Karl Napf Februar 5, 2013 TaurusX, vor 1999 ist das der DEM/USD-Chart, richtig? Der Euro ist im Prinzip ein Warenkorb. Man weiß, welche Währungen bei seiner Einführung darin enthalten waren, und man kennt die Umrechnungsfaktoren bei seiner Einführung. Also kann man diese Währungen z. B. mit dem BIP des jeweiligen Landes gewichten und aus den Kursen der Vorgänger-Währungen eine Historie für USD/EUR beliebig weit zurück rechnen. Statt dessen die D-Mark für den Euro zu verwenden hielte ich für eine stark unzulässige Verfälschung. Der Euro als Warenkorb enthielt ja auch schon vor 1999 diverse weiche südeuropäische Länder, und nur gegen den gesamten Warenkorb macht ein langfristiger Vergleich des Dollar Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 6, 2013 @Karl, das meine ich auch. Vor 1999 bedient man sich dort scheinbar einfach der DEM, die man mit 1,95583 in EUR umrechnet. Das ist nicht unproblematisch, wenn man daraus irgendwelche Aussagen ableiten will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Februar 6, 2013 1,72$ oder 1,76$ für ne Mark? Das kann nicht sein, Günter...umgekehrt wird aber ein Schuh draus. Rechne mal 1,72:1,95583. Das gibt etwa 0,88 EUR für nen Dollar und 1:0,88 macht 1,1363. Stimmt doch in etwa. Nicht für eine Mark,Maddin.....also 1997 hat an der Börse noch niemand mit Euro gerechnet oder umgerechnet...natürlich kannst du das im nachhinein rechnerisch ermitten,ich hatte ja schon darauf hingewiesen,..Tatsache bleibt,dass man damals unter 1 gemessen am heutigen Wechselkurs gekauft hat, ...in meinen Unterlagen umgerechnet von 0,85 bis 0,9 ...beim Kauf der Cola Aktien wurde damals die Anzahl der Aktien mit dem US Kurs multipliziert dann hatte man den Wert in USD und dann wurde diese Summe mit 1,76 multipliziert um den Wert in DM zu erhalten...d.h. der Dollar kostete 1,76 DM nicht umgekehrt... Wenn du einige Jahre zuvor gekauft hättest,wäre es erheblich teurer geworden,ich kann mich noch daran erinnern,dass man für einen Dollar 4DM zahlen musste.... Wer um 2000 in den Amerikanischen Markt investiert hat,konnte als Kurzfristanleger über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren doppelt gut verdienen,damals wurde der Dollar vorrübergehend stärker und der DOW stieg..und da kommen die Chartbeobachter zum Zuge...Karl hat an anderer Stelle einen USD Chart gezeigt,war glaube ich von Com direkt..,den kann man mit dem Dow kombinieren und dann sieht man es ganz deutlich...war wohl im Thread Dividendenrendite..,.das erklärt auch meine damaligen extremen Boing Gewinne ..das muss aber Intuition gewesen sein,denn ich kannte weder den einen noch den anderen Chart.. B) Für Langfristanleger aus dem Jahr 2000 war es eben nicht gut in dem Dollar zu bleiben ...und wenn ich daran denke,welche Möglichkeiten wir heute haben , Währungsabhängigkeiten und Börsenentwicklung zu beobachten , dann ist es einfach genial und eine fantastische Möglichkeit , in die Materie einzudringen und dann auch hoffentlich die richtigen Entscheidungen zu treffen... gemessen daran,waren die Zeiten,als mir die Banker noch zuflüsterten,was interessant sein sollte ein absoluter Blindflug... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 6, 2013 · bearbeitet Februar 6, 2013 von maddin711 @Günter Paul: Du hast da einen gedanklichen Fehler drin bzw. was missverstanden. Der EUR/USD-Kurs liegt ja derzeit bei etwa 1,35, d.h. ein Euro kostet 1,35$ oder umgekehrt ein Dollar kostet 0,74 bzw. gäbe es die DEM noch (0,74x1,95583)=1,44DM Übrigens: Der letzte 4DM-Spike des Dollars müsste ca. 1984 gewesen sein. P.S. Stimmt in etwa...Dazu noch eine Grafik von xxlcharts.de: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Februar 6, 2013 Na,dann machen wir das mal ganz einfach, Maddin... Bei der offiziellen Euro Einführung lag der Kurs knapp unter 1, ich meine mich erinnern zu können,bei 0,89 heute liegt der Kurs bei 1,35 ,der Dollar hat also um die 50 % verloren,er ist schwächer geworden ..und dieser Verlust von 50 % ,.. der ist da und den kann man nicht wegdiskutieren...wie hat Karl in dem von mir zuvor zitierten Thread..Dividendenrendite..geschrieben.. ""Dollarinvestments in der Zeit waren generell kein guter Einstiegzeitpunkt.""..und ich ergänze für Langfristanleger... So jetzt lassen wir es dabei,denn es war Währungstechnisch damals wirklich kein guter Einstiegzeitpunkt...aber immer noch besser als 1984,als der Dollar 4 DM kostete,gut dass ich damals noch kein Geld hatte .. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 6, 2013 Jap, da bin ich wieder ganz bei dir, das stimmt soweit alles. Mit offizielle Euroeinführung redest du wohl von der Bargeldeinführung 2002, richtig? An den Devisenmärkten wurde er ja schon seit 1999 gehandelt. EUR/USD seit 1999 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 8, 2013 Der Euro ist wieder merklich gegenüber deDollar und GBP zurück gekommen. Finde ich aus verschiedenen Gründen gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mato Februar 8, 2013 Der Euro ist wieder merklich gegenüber deDollar und GBP zurück gekommen. Finde ich aus verschiedenen Gründen gut. Ja, finde ich auch gut. Wie sich der Euro zukünftig im Vergleich zu anderen Währungen entwicklen wird, weiß doch niemand. Prinzipiell scheinen doch in allen großen Währungsräumen alle eher ein Interesse an einer schwachen Währung zu haben. Eine schwache Währung ist aber nur dann möglich, wenn die Vergleichswährung stärker wird (oh Wunder) und da ist halt das Problem. Ein dauerhaftes Interesse an einem Währungskrieg, wie er in der Presse immer wieder beschworen wird, hat aber eigentlich auch niemand. Im Handelsblatt Online war letztens ein Artikel mit einem "Experten" von Morgan Stanley, dieser glaskugelt fast eine Parität zum Dollar in 2 Jahren. Damit wären wir ungefähr wieder beim Euro-Einführungskurs. http://www.handelsbl...en/7670316.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 9, 2013 Ja, Prognosen kann man ja geben, aber ob se sich so bewahrheiten? Was du davon hältst, sieht man daran , dass die "Experten" in Anführungszeichen setzt. Wenn man sie dann nach geraumer Zeit darauf anspricht, wollen sie davon nichts mehr wissen, war es nur eine "Meinung", die man nicht so ernstzunehmen sollte, oder waren es tiefgreifende Veränderungen, die man ja nicht so vorhersehen konnte. Die Prognose, dass der Dollar auf Paritätsniveau ansteigt, halte ich für sehr gewagt. Aber nichts ist unmöglich ...... Mich würde es freuen. Und der Experte würde als Guru für Währungsfragen aufsteigen, bis zum Zeitpunkt , wo er mit einer gewagten Prognose völlig falsch liegt. Ich halte mich mit Prognosen zurück, außer , dass die Tage in den nächsten Monaten länger werden und es im Sommer bei uns wärmer ist als jetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Februar 9, 2013 Das mit dem Pari hat mir mein Banker schon vor Jahren geflüstert .. Also Prognosen im Währungsbereich sind immer schwierig,..85 Kommentare hat es zu dem Artikel bis jetzt gegeben,..immerhin,scheint ja doch von Interesse zu sein,..von Interesse eben auch für diejenigen,die in den Dollar investiert haben,..hallo Seb. ,..ja klar,falls den Aktien die Puste ausgeht,dann kann man eben auch mit Währungsgewinnen leben,...kommt es allerdigs so,wie ich vermute,dass beides eintritt,Wirtschaftliche Erholung der USA und Stärkung des Dollar ,..dann erleben wir wieder die Addition der Komponenten,dann jubeln die,die drin sind,aber wer weiß das schon.. Zahlreiche Fremdwährungen sind nach dem Crash oder der Irritation von 2008 dermaßen in den Keller gerauscht,dass Investoren,die damals reingegangen sind,sich dumm und dämlich verdient haben,dass war beim CAD so,beim AUD,beim ZAR..man könnte die Liste fortsetzen,beim ZAR sollte die derzeitige Schwäche interessant sein,bei AUD und CAD habe ich mehr Zweifel,die scheinen dem Trend der Abwertung oder treffender ,wenn man den 10 Jahresverlauf der Währung sieht,sich der Normalität früherer Bewertungen zu nähern.. Ausnahme bleibt die TRY ,.,,.da erinnert der Verlauf ziemlich genau an eine Sinuskurve allerdings unter 45 ° gesehen,....somit permanente,schauckelnde Abwertung...ja,so kann man auch erfolgreich sein und das sind sie zwischenzeitlich geworden ,die Türken ,ich denke,die werden auch bald eine andere Rating Bewertung erhalten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 21, 2013 Der Euro hat sich weiter gegenüber dem Dollar abgeschwächt. wieder unter 1,32. Das Pfund hat noch stärker gegenüber dem Euro abgewertet. 15 Monatstief. Da lohnt ein Blick auf englische Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 22, 2013 Nach dem Yen und Pfund ist jetzt wieder erstmal der Euro dran mit Abwerten...später kommt dann der Dollar wieder dran. Tja, so läuft der fröhliche Reigen genannt "Währungskrieg". Jeder kommt mal dran. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mithrandir77 Februar 22, 2013 Nach dem Yen und Pfund ist jetzt wieder erstmal der Euro dran mit Abwerten...später kommt dann der Dollar wieder dran. Tja, so läuft der fröhliche Reigen genannt "Währungskrieg". Jeder kommt mal dran. :- aber wir haben doch keinen Währungskrieg sagt unser Staatsfernsehen jedenfalls Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 22, 2013 aber wir haben doch keinen Währungskrieg sagt unser Staatsfernsehen jedenfalls Ich kenne mich nicht so gut mit Smileys aus, obwohl ich selbst welche setze , dich ich zu kennen glaube Deine kann ich nicht deuten. Egal. Ich mag weder Staatsfernsehen noch Währungskriege,noch irgendwelches Nachgeplapper. Dass der Euro jetzt wieder ein wenig zurückgekommen ist , hat wohl nichts mit Krieg zu tun. Es kann - muss aber nicht - einen banalen Grund haben, dass die Wahl in Italien Besorgnisse auslöst. Vielleicht findet man auch einen Grund, warum das englische Pfund merklich mehr alsder Euro schwächelt. Dass England einen Währungskrieg führt oder auch Japan, diese Erklärung halte ich für sehr verwegen. Wenns einer vorplappert, plappern es viele nach, wie beim "fiscal cliff" . Wo ist das eigentlich geblieben? Ist es schon umschifft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 23, 2013 Zum Pfund fällen mir spontan Camerons Anti-EU-Referendumspläne ein und - brandneu - eine kleine feine Rating-Abstufung von Moodys. Aber es stimmt, die kleineren, kurzfristigen Bewegungen zu erklären ist müßig und macht wenig Sinn, denn das merken normale Leute nicht wirklich. Was sie merken, sind Bewegungen wie 2007/2008, als EUR/GBP von 0,675 auf fast 0,98 in der Spitze am 30.12.2008 stieg, denn da kostete der jährliche Griechenland- oder Spanien-Urlaub für die Briten mal eben gute 25-30% mehr. Freilich ist die Titulierung "Krieg" ziemlich heftig, aber in gewisser Weise kann man Vorgänge wie z.B. die künstliche Niedrighaltung ihrer Währung durch die Chinesen so nennen. Aber da nehmen sich die Amerikaner, Europäer, Briten, Schweizer, Japaner und Chinesen nichts, denn im großen globalen Wirtschaftsspiel ist sich jeder selbst der Nächste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Februar 25, 2013 Die Berlusconi Angst treibt den Euro unter 1,31. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Februar 25, 2013 Nach kräftigen Zugewinnen auf 1,33 zur Mittagszeit...genau wie bei den Aktienmärkten ein völlig verrückter Handelstag. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 1, 2013 So Freunde, jetzt wird es eng für den Euro. Wir stehen kurz vor 1,30... So schnell ändern sich die Dinge am Währungsmarkt: Anfang Februar wurde noch nach kraftvollem Aufschwung bei 1,37 ein Top markiert. Mal kucken, ob er direkt durchrauscht und Gold und die Aktienmärkte mit nach unten zieht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand März 1, 2013 Macht es eigentlich Sinn, bei einem Euro-Hoch (im Vhs zum USD) US-Aktien zu kaufen? Ich würde gerne mit einem ETF in den S&P 500 einsteigen, und frage mich, ob der Zeitpunkt so günstig ist. Konkret: macht es Sinn, mit dem Einstieg zu warten, bis man zB 1,35 wieder erreicht? Oder werden solche Differenzen ohnehin durch den weltweiten Markt ausgeglichen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischbohne März 1, 2013 Macht es eigentlich Sinn, bei einem Euro-Hoch (im Vhs zum USD) US-Aktien zu kaufen? Ja, natürlich. Hochpunkt bedeutet schließlich, dass der Kurs danach wieder sinkt. Bevor dieses Sinken (hier: beim Euro) einsetzt, gibst du deine Euros durch den Kauf von US-Aktien ab. Allerdings solltest du dir sicher sein, dass es sich wirklich um einen Hochpunkt handelt, sonst macht diese Überlegung keinen Sinn. Sollte der Euro bei deinen 1,35 also weiter steigen, gibt's nur ein "Ätschebätsch!" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul März 1, 2013 So Freunde, jetzt wird es eng für den Euro. Wir stehen kurz vor 1,30... So schnell ändern sich die Dinge am Währungsmarkt: Anfang Februar wurde noch nach kraftvollem Aufschwung bei 1,37 ein Top markiert. Mal kucken, ob er direkt durchrauscht und Gold und die Aktienmärkte mit nach unten zieht... Du hast doch ausreichend Dollar gekauft,Maddin,....für dich doch nur gut,wenn der Dollar stärker wird.. ..wenn wir hier mit unseren Problemen so weitermachen,wird der Euro ohnehin an Wert verlieren.....du weißt ja..diversifizieren B) .. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 1, 2013 Nee, mittlerweile hab ich die letzten Geldmarktanlagen in USD bei etwas 1,3080 abgeräumt. :- Bissl Bares ist noch da, den Rest machen die Edelmetalle und die eine oder andere defensive US-Aktie wie KO und GIS. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 2, 2013 Wie es scheint, hat das Euro/Dollar doch Bedeutung für die Wirtschaft , für die Unternehmen und für Anleger. Sonst würde man sich ja nicht so viel damit beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 2, 2013 Äh, ja...und? Hat jemand je was anderes behauptet? Gegen die Devisenmärkte sind die Aktienmärkte z.B. n Fliegenschiss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 4, 2013 Hmmm, trotz aller übergeordnetet Skepsis gegenüber dem Euro würde ich für die nächsten Tage erstmal eine leichte Gegenreaktion um ein paar Cent erwarten. Tief irgendwo heute bis Mittwoch und dann mal etwas durchschnaufen...sagt jedenfalls meine Glaskugel. Mal kucken. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag