Dollarkurs - Euro/Dollar (EUR/USD)

[Pullunder26]

vor 1 Stunde schrieb Gaspar:

Krisen hatten in den letzten Jahren immer den USD gestärkt. DAX passt. ... und natürlich haben wir bald September.

 

vor 7 Minuten schrieb Sascha.:

Kommt der Septem-Bär?

 

Ich kenne nur, but remember to come back in September :-P

[Warlock]

Ich denke an der Börse haben wir schon September. Im Sommer wars ja sehr ruhig, jetzt sind alle wieder aus dem Urlaub und müssen bis Weihnachten noch ordentlich Umsatz machen.

[Gaspar]

Am 30.8.2017 um 09:12 schrieb Warlock:

Ich denke an der Börse haben wir schon September. Im Sommer wars ja sehr ruhig, jetzt sind alle wieder aus dem Urlaub und müssen bis Weihnachten noch ordentlich Umsatz machen.

Hier eine typische Septembernachricht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschläge_am_11._September_2001

 

Die Börse fiel schon vorher.

[SamuelSmith]

Welchen Einfluß würden Eurobonds oder eine andere Schulden- oder Haftungsvergemeinschaftung in der Eurozone eurer Meinung nach auf den Eurokurs haben?

[DrFaustus]

vor 1 Stunde schrieb SamuelSmith:

Welchen Einfluß würden Eurobonds oder eine andere Schulden- oder Haftungsvergemeinschaftung in der Eurozone eurer Meinung nach auf den Eurokurs haben?

Kommt darauf an. Gibt es eine harte Reglementierung was die Ausgabenpolitk angeht, die ihren Namen verdient, würde das in Summe sicher den Euro stärken.

 

Führt so ein Schritt zu eher lockerer Ausgabenpolitk, wäre das neutral bis schlecht für den Euro.

 

Die Wahrscheinlichkeit dass so etwas in den nächsten 10 Jahren kommen wird schätze ich mit  <5%.

[Mithrandir77]

die Regeln werden ja nur in der EU nicht eingehalten bzw. mit viel Fantasie ausgelegt (siehe Bankenrettung in Italien)

[DrFaustus]

vor 8 Minuten schrieb Mithrandir77:

die Regeln werden ja nur in der EU nicht eingehalten bzw. mit viel Fantasie ausgelegt (siehe Bankenrettung in Italien)

EU /= Eurozone

 

 

[SamuelSmith]

vor 19 Stunden schrieb DrFaustus:

Kommt darauf an. Gibt es eine harte Reglementierung was die Ausgabenpolitk angeht, die ihren Namen verdient, würde das in Summe sicher den Euro stärken.

 

Führt so ein Schritt zu eher lockerer Ausgabenpolitk, wäre das neutral bis schlecht für den Euro.

 

Die Wahrscheinlichkeit dass so etwas in den nächsten 10 Jahren kommen wird schätze ich mit  <5%.

Ich halte eine Ausweitung der Haftungsgeminschaft (Dtl. haftet ja bereits gemäß seinem Anteil für die von der EZB gekauften Anleihen), durchaus für wahrscheinlich. Ich frage mich nur, wäre das positiv für den Eurokurs, da die sich abzeichnende Bankenkrise in Italien und anderswo verschieben würde, oder negativ, weil man von einer weiteren Ausweitung der Geldmenge durch die Rettungsmaßnahmen der EZB rechnen müsste.

[Toni]

Endlich wurde der Aufwärtstrend (grün) des Euro vor ein paar Tagen gebrochen:

 

 

 

Er ist - wie erwartet - am Widerstand bei 1,20 gescheitert.

 

Anleger mit US-Titeln können wieder aufatmen... :-)

 

[Toni]

TA-Update:

 

Es hat sich eine noch nicht ganz vollständige SKS (blau) gebildet. Unterschreitet der Kurs die Unterstützung (grün) bei ca. 1,17, geht es erst richtig ab nach unten...

 

 

[morini]

Euro rutscht nach EZB-Beschlüssen deutlich unter 1,17 US-Dollar: http://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_82583218/wirtschaft-euro-rutscht-nach-ezb-beschluessen-deutlich-unter-1-17-us-dollar.html

EZB-Beschlüsse: Wieso der Euro unter 1,17 USD fällt: http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/nach-gewinnen-am-morgen-ezb-beschluesse-wieso-der-euro-unter-1-17-usd-faellt-5775602

 

 

[Maciej]

vor 12 Stunden schrieb morini:

Wieso der Euro unter 1,17 USD fällt: http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/nach-gewinnen-am-morgen-ezb-beschluesse-wieso-der-euro-unter-1-17-usd-faellt-5775602

Eine wirkliche Erklärung gibt der Artikel aber nicht. Der Ausstieg wurde vom Markt als "moderat" eingeschätzt, und genau so ist es auch gekommen. Dann hätte sich der Euro eigentlich gar nicht bewegen dürfen, oder zumindest nicht so stark.

[foolbar]

vor 2 Stunden schrieb Maciej:

Eine wirkliche Erklärung gibt der Artikel aber nicht. Der Ausstieg wurde vom Markt als "moderat" eingeschätzt, und genau so ist es auch gekommen. Dann hätte sich der Euro eigentlich gar nicht bewegen dürfen, oder zumindest nicht so stark.

Typisches Beispiel für einen Fait accompli

https://www.mein-finanzwissen.de/maerkte-und-news/kommentare/das-phaenomen-des-fait-accompli

 

[DrFaustus]

Eigentlich nicht. Was der Markt spielt sind nicht die Anleihenkäufe. Die Auswirkung ob jetzt von 60 auf 30 6 oder 9 Monate später ist da kaum der Rede wert.

Was Draghi gesagt hat, und was bewertet wird ist, dass der Leitzins wohl noch längere Zeit bei 0 bleiben wird. Und das wird vom Markt gespielt und ist viel wichtiger als die Anleihenkäufe.

[morini]

Eurokurs fällt unter 1,16 Dollar - Zuspitzung im Katalonien-Konflikt: https://www.boerse.de/nachrichten/Devisen-Eurokurs-faellt-unter-1-16-Dollar-Zuspitzung-im-Katalonien-Konflikt/7823776

 

Wieso der Katalonien-Konflikt den Euro unter 1,16 USD drückt: http://www.finanzen.net/nachricht/devisen/weitere-verluste-wieso-der-katalonien-konflikt-den-euro-unter-1-16-usd-drueckt-5778679

 

Der Trend hin zu einem stärkeren Euro hat sich offenbar umgekehrt. Demnächst wird es dann wohl wieder darum gehen, wann die EUR/USD-Parität eintritt, wobei wir davon momentan noch ein ganzes Stück weit entfernt sind.

[Maciej]

Für mich ist noch immer das Szenario eines langfristig deutlich stärkeren Euros aktiv. Die Gegenbewegung sieht bis jetzt nur nach einem Retest des Ausbruchbereichs zwischen 1,14 und 1,15 aus.

[morini]

vor 17 Stunden schrieb Maciej:

Für mich ist noch immer das Szenario eines langfristig deutlich stärkeren Euros aktiv. Die Gegenbewegung sieht bis jetzt nur nach einem Retest des Ausbruchbereichs zwischen 1,14 und 1,15 aus.

 

Genauso gut kann es sein, dass einige Währungsspekulanten inzwischen ihre Strategie hin zu einem schwächeren Euro und stärkeren US-Dollar geändert haben.

 

Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wohin die Reise geht. Es kann natürlich sein, dass der Euro irgendwann wieder aufholt, aber ob dies in den kommenden 1-2 Jahren geschehen wird, ist angesichts der Politik Mario Draghis doch sehr fraglich. Ich gehe davon aus, dass zunächst in den USA die Zinsen weiterhin moderat anziehen werden, und erst zu einem späteren Zeitpunkt wird meines Erachtens die EZB ganz langsam nachziehen, um die Wirtschaften beispielsweise in Italien, Griechenland, Spanien und Portugal nicht abzuwürgen. Außerdem dürfte gerade ein Italiener wie Mario Draghi sehr daran interessiert sein, vor allem die italienische Wirtschaft am Laufen zu halten, wobei ihm die Enteignung des deutschen Sparers herzlich egal sein dürfte.

 

Allerdings: Die Amtszeit Mario Draghis endet am 31. Oktober 2019.

[Maciej]

Ist das eigentlich auch Enteignung, wenn ich mir jetzt Aktien kaufe, die dann aber fallen, weil Draghi die Zinsen wieder hochschraubt?

[morini]

vor 30 Minuten schrieb Maciej:

Ist das eigentlich auch Enteignung, wenn ich mir jetzt Aktien kaufe, die dann aber fallen, weil Draghi die Zinsen wieder hochschraubt?

 

Eher würde ich das dann als persönliches Pech bezeichnen. Die Sparer würde es hingegen freuen, da der Eurokurs steigen dürfte.

 

Aber warum sollte Mario Draghi das tun?

[moonraker]

vor 3 Stunden schrieb morini:

Eher würde ich das dann als persönliches Pech bezeichnen. Die Sparer würde es hingegen freuen, da der Eurokurs steigen dürfte.

 

Aber warum sollte Mario Draghi das tun?

Was hat der Sparer vom Eurokurs? Wenn, dann interessieren den die Zinsen...

 

edit: Rechtschreibung

[morini]

vor 42 Minuten schrieb moonraker:

Was der Sparer vom Eurokurs? Wenn, dann interessieren den Zinsen...

 

Ehrlich gesagt wäre ich persönlich froh darüber, wenn ich aufgrund eines höheren Eurokurses in der Nicht-EU-Zone günstig Urlaub machen könnte.

Außerdem würden bei einem starken Euro viele Dinge wie beispielsweise Benzin/Diesel sowie in Asien oder in den USA produzierte Elektrogeräte oder Autos günstiger werden.

 

Die höheren Zinsen dürften den Sparer natürlich ebenfalls interessieren, da hast du natürlich recht. Schließlich würde dadurch die inflationsbedingte Geldentwertung kompensiert werden.

[moonraker]

vor 1 Stunde schrieb morini:

Ehrlich gesagt wäre ich persönlich froh darüber, wenn ich aufgrund eines höheren Eurokurses in der Nicht-EU-Zone günstig Urlaub machen könnte.

Außerdem würden bei einem starken Euro viele Dinge wie beispielsweise Benzin/Diesel sowie in Asien oder in den USA produzierte Elektrogeräte oder Autos günstiger werden.

[..]

Dann redest Du hier aber nicht vom Sparer, sondern vom Verbraucher... (deshalb die Frage in #2330)

[Maciej]

Am 29.10.2017 um 10:52 schrieb morini:

Eher würde ich das dann als persönliches Pech bezeichnen. Die Sparer würde es hingegen freuen, da der Eurokurs steigen dürfte.

 

Aber warum sollte Mario Draghi das tun?

Mit der Frage wollte ich lediglich darauf hinaus, dass ich das Wort "Enteignung" in dem Kontext etwas übertrieben finde (mal ganz davon abgesehen, dass es rein technisch auch falsch ist, denn zur Enteignung gehört auch eine Entschädigung). Der Sparer wird nicht enteignet, denn man nimmt ihm erstens nichts weg, es kommt nur weniger neues hinzu, und zweitens gibt es kein Anrecht auf ein Zinsniveau über der Inflationsrate. Der Kleinsparer wurde mit Geld auf dem Sparbuch in der jüngeren Geschichte schon immer "enteignet", da es immer wieder Phasen gab, in denen der Realzins im negativen Bereich lag. Heute fällt das nur mehr auf, weil der Zins nominal bei Null liegt.

[jkl]

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mein Aktien-ETF-Portfolio in letzter Zeit nur noch ein umständlicher Short auf EUR/USD ist  Habe gerade die Korrelation meines Portfolios zu einem USD-Geldmarktfonds (in Euro bewertet) berechnet und komme auf sage und schreibe 47,9 % (auf täglicher Basis, 3 Jahre-Fenster). Vielleicht sollte man doch mal mit Währungs-Hedging anfangen.

[DrFaustus]

vor 3 Minuten schrieb jkl:

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mein Aktien-ETF-Portfolio in letzter Zeit nur noch ein umständlicher Short auf EUR/USD ist  Habe gerade die Korrelation meines Portfolios zu einem USD-Geldmarktfonds (in Euro bewertet) berechnet und komme auf sage und schreibe 47,9 % (auf täglicher Basis, 3 Jahre-Fenster). Vielleicht sollte man doch mal mit Währungs-Hedging anfangen.

Könnte das daran liegen, dass dein ETF Portfolio auf dem MSCI World basiert? Der hat, sage und schreibe fast 60% USA im Portfolio...unhedged. Na sowas.

Ich nehme an in Zeiten eines starken USD und schwachen Euro, hast du dich nicht über die hohe Korrelation beschwert?