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Anteile am Deka-OptiRent 5y CF weiter halten?

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cento

Hallo Foren-Gemeinde,

 

ich habe im März 2008 15.000 Euro in den Deka-OptiRent 5y CF investiert (ISIN: LU0297135377).

Mittlerweile ist der Wert auf ca. 16.000 Euro gestiegen. Momentan steht er knapp unter 16.000, vor wenigen Wochen war er sogar bei ca. 16.300 gestanden!

Das ist eine Wertentwicklung (über 6% p.a.) mit der man schon ziemlich zufrieden sein kann. Schließlich handelt es sich um einen Dachfonds, der u.a. in festverzinsliche Anleihen, Rentenpapiere sowie Optionsscheine investiert. Momentan hält er einen größeren Anteil an Aktienindexoptionen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht so wirklich, was z.B. genau Aktienindexoptionen sind und wie riskant derartige Papiere sind. Eigentlich soll man ja in nichts investieren, was man nicht vollständig verstanden hat...

 

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Soll ich die Anteile an diesem Fonds weiterhin halten oder lieber aussteigen und die Gewinne mitnehmen?

Ich weiß, der Fonds ist für die mittelfristige Anlage konzipiert und speziell darauf ausgelegt, jeweils nach einer Laufzeit von 5 Jahren eine Rendite von vielleicht 3-4 % nach Steuern zu erzielen. Um ihm das letztendlich auch gelingen wird, kann jetzt wohl noch keiner vorhersagen.

Ich brauch das Geld jedenfalls momentan und auch in absehbarer Zukunft nicht, da ausreichend Reserven auf dem Tagesgeldkonto vorhanden sind. Was auch dafür spricht, die Anteil weiter zu halten, ist der Umstand, dass die Anteile im Jahr 2008 und damit abgeltungssteuerfrei erworben wurden. Da es sich im Endeffekt um ein Dachfonds-Konstrukt handelt, kann das Fondsmanagement nach Belieben umschichten ohne dass für mich die Abgeltungssteuerfreiheit verloren gehen würde.

 

Was ist nun die richtige Entscheidung?

Was haltet ihr generell von diesem Fonds?

Gibt es trotz Verlust der Abgeltungssteuerfreiheit bei etwa vergleichbarem Chance-/Risikoprofil bessere Alternativen?

 

Mich macht der außerordentliche Anstieg im letzten Jahr mißtrauisch. Vielleicht handelt es sich nur um eine Blase, die demnächst zu platzen droht?

 

Hier mal eine Grafik mit der Wertentwicklung seit Auflegung:

 

chart-LU0297135377-Deka-OptiRent%205y%20CF-M0-300.png

 

 

Gruß

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Frank85

ich glaube, du weißt nicht nur nicht, was im Produkt enthalten ist

sondern vielmehr verstehst du das Produkt an sich nicht ?!?!?!

 

du hast keinen klassischen Dachfonds, sondern ein Rentenfonds

Investitionen in verschiedene Instrumente, weil dieses Konstrukt steueroptimiert ist / war

es richtete sich an Anleger, die ihren FSA ausgeschöpft ...

über den damaligen Sinn solcher Geschichten ließ sich streiten, über den Sinn zu AGST-Zeiten noch viel mehr

 

zur Entwicklung:

dieses Plus ist dem allgemeinen Zinsniveau zu verdanken

durch die Krise wurden die Zinsen gesenkt, die Kurse von Rentenpapieren stiegen

 

nun zum Produkt (Annahme, du hast das Depot bei der Sparkasse):

du hast die CF Variante gewählt

dort fällt AA von 1,75% an = unnötig

TER von 0,62% = für ein simples Rentenprodukt nicht ohne

 

wenn du glaubst, dass die Zinsen nicht mehr sinken, dann kannst du Gewinne mitnehmen und in Kurzläufen umschichten

hier ist der Hebel geringer als bei deinen 5y

hierzu aber erneut der Verweis dich in "Rentenpapiere" einzulesen

 

dann prinzipiell:

1.

Renten über Fonds abzuwickeln ist immer so eine Sache

die Kosten stehen oftmals nicht in Relation

Bsp hier: 0,62% TER sind die lfd Kosten; nun schau mal, was beispielhaft in europa Anleihen im Schnitt für diesen Zeitpunkt bringen

 

2.

Renten mit AA zu kaufen ist noch viel schlimmer

>260 hat dir die Order gekostet

beachtliche Summe (die du schon allein mit der TF-Version gespart hättest)

 

3.

AA allgemein zu zahlen ist nicht mehr zeitgemäß

hier der Verweis auf Onine-Broker, die Depots ohne Kosten anbieten

und auf Vermittler, bei denen du Fonds ohne AA ordern kannst

 

4.

lesen, lesen, lesen

und am besten verstehen :thumbsup:

 

Gruß

Frank

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ghost_69

Wenns um Geld geht Spaßkasse ! :D

 

Fondsphilosophie

Deka-OptiRent 5y erzielt durch die Kombination von Wertpapieren mit modernen Finanzinstrumenten eine attraktive

Rendite im 5-Jahres-Bereich. Die Anlagen im Fonds erfolgen jeweils für fünf Jahre (erste Anlageperiode von Auflegung bis

Ende 2012). Anschließend werden die Gelder jeweils erneut fünfjährig angelegt.

 

Deka_OptiRent_5y_CF.pdf

 

Konditionen

Ausgabeaufschlag 1,75 %

Verwaltungsvergütung 1 0,350 % p.a.

Sonstige Gebühren 2 0,200 % p.a.

TER (Geschäftsjahr 2008) 3 0,620 %

 

https://www.deka.de/decontent/produkte/fond...ndsSearch.shtml

 

... mir wäre dieser Fonds zu risikoreich,

da eben von der DEKA !

... und eben auch viel zu teuer !

 

Ghost_69 :-

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cento

Hallo und erst mal vielen Dank für eure Antworten!

 

@Frank85

Ich weiß, dass dieser Fonds steueroptimiert ist. Mit diesem Argument wurde er mir schließlich auch angedreht.

Bei mir aber auch sinnvoll, da mein Freibetrag voll ausgeschöpft ist.

Die CF-Variante hab ich deswegen genommen, da im Gegensatz zur TF-Variante die laufenden Verwaltungskosten niedriger sind. Nachteil ist halt der AA. Aber da mein Anlagehorizont mittlefristig ist (5 Jahre), ist wohl insgesamt betrachtet der CF etwas kostengünstiger. Hoffe ich zumindest.

".. die Kurse der Rentenpapiere stiegen..."

Ja, genau das hab ich mir gedacht und deswegen mache ich mir Sorgen. Ich höre und lese in letzter Zeit immer wieder von einer Rentenblase, die sich momentan aufbläht und irgendwann zu Platzen droht. Dann wird der Gesamtwert meiner Fondsanteile vielleicht sogar unter die 15.000 fallen. Deswegen bin ich nun am Überlegen, jetzt frühzeitig auszusteigen und mich einfach mal über den (außer)ordentlichen Gewinn zu freuen. So ein Gewinn ist bei einem derart konstruierten Produkt sicherlich nicht alltäglich und letzenendes der aktuellen Krise zu verdanken. Wie heißt das Sprichwort: "Man soll aufhören, wenn's am schönsten ist."

Andereseits befinden sich die Zinsen momentan immer noch im Fall, d.h. es besteht noch die Chance auf weitere Wertzuwächse. Oder täusche ich mich da. Ich weiß, die Zusammenhänge sind sehr komplex.

 

Ich will nicht spekulieren. Ich habe dieses Produkt gewählt, weil es für mittlefristig orientierte Anleger mit mittlerer Risikobereitschaft gedacht ist. Sieht man sich die momentane Zusammensetzung an und liest dann Aktiendindexoptionen mit einer Gewichtung von ca. 60 %, dann wird einem schon etwas flau im Magen.

Optionen sind doch noch spekulativer als Aktien?!?

 

Dass man Fonds auch ohne AA ordern kann und es auch entsprechende kostenlose Depots gibt, ist mir mittlerweile bekannt. Habe auch schon viel darüber hier in diesem Forum gelesen.

Nur der AA ist jetzt schon bezahlt und ich habe die Anteile vor 2009 erworben. Kursgewinne sind damit steuerfrei. Was soll ich nun tun: Halten oder Verkaufen?

 

"lesen, lesen, lesen..."

Ja, das werde ich und das tue ich auch bereits. Und ich finde das Thema "Investieren" auch wirklich interessant. Werde mich in Zukunft intensiver mit meinen Anlagen beschäftigen.

Habt ihr vielleicht auch ein paar Buchtipps?

 

 

 

@ghost_69

 

Du traust den Fonds der Deka nicht. Kann ich irgendwie verstehen. ^_^

 

Fonds sind doch ansonsten nicht verkehrt. Sie haben zwar gewisse Verwaltungskosten. Aber wenn das Management was drauf hat, dann ist mir das jeden Cent wert. Wenn ich mir da einige Fonds von DJE, Carmignac Gestion oder M&G anschaue, dann können die von mir aus auch eine Performance-Fee erheben. Solangen sie den Index schlagen, ist mir das recht. Wichtig ist, was für mich unter dem Strich rauskommt.

Was wäre die Alternative:

Selbst direkt in Aktien, Anleihen, etc. investieren. Das setzt aber dann doch ein gewisses Wissen und auch einen nicht zu unterschätzenden persönlichen Zeitaufwand voraus. Auch ist fraglich, ob man am Schluss bessere Ergebnisse als das Management erzielt. Ich stelle das für mich persönlich mal in Frage.

Was hilft es, wenn ich durch Direktanlagen zwar Kosten spare, im Endergebnis aber durch ungünstige Anlageentscheidungen auf ein schlechteres Gesamtergebnis komme?

 

Gruß

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Zauberlehrling

Viele Personen - viele Meinungen. Als letztes Jahr ein DekaBerater sowas in meinem Umfeld empfohlen hat, hab ich dankend abgelehnt. Vor allem weil die KLonstruktion etwas unklar ist.

 

Wenn man den Fonds bereits hat:

- anders als steuerotimierte Geldmarktfonds bleibt er dauerhaft steueroptimiert (wenn noch letztes Jahr gekauft). Ist m.E. eine Gesetzeslücke, deie mangels Volumen u.U. auch nicht mehr geschlossen wird

- der gezahlte Ausgabeaufschlag ist gezahlt und sollte für künftige Überlegungen keine Rolle mehr spielen.

- die Anlagen sind jeweils auf das Ende einer Periode ausgerichtet. Dauerhaft hohe Renditen sind nicht zu erwarten, daß große Verluste auftreten, glaube ich auch nicht.

- Die Ter geht noch halbwegs in Ordnung (wenngleich man über den Sinn von Rentenfonds streiten kann).

 

Alles in allem: wenn man nicht alles auf eine Karte setzt, kann man den Fonds durchaus behalten und sich über die Steuerersparnis freuen. .

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ghost_69
Hallo und erst mal vielen Dank für eure Antworten!

 

 

@ghost_69

 

Du traust den Fonds der Deka nicht. Kann ich irgendwie verstehen. ^_^

 

Fonds sind doch ansonsten nicht verkehrt. Sie haben zwar gewisse Verwaltungskosten. Aber wenn das Management was drauf hat, dann ist mir das jeden Cent wert. Wenn ich mir da einige Fonds von DJE, Carmignac Gestion oder M&G anschaue, dann können die von mir aus auch eine Performance-Fee erheben. Solangen sie den Index schlagen, ist mir das recht. Wichtig ist, was für mich unter dem Strich rauskommt.

Was wäre die Alternative:

Selbst direkt in Aktien, Anleihen, etc. investieren. Das setzt aber dann doch ein gewisses Wissen und auch einen nicht zu unterschätzenden persönlichen Zeitaufwand voraus. Auch ist fraglich, ob man am Schluss bessere Ergebnisse als das Management erzielt. Ich stelle das für mich persönlich mal in Frage.

Was hilft es, wenn ich durch Direktanlagen zwar Kosten spare, im Endergebnis aber durch ungünstige Anlageentscheidungen auf ein schlechteres Gesamtergebnis komme?

 

Gruß

 

Ich traue nichts wo DEKA drauf oder drin ist.

 

Fonds sind schon gut, die anderen die Du aufgelistet hast spielen in einer anderen Liga als die DEKA,

und ja dafür kann man schon etwas mehr bezahlen.

 

DJE, Carmignac und M&G sind champions league

DEKA liegt irgendwo in der Kreisklasse wenn sie etwas Glück haben.

 

Du kannst natürlich selbst direkt in Aktien oder Anleihen gehen, doch dann mußt Du dich damit

sehr viel mehr beschäftigen. Suche Dir andere Fonds heraus und es läuft.

 

Mit Kosten sparen, meine ich nur die Kosten der DEKA, dort ist ein Cent schon viel zuviel !

Eben Spaßkasse, denn sie wissen nicht was sie tun.

 

Wenn Du Dein Depot bei der Spaßkasse hast, mußt Du Gebühren bezahlen,

die man sich anderswo z.B. AVL oder Fonds-Super-Markt sparen kann,

so kommt dann auch alles im Depot an.

 

Ghost_69 :-

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cento

In der FAZ erschien kürzlich ein interessanter Artikel zum Thema "Rentenfonds".

Hier mal der Link:

 

Fondsbericht: Klassische Rentenfonds

Wenn man sich hier die Gebühren der aktiv gemanagten Fonds ansieht fällt auf, dass die Kosten immer so zwischen 0,4 und 1,0 Prozent schwanken. Damit liegt der OptiRent mit 0,62 noch gut im Schnitt.

 

Gebührenübersicht

 

Zu den besten Aktiven zählt der "DWS Rendite 2012". Der brachte in den letzten 3 Jahren einen Wertzuwachs von 15,42 Prozent.

 

Der Indexfonds "iShares eb.rexx (ISIN: DE0006289481)" brachte auf 3 Jahre sogar 15,49 Prozent. Und das bei Verwaltungsgebühren von nur 0,15 Prozent (TER 0,16 %).

 

Der Deka-OptiRent 5y existiert noch keine 3 Jahre, so dass ein direkter Vergleich auf Sicht 3 Jahre nicht möglich ist. Auf Sicht eines Jahres brachte der OptiRent zumindest letztes Jahr irgendwas zwischen 11 und 12 Prozent und kann damit mit den Besten in der Liste des FAZ-Artikels mithalten.

Angesichts der Tatsache, dass der AA ohnehin bezahlt ist, die TER nicht schlimmer als bei anderen aktiven Rentenfonds ist und auch die Wertentwicklung bislang nicht enttäuscht, neige ich dazu die Anteile weiter zu behalten.

Nicht zu vergessen der steuerliche Aspekt. Auch das ist ein gewichtiges Argument.

Es mag kostengünstigere und auch etwas renditestärkere Alternativen mit etwa vergleichbarem Risiko geben. Doch den Steuervorteil werden die wohl kaum ausgleichen können.

Über die besseren Alternativen hätte ich damals schon Bescheid wissen müssen ... :(

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Frank85

noch mal das ein oder andere meinerseits

(keine Kritik, sondern anregung)

 

...

Ja, genau das hab ich mir gedacht und deswegen mache ich mir Sorgen. Ich höre und lese in letzter Zeit immer wieder von einer Rentenblase, die sich momentan aufbläht und irgendwann zu Platzen droht.

 

Hintergrund ist, dass wg der Krise alle ihr Geld aus Aktien gezogen haben und in "sicherere" Rentenpapiere stecken haben

das da die Kurse leicht verfälscht sind, ist klar

das Ausmaß und ob man von Blase sprechen kann, ist wieder etwas anderes

schließlich ist die Vola, bzw besser der mögliche Absturz hierbei (im Vergleich zu Aktienblasen) begrenzt und deutlich geringer

 

Dann wird der Gesamtwert meiner Fondsanteile vielleicht sogar unter die 15.000 fallen. Deswegen bin ich nun am Überlegen, jetzt frühzeitig auszusteigen und mich einfach mal über den (außer)ordentlichen Gewinn zu freuen. So ein Gewinn ist bei einem derart konstruierten Produkt sicherlich nicht alltäglich und letzenendes der aktuellen Krise zu verdanken. Wie heißt das Sprichwort: "Man soll aufhören, wenn's am schönsten ist."

Andereseits befinden sich die Zinsen momentan immer noch im Fall, d.h. es besteht noch die Chance auf weitere Wertzuwächse. Oder täusche ich mich da. Ich weiß, die Zusammenhänge sind sehr komplex.

 

der "nicht übliche Gewinn" resultiert ja aus einer "nicht üblichen drastischen Zinssenkungsphase" (um Krise abzuwenden / mildern)

dies ist doch die entscheidende Frage, was du machen sollst:

was ist deine Meinung bzgl. der Zinsen ?

weil noch so eine Senkung geht nicht, folglich ist auch in den nächsten zwei Jahren keine 10 % mehr drin

wenn du glaubst wir haben das Tief noch nicht erreicht, dann drinbleiben (wie oben beschreiben Hebeleffekt)

andernfalls umschichten

 

 

Ich will nicht spekulieren. Ich habe dieses Produkt gewählt, weil es für mittlefristig orientierte Anleger mit mittlerer Risikobereitschaft gedacht ist.

 

mittelfristig verspricht ein derartiges Produkt welche Rendite ?

du hast schon welche erzielt ?

bleibt für die nächste Zeit welche übrig :-

 

 

Fonds sind doch ansonsten nicht verkehrt. Sie haben zwar gewisse Verwaltungskosten. Aber wenn das Management was drauf hat, dann ist mir das jeden Cent wert. Wenn ich mir da einige Fonds von DJE, Carmignac Gestion oder M&G anschaue, dann können die von mir aus auch eine Performance-Fee erheben. Solangen sie den Index schlagen, ist mir das recht. Wichtig ist, was für mich unter dem Strich rauskommt.

 

deine Beispiele beziehen sich hoffentlich auf deine allgemeine Aussage und nicht auf ein Produktvergleich ?!?!?!

falls doch, so sind die zu vergleichenden Produkte z.B.

Carmignac CARMIGNAC PORTFOLIO GLOBAL BOND - A0M9A0

DJE RENTEN GLOBAL - 164319

 

 

Was wäre die Alternative:

Selbst direkt in Aktien, Anleihen, und Rentenprodukte mit anderer Laufzeit (Risikoprofil beachten; auch hier wie eins drüber gleiches mit gleichem vergleichen) etc. investieren.

 

 

Nicht zu vergessen der steuerliche Aspekt. Auch das ist ein gewichtiges Argument.

Es mag kostengünstigere und auch etwas renditestärkere Alternativen mit etwa vergleichbarem Risiko geben. Doch den Steuervorteil werden die wohl kaum ausgleichen können.

 

du sprichst immer von "steuervorteil"

zur Verständnis:

meinst du die "opti-Version", also das Konstrukt oder weil wegen vor 2009 gekauft ?

unabhängig davon:

dein FSA wird ja wohl ausgeschöpft sein ...

 

unterm Strich:

es ist egal, ob du AA bezahlt hast oder nicht

es ist egal, ob der Fonds steuerfrei ist (hier ja noch eine Konkretisierung deinerseits)

es ist egal, ob Carmignac, DJE oder M+W besser performt haben (hier bezieh ich mich auf die Trendsetter und nicht auf die eigentlichen Vergleichsprodukte)

 

wichtig ist, was du glaubst, wie sich die Zinsen / das Produkt entwickeln :thumbsup:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Schön das hier wieder viele auf der Deka rumhauen, obwohl sie scheinbar nicht die leisteste Ahnung haben wie und mit was der Fonds anlegt.

 

Also:

 

Renten sind schonmal keine drin im Fonds. Soweit so unklar.

Der Fonds erzielt eine "rentenähnliche" Rendite mit Derivaten.

 

Wieso diese Konstruktion unsicher sein sollte hat hier zwar noch niemand geschrieben, aber einige behauptet...naja seis drum.

 

Damals hast du den Fonds gekauft weil er steueroptimiert war. Ist er das trotz Abgeltungssteuer immernoch?

Das würde ich mal abklären bevor ich irgendwelche Schritte unternehmen würde.

Wenn er noch steueroptimiert ist, spricht denke ich nicht viel dagegen ihn zu behalten. Außer vielleicht die 5 Jahre Laufzeit. Wenn die Zinsen in den nächsten Monaten wieder steigen, wird der Fonds wohl einen großen Teil seiner Kursgewinne wieder hergeben...

 

Aber jetzt eine Alternative zu suchen würde bedeuten, dass ziemlich sicher die Abgeltungsteuer zuschlägt.

 

Ich würd ihn behalten...

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Frank85
Schön das hier wieder viele auf der Deka rumhauen, obwohl sie scheinbar nicht die leisteste Ahnung haben wie und mit was der Fonds anlegt.

 

bzgl. des "alle" hät ich das nächste mal gerne ein Quote oder sonst was

ich weiß aktuell nämlich nicht, ob ich mich angesprochen fühlen soll oder nicht :huh:

 

deshalb auch nur zum Thema Besteuerung:

 

Wenn man den Fonds bereits hat:

- anders als steuerotimierte Geldmarktfonds bleibt er dauerhaft steueroptimiert (wenn noch letztes Jahr gekauft). Ist m.E. eine Gesetzeslücke, deie mangels Volumen u.U. auch nicht mehr geschlossen wird

 

was bitte ist denn (um mal bei Deka beispielhaft zu bleiben) steuerlich der Unterschied zwischen dem OptiCash und nem OptiRent ???

oder allgemein:

zwischen steueroptimierten Geldmarktfonds und Rentenfonds ???

 

 

Damals hast du den Fonds gekauft weil er steueroptimiert war. Ist er das trotz Abgeltungssteuer immernoch?

Das würde ich mal abklären bevor ich irgendwelche Schritte unternehmen würde.

 

ich meine nämlich folgendes:

 

Steuerlich optimierte Fonds erwirtschaften in erster Linie steuerfreie Erträge durch die oben genannten verschiedenen Instrumente (Kursgewinne, Termingeschäfte, Derivate, Optionen ...).

 

aktuell immer noch steuerfrei, da dies ja Kursgewinne sind

aus diesem Grund haben die Fondsgesellschaften ja auch die Ausschüttungen ausgesetzt (und planen dies weiterhin)

so genießt der Altbestand weiterhin diesen Sonderstatus

 

einen Unterschied bzgl Geldmarktfonds und Rentenfonds (oder besser "Fonds mit geldmarkt- /rentanähnlicher Rendite") sehe ich rechtlich steuerlich nicht ...

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DrFaustus
bzgl. des "alle" hät ich das nächste mal gerne ein Quote oder sonst was

ich weiß aktuell nämlich nicht, ob ich mich angesprochen fühlen soll oder nicht :huh:

Dass "alle" war verallgemeinert und übertrieben....

 

was bitte ist denn (um mal bei Deka beispielhaft zu bleiben) steuerlich der Unterschied zwischen dem OptiCash und nem OptiRent ???

oder allgemein:

zwischen steueroptimierten Geldmarktfonds und Rentenfonds ???

So weit ich weiß schüttet doch der OptiCash aus, oder nicht? Sonst gibt meines Wissens keinen Unterschied...steuerlich gesehen...

 

 

aktuell immer noch steuerfrei, da dies ja Kursgewinne sind

aus diesem Grund haben die Fondsgesellschaften ja auch die Ausschüttungen ausgesetzt (und planen dies weiterhin)

so genießt der Altbestand weiterhin diesen Sonderstatus

 

einen Unterschied bzgl Geldmarktfonds und Rentenfonds (oder besser "Fonds mit geldmarkt- /rentanähnlicher Rendite") sehe ich rechtlich steuerlich nicht ...

 

Ja, das stimmt soweit. Allerdings ist das ein rollierender Fonds. Und da sehe ich schon eine gewisse Unsicherheit wie ab dem Rollzeitpunkt verfahren wird. Denn spätestens zu diesem Zeitpunkt realisiert der Fonds ja die Gewinne. Und ob das in der Zukunft auch noch steuerfrei möglich ist, weiß ich nicht. Die Deka wirds aber wissen. Von daher würd ich da mal nachfragen...am besten schriftlich... :-

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cre
· bearbeitet von cre
...

Ja, das stimmt soweit. Allerdings ist das ein rollierender Fonds. Und da sehe ich schon eine gewisse Unsicherheit wie ab dem Rollzeitpunkt verfahren wird. ...

 

Hatte bei google und der Suchfunktion WPF kein glück...

Was ist ein "rollierender Fonds"?

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Frank85
· bearbeitet von Frank85

zum Mechanismus mal das Werbeprospekt von den DWS-Äquivalenten

 

http://www.dws.de/MediaLibrary/Document/DW...rfonds_Allg.pdf

 

das Bildchen zeigt halt, dass um beim TO-Produkt zu bleiben, immer in 5y-Papiere der verschiedenen oben genannten Instumente investiert wird

 

steuerlich ist hier die Frage, ob die Neuanlage bei Ablauf der 5 Jahre wie z.B. bei Mischfonds die Umschichtungen steuerlich "vernachlässigt" werden (=steuervorteil bleibt) oder aber wie eine Neuinvestition (somit Abgst) zählt

 

die Ertragsauschüttungen der Rent-Versionen im Februar und der Cash-Variante im März wurden (bei der Deka) in diesem Jahr ausgesetzt

aus dem oben genannten Grund hier Altbestände zu schützen (Aussage von Deka im Sommer letzten Jahr schon erhalten)

 

ob dies aber nur übergangsfristig, also bis zum jeweiligen Rollzeitpunkt, geschieht weiß ich auch nicht

 

hier kann der TO ja mal anfragen :thumbsup:

 

edit:

hier mal ein Vergleich

 

http://fonds.onvista.de/charts/performance...4&send.y=15

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cento

Habe jetzt mal bei der Deka angefragt, ob die Abgeltungssteuerfreiheit nach Ablauf der 5 Jahre weiterhin erhalten bleibt, da ja spätestens dann durch das Fondsmanagement Umschichtungen/Neuanlagen erfolgen. Kurz zusammengefasst: Solange ich die Anteile halte, bleiben die Kursgewinne für mich steuerfrei. Die neu erworbenen Anteile ab 1.1.09, die durch Wiederanlage der Ausschüttungen anfallen (thesaurierend), unterliegen jedoch der Abgeltungssteuer.

Hier mal der gesamte Schriftverkehr.

Meine Anfrage:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich besitze Anteile am Fonds "Deka OptiRent 5y CF". Diese Anteile habe ich noch 2008 erworben, d.h. die Kursgewinne sind in der Zukunft für mich steuerfrei. Der Fonds ist auf eine Anlagedauer von 5 Jahren ausgerichtet. Das bedeutet, dass das Management nach Ablauf der Dauer Umschichtungen bzw. Neuanlagen durchführen wird. Welchen Einfluss haben diese Umstrukturierungen auf die Abgeltungssteuerfreiheit? Verfällt diese dann oder bleibt sie weiterhin für die 2008 erworbenen Anteile auch in den nachfolgenden Anlageperioden erhalten?

Noch eine Frage: Der Fonds ist thesaurierend, d.h. Ausschüttungen werden wieder im Fonds angelegt. Diese praktisch nach dem 1.1.2009 erworbenen Anteile unterliegen dann schon der Abgeltungssteuer?

 

Vorab besten Dank für Ihre Antworten.

 

Und hier die Antwort:

 

Bei Investmentfonds wird die Struktur ständig den Marktgegebenheiten angepasst, wie z. B. auch im Deka-OptiRent 5y CF. Dieses aktive Fondsmanagement hat keinen Einfluss auf die steuerliche Behandlung von Spekulationsgewinnen von Anteilen. Das heißt: haben Sie die Anteile vor dem 01.01.2009 erworben, dann vereinnahmen Sie die Spekulationsgewinne nach einer einjährigen Haltedauer steuerfrei.

 

Der Deka-OptiRent 5y CF schüttet seine Erträge aus, d.h. sie werden an den Kunden überwiesen. Im DekaBank Depot legen wir für Sie die Erträge wieder kostenfrei im Fonds an, wenn keine anders lautende Ertragsverwendung durch den Kunden beauftragt wurde. Die Anteile, die so ab 2009 ins Depot gekauft werden, unterliegen der Abgeltungssteuer.

 

Allgemeine Auskünfte zu unserem Fondsangebot und zum DekaBank Depot geben Ihnen unsere Mitarbeiter gerne montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr. Gerne können Sie auch das Beratungsangebot Ihrer Sparkasse oder Landesbank nutzen. Ihr Wertpapierberater bei der Sparkasse/Landesbank steht Ihnen für eine individuelle Beratung sowie als Ansprechpartner für alle Fragen zu unseren Produkten und Serviceleistungen jederzeit zur Verfügung.

 

 

@Frank85

 

zur Verständnis:

meinst du die "opti-Version", also das Konstrukt oder weil wegen vor 2009 gekauft ?

unabhängig davon:

dein FSA wird ja wohl ausgeschöpft sein ...

Mein FSA ist ausgeschöpft. Wegen dem Steuervorteil: Ich meine sowohl das Konstrukt und inbesondere die Abgeltungssteuerfreiheit.

 

deine Beispiele beziehen sich hoffentlich auf deine allgemeine Aussage und nicht auf ein Produktvergleich ?!?!?!

Das waren natürlich allgemeine Aussagen bzgl. aktiv gemanagter Fonds. Konkrete Produktvergleiche wollte ich hier nicht vornehmen.

Der OptiRent ist ja eher für mittelfristig. Der zusammen mit Tagesgeld/Festgeld bildet somit meinen Puffer für kurz-/mittelfristige Anlagehorizonte. Alles darüber hinausgehende habe ich und werde ich in aktiv gemanagte Aktien- bzw. Mischfonds der bankunabhängigen Top-Investmentgesellschaften stecken, die ich zum Teil schon genannt habe.

 

mittelfristig verspricht ein derartiges Produkt welche Rendite ?

du hast schon welche erzielt ?

bleibt für die nächste Zeit welche übrig

Mittelfristig sind wohl 3-4 % Rendite nach Steuer realistisch zum Ende der Anlageperiode. Eine nicht steueroptimierte Anlage müsste da schon mindestens 5-6 Prozent abwerfen, um auf das gleiche Endergebnis zu kommen. Derartige Angebote hatten wir noch Ende 2008 sowie Anfang 2009. Da habe ich noch zugeschlagen und mir für ein paar Jahre hohe Zinsen gesichert. Jetzt und in naher Zukunft wird man solche Hochzinsangebote vorerst nicht wieder finden.

 

was ist deine Meinung bzgl. der Zinsen ?

weil noch so eine Senkung geht nicht, folglich ist auch in den nächsten zwei Jahren keine 10 % mehr drin

wenn du glaubst wir haben das Tief noch nicht erreicht, dann drinbleiben (wie oben beschreiben Hebeleffekt)

andernfalls umschichten

Die Zinsen werden noch etwas sinken. Die Zinsen für Tages- und Festgeldangebote sind momentan immer noch auf dem absteigenden Ast. Das Tief an der Börse hatten wir wohl wahrscheinlich schon im März. Über die Zukunft kann man ansonsten nur spekulieren. Von 10 % für die nächsten 2 Jahre gehe ich bei diesem Fonds nicht aus. Insofern kann ich da auch nicht enttäuscht werden.

Umschichten werde ich wohl eher nicht (siehe nachfolgend).

 

 

@DrFaustus

 

Aber jetzt eine Alternative zu suchen würde bedeuten, dass ziemlich sicher die Abgeltungsteuer zuschlägt.

Genau das habe ich jetzt mit der Deka abgeklärt. Deswegen ist es sinnvoll, die Anteile weiter zu halten.

 

 

Gruß

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DrFaustus
@DrFaustus

 

 

Genau das habe ich jetzt mit der Deka abgeklärt. Deswegen ist es sinnvoll, die Anteile weiter zu halten.

 

 

Gruß

 

Sehe ich auch so...

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