, durch reines Nachdenken erübrigt sich so eine Frage schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 14, 2009 · bearbeitet Juni 14, 2009 von Chemstudent Da stimmt was nicht. Entweder Veräußerungen innerhalb des Fonds werden versteuert, dann wird aber hinterher nicht nochmal versteuert. Oder es wird erst bei Veräußerung des Fondsanteils versteuert, dann gilt die 10-Jahresfrist für die Haltedauer des Anteils. Ich ging bisher davon aus, dass zweiteres gilt. Es gilt allerdings nur für Veräußerungsgewinne innerhalb des Fonds, nicht für Mieten. Die werden immer versteuert (wobei ausländische Mieten wohl etwas günstiger besteuert werden - warum auch immer). Vielleicht missverständlich ausgedrückt, deshalb nochmal: Verkauft der Fonds eine Immobilie nach 10 Jahren Haltedauer mit Gewinn, so ist dieser Gewinn für den Anleger steuerfrei. Hingegen sind Kursgewinne nicht per se steuerfrei, auch wenn der Anleger seinen Fonds mehr als 10 jahre gehalten hat. Mal 2 Extrembeispiele: Anleger 1 hat einen Immofonds 1 Monat gehalten. In diesem Monat ist der Kurs des Fonds deutlich gestiegen, da der Fonds eine Immobilie die er seit 12 Jahren hält mit deutlichem Gewinn verkaufen konnte. Diese Kurssteigerung ist für den Anleger steuerfrei, sofern der Fonds diesen Gewinn ausschüttet. Anleger 2 hält einen anderen Immofonds schon 15 Jahre. Der Fonds verkauft nun eine Immobilie die er seit 3 Jahren hält mit deutlichem Gewinn. Die Kurssteigerung muss der Anleger aber versteuern, selbst wenn der Fonds diesen Gewinn ausschüttet. So ist mein kenntnisstand. Allerings ohne Anspruch auf Richtigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Juni 14, 2009 · bearbeitet Juni 14, 2009 von Stezo Vielleicht missverständlich ausgedrückt, deshalb nochmal:Verkauft der Fonds eine Immobilie nach 10 Jahren Haltedauer mit Gewinn, so ist dieser Gewinn für den Anleger steuerfrei. Hingegen sind Kursgewinne nicht per se steuerfrei, auch wenn der Anleger seinen Fonds mehr als 10 jahre gehalten hat. Mal 2 Extrembeispiele: Anleger 1 hat einen Immofonds 1 Monat gehalten. In diesem Monat ist der Kurs des Fonds deutlich gestiegen, da der Fonds eine Immobilie die er seit 12 Jahren hält mit deutlichem Gewinn verkaufen konnte. Diese Kurssteigerung ist für den Anleger steuerfrei. Anleger 2 hält einen anderen Immofonds schon 15 Jahre. Der Fonds verkauft nun eine Immobilie die er seit 3 Jahren hält mit deutlichem Gewinn. Die Kurssteigerung muss der Anleger aber versteuern. So ist mein kenntnisstand. Allerings ohne Anspruch auf Richtigkeit. Woher weiß das denn das Finanzamt? Wie wird da unterschieden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 14, 2009 · bearbeitet Juni 14, 2009 von Chemstudent Woher weiß das denn das Finanzamt?Wie wird da unterschieden? Ich nehme an, die Gewinne werden ausgeschüttet und damit erfolgt gleich die Verrechnung. Noch ein Text auf die Schnelle: http://www.focus.de/finanzen/steuern/abgel...aid_268190.html Hab den Text oben entsprechend ergänzt. Mir wäre es neu, wenn Gewinne aus Immofonds steuerfrei wären, sofern der Anleger seine Papiere 10 Jahre gehalten hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bernhold49 Juni 14, 2009 Klar die gibts und wir anderen sind alle so blöd und investieren in Wertpapiere auf deren Gewinne wir Steuern zahlen müssen und die keine hohe Rendite habe. Sag' mal, durch reines Nachdenken erübrigt sich so eine Frage schon. Es hat sich doch in dieser Diskussion herausgestellt, dass es tatsächlich Geldanlagen gibt, auf die man weniger Steuern zahlen muss. Ich verstehe nicht, was an dieser Frage so abwegig sein soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit Juni 15, 2009 · bearbeitet Juni 15, 2009 von crosplit Wähl die FDP. Die wollen die Spekufrist wieder einführen (steuerfreie Kurgewinne) und die Abmelkungsteuer auf die Dividenden soll mit der Körperschaftsteuer angerechnet werden bzw. Halbeinkünfteverfahren... Eine Börsenumsatzsteuer kommt bei denen natürlich auch nicht in Frage... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 15, 2009 kann man Geld anlegen und irgendwie diese ganzen dämlichen Steuern umgehen? Du machst meiner Meinung nach einen falschen Ansatz. Im ersten Schritt sollte man sich über seine Risikobereitschaft und den Anlagehorizont klarwerden, dann entscheiden, auf welche Assetklassen man sein Geld verteilen möchte. Erst danach kann man überlegen, wie innerhalb der Klassen steuerbegünstigt angelegt werden kann. Es bringt Dir gar nichts, Steuer zu "sparen", wenn die Anlage nicht zu Deiner Risikobereitschaft und zu Deinem Anlagehorizont passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
täubchen Juni 15, 2009 · bearbeitet Juni 15, 2009 von täubchen Du machst meiner Meinung nach einen falschen Ansatz. Im ersten Schritt sollte man sich über seine Risikobereitschaft und den Anlagehorizont klarwerden, dann entscheiden, auf welche Assetklassen man sein Geld verteilen möchte. Erst danach kann man überlegen, wie innerhalb der Klassen steuerbegünstigt angelegt werden kann. Es bringt Dir gar nichts, Steuer zu "sparen", wenn die Anlage nicht zu Deiner Risikobereitschaft und zu Deinem Anlagehorizont passt. Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn "Steuern sparen" das Anlagehauptkriterium wird (so kann man die Threadfrage durchaus verstehen), kann man z.B. da landen wo jetzt viele Anleger stehen, die in Ostdeutschland Immobilien gekauft haben, um eben Steuern zu sparen. Und die realisieren mußten, daß die Mieten doch nicht so üppig fließen und der Wert der Immobilien auch deutlich unter dem Kaufpreis liegt. Die Gefahr beim Steuern sparen liegt darin, die entscheidenden Aspekte der Anlage aus dem Auge zu verlieren. Für mich spielen Steuern in meiner Entscheidung mittlerweile nur noch eine nachrangige Rolle und ich bin fast (aber wirklich nur fast!) froh, daß die Abgeltungssteuer eingeführt wurde. Wie oft habe ich früher Aktien krampfhaft ein Jahr gehalten, um dann zu realisieren, daß ein vorheriger Verkauf auch nach Steuern besser gewesen wäre. Dieses Problem stellt sich nun nicht. Mal ganz davon abgesehen, daß ich nie verstanden habe, warum Kapitaleinkünfte steuerfrei und steuerbegünstigt waren und Arbeitseinkünfte nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 15, 2009 · bearbeitet Juni 15, 2009 von �-man Mal ganz davon abgesehen, daß ich nie verstanden habe, warum Kapitaleinkünfte steuerfrei und steuerbegünstigt waren und Arbeitseinkünfte nicht. Einmal abgesehen, dass dies ohnehin für die Masse irrelevant ist, weil sich über kurz oder lang Verluste im Depot breit machen, sollte das erhöhte Risiko (pauschal gesagt ab Risikoklasse 3) einer Kapitalanlage schon eine Berücksichtigung finden. Gruß -man Edit: Damit keine Missverständnisse (zwecks Zockerei) aufkommen. Mit Klasse 3 meine ich Aktienanlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 15, 2009 Mal ganz davon abgesehen, daß ich nie verstanden habe, warum Kapitaleinkünfte steuerfrei und steuerbegünstigt waren und Arbeitseinkünfte nicht. Ich hab nie verstanden, warum man diese "Einkunftsarten" überhaupt miteinander vergleicht, obwohl die Einkunftsart aus Arbeit auch jede Menge Türchen und Tore hat. Letztlich wird mehrfach besteuertes, erspartes Geld aus den anderen Einkunftsarten nochmal besteuert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 15, 2009 sollte das erhöhte Risiko (pauschal gesagt ab Risikoklasse 3) einer Kapitalanlage schon eine Berücksichtigung finden. Findet es doch - in der höheren erwarteten Rendite. Warum soll man das Risiko zusätzlich noch steuerlich begünstigen. Letztlich wird mehrfach besteuertes, erspartes Geld aus den anderen Einkunftsarten nochmal besteuert. Nö, besteuert werden nur Gewinne, die Du unter Einsatz dieses Gelds erwirtschaftest, nicht das Geld selbst (das wäre Doppelbesteuerung und daher abzulehnen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 15, 2009 Findet es doch - in der höheren erwarteten Rendite. Warum soll man das Risiko zusätzlich noch steuerlich begünstigen. Weil es genau die Gruppe von Anlegern hart trifft, die zwar jetzt nach Steuergerechtigkeit rufen, aber selbst mit ihrer aktienbasierten Vorsorge einmal ganz blöd aus der Wäsche schauen werden. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder Juni 15, 2009 Gründung einer Firma in Zypern über diese man dann ordentlich einkaufen und Steuern sparen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 15, 2009 Ich verstehe Deine Argumentation nicht. Aus welchem Grund soll man steuerlich Aktienanleger gegenüber anderen Anlegern bevorzugen? Das höhere Risiko wird durch die höhere Rendite bereits berücksichtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 15, 2009 Ich verstehe Deine Argumentation nicht. Aus welchem Grund soll man steuerlich Aktienanleger gegenüber anderen Anlegern bevorzugen? Das höhere Risiko wird durch die höhere Rendite bereits berücksichtigt. Dann aber bitte alles weg. Riester, VWL und was weiß der Teufel noch alles. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 15, 2009 Riester hat ja durchaus einen Sinn, nämlich die private Vorsorge zu fördern. Und Riester unterscheidet nicht zwischen Asset-Klassen - es gibt geförderte Banksparpläne, kapitalbildende Rentenversicherungen, Fondssparpläne etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 15, 2009 Genau um die Vorsorge geht es. Warum wird eine eigenständige, aktienbasierte Vorsorge "bestraft"? Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 15, 2009 · bearbeitet Juni 15, 2009 von tom1978 Genau um die Vorsorge geht es. Warum wird eine eigenständige, aktienbasierte Vorsorge "bestraft"? Sie wird nicht bestraft, sie ist gleichgestellt mit einer eigenständigen Vorsorge mit Tages- oder Festgeld, Sparbuch, Girokonto, Anleihen, Derivaten etc. Im Gegensatz dazu "belohnt" werden Vorsorgeformen, die dem Anleger verbieten, alles Geld auf einmal zu verprassen und/oder eine gewisse Mindestspardauer fordern (Riester, Rentenversicherung) - und diese gibt es auch aktienbasiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Juni 15, 2009 Im Gegensatz dazu "belohnt" werden Vorsorgeformen, die dem Anleger verbieten, alles Geld auf einmal zu verprassen und/oder eine gewisse Mindestspardauer fordern (Riester, Rentenversicherung) - und diese gibt es auch aktienbasiert. Da liegt der Hase im Pfeffer. Ich brauche zwar diese Vorsorge nicht mehr, aber ich würde mich - schon aus Prinzip - gegen jegliche Art von Zwangsberiesterungen wehren, die eigentlich meine Mündigkeit nur noch weiter untergraben. Es hilft zwar nichts, da uns die Lobby fehlt, aber mit einer angemessenen Spekufrist wäre doch die Sache vom Tisch. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1978 Juni 15, 2009 Da liegt der Hase im Pfeffer. Ich brauche zwar diese Vorsorge nicht mehr, aber ich würde mich - schon aus Prinzip - gegen jegliche Art von Zwangsberiesterungen wehren, die eigentlich meine Mündigkeit nur noch weiter untergraben. Nunja, der Sinn von Riester aus Sicht des Gesetzgebers ist doch, dass er die Menschen bewegen will, selbst vorzusorgen, damit er die gesetzlichen Rentenleistungen zurückfahren kann, ohne dass die Menschen zu Sozialfällen werden. Das klappt aber nur, wenn man die Menschen daran hindert, das Geld zu verprassen. Würde es derartige Restriktionen nicht geben, würden viele Leute das Geld vor ihrem Ableben ausgegeben haben und damit dem Ziel des Gesetzgebers zuwiederlaufen - und dass es dafür dann keine Förderung gibt, ist doch klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag