Mr. Jones März 15, 2015 Wo bleibt das "Volksverräter" und "Lügenpresse"? Hätte deinem Post noch einen netten Abgang verpasst... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 15, 2015 Ich habe seinen wahren Charakter genau kennen lernen dürfen, als er noch Innenminister war. Inwiefern hast du seinen wahren Charakter kennenlernen dürfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac März 15, 2015 Ich denke der EUR wird in einigen Monaten bei 0,75 oder niedriger notieren. Ganz sicher. Gans sicher ist nur Dakacs Tod irgendwann. An der Börse ist sowieso nix sicher, aber selten gab es eine sicherere Wette, als gegen Euro zu spekulieren! Mir persönlich sind alle diese Politiker und Notenbanker völlig pip egal. Ob sie charakterlich Schweine oder Engel sind ist mir auch egal. Als Trader möchte ich nur meine Trades erfolgreich irgendwann glattstellen und muss daher verstehen was sie wollen. Und sie wollten eine Abwertung hier in der Eurozone. Das bedeutete "Trio Fantastico": QE+€Abwertung+niedriger Ölpreis! Das ist alles. Also gegen Euro spekulieren und auf €Aktien setzten war die Botschaft dieser Männer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow März 15, 2015 · bearbeitet März 15, 2015 von Ca$hflow Da halte ich dagegen. 0,75 und tiefer in paar Monaten wäre dann möglich, wenn Griechenland ungeordnet austritt oder allgemein die Eurozone stark (durch ein anderes Land, das es sich anders überlegt) ins Wanken gerät. Auch wenn natürlich die Abwertung sicherlich politisch initiiert ist, werden sich die USA und auch andere Länder eine deutliche Aufwertung nicht ewig gefallen lassen. Überhaupt ist der (große) Effekt aus der Abwertung des Euros mit vorsichtigen Augen zu betrachten. Die meisten Krisenländer haben allgemein eine geringe Exportquote, d.h. die Profiteure wären vor allem exportstarke Länder wie vor allem Deutschland oder die Niederlande. Dazu kommt noch verstärkend hinzu, dass der (geringe) Exportanteil der Krisenländer sich oftmals selbst innerhalb der Eurozone befindet. Nehmen wir z.B. Spanien (bei den anderen Ländern sieht es nicht viel anders aus): 16.8% werden nach Frankreich, 10,8% nach Deutschland, 7,7% nach Italien, 7,1% nach Portugal exportiert. Um die 4% in die USA. Hier ändert der Wechselkurs kaum etwas, da mit Ausnahme gegenüber den USA die Währung weiter wie ein fixer Wechselkurs fungiert. Wettbewerbsfähigkeit kann hier weiter nicht wirklich über die Währung hergestellt werden (oder nur zu einem sehr geringen Anteil). Dazu kommt noch, dass in vielen dieser Ländern die Importe größer als die Exporte sind. D.h. letztlich, dass viele Länder eine zunehmende importierte Inflation bekommen können, die nochmals die Kaufkraft verringert. Auch wenn es das Ziel der EZB ist, die Inflation anzufachen, wäre diese Art der Inflation wirklich keine gesunde Form für die Wirtschaft in den meisten dieser Ländern. Ob Kapazitätsumstellungen und Investitionen in der Geschwindigkeit vollzogen werden können, um eine exportieren Inflation durch inländische Produkte (nicht Eurozone) zu substituieren, ist auch zu bezweifeln (und ist zudem eher eine langfristiger Umstellungsprozess), da außerdem ohnehin viele Produkte erst gar nicht in den Ländern grundsätzlich vorhanden sind (hier vor allem Rohstoffe). Letztlich sollte ein "halbwegs" gesundes Maß eingehalten werden, da eine extreme Abwertung wieder Probleme anfachen würde. Könnte mir gerade in den Ländern eine Art Stagflation dadurch vorstellen, da zudem über nominelle Zinsänderung ja mittlerweile mal so gut wie gar nichts mehr erreicht werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 März 15, 2015 · bearbeitet März 15, 2015 von freeman303 Ich denke eher, dass der ungeordnete oder geordnete