XYZ99 September 20, 2009 · bearbeitet September 20, 2009 von XYZ99 Sehr interessantes Video über den US$ carry trade und die breiteren Zusammenhänge, von Warren Pollock, hierher. One of the reasons the USD is weak is the Dollar Carry trade. This video explains how this trade works by comparing the USD to the Australia dollar. An sich gut verständlich, manchmal auch nicht.... Das Wichtigste kommt aber klar rüber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice September 20, 2009 @rusi1: Investmentbanken und Hedgefonds würden sich wahrscheinlich dadurch absichern, dass sie zu Mini-Zinsen USD leihen und in -Staatsanleihen stecken. Mit diesem "kleinen Carry Trade" (für einen richtigen Carry Trade würde man eher in AUD anlegen) würden sie gleichzeitig noch einen Zinsgewinn einstreichen. Als normaler Mensch kann man sich aber nicht günstig große USD-Beträge leihen. Als Ersatzmethode bietet es sich an, Futures auf EUR/USD zu kaufen. Auch hier sollte man durch den Zinsunterschied noch etwas Gewinn einstreichen können. Dazu muss dein Portfolio aber recht groß sein, ein Mini-Kontrakt an der CME umfasst immerhin 62500. Außerdem brauchst du einen passenden Broker und musst regelmäßig in den nächsten Kontrakt rollen. Wenn du wie ich nur ein mittelloser Kleinanleger bist, bleibt nur die Notlösung, den Future im Zertifikatmantel zu kaufen. Also ein KO-Zertifikat auf EUR/USD. Alternativ könntest du CFDs nehmen (hinter denen im Endeffekt auch nur Futures stecken), allerdings sind da die Finanzierungskosten wahrscheinlich noch höher. Statt mit Futures könntest du auch mit Optionen (als Kleinanleger mit Optionsscheinen) hedgen. Das ist aber eher was für spezielle Absicherungsstrategien. Z.B. eine Absicherung nur in die unerwünschte Richtung (ist dann natürlich teurer). Oder eine Absicherung, die erst ab einer bestimmten Schwelle greift (z.B. 5%) und dafür Geld spart. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 25, 2009 Der Dollar ist erst einmal in Gefahr: Visualizing The Upcoming Treasury Funding Crisis In his interview yesterday Julian Robertson expressed substantial concerns about the ongoing US debt funding threat, using words such as "Armageddon" to describe what will happen when and if China and Japan stop buying US debt. More disturbingly, as was pointed out on Zero Hedge first, and was subsequently picked up by the WSJ, the Fed has accounted for half of all Treasury purchases in Q2 ($164 billion of total of $339 billion). Below we present data for what could be construed as a Treasury funding crisis borne out of lack of demand for longer maturities, once the QE portion of UST purchases expires. This crisis could hit as soon as October. ... As everyone knows by now, the Fed only has $10 billion left out of the $300 billion total allotted for Treasury QE. That should expire next week. ... The time of unravelling may be upon us sooner than most think. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 September 29, 2009 Trotz der Gefahr : "alles ist relativ und andere Währungen werden auch wie verrückt gedruckt..." und aufgrund eines deflationären Umfelds sollte der Dollar zu einer Rally ansetzen: meint ein Nic Lenoir via zerohedge, .... Last but certainly not least, almost everybody is short USD. Investors are long commodities as a placement AGAINST the value of the USD, and banks and governments around the world borrow in USD. Germany and Austria have recently issued debt that is USD denominated, and they were soon immitated by... Venezuela. That to me is a sign the short-USD trade is ripe for a reversal, when basically even the biggest id*** in the house is short. The ultimate pain trade would certainly be renewed USD strength. Maybe if it happens the Fed will have the pleasure this time of bailing Venezuela with cross-currency swaps. "Technisch" wird von Lenoir auch was gezeigt, nun gut. Seine Argumente sind verdammt gut und einleuchtend. Ein starker Dollar dürfte viele unangenehme Effekte haben, wie Einbruch am Aktienmarkt, steigende Renditen bei bonds vielleicht. Aber ein schwacher Dollar ist absolutes Gift und das kleinere Übel für alle. Die EZB hat dies unlängst auch wieder gesagt. Ade, Dollar-carry-trade. Wär ja auch wirklich zu dämlich, hier in die Fußstapfen von Japan zu treten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 Oktober 12, 2009 Reminders of 1995 Sentiment toward the dollar reminds John Taylor, chairman of New York-based FX Concepts Inc., the worlds largest currency hedge fund, of the mid-1990s. Thats when the greenback tumbled to a post-World War II low of 79.75 against the yen on April 19, 1995, on concern that the Fed wasnt raising rates fast enough to contain inflation. Like now, speculation about central bank diversification and the demise of the dollars primacy rose. The currency then gained 26 percent versus the yen and 25 percent against the deutsche mark in the following two years as technology innovation increased U.S. productivity and attracted foreign capital. People didnt like the dollar in 1995, said Taylor, whose firm has $9 billion under management. That was very stupid and turned out to be wrong. Now, we are getting to the point that peoples attitude toward the dollar becomes ridiculously negative. aus: bloomberg: Dollar Reaches Breaking Point as Banks Shift Reserves Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Oktober 18, 2009 Momentan sehe ich noch keine Rückkehr einer Dollarstärke. Im Gegenteil, kurzfristig glaube ich dass der Euro die 1,50 Marke schon nächste Woche überspringen wird und dann genug Platz hat um sich alten Höchstständen anzunähern. Ein Ende des Trends wird erst ein Zinsschritt der FED sein, wobei selbst dieser meiner Meinung nach noch einige Zeit auf sich warten lässt. Nur eine Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg Oktober 18, 2009 Mir fällt kein Grund ein, aus die FED es eilig haben sollte die Zinsen zu erhöhen. Für die US Wirtschaft ist die aktuelle $-Schwäche optimal. Wenn überhaupt, dann müssen wohl die anderen Zentralbanken was tun, um ihre Währungen zu schwächen und damit die Exporte anzukurbeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Oktober 18, 2009 Für die US Wirtschaft ist die aktuelle $-Schwäche optimal. Präzise: Optimal ist die USD-Schwäche für die exportorientierten Unternehmen und den global anlegenden Finanzsektor. Solange es gelingt, die Rohstoffpreise im Zaum zu halten, gibt es keinen direkten Handlungsbedarf für die FED. Die australische Notenbank rasselt jedoch mit den Säbeln und heizt dem USD/AUD-Carrytrade ein. Es bildet sich also eine weitere Vermögenswertblase. Dies zu verhindern ist aber gerade das erklärte Ziel der G20. Ganz so frei ist die FED also nicht. Ich sehe aktuell eine ungünstige Entwicklung auf uns zukommen, weil die Ökonomien mit den Leitwährungen (USD, Yen und Euro) deflationäre Züge aufweisen und die Regionen mit Wirtschaftswachstum keine eigene Leitwährung ausbilden können. Weder der Real, noch der Yuan, noch der AUD oder die Rupie sind hierfür geeignet. Dies führt fast zwangsläufig zu einer Blasenökonomie und entsprechenden Ausschlägen nach oben und unten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Oktober 18, 2009 Für die US Wirtschaft ist die aktuelle $-Schwäche optimal. Präzise: Optimal ist die USD-Schwäche für die exportorientierten Unternehmen und den global anlegenden Finanzsektor. Solange es gelingt, die Rohstoffpreise im Zaum zu halten, gibt es keinen direkten Handlungsbedarf für die FED. Meinst Du die FED orientiert sich an Rohstoffpreisen. Öl hat im letzten Zyklus um 38% pro Jahr zugelegt, demnach hätte die FED die Zinsen viel eher und schneller erhöhen müssen. Denke das Sie den CPI als Grundlage nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg Oktober 18, 2009 Präzise: Optimal ist die USD-Schwäche für die exportorientierten Unternehmen und den global anlegenden Finanzsektor. Solange es gelingt, die Rohstoffpreise im Zaum zu halten, gibt es keinen direkten Handlungsbedarf für die FED. Nicht zu vergessen ist, dass durch einen schwachen USD die Importe auf dem US Binnenmarkt benachteiligt werden. Ich frage mich, ob längerfristig der daraus resultierende Effekt für die US Konjunktur nicht sogar gewichtiger ist als der Vorteil aus den Exporten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 18, 2009 Schwacher Dollar gut für den Finanzsektor? Überzeugt nicht wirklich. Der Finanzsektor ist in erster linie an stabilen Wechselkurse interessiert um das Risiko bei grenzüberschreitenden Transaktionen zu senken. Rauf runter eher egal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost Oktober 18, 2009 Nicht zu vergessen ist, dass durch einen schwachen USD die Importe auf dem US Binnenmarkt benachteiligt werden. Ich frage mich, ob längerfristig der daraus resultierende Effekt für die US Konjunktur nicht sogar gewichtiger ist als der Vorteil aus den Exporten. Ich finde eine richtige Antwort darauf zu finden ist schwer. Fraglich ist erstens, ob es überhaupt ein angemessenes vergleichbares US - Güterangebot in bisherigen starken Importbranchen gibt. Sprich Substitutionsgüter die dann statt der Importe gekauft werden. Nehmen wir den US - Automarkt. Zwar werden Autos von Herstellern aus Europa oder Japan tendenziell teurer, ob das den maroden US Herstellern dann wirklich hilft, bleibt jedoch zu bezweifeln. Außerdem ist aufgrund der Erschütterung des auf pump-finanzierten US Konsums der US Binnenmarkt im Moment sowieso am Boden. Zweitens beeinflusst das beispielsweise die Chinesischen Exporte nicht, weil der Renminbi seit Mitte 2008 im Prinzip wieder an den USD gekoppelt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg Oktober 18, 2009 Fraglich ist erstens, ob es überhaupt ein angemessenes vergleichbares US - Güterangebot in bisherigen starken Importbranchen gibt. Sprich Substitutionsgüter die dann statt der Importe gekauft werden. Nehmen wir den US - Automarkt. Zwar werden Autos von Herstellern aus Europa oder Japan tendenziell teurer, ob das den maroden US Herstellern dann wirklich hilft, bleibt jedoch zu bezweifeln. Außerdem ist aufgrund der Erschütterung des auf pump-finanzierten US Konsums der US Binnenmarkt im Moment sowieso am Boden. Zweitens beeinflusst das beispielsweise die Chinesischen Exporte nicht, weil der Renminbi seit Mitte 2008 im Prinzip wieder an den USD gekoppelt ist. Die Autobranche gibt tatsächlich ein gutes Beispiel. Zugegeben, sie wird es schwer haben wieder Fuß zu fassen. Doch ist es nicht so, dass sie kaum eine Chance hat, bei einem starken USD. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 18, 2009 Auch wenn es nur ein Beispiel war. Muß es unbedingt eines sein das hinten und vorne falsch ist. Import Autos können eher sehr leicht durch solche aus US Produktion ersetzt werden )-:. Wenn nicht durch US marken, dann halt durch die US Werke anderer Marken )-:. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg Oktober 18, 2009 Auch wenn es nur ein Beispiel war. Muß es unbedingt eines sein das hinten und vorne falsch ist. Import Autos können eher sehr leicht durch solche aus US Produktion ersetzt werden )-:. Wenn nicht durch US marken, dann halt durch die US Werke anderer Marken )-:. Ist ein Argument. Die Investitionskosten dürften um so leichter zu ertragen sein je schwächer der Dollar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivatInvestor Oktober 19, 2009 Der Dow steigt seit 16:00 zu neuen Jahreshöchstständen doch der EUR/USD geht nicht mit? Warum ist der Dollar heute stärker? Jemand eine Ahnung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Oktober 19, 2009 Der Dow steigt seit 16:00 zu neuen Jahreshöchstständen doch der EUR/USD geht nicht mit? Warum ist der Dollar heute stärker? Jemand eine Ahnung? Ja, weil der Dow morgen seine Gewinne von heute wieder abgeben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Oktober 19, 2009 Der Dow steigt seit 16:00 zu neuen Jahreshöchstständen doch der EUR/USD geht nicht mit? Warum ist der Dollar heute stärker? Jemand eine Ahnung? So wie ich es sehe, werden Carrytrades aufgebaut. Und der Euro ist auch eine mögliche Funding-Währung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Oktober 19, 2009 Der Dow steigt seit 16:00 zu neuen Jahreshöchstständen doch der EUR/USD geht nicht mit? Warum ist der Dollar heute stärker? Jemand eine Ahnung? So wie ich es sehe, werden Carrytrades aufgebaut. Und der Euro ist auch eine mögliche Funding-Währung. so langsam mache ich mir Gedanken wie ich am besten long gehen kann auf den USD - gibt es Empfehlungen von den Spezialisten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivatInvestor Oktober 19, 2009 Der Dow steigt seit 16:00 zu neuen Jahreshöchstständen doch der EUR/USD geht nicht mit? Warum ist der Dollar heute stärker? Jemand eine Ahnung? So wie ich es sehe, werden Carrytrades aufgebaut. Und der Euro ist auch eine mögliche Funding-Währung. Ja klar, aber genau heute?! Ober der Dow morgen wieder abbaut kann wohl niemand wissen. Warten wir mal die Apple zahlen heute Nacht ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Oktober 19, 2009 so langsam mache ich mir Gedanken wie ich am besten long gehen kann auf den USD - gibt es Empfehlungen von den Spezialisten? Am Einfachsten ist wohl, US-Aktien oder USD-basierte Anleihen zu haben. Ich fahre hierzu meine australischen Assets langsam runter und baue US-Positionen auf. Im nächsten Step werden dann die AUD-Cash-Bestände in USD gewechselt - dafür müssen aber erstmal die Zinserwartungen dort anziehen, sonst verzichte ich auf 3% risikolose Erträg p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivatInvestor Oktober 19, 2009 so langsam mache ich mir Gedanken wie ich am besten long gehen kann auf den USD - gibt es Empfehlungen von den Spezialisten? Am Einfachsten ist wohl, US-Aktien oder USD-basierte Anleihen zu haben. Ich fahre hierzu meine australischen Assets langsam runter und baue US-Positionen auf. Im nächsten Step werden dann die AUD-Cash-Bestände in USD gewechselt - dafür müssen aber erstmal die Zinserwartungen dort anziehen, sonst verzichte ich auf 3% risikolose Erträg p.a. Devisen würde ich über CFDs FX Anbieter Traden. 80% Cash mit Zinsen, 20% mittels Hebel Traden. Wäre mal so eine Möglichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 19, 2009 http://www.xmarkets.de/DE/showpage.asp?pageid=936&stbwisin=EURUSD Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 19, 2009 Am Einfachsten ist wohl, US-Aktien oder USD-basierte Anleihen zu haben. Richtig. Und am besten hat man beides. Und GBP und NKR und.... auch. Man weiß ja nie, wie sich auf längere Zeit die Währungen entwickeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Oktober 20, 2009 http://www.n-tv.de/wirtschaft/Trichet-ist-Euro-zu-stark-article554322.html Schaden für die Wirtschaft Trichet ist Euro zu stark Jean-Claude Trichet wünscht der Wirtschaft einen Euro unter 1,50 Dollar. Die Finanzminister der Euro-Länder und die Europäische Zentralbank (EZB) haben sich kritisch über die Stärke des Euro geäußert. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet warnte am Montag nach dem Treffen der Euro-Finanzminister in Luxemburg, zu starke Ausschläge der Wechselkurse schadeten der Wirtschaft. Zudem sei die Position der amerikanischen Regierung wichtig, die sich für einen starken Dollar ausgesprochen habe. Der Chef der Eurogruppe Jean-Claude Juncker erklärte, dies sei gemeinsame Haltung der EZB und der 16 Euro-Länder. So, nun wird wohl bald mit den Interventionen begonnen. Für mich wars das mit meinem EUR/USD-Zock. Ich bin raus... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag