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Aktiencrash

Dollarkurs - Euro/Dollar (EUR/USD)

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relative

hier, vielleicht kann's jemand brauchen:

 

screen1te6.th.jpg

 

 

und etwas aufgeräumter:

 

screen2dy8.th.jpg

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chaosmaker85
hier, vielleicht kann's jemand brauchen:

Danke!

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Nicht nur virtuell, sonder ganz real, wenn er an einer deutschen Börse kauft. Der Effekt hängt aber noch davon ab, wer die Aktien verkauft oder besser was dieser mit dem Geld hinterher macht. Wenn das auch ein Amerikaner ist, der das Geld dann in Dollar hält, so gleichen sich beide Geschäfte aus.

Danke für die Antwort. Dass ein Amerikaner natürlich auch wieder an einen anderen Landsmann verkaufen kann hatte ich garnicht bedacht.

 

 

Eine Frage hätte ich noch. Fast alle Rohstoffe, wie Öl und Gold, werden ja in Dollar gehandelt. Kaufen Euro-Raum Investoren, z.B. Öl von den arabischen Ölländern, direkt in Dollar oder wird nur mit dem aktuellen Gegenwert in Euro gezahlt? Das eine würde ja die Kurse direkt beeinflussen, und den Dollar aufwerten, das andere jedoch nicht.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Danke für die Antwort. Dass ein Amerikaner natürlich auch wieder an einen anderen Landsmann verkaufen kann hatte ich garnicht bedacht.

 

 

Eine Frage hätte ich noch. Fast alle Rohstoffe, wie Öl und Gold, werden ja in Dollar gehandelt. Kaufen Euro-Raum Investoren, z.B. Öl von den arabischen Ölländern, direkt in Dollar oder wird nur mit dem aktuellen Gegenwert in Euro gezahlt? Das eine würde ja die Kurse direkt beeinflussen, und den Dollar aufwerten, das andere jedoch nicht.

 

Das kommt drauf an was die Verkäufer gerne haben wollen und der Käufer zahlen will. Es gibt kein internationales Recht wo drin steht: Rohstoffe müssen in USD bezahlt werden. Iran hat ja mal vollmundig angekündigt, dass man von USD in EUR wechseln möchte.

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

Meine Prognose lautet, dass der Dollar zum Euro schwächer wird. Meine fundamentalen Gründe sind die extremen Dollarreserven der Chinesen. Die sollten langsam auf den Markt gebracht werden, um das chinesische Volk bei Laune zu halten B) .

 

Jetzt sieht es auch charttechisch sehr spannend aus. Wenn es funkt, dann sollte es richtig knallen!!

Bei 1,30 ist noch ein Widerstand!!

 

Modell Untertasse:

 

post-2754-1232976844_thumb.png

 

Fibo

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Carlos

EUR/USD bei 1,2816. Was sagt Ihr dazu?

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Markozo

irgendwie juckts mich schon auf den euro zu setzen

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Stephan09

lieber nicht...

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Für alle, die sich mit dem Währungspaar befassen, ist ein Blick in den neuen Smart-Investor schon fast Pflichtlektüre.

 

Steinhard&Stahl befassen sich recht ausführlich mit der Situation des Euro.

 

Das Fazit lautet übrigens: Ein Depot ohne strategisch massiv übergewichtete USD-Anlagen ist eine grobe Fahrlässigkeit.

Und das lässt doch keinen Interpretationsspielraum für deren Prognose der Entwicklung des Währungspaares, oder?

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relative
Für alle, die sich mit dem Währungspaar befassen, ist ein Blick in den neuen Smart-Investor schon fast Pflichtlektüre.

 

Steinhard&Stahl befassen sich recht ausführlich mit der Situation des Euro.

 

Das Fazit lautet übrigens: Ein Depot ohne strategisch massiv übergewichtete USD-Anlagen ist eine grobe Fahrlässigkeit.

Und das lässt doch keinen Interpretationsspielraum für deren Prognose der Entwicklung des Währungspaares, oder?

 

gibst auch kurz die argumentation wieder?

alleine, dass die das sagen lässt noch viel interpretationsspielraum. die haben auch mitte 2008 noch das britische pfund empfohlen.

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DrFaustus
gibst auch kurz die argumentation wieder?

alleine, dass die das sagen lässt noch viel interpretationsspielraum. die haben auch mitte 2008 noch das britische pfund empfohlen.

 

Oh wow, dann muss ich meine Dollar Shorts noch verstärken...

Ne war nur ein Witz. :lol:

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi
Oh wow, dann muss ich meine Dollar Shorts noch verstärken...

Ne war nur ein Witz. :lol:

 

Warum ein Witz? Ich sehe Gründe, die für einen Short auf den Dollar sprechen:

 

Die 100 Tage Linie hat einen Wendepunkt gebildet ...

 

post-2754-1234026988_thumb.png

 

Nur noch der Iran kann die Short-Show vermasseln!!

 

Fibo

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XYZ99
Warum ein Witz? Ich sehe Gründe, die für einen Short auf den Dollar sprechen...

Hey, Fibo. Ich bin mir ja sicher, dass die Masnahmen der Fed und des Schatzamtes zu einer Stärkung des Dollar führen werden. Über allen Effekt des "deleveraging" hinaus. Ausserdem würde ein starker Dollar auch vom Rest der Welt begrüsst werden. Die Europäer konnten so ihre Exporte steigern (bitter nötig) und haben ein Interesse an einem schwächeren Euro...

 

Daher würde ich in Dollar long gehen, wenn ich diesbezügich spekulieren wollte.

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relative
Hey, Fibo. Ich bin mir ja sicher, dass die Masnahmen der Fed und des Schatzamtes zu einer Stärkung des Dollar führen werden.

 

dann kannst du eigentlich nur davon ausgehen, dass die maßnahmen nicht wirken werden.

neben der dollarstärkung durch das von dir angesprochene de-investing ist der grund für den starken dollar die kreditkontraktion in den USA. das erklärte ziel der maßnahmen ist, das aufzuheben.

 

wo siehst du hier den starken dollar, wenn das erfolg hat?

 

wer einen starken dollar begrüßt ist wirklich egal. währungen haben sich schon oft gegen den willen von zentralbanken und staaten bewegt.

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XYZ99
dann kannst du eigentlich nur davon ausgehen, dass die maßnahmen nicht wirken werden.

Genau das würde ich aber annehmen. Es scheint mir ziemlich einfach zu sein. Die 0% Leitzinsen garantieren "einfaches Geld". Grosse Profite in $$ winken, was ausländische Investoren (oder $-Reinvestoren) anzieht. Die Nachfrage an Dollars wächst mit den Profiten, bzw. den Erwartungen an solche. Problem dabei ist die niedige Redite, der Verzinsungen für sicher eingeparktes Geld, in US Staatsanleihen (wie sie dann bequem dauerhaft zu halten sind), welches den Preis und die Nachfrage bedroht. Aber der Preis wird durch die Zentralbank gestützt, indem sie überschüssige treasuries einfach aufkauft (die kurzlaufenden t-bills sowieso). Diese Verknappung lässt eine niedrige Verzinsung als harmlos erscheinen, hauptsache der Kurs der Anleihen stimmt. Das wäre ein selbstverschärkender Rückkoppelungsmechanismus, der den Dollar ausserordentlich stark machen würde. Natürlich ist das keine dauerhafte Sache.

 

neben der dollarstärkung durch das von dir angesprochene de-investing ist der grund für den starken dollar die kreditkontraktion in den USA. das erklärte ziel der maßnahmen ist, das aufzuheben.

 

wo siehst du hier den starken dollar, wenn das erfolg hat?

 

wer einen starken dollar begrüßt ist wirklich egal. währungen haben sich schon oft gegen den willen von zentralbanken und staaten bewegt.

Ich weiss nicht, inwiefern eine Kreditkontraktion zur Stärkung des Dollars beigetragen hätte...

 

Obwohl ich denke, dass ein starker Dollar einfach zu erreichen und vorteilhaft für die Bekämpfung der Kreditkrise wäre, so sind die Gefahren vielleicht zu hoch... Also, ich würde das nicht machen :unsure:

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relative
Genau das würde ich aber annehmen.

 

es ist irgendwie schwachsinn, an einen starken dollar zu glauben, WEGEN der dort durchgeführten maßnahmen, während du annimmst, dass die maßnahmen gar nichts bewirken, findest du nicht?

 

Es scheint mir ziemlich einfach zu sein. Die 0% Leitzinsen garantieren "einfaches Geld".

 

die große kapitalwanderung wegen niedrigen leitzinsen, wie das vielleicht in der vergangenheit der fall war (aber da eher umgekehrt, siehe JPY) würde ich erstmal ausschließen. zumindest wegen profite.

(wegen währungsinstabilitäten natürlich möglich)

 

Grosse Profite in $$ winken

 

wo?

 

Aber der Preis wird durch die Zentralbank gestützt, indem sie überschüssige treasuries einfach aufkauft (die kurzlaufenden t-bills sowieso). Diese Verknappung lässt eine niedrige Verzinsung als harmlos erscheinen, hauptsache der Kurs der Anleihen stimmt. Das wäre ein selbstverschärkender Rückkoppelungsmechanismus, der den Dollar ausserordentlich stark machen würde. Natürlich ist das keine dauerhafte Sache.

 

das ist sogar eine sehr kurzfristige sache. mal von kleinen marktmanipulationen abgesehen: wenn die Fed dauerhaft treasuries kauft, in einem ausmaß, das die zinsen senkt, preist sie damit private und vor allem ausländische käufer aus dem markt und ist bald alleiniger gläubiger des US staates.

das hätte viele auswirkungen, aber mit sicherheit keinen starken dollar.

 

richtiger wille das zu tun scheint sowieso nicht vorhanden zu sein, inzwischen haben wir mehrere ankündigungen das zu tun hinter uns, ohne dass irgendwas passiert wäre.

ich bin jetzt erstmal aus meinem t-bond short draußen, vielleicht sind die ja wirklich so dumm das zu versuchen. aber langfristig würde ich auf weiter steigende zinsen tippen.

 

 

Ich weiss nicht, inwiefern eine Kreditkontraktion zur Stärkung des Dollars beigetragen hätte...

 

(trotz seiner politischen philosophie) ganz netter kommentar von george soros dazu: http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Gast...egt/470833.html

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XYZ99
es ist irgendwie schwachsinn, an einen starken dollar zu glauben, WEGEN der dort durchgeführten maßnahmen, während du annimmst, dass die maßnahmen gar nichts bewirken, findest du nicht?

Ich denke, du meinst Folgendes: da die USA munter drauflosinflationieren (das meinst du doch mit den "durchgeführten Massnahmen", oder), muss es zu einem schwachen Dollar führen.... Das scheint ja auch nur allzu logisch und meine Ansicht von einem erstarkenden Dollar erscheint dir daher geradezu "schwachsinnig". Kann ich gut nachvollziehen. Ich war bis vor kurzem auch sicher, dass die US-Geldpolitik zur weiteren Abwertung des Dollar (wie seit einigen Jahren zu beobachten) führt, nur von dem Sondereffekt des deleveraging und meintwegen Kreditklemme unterbrochen. Doch als ich genauer las, was da drüben so geschrieben wird, über die angebliche Deflation usw., änderte ich meine Einschätzung. Die Begründung für einen starken Dollar gab ich ja schon. Und - ja sicher, es ist wirklich paradox!

 

Die Profite (nach denen du fragtest) winken durch das "Konjunkturprogram", durch TARP und natürlich durch weitere billige Kredite und Vergünstigungen last für die US-Niederlassungen ausländischer Banken last not least.

 

das ist sogar eine sehr kurzfristige sache. mal von kleinen marktmanipulationen abgesehen: wenn die Fed dauerhaft treasuries kauft, in einem ausmaß, das die zinsen senkt, preist sie damit private und vor allem ausländische käufer aus dem markt und ist bald alleiniger gläubiger des US staates.

das hätte viele auswirkungen, aber mit sicherheit keinen starken dollar.

 

richtiger wille das zu tun scheint sowieso nicht vorhanden zu sein, inzwischen haben wir mehrere ankündigungen das zu tun hinter uns, ohne dass irgendwas passiert wäre. ....

Ich glaube, die haben schon einen längeren Atem. Und bestimmt glauben sie, auch die richtige exit Strategie zu haben...

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relative
· bearbeitet von relative
Ich denke, du meinst Folgendes: da die USA munter drauflosinflationieren (das meinst du doch mit den "durchgeführten Massnahmen", oder), muss es zu einem schwachen Dollar führen.... Das scheint ja auch nur allzu logisch und meine Ansicht von einem erstarkenden Dollar erscheint dir daher geradezu "schwachsinnig".

 

ich meinte das genereller. du kannst doch nicht annehmen dass X wegen Y passiert, während du annimmst dass Y gar nichts bewirkt. vielleicht hab ich dich ja auch falsch verstanden.

 

ich kenne was alles zu deflation geschrieben wird und mir ist auch klar, dass inflationäre geldpolitik nicht unmittelbar zu inflation oder gar zur abwertung gegenüber EUR führt.

ich seh's trotzdem noch so, nach den aktuellen unterschieden zwischen euroraum und USA zu urteilen.

kann sich natürlich ändern.

 

um einen langen atem geht's beim treasuries kaufen nicht. der atem einer zentralbank ist unendlich lang. die frage ist, was man damit auslöst.

will man die konjunkturprogramme komplett durch geldschöpfung finanzieren, oder doch noch ein paar private geldgeber im markt behalten?

dann ist die möglichkeit der fed treasuries zu kaufen sehr begrenzt.

das scheint die fed auch zu verstehen. bei kurzfristigen unternehmensanleihen hatte man den halben markt übernommen aber ist soweit ich weiß relativ schnell wieder raus. allerdings dann mit sehr viel höheren zinsen.

 

dass konjunkturprogramme so langfristig wirken dass sie sogar stärkende auswirkungen auf währungen haben wäre mir allerdings wirklich neu.

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fibo naschi

Die Bullen und Bären kämpfen gerade erbittert um die 1,29 Dollar. Wenn es aus dem Seitwärtsgependle heraus geht, dann wird es einen heftigen Ausschlag geben.

Die Richtung ist mir leider auch nicht ganz klar.

Die "Experten" meinen, dass die USA früher aus der Krise herauskommen und erwarten daher einen stärkeren Dollar. Ich bin eigentlich anderer Ansicht.

Mein Put auf den Dollar steht jedenfalls noch <_<

 

Fibo

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relative
· bearbeitet von relative
Die Richtung ist mir leider auch nicht ganz klar.

Die "Experten" meinen, dass die USA früher aus der Krise herauskommen und erwarten daher einen stärkeren Dollar. Ich bin eigentlich anderer Ansicht.

Mein Put auf den Dollar steht jedenfalls noch <_<

 

Fibo

 

es gibt legitime meinungen, die einen starken dollar voraussagen, aber jemand der sagt, der dollar wird stärker, alleine weil er von einer früheren erholung der USA ausgeht, hat keinen plan. der zusammenhang ist nicht zwangsläufig da. einige meinungen gehen sogar von einem umgekehrten zusammenhang aus.

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XYZ99
es gibt legitime meinungen, die einen starken dollar voraussagen, aber jemand der sagt, der dollar wird stärker, alleine weil er von einer früheren erholung der USA ausgeht, hat keinen plan. der zusammenhang ist nicht zwangsläufig da. einige meinungen gehen sogar von einem umgekehrten zusammenhang aus.

Bitte anzumerken, dass Konjunkturpakete nichts mit "Erholung der USA" zu tun haben muss. Natürlich gar nicht. Erholung der Banken und Reinflationierung des Kreditmarktes sind viel eher ein guter Grund für einen starken Dollar. Weiterhin ist unter Blinden der Einäugige König und der Dollar ein safe haven, verglichen mit vielen anderen Währungen.

 

Welche ernsten Gründe gibt es für einen erstarkenden Euro? Könnte jemand Argumente nennen, bzw. dementsprechende Prognosen anderer posten?

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relative
· bearbeitet von relative

denkansätze gibts genug. ich liste einfach mal auf was mir gerade einfällt, unabhängig davon was ich jeweils davon halte:

 

- die dollarstärke rührt zum teil durch deinvestment von amerikanern im ausland her, das natürlich weltweit stattgefunden hat aber die USA waren deutlich mehr in assets, die schneller liquidiert werden können als europa und insbesondere deutschland. wir waren vor allem in anleihen und bankkredite im ausland.

unabhängig davon wie die weltwirtschaft sich entwickelt: das wird sich angleichen. entweder die USA geht wieder ins ausland -> höherer $-supply, oder wir holen unsere kredite heim sobald wir können -> -demand.

 

- derzeit noch nicht vorstellbar, aber ich denke in den USA steht eine staatliche übernahme von mehreren großbanken bevor. das kann die kreditwürdigkeit der USA in frage stellen, mindestens aber die niedrigen zinsen für staatsanleihen in frage stellen, allein wegen dem volumen.

darüberhinaus gibt es innerhalb der USA staaten wie kalifornien, die mindestens so pleite sind wie spanien, was angeblich druck auf den EUR ausgeübt hat. das beachtet momentan noch niemand.

 

- die unterschiedliche geldpolitik. kredit wird mittelfristig in europa knapper sein als in den USA. die kreditkontraktion war anlass für die dollarstärke. reinflation ist nicht unbedingt dollar-stärkend wie du meintest, weil sie einem weiteren abverkauf von assets weltweit und konvertierung nach $ entgegensteht.

dazu wär's interessant eine aktuelle zahlungsbilanz der USA zu verfolgen. weißt du wo's sowas gibt? z.b. monatlich.

die bundesbank veröffentlicht für D eine zahlungsbilanz aufgesplittet nach aktien, anleihen, bankkredite etc.

 

- die möglichkeit der Fed irgendwann mal wieder die leitzinsen anzuheben wird von woche zu woche unmöglicher.auch euroland bewegt sich zwar in diese richtung, aber die monetäre kontraktion wird in euroland vermutlich länger anhalten und wir haben nicht so sehr das immobilien-problem am hals. darüber spricht zwar momentan niemand mehr, es geht nur noch um banken, aber das ist bei weitem nicht gelöst. da werden in den USA auch noch weitere regierungsprogramme folgen.

 

- langfristig natürlich wie bei jeder währung der anpassungsdruck der handelsbilanz. das trade deficit der USA sinkt zwar, aber in erster linie durch vorübergehenden konsumverzicht/sparen. wenn die USA irgendwann nicht mehr freiwillig darauf verzichten die welt leerzukaufen, muss eigentlich der wechselkurs dafür sorgen.

das natürlich unter dem großen vorbehalt von interventionen von allen möglichen zentralbanken, die sich wie man gesehen hat auch jahrzehntelang durchhalten lassen.

 

ich hör jetz ma auf :D

 

schreibst mir ne liste der gegenseite?

 

das ganze kann man sicher nicht logisch klären, weil es tausend argument und tausend kräfte gibt, die alle darauf einwirken.

aber man kann zumindest versuchen zu verfolgen ob eine davon die überhand gewinnt.

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Pascal1984
Die Bullen und Bären kämpfen gerade erbittert um die 1,29 Dollar. Wenn es aus dem Seitwärtsgependle heraus geht, dann wird es einen heftigen Ausschlag geben.

Die Richtung ist mir leider auch nicht ganz klar.

Die "Experten" meinen, dass die USA früher aus der Krise herauskommen und erwarten daher einen stärkeren Dollar. Ich bin eigentlich anderer Ansicht.

Mein Put auf den Dollar steht jedenfalls noch <_<

 

Fibo

 

Selbst wenn die Wirtschaft sich etwas erholen sollte, ich würde derzeit auch keine Dollar Long eingehen, denke der Dollar wird gewaltig an wert verlieren aufgrund der US-schuldenpolitik! Erwartete 3 Billionen neuverschuldung, vor ein paar Jahren wäre man ausgelacht worden hätte man dies prophezeiht!

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relative
Selbst wenn die Wirtschaft sich etwas erholen sollte, ich würde derzeit auch keine Dollar Long eingehen, denke der Dollar wird gewaltig an wert verlieren aufgrund der US-schuldenpolitik!

 

 

are you an economy with performance issues?

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fibo naschi

Argumente sind an der Börse nicht immer nützlich. Die Kurse halten sich sowieso nicht daran. :)

Nachdem der Euro bei 1,28 abgeschmiert ist, ist nach unten alles möglich. Die 100 Tage-Linie wird nach unten abdrehen und das Low aus 2008 bei 1,24 dürfte fallen.

 

post-2754-1234909294_thumb.png

 

Ich sehe gegen alle Vernunft den Dollar bis in die Gegend von 1,20 gehend.

 

Angeblich ist die Keditaufnahme im Dollarraum günstiger, daher die Dollarstärke. Stimmt, ist eigentlich clever, jetzt Dollar aufnehmen und wenn er dann richtig in die Knie geht wieder zurück zahlen. :thumbsup:

 

Fibo

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