Gaspar Juni 2, 2015 Bundfuture heute minus 1 %. Wenn die Renditen im Euroland steigen, wandert das Geld wieder in den Euroraum. Aber nicht in Anleihen oder Aktien Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Träumer Juni 2, 2015 Bundfuture heute minus 1 %. Wenn die Renditen im Euroland steigen, wandert das Geld wieder in den Euroraum. Aber nicht in Anleihen oder Aktien Glaube ich auch nicht. Es könnte eher sein, dass in Euro aufgenommene Wertpapierkredite zurückgeführt werden und der Euro dadurch steigt. Die Hochzinswährungen waren in den vergangenen Wochen gegenüber dem $ stark unter Druck. Dabei könnte es sich auch um den Rückfluss von Anlagegeldern aus diesen Regionen gehandelt haben. Das einzige, was nicht in diese Betrachtung passt, ist die Tatsache, dass es außer am Bondmarkt noch nicht richtig gerappelt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 2, 2015 Aber nicht in Anleihen oder Aktien Glaube ich auch nicht. Es könnte eher sein, dass in Euro aufgenommene Wertpapierkredite zurückgeführt werden und der Euro dadurch steigt. Die Hochzinswährungen waren in den vergangenen Wochen gegenüber dem $ stark unter Druck. Dabei könnte es sich auch um den Rückfluss von Anlagegeldern aus diesen Regionen gehandelt haben. Das einzige, was nicht in diese Betrachtung passt, ist die Tatsache, dass es außer am Bondmarkt noch nicht richtig gerappelt hat. Konglomerat von nicht belegten Behauptungen, im übrigen: warum sollte ein Abbau von Wertpapierkrediten in Euro (= geringere Nachfrage nach Euro) von Nicht-Euro Investoren den Eurokurs steigen lassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Träumer Juni 2, 2015 Glaube ich auch nicht. Es könnte eher sein, dass in Euro aufgenommene Wertpapierkredite zurückgeführt werden und der Euro dadurch steigt. Die Hochzinswährungen waren in den vergangenen Wochen gegenüber dem $ stark unter Druck. Dabei könnte es sich auch um den Rückfluss von Anlagegeldern aus diesen Regionen gehandelt haben. Das einzige, was nicht in diese Betrachtung passt, ist die Tatsache, dass es außer am Bondmarkt noch nicht richtig gerappelt hat. Konglomerat von nicht belegten Behauptungen, im übrigen: warum sollte ein Abbau von Wertpapierkrediten in Euro (= geringere Nachfrage nach Euro) von Nicht-Euro Investoren den Eurokurs steigen lassen? im übrigen: warum sollte ein Abbau von Wertpapierkrediten in Euro (= geringere Nachfrage nach Euro) von Nicht-Euro Investoren den Eurokurs steigen lassen? Das ist dann der Fall, wenn der Kredit zwar in Euro aufgenommen wird, anschließend aber in Dollar konvertiert wurde. Vor einigen Jahren galt dasselbe Szenario noch für den Yen. Der Yen wurde aufgrund des niedrigen Zinsniveaus sowie der verhältnismäßigen Schwäche der Währung regelmäßig für Wertpapierkäufe in der ganzen Welt genutzt. Immer wenn die Börsen auf Tauchstation gingen, wertete der Yen stark auf, da die Kredite zurückgeführt wurden. Wenn du dir die größeren Korrekturen am Aktienmarkt anschaust, wirst du das nachverfolgen können. Da der Euro in der letzten Zeit zur Schwäche neigt und das Zinsniveau in Euroland niedrig ist, bietet er sich ebenfalls zur Finanzierung von Wertpapierkäufen an. Warren Buffet hat z.B. kürzlich erst angekündigt sich künftig vermehrt im Euro zu finanzieren, insofern hat der Euro den Yen zum Teil abgelöst. Jetzt die Gegenfrage: Welche Erklärung hast du für die relative Schwäche der Hochzinswährungen gegenüber dem $ in der letzten Zeit (heute mal ausgenommen)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 2, 2015 Jetzt die Gegenfrage: Welche Erklärung hast du für die relative Schwäche der Hochzinswährungen gegenüber dem $ in der letzten Zeit (heute mal ausgenommen)? Keine, diejenigen die behaupten sie hätten eine, habe diese ja auch nur ex post, man kann vielleicht erklären nach Analyse der Zahlungsströme warum es so gekommen ist, aber bei den Prognosen wird fleißig im Nebel gestochert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Träumer Juni 2, 2015 Jetzt die Gegenfrage: Welche Erklärung hast du für die relative Schwäche der Hochzinswährungen gegenüber dem $ in der letzten Zeit (heute mal ausgenommen)? Keine, diejenigen die behaupten sie hätten eine, habe diese ja auch nur ex post, man kann vielleicht erklären nach Analyse der Zahlungsströme warum es so gekommen ist, aber bei den Prognosen wird fleißig im Nebel gestochert. Im Nebel stochern wir doch alle, egal ob technisch oder fundamental orientiert. Im Vorraus hätte ich dir die Bewegung auch nicht erklären können. Dennoch bin ich der Meinung, dass es von Vorteil ist, bestimmte Bewegungen verstehen zu lernen, um zu erkennen in welcher Marktphase man sich (wahrscheinlich) befindet. Liegt man dann einmal richtig damit, hat man gute Chancen, aufgrund anderer Kriterien, eine ganze Reihe von erfolgreichen Trades zu platzieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Juni 4, 2015 · bearbeitet Juni 4, 2015 von morini Tja, momentan ist wohl wieder einiges offener, wohin sich der Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar bewegen wird (aktuell: 1 EUR entspricht 1,135 USD). Von einer Parität ist in den Medien jedenfalls keine Rede mehr. Mario Draghi scheint sein Pulver zum größten Teil schon verschossen zu haben. Er müsste jetzt eigentlich nachlegen. Dass wir in den kommenden Monaten wieder die 1,40 sehen werden, glaube ich allerdings nicht..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 Juni 17, 2015 Die Nachrichten über Griechenland sind so schlimm wie schon lange nicht mehr. Trotzdem steigt gerade jetzt der EUR im Vergleich zum USD, so stark wie schon lange nicht mehr. Je schlechter die Nachrichten, um so besser steht der EUR. Könnte sein, dass ich doch recht hatte, als ich hier schrieb, dass der Austritt Griechenlands dem EUR einen Vertrauensschub geben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Juni 18, 2015 Die Nachrichten über Griechenland sind so schlimm wie schon lange nicht mehr. Trotzdem steigt gerade jetzt der EUR im Vergleich zum USD, so stark wie schon lange nicht mehr. Je schlechter die Nachrichten, um so besser steht der EUR. Könnte sein, dass ich doch recht hatte, als ich hier schrieb, dass der Austritt Griechenlands dem EUR einen Vertrauensschub geben wird. Beim Austritt von Griechenland werden so viele Probleme mit einem Schlag gelöst.. Der Wirtschaftliche Verlust hält sich dagegen doch eher in Grenzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
4R3S Juni 19, 2015 · bearbeitet Juni 19, 2015 von Alan.K Die Nachrichten über Griechenland sind so schlimm wie schon lange nicht mehr. Trotzdem steigt gerade jetzt der EUR im Vergleich zum USD, so stark wie schon lange nicht mehr. Je schlechter die Nachrichten, um so besser steht der EUR. Könnte sein, dass ich doch recht hatte, als ich hier schrieb, dass der Austritt Griechenlands dem EUR einen Vertrauensschub geben wird. Beim Austritt von Griechenland werden so viele Probleme mit einem Schlag gelöst.. Der Wirtschaftliche Verlust hält sich dagegen doch eher in Grenzen. Der Anstieg des Euros hat momentan andere Gründe. Ablauf eines Grexit: Meiner Logik nach würde die Geldmenge im Umlauf bleiben, wohingegen der EUR gegen eine andere Währung getauscht wird, denn die Griechen müssen ja bezahlen können. Zudem würden Investitionen in Griechenland (nach einem Schuldenschnitt sollte dies stark zunehmen) zunehmen. Die Investoren aus dem EURO-Raum würden wieder die griechische Währung nachfragen und den EUR abstoßen. Bedeutet : Euro würde stark an Wert verlieren. Die QE von der EZB sollten auch in den nächsten Jahren einschlagen und somit würde das die Inflation im Euroraum weiterhin anheizen und zu Wertverlust kommen. Folge wäre eine weitere Schwächung des EUR. Ob EUR/USD sinkt oder steigt hängt auch nicht nur vom EUR sondern auch vom Verhalten des USD ab ! Zudem ist stark zwischen fundamentalen Daten zu unterscheiden. Manche sind stärker und manche hingegen schwächer. Manche entfalten ihre Wirkung sofort und manche eben langsam und erst Später. Makrobewegungen vollziehen sich auch nicht wie Bewegungen von einzelnen Aktien. A.K Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juni 23, 2015 · bearbeitet Juni 23, 2015 von kawakawa77 So wie ich die Situation einschätze, wird die Währungsgemeinschaft Griechenland nicht fallen lassen, sondern bis zum Bitteren Ende in der Währungsgemeinschaft halten. Die Angst vor Domino-Effekten ist bei den Regierungschefs zu groß. Das schwächt das weltweite Vertrauen in den Euro. Die Welt hat begriffen, dass Länder die nicht in die EURO-Währungsunion passen trotzdem auf biegen und brechen drin behalten werden. Italien und Portugal sind die nächsten, die den Griechen folgen werden. Aber Italien und Portugal wissen jetzt, dass sie keinerlei Reformanstrengungen werden unternehmen müssen, um "gerettet" zu werden. Sie werden immer auf Griechenland verweisen können und sagen, dass die Griechen auch ohne Reformbemühungen weiter im Euro bleiben durften. Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum der EUR heute extrem abgewertet hat. Würde man bei Griechenland die rote Linie ziehen und sie aus dem EUR entfernen, würde der Euro an Vertrauen gewinnen und sein Kurs steigen. Aber so wird das nichts. Daher denke ich, wer sich bei hohen EUR-Kursen (1,20 - 1,30 EUR/USD) mit Dollars eingedeckt hat, hat richtig gehandelt. Der kann sich jetzt auf Gewinne einstellen. Ausserdem freut sich die Europäische Exportwirtschaft über einen schwachen Euro, so glauben die Politiker dass sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits vermeiden sie Risiken durch den Euro Austritt und machen ihre Exportwirtschaft glücklich. Den Rest erledigt das Anleiheankaufsprogramm der EZB. Der Steuerzahler kann schließlich diese Last schultern. Sehe da auch kein Problem, wenn für unsere EUR/USD Spekulationsgewinne der Europäische Steuerzahler bezahlen muss. Man sollte die Einkommenssteuern europaweit deshalb anheben. Aber die Kapitalertragssteuern im gegenzug senken. Schließlich hat der Arbeiter (Einkommenssteuerzahler) diese Regierung europaweit gewählt und wollte das wohl so. Genau so wie er in Deutschland die Energiewende wollte und nun auch die "günstigen" Strompreise zahlen darf. Man sollte eben nicht nur Wählen, sondern auch die Konsequenzen seiner Wahl ertragen können. Gruss kawakawa77 P.S. Im übrigen habe ich abslut nichts gegen den griechischen Normalbürger. Das Rettungsgeld hat ihn ohnehin nicht erreicht. Die Milliarden sind offensichtlich im griechischen Bankensektor, sowie bei der griechischen Regierung und ihren Beamten versickert. Das normale griechische arbeitende Volk tut mir eher leid, weil sie jetzt den Buhmann spielen müssen und von finanziellen Nachteilen getroffen werden. Eigentlich sollte man die griechische Regierung und die dortigen Banken auflösen und abwickeln und das Land Griechenland als nächstes Deutsches Bundesland von Berlin aus regieren, damit es eine Chance bekommt. So könnte man den Griechen (den Normalos) wirklich helfen, als sie wie seit jahren der dortigen Regierung und ihrer unfähigkeit auszusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
basti_ Juni 23, 2015 So wie ich die Situation einschätze, wird die Währungsgemeinschaft Griechenland nicht fallen lassen, sondern bis zum Bitteren Ende in der Währungsgemeinschaft halten. Die Angst vor Domino-Effekten ist bei den Regierungschefs zu groß. Das schwächt das weltweite Vertrauen in den Euro. Die Welt hat begriffen, dass Länder die nicht in die EURO-Währungsunion passen trotzdem auf biegen und brechen drin behalten werden. Italien und Portugal sind die nächsten, die den Griechen folgen werden. Aber Italien und Portugal wissen jetzt, dass sie keinerlei Reformanstrengungen werden unternehmen müssen, um "gerettet" zu werden. Sie werden immer auf Griechenland verweisen können und sagen, dass die Griechen auch ohne Reformbemühungen weiter im Euro bleiben durften. Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum der EUR heute extrem abgewertet hat. Würde man bei Griechenland die rote Linie ziehen und sie aus dem EUR entfernen, würde der Euro an Vertrauen gewinnen und sein Kurs steigen. Aber so wird das nichts. Daher denke ich, wer sich bei hohen EUR-Kursen (1,20 - 1,30 EUR/USD) mit Dollars eingedeckt hat, hat richtig gehandelt. Der kann sich jetzt auf Gewinne einstellen. Ausserdem freut sich die Europäische Exportwirtschaft über einen schwachen Euro, so glauben die Politiker dass sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits vermeiden sie Risiken durch den Euro Austritt und machen ihre Exportwirtschaft glücklich. Den Rest erledigt das Anleiheankaufsprogramm der EZB. Der Steuerzahler kann schließlich diese Last schultern. Sehe da auch kein Problem, wenn für unsere EUR/USD Spekulationsgewinne der Europäische Steuerzahler bezahlen muss. Man sollte die Einkommenssteuern europaweit deshalb anheben. Aber die Kapitalertragssteuern im gegenzug senken. Schließlich hat der Arbeiter (Einkommenssteuerzahler) diese Regierung europaweit gewählt und wollte das wohl so. Genau so wie er in Deutschland die Energiewende wollte und nun auch die "günstigen" Strompreise zahlen darf. Man sollte eben nicht nur Wählen, sondern auch die Konsequenzen seiner Wahl ertragen können. Gruss kawakawa77 P.S. Im übrigen habe ich abslut nichts gegen den griechischen Normalbürger. Das Rettungsgeld hat ihn ohnehin nicht erreicht. Die Milliarden sind offensichtlich im griechischen Bankensektor, sowie bei der griechischen Regierung und ihren Beamten versickert. Das normale griechische arbeitende Volk tut mir eher leid, weil sie jetzt den Buhmann spielen müssen und von finanziellen Nachteilen getroffen werden. Eigentlich sollte man die griechische Regierung und die dortigen Banken auflösen und abwickeln und das Land Griechenland als nächstes Deutsches Bundesland von Berlin aus regieren, damit es eine Chance bekommt. So könnte man den Griechen (den Normalos) wirklich helfen, als sie wie seit jahren der dortigen Regierung und ihrer unfähigkeit auszusetzen. Hört sich irgendwie ganz nett an. Ich verstehe dann aber die Argumentation gegen Ende nicht vollständig. Der deutsche/europäische Wähler ist selbst für seine Wahl verantwortlich und der griechische Wähler konnte seine Regierung nicht frei wählen oder warum tut dir der Leid? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juni 23, 2015 und das Land Griechenland als nächstes Deutsches Bundesland von Berlin aus regieren, damit es eine Chance bekommt. Ich bin immer wieder überrascht, welche kreativen und historisch feinfühligen Lösungen es für manche Probleme gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Juni 23, 2015 Trotzdem steigt gerade jetzt der EUR im Vergleich zum USD, so stark wie schon lange nicht mehr. Je schlechter die Nachrichten, um so besser steht der EUR. Und heute umgekehrt. Nach welcher Logik steigt jetzt eigentlich der Dollar? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 Juni 23, 2015 · bearbeitet Juni 23, 2015 von bond007 So wie ich die Situation einschätze, wird die Währungsgemeinschaft Griechenland nicht fallen lassen, sondern bis zum Bitteren Ende in der Währungsgemeinschaft halten. Die Angst vor Domino-Effekten ist bei den Regierungschefs zu groß. Das schwächt das weltweite Vertrauen in den Euro. Die Welt hat begriffen, dass Länder die nicht in die EURO-Währungsunion passen trotzdem auf biegen und brechen drin behalten werden. Italien und Portugal sind die nächsten, die den Griechen folgen werden. Aber Italien und Portugal wissen jetzt, dass sie keinerlei Reformanstrengungen werden unternehmen müssen, um "gerettet" zu werden. Sie werden immer auf Griechenland verweisen können und sagen, dass die Griechen auch ohne Reformbemühungen weiter im Euro bleiben durften. Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum der EUR heute extrem abgewertet hat. Würde man bei Griechenland die rote Linie ziehen und sie aus dem EUR entfernen, würde der Euro an Vertrauen gewinnen und sein Kurs steigen. Aber so wird das nichts. Daher denke ich, wer sich bei hohen EUR-Kursen (1,20 - 1,30 EUR/USD) mit Dollars eingedeckt hat, hat richtig gehandelt. Der kann sich jetzt auf Gewinne einstellen. Ausserdem freut sich die Europäische Exportwirtschaft über einen schwachen Euro, so glauben die Politiker dass sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits vermeiden sie Risiken durch den Euro Austritt und machen ihre Exportwirtschaft glücklich. Den Rest erledigt das Anleiheankaufsprogramm der EZB. Der Steuerzahler kann schließlich diese Last schultern. Sehe da auch kein Problem, wenn für unsere EUR/USD Spekulationsgewinne der Europäische Steuerzahler bezahlen muss. Man sollte die Einkommenssteuern europaweit deshalb anheben. Aber die Kapitalertragssteuern im gegenzug senken. Schließlich hat der Arbeiter (Einkommenssteuerzahler) diese Regierung europaweit gewählt und wollte das wohl so. Genau so wie er in Deutschland die Energiewende wollte und nun auch die "günstigen" Strompreise zahlen darf. Man sollte eben nicht nur Wählen, sondern auch die Konsequenzen seiner Wahl ertragen können. Gruss kawakawa77 P.S. Im übrigen habe ich abslut nichts gegen den griechischen Normalbürger. Das Rettungsgeld hat ihn ohnehin nicht erreicht. Die Milliarden sind offensichtlich im griechischen Bankensektor, sowie bei der griechischen Regierung und ihren Beamten versickert. Das normale griechische arbeitende Volk tut mir eher leid, weil sie jetzt den Buhmann spielen müssen und von finanziellen Nachteilen getroffen werden. Eigentlich sollte man die griechische Regierung und die dortigen Banken auflösen und abwickeln und das Land Griechenland als nächstes Deutsches Bundesland von Berlin aus regieren, damit es eine Chance bekommt. So könnte man den Griechen (den Normalos) wirklich helfen, als sie wie seit jahren der dortigen Regierung und ihrer unfähigkeit auszusetzen. Alles soweit richtig. Dass der normale Bürger nicht von der Rettung profitiert hat dem möchte ich aber widersprechen. Seit Einführung des Euro kann sich der Normalbürger in GR Waren leisten die vorher für ihn unerreichbar waren weil die neue Währung eine höhere Kaufkraft als die Drachme hat. Das Lohn- und Preisniveau in GR ist stark gestiegen was leider nicht nur positive Auswirkungen hatte (so ist quasi die gesamte Textilindustrie in die Nachbarstaaten abgewandert die den Euro nicht haben - d.h. die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft hat abgenommen, Urlaub in GR ist praktisch so teuer wie in D usw.). Durch die niedrigen Zinsen (manipuliert von der EZB) konnte er sich günstiger verschulden (um ein Haus zu kaufen, ein Auto usw. - also Vermögenszuwachs auf Pump und Konsum). Durch die ständigen Geldtransfers zur Rettung blieb dieser Wohlstand erhalten, ja wir alle werden ihn weiterhin finanzieren. Die Folgen, sollte GR einen Default erleben, wäre für den Normalbürger am Schlimmsten. Sicherlich haben andere Schichten mehr profitiert, aber der "Normalbürger" auch. Bei den Folgen stimme ich Dir zu. Die Geldmengenausweitung (eine Geldmengenausweitung ist niemals neutral) im Euroraum wird weitergehen und damit die Währung schwächen. Kaufkraft und Wohlstand des Durchschnittsbürgers wird abnehmen, während die Erstempfänger (z.B. Banken und alle die sich günstig neu verschulden können) des neuen Geldes bevorzugt werden - sie können zu niedrigen Zinsen neues Vermögen aufbauen (z.B. Immobilien kaufen). Durch die niedrigen Zinsen werden Fehlanreize für Investitionen gesetzt die mit Verlusten aufgelöst werden müssen wenn die Zinsen wieder steigen. Die Zinsen für Staatsanleihen der meisten Euroländer basieren nicht auf ihrem individuellen Kreditrating (wie es sein sollte und z.B. für die verschiedenen Staaten der USA ist) sondern werden von der EZB manipuliert. Griechenland hängt nun komplett am Tropf der EZB, des IMF und der anderen Euroländer. Wer immer nur den USD/EUR Wechselkurs im Auge hat: Gegenüber den meisten asiatischen Währungen hat der Euro allein im letzten Jahr ca. 20% abgewertet. Eine Option der Geldentwertung etwas zu entgehen und sein Vermögen zu erhalten/zu vermehren ist die Umschichtung von Anlagen in Euro zu Anlagen in CHF, USD und GBP. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Juni 24, 2015 · bearbeitet Juni 24, 2015 von Gaspar Dass der normale Bürger nicht von der Rettung profitiert hat dem möchte ich aber widersprechen. Seit Einführung des Euro kann sich der Normalbürger in GR Waren leisten die vorher für ihn unerreichbar waren weil die neue Währung eine höhere Kaufkraft als die Drachme hat. ... und es gab auch Rente mit 55 und andere tolle Sozialleistungen. Einige griechische Gastarbeiter, die ich kannte, sind nach GR zurückgegangen, "weil es uns da sehr viel besser geht als in D".(ca. 2005) Jetzt ist das offizielle Rentenalter, glaube ich, bei 63. "Tatsächlich aber verlassen die Männer in Griechenland mit durchschnittlich 61,9 Jahren den Arbeitsmarkt, die Frauen im Durchschnitt mit 59,6 Jahren."(wiwo) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 24, 2015 Dass der normale Bürger nicht von der Rettung profitiert hat dem möchte ich aber widersprechen. Seit Einführung des Euro kann sich der Normalbürger in GR Waren leisten die vorher für ihn unerreichbar waren weil die neue Währung eine höhere Kaufkraft als die Drachme hat. ... und es gab auch Rente mit 55 und andere tolle Sozialleistungen. Einige griechische Gastarbeiter, die ich kannte, sind nach GR zurückgegangen, "weil es uns da sehr viel besser geht als in D".(ca. 2005) Jetzt ist das offizielle Rentenalter, glaube ich, bei 63. "Tatsächlich aber verlassen die Männer in Griechenland mit durchschnittlich 61,9 Jahren den Arbeitsmarkt, die Frauen im Durchschnitt mit 59,6 Jahren."(wiwo) http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/06/18/die-griechische-rentenluege_8472 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Juni 24, 2015 · bearbeitet Juni 24, 2015 von Matthew Pryor Sie werden immer auf Griechenland verweisen können und sagen, dass die Griechen auch ohne Reformbemühungen weiter im Euro bleiben durften. Was hast du die letzten 6 Jahre gemacht?Geschlafen?Dich konsequent der Realität verweigert? Ein Beispiel von Vielen Anbei die aktuellen Vorschläge der griechischen Regierung. zusammenfassung-des-vorschlages-der-griechischen-regierung-vom-22062015.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juni 24, 2015 · bearbeitet Juni 24, 2015 von kawakawa77 und das Land Griechenland als nächstes Deutsches Bundesland von Berlin aus regieren, damit es eine Chance bekommt. Ich bin immer wieder überrascht, welche kreativen und historisch feinfühligen Lösungen es für manche Probleme gibt. Die Historisch feinfühligste Lösung wäre vermutlich die kompletten Schulden von GR einfach vom deutschen Steuerzahler übernehmen zu lassen und zusätzlich als Startkapital die Reparationen des 2. WK an GR zu bezahlen. Blöd wäre es nur, dass wenn nach Obigem, dann 5 Jahre später GR wieder im Schuldensumpf absäuft. Daher ist die einzige langfristige Lösung eine handlungsfähige Regierung oder von mir aus Diktatur oder auch das Land einfach zu besetzen. Wie Irak nach dem Krieg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Juni 24, 2015 · bearbeitet Juni 24, 2015 von DarkBasti Ich bin immer wieder überrascht, welche kreativen und historisch feinfühligen Lösungen es für manche Probleme gibt. Die Historisch feinfühligste Lösung wäre vermutlich die kompletten Schulden von GR einfach vom deutschen Steuerzahler übernehmen zu lassen und zusätzlich als Startkapital die Reparationen des 2. WK an GR zu bezahlen. Blöd wäre es nur, dass wenn nach Obigem, dann 5 Jahre später GR wieder im Schuldensumpf absäuft. Daher ist die einzige langfristige Lösung eine handlungsfähige Regierung oder von mir aus Diktatur oder auch das Land einfach zu besetzen. Wie Irak nach dem Krieg. Reparationen + 10% Zinsen pro Jahr und selbstverständlich nach Schmerzensgeld von 1 Mio pro Bürger. Ob meine Forderung Ironie ist darf jeder selber entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 24, 2015 Die Historisch feinfühligste Lösung wäre vermutlich die kompletten Schulden von GR einfach vom deutschen Steuerzahler übernehmen zu lassen und zusätzlich als Startkapital die Reparationen des 2. WK an GR zu bezahlen. Blöd wäre es nur, dass wenn nach Obigem, dann 5 Jahre später GR wieder im Schuldensumpf absäuft. Daher ist die einzige langfristige Lösung eine handlungsfähige Regierung oder von mir aus Diktatur oder auch das Land einfach zu besetzen. Wie Irak nach dem Krieg. Reparationen + 10% Zinsen pro Jahr und selbstverständlich nach Schmerzensgeld von 1 Mio pro Bürger. Ob meine Forderung Ironie ist darf jeder selber entscheiden. Ironie hat etwas mit dem Florett zu tun und nichts mit dem Vorschlaghammer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juni 24, 2015 Trotzdem steigt gerade jetzt der EUR im Vergleich zum USD, so stark wie schon lange nicht mehr. Je schlechter die Nachrichten, um so besser steht der EUR. Und heute umgekehrt. Nach welcher Logik steigt jetzt eigentlich der Dollar? Was war heute? Meinst Du die Seitwärtsbewegung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Juni 24, 2015 von mir aus Diktatur oder auch das Land einfach zu besetzen. Wie Irak nach dem Krieg. Das hat ja bekanntlich wunderbar geklappt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 24, 2015 · bearbeitet Juni 24, 2015 von pillendreher .... das Land Griechenland als nächstes Deutsches Bundesland von Berlin aus regieren, damit es eine Chance bekommt. So könnte man den Griechen (den Normalos) wirklich helfen, als sie wie seit jahren der dortigen Regierung und ihrer unfähigkeit auszusetzen. Natürlich gelten alle Sozialleistungen dann auch für die Griechen (da ja jedes Bundesland gleich behandelt wird), Arbeitslosengeld, Rente, Krankenbehandlungen genau so viel, wie für Herrn kawakawa, ich finds gut und ist genau das, das ich schon mal im Irrtum, Unsinn ...Thread vorschlug http://www.wertpapie...__1#entry955939 Übrigens war ein bayerischer Prinz, der Wittelsbacher König Otto I., der erste neuzeitliche König von Griechenland, so könnte man ja Griechenland historisch betrachtet als neues Bundesland in Deutschland aufnehmen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kawakawa77 Juni 24, 2015 · bearbeitet Juni 24, 2015 von kawakawa77 von mir aus Diktatur oder auch das Land einfach zu besetzen. Wie Irak nach dem Krieg. Das hat ja bekanntlich wunderbar geklappt. Das kann man so nicht umkupfern. Die USA haben alsl Besatzungsmacht den Irak nur noch weiter ausgebeutet. Ausserdem war der Irak-Krieg nur ein Vorwand um an die Ölreserven dieses Landes zu kommen. In Griechenland geht es aber nicht um Bodenschätze, sondern darum, das Land aus der Krise zu führen und der dortigen Regierung und Bevölkerung überhaupt ein nachhaltiges wirtschaften beizubrigen. Es soll erreicht werden, dass das Land seine Schulden los wird (wie auch immer) und vor Allem, dass es nie wieder in diese Lage kommt, in der es jetzt ist. Ich denke nicht, dass bei einer Besetzung von GR durch die EU das gleiche rauskäme wie bei der Besatzung des Irak durch die USA. Man sollte Äpfel mit Birnen nicht vergleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag