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Aktiencrash

Dollarkurs - Euro/Dollar (EUR/USD)

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testie

Was für Möglichkeiten hat die FED am 28.1 um auf die Stärke des Dollars (bzw den schwachen Euro) zu reagieren? Besteht Handlungsbedarf?

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Was für Möglichkeiten hat die FED am 28.1 um auf die Stärke des Dollars (bzw den schwachen Euro) zu reagieren? Besteht Handlungsbedarf?

 

QE4. Aber eher kein Handlungsbedarf. Dadurch, dass eine Erhöhung der Fed Funds Rate erwartet wird, können die Amis auch einfach diese Erhöhung weiter aufschieben und sollten dadurch dann etwas Entlastung bekommen.

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morini
· bearbeitet von morini

Was für Möglichkeiten hat die FED am 28.1 um auf die Stärke des Dollars (bzw den schwachen Euro) zu reagieren? Besteht Handlungsbedarf?

 

QE4. Aber eher kein Handlungsbedarf. Dadurch, dass eine Erhöhung der Fed Funds Rate erwartet wird, können die Amis auch einfach diese Erhöhung weiter aufschieben und sollten dadurch dann etwas Entlastung bekommen.

 

Meiner Meinung nach könnte es allerdings schon zu einer Stärkung des Euro gegenüber dem US-Dollar kommt, falls die FED die Zinserhöhung weiter aufschiebt.

 

Wie seht ihr das?

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CareyMahoney

Die Fed wird das machen, was sie schon immer gemacht hat.

Sie wird langsam und geduldig den Dollar stärken, bis ein besonderes Ereignis zum Richtungswechsel bewegt.

Was so ein Ereignis ist weiß ich nicht, wann so ein Ereignis kommen wird weiß ich auch nicht.

 

 

Die Börsen sind sogar ( das ist doch unfassbar wenn das jemand heute sagen würde ) mit Zinserhöhungen nach oben geschossen. Bis 2000/2001 das Platzen der Internetblase oder 2008 die Subprime-Krise die Fed zum Richtungswechsel bewegt hat.

 

Die Europroblematik ist aber deutlich komplizierter. Hier geht es darum verschiedene Wirtschaftsräume/Geldpolitischeräume unter den Deckel einer Währung zu stellen.

Das heißt, der Euro muss sich zwangsläufig dem "schwächsten Glied" anpassen. Wenn dieses schwächste Glied Griechenland alleine wäre, dann könnte man sogar darüber nachdenken dieses Glied einfach per Transferleistungen "anzupassen". Das müssten Europa doch locker stämmen können.

Das schwächste Glied in Europa ist aber nicht Griechenland allein. Das macht das ganze problematisch. Der Euro muss sich also Frankreich, Italien,Spanien usw. anpassen und Abwerten/Inflationieren. Sonst ersticken diese Länder einfach an dem Einfluss von Deutschland etc.

 

Das Abwerten der Währung klappt wunderbar, das Inflationieren nicht. Kreditvergabe,Preissteigerungen und Lohnerhöhungen kann man nicht mit der Notenpresse herbeidrucken.

 

Es bleibt abzuwarten.

 

Konsequenzen ? Ungewiss.

 

Carey

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bond007

...

 

Konsequenzen ? Ungewiss.

 

Carey

 

Wenn es so weitergeht wird die Konsequenz die Zerstörung des Geldwertes beim EURO sein. So wie man nach dem WKII eine Abwertung der Reichsmark Sichtguthaben und Bargeldreserven um 93,5% gegenüber der neuen DM West hatte (Siehe Punkt "Ungleiche Opferverteilung" unter http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrungsreform_1948_%28Westdeutschland%29). Gegen die Zerstörung des Geldwertes hilft nur möglichst wenig Sichtguhaben und Bargeld in EURO zu halten.

Sachwerte (vermehrt nicht aus der EU) sind Trumpf.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Meiner Meinung nach könnte es allerdings schon zu einer Stärkung des Euro gegenüber dem US-Dollar kommt, falls die FED die Zinserhöhung weiter aufschiebt.

 

Wie seht ihr das?

 

Es gibt auch andere Gründe warum eine Dollar Aufwertung gefährlich ist. Wir haben das mit CH Franken gerade gesehen. Viele ausländische Kredite waren/ sind gekoppelt an die schweiz. Währung. Wenn diese Währung aufwertet, ist das eine Katastrophe für den Kreditnehmer. Der Armer bezahlt die Raten in heimischen Währung und der Armer weiß nicht, dass so eine Transaktion eine short Position auf CH Franken ist. Der Armer weiß noch nicht mal was eine short Position ist.

Egal ob eine NRW Kommune, ein gut verdienender Serbe, Kroate oder Pole (halbe Million Polen haben solche Kredite aufgenommen).

 

So, es gibt $5,7 Billionen Schulden in emerging markets (in US Dollar). Jede weitere US Dollar Aufwertung bedeutet höhere mon. Raten für ihre Schulden. Damit wurden viele Projekte finanziert und so etwas nennt man carry trade. Mit Billigzinsen das Geld in den USA aufnehmen und in High Yield Projekte in emerging markets investieren. Viele Projekte werden nicht zustande kommen, weil das einfach nicht mehr finanzierbar ist. Sie sind alle US Dollar short. Und US Dollar steigt und steigt!

 

Genauso wie die Serben die ihre Buden jetzt verlassen müssen, stehen auch einige emerging markerts Akteure vor einem großen Problem.

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CHX

Was für Möglichkeiten hat die FED am 28.1 um auf die Stärke des Dollars (bzw den schwachen Euro) zu reagieren? Besteht Handlungsbedarf?

 

Die Notenbanken arbeiten in heutigen Zeiten der Globalisierung per Swapabkommen entsprechend zusammen, d. h. eine wirkliche Destabilisierung von wichtigen weltweiten Währungen (USD, Euro, Yen, GBP) dürfte der Vergangenheit angehören.

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CareyMahoney

Richtig, aber das "schweizer Disaster" ist nicht deswegen ein Disaster, weil der Franken aufwertet, sondern weil das ganze extrem schnell und unverantwortlich zustandegekommen ist.

 

Wenn die Fed heute sagt, wir heben die Zinsen bis 2016 nicht an und morgen die Fed die Zinsen auf 3% anhebt. Dann Gnade uns Gott.

 

Wenn die Fed aber langsam und transparent ihre pläne auf den Tisch legt und sich daran hält, dann können sich alle Marktteilnehmer darauf einstellen.

 

Die Märkte und die Wirtschaft will eines und zwar planbarkeit.

 

Carey

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CHX

Richtig, aber das "schweizer Disaster" ist nicht deswegen ein Disaster, weil der Franken aufwertet, sondern weil das ganze extrem schnell und unverantwortlich zustandegekommen ist.

 

Der CHF ist im Vergleich nur ein sehr kleiner Währungsraum - deshalb musste die Aktion der SNB (mehr oder weniger) schnell und überraschend durchgeführt werden. Im Endeffekt wussten auch alle Marktteilnehmer, dass dieser Schritt kommen würde.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

So, es gibt $5,7 Billionen Schulden in emerging markets (in US Dollar). Jede weitere US Dollar Aufwertung bedeutet höhere mon. Raten für ihre Schulden. Damit wurden viele Projekte finanziert und so etwas ist carry trade. Mit billigzinsen das Geld in den USA aufnehmen und in High Yield Projekte in emerging markets investieren. Viele Projekte werden nicht zustande kommen, weil das einfach nicht mehr finanzierbar ist. Sie sind alle US Dollar short. Und US Dollar steigt und steigt!

 

Genauso wie die Serben die ihre Buden jetzt verlassen müssen, stehen auch einige emerging markerts Akteure vor einem großen Problem.

 

Genau das sehe ich auch als eines der Fat-Tail Risiken zurzeit Ein erster „Test“ in dem Zusammenhang wahr ja bereits 2013 mit den „fragile five“ zu beobachten. Ich habe aber die Hoffnung das die Asiatischen-EMs verschont bleiben da diese mit positiven Außenhandelsbilanzen und großen USD-Reserven gegensteuern können.

 

Gruß kafkaesk93

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dakac
· bearbeitet von dakac

.................

 

Je nachdem wo man sich informiert geht es insgesamt um 8 oder 9 oder 10 Billionen an Schulden wo Ausländer in US Dollar Schulden aufgenommen haben.

Davon sind in emerging markets $2,6 Billionen in Anleihen und $ 3 Billionen in Bankdarlehen. Aber alle diese Statistiken berücksichtigen eine wichtige Komponente nicht:

Wenn ein Unternehmen die Schulden in US Dollars, aber gleichzeitig auch die Einnahmen in US Dollars hat, kann man das von der Gesamtsumme eigentlich abziehen. Diese Unternehmen haben kein Problem mit der US Dollar Aufwertung. Viele z.B. russische Unternehmen verkaufen ihre Rohstoffe für hartelaugh.gif Dollars und haben ihre Kredite auch in Dollars. Das Problem sind die Kredite wo die Einnahmen nur in heimischen Währungen sind.

 

Ich will nicht sagen alles halb so schlimm, aber diese Statistiken sagen nicht die ganse Wahrheit (wie so oft).

 

Einige denken sogar, dass das die Ursache für den Absturz der Rohstoffe ist. Keine Ahnung, ob das so ist.

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Schildkröte

@ dakac:

Je nach konkretem Einzelfall sollte man noch folgendes prüfen: Sind Einnahmen UND Kreditraten in einer Fremdwährung jeweils abgesichert (z. B. durch Devisentermingeschäfte)? Es könnte unter Umständen folgendes "Problem" vorliegen: Die Einnahmen in Dollar sind über entspr. Finanzinstrumente an die Entwicklung des Umrechnungskurses zwischen dem Dollar und dem Euro gekoppelt, die Kreditraten jedoch nicht. Dann würde die Einnahmenseite aus Euro-Sicht zwar keine Veränderung mit sich bringen, sehr wohl aber die Kreditraten auf der Ausgabenseite.

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dakac

@ dakac:

Je nach konkretem Einzelfall sollte man noch folgendes prüfen: Sind Einnahmen UND Kreditraten in einer Fremdwährung jeweils abgesichert (z. B. durch Devisentermingeschäfte)? Es könnte unter Umständen folgendes "Problem" vorliegen: Die Einnahmen in Dollar sind über entspr. Finanzinstrumente an die Entwicklung des Umrechnungskurses zwischen dem Dollar und dem Euro gekoppelt, die Kreditraten jedoch nicht. Dann würde die Einnahmenseite aus Euro-Sicht zwar keine Veränderung mit sich bringen, sehr wohl aber die Kreditraten auf der Ausgabenseite.

 

ja, es ist viel komplizierter als gedacht: Die Stadt zahlt also „nur“ die Zinsen in Franken. Das ist nur ein Beispiel dafür.

 

Als Aktien Trader weiß ich natürlich ob und wieviel eine Firma an Krediten, Einnahmen in US Dollars oder anderen Währungen hat usw.usw. Das alles wird natürlich veröffentlicht!

 

Natural Hedging (ist weit verbreitet) bedeutet, dass die Firmen in einer Währung Einnahmen und Ausgaben haben. Was du meinst ist vermutlich Währungs Hedging, das ist sehr teuer und nicht so verbreitet wie gedacht!

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ dakac:

Diese Problematik ist wie gesagt je nach konkretem Einzelfall zu prüfen. Ein Blick in den Geschäftsbericht eines Unternehmens hilft. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass Kreditraten auf der Ausgabenseite fix sind (eventuelle Möglichkeiten zur zwischenzeitlichen Sondertilgung mal außen vor gelassen) und sich somit präzise kalkulieren lassen. Gewinne auf der Einnahmenseite sind hingegen variabel, also eben nicht präzise kalkulierbar (abschätzbar allerdings schon). Ebenfalls nicht präzise kalkulierbar sind Währungsschwankungen, so dass es meines Erachtens durchaus sinnvoll ist, Kreditraten in Fremdwährungen abzusichern, um diese halt doch präzise bzw. fix kalkulieren zu können.

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dakac

@ dakac:

Diese Problematik ist wie gesagt je nach konkretem Einzelfall zu prüfen. Ein Blick in den Geschäftsbericht eines Unternehmens hilft. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass Kreditraten auf der Ausgabenseite fix sind (eventuelle Möglichkeiten zur zwischenzeitlichen Sondertilgung mal außen vor gelassen) und sich somit präzise kalkulieren lassen. Gewinne auf der Einnahmenseite sind hingegen variabel, also eben nicht präzise kalkulierbar (abschätzbar allerdings schon). Ebenfalls nicht präzise kalkulierbar sind Währungsschwankungen, so dass es meines Erachtens durchaus sinnvoll ist, Kreditraten in Fremdwährungen abzusichern, um diese halt doch präzise bzw. fix kalkulieren zu können.

 

Stell Dir mal vor Schildkrötchen kriegt sein Lohn in Dollars. Deine Ausgaben in Kölle sind natürlich in Euros. Dein Lohn in Dollars mußt du jeden Monat umtauschen um deine fixe Kosten zu bezahlen. Je nachdem wie €/$ steht wirst du entweder eine Lohnkürzung oder eine Lohnerhöhung haben. Auch wenn alles FIX wäre, entscheidend ist der FX Markt. Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt.

 

Um dein Lohn abzusichern mußt du Währungsspekulationen eingehen. Das muss man erstmal können oder so absichern, dass es wie eine Versicherung ausieht. Beide Möglichkeiten sind, wie schon von mir gesagt sehr teuer!

Nicht viele Firmen machen das.

 

Als ich in 2012 ein Blog: Und was macht der Dollar? Über Währungsrisiken und Aktien geschrieben habe, wurde Hr.Hayek (CEO Swatch) von mir auch zitiert:

"Sie könnten das Währungsrisiko absichern?

Wie soll das bei diesen volatilen Märkten geschehen? Das wäre viel zu teuer. Wir haben einen kleinen natürlichen Hedge bei den Marketingausgaben im Ausland, die in Euros und Dollars anfallen."

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Stell Dir mal vor Schildkrötchen kriegt sein Lohn in Dollars. Deine Ausgaben in Kölle sind natürlich in Euros. Dein Lohn in Dollars mußt du jeden Monat umtauschen um deine fixe Kosten zu bezahlen. Je nachdem wie €/$ steht wirst du entweder eine Lohnkürzung oder eine Lohnerhöhung haben. Auch wenn alles FIX wäre, entscheidend ist der FX Markt. Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt. Um dein Lohn abzusichern mußt du Währungsspekulationen eingehen. Das muss man erstmal können oder so absichern, dass es wie eine Versicherung ausieht. Beide Möglichkeiten sind, wie schon von mir gesagt sehr teuer! Nicht viele Firmen machen das.

Mich in Köln betrifft das nicht. Dich im Dreiländereck Aachen auch nicht, da Belgien und die Niederlande ebenfalls der Eurozone angehören. Menschen, die an der Grenze zur Schweiz leben, in der Eidgenossenschaft arbeiten und ihr Gehalt in Franken beziehen (oder genau andersrum), betrifft das schon eher. Für Privatleute kommt hinzu, dass Gebühren für entspr. Transaktionen und ggf. Beratungen überdurchschnittlich teurer als für Unternehmen sind, welche mit höheren Summen jonglieren. Bei seinem privaten Depot müsste man diesen Sachverhalt mal peu à peu für jeden Depotwert prüfen. Das habe ich gestern bei GESCO gemacht:

 

Bei wesentlichen Geschäftsvorfällen werden Währungsrisiken durch Devisentermingeschäfte abgesichert.
Quelle: http://www.wertpapie...post__p__934212

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dakac
· bearbeitet von dakac
Bei wesentlichen Geschäftsvorfällen werden Währungsrisiken durch Devisentermingeschäfte abgesichert.
Quelle: http://www.wertpapie...post__p__934212

 

Ja, einige Firmen machen das und einige nicht. Hayeks Swatch hat auch wesentlichen Umsatzanteil in € und in Dollars, aber sie machen das nicht!

 

Was es heißt in heimischer Währung Einnahmen und in Fremdwährung Ausgaben zu haben, habe ich von einer Währungsexpertin gelernt. Meine Ehefrau.

 

Als ich sie kennengelernt habe studierte sie fransösische Sprache in Sarajewo. Für ihre Studentenbude mußte sie 100 DM (Deutsche Mark) auf den Tisch legen. In Ex- Jugoslawien hatten wir Dinars, aber der Vermieter wollte entweder 100 DM oder vergleichbare Summe in Dinars (Tageskurs). Studieren oder nicht studieren hing von dem Währungspaar Dinar/DM ab. Kein Witz.

 

So lernt man gans schnell was es heißt wenn DM aufwertet. So etwas nennt man "hardcore crashkurs in Währungskunde". Weil nix im Leben so einfach ist, besonders das Studium, gab es öfters nur US Dollars illegal zu kaufen. Das heißt, man mußte auch wissen was DM/$ im Bezug zum Dinar bedeutet.

 

Wenn man das Spiel nicht beherschte, reichte der Cesch Flooo aka Studentenjobs nicht mehr, weil damals 100 DM sehr viel Geld war.

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morini
· bearbeitet von morini

Hallo dakac,

 

das ist dann bei euch "learning bei doing" gewesen. Das waren noch Zeiten, als man im Besitz der D-Mark als echte Hartwährung gewesen ist. Seit der Einfürung des Euro ist halt vieles anders geworden, und dabei einiges nicht unbedingt besser.

 

Aufgrund deines Profilfotos war ich bislang übrigens davon ausgegangen, dass du eine Frau seist.....

 

Viele Grüße

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dakac

Das Währungs-Glücksrad dreht sich immer und Devisenfritzen brachten gestern Nacht in Auckland (Neuseeland) den Euro unter 1.11.

 

 

Jedenfalls tiefer, als in schlimmsten Momenten der Eurokrise!

 

 

Aufgrund deines Profilfotos war ich bislang übrigens davon ausgegangen, dass du eine Frau seist.....

 

Aber ich bitte Dich, nur wenige Frauen ertragen arrogante WPF Atmosphere! Du hast nur erwähnt, dass du dich über deine Gewinne freust und was kam dann als Kommentar?

 

Nein, mein Profilfoto zeigt Naomi Klein und ist meine stille Werbung für ihre Schock-Therapie!

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kafkaesk93

.................

 

Je nachdem wo man sich informiert geht es insgesamt um 8 oder 9 oder 10 Billionen an Schulden wo Ausländer in US Dollar Schulden aufgenommen haben.

Davon sind in emerging markets $2,6 Billionen in Anleihen und $ 3 Billionen in Bankdarlehen. Aber alle diese Statistiken berücksichtigen eine wichtige Komponente nicht:

Wenn ein Unternehmen die Schulden in US Dollars hat, aber gleichzeitig die Einnahmen auch in US Dollars hat, kann man das von der Gesamtsumme eigentlich abziehen. Diese Unternehmen haben kein Problem mit der US Dollar Aufwertung. Viele z.B. russische Unternehmen verkaufen ihre Rohstoffe für hartelaugh.gif Dollars und haben ihre Kredite auch in Dollars. Das Problem sind die Kredite wo die Einnahmen nur in heimischen Währungen sind.

 

Ich will nicht sagen alles halb so schlimm, aber diese Statistiken sagen nicht die ganse Wahrheit (wie so oft).

 

Einige denken sogar, dass das die Ursache für den Absturz der Rohstoffe ist. Keine Ahnung, ob das so ist.

Und welche Länder/Unternehmen/Währungen sind nun deiner Meinungnach besonders betroffen von der Aufwertung des USD?

 

 

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dakac

Und welche Länder/Unternehmen/Währungen sind nun deiner Meinungnach besonders betroffen von der Aufwertung des USD?

 

Länder: alle rohstoffreiche Länder, weil die Nachfrage nach Rohstoffen durch Dollaraufwertung gedämpft wird! Für Käufer wird es teuerer und dementsprechend weniger attraktiv.

Der Ölpreis korreliert mit dem US Dollar und alle Länder mit starkem Ölexport werden sehr darunter leiden.

 

Unternehmen: meisten Unternehmen in EM exportieren ihre Rohstoffe und bekommen US Dollars dafür. Ein Beispiel ist Uralkali: Schulden in US Dollar 4,7 Mrd,. Einnahmen 75% in US Dollar. Alle Unternehmen ohne US Dollar Einkommen, aber mit US Dollar Krediten werden natürlich sehr leiden.

 

 

Währungen: müssen in diesen Länder abwerten, weil alles in die Luft fliegt. Der Ölpreis in Rubel z.B. ist könnte man sagen stabil! Die Währung in Norwegen z.B. leidet darunter! Oder in Kanada. Aber Loonie kann nicht so stark abwerten, weil es eine lose Koppelung an US Dollar gibt.

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Kaffeetasse

Du, die NOK hat sich auch schon wieder deutlich gefangen gegen den EUR, falls du's nich bemerkt hast. :thumbsup:

Norwegen hat ja schon lange nicht mehr nur sein Öl, sondern auch seinen milliardenschweren Staatsfonds mit den

Öleinnahmen der letzten Jahrzehnte. Oh, das wird nix mehr mit deinen Wunschkursen jenseits der 10, mein Freund. ;)

 

Alles über 9 ist historisch schon ein Spitzenangebot.

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dakac
· bearbeitet von dakac

Du, die NOK hat sich auch schon wieder deutlich gefangen gegen den EUR, falls du's nich bemerkt hast. :thumbsup:

Norwegen hat ja schon lange nicht mehr nur sein Öl, sondern auch seinen milliardenschweren Staatsfonds mit den

Öleinnahmen der letzten Jahrzehnte. Oh, das wird nix mehr mit deinen Wunschkursen jenseits der 10, mein Freund. ;)

 

Alles über 9 ist historisch schon ein Spitzenangebot.

 

Ja, über 9 habe ich auch "gesammelt". Wo hast du das mit jenseits von 10 her? In Richtung 10 ist richtig Maddin

 

Du, aber hast richtig Glück, dass Statoil so kreditwürdig ist und ein Kredit für deine Divi bald aufnehmen wird. Du Glückspilz!

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Kaffeetasse

#1750 hier im Thread, Kamerad. ;)

 

Mittlerweile sind auch noch BP, Exxon Mobile und Total dabei...dafür hab ich ETF101 liquidiert. Währungsgewinne von über 10% bei EUR/USD in so kurzer Zeit

sind schon ein Wort.

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dakac

#1750 hier im Thread, Kamerad. ;)

 

Du liest nicht geduldig, das waren meine feuchte Träume WENN:

 

wenn Brent 40$ dann 10 NOK ist keine Prognose, Maddin!

 

Allerdings gilt das weiterhin!

 

 

 

Relevantes Bild dazu ist:

 

post-5584-0-62696900-1422290600_thumb.png

 

 

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