Grexit den Euro im Gegenteil stärken würde. Es würde Vertrauen in den EURO der restlichen Welt entgegen bringen. Momentan sagen meine Bekannten aus dem EU-Ausland, dass der EUR eine "Lachnummer" ist, weil die Europäer vor einem Land mit 11 Mio Einwohnern auf die Knie fallen. Insbesondere da Griechenland keine Wirtschaft hat, die für den EURO-Raum relevant ist. Sie befürchten was mit dem EUR passiert, wenn z.B. zu Griechenland noch Italien und/oder Spanien dazu kommen. Was passiert dann mit dem EUR, wenn die EU vor Italien und Spanien sich genau so auf der Nase tanzen lässt, wie von Griechenland jetzt? Daher wäre ein rauswurf von Griechenland aus dem EUR richtig und wichtig. Man würde damit ein Exempel statuieren, dass die EURO-Zone diese Länder entfernnt, welche für die EURO-Zone schädlich sind. Ist Psychologie, diese spielt aber ebenfalls eine Rolle. @Mr. Jones: Keine Sorge, ich bin keineswegs ein Pegida-Freund. Dieser Pegida-Müll kann von mir aus verboten werden. Wenn man diese Leute nämlich gewähren lässt, könnte das wieder in einem Holocaust enden. Frag mal ganz alte Menschen, die noch leben und Hitler erlebten. Sie sagen zum Thema Pegida, dass es sie sehr stark an die Anfänge von Hitler-Deutschland erinnert. Es gibt da wohl Parallelen, die diese Leute erkennen, die das damals miterlebten. Wir kennen es aber nur aus Geschichtsbüchern und wie bekannt, steht in Geschichtsbüchern nicht alles. Darum fallen uns diese Parallelen vermutlich gar nicht auf. Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben! Lügenpresse würde ich es auch nicht nennen. Aber es ist nicht von der Hand zu Weisen, dass der Michel von der Presse gesteuert wird. Das klappt deshalb so wunderbar, weil sich der Michel das eigene Denken abgewöhnt hat und lieber die Meinung anderer übernimmt. Das ist leichter und einfacher. Ausserdem kann man immer sagen, dass der andere Schuld war, wenn sich die übernommene Meinung nicht bewahrheitet hat. Man hat die Meinung schließlich nicht selbst gebildet. Aber es ist manchmal schon sehr auffällig, wenn man sieht, wie manche Themen von der Presse quasi gar nicht berichtet werden, so als ob einiges gar nicht passieren würde. Beispiel EUR. Ich schaue täglich auf mehreren Sendern die Nachrichten. Es wird von den EZB Maßnahmen gesprochen, es wird auch gezeigt, wie schön der DAX gestiegen ist, es wird aber nie wirklich erwänt, wie der EUR im gegenzug abwertete (wird höchstens beiläufig erwähnt) und was es für manche Teile der Wirtschaft bedeutet und was das für Folgen für den Michel haben wird, wenn der Ölpreis sich wieder nach oben korrigiert und der Michel zum nächsten Winter Heizöl wird bestellen müssen. Ich denke, wenn die Presse sagen würde, dass der EUR abwertet und das nicht wenig, zum Teil 1 Cent am Tag und sie vorrechnen würde was das für den nächsten Heizöleinkauf bedeuten könnte oder für den Spritpreis, könnte es nämlich sein, dass der Michel aufwacht. Aber dass der Michel aufwacht ist vermutlich nicht gewollt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KatjaW März 15, 2015 Wer glaubt, dass Schäuble den Deutschen Michel vertritt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Der Michel hat zu Arbeiten, Steuern zu Zahlen und möglichst am Tage des ersten Rentenbezugs zu sterben, damit es für Schäuble billig blebt. Wenn dieser Mann freie Hand hätte, würde er die Renten- und Krankenversicherung auflösen, damit die Kranken und Alten endlcih sterben, um die Wirtschaft und seinen Staat nicht zu belasten. Ich habe seinen wahren Charakter genau kennen lernen dürfen, als er noch Innenminister war. Daran sollten sich einige noch erinnern können, oder? Schäuble vertritt die Interessen der Deutschen Wirtschaft, insbesondere von Großkonzernen. Also der Automobilwirtschaft und der Exportwirtschaft. Die ist an einem billigen Euro interessiert. Ich sehe es auch so, Ersparnise sollte man in Euro nicht mehr halten. Dollar wäre jetzt ein guter Kandidat. Sobald jedoch die Amis ihre Währung auch beginnen aufzuweichen, sollte man dann auf z.B. den Schweizer Franken wechseln. Panikverkäufe würde ich das nicht nennen. Es ist lediglich Schadensminimierung. Ich könnte mich heute immer noch in den Ar**** beissen, dass ich den EUR in USD nicht wechselte, als er noch bei 1,40 stand. Dafür habe ich Depp Woche für Woche gewartet und geglaubt, dass der Euro doch noch eine Wende nach Oben kriegt. Leider falsch gedacht. Aber auch jetzt ist noch genug Luft nach unten. Ich denke der EUR wird in einigen Monaten bei 0,75 oder niedriger notieren. Ganz sicher. Im Übrigen kann ich dakac voll und ganz zustimmen. Freeman Blöde Frage - eröffnest du dann ein Tagegeldkonto mit Dollars oder Schweizer Franken oder tauscht du nur Bargeld um Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mikhael März 15, 2015 Leider kann keiner die Zukunft voraussehen. Deswegen bin ich mir absolut unschlüssig, ob die panisch anmutende Stimmung derzeit bald ein Ende findet, oder es munter so weitergeht. Ich habe derzeit 35% Dollaranteil bei Anleihen und 60% Dollaranteil bei Aktien und habe keine Ahnung, ob ich den Dollaranteil (im Anleihenteil) weiter ausbauen oder erstmal abwarten soll. Vor ein paar Monaten dachte ich noch, das wäre mehr als genug, da meine Rechnungen immerhin in Euro ankommen. Im Nachhinein ist einem da natürlich eine Riesenchance entgangen. Wie verhaltet ihr euch derzeit? Lauerstellung oder "rette sich wer kenn"? Diese Frage habe ich mir in den letzten Wochen auch schon vermehrt gestellt und würde mich momentan eher in der Lauerstellung sehen. Generell glaube ich schon, dass da sehr viel Panikmache herrscht und sich das Ruder irgendwann - den Zeitpunkt kann ich nicht mal grob einschätzen - wieder herumreißen wird. Lg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 März 15, 2015 @KatjaW: Normalerweise eröffnet man ein Devisenkonto in USD und überweist dorthin einen Teil der Ersparnisse von einem EURO-Konto. Viele Devisenkonten für Privatanleger gibt es nicht. Hier ist die ziemlich vollständige Übersicht: http://www.tagesgeldvergleich.com/tagesgeldkonto/waehrungskonto Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 15, 2015 Viele Devisenkonten für Privatanleger gibt es nicht. Hier ist die ziemlich vollständige Übersicht: http://www.tagesgeld.../waehrungskonto + Lynx. Da kann man direkt am Forex handeln und selbstverständlich leer verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow März 15, 2015 · bearbeitet März 15, 2015 von Ca$hflow Ich denke eher, dass der ungeordnete oder geordnete Grexit den Euro im Gegenteil stärken würde. Es würde Vertrauen in den EURO der restlichen Welt entgegen bringen. Momentan sagen meine Bekannten aus dem EU-Ausland, dass der EUR eine "Lachnummer" ist, weil die Europäer vor einem Land mit 11 Mio Einwohnern auf die Knie fallen. Insbesondere da Griechenland keine Wirtschaft hat, die für den EURO-Raum relevant ist. Sie befürchten was mit dem EUR passiert, wenn z.B. zu Griechenland noch Italien und/oder Spanien dazu kommen. Was passiert dann mit dem EUR, wenn die EU vor Italien und Spanien sich genau so auf der Nase tanzen lässt, wie von Griechenland jetzt? Daher wäre ein rauswurf von Griechenland aus dem EUR richtig und wichtig. Man würde damit ein Exempel statuieren, dass die EURO-Zone diese Länder entfernnt, welche für die EURO-Zone schädlich sind. Ist Psychologie, diese spielt aber ebenfalls eine Rolle. Naja allerdings lässt du hier kein einziges ökonomisches Argument walten. Und nur weil irgendwelche Bekannte was sagen, tangiert das wohl die Märkte sehr wenig Der Grexit in ungeordneter Form oder überhaupt ein Ausstieg dürfte sicher kurz zu Turbolenzen führen, danach aber wäre mittel- bis langfristig wohl der "stabilisierende" Effekt auf den Euro vorhanden, unter der Bedingung, dass andere Länder nicht ausscheren (nicht nur im Sinne von austreten) bzw. es zu keinen anderen größeren Problemen kommt (z.B. aus dem europäischen Finanzsektor). Im Übrigen Italien oder Spanien wissen um ihre Rolle und ihrer nicht Vergleichbarkeit mit Griechenland, daher lässt sich mit Griechenland kein abschreckendes Exempel statuieren, zumindest nicht für Italien oder Spanien. Nach dem Prinzip "too big to fail". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 März 15, 2015 @Gaspar: Lynx hat glaube ich eine Mindesteinlage von 4000 EUR. Ich weiß nicht, ob die Fragestellerin das möchte. Forex kann man inzwischen bei fast jedem Online-Broker handeln. Hier dazu wieder eine Übersicht: http://www.broker-test.de/forex-broker/ Außerdem kaufe ich oft im EU-Ausland ein. Immer wird in USD bezahlt. Da ist ein schwacher EUR für mich eine mittelschwere Katastrophe. Ich benötige USD regelmäßig. Ist daher belastend und unprofitabel diese Währung zum immer schlechteren Kurs einkaufen zu müssen. So ist das Parken eines gewissen Kapitals in USD für mich das überschaubarere Risiko, als zu hoffen, dass der EUR besser steht, wenn ich wieder in USD eine Rechnung von einigen Tausend USD begleichen muss. @Cashflow: Ich weiß nicht. Ich sehe da Parallelen noch aus D-Mark Zeiten. Ich bin nicht der Jüngste und habe mit seit dem 12 Lebensjahr für Finanzmärkte interessiert. Ich weiß, das ist nicht üblich. Aber es ist auch nicht üblich gewesen, dass ich bereits im Kindergarten schreiben und lesen konnte, weil mein Opa "nichts besseres zu Tun hatte", als mir das im Alter von 5 Jahren beizubringen. Ich war schon mit 17 Selbständig. Man musste damals wegen dem Alter eine gerichtliche "Genehmigung" dafür einholen. Ich bin sicher nicht der typische Anleger und auch nicht der typische Denker. Sorry, soll nicht überheblich klingen. Ich halte mich nicht für einen besseren Menschen, aber ich stelle oft fest, dass meine Denkweise sehr vom Durchschnitt abweicht und ich oft auch noch "leider" recht behalte, auch wenn es besser für Alle wäre, wenn ich nicht recht behalten würde. Auch jetzt würde ich viel lieber nicht Recht behalten, wenn ich sage, dass der EUR auf 0,75 stürzen könnte und danach vielleicht sogar auf 0,50. Diese "Bekannten" im Ausland sind nicht der normale für Finanzmärkte interessierte Arbeiter. Es sind z.B. Angestellte von Banken im Asiatischen Raum, die sich beruflich ständig mit Devisen und Finanzmärkten für ihren Arbeitgeber (die jeweiligen Banken) beschäftigen. Sie sind es, die es so einschätzen. Sie entscheiden meist dann auch, was "ihre" Bank tut oder nicht tut. Der EUR hat durch die Aufweichung seinen guten Ruf verspielt, habe ich den Eindruck. So verstehe ich diese "Bekannten" zumindest. Das ist nicht gut. Dragi hat hier für den EUR das Tor zur Hölle eröffnet habe ich letztens von einem der "Bekannten" lesen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow März 15, 2015 · bearbeitet März 15, 2015 von Ca$hflow Ich weiß nicht. Ich sehe da Parallelen noch aus D-Mark Zeiten. Ich bin nicht der Jüngste und habe mit seit dem 12 Lebensjahr für Finanzmärkte interessiert. Ich weiß, das ist nicht üblich. Aber es ist auch nicht üblich gewesen, dass ich bereits im Kindergarten schreiben und lesen konnte, weil mein Opa "nichts besseres zu Tun hatte", als mir das im Alter von 5 Jahren beizubringen. Ich war schon mit 17 Selbständig. Man musste damals wegen dem Alter eine gerichtliche "Genehmigung" dafür einholen. Ich bin sicher nicht der typische Anleger und auch nicht der typische Denker. Sorry, soll nicht überheblich klingen. Ich halte mich nicht für einen besseren Menschen, aber ich stelle oft fest, dass meine Denkweise sehr vom Durchschnitt abweicht und ich oft auch noch "leider" recht behalte, auch wenn es besser für Alle wäre, wenn ich nicht recht behalten würde. Dann gib uns doch mal was von deiner Denkweise preis, am besten in fundierter Form, wie du auf 0,75 kommst... Diese "Bekannten" im Ausland sind nicht der normale für Finanzmärkte interessierte Arbeiter. Es sind z.B. Angestellte von Banken im Asiatischen Raum, die sich beruflich ständig mit Devisen und Finanzmärkten für ihren Arbeitgeber (die jeweiligen Banken) beschäftigen. Sie sind es, die es so einschätzen. Sie entscheiden meist dann auch, was "ihre" Bank tut oder nicht tut. Der EUR hat durch die Aufweichung seinen guten Ruf verspielt, habe ich den Eindruck. So verstehe ich diese "Bekannten" zumindest. Das ist nicht gut. Dragi hat hier für den EUR das Tor zur Hölle eröffnet habe ich letztens von einem der "Bekannten" lesen müssen. Klingt sehr nach Panik und subjektiven Bewertungsgrundlagen, zumindest die letzten Sätze. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 März 15, 2015 @Cashflow: Ich kann das nicht in fundierter Form begründen. Es ist oft nur eine Ahnung, die mein Gehirn als Ergebnis von verarbeiteten Sachverhalten der Vergangenheit erzeugt. So treffe ich auch Entscheiden in Bezug auf Wertpapierkauf. Ich hole mir Informationen ein und weiß nachher einfach ob ich kaufen, verkaufen oder nichts tun sollte. Ich habe nun gegoogelt, ob das jemand möglicherweise ähnlich sieht. Offensichtlich bin ich da nicht alleine: http://www.boerse-online.de/nachrichten/devisen/Goldman-Sachs-Euro-wird-bis-auf-0-80-Dollar-fallen-1000537009 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 15, 2015 Ich habe seinen wahren Charakter genau kennen lernen dürfen, als er noch Innenminister war. Inwiefern hast du seinen wahren Charakter kennenlernen dürfen? Magst du mir meine Frage noch beantworten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 März 15, 2015 @Licuala: Du bist doch sicher in Deutschland gewesen, als er Innenminister war, oder? Eines Vorab: Meiner Meinung nach sollte ein Politiker für die Bürger arbeiten, die ihn wählten und nicht ihre Freiheitsrechte einschränken. Das einschränken von Freiheitsrechten ist definitiv nicht die Aufgabenbeschreibung eines Innenministers. Trotzdem setzte sich Schäuble für folgendes ein: * er wollte die Mautdaten für Fahndungen verwenden, obwohl diese Zweckgebunden sind. * er wollte den GG Paragraphen 13 (Umverletzlichkeit der Wohnung) aufweichen, zum Nachteil des Bürgers * er wollte GG-Einschränkungen für Terroristen. Aber nicht für verurteilte. Angenommen der Staat definiert einen unliebsamen Bürger als Terroristen, weil er z.B. die Demokratie nicht mehr so toll findet, wie sie in DE stattfindet, soll er bereits bei Ermittlungen quasi keine Grundrechte mehr haben. * Einsatz der Bundeswehr im Inneren, z.B. um das eigene Volk still zu halten. * Abschuss von Zivilflugzeugen, etc. Man hat ihm quasi Stasimethoden unterstellt. Kein Wunder, wer mit solchen Vorschlägen kommt. Im Endeffekt war er dafür die Rechte der Bürger stark einzuschränken und einen Überwachungs- und Polizeistaat aufzubauen. Jeder mit einem noch funktionierenden Gehirn, der seine Ideen damals in den Medien mitbekommen hat, hat gemerkt, dass er aus Deutschland einen Staat machen wollte, in dem sich nur noch die Sinnesgenosse Honeckers hätten wohl fühlen können. Ich bin der Ansicht, dass einige Gesetze dazu da sind, um den Bürger vor dem Staat zu schützen. Diese wollte er nach und nach abbauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat März 16, 2015 · bearbeitet März 16, 2015 von LagarMat Inwiefern hast du seinen wahren Charakter kennenlernen dürfen? Magst du mir meine Frage noch beantworten? Hat man das hier wirklich schon vergessen gehabt? Dieses Bild stammt aus seiner Zeit als Innenminister. Vielleicht kommt dann ja dem ein oder anderen wieder etwas ins Gedächtnis. Was freeman303 im letzten Post schreibt, trifft den Nagel quasi auf den Kopf. Ganz ohne Verschwörungstheorie. Ganz real. Abgesehen davon, was Innenminister so machen oder vielleicht besser machen müssen. Der ehemalige FDP-Innenminister Gerhart Baum - aus meiner Sicht der letzte anständige (im Sinne des Wortes) Innenminister den diese Republik hatte - berichtete mal in einem Interview, dass er bei seinem Amtsantritt von H.D. Genscher - selbst zuvor 5 Jahre Innenminister - gesagt bekam, dass er bloß aufpassen soll und diesen "Laden" (gemeint war das BMI) quasi nicht kontrollieren könne. Man bedenke, dass diese Äußerung Ende der 70er Jahre getätigt wurde. Zu der Zeit gab es noch nichtmal das Internet oder Handys. Das was nach Baum kam, hat versucht sich ggs. darin zu überbieten, die staatliche Kontrolle über die Bürger zu vergrößern. Wobei da der krasseste Wandel bei Otto Schily festzustellen war. (Aber ist ja wurscht, wer nichts zu verbergen hat, hat ja nichts zu befürchten.) Insofern gehört es wohl schon zur Stellenbeschreibung eines Innenministers dazu. Ohne Bürgerkontrolle hätten unsere Geheimdienste doch permanent das Gefühl, sie hätten viel kleinere Buddelschüppchen als ihre Kumpels aus dem Ausland. Quasi Penisneid. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 März 16, 2015 Danke LagarMat, ich dachte schon, ich wäre hier ganz "einsam und allein"... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX März 16, 2015 · bearbeitet März 16, 2015 von Licuala @Licuala: Du bist doch sicher in Deutschland gewesen, als er Innenminister war, oder? Ein Mißverständnis - deine Aussage "Ich habe seinen wahren Charakter genau kennen lernen dürfen, als er noch Innenminister war." klang in meinen Ohren eher nach persönlichem Kontakt als nach öffentlichen Verhaltensweisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bond007 März 16, 2015 · bearbeitet März 16, 2015 von bond007 Leider kann keiner die Zukunft voraussehen. Deswegen bin ich mir absolut unschlüssig, ob die panisch anmutende Stimmung derzeit bald ein Ende findet, oder es munter so weitergeht. Ich habe derzeit 35% Dollaranteil bei Anleihen und 60% Dollaranteil bei Aktien und habe keine Ahnung, ob ich den Dollaranteil (im Anleihenteil) weiter ausbauen oder erstmal abwarten soll. Vor ein paar Monaten dachte ich noch, das wäre mehr als genug, da meine Rechnungen immerhin in Euro ankommen. Im Nachhinein ist einem da natürlich eine Riesenchance entgangen. Wie verhaltet ihr euch derzeit? Lauerstellung oder "rette sich wer kenn"? Seit vielen Jahren versuchen die Regierungen weltweit den Währungswettbewerb zu minimieren oder zu verhindern um möglichst ungehemmt die Geldmenge ausweiten zu können. - Die Wahlversprechen müssen bezahlt werden - alte Schulden müssen durch Neue abgelöst werden da sie niemand zurückzahlen will - bewaffnete Konflikte müssen bezahlt werden - Finanz- oder Börsenkrisen müssen überwunden werden Daher ist davon auszugehen dass nach einer Abwertung des EUR eine Abwertung des USD folgt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 16, 2015 @Gaspar: Lynx hat glaube ich eine Mindesteinlage von 4000 EUR. Ich weiß nicht, ob die Fragestellerin das möchte. Das ist korrekt. Bei noch weniger stellt sich aber die Frage, warum überhaupt. Vielleicht Traveller-Cheques kaufen, die wurden früher in den USA gerne akzeptiert. Forex kann man inzwischen bei fast jedem Online-Broker handeln. Hier dazu wieder eine Übersicht: http://www.broker-te...e/forex-broker/ Naja, Online-Broker schimpfen sich viele, z.B. auch Flatex. Von Devisen weiß man da aber nichts. Auf habe auf einen Link geantwortet. Die dort genannten "Broker" machen nichts, was ich als Forex bezeichnen würde. Ich war aber nicht bei Consors Kunde. Bei maxblue geht da gar nichts, man muss anrufen und hoffen, dass sie überhaupt was machen. Dein Link ist dermaßen wirr und unübersichtlich, dass ich dort erst mal keinen "Broker" finden konnte. Von einer einfachen Liste hält man anscheinend nichts. Da heißt nicht, dass es nicht doch irgendwo geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 20, 2015 HSBC erwartet das Ende der Dollar-Stärke und eine Stabilisierung beim Euro Do, 19.03.15 18:50 LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank HSBC rechnet nach der rasanten Talfahrt des Euro wieder mit besseren Zeiten für die Gemeinschaftswährung. "Während die ganze Welt die Erwartungen für den Eurokurs nach unten schraubt, gehen wir in die entgegengesetzte Richtung", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse. Die HSBC-Experten erwarten den Kurs des Euro Ende 2016 bei 1,10 US-Dollar. Im Verlauf des Jahres 2017 sei ein Anstieg bis auf 1,20 Dollar möglich. In den vergangenen Wochen hatte die entgegengesetzte Geldpolitik in den USA und der Eurozone die Gemeinschaftswährung zeitweise bis unter die Marke von 1,05 Dollar gedrückt. Die Experten der HSBC widersprechen mit ihrer Prognose der Einschätzung zahlreicher anderer Experten. So hatte beispielsweise die Deutsche Bank jüngst einen Fall des Euro unter die Parität zum Dollar prognostiziert und bis Ende 2017 sogar ein Abrutschen bis auf 85 Cent erwartet. Nach Einschätzung der HSBC steht der US-Dollar kurz vor dem Ende seiner Kursrallye. Als Begründung führten die Experten unter anderem die zuletzt schwachen US-Konjunkturdaten an. Zudem dürfte die Toleranz der USA für einen starken Dollars seine Grenzen haben. Immerhin räumten die HSBC-Experten aber ein, dass bestimmte Ereignisse den Euro auch weiter belasten könnten. Hierzu zählten sie auch den Austritt eines Landes aus der Eurozone oder ein starker Einbruch des japanischen Yen, der dem Dollar neuen Auftrieb gegen könnte./jkr/jsl Quelle: dpa-AFX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 20, 2015 Goldman Sachs: Dollar auf 0,80 € Vielleicht haben beide Unrecht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freeman303 März 20, 2015 @Gaspar: Schrieb ich schon hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/27-euro-dollar/?do=findComment&comment=946231 Mir wäre es lieber wenn GS unrecht hätte. Wäre für mich besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
richtungsding März 21, 2015 · bearbeitet März 21, 2015 von richtungsding Wer's noch nicht kennt: Die FT bietet mit Hard Currency einen wöchentlichen podcast, bei welchem Ökonomen, Trader und currency strategists aus Banken zur aktuellen Einschätzung des globablen Devisenmarkts befragt werden, EUR/USD ist natürlich immer zentrales Thema. Manchmal - wie diese Woche - sehr interessant und für so ein Format hohes Niveau, jedenfalls besser als Handelsblatt, Wiwo & Co zusammengenommen http://podcast.ft.com/s/57 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac März 21, 2015 Gut. Ich bin einverstanden! Bei 1,23 habe ich kürzlich meine US Dollar/ € long Position erhöht! Meine US Dollar Position habe ich um ein Drittel verringert! Zu viel Hype und wie es aussieht wird FED verbal die Rohstoffe etwas unterstützen. Die Angst um Deflation!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag