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Aktiencrash

Dollarkurs - Euro/Dollar (EUR/USD)

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odensee

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Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb tom1956:

Irgendwann haben die Notenbanken den ganzen Staatsschuldenschrott in ihrer Bilanz und "buchen es einfach um oder aus oder stellen es 500 Jahre zins-und tilgungsfrei oder ...".

 

Also mal ganz ohne Ironie - ich frage mich schon seit einer Weile, ob dies nicht der Masterplan ist? Und welche Konsequenzen dies dann haben würde?

 

Wenn ich in meinen Erinnerungen an meine Vorlesungen (meine in dem Sinne, daß ich sie gehört habe, nicht daß ich sie gehalten hätte) im Fach Grundlagen der Volkswirtschaft krame, dann kam damals ein solches Szenario nicht vor. Natürlich führt das Aufkaufen der Staatsschulden durch die Notenbanken zu einer Liquiditätsschwemme, die nach traditioneller Lehre in der Inflation enden muß. Aber eine solche Liquidationsschwemme haben wir schon jetzt. Die daraus entstehende Inflation kann zumindest derzeit im Bereich der Konsumgüterpreise mit ein paar statistischen Tricks und etwas Glück (Preisdruck durch Einbindung von Volkswirtschaften mit "günstiger" Kostenstruktur = durch die Globalisierung konkurrieren Niedriglohnländer mit unseren Volkswirtschaften und bremsen damit die Inflation) in Grenzen gehalten werden und die Inflation im Bereich der Anlagegüter löst nur begrenzte Unruhe aus. 

 

Welche Konsequenzen hätte es also wirklich, wenn dies der Masterplan der Notenbanken wäre und wenn er umgesetzt würde?

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 34 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

Also mal ganz ohne Ironie - ich frage mich schon seit einer Weile, ob dies nicht der Masterplan ist? Und welche Konsequenzen dies dann haben würde?

 

Wenn ich in meinen Erinnerungen an meine Vorlesungen (meine in dem Sinne, daß ich sie gehört habe, nicht daß ich sie gehalten hätte) im Fach Grundlagen der Volkswirtschaft krame, dann kam damals ein solches Szenario nicht vor. Natürlich führt das Aufkaufen der Staatsschulden durch die Notenbanken zu einer Liquiditätsschwemme, die nach traditioneller Lehre in der Inflation enden muß. Aber eine solche Liquidationsschwemme haben wir schon jetzt. Die daraus entstehende Inflation kann zumindest derzeit im Bereich der Konsumgüterpreise mit ein paar statistischen Tricks und etwas Glück (Preisdruck durch Einbindung von Volkswirtschaften mit "günstiger" Kostenstruktur = durch die Globalisierung konkurrieren Niedriglohnländer mit unseren Volkswirtschaften und bremsen damit die Inflation) in Grenzen gehalten werden und die Inflation im Bereich der Anlagegüter löst nur begrenzte Unruhe aus. 

 

Welche Konsequenzen hätte es also wirklich, wenn dies der Masterplan der Notenbanken wäre und wenn er umgesetzt würde?

So ganz unwahrscheinlich ist dies wohl nicht. Fakt: Ohne signifikanten Abbau der exorbitanten Schulden wird der Weg zurück zu mehr Wachstum und mehr Inflation samt Normalisierung der Geldpolitik schwer bis unmöglich.

 

Viele der gängigen Wege dürften Politker scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Also Entschuldung durch mehr Sparen oder durch (noch) höhere Steuern oder gar durch Staatspleiten. Bliebe noch aus den Schulden "Herauszuwachsen" (durch höheres Wirtschaftswachstum), Entschuldung durch deutlich höhere Inflationsraten ("Finanzielle Repression" wird ja gerade versucht) oder durch offene Enteignung (z. B. Vermögensabgabe a la IWF). Alles auch recht mühsam und nicht ganz ungefährlich (Ausweichreaktionen, Kapitalflucht, Vertrauensverlust gegenüber Papiergeld usw.). Bliebe noch ein Reset (Währungsreform) und/oder geordnete Schuldenrestrukturierungen.

 

Spannend wird das auf jeden Fall. Wie mir mal ein Prof. sagte, sind auch ungewöhnliche Wege nicht auszuschließen. Als ein Beispiel nannte er eine konzertierte Aktion aller Notenbanken, die schlicht ihre Goldbestände massiv aufwerten (dazu reicht eine Anpassung des Goldpreises an die exorbitant gewachsene Geldmenge) und anschließend den Aufwertungsgewinn an die klammen Staaten durchreichen bzw. ausschütten. Die sind quasi wieder "frisch" und das Vertrauen in das Zettelgeld bliebe wohl auch gewahrt (da ja nun wieder halbwegs eine gedeckte Währung). Privater Goldbesitz müßte in dem Szenario natürlich verboten werden. Ein ähnliches Szenario hat auch mal der Stelter von der FAZ skizziert.

 

Spannend wird es auf jeden Fall ...

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Gaspar

Dollar schon durch 1,14. Rasant.

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters

Ich tippe auf 1,25 bis 1,30 zum Jahresende.

 

Wegen dem EUR wird dieses Jahr ganz bitter für Anleger außer EUR, wie bspw. MSCI World oder S&P 500. In EUR umgerechnet wird das ein bitteres Jahr (wie schon die ersten 6 Monate). Richtiger Sch . . . kleister.

 

Und wenn der EUR wieder auf 1,50 steigen sollte verteilt über 5 Jahre, oh weh . . . das wären dann im Prinzip auf EUR Basis 5 Jahre ohne Gewinne - so ungefähr. Ein durchaus mögliches Szenario.

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Anleger Klein
vor 33 Minuten schrieb Tom Peters:

Ich tippe auf 1,25 bis 1,30 zum Jahresende.

 

Wegen dem EUR wird dieses Jahr ganz bitter für Anleger außer EUR, wie bspw. MSCI World oder S&P 500. In EUR umgerechnet wird das ein bitteres Jahr (wie schon die ersten 6 Monate). Richtiger Sch . . . kleister.

 

Und wenn der EUR wieder auf 1,50 steigen sollte verteilt über 5 Jahre, oh weh . . . das wären dann im Prinzip auf EUR Basis 5 Jahre ohne Gewinne - so ungefähr. Ein durchaus mögliches Szenario.

 

Hast du auch Argumente/eine Begründung oder ist das einfach nur geraten?

 

 

 

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Tom Peters
vor 4 Minuten schrieb Anleger Klein:

geraten

Es ist ein SZENARIO!

 

Man nehme sich den Chart des EUR/USD: https://www.onvista.de/devisen/Dollarkurs-Euro-Dollar-EUR-USD

 

Dann erkennt man: Ja, 1,50 EUR/USD ist möglich, gab es mal. Warum sollte man es also ausschließen?

 

So, nun nehme man den MSCI World, der auf USD Basis im Schnitt 7 bis 8% pro Jahr steigt . . . kann natürlich auch durchaus fallen im Verlauf der nächsten 5 Jahre

 

Wenn ich nun beides zusammen nehme wo würde ich dann bei dem Szenario enden? Bei 0-Gewinnen aus EUR Basis im günstigen Fall bei gleichmäßigen Anstieg MSCI World.

 

 

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sharequest

Ja, macht Sinn. :blink: 

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Anleger Klein

Keine weiteren Fragen. Danke.

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Maciej

Die langfristige Zyklik legt durchaus eine starke Euro-Rally über die nächsten Jahre nahe:

 

stooq_com.png

 

Ob das so kommt und ob der Boden bereits erreicht, wird sich dann zeigen. Aus fundamentaler Sicht kann ich noch keinen rechten Rally-Auslöser sehen, das Zinsniveau ist in den USA bspw. noch immer attraktiver als im Euro-Raum.

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WOVA1
vor 4 Stunden schrieb Maciej:

Die langfristige Zyklik legt durchaus eine starke Euro-Rally über die nächsten Jahre nahe:

 

stooq_com.png  0   7 kB

 

Ob das so kommt und ob der Boden bereits erreicht, wird sich dann zeigen. Aus fundamentaler Sicht kann ich noch keinen rechten Rally-Auslöser sehen, das Zinsniveau ist in den USA bspw. noch immer attraktiver als im Euro-Raum.

Nur mal aus Interesse: Wie berechnet man den EURO-Kurs von 1971 ? Als einige Länder, die heute mit EURO bezahlen, noch mit Rubel handelten ? :unsure:

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vanity

[mod]

EURUSD = 1,140

[/mod]

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Tom Peters
vor 5 Stunden schrieb otto03:

Was hat das mit deiner Milchmädchenrechnung zu tun?

Meine Empfehlung: Einfach mal darüber nachdenken!

 

Mehr und mehr Schulden . . . höhere Zinsen? Klingelt es?

 

Aber es gibt bestimmt auch Leute, die meinen man könne bei Rekordschulden die Zinsen mal eben auf 2, 3 oder 5% erhöhen. Da wünsche ich viel Glück dabei.

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otto03
vor 1 Stunde schrieb Tom Peters:

Meine Empfehlung: Einfach mal darüber nachdenken!

 

Mehr und mehr Schulden . . . höhere Zinsen? Klingelt es?

 

Aber es gibt bestimmt auch Leute, die meinen man könne bei Rekordschulden die Zinsen mal eben auf 2, 3 oder 5% erhöhen. Da wünsche ich viel Glück dabei.

 

Du begreifst nach wie vor nichts und versuchst immer wieder durch Nebenkriegsschauplätze von deinem bescheiden Wissen über den Zusammenhang Zinsen/Refinanzierung und von deinen mageren Rechenkünsten abzulenken.

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 9 Minuten schrieb otto03:

 

Du begreifst nach wie vor nichts und versuchst immer wieder durch Nebenkriegsschauplätze von deinem bescheiden Wissen über den Zusammenhang Zinsen/Refinanzierung und von deinen mageren Rechenkünsten abzulenken.

Und wer keine Argumente hat wird persönlich und diffarmiert. UNSÄGLICH!!!! Und nebenbei bemerkt auch absolut unhöflich.

 

Natürlich wirkt es sich nicht von heute auf morgen aus!!!! Aber wenn sich Zinsen über mehrere Jahre wieder normalisieren, dann gibt es da NULL Auswirkungen???? Alles läuft weiter wie gehabt????

 

Halloooooooo . . . Da nenne ich Dein Wissen mal BESCHEIDEN!!! Ganz, ganz mager!

 

PS: Argumentiere mit FAKTEN!!! Persönliche Anfeindungen auf diesem Kindergarten-Niveau sind zu unterlassen!

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otto03
· bearbeitet von otto03
vor 3 Minuten schrieb Tom Peters:

Und wer keine Argumente hat wird persönlich und diffarmiert. UNSÄGLICH!!!! Und nebenbei bemerkt auch absolut unhöflich.

 

Natürlich wirkt es sich nicht von heute auf morgen aus!!!! Aber wenn sich Zinsen über mehrere Jahre wieder normalisieren, dann gibt es da NULL Auswirkungen???? Alles läuft weiter wie gehabt????

 

Halloooooooo . . . Da nenne ich Dein Wissen mal BESCHEIDEN!!! Ganz, ganz mager!

 

Es ist sinnlos mit dir, keine Ahnung, große Klappe.

 

Ich mag Leute nicht, die nicht in der Lage  sind zu sagen : ich habe falsch gelegen

 

und immer und immer wieder versuchen davon abzulenken.

 

Ich mag zwar nicht viel wissen aber ich kenne wenigstens einen der mich nicht übertrifft.

 

 

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Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 20 Minuten schrieb otto03:

 

Es ist sinnlos mit dir, keine Ahnung, große Klappe.

 

Ich mag Leute nicht, die nicht in der Lage  sind zu sagen : ich habe falsch gelegen

 

und immer und immer wieder versuchen davon abzulenken.

 

Ich mag zwar nicht viel wissen aber ich kenne wenigstens einen der mich nicht übertrifft.

 

 

 

Drehen wir das mal um. Hier eine kürzliche Meldung

 

"Durch Niedrigzinsen spart Deutschland 240 Milliarden"

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article161126064/Durch-Niedrigzinsen-spart-Deutschland-240-Milliarden.html

 

Das betrifft also NUR Deutschland! Man nehme noch EU, USA dazu

 

SO Und WAS, WAS passiert wohl wenn jetzt die Zinsen wieder von 0% auf 2%, 3%, 5% steigen würden??? Was passiert dann wohl mit diesen gesparten 240 Milliarden EUR? Wie wirkt sich das wohl auf den Staatshaushalt aus?

 

NULL Antworten dazu von dir aber mir Milchmädchenrechnungen und sonst was vorwerfen.

 

Ich bleibe dabei: Bei diesen Schulden zum derzeitigen BIP werden die Zinsen nie wieder deutlich steigen, also auf 2, 3 oder mehr Prozent. Wie soll das denn gehen? Ich würde mal sagen ich begreife hier wesentlich mehr!

 

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otto03
vor 6 Minuten schrieb Tom Peters:

 

Drehen wir das mal um. Hier eine kürzliche Meldung

 

"Durch Niedrigzinsen spart Deutschland 240 Milliarden"

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article161126064/Durch-Niedrigzinsen-spart-Deutschland-240-Milliarden.html

 

Das betrifft also NUR Deutschland! Man nehme noch EU, USA dazu

 

SO Und WAS, WAS passiert wohl wenn jetzt die Zinsen wieder von 0% auf 2%, 3%, 5% steigen würden??? Was passiert dann wohl mit diesen gesparten 240 Milliarden EUR? Wie wirkt sich das wohl auf den Staatshaushalt aus?

 

NULL Antworten dazu von dir aber mir Milchmädchenrechnungen und sonst was vorwerfen.

 

Ich bleibe dabei: Bei diesen Schulden zum derzeitigen BIP werden die Zinsen nie wieder deutlich steigen, also auf 2, 3 oder mehr Prozent. Wie soll das denn gehen? Ich würde mal sagen ich begreife hier wesentlich mehr!

 

 

Was soll der ganze Zirkus?

 

Deine Berechnungen - um die es ursprünglich ging im Zusammenhang mit meiner Bemerkung "Milchmädchen ...." werden doch durch deine nachgeschobenen Mutmaßungen nicht besser.

 

Fakt ist: deine Rechenoperationen waren falsch und du bist nicht in der Lage zu sagen: ich habe mich geirrt, was natürlich nichts schlimmes wäre.

 

Menschen die so etwas nicht können tun mir leid.

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Tom Peters
vor 2 Minuten schrieb otto03:

Fakt ist: deine Rechenoperationen waren falsch

 

Also bei bei meinem Taschenrechner kommt bei 5% von 20 Billionen immer noch 1 Billion raus. Kann keinerlei Rechenfehler entdecken!

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otto03
vor 3 Minuten schrieb Tom Peters:

 

Also bei bei meinem Taschenrechner kommt bei 5% von 20 Billionen immer noch 1 Billion raus. Kann keinerlei Rechenfehler entdecken!

 

Ignore bei Ignoranten scheint mir die angemessene Lösung zu sein.

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Günter Paul

Aaah , das ist interessant , hier wirft man sich Unwissenheit vor in Sachen Zukunftsprognosen...:blink:

 

Nun seid mal etwas toleranter und besteht nicht immer darauf , dass hier Bekenntnisse zur Unfähigkeit abgegeben werden , so etwas führt letztlich zu nichts .

 

Meine Einschätzung dazu...es wird sich an den Zinsen nichts ändern , wir werden uns darauf einstellen müssen noch viele Jahre in diesem Druckmechanismus zu leben , bis es knallt , bis wir in Wirtschaftliche Turbulenzen geraten .

 

Es gibt inzwischen in diesem Land und Europa nur eine Inflation und das ist die im Bereich der Immobilien und Anleihen . Seit 2010 sind sie in den Städten schon um ein Drittel gestiegen und in den Großstädten schon um die Hälfte.

 

Der Immobilienboom belebt die Binnenwirtschaft und hilft diesem Sklavenmarkt einen Großteil der Flüchtlinge zu integrieren, indem viele einfache Stellen im Bau und im Handwerk entstehen. Allerdings droht dieser Boom nun wegen der Null- und Negativzinspolitik der EZB zu einer Blase zu werden, und irgendwann platzen diese Blasen.

 

Noch ist es nicht so weit, wie tönt die Kanzlerin " die Steuern sprudeln " und dann auch noch nach den Entschädigungszahlungen an RWE " die schwarze Null ist nicht gefährdet ".. ich bin immer wieder überrascht und begeistert bei so viel Fachkommentaren.

 

Bis Blasen platzen, können mehr als 10 Jahre vergehen, und Deutschland hat erst die ersten fünf Jahre hinter sich. Doch wenn sie platzen, dann werden wir das erleben , was ohnehin längst fällig ist im immer währenden Wirtschaftszyklus .

 

Dann wird Deutschland in einen Zustand geraten, in dem sich Südeuropa heute befindet. Massenarbeitslosigkeit, Bankensterben, neue Verschuldungsexzesse und vor allem mehr politische Radikalität und Destabilisierung des Systems könnten die Folgen sein. 

 

Bei uns kommt dann noch hinzu diese außerordentliche Sozialbelastung und zwar in allen besonders bei uns ausgeprägten Bereichen von Sozialhilfe bis zur Aufstockung der Finanzierung von Altersarmut oder gar den extremen Pensionsanteilen aus Steuergeldern finanziert .

 

Meint ihr ich liege falsch ? Kommt bei mir eigentlich selten vor ;)

 

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tom1956
vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

Aaah , das ist interessant , hier wirft man sich Unwissenheit vor in Sachen Zukunftsprognosen...:blink:

 

Meine Einschätzung dazu...es wird sich an den Zinsen nichts ändern , wir werden uns darauf einstellen müssen noch viele Jahre in diesem Druckmechanismus zu leben , bis es knallt , bis wir in Wirtschaftliche Turbulenzen geraten .

Wenn z. B. eine der Vermögenspreisblasen (wie die Immobilienblase) platzt oder die Mutter aller Blasen am Anleihemarkt ...

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

Es gibt inzwischen in diesem Land und Europa nur eine Inflation und das ist die im Bereich der Immobilien und Anleihen . Seit 2010 sind sie in den Städten schon um ein Drittel gestiegen und in den Großstädten schon um die Hälfte.

Wird hier im WPF von vielen Kandidaten bestritten. Alle ganz normal, kein Grund zur Beunruhigung ...

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

 

Der Immobilienboom belebt die Binnenwirtschaft

Exakt wie in damals in USA beim "Mortgage Upgrading". Wert gestiegen, Hypothek aufgestockt und das zusätzliche Geld (Kredit) marschierte in den Konsum. War politisch übrigens hoch willkommen zwecks Belebung der Konsumnachfrage ...

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

 

und hilft diesem Sklavenmarkt einen Großteil der Flüchtlinge zu integrieren, indem viele einfache Stellen im Bau und im Handwerk entstehen. Allerdings droht dieser Boom nun wegen der Null- und Negativzinspolitik der EZB zu einer Blase zu werden, und irgendwann platzen diese Blasen.

Wie mir ein Studienkollege aus Kopenhagen berichtete, gibt es in Dänemark auch schon putzige Verwerfungen am Immo-Markt. Gegen Eingriffe (Null- und Negativzinsen) helfen weitere Eingriffe (wie "EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie" oder "Makroprudentielle Aufsicht") - und gegen die Folgen dieser Eingriffe wieder weitere Eingriffe usw. Wie in der Planwirtschaft eben ...

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

 

Noch ist es nicht so weit, wie tönt die Kanzlerin " die Steuern sprudeln " und dann auch noch nach den Entschädigungszahlungen an RWE " die schwarze Null ist nicht gefährdet ".. ich bin immer wieder überrascht und begeistert bei so viel Fachkommentaren.

Allerdings !

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

 

Bis Blasen platzen, können mehr als 10 Jahre vergehen, und Deutschland hat erst die ersten fünf Jahre hinter sich. Doch wenn sie platzen, dann werden wir das erleben , was ohnehin längst fällig ist im immer währenden Wirtschaftszyklus .

Lt. Makroprudentieller Aufsicht wissen Bafin und Parlament aber genau, ab wann wo eine Blase vorliegt. Das wäre dann das erste Mal in der Finanzgeschichte ...

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

 

Dann wird Deutschland in einen Zustand geraten, in dem sich Südeuropa heute befindet. Massenarbeitslosigkeit, Bankensterben, neue Verschuldungsexzesse und vor allem mehr politische Radikalität und Destabilisierung des Systems könnten die Folgen sein. 

Putzige Verteilungskämpfe könnten drohen. Vielleicht bleiben wir auch auf ein paar Hundert Mrd. aus den Target-Salden sitzen, falls ein Land mal aus dem Euro aussteigt ...

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

 

Bei uns kommt dann noch hinzu diese außerordentliche Sozialbelastung und zwar in allen besonders bei uns ausgeprägten Bereichen von Sozialhilfe bis zur Aufstockung der Finanzierung von Altersarmut oder gar den extremen Pensionsanteilen aus Steuergeldern finanziert .

Offizielle Staatsverschuldung ca. zwei Billionen; implizite Staatsverschudlung (je nach Berechnungsmethode) vier-sechs Billionen ...

vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

 

Meint ihr ich liege falsch ? Kommt bei mir eigentlich selten vor ;)

 

Die Relativierer, Schönfärber, Schönredner usw. liegen wahrscheinlich eher richtig:lol:

 

PS: Bin gespannt, ob mein Beitrag wieder gelöscht wird !

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Maciej
· bearbeitet von Maciej
vor 20 Stunden schrieb WOVA1:

Nur mal aus Interesse: Wie berechnet man den EURO-Kurs von 1971 ? Als einige Länder, die heute mit EURO bezahlen, noch mit Rubel handelten ? :unsure:

Durch Gewichtung über die entsprechenden Wechselkurse der Landeswährungen im Währungskorb. Aber welches Euro-Land hatte da den Rubel als Landeswährung?

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